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Verordnung über die Katastrophenhilfe im Ausland

vom 24. Oktober 2001 (Stand am 1. November 2018)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 15 des Bundesgesetzes vom 19. März 19761 über die internationale Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, auf Artikel 150 Absatz 1 des Militärgesetzes vom 3. Februar 19952 (MG) sowie auf Artikel 75 Absatz 1 des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes vom 4. Oktober 20023,4

verordnet:

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Gegenstand und Geltungsbereich  

1Die­se Ver­ord­nung re­gelt für die Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land:

a.
den Ein­satz und die Ko­or­di­na­ti­on der zi­vi­len und mi­li­tä­ri­schen Mit­tel des Bun­des;
b.
die Ko­or­di­na­ti­on die­ser Mit­tel mit den Mit­teln der Kan­to­ne.1

2Sie gilt sinn­ge­mä­ss für Übun­gen im Rah­men der Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 2 Begriffe  

Im Sin­ne die­ser Ver­ord­nung be­deu­tet:

a.
Ka­ta­stro­phe: ein Na­tur­er­eig­nis oder ein zi­vi­li­sa­ti­ons­be­ding­tes Er­eig­nis, des­sen un­mit­tel­ba­re Aus­wir­kun­gen die be­trof­fe­ne Ge­mein­schaft nicht al­lein be­wäl­ti­gen kann.
abis.1
Ka­ta­stro­phen­hil­fe: Leis­tun­gen zur Ka­ta­stro­phen­be­wäl­ti­gung und Ka­ta­stro­phen­vor­sor­ge;
b.2
grenz­na­hes Aus­land: an die Schweiz an­gren­zen­des Aus­land im Um­kreis von rund 30 km ab Lan­des­gren­ze;
c.
Ein­satz­staat: der­je­ni­ge Staat, in dem die Hil­fe ge­leis­tet wird;
d.3
Mit­tel: die Ge­samt­heit der zur Ver­fü­gung ste­hen­den Hilfs­mann­schaf­ten, Spe­zia­lis­tin­nen und Spe­zia­lis­ten, in­klu­si­ve Aus­rüs­tung, Hilfs­gü­ter, Ver­sor­gungs­gü­ter und Leis­tun­gen.

1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).
3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 3 Voraussetzung und Zuständigkeit  

1Ka­ta­stro­phen­hil­fe kann ge­leis­tet wer­den:

a.
auf Er­su­chen der zu­stän­di­gen Be­hör­den des Ein­satz­staa­tes;
b.
auf Er­su­chen ei­ner in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­ti­on;
c.
wenn ein schwei­ze­ri­sches Hilfs­an­ge­bot an­ge­nom­men wird.

2Für die Ent­ge­gen­nah­me von Hil­feer­su­chen und für das An­ge­bot von Hil­fe­leis­tun­gen sind das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten (EDA) und für das grenz­na­he Aus­land1 auch die Kan­tons­re­gie­run­gen zu­stän­dig.

3Die zu­stän­di­gen Be­hör­den der Grenz­kan­to­ne in­for­mie­ren das EDA um­ge­hend über Hilfs­er­su­chen und -an­ge­bo­te so­wie über Hil­fe­leis­tun­gen der Kan­to­ne im grenz­na­hen Aus­land.


1 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

Art. 4 Unparteilichkeit und Neutralität  

Die Ka­ta­stro­phen­hil­fe wird neu­tral, un­par­tei­lich und frei von po­li­ti­schen Über­le­gun­gen ge­leis­tet.

Art. 5 Subsidiarität  

Die Ka­ta­stro­phen­hil­fe wird pri­mär mit zi­vi­len Mit­teln ge­leis­tet. Rei­chen die­se nicht aus, so kön­nen mit dem Ein­ver­ständ­nis der Be­hör­den des Ein­satz­staa­tes auch Ar­mee­mit­tel ein­ge­setzt wer­den.

Art. 6 Arten von Hilfeleistungen  

Die Schweiz leis­tet Ka­ta­stro­phen­hil­fe, in­dem sie ins­be­son­de­re:

a.
ein­zel­ne Spe­zia­lis­tin­nen oder Spe­zia­lis­ten ent­sen­det, na­ment­lich für Ab­klä­rungs- und Be­ra­tungs­auf­ga­ben;
b.
Hilfs­mann­schaf­ten ent­sen­det;
c.
Hilfs­gü­ter und Ver­sor­gungs­gü­ter lie­fert;
d.
Trans­port­mit­tel und Spe­zial­mit­tel zur Ver­fü­gung stellt oder ein­setzt;
e.
Geld­leis­tun­gen er­bringt.

1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 6a Völkerrechtliche Verträge  

1Das EDA kann völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge im Be­reich der Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land ab­sch­lies­sen.

2Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Ver­tei­di­gung, Be­völ­ke­rungs­schutz und Sport (VBS) kann für Ein­sät­ze nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 2 Buch­sta­be a völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge nach Ar­ti­kel 150a MG ab­sch­lies­sen.

3Un­ter Vor­be­halt der Kre­dit­be­wil­li­gung kön­nen die zu­stän­di­gen Bun­de­säm­ter völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge von be­schränk­ter Trag­wei­te so­wie pri­vat­recht­li­che oder öf­fent­lich-recht­li­che Ver­ein­ba­run­gen im Be­reich der Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land ab­sch­lies­sen.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

2. Abschnitt: Mittel für die Katastrophenhilfe im Ausland

Art. 7 Ziviles Instrument des Bundes  

1Das zi­vi­le In­stru­ment des Bun­des für die Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land ist der Be­reich Hu­ma­ni­täre Hil­fe und Schwei­ze­ri­sches Korps für hu­ma­ni­täre Hil­fe (SKH) der Di­rek­ti­on für Ent­wick­lung und Zu­sam­men­ar­beit. Der Be­reich leis­tet Ein­sät­ze selb­stän­dig und un­ter­stützt in­ter­na­tio­na­le und schwei­ze­ri­sche Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen. Er bie­tet sei­ne Hil­fe ter­ri­to­ri­al un­be­schränkt in den Be­rei­chen Prä­ven­ti­on, Ret­tung, Über­le­ben und Wie­der­auf­bau an.1

2Die De­le­gier­te für hu­ma­ni­täre Hil­fe und Chefin SKH oder der De­le­gier­te für hu­ma­ni­täre Hil­fe und Chef SKH (die oder der De­le­gier­te) ver­fügt über das SKH und wei­te­re be­son­de­re Mit­tel.2 Da­zu ge­hört na­ment­lich die Ret­tungs­ket­te Schweiz, wel­che im Fal­le von Zer­stö­run­gen in der Or­tung, Ret­tung und Erst­ver­sor­gung von Ver­schüt­te­ten spe­zia­li­siert ist.

3An­ge­hö­ri­ge der Ar­mee kön­nen in der Ret­tungs­ket­te Schweiz als Frei­wil­li­ge ein­ge­setzt wer­den.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 30. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Aug. 2004 (AS 2004 3549).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 8 Militärische Mittel  

1Auf An­trag der oder des De­le­gier­ten kön­nen mi­li­tä­ri­sche Mit­tel für Ab­klä­rungs- und Be­ra­tungs­auf­ga­ben so­wie für Ret­tungs- und Über­le­bens­mass­nah­men ein­ge­setzt wer­den. Über wei­ter­ge­hen­de Mass­nah­men ent­schei­det der Bun­des­rat.

2An­ge­hö­ri­ge der Ar­mee, wel­che die Re­kru­ten­schu­le be­stan­den ha­ben, kön­nen durch das Kom­man­do Ope­ra­tio­nen (Kdo Op) in den Frei­wil­li­gen-Pool für hu­ma­ni­täre Hil­fe­leis­tun­gen der Ar­mee auf­ge­nom­men wer­den.

3Grenz­über­schrei­ten­de Spon­t­an­hil­fe mit mi­li­tä­ri­schen Mit­teln kann nur vom VBS im Ein­ver­neh­men mit dem EDA an­ge­ord­net wer­den.

4Das Kdo Op ent­schei­det über die Aus­rüs­tung der An­ge­hö­ri­gen der Ar­mee. Die­se sind grund­sätz­lich un­be­waff­net.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 9 Mittel der Grenzkantone und ihrer Gemeinden  

1Die zi­vi­len Mit­tel der Grenz­kan­to­ne oder ih­rer Ge­mein­den kön­nen auf Er­su­chen der zu­stän­di­gen Be­hör­den des Ein­satz­staa­tes und nach Mass­ga­be des kan­to­na­len Rechts und der zwi­schen der Schweiz und ih­ren Nach­barn ge­trof­fe­nen Ka­ta­stro­phen­hil­fe­ab­kom­men im grenz­na­hen Aus­land ein­ge­setzt wer­den.

2Mit­tel des Zi­vil­schut­zes kön­nen im Aus­land für Ret­tungs-, Schutz-, Hil­fe- und Be­treu­ungs­mass­nah­men im grenz­na­hen Aus­land ein­ge­setzt wer­den.1

32


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 30. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Aug. 2004 (AS 2004 3549).
2 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, mit Wir­kung seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

3. Abschnitt: Verfahren

Art. 10 Einsatzentscheid  

1Die oder der De­le­gier­te ent­schei­det über Ka­ta­stro­phen­hil­fe­e­in­sät­ze des Bun­des. Sie oder er kann bei Bun­des­be­hör­den den Ein­satz ver­füg­ba­rer Mit­tel be­an­tra­gen.

2Über Ein­sät­ze von An­ge­hö­ri­gen der Ar­mee ent­schei­det:

a.
das VBS auf An­trag des EDA: bei dring­li­chen Ein­sät­zen von bis zu 100 un­be­waff­ne­ten An­ge­hö­ri­gen der Ar­mee; das VBS in­for­miert nach­träg­lich den Bun­des­rat;
b.
der Bun­des­rat auf An­trag des VBS und des EDA: in al­len üb­ri­gen Fäl­len.

3Für Ein­sät­ze mit der Ret­tungs­ket­te Schweiz stellt das Kdo Op der oder dem De­le­gier­ten die ver­füg­ba­ren mi­li­tä­ri­schen Mit­tel di­rekt zur Ver­fü­gung. Es ord­net die Pi­kett­stel­lung an und ent­schei­det über das Auf­ge­bot zu Ein­sät­zen.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 11 Leitung und Führung  

1Die oder der De­le­gier­te1 be­zeich­net ei­ne Ein­satz­lei­te­rin oder einen Ein­satz­lei­ter. Die Ein­satz­lei­te­rin oder der Ein­satz­lei­ter lei­tet und ko­or­di­niert al­le schwei­ze­ri­schen Hilfs­mann­schaf­ten vor Ort.

2Das Kdo Op be­zeich­net die Kom­man­dan­tin mi­li­tä­ri­sche Ka­ta­stro­phen­hil­fe oder den Kom­man­dan­ten mi­li­tä­ri­sche Ka­ta­stro­phen­hil­fe. Die­se oder die­ser so­wie die Lei­te­rin oder der Lei­ter der Zi­vil­schutz­for­ma­tio­nen wer­den der Ein­satz­lei­te­rin oder dem Ein­satz­lei­ter zur Zu­sam­men­ar­beit vor Ort zu­ge­wie­sen. Sie tra­gen die Ver­ant­wor­tung für die Füh­rung der Trup­pe be­zie­hungs­wei­se der Zi­vil­schutz­for­ma­tio­nen.2

3Wer­den im grenz­na­hen Aus­land nur Mit­tel der Grenz­kan­to­ne und ih­rer Ge­mein­den ein­ge­setzt, lei­ten und ko­or­di­nie­ren die kan­to­na­len Be­hör­den oder ei­ne von ih­nen be­zeich­ne­te Ein­satz­lei­te­rin bzw. von ih­nen be­zeich­ne­ter Ein­satz­lei­ter die Hil­fe­leis­tung.


1 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 12 Einsatzverantwortung  

1Für den Ein­satz der Mit­tel des Bun­des so­wie für den gleich­zei­ti­gen Ein­satz von Bun­des­mit­teln und kan­to­na­len Mit­teln ist die oder der De­le­gier­te ver­ant­wort­lich.

2Wer­den nur Mit­tel der Grenz­kan­to­ne oder de­ren Ge­mein­den ein­ge­setzt, so sind die für den Ent­scheid und das Auf­ge­bot zu­stän­di­gen Be­hör­den für den Ein­satz ver­ant­wort­lich.

Art. 13 Gesamtleitung und Koordination  

1Die schwei­ze­ri­schen Hil­fe­leis­tun­gen er­fol­gen un­ter der Ge­samt­lei­tung der Be­hör­den des Ein­satz­staa­tes oder der sie un­ter­stüt­zen­den in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen.

2Die schwei­ze­ri­schen Hil­fe­leis­tun­gen wer­den mit den Hil­fe­leis­tun­gen des Ein­satz­staa­tes und der ihn un­ter­stüt­zen­den in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen so­wie mit den­je­ni­gen an­de­rer un­ter­stüt­zen­der Staa­ten ko­or­di­niert.

4. Abschnitt: Gemeinsame Bestimmungen

Art. 14 Status  

Die Hilfs­mann­schaf­ten sind für die Dau­er des Ein­sat­zes der Ge­setz­ge­bung des Tran­sit- oder Ein­satz­staa­tes un­ter­stellt. Vor­be­hal­ten blei­ben ab­wei­chen­de Be­stim­mun­gen an­wend­ba­rer völ­ker­recht­li­cher Ver­trä­ge2.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 30. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Aug. 2004 (AS 2004 3549).
2 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

Art. 15 Ausbildung und Leistungsstandards  

Bund und Kan­to­ne sor­gen da­für, dass Aus­bil­dung, Leis­tungs­ver­mö­gen und Spe­zi­al­ge­rä­te ih­rer Hilfs­mann­schaf­ten den in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten Stan­dards ent­spre­chen.

Art. 16 Einsatzkosten  

1Die Ka­ta­stro­phen­hil­fe wird un­ent­gelt­lich ge­leis­tet. Vor­be­hal­ten blei­ben Re­ge­lun­gen völ­ker­recht­li­cher Ver­trä­ge.

2Die Kos­ten für die schwei­ze­ri­sche Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land wer­den vom auf­bie­ten­den Ge­mein­we­sen ge­tra­gen.

3Die De­par­te­men­te des Bun­des tra­gen die Kos­ten für den Ein­satz ih­rer Mit­tel. Das EDA trägt zu­dem die üb­ri­gen mit dem Aus­land­ein­satz zu­sam­men­hän­gen­den Ne­ben­kos­ten, ins­be­son­de­re für:

a.
die Trans­por­te von Per­so­nal ins Ein­satz­ge­biet und zu­rück;
b.
die Un­ter­kunft und die Ver­pfle­gung vor Ort;
c.
das Zu­satz­ma­te­ri­al.1

1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3379).

Art. 17 Schadenersatz  

So­weit sich aus den völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen nichts an­de­res er­gibt, haf­tet der Bund für Schä­den, die An­ge­hö­ri­ge des SKH, des Zi­vil­schut­zes oder der Ar­mee Drit­ten zu­fü­gen, nach den Be­stim­mun­gen des Ver­ant­wort­lich­keits­ge­set­zes vom 14. März 19582, des Be­völ­ke­rungs- und Zi­vil­schutz­ge­set­zes vom 4. Ok­to­ber 2002 oder des Mi­li­tär­ge­set­zes.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 30. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Aug. 2004 (AS 2004 3549).
2 SR 170.32

5. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 18 Vollzug  

Die an der Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land be­tei­lig­ten De­par­te­men­te des Bun­des voll­zie­hen die­se Ver­ord­nung.

Art. 19 Aufhebung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung vom 2. De­zem­ber 19851 über den Ein­satz An­ge­hö­ri­ger der Luft­schutz­trup­pen für die Ka­ta­stro­phen­hil­fe im Aus­land wird auf­ge­ho­ben.


1 [AS 1985 1872, 1987 1138]

Art. 20 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. No­vem­ber 2001 in Kraft.

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