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Organisationsverordnung
für das Eidgenössische Finanzdepartement
(OV-EFD)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf die Artikel 43 Absatz 2 und 47 Absatz 2 des Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsgesetzes vom 21. März 19971 (RVOG)
sowie in Ausführung von Artikel 28 der Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsverordnung vom 25. November 19982 (RVOV),

verordnet:

1. Kapitel: Das Departement

Art. 1 Ziele

1 Das Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­de­par­te­ment (EFD) strebt ei­ne Fi­nanz­po­li­tik an, die auf die lang­fris­ti­ge Er­hal­tung und Stär­kung der in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Stand­ortes Schweiz aus­ge­rich­tet ist und sich an den Grund­sät­zen der Wirt­schaft­lich­keit, Wirk­sam­keit, Ge­rech­tig­keit und Bür­ger­nä­he ori­en­tiert.

2 Es strebt Steu­er-, Fis­kal- und Staats­quo­ten an, die im Ver­gleich zu an­de­ren Mit­glied­staa­ten der Or­ga­ni­sa­ti­on für wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (OECD) zu den tiefs­ten ge­hö­ren.

3 Im Ein­zel­nen ver­folgt das EFD die fol­gen­den Zie­le:

a.
Bun­des­haus­halt:
1.
die Ein­nah­men und Aus­ga­ben nach den Re­geln der Schul­den­brem­se über einen Kon­junk­tur­zy­klus aus­glei­chen,
2.
die Sub­ven­tio­nen pe­ri­odisch auf ih­re Not­wen­dig­keit hin über­prü­fen;
b.
Steu­ern:
1.
die Steu­er­ord­nung ge­sell­schafts-, wirt­schafts- und um­welt­ver­träg­lich aus­ge­stal­ten und da­bei ins­be­son­de­re auf die Grund­sät­ze der Wett­be­werbs­fä­hig­keit, der Ge­rech­tig­keit, der All­ge­mein­heit, der Gleich­mäs­sig­keit, der Ein­fach­heit und der Be­steue­rung nach der wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit aus­rich­ten,
2.
die steu­er­li­chen Stand­ort­fak­to­ren un­ter Be­ach­tung der in­ter­na­tio­na­len Ak­zep­tanz ver­bes­sern;
c.
Fi­nanz­markt­po­li­tik: zur Wah­rung des An­se­hens und der Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Fi­nanz­plat­zes Schweiz bei­tra­gen;
d.
Zoll: bei der Er­he­bung von Ab­ga­ben und bei der Wahr­neh­mung der Kon­troll- und Si­cher­heits­auf­ga­ben einen mög­lichst ef­fi­zi­en­ten Per­so­nen- und Wa­ren­ver­kehr ge­währ­leis­ten;
e.
Al­ko­hol: die Über­wa­chung des Al­ko­hol­mark­tes so ge­stal­ten, dass die fis­ka­li­schen und die ge­sund­heits­po­li­ti­schen Zie­le wirk­sam und kos­ten­güns­tig um­ge­setzt wer­den kön­nen;
f.
Ver­wal­tungs­füh­rung:
1.
die Er­geb­ni­s­ori­en­tie­rung in der Ver­wal­tungs­füh­rung stär­ken,
2.
das Ri­si­ko­ma­na­ge­ment der Bun­des­ver­wal­tung ko­or­di­nie­ren,
3.
die Steue­rung der ex­ter­nen Trä­ger von Ver­wal­tungs­auf­ga­ben nach den Grund­sät­zen der Cor­po­ra­te Go­ver­nance si­cher­stel­len;
g.
Bun­des­per­so­nal:
1.
ei­ne fort­schritt­li­che, dem Leis­tungs- und Ent­wick­lungs­ge­dan­ken so­wie der Gleich­stel­lung von Frau und Mann ver­pflich­te­te Per­so­nal­po­li­tik füh­ren,
2.
ei­ne an­ge­mes­se­ne Per­so­nal­vor­sor­ge si­cher­stel­len;
h.
Quer­schnitts­leis­tun­gen:die aus­ge­wie­se­nen Res­sour­cen­be­dürf­nis­se der Bun­des­ver­wal­tung in den Be­rei­chen Fi­nanz- und Rech­nungs­we­sen, Per­so­nal, In­for­ma­tik und Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on so­wie Bau­ten und Lo­gis­tik wirt­schaft­lich, nach­hal­tig und qua­li­täts­be­wusst de­cken;
i.
Sup­port­leis­tun­gen: die wirt­schaft­li­che Er­brin­gung re­pe­ti­ti­ver und stan­dar­di­sier­ter Tä­tig­kei­ten durch Dienst­leis­tungs­zen­tren si­cher­stel­len.

4 Bei der Ver­fol­gung die­ser Zie­le trägt das EFD der eu­ro­päi­schen und der welt­wei­ten Ent­wick­lung Rech­nung. Es wahrt in Zu­sam­men­ar­beit ins­be­son­de­re mit dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten (EDA), dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für Wirt­schaft, Bil­dung und For­schung (WBF3; Aus­sen­wirt­schaft), der Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­bank (SNB) und der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­mark­tauf­sicht (FIN­MA) die In­ter­es­sen der Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten ge­gen­über dem Aus­land.

3 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 2004 4937) auf den 1. Jan. 2013 an­ge­passt. Die An­pas­sung wur­de im gan­zen Text vor­ge­nom­men.

Art. 2 Grundsätze der Departementstätigkeiten

Das EFD be­ach­tet die all­ge­mei­nen Grund­sät­zen der Ver­wal­tungs­tä­tig­keit (Art. 11 RVOV), es wahrt das Prin­zip der Sub­si­dia­ri­tät staat­li­cher Tä­tig­keit und rich­tet sich nach den fol­gen­den Grund­sät­zen:

a.
Es ar­bei­tet mit der Wirt­schaft, den So­zi­al­part­nern und den Kan­to­nen zu­sam­men.
b.
Es trägt den An­lie­gen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Rech­nung.
c.
Es för­dert nach­hal­ti­ge und ad­mi­nis­tra­tiv ein­fa­che Lö­sun­gen.
d.
Es ach­tet auf straf­fe Ver­fah­ren und er­bringt sei­ne Dienst­leis­tun­gen kun­de­n­ori­en­tiert.
e.
Es ver­folgt ei­ne of­fe­ne und kla­re In­for­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik.

Art. 3 Besondere Zuständigkeit

1 Das EFD ver­folgt und be­ur­teilt Wi­der­hand­lun­gen ge­gen die Straf­be­stim­mun­gen des Fi­nanz­mark­tauf­sichts­ge­set­zes vom 22. Ju­ni 20074 (FIN­MAG) und der Fi­nanz­markt­ge­set­ze ge­mä­ss Ar­ti­kel 1 FIN­MAG (Art. 50 Abs. 1 FIN­MAG).

2 Es voll­zieht in sei­nem Zu­stän­dig­keits­be­reich das Ver­ant­wort­lich­keits­ge­setz vom 14. März 19585.

3 Es in­stru­iert Be­schwer­den ge­gen Ent­schei­de des Eid­ge­nös­si­schen Jus­tiz- und Po­li­zei­de­par­te­ments, die sich nicht auf Bun­des­per­so­nal­recht stüt­zen (Art. 75 Abs. 2 des Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­set­zes vom 20. Dez. 19686).

Art. 4 Gemeinsame Bestimmungen für die Verwaltungseinheiten

1 Die im 2. Ka­pi­tel ge­nann­ten Ver­wal­tungs­ein­hei­ten des EFD sind in ih­rem Zu­stän­dig­keits­be­reich zur Be­schwer­de an das Bun­des­ge­richt be­rech­tigt.

2 Die Zie­le nach den Ar­ti­keln 5, 7, 8, 10, 12, 14, 16, 19, 21 und 25 die­nen den Ver­wal­tungs­ein­hei­ten des EFD als Richt­schnur bei der Er­fül­lung ih­rer Auf­ga­ben und bei der Wahr­neh­mung ih­rer Zu­stän­dig­kei­ten, wie sie in der Bun­des­ge­setz­ge­bung fest­ge­legt sind.

2. Kapitel: Verwaltungseinheiten der zentralen Bundesverwaltung

1. Abschnitt: Generalsekretariat, Delegierte oder Delegierter für Mehrsprachigkeit, und Beauftragte oder Beauftragter des Bundes und der Kantone für die digitale Verwaltung Schweiz 7

7 Fassung gemäss Ziff. II 5 der V vom 22. Nov. 2023, in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 746).

Art. 5 Generalsekretariat 8

Das Ge­ne­ral­se­kre­ta­ri­at (GS) übt die Funk­tio­nen nach Ar­ti­kel 42 RVOG aus und nimmt die fol­gen­den Haupt­auf­ga­ben wahr:

a.
Es un­ter­stützt den De­par­te­ments­vor­ste­her oder die De­par­te­ments­vor­ste­he­rin als Mit­glied des Bun­des­ra­tes und bei der Lei­tung des De­par­te­ments.
b.
Es plant, ko­or­di­niert, kon­trol­liert und in­iti­iert die De­par­te­ments­ge­schäf­te.
c.
Es ist ver­ant­wort­lich für die In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung, die In­for­ma­ti­ons­pla­nung und die Kom­mu­ni­ka­ti­on auf De­par­te­ment­s­stu­fe.
d.9
Es stellt Lo­gis­tik­diens­te be­reit und steu­ert die Res­sour­cen­be­dürf­nis­se des De­par­te­ments in Ab­stim­mung mit den Äm­tern.
dbis.10
Es ent­schei­det über die Über­nah­me der nach­rich­ten­lo­sen Ver­mö­gens­wer­te, die dem Bund ge­mä­ss Ar­ti­kel 54 Ab­satz 2 der Ban­ken­ver­ord­nung vom 30. April 201411 an­ge­bo­ten wer­den.
e.12
Es ist zu­stän­dig für die Er­fül­lung der Auf­ga­ben nach Ar­ti­kel 3 und für die all­ge­mei­ne Rechts­be­ra­tung auf De­par­te­ment­s­stu­fe.
f.
Es er­bringt zu­guns­ten der Ver­wal­tungs­ein­hei­ten des EFD Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen im Be­reich Über­set­zung.
g.13
h.14
Es nimmt die in den Ar­ti­keln 84 und 85 des Fi­nanz­dienst­leis­tungs­ge­set­zes vom 15. Ju­ni 201815 dem EFD über­tra­ge­nen Auf­ga­ben bei der An­er­ken­nung der Om­buds­stel­len wahr.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 2 der V vom 27. Aug. 2014, in Kraft seit 1. Okt. 2014 (AS 2014 2987).

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011, in Kraft seit 1. Sept. 2011 (AS 2011 3787).

10 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011 (AS 2011 3787). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2016 4149).

11 SR 952.02

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

13 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 3 der V vom 25. Nov. 2020, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5893).

14 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

15 SR 950.1

Art. 6 Delegierte oder Delegierter des Bundes für Mehrsprachigkeit 16

1 Die oder der De­le­gier­te des Bun­des für Mehr­spra­chig­keit ist dem GS un­ter­stellt.

2 Sie oder er nimmt die in der Spra­chen­ver­ord­nung vom 4. Ju­ni 201017 ge­nann­ten Auf­ga­ben wahr.

16 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 2 der V vom 27. Aug. 2014, in Kraft seit 1. Okt. 2014 (AS 2014 2987).

17 SR 441.11

Art. 6a18

18 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 18. Feb. 2015 (AS 2015 615). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 5 der V vom 22. Nov. 2023, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 746).

Art. 6b Beauftragte oder Beauftragter des Bundes und der Kantone für die digitale Verwaltung Schweiz 19

1 Die oder der Be­auf­trag­te des Bun­des und der Kan­to­ne für die di­gi­ta­le Ver­wal­tung Schweiz lei­tet die Or­ga­ni­sa­ti­on «Di­gi­ta­le Ver­wal­tung Schweiz» in ope­ra­tio­nel­ler Hin­sicht. Die Or­ga­ni­sa­ti­on ist dem GS ad­mi­nis­tra­tiv zu­ge­ord­net.

2 Sie oder er setzt die Stra­te­gie der Schweiz für die di­gi­ta­le Ver­wal­tung um.

19 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 3 der V vom 25. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5893).

2. Abschnitt: Staatssekretariat für internationale Finanzfragen

Art. 7 Ziele und Funktionen

1 Das SIF ver­folgt die fol­gen­den Zie­le:

a.
Es wahrt in Zu­sam­men­ar­beit ins­be­son­de­re mit dem EDA, dem WBF (Aus­sen­wirt­schaft), der SNB und der FIN­MA die In­ter­es­sen der Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten ge­gen­über dem Aus­land.
b.20
Es för­dert die in­ter­na­tio­na­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit und die In­te­gri­tät des Fi­nanz­plat­zes Schweiz, den Zu­tritt zu aus­län­di­schen Fi­nanz­märk­ten und die Sta­bi­li­tät des schwei­ze­ri­schen Fi­nanz­sek­tors.
c.21
Es trägt, un­ter Be­ach­tung der in­ter­na­tio­na­len Ak­zep­tanz, zur Ver­bes­se­rung der steu­er­li­chen Stand­ort­fak­to­ren der Schweiz bei.

2 Zur Ver­fol­gung sei­ner Zie­le nimmt das SIF die fol­gen­den Funk­tio­nen wahr:

a.22
Es un­ter­stützt das EFD und den Bun­des­rat bei der Ko­or­di­na­ti­on und der stra­te­gi­schen Füh­rung in in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten so­wie in in­ter­na­tio­na­len Zol­lan­ge­le­gen­hei­ten, so­weit nicht Zu­stän­dig­kei­ten an­de­rer Ver­wal­tungs­ein­hei­ten be­trof­fen sind.
b.23
Es er­ar­bei­tet die Grund­la­gen der in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten, der Fi­nanz­markt­po­li­tik und der Fi­nanz­markt­re­gu­lie­rung.
c.24
Es er­ar­bei­tet die Recht­s­er­las­se im Be­reich der in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten, der Fi­nanz­markt­re­gu­lie­rung und der Amts­hil­fe in Steu­er­sa­chen.
d.
Es be­treut die in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten fe­der­füh­rend und führt die ent­spre­chen­den in­ter­na­tio­na­len Ver­hand­lun­gen.
e.25
Es er­ar­bei­tet für die Eid­ge­nös­si­sche Steu­er­ver­wal­tung (ESTV) und für das Bun­des­amt für Zoll und Grenz­si­cher­heit (BA­ZG) und in Ab­spra­che mit die­sen die Vor­ga­ben in in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten.
f.
Es ver­tritt die Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und Fach­gre­mi­en, die sich mit in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten be­fas­sen.
g.26
Es pflegt die Be­zie­hun­gen des Bun­des zur SNB im Be­reich der in­ter­na­tio­na­len Wäh­rungs­zu­sam­men­ar­beit und der Fi­nanz­markt­sta­bi­li­tät so­wie zur FIN­MA.
h.27
Es pflegt in sei­nem Zu­stän­dig­keits­be­reich den Kon­takt zu den Bran­chen­ver­bän­den und den aus­län­di­schen Be­hör­den.
i.28
Es in­for­miert über in­ter­na­tio­na­le Fi­nanz-, Steu­er- und Wäh­rungs­an­ge­le­gen­hei­ten und die Fi­nanz­markt­re­gu­lie­rung.

20 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

21 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

22 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2016 4149).

24 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2016 4149).

25 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 12. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2020 2741).

26 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2016 4149).

27 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011, in Kraft seit 1. Sept. 2011 (AS 2011 3787).

28 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011 (AS 2011 3787). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2016 4149).

3. Abschnitt: Eidgenössische Finanzverwaltung

Art. 8 Ziele und Funktionen

1 Die Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­ver­wal­tung (EFV) ver­folgt die fol­gen­den Zie­le:

a.
Sie stellt den Über­blick über den Fi­nanz­haus­halt des Bun­des si­cher.
b.
Sie ent­wirft die Rech­nung so­wie un­ter Be­rück­sich­ti­gung der An­for­de­run­gen der Wirt­schafts­po­li­tik den Vor­an­schlag und den Fi­nanz­plan zu­han­den des Bun­des­ra­tes.
c.
Sie tritt für ei­ne wirk­sa­me Kre­dit- und Aus­ga­ben­steue­rung und ei­ne spar­sa­me und wirt­schaft­li­che Mit­tel­ver­wen­dung ein und nimmt bei der Bud­ge­tie­rung, der Fi­nanz­pla­nung so­wie bei der Vor­be­rei­tung von Bun­des­rats­ge­schäf­ten der De­par­te­men­te und der Bun­des­kanz­lei mit fi­nan­zi­el­len Aus­wir­kun­gen ent­spre­chend Ein­fluss.
d.
Sie wirkt hin auf ei­ne er­geb­ni­s­ori­en­tier­te Ver­wal­tungs­füh­rung und ein sys­te­ma­ti­sches Con­trol­ling so­wohl in der ge­sam­ten Bun­des­ver­wal­tung als auch ge­gen­über ex­ter­nen Trä­gern von Ver­wal­tungs­auf­ga­ben.
e.
Sie sorgt mit ei­nem zeit­ge­mäs­sen Tre­so­re­rie- und Li­qui­di­täts­ma­na­ge­ment für die stän­di­ge Zah­lungs­be­reit­schaft des Bun­des und si­chert die­sem ei­ne be­vor­zug­te Stel­lung am Geld- und Ka­pi­tal­markt.

2 Zur Ver­fol­gung ih­rer Zie­le nimmt die EFV ins­be­son­de­re die fol­gen­den Funk­tio­nen wahr:

a.
Sie ent­wirft Sa­nie­rungs- und Spar­mass­nah­men, wenn sich dies zur zeit­ge­rech­ten Er­rei­chung der Haus­halt­zie­le als not­wen­dig er­weist.
b.
Sie stellt fi­nanz­po­li­ti­sche Grund­la­gen und Op­tio­nen be­reit, ins­be­son­de­re für die Füh­rung der Wirt­schafts- und Wäh­rungs­po­li­tik.
c.
Sie ver­tritt nach An­hö­rung des SIF und des SE­CO die Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und Fach­gre­mi­en, die sich mit Fra­gen der Fi­nanz- und Geld­po­li­tik, der Fi­nanz­sta­tis­tik, der Tre­so­re­rie­füh­rung, des Rech­nungs­we­sens und der Pu­blic Cor­po­ra­te Go­ver­nance be­fas­sen.
d.
Sie er­ar­bei­tet die Recht­s­er­las­se im Be­reich des:
1.
Fi­nanz­haus­halt­rechts;
2.29
Wäh­rungs- und Na­tio­nal­bank­rechts, so­weit nicht die Fi­nanz­markt­sta­bi­li­tät be­trof­fen ist.
e.
Sie ver­tritt den Bund bei der Ein­trei­bung be­strit­te­ner und der Ab­wehr un­be­grün­de­ter ver­mö­gens­recht­li­cher An­sprü­che.
f.30
Sie ko­or­di­niert das Ri­si­ko­ma­na­ge­ment und ist zu­stän­dig für die zen­tra­le Ver­si­che­rungs­be­wirt­schaf­tung im Bund.
g.
Sie pflegt die Be­zie­hun­gen des Bun­des zur SNB, so­weit nicht das SIF zu­stän­dig ist.

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011, in Kraft seit 1. Sept. 2011 (AS 2011 3787).

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 2241).

Art. 9 Besondere Bestimmungen

1 Die EFV hat die fol­gen­den be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.
Sie be­sorgt die Geld­be­schaf­fung und -an­la­ge des Bun­des.
b.
Sie er­ar­bei­tet und voll­zieht die Er­las­se über den bun­des­staat­li­chen Fi­nanz­aus­gleich.
c.
Sie er­stellt die Fi­nanz­sta­tis­tik der öf­fent­li­chen Ver­wal­tun­gen.
d.31
Sie führt das «Dienst­leis­tungs­zen­trum Fi­nan­zen».
e.32
Sie er­teilt die not­wen­di­ge Zu­stim­mung des EFD zum Ab­schluss von Ver­si­che­rungs­ver­trä­gen.

2 Sie or­ga­ni­siert die Haus­halt- und Rech­nungs­füh­rung so­wie die Zah­lungs­ab­wick­lung in der Bun­des­ver­wal­tung. Sie er­lässt die da­zu er­for­der­li­chen Wei­sun­gen.

2bis Sie be­treibt das Sys­tem zur Stamm­da­ten­ver­wal­tung (MDG33) und er­füllt die üb­ri­gen Auf­ga­ben der EFV nach dem 6. Ka­pi­tel der Ver­ord­nung vom 25. No­vem­ber 202034 über die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on und die In­for­ma­tik.35

3 Der EFV un­ter­stellt sind fol­gen­de Ein­hei­ten:

a.
die Zen­tra­le Aus­gleichs­stel­le un­ter Ein­schluss fol­gen­der Ein­hei­ten:
1.
Fi­nan­zen und Zen­tral­re­gis­ter,
2.
Eid­ge­nös­si­sche Aus­gleichs­kas­se mit Fa­mi­li­en­aus­gleichs­kas­se,
3.
Schwei­ze­ri­sche Aus­gleichs­kas­se,
4.
IV-Stel­le für Ver­si­cher­te im Aus­land;
b.
die Eid­ge­nös­si­sche Münz­stät­te (Swiss­mint).36

437

31 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 4 der V vom 10. Nov. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 807).

32 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 1. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 2241).

33 MDG = Mas­ter Da­ta Go­ver­nance

34 SR 172.010.58

35 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 3 der V vom 25. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5893).

36 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2016 4149).

37 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 2 der V vom 14. Okt. 2015 (Op­ti­mie­rung Neu­es Rech­nungs­mo­dell und Neu­es Füh­rungs­mo­dell für die Bun­des­ver­wal­tung), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4019).

4. Abschnitt: Eidgenössisches Personalamt

Art. 10 Ziele und Funktionen

1 Das Eid­ge­nös­si­sche Per­so­nal­amt (EPA) ver­folgt die fol­gen­den Zie­le:

a.
Es schafft die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne vor­aus­schau­en­de Per­so­nal- und Vor­sor­ge­po­li­tik im Bund.
b.
Es stellt ei­ne spar­sa­me und wirt­schaft­li­che Ver­wen­dung der fi­nan­zi­el­len und per­so­nel­len Res­sour­cen si­cher.
c.38
Es för­dert in­ner­halb der Bun­des­ver­wal­tung die Gleich­stel­lung von Frau und Mann.
d.39
e.40
Es stellt ei­ne be­darfs­ge­rech­te und pra­xis­na­he Aus- und Wei­ter­bil­dung des Per­so­nals si­cher; aus­ge­nom­men ist die Fach­aus­bil­dung.

2 Zur Ver­fol­gung sei­ner Zie­le nimmt das EPA ins­be­son­de­re die fol­gen­den Funk­tio­nen wahr:

a.
Es er­ar­bei­tet die Per­so­nal- und Vor­sor­ge­po­li­tik des Bun­des, ent­wi­ckelt sie lau­fend wei­ter und setzt sie durch.
b.
Es ent­wi­ckelt die Grund­la­gen und In­stru­men­te zur Steue­rung und Um­set­zung der Per­so­nal- und Vor­sor­ge­po­li­tik in al­len Per­so­nal­pro­zes­sen in der ge­sam­ten Bun­des­ver­wal­tung.
c.
Es stellt In­stru­men­te zur Steue­rung der per­so­nel­len und fi­nan­zi­el­len Mit­tel be­reit, bud­ge­tiert die Per­so­nal­aus­ga­ben und ist für das per­so­nal­po­li­ti­sche Con­trol­ling zu­stän­dig.
d.
Es stellt ein Aus- und Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bot für sämt­li­che Per­so­nal­ka­te­go­ri­en in der ge­sam­ten Bun­des­ver­wal­tung zur Ver­fü­gung.
e.
Es trägt die Ver­ant­wor­tung für ein in­for­ma­tik­ge­stütz­tes Per­so­na­l­in­for­ma­ti­ons- und -be­wirt­schaf­tungs­sys­tem in der ge­sam­ten Bun­des­ver­wal­tung.
f.
Es in­for­miert die An­ge­stell­ten der Bun­des­ver­wal­tung in Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten.
g.
Es ko­or­di­niert und be­ur­teilt die per­so­nal- und die vor­sor­ge­recht­li­chen Be­stim­mun­gen ver­selbst­stän­dig­ter Ver­wal­tungs­ein­hei­ten.

38 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 3 der Spra­chen­ver­ord­nung vom 4. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Ju­li 2010 (AS 2010 2653).

39 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 2 der V vom 27. Aug. 2014, mit Wir­kung seit 1. Okt. 2014 (AS 2014 2987).

40 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 3 der Spra­chen­ver­ord­nung vom 4. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Ju­li 2010 (AS 2010 2653).

Art. 11 Besondere Bestimmungen

1 Das EPA hat die fol­gen­den be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.
Es führt ei­ne Per­so­nal- und So­zi­al­be­ra­tung.
b.
Es führt das «Dienst­leis­tungs­zen­trum Per­so­nal» des EFD.
c.
Es führt das Aus­bil­dungs­zen­trum der Bun­des­ver­wal­tung.
d.41
Es führt die ge­mä­ss Ar­ti­kel 53 Ab­satz 2 der Bun­des­per­so­nal­ver­ord­nung vom 3. Ju­li 200142 de­le­gier­ten Funk­ti­ons­be­wer­tun­gen der Klas­sen 1–31 für die De­par­te­men­te durch.

2 Dem EPA sind ad­mi­nis­tra­tiv zu­ge­ord­net:

a.
das Se­kre­ta­ri­at des pa­ri­tä­ti­schen Or­gans des Vor­sor­ge­wer­kes Bund;
b.
die Ver­trau­ens­stel­le für das Bun­des­per­so­nal.

41 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

42 SR 172.220.111.3

5. Abschnitt: Eidgenössische Steuerverwaltung

Art. 12 Ziele und Funktionen

1 Die ESTV ver­folgt die fol­gen­den Zie­le:

a.43
Sie be­schafft aus den in ih­re Zu­stän­dig­keit fal­len­den Bun­des­steu­ern und Bun­de­s­ab­ga­ben dem Bund Ein­nah­men, die die­ser zur Fi­nan­zie­rung sei­ner Auf­ga­ben be­nö­tigt.
b.
Sie sorgt für die rechts­glei­che und ef­fi­zi­en­te Er­he­bung der in ih­re Zu­stän­dig­keit fal­len­den Bun­des­steu­ern und Bun­de­s­ab­ga­ben.

2 Zur Ver­fol­gung ih­rer Zie­le nimmt die ESTV ins­be­son­de­re die fol­gen­den Funk­tio­nen wahr:

a.
Sie er­ar­bei­tet die Recht­s­er­las­se im Be­reich des Steu­er­rechts. Da­bei trägt sie den Be­dürf­nis­sen der Wirt­schafts- und der Fi­nanz­po­li­tik Rech­nung.
b.
Sie setzt in Zu­sam­men­ar­beit mit den Kan­to­nen die for­mel­le Har­mo­ni­sie­rung der di­rek­ten Steu­ern von Bund, Kan­to­nen und Ge­mein­den um.
c.44
Sie in­for­miert über na­tio­na­le Steu­er­fra­gen und in Ab­spra­che mit dem SIF über Fra­gen der Um­set­zung des in­ter­na­tio­na­len Steu­er­rechts.
d.
Sie leis­tet ih­ren Bei­trag für ein gu­tes Steu­er­kli­ma und für die Fort­ent­wick­lung des Steu­er­we­sens.

43 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011, in Kraft seit 1. Sept. 2011 (AS 2011 3787).

Art. 13 Besondere Aufgaben 45

Die ESTV hat die fol­gen­den be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.
Sie un­ter­stützt das SIF bei der Aus­hand­lung völ­ker­recht­li­cher Ver­trä­ge in Steu­er­an­ge­le­gen­hei­ten und voll­zieht die­se Ver­trä­ge. Die da­zu not­wen­di­gen Kon­tak­te ko­or­di­niert sie mit dem SIF.
b.46
Sie ver­tritt im Rah­men ih­rer Zu­stän­dig­kei­ten und im Ein­ver­neh­men mit dem SIF die Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und Fach­gre­mi­en, die sich mit der Um­set­zung des Steu­er­rechts be­fas­sen.
c.47
Sie setzt den in­ter­na­tio­na­len In­for­ma­ti­ons­aus­tausch ge­mä­ss Ar­ti­kel 15 des Bun­des­ge­set­zes vom 18. De­zem­ber 201548 über den in­ter­na­tio­na­len au­to­ma­ti­schen In­for­ma­ti­ons­aus­tausch in Steu­er­sa­chen um.
d.
Sie er­stellt die schwei­ze­ri­sche Steu­er­sta­tis­tik und führt ei­ne Do­ku­men­ta­ti­on über die in­län­di­schen und, in Zu­sam­men­ar­beit mit dem SIF, über die aus­län­di­schen Steu­er­ord­nun­gen.
e.49
Sie er­hebt die Un­ter­neh­mens­ab­ga­be nach den Ar­ti­keln 70–70d des Bun­des­ge­set­zes vom 24. März 200650 über Ra­dio und Fern­se­hen.

45 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011, in Kraft seit 1. Sept. 2011 (AS 2011 3787).

46 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

47 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

48 SR 653.1

49 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

50 SR 784.40

6. Abschnitt: Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit 51

51 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Juni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2020 2741).

Art. 14 Ziele und Funktionen

1 Das BA­ZG52 ver­folgt die fol­gen­den Zie­le:

a.53
Es be­schafft aus den in sei­ne Zu­stän­dig­keit fal­len­den Bun­des­steu­ern und Bun­de­s­ab­ga­ben dem Bund Ein­nah­men, die die­ser zur Fi­nan­zie­rung sei­ner Auf­ga­ben be­nö­tigt.
b.
Es be­wirt­schaf­tet den Wa­ren­ver­kehr an der Gren­ze mit ein­fa­chen und kos­ten­güns­ti­gen Ver­fah­ren und be­ach­tet da­bei von der Schweiz an­er­kann­te in­ter­na­tio­na­le Stan­dards zu den Wa­ren­flüs­sen.
c.
Es ver­hü­tet und be­kämpft il­le­ga­le Hand­lun­gen im Grenz­raum und trägt da­mit zur in­ne­ren Si­cher­heit des Lan­des und zum Schutz der Be­völ­ke­rung bei.

2 Zur Ver­fol­gung sei­ner Zie­le nimmt das BA­ZG ins­be­son­de­re die fol­gen­den Funk­tio­nen wahr:

a.
Es über­wacht und kon­trol­liert den Per­so­nen- und Wa­ren­ver­kehr über die Zoll­gren­ze.
b.
Es wahrt die Si­cher­heit im Grenz­raum.
c.
Es er­hebt Zol­l­ab­ga­ben und Ab­ga­ben nach nicht zoll­recht­li­chen Bun­des­ge­set­zen, so­weit die be­tref­fen­den Er­las­se dies vor­se­hen.
d.
Es wirkt mit beim Voll­zug nicht zoll­recht­li­cher Er­las­se des Bun­des, so­weit die be­tref­fen­den Er­las­se dies vor­se­hen.
e.
Es ar­bei­tet mit der Wirt­schaft zu­sam­men, ins­be­son­de­re zur Ver­ein­fa­chung und Be­schleu­ni­gung der Zoll­ver­an­la­gungs­ver­fah­ren.
f.
Es ar­bei­tet mit aus­län­di­schen Zoll­ver­wal­tun­gen zu­sam­men, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Ko­or­di­na­ti­on der Zoll­ver­an­la­gungs­ver­fah­ren.

52 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 12. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2020 2741). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

53 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

Art. 15 Besondere Aufgaben 54

Das BA­ZG hat die fol­gen­den be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.
Es han­delt im Rah­men sei­ner Zu­stän­dig­kei­ten und im Ein­ver­neh­men mit dem SIF und an­de­ren in der Sa­che zu­stän­di­gen Stel­len völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge in An­ge­le­gen­hei­ten zoll­tech­ni­scher Art aus und voll­zieht sie, so­weit nicht Zu­stän­dig­kei­ten an­de­rer Ver­wal­tungs­ein­hei­ten be­trof­fen sind.
b.
Es ver­tritt im Rah­men sei­ner Zu­stän­dig­kei­ten und im Ein­ver­neh­men mit dem SIF und an­de­ren in der Sa­che zu­stän­di­gen Stel­len im Rah­men sei­ner Zu­stän­dig­kei­ten die Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und Fach­gre­mi­en, die sich mit zoll­tech­ni­schen Fra­gen be­fas­sen.
c.
Es ver­tritt im Rah­men sei­ner Zu­stän­dig­kei­ten und im Ein­ver­neh­men mit an­de­ren in der Sa­che zu­stän­di­gen Stel­len die Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und Fach­gre­mi­en, die sich mit Fra­gen der Grenz­si­cher­heit be­fas­sen, und ar­bei­tet zur Er­fül­lung sei­ner Auf­ga­ben mit Be­hör­den und Or­ga­nen an­de­rer Staa­ten so­wie mit in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und der Eu­ro­päi­schen Uni­on zu­sam­men.

54 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4103).

7. Abschnitt: Bundesamt für Informatik und Telekommunikation

Art. 16 Ziele

Das Bun­des­amt für In­for­ma­tik und Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on (BIT) ver­folgt als in­ter­ner Leis­tungs­er­brin­ger im Be­reich In­for­ma­tik und Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on die fol­gen­den Zie­le:

a.
Es er­bringt In­for­ma­tik- und Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­leis­tun­gen zur Un­ter­stüt­zung der Ge­schäftspro­zes­se der Leis­tungs­be­zü­ger und ge­währ­leis­tet die er­for­der­li­che Si­cher­heit für In­for­ma­tik­mit­tel und Da­ten. Da­bei hält es die Vor­ga­ben des In­for­ma­ti­kra­tes des Bun­des (IRB) ein.
b.
Es rich­tet sein An­ge­bot auf die Be­dürf­nis­se der Leis­tungs­be­zü­ger aus.
c.
Es setzt die ver­füg­ba­ren Mit­tel wirt­schaft­lich und wirk­sam ein.

Art. 17 Aufgaben

Das BIT hat die fol­gen­den Auf­ga­ben:

a.
Es ent­wi­ckelt und be­treibt Sys­te­me und An­wen­dun­gen für kun­den­spe­zi­fi­sche Ge­schäftspro­zes­se.
b.
Es ent­wi­ckelt und be­treibt Sys­te­me und An­wen­dun­gen für E-Go­ver­n­ment-Pro­zes­se, ins­be­son­de­re auch für die Ver­öf­fent­li­chung von In­for­ma­tio­nen im In­ter­net.
c.
Es be­treibt Sys­te­me und An­wen­dun­gen so­wie ent­spre­chen­de Kom­pe­tenz­zen­tren.
d.
Es stellt den Be­trieb von Re­chen­zen­tren für die Ka­ta­stro­phen­vor­sor­ge si­cher.
e.
Es stellt die Bü­ro­au­to­ma­ti­on sei­ner Kun­den be­reit, be­treibt sie und un­ter­stützt die An­wen­de­rin­nen und An­wen­der in der Be­nüt­zung.
f.
Es stellt die In­te­r­ope­ra­bi­li­tät der Bü­ro­au­to­ma­ti­on in der ge­sam­ten Bun­des­ver­wal­tung si­cher.
g.
Es stellt die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­tun­gen für die Da­ten- und die Sprach­kom­mu­ni­ka­ti­on der Bun­des­ver­wal­tung so­wie de­ren An­bin­dung ans In­ter­net si­cher.
h.
Es bie­tet ge­ne­rel­le und kun­den­spe­zi­fi­sche Aus­bil­dun­gen im Be­reich In­for­ma­tik an.
i.
Es ar­bei­tet mit Or­ga­ni­sa­tio­nen zu­sam­men, die sich mit der Er­brin­gung von In­for­ma­ti­k­leis­tun­gen be­fas­sen, und ver­tritt den Bund in sol­chen Or­ga­ni­sa­tio­nen.

Art. 18 Besondere Bestimmungen

155

2 Das BIT ver­rech­net sei­nen Kun­den die Leis­tun­gen und sorgt ge­gen­über dem EFD für Kos­ten­trans­pa­renz.56

3 Es er­bringt über­de­par­te­men­ta­le Leis­tun­gen nach der Ver­ord­nung vom 25. No­vem­ber 202057 über die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on und die In­for­ma­tik.58

4 Es kann sei­ne Leis­tun­gen auch an­de­ren Bun­des­stel­len und ge­mä­ss den Vor­ga­ben der Fi­nanz­haus­halt­ge­setz­ge­bung auch Drit­ten er­brin­gen.

55 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 2 der V vom 14. Okt. 2015 (Op­ti­mie­rung Neu­es Rech­nungs­mo­dell und Neu­es Füh­rungs­mo­dell für die Bun­des­ver­wal­tung), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4019).

56 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 der V vom 14. Okt. 2015 (Op­ti­mie­rung Neu­es Rech­nungs­mo­dell und Neu­es Füh­rungs­mo­dell für die Bun­des­ver­wal­tung), in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4019).

57 SR 172.010.58

58 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 der V vom 25. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5893).

8. Abschnitt: Bundesamt für Bauten und Logistik

Art. 19 Ziele und Funktionen

1 Das Bun­des­amt für Bau­ten und Lo­gis­tik (BBL) ver­folgt die fol­gen­den Zie­le:

a.
Es sorgt nach Mass­ga­be von Ar­ti­kel 6 der Ver­ord­nung vom 5. De­zem­ber 200859 über das Im­mo­bi­li­en­ma­na­ge­ment und die Lo­gis­tik des Bun­des für die Un­ter­brin­gung ins­be­son­de­re:
1.
der Bun­des­ver­wal­tung;
2.
der Bun­des­ver­samm­lung und der Par­la­ments­diens­te;
3.
der eid­ge­nös­si­schen Ge­rich­te;
4.
der Ver­tre­tun­gen der Schweiz im Aus­land.
b.
Es deckt als aus­sch­liess­li­cher Leis­tungs­er­brin­ger in al­len Pha­sen des Lo­gis­tik­pro­zes­ses die Be­dürf­nis­se:
1.
der zen­tra­len Bun­des­ver­wal­tung;
2.
der Be­hör­den­kom­mis­sio­nen;
3.
ad­mi­nis­tra­tiv der Bun­des­ver­wal­tung zu­ge­wie­se­ner Ein­hei­ten.

2 Zur Ver­fol­gung sei­ner Zie­le nimmt das BBL ins­be­son­de­re die fol­gen­den Funk­tio­nen wahr:

a.
Es sorgt für ein voll­um­fäng­li­ches Im­mo­bi­li­en­ma­na­ge­ment.
b.
Es ge­währ­leis­tet im Be­reich Lo­gis­tik als zen­tra­le Be­schaf­fungs­stel­le im zi­vi­len Be­reich ins­be­son­de­re die Grund­ver­sor­gung mit Stan­dard­pro­duk­ten so­wie Sor­ti­ments­ar­ti­keln.
c.
Es ver­treibt als zen­tra­le Stel­le Bun­de­spu­bli­ka­tio­nen und Druck­sa­chen zu­han­den der Öf­fent­lich­keit so­wie der Bun­des­ver­wal­tung.
d.
Es ist zu­stän­dig für die Auf­be­rei­tung und Aus­ga­be von Bun­des­da­ten.

Art. 20 Besondere Bestimmungen

1 Das BBL hat die fol­gen­den be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.
Es lei­tet die Ko­or­di­na­ti­ons­kon­fe­renz der Bau- und Lie­gen­schafts­or­ga­ne der öf­fent­li­chen Bau­her­ren (KBOB) und führt de­ren Se­kre­ta­ri­at.
b.60
Es lei­tet die Be­schaf­fungs­kon­fe­renz des Bun­des (BKB) und führt de­ren Se­kre­ta­ri­at.
c.61
Es lei­tet das Kom­pe­tenz­zen­trum Be­schaf­fungs­we­sen Bund (KBB).
d.
Es ist die Voll­zugs­be­hör­de des Bun­des ge­mä­ss der Bau­pro­duk­te­ver­ord­nung vom 27. No­vem­ber 200062 und führt das Se­kre­ta­ri­at der Kom­mis­si­on für Bau­pro­duk­te.

2 Es kann sei­ne Leis­tun­gen ge­mä­ss den Vor­ga­ben der Fi­nanz­haus­halt­ge­setz­ge­bung auch Drit­ten er­brin­gen.

60 Fas­sung ge­mä­ss Art. 44 Abs. 2 Ziff. 2 der V vom 1. Mai 2024 über die Or­ga­ni­sa­ti­on des öf­fent­li­chen Be­schaf­fungs­we­sens der Bun­des­ver­wal­tung, in Kraft seit 1. Ju­li 2024 (AS 2024 224).

61 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011, in Kraft seit 1. Sept. 2011 (AS 2011 3787).

62 [AS 2001 100; 2006 4291Ziff. IV; 2010 2631 An­hang Ziff. 4. AS 2014 2887Art. 46]. Sie­he heu­te: die V vom 27. Aug. 2014 (SR 933.01).

9. Abschnitt: …

Art. 20a63

63 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 17. Aug. 2011 (AS 2011 3787). Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 3 der V vom 25. Nov. 2020, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5893).

3. Kapitel: Verwaltungseinheiten der dezentralen Bundesverwaltung

1. Abschnitt: …

Art. 21 und 2264

64 Auf­ge­ho­ben durch An­hang 2 Ziff. II 4 der Al­ko­hol­ver­ord­nung vom 15. Sept. 2017, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5161).

2. Abschnitt: Eidgenössische Finanzmarktaufsicht

Art. 23

1 Die FIN­MA ist die Auf­sichts­be­hör­de des Bun­des über den Fi­nanz­markt.

2 Ih­re Stel­lung, ih­re Auf­ga­ben, ih­re Zu­stän­dig­kei­ten so­wie ih­re Or­ga­ni­sa­ti­on rich­ten sich nach dem FIN­MAG65.

3. Abschnitt: Pensionskasse des Bundes PUBLICA

Art. 24

1 Die Pen­si­ons­kas­se des Bun­des PU­BLI­CA führt für die Ar­beit­ge­ber nach Ar­ti­kel 4 des PU­BLI­CA-Ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 200666 die be­ruf­li­che Vor­sor­ge durch.

2 Ih­re Stel­lung, ih­re Auf­ga­ben, ih­re Zu­stän­dig­kei­ten so­wie ih­re Or­ga­ni­sa­ti­on rich­ten sich nach dem PU­BLI­CA-Ge­setz.

4. Abschnitt: Eidgenössische Finanzkontrolle

Art. 25 Ziele und Funktionen

1 Die Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­kon­trol­le (EFK) ist das obers­te Fi­nan­z­auf­sichts­or­gan des Bun­des. Sie nimmt ih­re Auf­ga­ben im Rah­men der Ge­setz­ge­bung selbst­stän­dig und un­ab­hän­gig wahr.

2 Sie un­ter­stützt durch ih­re Prü­fun­gen und Be­ra­tun­gen:

a.
den Bun­des­rat in sei­ner Auf­sicht über die Bun­des­ver­wal­tung;
b.
das Par­la­ment in sei­ner Ober­auf­sicht über die Ver­wal­tung und die Rechts­pfle­ge.

3 Sie sorgt mit der Prü­fung des Fi­nanz­haus­halts auf al­len Stu­fen des Voll­zu­ges des Vor­an­schlags für ein ord­nungs­ge­mäs­ses, recht­mäs­si­ges und wirt­schaft­li­ches Fi­nanz­ge­ba­ren in dem ihr ge­setz­lich zu­ge­wie­se­nen Kon­troll­be­reich.

Art. 26 Stellungnahmen zuhanden des Bundesrates

Die EFK kann im Rah­men des Mit­be­richts­ver­fah­rens selbst­stän­dig Stel­lung­nah­men zu­han­den des Bun­des­ra­tes ab­ge­ben.

4. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 27 Geschäftsordnung

Das EFD er­lässt nach Ar­ti­kel 29 RVOV ei­ne Ge­schäfts­ord­nung.

Art. 28 Aufhebung bisherigen Rechts

Die Or­ga­ni­sa­ti­ons­ver­ord­nung vom 11. De­zem­ber 200067 für das Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­de­par­te­ment wird auf­ge­ho­ben.

67 [AS 2001 267; 2003 1801Art. 19, 2122, 3687An­hang Ziff. II 1; 2007 1409; 2008 2181Ziff. II 1, 5363An­hang Ziff. 2]

Art. 29 Änderung bisherigen Rechts

Die Än­de­rung bis­he­ri­gen Rechts wird im An­hang ge­re­gelt.

Art. 29a Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
15. September 2017
68

Bis zum In­kraft­tre­ten der Ar­ti­kel 27, 38, 52, 71 und 76b der Än­de­run­gen vom 30. Sep­tem­ber 201669 des Al­ko­hol­ge­set­zes vom 2. Ju­ni 193270 (AlkG) er­füllt das BA­ZG al­le Auf­ga­ben des Al­ko­hol­rechts mit fol­gen­den Aus­nah­men:

a.71
Be­wil­li­gun­gen nach Ar­ti­kel 27 Ab­satz 2 AlkG wer­den von der Eid­ge­nös­si­schen Al­ko­hol­ver­wal­tung (EAV) er­teilt.
b.
Die EAV über­wacht die Ver­wen­dung der von ihr mit Be­wil­li­gung ab­ge­ge­be­nen ge­brann­ten Was­ser.
c.
Die EAV führt den Be­trieb in Scha­chen, Kan­ton Lu­zern, wei­ter und wi­ckelt al­le da­mit ver­bun­de­nen Rechts­ge­schäf­te ab.

68 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 Ziff. II 4 der Al­ko­hol­ver­ord­nung vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5161).

69 AS 2017 777

70 SR 680

71 Fas­sung ge­mä­ss Art. 4 der V vom 28. Sept. 2018 über die Ver­mö­gens­aus­schei­dung der Eid­ge­nös­si­schen Al­ko­hol­ver­wal­tung zu­guns­ten des Bun­des, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3503).

Art. 29b Übergangsbestimmung zur Änderung vom
28. September 2018
72

Bis zum In­kraft­tre­ten der Ar­ti­kel 71 und 76b der Än­de­run­gen vom 30. Sep­tem­ber 201673 des AlkG74:

a.
er­füllt das BA­ZG al­le Auf­ga­ben des Al­ko­hol­rechts;
b.
schliesst die EAV al­le Rechts­ge­schäf­te ab, die am 1. No­vem­ber 2018 hän­gig und mit ih­rer bis­he­ri­gen Ge­schäftstä­tig­keit ver­bun­den wa­ren.

72 Ein­ge­fügt durch Art. 4 der V vom 28. Sept. 2018 über die Ver­mö­gens­aus­schei­dung der Eid­ge­nös­si­schen Al­ko­hol­ver­wal­tung zu­guns­ten des Bun­des, in Kraft seit 1. Nov. 2018 (AS 2018 3503).

73 AS 2017777

74 SR 680

Art. 30 Inkrafttreten

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. März 2010 in Kraft.

Anhang

Änderung bisherigen Rechts