Bei grossen Gesetzen wie OR und ZGB kann dies bis zu 30 Sekunden dauern

5. Abschnitt: Arbeitsmotorwagen

Art. 126 Bremsen  

1 Ar­beits­mo­tor­wa­gen müs­sen mit ei­ner Be­triebs‑, Hilfs- und Fest­stell­brem­se und ge­ge­be­nen­falls mit ei­ner Dau­er­brem­se aus­ge­rüs­tet sein. Die Brems­an­la­ge kann ent­we­der den An­for­de­run­gen des Ar­ti­kels 103 oder den fol­gen­den Min­dest­an­for­de­run­gen ent­spre­chen.

2 Die Wir­kung so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

Art. 127 Betriebsbremse  

1 Die Be­triebs­brem­se muss zwei Krei­se auf­wei­sen und auf al­le Rä­der wir­ken. Sie muss über ei­ne Be­die­nungs­ein­rich­tung so­wie über zwei ge­trenn­te Über­tra­gungs­vor­rich­tun­gen ver­fü­gen, von de­nen je­de min­des­tens zwei auf ver­schie­de­nen Fahr­zeug­sei­ten lie­gen­de Rä­der bremst. Das Aus­fal­len ei­nes Brems­krei­ses muss für den Fahr­zeug­füh­rer oder die -füh­re­rin deut­lich er­kenn­bar sein. Die Be­triebs­brem­se muss mit den Rä­dern des Fahr­zeugs über nicht aus­kup­pel­ba­re Tei­le ver­bun­den sein und gleich­mäs­sig auf al­le Rä­der der­sel­ben Ach­se wir­ken.557

2 Un­mit­tel­bar vor den Druck­luft-Brems­zy­lin­dern sind Prüf­an­schlüs­se mit 8 mm oder 16 mm Durch­mes­ser an­zu­brin­gen.

3 Die Be­triebs­brem­se des Ar­beits­mo­tor­wa­gens muss wirk­sam blei­ben, wenn ein An­hän­ger sich un­be­ab­sich­tigt löst.

4 Zug­fahr­zeu­ge mit ei­ner be­wil­lig­ten An­hän­ge­last von mehr als 5,00 t für druck­luft­ge­brems­te An­hän­ger müs­sen mit Zwei­lei­tungs-An­hän­ger­brem­sen kom­pa­ti­bel sein. Die Schlauch­kupp­lun­gen dür­fen sich nicht falsch an­sch­lies­sen las­sen; die An­schlüs­se dür­fen kei­nen Ab­sperr­hahn auf­wei­sen.558

5 Wird die vor­ge­schrie­be­ne Brems­wir­kung nur mit Hil­fe von Druck­luft er­reicht, so gel­ten fol­gen­de An­for­de­run­gen:

a.
Das Druck­luft­sys­tem der Brem­se muss ge­gen al­le an­dern druck­luft­ver­brau­chen­den An­la­gen ge­si­chert und ge­gen Frost ge­schützt sein.
b.559
Der Be­triebs­druck am Kupp­lungs­kopf für die An­hän­ger­brems­lei­tung so­wie der Druck am Kupp­lungs­kopf für die Vor­rats­lei­tung rich­ten sich nach An­hang 7.
c.
Ei­ne Vor­rich­tung (z. B. Ma­no­me­ter, op­ti­sche oder akus­ti­sche Warn­vor­rich­tung) muss den Füh­rer oder die Füh­re­rin war­nen, wenn der Vor­rats­druck der Be­häl­ter um mehr als ein Drit­tel un­ter den Soll­wert ab­fällt.
d.560
Bei Be­tä­ti­gung der An­hän­ger­brem­se durch Druck­ab­fall ist die Kupp­lung der Brems­lei­tung in gel­ber Far­be, je­ne der Vor­rats­lei­tung in ro­ter Far­be zu kenn­zeich­nen. Die Kupp­lung der Vor­rats­lei­tung ist in Fahrtrich­tung ge­se­hen links an­zu­ord­nen.

557 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

558 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

559 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

560 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 128 Hilfs- und Feststellbremse  

1 Die Hilfs- und Fest­stell­brem­se müs­sen we­nigs­tens auf al­le Rä­der ei­ner Ach­se wir­ken. Die Fest­stell­brem­se muss von der Be­triebs­brem­se un­ab­hän­gig sein; die un­mit­tel­bar vor den Rei­bungs­flä­chen be­find­li­chen me­cha­ni­schen Tei­le – bei Fe­der­speicher­brem­sen auch die Fe­der­spei­cher­zy­lin­der – kön­nen je­doch ge­mein­sam be­nützt wer­den, wenn sie ge­nü­gend stark sind.

2 Die Hilfs­brem­se muss beim Aus­fal­len der Be­triebs­brem­se ge­stat­ten, das Fahr­zeug zum Ste­hen zu brin­gen. Die Wir­kung muss ab­stuf­bar sein. Er­füllt je­der Kreis ei­ner Zwei­kreis­brem­se die An­for­de­run­gen an die Hilfs­brem­se, ist kei­ne se­pa­ra­te Hilfs­brem­se er­for­der­lich.

3 Die Hilfs- und Fest­stell­brem­se kön­nen in ei­ner Vor­rich­tung ver­ei­nigt sein, wenn die oben ge­nann­ten An­for­de­run­gen für bei­de er­füllt blei­ben.

Art. 129 Dauerbremse  

1 Ar­beits­mo­tor­wa­gen mit ei­nem Ga­ran­tie­ge­wicht von mehr als 12,00 t müs­sen mit ei­ner Dau­er­brem­se ver­se­hen sein.561

2 Die Dau­er­brem­se kann ei­ne ge­mein­sa­me Be­tä­ti­gungs­ein­rich­tung mit der Be­triebs­brem­se auf­wei­sen.

561 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 130 Federspeicherbremse  

1 Fe­der­speicher­brem­sen sind als Be­triebs‑, Hilfs- und Fest­stell­brem­sen zu­läs­sig, wenn da­mit die ent­spre­chen­den An­for­de­run­gen er­füllt wer­den kön­nen. Die­nen sie nur als Fest­stell­brem­se, so muss die Wir­kung nicht ab­stuf­bar sein.

2 Fe­der­speicher­brem­sen müs­sen bei Aus­fall der üb­li­chen Ener­gie­quel­le mit ei­ner Hilfs­lö­se­ein­rich­tung (z.B. me­cha­nisch, hy­drau­lisch oder mit Druck­luft aus ei­nem vom Fe­der­spei­cher-Brems­sys­tem un­ab­hän­gi­gen Vor­rats­be­häl­ter) ge­löst wer­den kön­nen. Aus­ge­nom­men sind Ar­beits­mo­tor­wa­gen mit hy­dro­sta­ti­schem An­trieb und ei­nem Ge­samt­ge­wicht von nicht mehr als 5 t.562

3 Fe­der­spei­cher-Hilfs­brem­sen be­nö­ti­gen für die Druck­luft kei­nen be­son­de­ren Be­häl­ter.

562 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

Art. 131 Ladefläche, Radabdeckungen, Abmessungen 563  

1 Die Län­ge der La­de­flä­che darf das 1,4fa­che der gröss­ten Spur­wei­te – vorn oder hin­ten – nicht über­schrei­ten und ih­re Brei­te das Fahr­zeug – oh­ne Zu­satz­ge­rä­te – seit­lich nicht über­ra­gen; da­bei muss sich der Schwer­punkt der La­de­flä­che zwi­schen den Ach­sen be­fin­den. Ist die­se Be­din­gung nicht ein­ge­hal­ten, so darf die La­de­flä­che bei Fahr­zeu­gen bis zu 1,50 t Leer­ge­wicht 1,50 m2, bei den üb­ri­gen 0,10 m2 je 0,10 t des Fahr­zeugleer­ge­wichts, je­den­falls aber 3,00 m2 nicht über­stei­gen. Die für das Be­die­nungs­per­so­nal und die Ar­beits­ver­rich­tun­gen er­for­der­li­chen Platt­for­men gel­ten nicht als La­de­flä­che.

2 Aus­ge­nom­men von Ab­satz 1 sind Mo­tor­wa­gen nach Ar­ti­kel 13 Ab­satz 2. Die­se dür­fen grös­se­re La­de­flä­chen auf­wei­sen.

3 Ra­dab­de­ckun­gen (Art. 66 Abs. 2) dür­fen aus tech­ni­schen oder be­trieb­li­chen Grün­den feh­len.

4 Nach vor­ne dür­fen Fahr­zeug­tei­le oder Ar­beits­ge­rä­te höchs­tens 4,00 m vor die Mit­te der Lenk­vor­rich­tung rei­chen.564

5 Vor­über­ge­hend an­ge­brach­te er­for­der­li­che Zu­satz­ge­rä­te dür­fen höchs­tens 5,00 m vor die Mit­te der Lenk­vor­rich­tung rei­chen.565

563 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Jan. 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008355).

564 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Jan. 2008 (AS 2008355). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

565 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

Art. 132 Beleuchtung  

1 Lich­ter und Rich­tungs­blin­ker müs­sen nicht fest an­ge­bracht sein, wenn tech­ni­sche oder be­trieb­li­che Grün­de ent­ge­gen­ste­hen. Für Fahr­ten auf öf­fent­li­chen Stras­sen sind tags­über die Brems­lich­ter und, wenn die Hand­zei­chen nicht von al­len Sei­ten gut sicht­bar sind, die Rich­tungs­blin­ker an­zu­brin­gen. Nachts und bei schlech­ter Wit­te­rung sind Lich­ter und Rich­tungs­blin­ker an­zu­brin­gen.

2 Ar­beits­kar­ren be­nö­ti­gen kei­ne Kon­troll­schild­be­leuch­tung.

6. Abschnitt: Traktoren

Art. 133 Zulassung, Ladefläche 566  

1 Die Zu­las­sung von Trak­to­ren, die den An­for­de­run­gen an land- und forst­wirt­schaft­li­che Trak­to­ren ent­spre­chen, rich­tet sich nach Ar­ti­kel 161 Ab­satz 5.567

2568

3 Für die An­for­de­run­gen an La­de­flä­chen von Trak­to­ren gilt Ar­ti­kel 131 Ab­satz 1. Bei Trak­to­ren der Klas­se T4.3 darf die Län­ge der La­de­flä­che das 2,5-Fa­che der gröss­ten Spur­wei­te nicht über­schrei­ten. Die Be­schrän­kung von Län­ge und Brei­te der La­de­flä­che gilt nicht für auf­ge­bau­te und vom Fahr­zeug an­ge­trie­be­ne Ge­rä­te wie La­de­wa­gen, Mist­zet­ter und der­glei­chen.569

566 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

567 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

568 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, mit Wir­kung seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

569 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 134 Nutzlast, Bremsen  

1 Die Nutz­last von Trak­to­ren ist auf 50 Pro­zent des Fahr­zeugleer­ge­wichts, je­doch auf höchs­tens 4,00 t, be­schränkt. Die­se Be­schrän­kung gilt nicht für land- und forst­wirt­schaft­li­che Trak­to­ren und für Trak­to­ren oh­ne La­de­flä­che, Tank oder ei­ne an­de­re Mög­lich­keit zum Sachen­trans­port.570

2 Trak­to­ren mit ei­nem Ge­samt­ge­wicht von mehr als 3,50 t müs­sen mit ei­ner Dau­er­brem­se ver­se­hen sein. Die üb­ri­gen An­for­de­run­gen an die Brems­an­la­ge rich­ten sich nach den Ar­ti­keln 126–130.

570 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

7. Abschnitt: Raupenfahrzeuge571

571 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

Art. 134a Erleichterungen für Raupenfahrzeuge  

1 Für Rau­pen­fahr­zeu­ge gel­ten fol­gen­de Er­leich­te­run­gen:

a.
Ein Un­ter­leg­keil (Art. 114 Abs. 1) ist nicht er­for­der­lich;
b.
Bei Fahr­zeu­gen mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 30 km/h und hy­dro­sta­ti­schem An­trieb, der auch als Be­triebs­brem­se dient, muss die Hilfs­brem­se nicht ab­stuf­bar sein (Art. 128 Abs. 2), wenn sie beim Aus­fall des An­triebs selbst­tä­tig wirkt.

2 Für Rau­pen­fahr­zeu­ge, die als Klein­bus­se oder Ge­sell­schafts­wa­gen gel­ten, sind die Be­stim­mun­gen über die Min­dest­hö­he der Durch­gän­ge (Art. 121 Abs. 2) so­wie über die An­zahl und die An­ord­nung der Tü­ren (Art. 123 Abs. 1) nicht an­wend­bar.572

3 Für Pis­ten­fahr­zeu­ge gel­ten zu­sätz­lich zu Ab­satz 1 fol­gen­de Er­leich­te­run­gen:

a.
Schutz­vor­rich­tun­gen (Art. 67 Abs. 2) über den Rau­pen sind nicht er­for­der­lich, wenn die Ver­let­zungs­ge­fahr auf an­de­re Wei­se (z. B. durch An­bau­ge­rä­te) aus­ge­schlos­sen ist.
b.
Kön­nen we­gen der Bau­art oder Ver­wen­dung des Fahr­zeugs die Vor­schrif­ten über den seit­li­chen Ab­stand und die An­brin­gungs­hö­he (Anh. 10 Ziff. 2 und 3) nicht ein­ge­hal­ten wer­den, dür­fen die Lich­ter, Rück­strah­ler und Rich­tungs­blin­ker am Ka­bi­nen­auf­bau an­ge­bracht wer­den. Die Mar­kier­lich­ter müs­sen nicht fest an­ge­bracht sein. Sie sind je­doch nachts oder bei schlech­ter Wit­te­rung für Fahr­ten auf öf­fent­li­chen Stras­sen im vor­ge­schrie­be­nen seit­li­chen Ab­stand an­zu­brin­gen.
c.573
Die Heck­mar­kie­rungs­ta­fel (Art. 68 Abs. 4) und das Höchst­ge­schwin­dig­keits­zei­chen (Art. 117 Abs. 2) sind nicht er­for­der­lich.
d.574
Die Be­stim­mun­gen über die selbst­tä­tig ar­bei­ten­den Schein­wer­fer-Ver­stel­lein­rich­tun­gen und über die Schein­wer­fer-Rei­ni­gungs­an­la­gen bei Ab­blend­lich­tern nach Ar­ti­kel 74 Ab­satz 4 sind nicht an­wend­bar.

572 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

573 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

574 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

3. Titel: Motorräder, Leicht‑, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge 575

575 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

1. Kapitel: Abmessungen, Gewichte, Plätze, Kennzeichnung 576

576 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 135 Abmessungen  

1 Die Ab­mes­sun­gen dür­fen höchs­tens be­tra­gen:

Me­ter

a.
Län­ge

4,00

b.
Brei­te

2,00

c.
Hö­he

2,50

2 Für Klein­mo­tor­rä­der nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 1 gel­ten fol­gen­de von Ab­satz 1 ab­wei­chen­de Ab­mes­sun­gen:577

Brei­te

1,00

3 Für Leicht­mo­tor­fahr­zeu­ge mit ge­schlos­se­nem Auf­bau und für Mo­tor­schlit­ten gel­ten fol­gen­de von Ab­satz 1 ab­wei­chen­de Ab­mes­sun­gen:578

a.
Län­ge

3,50

b.579
Brei­te

1,50

577 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

578 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

579 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 136 Gewichte, Anhängelast, Kontrollschild  

1 Bei Mo­tor­rä­dern, Leicht-, Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen ist für die Ka­te­go­ri­enein­tei­lung das Ge­wicht in fahr­be­rei­tem Zu­stand mass­ge­bend. Das Ge­wicht in fahr­be­rei­tem Zu­stand ist das Leer­ge­wicht (Art. 7 Abs. 1), je­doch oh­ne Son­der­zu­be­hör, oh­ne die Ge­wich­te für die Spei­che­rung von Al­ter­na­tiv­treib­stof­fen und oh­ne Fahr­zeug­füh­rer oder -füh­re­rin.580

1bis Bei Leicht-, Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen so­wie bei Klein­mo­tor­rä­dern nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 2 darf das Ge­wicht des Son­der­zu­be­hörs ma­xi­mal 10 Pro­zent des Ge­wichts nach Ab­satz 1 be­tra­gen. Als Son­der­zu­be­hör gilt die Aus­rüs­tung, die über die vom Her­stel­ler an­ge­bo­te­ne Stan­dard­aus­rüs­tung hin­aus­geht. Auf­bau, Füh­rer­ka­bi­ne, Schei­ben und Tü­ren gel­ten nicht als Son­der­zu­be­hör.581

1ter Als Ge­wich­te für die Spei­che­rung von Al­ter­na­tiv­treib­stof­fen gel­ten:

a.
das Ge­wicht der Be­häl­ter für die Spei­che­rung von kom­pri­mier­ter Luft zum An­trieb von Druck­luft­fahr­zeu­gen;
b.
das Ge­wicht des Zu­fuhr­sys­tems für gas­för­mi­ge Treib­stof­fe und der Be­häl­ter für gas­för­mi­ge Treib­stof­fe bei Fahr­zeu­gen mit Ein­stoff-, Zwei­stoff- oder Mehr­stoff­be­trieb.582

1qua­ter Bei nach­träg­li­cher Um­rüs­tung auf Rau­pen bleibt die ur­sprüng­li­che Ka­te­go­ri­enein­tei­lung er­hal­ten.583

2 Die Nutz­last (Art. 7 Abs. 5) der Fahr­zeu­ge darf höchs­tens be­tra­gen für:

Ton­nen

a.584
Klein­mo­tor­rä­der nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 2 zum Sachen­trans­port und Leicht­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Sachen­trans­port

0,30

b.585
Klein­mo­tor­rä­der nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 2 zum Per­so­nen­trans­port und Klein­mo­tor­rä­der nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 1

0,25

c.586
drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge

1,00

d.587
Leicht­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Per­so­nen­trans­port

0,25

e.588
Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Per­so­nen­trans­port

0,45

f.
Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Sachen­trans­port

1,00

3 Die An­hän­ge­last darf, aus­ge­nom­men bei Mo­tor­schlit­ten, 50 Pro­zent des Ge­wichts nach Ab­satz 1 nicht über­schrei­ten, wenn sie hö­her als 80 kg ist.589

3bis Für Leicht-, Klein- und drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge so­wie für Klein­mo­tor­rä­der nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 2 kann in Ab­wei­chung von Ab­satz 3 ei­ne An­hän­ge­last für ge­brems­te An­hän­ger von höchs­tens der Hälf­te des Ge­samt­ge­wichts des Zug­fahr­zeugs zu­ge­las­sen wer­den, wenn:590

a.
al­le mass­ge­ben­den Vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten sind;
b.
die voll be­la­de­ne Fahr­zeug­kom­bi­na­ti­on ge­gen ei­ne Nei­gung von 12 Pro­zent vor­wärts und rück­wärts an­fah­ren kann; und
c.
die Stell­brem­se des Zug­fahr­zeugs die voll be­la­de­ne Fahr­zeug­kom­bi­na­ti­on in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis 12 Pro­zent hal­ten kann.591

4 Bei Mo­tor­rä­dern, Leicht‑, Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen muss das Kon­troll­schild hin­ten an­ge­bracht wer­den.592

580 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

581 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

582 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

583 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

584 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

585 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

586 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

587 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

588 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

589 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

590 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

591 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

592 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

Art. 136a Anzahl Plätze 593  

Die An­zahl Plät­ze der Fahr­zeu­ge darf ein­sch­liess­lich Füh­rer oder Füh­re­rin höchs­tens be­tra­gen für:

Plät­ze

a.
Klein­mo­tor­rä­der nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 2

2

b.
drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge zum Per­so­nen­trans­port

5

c.
drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge zum Sachen­trans­port

2

d.
Leicht­mo­tor­fahr­zeu­ge

2

e.
Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Per­so­nen­trans­port oh­ne ge­schlos­se­nen Auf­bau

2

f.
Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Per­so­nen­trans­port oh­ne ge­schlos­se­nen Auf­bau, aber mit Schutzein­rich­tung ge­gen das Über­rol­len

3

g.
Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Per­so­nen­trans­port mit ge­schlos­se­nem Auf­bau

4

h.
Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge zum Sachen­trans­port

2

593 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

2. Kapitel: Antrieb, Räder und Reifen

Art. 137 Anlassvorrichtung, Anfahrvermögen, Antrieb 594  

1 Der An­triebs­mo­tor muss am still­ste­hen­den Fahr­zeug in Be­trieb ge­setzt wer­den kön­nen und ein ruck­frei­es An­fah­ren er­mög­li­chen.

2 Die An­for­de­run­gen von Ar­ti­kel 54 Ab­satz 3 über das An­fahr­ver­mö­gen gel­ten nicht.595

3 Bei mehr­spu­ri­gen Fahr­zeu­gen müs­sen sich kur­ven­in­ne­re und kur­ve­n­äus­se­re Rä­der im nor­ma­len Stras­sen­be­trieb mit un­ter­schied­li­chen Ge­schwin­dig­kei­ten dre­hen kön­nen.596

594 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

595 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

596 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 138 Bereifung  

1 Rei­fen un­ter­schied­li­cher Bau­art, wie Ra­di­al­rei­fen und Dia­go­nal­rei­fen, sind an dem­sel­ben Fahr­zeug zu­läs­sig. An Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen müs­sen je­doch al­le Rei­fen ei­ner Ach­se vom glei­chen Rei­fen­typ sein.597

2 Bei drei­räd­ri­gen Klein­mo­tor­rä­dern, Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen so­wie bei Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit von nicht mehr als 45 km/h darf die Pro­fil­tie­fe der Be­rei­fung we­ni­ger als 1,60 mm be­tra­gen.598

597 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

598 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

3. Kapitel: Aufbau, Innenraum, Bemalungen 599

599 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 139  

1 Ver­scha­lun­gen dür­fen die Füh­rung des Fahr­zeugs nicht be­hin­dern.

2 Die An­for­de­run­gen von Ar­ti­kel 66 Ab­satz 2 zwei­ter Satz an den Auf­bau bzw. die Ra­dab­de­ckun­gen gel­ten nicht.600

3 Für den Füh­rer oder die Füh­re­rin so­wie für all­fäl­li­ge Mit­fah­rer und Mit­fah­re­rin­nen müs­sen Sitz­ge­le­gen­hei­ten vor­han­den sein. Die­se müs­sen gut am Fahr­zeug­rah­men be­fes­tigt sein. Für die Per­so­nen­ge­wich­te, die für die Be­stim­mung der Platz­zahl mass­ge­bend sind, gilt An­hang 9 Zif­fer 41.601

4 Be­ma­lun­gen dür­fen lu­mi­nes­zie­rend sein.

600 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

601 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

4. Kapitel: Beleuchtung

Art. 140 Obligatorische Beleuchtungsvorrichtungen  

1 Fol­gen­de Lich­ter und Rück­strah­ler müs­sen fest an­ge­bracht sein:

a.602
vorn: ein Fern­licht, ein Ab­blend­licht und ein Stand­licht;
b.
hin­ten: ein Schluss­licht, ein Brems­licht, ei­ne Kon­troll­schild­be­leuch­tung und ein nicht drei­e­cki­ger Rück­strah­ler;
c.603
Rich­tungs­blin­ker.

2 Bei Fahr­zeu­gen mit Wech­sel­stro­man­la­gen dür­fen die Rich­tungs­blin­ker je Sei­te vorn/hin­ten wech­sel­wei­se auf­leuch­ten.604

3 Ist kein Tag­fahr­licht vor­han­den, so muss das Ab­blend­licht au­to­ma­tisch ein­ge­schal­tet sein, wenn der Mo­tor läuft.605

4 Ein­zel­ne Lich­ter, aus­ge­nom­men die Kon­troll­schild­be­leuch­tung, müs­sen in der Längsach­se des Fahr­zeu­ges an­ge­ord­net sein. Fern- und Ab­blend­licht kön­nen je­doch ne­ben­ein­an­der an­ge­ord­net sein, wenn sie den glei­chen Ab­stand zur Längsach­se des Fahr­zeugs und die glei­che Hö­he auf­wei­sen. Das Stand­licht kann in ei­nem der bei­den Schein­wer­fer ein­ge­baut sein.606

602 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

603 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

604 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

605 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

606 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 141 Fakultative Beleuchtungsvorrichtungen  

1 Ne­ben den ob­li­ga­to­ri­schen Be­leuch­tungs­vor­rich­tun­gen sind wei­te­re Vor­rich­tun­gen er­laubt. Es dür­fen je­doch, ein­sch­liess­lich der ob­li­ga­to­ri­schen Vor­rich­tun­gen, höchs­tens vor­han­den sein:

a.
zwei Fern- oder Ab­blend­lich­ter;
b.
ei­ne Licht­hu­pe, ge­schal­tet auf Fern- oder Ab­blend­licht;
c.
zwei Stand­lich­ter;
d.
zwei Schluss­lich­ter;
e.
zwei Brems­lich­ter;
f.
vor­ne zwei Tag­fahr­lich­ter;
g.
vier Warn­blink­lich­ter;
h.
vor­ne zwei Ne­bel­lich­ter;
i.
hin­ten zwei Ne­bel­schluss­lich­ter;
j.
links und rechts je zwei seit­wärts wir­ken­de, nicht drei­e­cki­ge Rück­strah­ler, die sich nicht an den Rä­dern be­fin­den dür­fen;
k.
vor­ne zwei nicht drei­e­cki­ge Rück­strah­ler;
l.
hin­ten zwei nicht drei­e­cki­ge Rück­strah­ler;
m.
pro Pe­dal je ein nach vor­ne und ein nach hin­ten ge­rich­te­ter Rück­strah­ler;
n.
je ein seit­li­cher Rich­tungs­blin­ker bei Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen;
o.
zwei Rück­fahr­lich­ter bei mehr­spu­ri­gen Fahr­zeu­gen mit Rück­wärts­gang.607

2 Mit Be­wil­li­gung der Zu­las­sungs­be­hör­de, durch Ein­trag im Fahr­zeu­g­aus­weis, sind wei­ter er­laubt:

a.
an Fahr­zeu­gen der Feu­er­wehr, Po­li­zei, Sa­ni­tät und des Zolls: Blau­lich­ter; in Aus­nah­me von Ar­ti­kel 78 Ab­satz 3 kön­nen sie auch nur nach vor­ne ge­rich­tet sein; sie müs­sen nicht in der Längsach­se des Fahr­zeugs (Art. 140 Abs. 4) und nicht sym­me­trisch (Art. 73 Abs. 2) an­ge­ord­net sein;
b.
an Fahr­zeu­gen der Po­li­zei und des Zolls: ei­ne Such­lam­pe und gel­be Ge­fah­ren­lich­ter; die Ge­fah­ren­lich­ter müs­sen nicht in der Längsach­se des Fahr­zeugs (Art. 140 Abs. 4) und nicht sym­me­trisch (Art. 73 Abs. 2) an­ge­ord­net sein;
c.
an Rau­pen­fahr­zeu­gen, die für Ret­tungs­zwe­cke ein­ge­setzt wer­den: gel­be Ge­fah­ren­lich­ter.608

3 Er­laubt sind auch Warn­blink­lich­ter zur Kenn­zeich­nung von He­be­büh­nen, her­un­ter­ge­klapp­ten Heck­la­den oder ge­öff­ne­ten Heck­tü­ren (Art. 78 Abs. 2) so­wie Warn­blink­lich­ter an Ab­stell­stüt­zen und der­glei­chen, die in Ar­beits­stel­lung über die Fahr­zeug­kon­tur hin­aus­ra­gen.609

4 Al­le wei­te­ren am Fahr­zeug an­ge­brach­ten und nach aus­sen ge­rich­te­ten Be­leuch­tungs­vor­rich­tun­gen, ins­be­son­de­re Such­lam­pen und Weit­strah­ler, sind un­ter­sagt.

607 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

608 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

609 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 142 Verdoppelung der Beleuchtungsvorrichtungen 610  

1 Bei ei­ner Brei­te von mehr als 1,00 m be­nö­ti­gen mehr­spu­ri­ge Klein­mo­tor­rä­der, Leicht-, Klein- und drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge, Mo­tor­schlit­ten und Mo­tor­rä­der mit Sei­ten­wa­gen je zwei hin­te­re Rück­strah­ler. Sind vor­de­re Rück­strah­ler vor­han­den, so müs­sen es eben­falls zwei sein.

2 Bei ei­ner Brei­te von mehr als 1,30 m be­nö­ti­gen mehr­spu­ri­ge Klein­mo­tor­rä­der, Leicht-, Klein- und drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge je zwei Fern­lich­ter, zwei Ab­blend­lich­ter, zwei Stand­lich­ter, zwei Schluss­lich­ter und zwei Brems­lich­ter. Sind Tag­fahr­lich­ter und Ne­bel­lich­ter vor­han­den, so müs­sen es eben­falls je zwei sein.

610 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

5. Kapitel: Weitere Anforderungen und Zusatzausrüstungen

Art. 143 Rückspiegel  

1 Links und rechts aus­sen ist je ein Rück­spie­gel mit ei­ner Flä­che von min­des­tens 69 cm2 er­for­der­lich. Bei zwei­räd­ri­gen Fahr­zeu­gen mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit von bis zu 50 km/h ge­nügt ein Rück­spie­gel links aus­sen. Be­züg­lich Bau, An­brin­gung und Sicht­win­kel gilt Ar­ti­kel 112.611

2 Bei Fahr­zeu­gen mit ge­schlos­se­nem Auf­bau, die kei­ne An­hän­ger mit­füh­ren kön­nen, kann ein In­nen­spie­gel den rech­ten Aus­sen­spie­gel er­set­zen, wenn das Heck­fens­ter aus­rei­chend gross ist.612

3 An­de­re Vor­rich­tun­gen, die es dem Füh­rer oder der Füh­re­rin er­mög­li­chen, das­sel­be Sicht­feld nach hin­ten ein­zu­se­hen, sind eben­falls zu­läs­sig.

611 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

612 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 144 Weitere Anforderungen  

1 Fahr­zeu­ge müs­sen mit ei­ner wirk­sa­men, auf der Fahrt un­ge­fähr­li­chen Dieb­stahl­si­che­rung ver­se­hen sein (z.B. Lenk- oder Ge­trie­beschloss, Schalt­he­bel­ver­rie­ge­lung). Auf ge­brauch­ten Fahr­zeu­gen ge­nügt ein Schliess­ka­bel oder ei­ne Schliess­ket­te.613

2614

3 Für Fahr­zeu­g­a­larm­sys­te­me (FAS) gel­ten die Ar­ti­kel 83–88 und An­hang 11 Zif­fer 6 sinn­ge­mä­ss.

4 Für den An­hän­ger­be­trieb ist ei­ne Eig­nungs­er­klä­rung des Her­stel­lers oder der Her­stel­le­rin oder ei­ne Ga­ran­tie des Um­bau­ers oder der Um­baue­rin nach Ar­ti­kel 41 Ab­satz 5 un­ter An­ga­be der La­ge des Dreh­punk­tes der Ver­bin­dungs­ein­rich­tung er­for­der­lich.

5 Die Ge­schwin­dig­keit kann, so­weit er­for­der­lich, be­schränkt wer­den, wenn tech­ni­sche Ei­gen­hei­ten des Fahr­zeu­ges dies er­for­dern.

6 Für die Stei­ge­rung der Mo­tor­leis­tung gilt Ar­ti­kel 97 Ab­satz 3.615

7 Für Fahr­zeu­ge mit ei­ner be­schränk­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit kön­nen die Er­leich­te­run­gen der Ar­ti­kel 118, 119 und 120 be­an­sprucht wer­den. Für die Kenn­zeich­nung und Ein­tra­gung der Höchst­ge­schwin­dig­keit gilt Ar­ti­kel 117 Ab­satz 2, aus­ge­nom­men bei Klein­mo­tor­rä­dern und Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen. Bei Fahr­zeu­gen mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit von höchs­tens 20 km/h ge­nügt ei­ne Fahr­rad­glo­cke als akus­ti­sche Warn­vor­rich­tung; auf das Ab­blend­licht darf ver­zich­tet wer­den, wenn ein Stand­licht vor­han­den ist.616

8 Leicht-, Klein- und drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge, die für be­rufs­mäs­si­ge Per­so­nen­trans­por­te ver­wen­det wer­den, müs­sen mit ei­nem Fahrt­schrei­ber nach Ar­ti­kel 100 aus­ge­rüs­tet sein.617

613 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

614 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, mit Wir­kung seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

615 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

616 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005 (AS 2005 4111). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

617 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

6. Kapitel: Besondere Bestimmungen

1. Abschnitt: Motorräder nach Artikel 14 Buchstabe a 618

618 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

Art. 145 Bremsen  

1 Mo­tor­rä­der müs­sen mit zwei von­ein­an­der un­ab­hän­gi­gen Be­triebs­brem­sen ver­se­hen sein, von de­nen ei­ne auf das Vor­der­rad und die an­de­re auf das Hin­ter­rad wirkt. Sie kön­nen kom­bi­niert sein, so­fern im Stö­rungs­fall ei­ne Brem­se wirk­sam bleibt. Bei hy­drau­li­schen Brems­an­la­gen muss der Flüs­sig­keits­stand leicht über­prüf­bar sein.

1bis Mo­tor­rä­der oh­ne Sei­ten­wa­gen nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be a müs­sen hin­sicht­lich An­ti­blo­ckier­sys­tem oder kom­bi­nier­tem Brems­sys­tem der Ver­ord­nung (EU) Nr. 168/2013 ent­spre­chen oder ein gleich­wer­ti­ges Schutz­ni­veau bie­ten. Aus­ge­nom­men sind Fahr­zeu­ge, die nicht in den Gel­tungs­be­reich die­ser EU-Ver­ord­nung fal­len.619

2 Die Wir­kung der Brem­sen so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

619 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 145a Motorleistung 620  

Mo­tor­rä­der oh­ne Sei­ten­wa­gen nach Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be a mit ei­ner Mo­tor­leis­tung von über 11 kW, aber nicht mehr als 35 kW so­wie ei­nem Ver­hält­nis von Leis­tung zu Ge­wicht von über 0,1 kW/kg, aber höchs­tens 0,2 kW/kg dür­fen nicht von ei­nem Mo­tor­rad ab­ge­wan­delt sein, des­sen Mo­tor­leis­tung mehr als dop­pelt so hoch ist.

620 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 146 Aufbau und weitere Anforderungen  

1 Für den Mit­fah­rer oder die Mit­fah­re­rin von Mo­tor­rä­dern muss ein so­lid be­fes­tig­tes Hal­te­sys­tem vor­han­den sein. Das Sys­tem kann aus ei­nem Hal­te­gurt oder ei­nem oder meh­re­ren Hal­te­grif­fen be­ste­hen.

2 Für den Fah­rer oder die Fah­re­rin und für den Mit­fah­rer oder die Mit­fah­re­rin sind Fuss­ras­ten oder Tritt­bret­ter er­for­der­lich.

3 Mo­tor­rä­der müs­sen min­des­tens ei­ne seit­li­che oder ei­ne mitt­le­re Ab­stell­stüt­ze ha­ben, wel­che den Stras­sen­be­lag nicht be­schä­digt. Die Ab­stell­stüt­ze muss wäh­rend der Fahrt gut ge­si­chert sein und den fol­gen­den An­for­de­run­gen ent­spre­chen:

a.
Die seit­li­che Ab­stell­stüt­ze muss au­to­ma­tisch nach hin­ten klap­pen, so­bald das Mo­tor­rad in sei­ne nor­ma­le (senk­rech­te) Fahr­stel­lung ge­bracht oder wenn es ab­sicht­lich vor­wärts be­wegt wird; dies ist nicht er­for­der­lich, wenn das Mo­tor­rad bei aus­ge­klapp­ter seit­li­cher Ab­stell­stüt­ze nicht in Gang ge­setzt wer­den kann.
b.
Die mitt­le­re Ab­stell­stüt­ze muss au­to­ma­tisch nach hin­ten klap­pen, so­bald das Mo­tor­rad nach vor­ne be­wegt wird.621

4 Der Dreh­punkt der Ver­bin­dungs­ein­rich­tung muss sich in der Längsach­se des Fahr­zeu­ges be­fin­den.

5 Ei­ne Schei­ben­wasch­an­la­ge ist nicht er­for­der­lich. Schei­ben­wi­scher sind nur er­for­der­lich, wenn das vor­ge­schrie­be­ne Sicht­feld nicht vom Füh­rer­sitz aus ge­rei­nigt wer­den kann (Art. 81 Abs. 1).622

621 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

622 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005 (AS 2005 4111). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

2. Abschnitt: Motorräder mit Seitenwagen

Art. 147 Aufbau, Federung, Bremsen  

1 Mo­tor­rä­der dür­fen mit ei­nem Sei­ten­wa­gen ver­se­hen wer­den, wenn ei­ne Eig­nungs­er­klä­rung des Her­stel­lers oder der Her­stel­le­rin oder ei­ne Ga­ran­tie des Um­bau­ers oder der Um­baue­rin nach Ar­ti­kel 41 Ab­satz 5 vor­liegt. Vor­spur, Rad­sturz und Vor­ei­lung (Achs­ab­stand zwi­schen dem Rad des Sei­ten­wa­gens und dem Hin­ter­rad des Mo­tor­ra­des) sind so ein­zu­stel­len, dass das Fahr­zeug nicht von selbst von der Fahr­spur ab­weicht.

2 Sei­ten­wa­gen müs­sen ge­fe­dert sein.

3 Für das Brems­sys­tem von Mo­tor­rä­dern mit Sei­ten­wa­gen gilt Ar­ti­kel 145 Ab­sät­ze 1 und 2. Sei­ten­wa­gen müs­sen je­doch nur mit ei­ner ei­ge­nen Brem­se ver­se­hen sein, wenn die Brem­sen des Mo­tor­ra­des al­lein hin­sicht­lich ih­rer Wirk­sam­keit die An­for­de­run­gen für Mo­tor­rä­der mit Sei­ten­wa­gen nach An­hang 7 nicht er­fül­len. Die Be­tä­ti­gung der Brem­se des Sei­ten­wa­gens kann se­pa­rat oder zu­sam­men mit ei­ner Brem­se des Mo­tor­ra­des er­fol­gen.623

623 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 148 Beleuchtung, Richtungsblinker und weitere Anforderungen  

1 Sei­ten­wa­gen müs­sen mög­lichst weit aus­sen nach vorn ein Stand­licht und nach hin­ten ein Schluss­licht so­wie einen Rück­strah­ler tra­gen, die in ei­ner Vor­rich­tung ver­ei­nigt sein kön­nen; die Lich­ter müs­sen stets zu­sam­men mit de­nen des Mo­tor­ra­des leuch­ten. Am Sei­ten­wa­gen ist ein Brems­licht zu­läs­sig.

2 An­ord­nung und Sicht­win­kel von Rich­tungs­blin­kern rich­ten sich nach An­hang 10.624

3 Die Be­stim­mun­gen von Ar­ti­kel 73 Ab­satz 2 über Form, Sym­me­trie und An­brin­gungs­hö­he sind für Be­leuch­tung und Rich­tungs­blin­ker für Mo­tor­rä­der mit Sei­ten­wa­gen nicht an­wend­bar.

4 Für das Hal­te­sys­tem für den Mit­fah­rer oder die Mit­fah­re­rin so­wie für Fuss­ras­ten und Tritt­bret­ter gilt Ar­ti­kel 146 Ab­sät­ze 1 und 2.

624 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

3. Abschnitt: Zweirädrige Kleinmotorräder

Art. 149 Bremsen  

1 Für das Brems­sys­tem von ein­spu­ri­gen zwei­räd­ri­gen Klein­mo­tor­rä­dern gilt Ar­ti­kel 145 Ab­sät­ze 1 und 2. Fahr­zeu­ge mit ei­nem Leer­ge­wicht oh­ne Füh­rer oder Füh­re­rin von ma­xi­mal 35 kg sind von der An­for­de­rung der leich­ten Über­prüf­bar­keit des Flüs­sig­keits­stands bei hy­drau­li­schen Brems­an­la­gen aus­ge­nom­men.625

1bis Mehr­spu­ri­ge Elek­tro-Rik­schas müs­sen mit ei­ner Be­triebs- und ei­ner Fest­stell­brem­se aus­ge­rüs­tet sein. Ei­ne Rei­bungs­brem­se ist nicht er­for­der­lich. Für die Brem­sen gilt:

a.
Die Be­triebs­brem­se kann be­ste­hen aus:
1.
zwei von­ein­an­der un­ab­hän­gi­gen Brem­sen, die je­weils gleich­mäs­sig auf bei­de Rä­der wir­ken; oder
2.
ei­ner Brem­se, die gleich­mäs­sig auf bei­de Rä­der wirkt, und ei­ner ab­stuf­ba­ren Hilfs­brem­se.
b.
Die Fest­stell­brem­se muss auf bei­de Rä­der wir­ken. Die Hilfs­brem­se nach Buch­sta­be a Zif­fer 2 darf als Fest­stell­brem­se be­nützt wer­den.626

2 Die Wir­kung der Brem­sen so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

625 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

626 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

Art. 150 Haltesysteme, Fussrasten, Diebstahlsicherung 627  

1 Für das Hal­te­sys­tem für den Mit­fah­rer oder die Mit­fah­re­rin so­wie für Fuss­ras­ten und Tritt­bret­ter von zwei­räd­ri­gen Klein­mo­tor­rä­dern gilt Ar­ti­kel 146 Ab­sät­ze 1 und 2.

2 Ab­wei­chend von Ar­ti­kel 146 Ab­satz 2 kön­nen bei zwei­räd­ri­gen Klein­mo­tor­rä­dern für den Füh­rer oder die Füh­re­rin an­stel­le von Fuss­ras­ten Tret­pe­da­le vor­ge­se­hen sein. …628

3 Ei­ne Dieb­stahl­si­che­rung (Art. 144 Abs. 1) ist nicht er­for­der­lich.629

627 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

628 Satz auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, mit Wir­kung seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

629 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

Art. 151 Beleuchtung, Abstellstütze und weitere Anforderungen 630  

1 Fern­licht, Stand­licht, Kon­troll­schild­be­leuch­tung, ein Kon­troll­licht für das Fern­licht und ei­ne Ein­rich­tung zur Kon­trol­le der Rich­tungs­blin­ker sind nicht er­for­der­lich.631

2 Für die Ab­stell­stüt­ze von zwei­räd­ri­gen Klein­mo­tor­rä­dern gilt Ar­ti­kel 146 Ab­satz 3. Ab­stell­stüt­zen von mehr­spu­ri­gen zwei­räd­ri­gen Klein­mo­tor­rä­dern müs­sen nicht au­to­ma­tisch hoch­klap­pen, wenn die In­be­trieb­nah­me des Fahr­zeu­ges mit aus­ge­klapp­ter Ab­stell­stüt­ze nicht mög­lich ist.632

3 Für die Ver­bin­dungs­ein­rich­tung gilt Ar­ti­kel 146 Ab­satz 4.

4 Für Schei­ben­wi­scher und Schei­ben­wasch­an­la­ge gilt Ar­ti­kel 146 Ab­satz 5.633

630 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

631 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Jan. 2015, in Kraft seit 1. April 2015 (AS 2015 465).

632 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

633 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

4. Abschnitt: Kleinmotorräder mit mehr als zwei Rädern und Leichtmotorfahrzeuge 634634

634 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Juni 2015 (AS 2015 1321).

Art. 152 Rückwärtsfahreinrichtung, Fahrtschreiber, Datenaufzeichnungsgerät und Raupen 635  

1 Klein­mo­tor­rä­der mit mehr als zwei Rä­dern und Leicht­mo­tor­fahr­zeu­ge mit je­weils ei­nem Ge­samt­ge­wicht von mehr als 0,20 t müs­sen einen Rück­wärts­gang auf­wei­sen. Ha­ben sie einen Elek­tro­mo­tor, so kön­nen sie ei­ne an­de­re Rück­wärts­fahrein­rich­tung auf­wei­sen.636

1bis Für Fahr­zeu­ge nach Ab­satz 1 mit ei­nem Ge­samt­ge­wicht von höchs­tens 0,45 t ist ei­ne Rück­wärts­fahrein­rich­tung nicht er­for­der­lich, wenn das Fahr­zeug vom Füh­rer­sitz aus leicht zu­rück­ge­stos­sen wer­den kann.637

2 Für die Aus­rüs­tung der Fahr­zeu­ge mit Fahrt­schrei­bern oder Da­ten­auf­zeich­nungs­ge­rä­ten gel­ten die Ar­ti­kel 100–102.638

3 Die Um­rüs­tung von Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen auf Rau­pen ist zu­läs­sig.639

635 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

636 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

637 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

638 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

639 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 153 Bremsen  

1 Klein­mo­tor­rä­der mit mehr als zwei Rä­dern und Leicht­mo­tor­fahr­zeu­ge müs­sen mit ei­ner Be­triebs- und ei­ner Fest­stell­brem­se aus­ge­rüs­tet sein. Für die Brem­sen gilt:

a.
Die Be­triebs­brem­se kann be­ste­hen aus:
1.
zwei von­ein­an­der un­ab­hän­gi­gen Brem­sen, die bei gleich­zei­ti­ger Be­tä­ti­gung auf al­le Rä­der wir­ken; oder
2.
ei­ner Brem­se, die auf al­le Rä­der wirkt, und ei­ner ab­stuf­ba­ren Hilfs­brem­se.
b.
Die Fest­stell­brem­se muss auf die Rä­der min­des­tens ei­ner Ach­se wir­ken. Die Hilfs­brem­se nach Buch­sta­be a Zif­fer 2 darf als Fest­stell­brem­se be­nützt wer­den.640

2 Die Wir­kung der Brem­sen so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

640 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

Art. 154 Beleuchtung  

1641

2 Fern­lich­ter, Kon­troll­schild­be­leuch­tung, ein Kon­troll­licht für das Fern­licht und ei­ne Ein­rich­tung zur Kon­trol­le der Rich­tungs­blin­ker sind nicht er­for­der­lich.642

641 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, mit Wir­kung seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

642 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Jan. 2015, in Kraft seit 1. April 2015 (AS 2015 465).

Art. 155 Sicherheitsgurten, Defroster und Ventilation, Diebstahlsicherung 643644  

1 Si­cher­heits­gur­ten und Gurt­ver­an­ke­run­gen sind nicht er­for­der­lich, aus­ser an Sit­zen von Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen mit Auf­bau und ei­nem Ge­wicht nach Ar­ti­kel 136 Ab­satz 1 von mehr als 0,27 t.645

2 Bei Fahr­zeu­gen mit ge­schlos­se­nem Auf­bau und ei­ner Mo­tor­leis­tung von nicht mehr als 4 kW ist ein De­fros­ter oder ei­ne Ven­ti­la­ti­on nicht er­for­der­lich (Art. 81 Abs. 3).646

3 Ei­ne Dieb­stahl­si­che­rung (Art. 144 Abs. 1) ist nicht er­for­der­lich.647

643 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

644 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

645 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

646 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

647 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

5. Abschnitt: Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge

Art. 156 Rückwärtsfahreinrichtung, Fahrtschreiber, Datenaufzeichnungsgerät und Raupen 648  

1 Klein- und drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge mit ei­nem Ge­samt­ge­wicht von mehr als 0,20 t müs­sen einen Rück­wärts­gang auf­wei­sen. Ha­ben sie einen Elek­tro­mo­tor, so kön­nen sie ei­ne an­de­re Rück­wärts­fahrein­rich­tung auf­wei­sen.649

1bis Für Fahr­zeu­ge nach Ab­satz 1 mit ei­nem Ge­samt­ge­wicht von höchs­tens 0,45 t ist ei­ne Rück­wärts­fahrein­rich­tung nicht er­for­der­lich, wenn das Fahr­zeug vom Füh­rer­sitz aus leicht zu­rück­ge­stos­sen wer­den kann.650

2 Für die Aus­rüs­tung der Fahr­zeu­ge mit Fahrt­schrei­bern oder Da­ten­auf­zeich­nungs­ge­rä­ten gel­ten die Ar­ti­kel 100–102.651

3 Die Um­rüs­tung von Klein­mo­tor­fahr­zeu­gen auf Rau­pen ist zu­läs­sig.652

648 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

649 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

650 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

651 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

652 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 157 Bremsen  

1 Klein- und drei­räd­ri­ge Mo­tor­fahr­zeu­ge müs­sen mit ei­ner Be­triebs-, ei­ner Hilfs- und ei­ner Fest­stell­brem­se aus­ge­rüs­tet sein.

2 Die Be­triebs­brem­se muss auf al­le Rä­der wir­ken. Die Hilfs­brem­se muss ab­stuf­bar sein; sie kann auch als Fest­stell­brem­se ver­wen­det wer­den.

3 Die Wirk­sam­keit der Brem­sen so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

Art. 158 Sicherheitsgurten 653  

1 Sit­ze von Klein­mo­tor­fahr­zeu­gen mit ge­schlos­se­nem Auf­bau müs­sen min­des­tens mit Drei­punkt­gur­ten aus­ge­rüs­tet sein.

2 Sit­ze von Klein­mo­tor­fahr­zeu­gen mit nicht ge­schlos­se­nem Auf­bau und von drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen mit Auf­bau müs­sen mit Si­cher­heits­gur­ten aus­ge­rüs­tet sein, wenn das Ge­wicht nach Ar­ti­kel 136 Ab­satz 1 mehr als 0,27 t be­trägt. Der Fah­rer­sitz und die äus­se­ren Vor­der­sit­ze die­ser Fahr­zeu­ge müs­sen min­des­tens über Drei­punkt­gur­ten ver­fü­gen.

653 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 159 Motorleistung, bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 654  

Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge müs­sen hin­sicht­lich Mo­tor­leis­tung und bau­art­be­ding­ter Höchst­ge­schwin­dig­keit der Ver­ord­nung (EU) Nr. 168/2013 ent­spre­chen, wenn sie in de­ren Gel­tungs­be­reich fal­len. Für Klein­mo­tor­fahr­zeu­ge, die nicht in den Gel­tungs­be­reich die­ser EU-Ver­ord­nung fal­len, be­trägt die ma­xi­ma­le Mo­tor­leis­tung 15,00 kW.

654 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

6. Abschnitt: Motorschlitten

Art. 160  

1 Mo­tor­schlit­ten müs­sen mit ei­ner Be­triebs- und Fest­stell­brem­se aus­ge­rüs­tet sein. Sie kön­nen ge­mein­sa­me Über­tra­gungs­ein­rich­tun­gen auf­wei­sen. Die Be­tä­ti­gungs­ein­rich­tun­gen müs­sen un­ab­hän­gig sein. Die­je­ni­ge der Fest­stell­brem­se muss me­cha­nisch sein.

2 Die Wirk­sam­keit der Brem­sen so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

3 Für das Hal­te­sys­tem für den Mit­fah­rer oder die Mit­fah­re­rin so­wie für Fuss­ras­ten und Tritt­bret­ter von Mo­tor­schlit­ten gilt Ar­ti­kel 146 Ab­sät­ze 1 und 2.

4 Fern­lich­ter, Kon­troll­schild­be­leuch­tung und Rich­tungs­blin­ker sind nicht er­for­der­lich. Zur Dieb­stahl­si­che­rung ge­nügt ei­ne Schliess­ket­te oder ei­ne an­de­re gleich si­che­re Schliess­vor­rich­tung.655

5 Für die Ver­bin­dungs­ein­rich­tung gilt Ar­ti­kel 146 Ab­satz 4.

655 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

4. Titel: Land- und forstwirtschaftliche Motorfahrzeuge 656

656 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Febr. 2019 (AS 2019 253).

Art. 161 Höchstgeschwindigkeit, Einteilung 657  

1 Die bau­art­be­ding­te Höchst­ge­schwin­dig­keit von land- und forst­wirt­schaft­li­chen Mo­tor­fahr­zeu­gen darf un­be­la­den auf ebe­ner Stras­se 30 km/h nicht über­stei­gen. Die Mess­to­le­ranz be­trägt 10 Pro­zent.

2 Land- und forst­wirt­schaft­li­che Trak­to­ren der Klas­sen T und C, die den tech­ni­schen An­for­de­run­gen der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 ent­spre­chen, dür­fen ei­ne bau­art­be­ding­te Höchst­ge­schwin­dig­keit von 40 km/h er­rei­chen.

3 Trak­to­ren der Klas­sen T und C mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit von mehr als 40 km/h, die der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 ent­spre­chen, wer­den als ge­werb­li­che Trak­to­ren zu­ge­las­sen. Vor­be­hal­ten blei­ben die Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be a und 134 Ab­satz 1.

4 Be­trägt bei Trak­to­ren der Klas­sen T2 und T4.1 der Quo­ti­ent aus der Hö­he des Schwer­punkts über dem Bo­den und der mitt­le­ren Min­dest­spur­wei­te der Ach­sen mehr als 0,90, so darf die bau­art­be­ding­te Höchst­ge­schwin­dig­keit 30 km/h nicht über­stei­gen.

5 Fahr­zeu­ge, die al­le Vor­schrif­ten für land- und forst­wirt­schaft­li­che Trak­to­ren er­fül­len, kön­nen auch als Mo­tor­kar­ren (Art. 11 Abs. 2 Bst. g) be­zie­hungs­wei­se als ge­werb­li­che Trak­to­ren zu­ge­las­sen wer­den. Vor­be­hal­ten blei­ben die Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be a und 134 Ab­satz 1.

6 Für land- und forst­wirt­schaft­li­che Mo­tor­ein­ach­ser gel­ten die Ar­ti­kel 167–172.

657 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 162 Kontrollschild, Lenkung  

1 Land- und forst­wirt­schaft­li­che Mo­tor­fahr­zeu­ge tra­gen ein Kon­troll­schild. Die­ses kann an ge­eig­ne­ter Stel­le vor­ne oder hin­ten an­ge­bracht sein. Land- und forst­wirt­schaft­li­che Aus­nah­me­fahr­zeu­ge müs­sen vor­ne und hin­ten mit ei­nem Kon­troll­schild ver­se­hen sein.

2 Bei land- und forst­wirt­schaft­li­chen Trak­to­ren darf die Be­tä­ti­gungs­kraft beim Über­gang von der Ge­ra­de­aus­fahrt zum Lenk­ein­schlag, der zur Ein­fahrt in einen Kreis mit ei­nem äus­se­rem Ra­di­us von 12,00 m er­for­der­lich ist, 250 N nicht über­schrei­ten.

3 Bei Hilfs­kraft-Len­kun­gen darf bei der Prü­fung nach Ab­satz 2 die Be­tä­ti­gungs­kraft bei Aus­fall der Hilfs­kraft 600 N nicht über­schrei­ten.658

658 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

Art. 163 Bremsen 659  

1 Die Brems­an­la­ge von land- und forst­wirt­schaft­li­chen Mo­tor­fahr­zeu­gen und die An­schlüs­se für die An­hän­ger­brem­se müs­sen der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 ent­spre­chen.

2 Die Wir­kung der Brems­an­la­gen kann statt nach der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 nach An­hang 7 über­prüft wer­den.

3 Zug­fahr­zeu­ge mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 30 km/h und ei­ner be­wil­lig­ten An­hän­ge­last für An­hän­ger mit Auf­lauf­brem­se bis 8,00 t müs­sen nicht mit An­schlüs­sen für ei­ne An­hän­ger­brem­se aus­ge­rüs­tet sein.

4 Ein Hy­drau­li­k­an­schluss für ei­ne Ein­lei­tungs-An­hän­ger­brem­se ist ab­wei­chend von Ab­satz 1 und Ar­ti­kel 161 Ab­satz 2 zu­läs­sig, wenn min­des­tens die An­schlüs­se für ei­ne hy­drau­li­sche oder pneu­ma­ti­sche Zwei­lei­tungs-An­hän­ger­brem­se vor­han­den sind. Für den An­schluss der hy­drau­li­schen Ein­lei­tungs-An­hän­ger­brem­se gel­ten fol­gen­de An­for­de­run­gen:

a.
Der Steu­er­lei­tungs­an­schluss muss der Norm ISO 5676, 1983, «Trak­to­ren und Ma­schi­nen für die Land- und Forst­wirt­schaft; hy­drau­li­sche Kupp­lun­gen; Brems­kreis» ent­spre­chen; der Ste­cker muss sich auf dem Zug­fahr­zeug be­fin­den.
b.
Bei ei­ner Ab­brem­sung von 30 Pro­zent muss der Druck am An­schluss 100 bar ± 15 bar (10 000 kPa ± 1500 kPa) be­tra­gen. Der Ma­xi­mal­druck muss zwi­schen 130 bar (13 000 kPa) und 150 bar (15 000 kPa) lie­gen.

5 Ist das An­sch­lies­sen von hy­drau­li­schen Zwei­lei­tungs- und Ein­lei­tungs-An­hän­ger­brem­sen vor­ge­se­hen (Abs. 4), so muss der Steu­er­lei­tungs­an­schluss für bei­de Sys­te­me kom­pa­ti­bel sein. Die Er­ken­nung ei­ner Ein­lei­tungs-An­hän­ger­brem­se und die Ein­stel­lung des Brems­drucks nach Ab­satz 4 Buch­sta­be b müs­sen selbst­tä­tig er­fol­gen.

659 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 164 Zusatzgeräte, Schutzeinrichtung  

1 Vor­über­ge­hend an­ge­brach­te er­for­der­li­cheZu­satz­ge­rä­te an land- und forst­wirt­schaft­li­chen Mo­tor­fahr­zeu­gen so­wie an ge­werb­li­chen Trak­to­ren auf land- oder forst­wirt­schaft­li­chen Fahr­ten dür­fen höchs­tens 5,00 m vor die Mit­te der Lenk­vor­rich­tung rei­chen. Die zu­läs­si­ge Achs­last (Art. 41 Abs. 2 und Art. 95 Abs. 2) und die Trag­fä­hig­keit der Rei­fen (Art. 58 Abs. 1) dür­fen nicht über­schrit­ten wer­den.660

2 land- und forst­wirt­schaft­li­che Trak­to­ren und Mo­tor­kar­ren müs­sen mit ei­ner ge­prüf­ten Schutzein­rich­tung, wie z. B. Si­cher­heits­ka­bi­ne, Si­cher­heits­rah­men oder Si­cher­heits­bü­gel, ver­se­hen sein, die bei Un­fäl­len ein Über­rol­len des Fahr­zeugs nach Mög­lich­keit ver­hin­dert und den Füh­rer oder die Füh­re­rin schützt. Die­se Si­cher­heits­ein­rich­tun­gen müs­sen den im An­hang 2 auf­ge­führ­ten Nor­men ent­spre­chen.

3 Von Ab­satz 2 aus­ge­nom­men sind:

a.
um­ge­bau­te Fahr­zeu­ge (z.B. Lie­fer­wa­gen oder Last­wa­gen) mit Ori­gi­nal-Füh­rer­ka­bi­ne;
b.
Fahr­zeu­ge mit ei­nem Leer­ge­wicht oh­ne Zu­satz­ge­rä­te und Füh­rer oder Füh­re­rin von höchs­tens 0,60 t;
c.
Fahr­zeu­ge, für die der Fahr­zeugher­stel­ler oder die Fahr­zeugher­stel­le­rin oder ei­ne an­er­kann­te Prüf­stel­le be­stä­tigt, dass ei­ne Schutzein­rich­tung auf­grund des spe­zi­el­len Auf­baus kei­ne zu­sätz­li­che Si­cher­heit bie­tet.661

660 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

661 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 165 Beleuchtung  

1 Die An­for­de­run­gen an die Be­leuch­tung rich­ten sich nach den Ar­ti­keln 109–111. Nicht er­for­der­lich ist je­doch ei­ne Kon­troll­schild­be­leuch­tung.

2 An land- und forst­wirt­schaft­li­chen Mo­tor­fahr­zeu­gen, die vor­ne für das Mit­füh­ren von Zu­satz­ge­rä­ten ein­ge­rich­tet sind, dür­fen zwei zu­sätz­li­che Ab­blend­lich­ter in ei­ner An­bau­hö­he von höchs­tens 3,00 m an­ge­bracht wer­den, so­fern je­weils gleich­zei­tig nur ein Ab­blend­licht-Paar leuch­ten kann.662

3 An land- und forst­wirt­schaft­li­chen Mo­tor­fahr­zeu­gen mit ei­ner Brei­te über 2,10 m müs­sen in Ab­wei­chung von Ar­ti­kel 109 Ab­satz 4 auch dann kei­ne Mar­kier­lich­ter an­ge­bracht wer­den, wenn die Stand­lich­ter und die Schluss­lich­ter mehr als 0,10 m vom Fahr­zeugrand ent­fernt sind.663

4 An Stel­le der Rück­strah­ler kön­nen re­tro­re­flek­tie­ren­de Be­lä­ge von we­nigs­tens 100 cm2 Leucht­flä­che an­ge­bracht wer­den. Wer­den Rück­strah­ler oder Lich­ter durch Ar­beits­ge­rä­te ver­deckt, so sind nachts und bei schlech­ter Wit­te­rung ent­spre­chen­de Er­satz­vor­rich­tun­gen an­zu­brin­gen.

5 Für Ar­beits­lich­ter sind, in Ab­wei­chung von Ar­ti­kel 78 Ab­satz 5, kei­ne Kon­troll­lam­pen er­for­der­lich, auch wenn die Ar­beits­lich­ter für den Füh­rer oder die Füh­re­rin nicht leicht sicht­bar sind.

662 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

663 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

Art. 166664  

664 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

5. Titel: Übrige Motorfahrzeuge

1. Kapitel: Motoreinachser

Art. 167 Kontrollschild 665  

Das Kon­troll­schild muss gut sicht­bar an­ge­bracht sein.

665 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 12. Okt. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4939).

Art. 168 Antrieb, Abgas, Geräusch, Höchstgeschwindigkeit  

1 Die Vor­schrif­ten über Aus­puff, Ab­gase und Schall­dämp­fung (Art. 52 und 53), aus­ge­nom­men die­je­ni­gen über Län­ge und Rich­tung des Aus­puffs (Art. 52 Abs. 3), eben­so wie die Vor­schrif­ten über Be­häl­ter und Lei­tun­gen (Art. 49 und 50), gel­ten sinn­ge­mä­ss.

2 Bei zwei­räd­ri­gen Mo­tor­ein­ach­sern müs­sen bei­de Rä­der vom Mo­tor an­ge­trie­ben sein. Be­trägt das Ge­wicht oh­ne Ar­beits­ge­rä­te mehr als 0,20 t oder die Spur­wei­te mehr als 0,70 m, so ist ein Dif­fe­ren­ti­al er­for­der­lich.

3 Die bau­art­be­ding­te Höchst­ge­schwin­dig­keit darf 25 km/h nicht über­stei­gen. Die Mess­to­le­ranz be­trägt 10 Pro­zent.666

666 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 169 Bremsen 667  

Mo­tor­ein­ach­ser müs­sen we­nigs­tens ei­ne auf al­le Rä­der wir­ken­de Brem­se und ei­ne Fest­stell­vor­rich­tung auf­wei­sen, die die in An­hang 7 vor­ge­schrie­be­ne Wir­kung er­rei­chen, aus­ser wenn die Brems­ver­zö­ge­rung durch blos­ses Gas­weg­neh­men er­reicht wird und das Fahr­zeug bei ab­ge­stell­tem Mo­tor in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis 12 Pro­zent nicht weg­rol­len kann.

667 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 170 Achsen, Betätigungsvorrichtungen  

1 Ei­ne Nach­lau­fach­se, die nur einen Sitz für den Füh­rer oder für die Füh­re­rin trägt, gilt nicht als An­hän­ger. Bei der Be­nüt­zung ei­ner sol­chen Ach­se dür­fen kei­ne An­hän­ger mit­ge­führt wer­den.

2 Die beim Fah­ren be­nö­tig­ten Vor­rich­tun­gen müs­sen auch wäh­rend Wen­de­ma­nö­vern leicht be­dient wer­den kön­nen.

Art. 171 Beleuchtung  

1 Mo­tor­ein­ach­ser müs­sen vorn zwei Ab­blend­lich­ter und zwei Rück­strah­ler und hin­ten zwei Rück­strah­ler auf­wei­sen.

2 Bei Mo­tor­ein­ach­sern mit ei­ner Brei­te oh­ne Ar­beits­ge­rä­te von höchs­tens 1,00 m ge­nügt ei­nes der vor­ge­schrie­be­nen Lich­ter und der Rück­strah­ler links.

3 Ar­beits­ge­rä­te, die den Mo­tor­ein­ach­ser seit­lich um mehr als 0,15 m über­ra­gen, müs­sen mög­lichst weit aus­sen ei­ge­ne Rück­strah­ler auf­wei­sen.

4 Für Mo­tor­ein­ach­ser, die oh­ne Zu­satz­ge­rä­te nicht mehr als 80 kg wie­gen, rich­tet sich die Be­leuch­tung nach Ar­ti­kel 120a Buch­sta­be a.668

668 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Nov. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4693).

Art. 172 Weitere Anforderungen  

1 Für die akus­ti­sche Warn­vor­rich­tung gel­ten die An­for­de­run­gen des Ar­ti­kels 82 Ab­satz 1 so­wie der Zif­fer 2 des An­hangs 11 sinn­ge­mä­ss.

2 Die Ver­bin­dungs­ein­rich­tung muss ei­ne Si­che­rung ge­gen un­be­ab­sich­tig­tes Öff­nen auf­wei­sen.

3 Für Mo­tor­ein­ach­ser mit be­schränk­ter Höchst­ge­schwin­dig­keit kön­nen die Er­leich­te­run­gen des Ar­ti­kels 120 be­an­sprucht wer­den, wo­bei auf die Ab­blend­lich­ter nur ver­zich­tet wer­den kann, wenn Stand­lich­ter vor­han­den sind.

2. Kapitel: Motorhandwagen

Art. 173 Abmessungen, Gewicht 669  

1 Mo­tor­hand­wa­gen dür­fen oh­ne Deich­sel höchs­tens 3,00 m lang und höchs­tens 1,80 m breit sein. Ihr Ge­samt­ge­wicht darf 3,00 t und ih­re Höchst­ge­schwin­dig­keit 8 km/h nicht über­stei­gen.

2670

3 So­fern für Mo­tor­hand­wa­gen kei­ne be­son­de­ren Be­stim­mun­gen be­ste­hen, kön­nen die Er­leich­te­run­gen der Ar­ti­kel 118, 119 und 120 be­an­sprucht wer­den.671

669 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 12. Okt. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4939).

670 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 12. Okt. 2011, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4939).

671 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

Art. 174 Antrieb, Bremsen, Beleuchtung  

1 Mo­tor­hand­wa­gen müs­sen ei­ne Si­che­rung ge­gen un­be­fug­tes und un­ge­woll­tes In­gangset­zen auf­wei­sen. Wird die Lenk­vor­rich­tung los­ge­las­sen, muss selbst­tä­tig der An­trieb aus­ge­schal­tet und die Brem­se be­tä­tigt wer­den.672

2 Mo­tor­hand­wa­gen müs­sen ei­ne Brem­se und ei­ne Fest­stell­vor­rich­tung auf­wei­sen, die die in An­hang 7 vor­ge­schrie­be­ne Brems­ver­zö­ge­rung er­rei­chen, aus­ser wenn die­se Brems­ver­zö­ge­rung durch blos­ses Gas­weg­neh­men oder Aus­schal­ten des Stro­mes er­reicht wird und das Fahr­zeug mit vol­ler La­dung in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis 12 Pro­zent nicht weg­rol­len kann.673

3 Als Be­leuch­tung sind, mög­lichst weit aus­sen an­ge­bracht, er­for­der­lich:

a.
vorn: zwei Stand­lich­ter und zwei Rück­strah­ler;
b.
hin­ten: zwei Schluss­lich­ter und zwei Rück­strah­ler.

4 Kön­nen die Hand­zei­chen zur Rich­tungs­an­zei­ge we­gen Auf­bau­ten oder we­gen der La­dung von hin­ten nicht deut­lich wahr­ge­nom­men wer­den, so sind hin­ten oder seit­lich Rich­tungs­blin­ker er­for­der­lich.

672 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

673 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

3. Kapitel: Die Motorfahrräder674

674 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

1. Abschnitt: Gemeinsame Bestimmungen

Art. 175 Allgemeines, Abmessungen, Gewichte 675  

1 Mo­tor­fahr­rä­der müs­sen hin­sicht­lich der tech­ni­schen An­for­de­run­gen nur den Ar­ti­keln 175–181a ent­spre­chen.

2 Mo­tor­fahr­rä­der dür­fen höchs­tens 1,00 m breit sein. Rück­spie­gel, die bei mäs­si­gem Druck nach­ge­ben, dür­fen in ein­ge­klapp­tem Zu­stand ge­mes­sen wer­den.

3 Mo­tor­fahr­rä­der müs­sen über ei­ne Lenk­stan­ge ver­fü­gen, die min­des­tens 0,35 m breit ist. Sie darf das Len­ken und Tre­ten nicht be­hin­dern.

4 Das Ge­samt­ge­wicht darf 200 kg nicht über­stei­gen, aus­ge­nom­men bei Roll­stüh­len.

675 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 176 Kennzeichnung, Kontrollschild  

1 Am Rah­men muss ei­ne leicht fest­stell­ba­re, in­di­vi­du­el­le Num­mer ein­ge­schla­gen und der Na­me des Her­stel­lers oder der Na­me der Her­stel­le­rin oder ei­ne Mar­ke un­ver­wisch­bar auf­ge­tra­gen sein.

2 Bei Ver­bren­nungs­mo­to­ren muss ein nicht leicht aus­wech­sel­ba­rer Teil des Mo­tors ein Ty­pen­zei­chen des Mo­tors, die An­ga­be des Hub­rau­mes und den Na­men des Her­stel­lers oder der Her­stel­le­rin oder die Fa­brik­mar­ke auf­wei­sen. Für die Kenn­zeich­nung von Elek­tro­mo­to­ren gilt Ar­ti­kel 51 Ab­satz 1.676

3 Bei al­len Fahr­zeu­gen des glei­chen Typs müs­sen die er­for­der­li­chen Kenn­zeich­nun­gen auf die glei­che Wei­se, an der­sel­ben Stel­le und un­ver­wisch­bar an­ge­bracht sein.

4 Bei Mo­tor­fahr­rä­dern, die ein Kon­troll­schild be­nö­ti­gen, muss die­ses hin­ten mög­lichst senk­recht und von hin­ten gut sicht­bar an­ge­bracht sein. Das Kon­troll­schild darf nicht ver­än­dert, ver­bo­gen, zer­schnit­ten oder un­le­ser­lich ge­macht wer­den.

676 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

Art. 177 Geräusch, Antrieb, Abgas  

1 Die An­for­de­run­gen be­tref­fend Ge­räusche­mis­sio­nen rich­ten sich nach An­hang 6.

2 Das Fahr­zeug, ins­be­son­de­re Mo­tor, Ge­trie­be und Kraft­über­tra­gung, muss so be­schaf­fen sein, dass ei­ne Er­hö­hung der Mo­tor­leis­tung und der Höchst­ge­schwin­dig­keit durch nach­träg­li­che Ein­grif­fe oder Aus­wechs­lung von Tei­len mög­lichst aus­ge­schlos­sen ist.677

3 Ver­bren­nungs­mo­to­ren mit Ge­misch­schmie­rung müs­sen für den Be­trieb mit höchs­tens 2 Pro­zent Öl­bei­mi­schung zum Treib­stoff ge­baut sein. Die An­for­de­run­gen be­tref­fend Ab­gas­e­mis­sio­nen rich­ten sich nach An­hang 5.

4 Die Gr­und­ein­stel­lung des Zünd­zeit­punkts muss un­ver­än­der­lich sein; ei­ne au­to­ma­ti­sche Zünd­ver­stel­lung und ei­ne Ein­stell­mög­lich­keit der Un­ter­bre­cher­kon­tak­te sind zu­läs­sig. Die Ver­ga­ser­dü­sen dür­fen nicht ver­stell­bar sein.

5 Die Aus­puff­an­la­ge muss ein un­ver­wisch­ba­res Kenn­zei­chen tra­gen. Wenn sie trenn­bar ist, so müs­sen so­wohl das Aus­puff­rohr als auch der Schall­dämp­fer ge­kenn­zeich­net sein.

6 Die Be­stim­mung der Mo­tor­leis­tung rich­tet sich nach Ar­ti­kel 46 Ab­sät­ze 1–3. Für Fahr­zeu­ge mit elek­tri­schem An­trieb gel­ten zu­sätz­lich die An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 51 Ab­sät­ze 2–4. Für die Tret­un­ter­stüt­zung ist ei­ne selbst­tä­ti­ge Ab­schal­tung des Stroms bei Voll­brem­sung nicht er­for­der­lich (Art. 51 Abs. 3).678

677 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

678 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 178 Rahmen, Räder, Reifen, Bremsen, Aufbau, Aufschriften  

1 Rah­men, Lenk­stan­ge, Ga­beln und Rä­der müs­sen ge­nü­gend stark ge­baut sein.

2 Die Rä­der müs­sen ge­eig­ne­te Luftrei­fen oder an­de­re, et­wa gleich elas­ti­sche Rei­fen ha­ben; das Ge­we­be darf nicht sicht­bar sein.

3 Mo­tor­fahr­rä­dermüs­sen mit zwei kräf­ti­gen Brem­sen ver­se­hen sein, von de­nen die ei­ne auf das Vor­der- und die an­de­re auf das Hin­ter­rad wirkt.

4 Bei mehr­spu­ri­gen Mo­tor­fahr­rä­dern müs­sen die Rä­der ei­ner Ach­se gleich­zei­tig und gleich­mäs­sig ge­bremst wer­den, aus­ser wenn je­des Rad der Ach­se über ei­ne ei­ge­ne Be­tä­ti­gungs­vor­rich­tung ver­fügt undal­lein die für bei­de Brem­sen zu­sam­men vor­ge­schrie­be­ne Brems­wir­kung spur­treu er­bringt. In die­sem Fall ist ei­ne Brem­se an der zwei­ten Ach­se nicht er­for­der­lich. Ei­ne Brem­se muss me­cha­nisch fest­stell­bar sein und das voll­be­la­de­ne Fahr­zeug in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis12 Pro­zent am Weg­rol­len hin­dern.

5 Die Wir­kung der Brems­an­la­ge so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

6 Ein Wet­ter­schutz ist zu­läs­sig, nicht je­doch ge­schlos­se­ne Auf­bau­ten.

7 Auf­schrif­ten und Be­ma­lun­gen dür­fen die Auf­merk­sam­keit an­de­rer Stras­sen­be­nüt­zer und -be­nüt­ze­rin­nen nicht über­mäs­sig ab­len­ken. Sie dür­fen we­der selbst­leuch­tend noch be­leuch­tet sein.

Art. 178a Beleuchtung, Rückstrahler  

1 An Mo­tor­fahr­rä­dern müs­sen min­des­tens ein nach vor­ne weiss und ein nach hin­ten rot leuch­ten­des, ru­hen­des Licht fest an­ge­bracht sein. Die Lich­ter dür­fen nicht blen­den und müs­sen nachts bei gu­ter Wit­te­rung auf 100 m sicht­bar sein.

2 An Mo­tor­fahr­rä­dern muss min­des­tens ein nach hin­ten ge­rich­te­ter Rück­strah­ler mit ei­ner Leucht­flä­che von min­des­tens 10 cm2 fest an­ge­bracht sein.

3 Mehr­spu­ri­ge Mo­tor­fahr­rä­der sind auf je­der Sei­te an den äus­sers­ten Stel­len mit je ei­nem sol­chen nach vor­ne und nach hin­ten ge­rich­te­ten Rück­strah­ler zu ver­se­hen.

4 Die Pe­da­le müs­sen vor­ne und hin­ten Rück­strah­ler mit ei­ner Leucht­flä­che von min­des­tens 5 cm2 tra­gen. Aus­ge­nom­men sind Renn­pe­da­le, Si­cher­heits­pe­da­le und der­glei­chen.

5 Für die Far­ben der Rück­strah­ler und zu­sätz­li­chen Lich­ter gilt An­hang 10.

Art. 178b Weitere Anforderungen  

1 Mo­tor­fahr­rä­der müs­sen ei­ne gut hör­ba­re Glo­cke auf­wei­sen; an­de­re Warn­vor­rich­tun­gen sind un­ter­sagt.

2 Die all­ge­mei­nen Vor­schrif­ten über die elek­tri­sche An­la­ge und die elek­tro­ma­gne­ti­sche Ver­träg­lich­keit (Art. 80) gel­ten sinn­ge­mä­ss.679

679 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

2. Abschnitt: Besondere Bestimmungen für Motorfahrräder nach Artikel 18 Buchstabe a

Art. 179 Leergewicht, Kraftübertragung, Räder, Bremsen, Ausrüstung  

1 Das Leer­ge­wicht oh­ne Füh­rer oder Füh­re­rin darf 65 kg nicht über­stei­gen, aus­ge­nom­men bei Mo­tor­fahr­rä­dern mit elek­tri­schem An­trieb.680

2 Bei Mo­tor­fahr­rä­dern mit Ver­bren­nungs­mo­tor sind nur au­to­ma­ti­sche Kupp­lun­gen, ver­bun­den mit ei­nem Ein­gang­ge­trie­be, ei­nem stu­fen­lo­sen An­triebs­sys­tem oder ei­nem au­to­ma­ti­schen Mehr­gang­ge­trie­be zu­läs­sig. Die­se müs­sen so ge­baut sein, dass ein Hoch­dre­hen des Mo­tors im Stand aus­ge­schlos­sen ist.

3 Mo­tor­fahr­rä­der nach Ar­ti­kel 18 Buch­sta­be a müs­sen zwei Rä­der, einen Sat­tel und Pe­da­le auf­wei­sen. Sie müs­sen durch Pe­dalan­trieb fort­be­wegt wer­den kön­nen.

4681

5 Mo­tor­fahr­rä­der mit Ver­bren­nungs­mo­tor müs­sen ei­ne Ab­stell­stüt­ze ha­ben. Die­se darf den Stras­sen­be­lag nicht be­schä­di­gen, muss selbst­tä­tig nach hin­ten auf­klap­pen, wenn das Fahr­zeug vom Stän­der ge­nom­men wird, und muss in auf­ge­klapp­tem Zu­stand ge­si­chert blei­ben.

6 Für Mo­tor­fahr­rä­der mit ei­ner Tret­un­ter­stüt­zung, die auch über 30 km/h wirkt, gel­ten für die Wir­kung der Brems­an­la­ge so­wie das Prüf­ver­fah­ren die An­for­de­run­gen an Klein­mo­tor­rä­der in An­hang 7.

680 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

681 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, mit Wir­kung seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 179a Beleuchtung  

1 Fol­gen­de Lich­ter müs­sen fest an­ge­bracht sein:

a.
vorn: ein Ab­blend­licht;
b.
hin­ten: ein Schluss­licht.

2 Fol­gen­de Be­leuch­tungs­ein­rich­tun­gen sind zu­sätz­lich er­laubt:

a.
ein Fern­licht;
b.
ein Stand­licht;
c.
ein Brems­licht;
d.
fest an­ge­brach­te Rich­tungs­blin­ker nach Ar­ti­kel 140 Ab­satz 1 Buch­sta­be c; Ar­ti­kel 79 und An­hang 10 sind sinn­ge­mä­ss an­wend­bar;
e.
ei­ne Kon­troll­schild­be­leuch­tung;
f.
Tag­fahr­lich­ter.682

3 Schein­wer­fer müs­sen dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 113 oder der Klas­se A des UN­ECE-Re­gle­ments Nr. 112 ent­spre­chen oder gleich­wer­ti­gen An­for­de­run­gen ge­nü­gen.683

4 Schluss­lich­ter müs­sen dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 50 ent­spre­chen oder gleich­wer­ti­gen An­for­de­run­gen ge­nü­gen.684

5 Wei­te­re Lich­ter sind un­ter­sagt.

682 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Jan. 2015, in Kraft seit 1. April 2015 (AS 2015 465).

683 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Jan. 2015, in Kraft seit 1. April 2015 (AS 2015 465).

684 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 179b Weitere Anforderungen und Zusatzausrüstung  

1 Links aus­sen muss ein Rück­spie­gel mit ei­ner Flä­che von min­des­tens 50 cm2 vor­han­den sein.

2 An­stel­le ei­ner Glo­cke ist ei­ne Warn­vor­rich­tung nach der Ver­ord­nung (EU) Nr. 168/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) Nr. 3/2014 oder nach dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 28 zu­läs­sig.685

685 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

3. Abschnitt: Besondere Bestimmungen für Leicht-Motorfahrräder

Art. 180686  

Die An­for­de­run­gen an Rich­tungs­blin­ker rich­ten sich nach Ar­ti­kel 179a Ab­satz 2 Buch­sta­be d.

686 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1321).

4. Abschnitt: Besondere Bestimmungen für motorisierte Rollstühle 687

687 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

Art. 181  

1 Für Roll­stüh­le sind Ab­wei­chun­gen von den Vor­schrif­ten zur An­pas­sung des Fahr­zeugs an die Be­hin­de­rung des Füh­rers oder der Füh­re­rin zu­läs­sig, so­weit die Ver­kehrs- und Be­triebs­si­cher­heit nicht be­ein­träch­tigt wer­den.

2 Bei Roll­stüh­len mit elek­tri­schem An­trieb und ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 10 km/h kön­nen die Lich­ter ab­nehm­bar sein. Sie sind am Fahr­zeug an­zu­brin­gen, wenn es die üb­ri­gen Stras­sen­be­nüt­zer und -be­nüt­ze­rin­nen sonst nicht recht­zei­tig er­ken­nen könn­ten.

3 Die Lich­ter und Rück­strah­ler nach Ab­satz 2, aus­ser all­fäl­li­ge Rich­tungs­blin­ker, müs­sen nicht ty­pen­ge­neh­migt sein.

4 Die An­for­de­run­gen an Rich­tungs­blin­ker rich­ten sich nach Ar­ti­kel 179a Ab­satz 2 Buch­sta­be d.

5 Roll­stüh­le mit elek­tri­schem An­trieb und ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit von höchs­tens 10 km/h dür­fen zwei Plät­ze auf­wei­sen. Bei ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit von mehr als 10 km/h ist nur ein Platz zu­läs­sig.688

6 Roll­stüh­le dür­fen über einen ge­schlos­se­nen Auf­bau ver­fü­gen, wenn sie mit Rich­tungs­blin­kern aus­ge­rüs­tet sind.689

688 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

689 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

5. Abschnitt: Besondere Bestimmungen für Elektro-Stehroller690

690 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 15. April 2015, in Kraft seit 1. Juni 2015 (AS 2015 1321).

Art. 181a Bremsen, Ausrüstung  

1 Elek­tro-Stehrol­ler müs­sen mit ei­ner Be­triebs- und ei­ner Fest­stell­brem­se aus­ge­rüs­tet sein. Ei­ne Rei­bungs­brem­se ist nicht er­for­der­lich.

2 Die Be­triebs­brem­se kann be­ste­hen aus:

a.
zwei von­ein­an­der un­ab­hän­gi­gen Brem­sen, die je­weils gleich­mäs­sig auf die Rä­der ei­ner Ach­se wir­ken und die bei gleich­zei­ti­ger Be­tä­ti­gung auf al­le Rä­der wir­ken;
b.
ei­ner Brem­se, die auf al­le Rä­der wirkt, und ei­ner ab­stuf­ba­ren Hilfs­brem­se.

3 Die Hilfs­brem­se nach Ab­satz 2 Buch­sta­be b darf als Fest­stell­brem­se be­nützt wer­den. An­stel­le der Fest­stell­brem­se kann ei­ne Ab­stell­stüt­ze die­nen, wenn sie das voll­be­la­de­ne Fahr­zeug in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis 12 Pro­zent am Weg­rol­len hin­dern kann. Für ein­räd­ri­ge Fahr­zeu­ge ist ei­ne an­de­re ge­eig­ne­te Ab­stell­mög­lich­keit aus­rei­chend, wenn da­durch die glei­chen Be­din­gun­gen er­füllt wer­den.

4 An­stel­le ei­ner Glo­cke ist ei­ne Warn­vor­rich­tung nach der Ver­ord­nung (EU) Nr. 168/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) Nr. 3/2014 oder nach dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 28 zu­läs­sig.691

5 Ei­ne Lenk­stan­ge ist nicht er­for­der­lich.

691 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

6. Titel: Anhänger

1. Kapitel: Abmessungen, Gewichte, Kennzeichnung

Art. 182 Abmessungen  

1 Die Ab­mes­sun­gen von An­hän­gern dür­fen höchs­tens be­tra­gen:

Me­ter

a.
Län­ge, aus­ge­nom­men Sat­te­l­an­hän­ger

12,00

b.
Ab­stand zwi­schen der Mit­te des Sat­telzap­fens und dem hin­ters­ten Punkt des Sat­te­l­an­hän­gers

12,00

c.
Ab­stand zwi­schen der Mit­te des Sat­telzap­fens und je­dem be­lie­bi­gen vor­ders­ten Punkt des Sat­te­l­an­hän­gers

2,04

d.692
Brei­te kli­ma­ti­sier­ter Fahr­zeu­ge

2,60

e.693
Brei­te der üb­ri­gen An­hän­ger

2,55

f.
Hö­he

4,00

2 Bei Sat­te­l­an­hän­gern, die für den Trans­port von 45-Fuss-Con­tai­nern und ver­gleich­ba­ren Trans­port­be­häl­tern von 45 Fuss Län­ge be­son­ders ein­ge­rich­tet sind, darf die zu­läs­si­ge Län­ge nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b um höchs­tens 0,15 m über­schrit­ten wer­den (Art. 65 Abs. 4 VRV694).695

692 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II der V vom 6. Mai 1998, in Kraft seit 15. Mai 1998 (AS 1998 1465).

693 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II der V vom 6. Mai 1998, in Kraft seit 15. Mai 1998 (AS 1998 1465).

694 SR 741.11

695 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 5. April 2017, in Kraft seit 7. Mai 2017 (AS 2017 2651).

Art. 183 Gewichte und Achslasten  

1 Das Ge­samt­ge­wicht darf, vor­be­hält­lich der Ge­wich­te im in­ter­na­tio­na­len Ver­kehr, höchs­tens be­tra­gen bei:696

Ton­nen

a.697

b.698
zwei­ach­si­gen An­hän­gern, aus­ge­nom­men Sat­te­l­an­hän­ger, Starr­deich­se­l­an­hän­ger und Zen­tralachs­an­hän­ger

18,00

c.699
drei­ach­si­gen An­hän­gern, aus­ge­nom­men Sat­te­l­an­hän­ger, Starr­deich­se­l­an­hän­ger und Zen­tralachs­an­hän­ger

24,00

d.700
An­hän­ger mit mehr als drei Ach­sen, aus­ge­nom­men Sat­te­l­an­hän­ger, Starr­deich­se­l­an­hän­ger und Zen­tralachs­an­hän­ger

32,00

2 Die Achs­be­las­tung darf höchs­tens be­tra­gen bei:

Ton­nen

a.701
nicht an­ge­trie­be­nen Ein­zelach­sen

10,00

abis.702
an­ge­trie­be­nen Ein­zelach­sen an An­hän­gern der Klas­sen R und S (Art. 21 Abs. 2 und 3)

11,50

b.
Dop­pelach­sen mit ei­nem Achs­ab­stand von we­ni­ger als 1,00 m

11,00

c.
Dop­pelach­sen mit ei­nem Achs­ab­stand von 1,00 m bis we­ni­ger als 1,30 m

16,00

d.
Dop­pelach­sen mit ei­nem Achs­ab­stand von 1,30 m bis we­ni­ger als 1,80 m

18,00

e.
Dop­pelach­sen mit ei­nem Achs­ab­stand von 1,80 m oder mehr

20,00

f.703
Drei­fachach­sen mit Achs­ab­stän­den bis zu 1,30 m

21,00

g.704
Drei­fachach­sen mit Achs­ab­stän­den von über 1,30 m bis zu 1,40 m

24,00

h.
Drei­fachach­sen mit ei­nem Achs­ab­stand von über 1,40 m

27,00

696 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

697 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, mit Wir­kung seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

698 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

699 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

700 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. März 2007 (AS 20072109). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

701 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

702 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

703 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

704 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

Art. 184 Stützlast und Gewichtsverteilung 705  

1 Die Stütz­last von Starr­deich­se­l­an­hän­gern der Klas­sen R und S mit Zug­ku­gel­kupp­lun­gen darf ma­xi­mal 4,00 t, mit an­de­ren Zug­vor­rich­tun­gen ma­xi­mal 3,00 t be­tra­gen. Bei Ar­beits­an­hän­gern, die an Last­wa­gen, schwe­ren Mo­tor­kar­ren oder Trak­to­ren mit­ge­führt wer­den, darf die Stütz­last bis zu 40 Pro­zent des Ga­ran­tie­ge­wichts des An­hän­gers be­tra­gen.

2 Bei Zen­tralachs­an­hän­gern müs­sen die Ach­sen so na­he am Schwer­punkt des Fahr­zeu­ges an­ge­ord­net sein, dass bei gleich­mäs­si­ger Be­las­tung ei­ne Stütz­last von höchs­tens 10 Pro­zent des Ga­ran­tie­ge­wichts des An­hän­gers, je­doch nicht mehr als 1,00 t, auf das Zug­fahr­zeug über­tra­gen wird.

705 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 185 Kontrollschild  

An­hän­ger tra­gen hin­ten ein Kon­troll­schild.

2. Kapitel: Achsen, Radaufhängung

Art. 186  

1 Die Ach­sen der An­hän­ger müs­sen ge­fe­dert sein.

2 Dies gilt nicht für:

a.
Längs­pen­delach­sen und gleich­wer­ti­ge Kon­struk­tio­nen;
b.
An­hän­ger an Zug­fahr­zeu­gen mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 45 km/h;
c.
An­hän­ger, bei de­nen die Fe­de­rung aus be­trieb­li­chen Grün­den, z. B. we­gen häu­fi­ger Ver­wen­dung im Ge­län­de, hin­der­lich wä­re.

3. Kapitel: Räder, Reifen, Lenkung

Art. 187 Reifen  

1 Bei An­hän­gern müs­sen die Rei­fen für ei­ne Ge­schwin­dig­keit von 100 km/h aus­ge­legt sein.706

2 Für An­hän­ger, de­ren Höchst­ge­schwin­dig­keit be­schränkt ist, so­wie für An­hän­ger, die nur an Mo­tor­fahr­zeu­gen mit ei­ner be­schränk­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit mit­ge­führt wer­den, ge­nü­gen Rei­fen, die für die zu­läs­si­ge Höchst­ge­schwin­dig­keit aus­ge­legt sind.

706 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

Art. 188 Lenkung  

Für die Lenk­vor­rich­tun­gen von An­hän­gern gel­ten die Vor­schrif­ten von Ar­ti­kel 64 sinn­ge­mä­ss.

4. Kapitel: Bremsen und Assistenzsysteme 707

707 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 189  

1 Die Brems­an­la­gen von An­hän­gern der Klas­se O müs­sen der Ver­ord­nung (EG) Nr. 661/2009 oder dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 13 ent­spre­chen.708

2 Bei Fahr­zeu­gen, de­ren Un­ter­la­gen sich auf das nicht fer­tig ka­ros­sier­te Fahr­zeug be­zie­hen, muss der Um­bau­er oder die Um­baue­rin, der oder die das Fahr­zeug fer­tig­stellt, ei­ne Be­stä­ti­gung ab­ge­ben, dass an­läss­lich der Fer­tig­stel­lung des Fahr­zeu­ges die Auf­bau­richt­li­ni­en des Fahr­zeugher­stel­lers oder der ‑her­stel­le­rin be­rück­sich­tigt wor­den sind.

3 Die Wir­kung der Brems­an­la­ge kann nach An­hang 7 über­prüft wer­den.709

4 Die Brem­se muss selbst­tä­tig wir­ken, wenn sich der An­hän­ger un­be­ab­sich­tigt vom Zug­fahr­zeug löst. Aus­ge­nom­men da­von sind An­hän­ger, de­ren Ge­samt­ge­wicht 1,50 t nicht über­steigt und die mit ei­ner zu­sätz­li­chen Si­cher­heits­ver­bin­dung nach Ab­satz 5 aus­ge­rüs­tet sind.710

5 Bei An­hän­gern oh­ne Be­triebs­brems­an­la­ge ist ei­ne zu­sätz­li­che Si­cher­heits­ver­bin­dung (Seil, Ket­te) mit dem Zug­fahr­zeug er­for­der­lich.711

6 An An­hän­gern der Klas­sen O1 und O2 kön­nen an­de­re Brems­sys­te­me zu­ge­las­sen wer­den. Für Brems­an­la­gen und Si­cher­heits­ver­bin­dun­gen von An­hän­gern, die nicht der Klas­se O an­ge­hö­ren oder de­ren Höchst­ge­schwin­dig­keit auf ma­xi­mal 60 km/h be­schränkt ist, gel­ten die Ar­ti­kel 201 und 203.712

7 An­hän­ger der Klas­sen O3 und O4 müs­sen hin­sicht­lich Fahrdy­na­mik-Re­gel­sys­tem der Ver­ord­nung (EG) Nr. 661/2009 ent­spre­chen. Aus­ge­nom­men sind An­hän­ger mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 60 km/h.713

708 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

709 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

710 Fas­sung des Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

711 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

712 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

713 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

5. Kapitel: Aufbau, Innenraum

Art. 190 Aufbau 714  

1 Auf und in An­hän­gern dür­fen kei­ne Plät­ze be­wil­ligt wer­den. Aus­ge­nom­men sind Plät­ze in An­hän­gern zum Per­so­nen­trans­port (Art. 196) und Plät­ze für Per­so­nal, das zum Len­ken, Brem­sen, Über­wa­chen der La­dung oder zum Auf- und Ab­la­den mit­ge­führt wer­den muss. Für Sitz- und Steh­plät­ze gel­ten die Be­stim­mun­gen von Ar­ti­kel 107 Ab­sät­ze 1 und 2.

2 Für Tank- und Si­loauf­bau­ten gilt Ar­ti­kel 125.

714 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

Art. 191 Seitliche Schutzvorrichtungen, hinterer Unterfahrschutz  

1 An­hän­ger der Klas­sen O3 und O4 müs­sen mit ei­ner seit­li­chen Schutz­vor­rich­tung aus­ge­rüs­tet sein, die der Ver­ord­nung (EG) Nr. 661/2009 oder dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 73 ent­spricht.715

2 Von Ab­satz 1 aus­ge­nom­men sind:

a.716
b.
Lang­ma­te­ri­al­an­hän­ger;
c.
aus­zieh­ba­re An­hän­ger in aus­ge­zo­ge­nem Zu­stand; die An­for­de­run­gen müs­sen nur in zu­sam­men­ge­scho­be­nem Zu­stand ein­ge­hal­ten sein;
d.717
e.
An­hän­ger, bei de­nen das An­brin­gen von seit­li­chen Schutz­vor­rich­tun­gen aus tech­ni­schen oder be­trieb­li­chen Grün­den nicht mög­lich ist; bei sol­chen Fahr­zeu­gen kann die Zu­las­sungs­be­hör­de im Ein­zel­fall Aus­nah­men ge­stat­ten;
f.
Mi­li­tär­fahr­zeu­ge;
g.718
An­hän­ger an Mo­tor­wa­gen mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 30 km/h so­wie land- und forst­wirt­schaft­li­che An­hän­ger.

3 An­hän­ger der Klas­sen O1–O4 müs­sen mit ei­nem hin­te­ren Un­ter­fahr­schutz aus­ge­rüs­tet sein, der der Ver­ord­nung (EG) Nr. 661/2009 oder dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 58 ent­spricht.719

4 Von Ab­satz 3 aus­ge­nom­men sind:

a.720
An­hän­ger an Mo­tor­wa­gen mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 30 km/h so­wie land- und forst­wirt­schaft­li­che An­hän­ger;
b.
Lang­ma­te­ri­al­an­hän­ger;
c.
An­hän­ger, bei de­nen das An­brin­gen ei­nes hin­te­ren Un­ter­fahr­schut­zes aus tech­ni­schen oder be­trieb­li­chen Grün­den nicht mög­lich ist; bei sol­chen An­hän­gern kann die Zu­las­sungs­be­hör­de im Ein­zel­fall Aus­nah­men ge­stat­ten;
d.
Mi­li­tär­fahr­zeu­ge.

715 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

716 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, mit Wir­kung seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

717 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. Jan. 2008, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008355).

718 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

719 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

720 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

6. Kapitel: Beleuchtung

Art. 192 Obligatorische Beleuchtungsvorrichtungen  

1 An An­hän­gern müs­sen fol­gen­de Lich­ter und Rück­strah­ler fest an­ge­bracht sein:

a.721
nach vorn wir­kend: zwei Rück­strah­ler anderVor­der­sei­tedesFahr­zeugs und, wenn die Fahr­zeug­brei­te mehr als 1,60 m be­trägt, zwei Stand­lich­ter;
b.
hin­ten: zwei Schluss­lich­ter, zwei Brems­lich­ter, ei­ne Kon­troll­schild­be­leuch­tung, so­fern ein Kon­troll­schild er­for­der­lich ist, und zwei drei­e­cki­ge Rück­strah­ler.722

2 An­hän­ger mit ei­ner Brei­te von über 2,10 m müs­sen mit zwei von vor­ne und zwei von hin­ten sicht­ba­ren Mar­kier­lich­tern ver­se­hen sein.723

3 Bei An­hän­gern mit ei­ner Län­ge von über 5,00 m sind je ein seit­wärts wir­ken­der, nicht drei­e­cki­ger Rück­strah­ler in zweck­mäs­si­ger An­ord­nung er­for­der­lich.

4 Bei An­hän­gern mit ei­ner Län­ge von über 7,00 m muss mög­lichst weit hin­ten je ein nach vorn wir­ken­des Mar­kier­licht an­ge­bracht sein.

5 Al­ter­na­tiv zu Ab­satz 4 ist die fol­gen­de An­ord­nung von seit­wärts wir­ken­den Mar­kier­lich­tern ge­stat­tet:

a.
je ein Mar­kier­licht, das nicht wei­ter als 3,00 m vom vor­ders­ten Fahr­zeugrand (ein­sch­liess­lich Ver­bin­dungs­ein­rich­tung); und
b.
je ein Mar­kier­licht, das nicht wei­ter als 1,00 m vom hin­ters­ten Fahr­zeugrand ent­fernt ist.

6 He­be­büh­nen, die in Ar­beits­stel­lung mehr als 0,75 m über die Fahr­zeug­kon­tur hin­aus­ra­gen, müs­sen mög­lichst weit aus­sen mit min­des­tens zwei Warn­blink­lich­tern (Art. 78 Abs. 2) ver­se­hen sein.724

721 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

722 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

723 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

724 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 193 Fakultative Beleuchtungsvorrichtungen  

1 Er­laubt sind fol­gen­de zu­sätz­li­che Vor­rich­tun­gen:725

a.726
zwei Brems- und zwei Stand­lich­ter, wenn sie nicht vor­ge­schrie­ben sind, so­wie zwei von vor­ne und zwei von hin­ten sicht­ba­re Mar­kier­lich­ter so­wie seit­li­che Mar­kier­lich­ter;
b.
ein oder zwei Rück­fahr­lich­ter;
c.
nach der Sei­te wir­ken­de Rück­strah­ler so­wie seit­li­che Mar­kier­lich­ter;
d.
ei­ne Be­leuch­tung des Lan­des­zei­chens;
e.
ei­ne In­nen­be­leuch­tung für den Pas­sa­gier- oder La­de­raum, die nicht stö­rend nach aus­sen wirkt;
f.
Warn­blink­lich­ter;
g.
an An­hän­gern zum Per­so­nen­trans­port im Li­ni­en­ver­kehr: be­leuch­te­te Stre­cken- und Fahr­ziel­ta­feln;
h.
gel­be Ge­fah­ren­lich­ter (es gel­ten die Be­din­gun­gen von Art. 110 Abs. 3 Bst. b);
i.
ein oder zwei Ne­bel­schluss­lich­ter;
k.727
Warn­blink­lich­ter zur Kenn­zeich­nung von He­be­büh­nen, her­un­ter­ge­klapp­ten Heck­la­den oder ge­öff­ne­ten Heck­tü­ren (Art. 78 Abs. 2) so­wie Warn­blink­lich­ter an Ab­stell­stüt­zen und der­glei­chen, die in Ar­beits­stel­lung über die Fahr­zeug­kon­tur hin­aus­ra­gen;
l.
nicht drei­e­cki­ge Rück­strah­ler hin­ten, so­fern sie mit ei­ner hin­te­ren Be­leuch­tungs­vor­rich­tung zu­sam­men­ge­baut sind;
m.
Ar­beits­lich­ter, so­fern mit dem Fahr­zeug Ar­bei­ten aus­ge­führt wer­den, die die­se er­for­dern;
n.728
ein zu­sätz­li­ches Brems­licht (Art. 75 Abs. 4) oder zwei zu­sätz­li­che, hoch an­ge­ord­ne­te Brems­lich­ter (An­hang 10 Ziff. 322 ist nicht an­wend­bar);
o.729
zwei zu­sätz­li­che, hoch an­ge­ord­ne­te Rich­tungs­blin­ker (An­hang 10 Ziff. 21 und 322 sind nicht an­wend­bar);
p.730
zwei zu­sätz­li­che, hoch an­ge­ord­ne­te Schluss­lich­ter, wenn kei­ne ent­spre­chen­den Mar­kier­lich­ter vor­han­den sind (An­hang 10 Ziff. 21 und 322 sind nicht an­wend­bar);
q.731
an Fahr­zeu­gen der Klas­sen O mit ei­ner Län­ge von mehr als 6 m: zu den vor­han­de­nen Rück­fahr­lich­tern ein oder zwei zu­sätz­li­che nach hin­ten oder um ma­xi­mal 15° nach der Sei­te ge­rich­te­te Rück­fahr­lich­ter; die­se dür­fen nur bei ein­ge­schal­te­tem Stand­licht des Zug­fahr­zeugs zu­ge­schal­tet wer­den kön­nen;
r.732
an An­hän­gern im Li­ni­en­ver­kehr: be­leuch­te­te Stre­cken- und Fahr­ziel­ta­feln;
s.733
je Sei­te mög­lichst weit aus­sen: ein oder zwei von vorn und hin­ten sicht­ba­re, nicht blen­den­de gel­be Lich­ter (Art. 31 Abs. 2 VRV734);
t.735
an An­hän­gern der Po­li­zei, des Zolls, der Feu­er­wehr, des Zi­vil­schut­zes und der Sa­ni­tät so­wie an An­hän­gern, die re­gel­mäs­sig für den Stras­sen­un­ter­halt ein­ge­setzt wer­den: be­leuch­te­te oder selbst­leuch­ten­de Wech­se­l­an­zei­ge­ta­feln.

2 Die hin­te­ren Rück­strah­ler von An­hän­gern kön­nen aus re­tro­re­flek­tie­ren­dem Be­lag be­ste­hen und müs­sen ein gleich­sei­ti­ges Drei­eck mit nach oben ge­rich­te­ter Spit­ze bil­den. Die Sei­ten­län­ge be­trägt min­des­tens 0,15 m und höchs­tens 0,20 m.736

3 Al­le wei­te­ren, aus­sen am Fahr­zeug an­ge­brach­ten oder nach aus­sen ge­rich­te­ten Be­leuch­tungs­vor­rich­tun­gen sind un­ter­sagt.

725 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

726 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

727 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

728 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

729 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

730 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

731 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000 (AS 2000 2433). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

732 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

733 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. Nov. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4693).

734 SR 741.11

735 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

736 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

Art. 194 Richtungsblinker  

An­hän­ger müs­sen an der Rück­sei­te mit zwei Rich­tungs­blin­kern ver­se­hen sein.

7. Kapitel: Weitere Anforderungen und Zusatzausrüstungen

Art. 195  

1 An­hän­ger mit An­hän­ger­kupp­lun­gen gel­ten be­züg­lich der hin­te­ren Ver­bin­dungs­ein­rich­tung und der zu­läs­si­gen An­hän­ge­last als Zug­fahr­zeu­ge (Art. 91).737

1bis Bei Starr­deich­se­l­an­hän­gern darf die Ver­bin­dungs­ein­rich­tung nicht aus ei­nem Sat­telzap­fen und ei­ner Sat­tel­kupp­lung be­ste­hen.738

2 Starr­deich­se­l­an­hän­ger mit mehr als 50 kg Stütz­last bei gleich­mäs­si­ger Be­las­tung so­wie Sat­te­l­an­hän­ger müs­sen ei­ne zweck­mäs­si­ge, ver­stell­ba­re Ab­stell­stüt­ze ha­ben, wenn sie nicht dau­er­haft mit dem Zug­fahr­zeug ver­bun­den sind. Wenn die Kupp­lung und die Ver­bin­dung der Lei­tun­gen von sol­chen An­hän­gern selbst­tä­tig er­fol­gen, müs­sen sich Ab­stell­stüt­zen eben­falls selbst­tä­tig he­ben.739

3 Bei ei­nem Ge­samt­ge­wicht über 0,75 t ist min­des­tens ein Un­ter­leg­keil (Art. 90 Abs. 3) er­for­der­lich.740

4 Die Ge­schwin­dig­keit kann so­weit er­for­der­lich be­schränkt wer­den, wenn tech­ni­sche Ei­gen­hei­ten des An­hän­gers dies er­for­dern.

5 Für An­hän­ger mit ei­ner be­schränk­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit und für An­hän­ger, die nur an Zug­fahr­zeu­gen mit be­schränk­ter Höchst­ge­schwin­dig­keit mit­ge­führt wer­den, kön­nen die Er­leich­te­run­gen der Ar­ti­kel 118, 119 und 120 be­an­sprucht wer­den.741 Für die Kenn­zeich­nung und die Ein­tra­gung der Höchst­ge­schwin­dig­keit bei An­hän­gern, de­ren Höchst­ge­schwin­dig­keit be­schränkt ist, gilt Ar­ti­kel 117 Ab­satz 2 sinn­ge­mä­ss.742

737 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

738 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012 (AS 2012 1825). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

739 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

740 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

741 Fas­sung des Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

742 Satz ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

8. Kapitel: Besondere Bestimmungen für einzelne Anhängerarten

1. Abschnitt: Anhänger zum Personentransport

Art. 196  

1 Zur Per­so­nen­be­för­de­rung (Art. 68 Abs. 4 und 76 VRV) sind nur Sat­te­l­an­hän­ger oder Nor­ma­l­an­hän­ger zu­läs­sig.743 Sie dür­fen nicht brei­ter sein als das Zug­fahr­zeug.

2 Fol­gen­de Be­stim­mun­gen sind an­wend­bar:

a.
Mo­tor­wa­gen: über Sitz- und Steh­plät­ze (Art. 107 Abs. 1 und 2);
b.
Ge­sell­schafts­wa­gen und Klein­bus­se: über den In­nen­raum (Art. 121 und 122) so­wie über Tü­ren, Notaus­stie­ge und zu­sätz­li­che Aus­rüs­tung (Art. 123).

743 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

2. Abschnitt: Starre Anhänger

Art. 197  

1 Star­re An­hän­ger an Per­so­nen­wa­gen, Lie­fer­wa­gen und Klein­bus­sen dür­fen höchs­tens l,50 m lang und nicht brei­ter sein als das Zug­fahr­zeug und ein Ge­samt­ge­wicht von höchs­tens 0,30 t auf­wei­sen.

2 Sie müs­sen an min­des­tens zwei gleich ho­hen Stel­len mit star­ken Tei­len des Zug­fahr­zeugs ver­bun­den und ge­si­chert sein. Ei­ne zu­sätz­li­che Si­cher­heits­ver­bin­dung744 nach Ar­ti­kel 189 Ab­satz 5 ist nicht er­for­der­lich.

3 Die Ach­se muss nicht ge­fe­dert, aber das Rad bei An­hän­gern mit über 1,00 m Län­ge seit­lich schwenk­bar sein.

4 Stell­brem­se, Ab­stell­stüt­ze,Stand­lich­ter und vor­de­re Rück­strah­ler sind nicht er­for­der­lich.745 Brems­lich­ter und Rich­tungs­blin­ker kön­nen feh­len, wenn die­je­ni­gen des Zug­fahr­zeugs durch den An­hän­ger und sei­ne La­dung nicht ver­deckt wer­den.

744 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352). Die­se Änd. ist im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

745 Fas­sung des Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

3. Abschnitt: Anhänger an Motorrädern, Leicht‑, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen 746

746 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

Art. 198  

1 Bis zu ei­ner Brei­te von 0,80 m ge­nügt ein links an­ge­ord­ne­tes Schluss­licht. Die hin­te­ren Rück­strah­ler müs­sen nicht drei­e­ckig sein.

2 An­hän­ger an Klein­mo­tor­rä­dern und Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen be­nö­ti­gen kei­ne Kon­troll­schild­be­leuch­tung.747

3 Rich­tungs­blin­ker sind nicht er­for­der­lich, wenn das Zug­fahr­zeug nicht da­mit aus­ge­rüs­tet ist und die Hand­zei­chen des Füh­rers oder der Füh­re­rin von hin­ten deut­lich sicht­bar sind.

4 Die Ver­bin­dung zwi­schen Zug­fahr­zeug und An­hän­ger muss ge­nü­gend stark sein und sich nicht von selbst lö­sen kön­nen. Ei­ne zu­sätz­li­che Si­cher­heits­ver­bin­dung nach Ar­ti­kel 189 Ab­satz 5 ist nicht er­for­der­lich. Ein­rad­an­hän­ger dür­fen kei­ne an­de­re Sei­ten­nei­gung ein­neh­men kön­nen als das Zug­fahr­zeug.

747 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

4. Abschnitt: Anhänger an Motoreinachsern

Art. 199  

1 Das Ge­samt­ge­wicht der An­hän­ger an Mo­tor­ein­ach­sern darf 500 Pro­zent des Leer­ge­wichts des Zug­fahr­zeugs er­rei­chen, wenn der Zug mit vol­ler La­dung in 12 Pro­zent Stei­gung an­fah­ren kann.

2 Die An­hän­ger müs­sen ei­ne vom Füh­rer­sitz aus be­dien­ba­re und fest­stell­ba­re Brem­se ha­ben, mit der die Brems­ver­zö­ge­rung nach An­hang 7 er­reicht und das Weg­rol­len des voll­be­la­de­nen Zu­ges in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis12 Pro­zent ver­hin­dert wer­den kann. An­hän­ger mit ei­nem Ge­samt­ge­wicht bis 0,15 t be­nö­ti­gen kei­ne Brem­se, wenn sie nur an ei­nem Mo­tor­ein­ach­ser ver­wen­det wer­den, der den gan­zen Zug mit der er­for­der­li­chen Wir­kung brem­sen kann.748

3 Die An­hän­ger brau­chen kein Brems­licht.749 Bis zu ei­ner Brei­te von 1,00 m müs­sen sie nur ein Schluss­licht links tra­gen. Bei ei­ner Brei­te von über 1,00 m müs­sen sie vorn mit zwei Mar­kier­lich­tern aus­ge­rüs­tet sein.

4 An­hän­ger an Mo­tor­ein­ach­sern sind aus­ge­nom­men von den Be­stim­mun­gen von Ar­ti­kel 189 Ab­sät­ze 4 und 5 über die selbst­tä­ti­ge Wir­kung der Brem­se und über die zu­sätz­li­che Si­cher­heits­ver­bin­dung.

748 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

749 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

5. Abschnitt: Arbeitsanhänger

Art. 200 Kontrollschild  

Kann das Kon­troll­schild nicht hin­ten, so muss es seit­lich, nach Mög­lich­keit auf der rech­ten Sei­te, an­ge­bracht wer­den.

Art. 201 Bremsen 750  

1 Die Brems­an­la­gen von Ar­beits­an­hän­gern müs­sen Ar­ti­kel 189 der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung oder den tech­ni­schen An­for­de­run­gen der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 ent­spre­chen.

2 Die Wir­kung der Brems­an­la­ge kann statt nach der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 nach An­hang 7 über­prüft wer­den.

3 Für Sat­te­l­an­hän­ger mit Brems­an­la­gen nach der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 gel­ten die Vor­schrif­ten für Starr­deich­se­l­an­hän­ger. Für die Ver­bin­dungs­lei­tun­gen zwi­schen Sat­tel­schlep­per und Sat­te­l­an­hän­ger und für die Brems­wir­kung gel­ten die An­for­de­run­gen für Sat­te­l­an­hän­ger nach Ar­ti­kel 189 Ab­satz 1 der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung. Auf­lauf­brems­an­la­gen sind nicht zu­läs­sig.

750 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

Art. 202751  

751 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

Art. 203 Sicherheitsverbindung 752  

1 und 2753

3 Ar­beits­an­hän­ger an Zug­fahr­zeu­gen mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 30 km/h be­nö­ti­gen kei­ne Si­cher­heits­ver­bin­dung nach Ar­ti­kel 189 Ab­satz 5.

752 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

753 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

Art. 204 Aufbau, Federung, Beleuchtung  

1 Ar­beits­an­hän­ger dür­fen nur je­ne La­de­flä­chen auf­wei­sen, die nach ih­rer Zweck­be­stim­mung er­for­der­lich sind.

2 Die Ach­sen müs­sen nicht ge­fe­dert sein. Ra­dab­de­ckun­gen kön­nen feh­len, wenn sie aus tech­ni­schen oder be­trieb­li­chen Grün­den nicht an­ge­bracht wer­den kön­nen.

3 Lich­ter und Rich­tungs­blin­ker müs­sen nicht fest an­ge­bracht sein. Ei­ne Kon­troll­schild­be­leuch­tung ist nicht er­for­der­lich. Für Fahr­ten auf öf­fent­li­cher Stras­se müs­sen tags­über Brems­lich­ter und Rich­tungs­blin­ker an­ge­bracht wer­den, wenn die­je­ni­gen des Zug­fahr­zeugs nicht leicht ge­se­hen wer­den kön­nen. Nachts und bei schlech­ter Wit­te­rung sind Lich­ter und Rich­tungs­blin­ker an­zu­brin­gen.754

4 Bei An­hän­gern bis 2,50 m Län­ge und 1,20 m Brei­te sind die Lich­ter und Rich­tungs­blin­ker nicht er­for­der­lich, wenn die­je­ni­gen des Zug­fahr­zeugs nicht ver­deckt wer­den.

754 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

6. Abschnitt: Anhänger an Motor- und Arbeitskarren

Art. 205  

1 Auf dem Her­stel­ler­schild (Art. 44 Abs. 3) muss ne­ben den üb­ri­gen An­ga­ben auch das Her­stel­lungs­jahr und das Ga­ran­tie­ge­wicht ver­merkt sein.

2755

3 Die Brems­an­la­ge muss den tech­ni­schen An­for­de­run­gen der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 ent­spre­chen.756

4757

4bis758

5 Si­cher­heits­ver­bin­dun­gen nach Ar­ti­kel 189 Ab­satz 5 sind nicht er­for­der­lich.

6759

755 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, mit Wir­kung seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

756 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

757 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

758 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012 (AS 2012 1825). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

759 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, mit Wir­kung seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

7. Abschnitt: Anhänger an Traktoren

Art. 206  

1 Für An­hän­ger an Trak­to­ren mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit bis zu 30 km/h gilt Ar­ti­kel 205.

2 An­hän­ger an Trak­to­ren mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit über 30 km/h un­ter­lie­gen den all­ge­mei­nen Be­stim­mun­gen für An­hän­ger. Vor­be­hal­ten bleibt Ar­ti­kel 207 Ab­satz 5.760

760 Satz ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

8. Abschnitt: Land- und forstwirtschaftliche Anhänger 761

761 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Febr. 2019 (AS 2019 253).

Art. 207 Allgemeines, Kennzeichnung  

1 Die Höchst­ge­schwin­dig­keit von land- und forst­wirt­schaft­li­chen An­hän­gern darf 40 km/h nicht über­stei­gen.762

2 Auf dem Her­stel­ler­schild (Art. 44 Abs. 3) muss ne­ben den üb­ri­gen An­ga­ben auch das Her­stel­lungs­jahr ver­merkt sein.763

3 Die Im­ma­tri­ku­la­ti­ons­pflicht von land- und forst­wirt­schaft­li­chen An­hän­gern rich­tet sich nach Ar­ti­kel 72 Ab­satz 1 Buch­sta­be c VZV.

4 Für An­hän­ger an land- und forst­wirt­schaft­li­chen Mo­tor­ein­ach­sern gilt Ar­ti­kel 199. Nicht er­for­der­lich sind je­doch vor­de­re Mar­kier­lich­ter.

5 An­hän­ger, die al­le Vor­schrif­ten für land- und forst­wirt­schaft­li­che An­hän­ger er­fül­len, kön­nen mit ent­spre­chend be­schränk­ter Höchst­ge­schwin­dig­keit und ent­spre­chen­der Kenn­zeich­nung auch ge­werb­lich zu­ge­las­sen wer­den mit der Auf­la­ge, dass sie nur an Zug­fahr­zeu­gen mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit von ma­xi­mal 45 km/h mit­ge­führt wer­den dür­fen.764

6 An­hän­ger mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit von mehr als 40 km/h, die der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 ent­spre­chen, wer­den als ge­werb­li­che An­hän­ger zu­ge­las­sen.765

762 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

763 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

764 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

765 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005 (AS 2005 4111). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 208 Bremsen, Federung und Sicherheitsverbindung  

1 Die Brems­an­la­gen und die Si­cher­heits­ver­bin­dun­gen von land- und forst­wirt­schaft­li­chen An­hän­gern mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 30 km/h müs­sen den tech­ni­schen An­for­de­run­gen der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 ent­spre­chen. Si­cher­heits­ver­bin­dun­gen nach Ar­ti­kel 189 Ab­satz 5 sind nicht er­for­der­lich.766

1bis Die Brems­an­la­gen und die Si­cher­heits­ver­bin­dun­gen von land- und forst­wirt­schaft­li­chen An­hän­gern mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit von über 30 km/h müs­sen der Ver­ord­nung (EU) Nr. 167/2013 und der de­le­gier­ten Ver­ord­nung (EU) 2015/68 ent­spre­chen.767

2 Bei land- und forst­wirt­schaft­li­chen Ar­beits­an­hän­gern dür­fen feh­len:

a.
die Fest­stell­brem­se und die Si­cher­heits­ver­bin­dung, wenn die An­hän­ger we­gen ih­rer Bau­art in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis 12 Pro­zent nicht weg­rol­len kön­nen;
b.
die Fest­stell­brem­se, wenn die An­hän­ger mit den mit­ge­führ­ten Un­ter­leg­kei­len gleich wirk­sam ge­si­chert wer­den kön­nen.768

3 Die Ach­sen der land- und forst­wirt­schaft­li­chen An­hän­ger müs­sen nicht ge­fe­dert sein.

766 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

767 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

768 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

Art. 209 Beleuchtung, Erleichterungen 769  

1 Für Be­leuch­tung und Rich­tungs­blin­ker von land- und forst­wirt­schaft­li­chen An­hän­gern gel­ten die Ar­ti­kel 192–194. Für Be­leuch­tung und Rich­tungs­blin­ker von land- und forst­wirt­schaft­li­chen Ar­beits­an­hän­gern gilt zu­sätz­lich Ar­ti­kel 204 Ab­sät­ze 3 und 4.770

2 Stand­lich­ter und Kon­troll­schild­be­leuch­tung sind nicht er­for­der­lich.771 Re­tro­re­flek­tie­ren­de Be­lä­ge mit ei­ner Flä­che von min­des­tens 100 cm2 kön­nen an­stel­le des vor­de­ren Rück­strah­lers ver­wen­det wer­den.

3772

4773

5774

6 Für land- und forst­wirt­schaft­li­che An­hän­ger mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit von 40 km/h gel­ten zu­sätz­lich die Er­leich­te­run­gen von Ar­ti­kel 119 Buch­sta­ben d, g und q.775

769 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

770 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

771 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

772 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, mit Wir­kung seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

773 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Mai 2019 (AS 2019 253).

774 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, mit Wir­kung seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

775 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

9. Abschnitt: Anhänger an Fahrrädern und Motorfahrrädern

Art. 210  

1 An­hän­ger an Fahr­rä­dern und Mo­tor­fahr­rä­dern müs­sen nur Ar­ti­kel 68 VRV776 und den nach­ste­hen­den Vor­schrif­ten ent­spre­chen.777

2 An der Vor­der- und an der Rück­sei­te muss rechts und links mög­lichst weit aus­sen ein nicht drei­e­cki­ger Rück­strah­ler fest an­ge­bracht sein. Rich­tungs­blin­ker sind nur zu­läs­sig, wenn das Zug­fahr­zeug da­mit aus­ge­rüs­tet ist. Wird das hin­te­re Licht des Fahr­ra­des durch den An­hän­ger oder sei­ne La­dung ver­deckt, so muss der An­hän­ger in der Nacht hin­ten ein ro­tes oder gel­bes Licht tra­gen.

3778

4 An­hän­ger sind mit ei­ner be­triebs­si­che­ren Kupp­lung am Zug­fahr­zeug schwenk­bar zu be­fes­ti­gen.

5 Nach­lauf­tei­le gel­ten als An­hän­ger. Nach­lauf­tei­le sind:

a.
schwenk­bar an­ge­kup­pel­te Rah­men­kon­struk­tio­nen mit ei­nem oder zwei Rä­dern, die mit Pe­da­len, Sitz­ge­le­gen­heit und ei­ner Fest­hal­te­ein­rich­tung aus­ge­rüs­tet sind;
b.
für Kin­der vor­ge­se­he­ne Fahr­rä­der, die mit an­ge­ho­be­nem oder de­mon­tier­tem Vor­der­rad mit­tels ei­ner be­triebs­si­che­ren Ver­bin­dungs­ein­rich­tung am Zug­fahr­zeug an­ge­hängt sind; oder
c.779
Roll­stüh­le, die mit­tels ei­ner be­triebs­si­che­ren Ver­bin­dungs­ein­rich­tung am Zug­fahr­zeug an­ge­hängt sind.780

776 SR 741.11

777 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Ju­ni 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 2473).

778 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 17. Dez. 2021, mit Wir­kung seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

779 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

780 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 17. Aug. 2005, in Kraft seit 1. März 2006 (AS 2005 4515).

10. Abschnitt: Schlittenanhänger781

781 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Febr. 2019 (AS 2019 253).

Art. 210a  

1 Schlit­ten­an­hän­ger müs­sen nur den nach­ste­hen­den Vor­schrif­ten ent­spre­chen.

2 An der Vor­der­sei­te muss rechts und links mög­lichst weit aus­sen je ein runder weis­ser, an der Hin­ter­sei­te je ein drei­e­cki­ger ro­ter Rück­strah­ler fest an­ge­bracht sein. Wird das hin­te­re Licht des Zug­fahr­zeugs durch den An­hän­ger oder sei­ne La­dung ver­deckt, so muss der An­hän­ger nachts und bei schlech­ter Wit­te­rung min­des­tens ein von vorn und hin­ten sicht­ba­res, nicht blen­den­des, gel­bes Licht auf der Sei­te des Ver­kehrs tra­gen.

3 Bei ei­nem Ga­ran­tie­ge­wicht von mehr als 0,15 t müs­sen Vor­rich­tun­gen vor­han­den sein, die das Brem­sen er­mög­li­chen, wie Kret­zer oder Kritz­ket­ten.

7. Titel: Übrige motorlose Fahrzeuge

1. Kapitel: Tierfuhrwerke, Handwagen, Stosskarren und Handschlitten 782

782 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Febr. 2019 (AS 2019 253).

Art. 211 783  

1 Tier­fuhr­wer­ke, Hand­wa­gen, Sto­ss­kar­ren und Hand­schlit­ten müs­sen nur den nach­fol­gen­den Be­stim­mun­gen ent­spre­chen.

2 Tier­fuhr­wer­ke und Hand­wa­gen mit ei­nem Ga­ran­tie­ge­wicht von mehr als 0,15 t müs­sen ei­ne wirk­sa­me, ab­stuf­ba­re Fest­stell­brem­se ha­ben, die das Fahr­zeug in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis 12 Pro­zent am Weg­rol­len hin­dern kann. Schlit­ten müs­sen mit gleich wirk­sa­men Kret­zern, Kritz­ket­ten oder ähn­li­chen Vor­rich­tun­gen ver­se­hen sein.784

3 Tier­fuhr­wer­ke und Hand­wa­gen, aus­ge­nom­men klei­ne Sto­ss­kar­ren, müs­sen auf bei­den Sei­ten mög­lichst weit aus­sen vorn je einen weis­sen, hin­ten je einen ro­ten Rück­strah­ler tra­gen. Die Rück­strah­ler der Tier­fuhr­wer­ke sind gleich wie die der land- und forst­wirt­schaft­li­chen An­hän­ger, die­je­ni­gen der Hand­wa­gen dür­fen nicht drei­e­ckig sein und müs­sen ei­ne Flä­che von 20 cm2 auf­wei­sen. Bei Fahr­zeu­gen mit ei­ner Brei­te bis 1,00 m ge­nügt ein Rück­strah­ler hin­ten links oder in der Mit­te. Bei Tier­fuhr­wer­ken und mehr als 1,00 m brei­ten Hand­wa­gen und Sto­ss­kar­ren rich­tet sich die Be­leuch­tung nach Ar­ti­kel 120a Buch­sta­be a.785

4 Im Üb­ri­gen gilt das kan­to­na­le Recht.

783 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

784 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

785 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Nov. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4693).

Art. 212786  

786 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, mit Wir­kung seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

2. Kapitel: Fahrräder

Art. 213 Allgemeines, Abmessungen, Kennzeichnung 787  

1 Fahr­rä­der müs­sen den Be­stim­mun­gen der Ar­ti­kel 213–218 ent­spre­chen.788

1bis Fahr­rä­der dür­fen höchs­tens 1,00 m breit sein; beim Trans­port von Be­hin­der­ten höchs­tens 1,30 m.789

1ter790

2 Beim In­ver­kehr­brin­gen muss am Rah­men se­ri­en­mäs­sig her­ge­stell­ter Fahr­rä­der ei­ne leicht fest­stell­ba­re, in­di­vi­du­el­le Num­mer ein­ge­schla­gen und der Na­me des Her­stel­lers oder der Her­stel­le­rin oder ei­ne Mar­ke un­ver­wisch­bar auf­ge­tra­gen sein.791

3792

787 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

788 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

789 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

790 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, mit Wir­kung seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

791 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

792 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 12. Okt. 2011, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4939).

Art. 214 Räder, Bremsen  

1 Die Rä­der müs­sen ge­eig­ne­te Luftrei­fen oder an­de­re, et­wa gleich elas­ti­sche Rei­fen ha­ben; das Ge­we­be darf nicht sicht­bar sein.793

2 Fahr­rä­der müs­sen mit zwei kräf­ti­gen Brem­sen ver­se­hen sein, von de­nen die ei­ne auf das Vor­der- und die an­de­re auf das Hin­ter­rad wirkt.

3 Bei mehr­spu­ri­gen Fahr­rä­dern müs­sen die Rä­der ei­ner Ach­se gleich­zei­tig und gleich­mäs­sig ge­bremst wer­den, aus­ser wenn je­des Rad der Ach­se über ei­ne ei­ge­ne Be­tä­ti­gungs­vor­rich­tung ver­fügt undal­lein die für bei­de Brem­sen zu­sam­men vor­ge­schrie­be­ne Brems­wir­kung spur­treu er­bringt. In die­sem Fall ist ei­ne Brem­se an der zwei­ten Ach­se nicht er­for­der­lich. Ei­ne Brem­se muss fest­stell­bar sein und das voll­be­la­de­ne Fahr­zeug in ei­ner Stei­gung und ei­nem Ge­fäl­le bis 12 Pro­zent am Weg­rol­len hin­dern.794

4 Die Wir­kung der Brems­an­la­ge so­wie das Prüf­ver­fah­ren rich­ten sich nach An­hang 7.

793 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

794 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 215 Rahmen, Aufschriften, Plätze 795  

1 Rah­men, Lenk­stan­ge, Ga­beln und Rä­der müs­sen ge­nü­gend stark ge­baut sein.796

1bis Auf­schrif­ten und Be­ma­lun­gen dür­fen die Auf­merk­sam­keit an­de­rer Stras­sen­be­nüt­zer und -be­nüt­ze­rin­nen nicht über­mäs­sig ab­len­ken. Sie dür­fen we­der selbst­leuch­tend noch be­leuch­tet sein.797

2 Auf Fahr­rä­dern sind nur so vie­le Plät­ze er­laubt, wie Pe­dal­paa­re oder gleich­wer­ti­ge me­cha­ni­sche An­triebs­ein­hei­ten vor­han­den sind. Da­von aus­ge­nom­men sind spe­zi­ell ein­ge­rich­te­te Fahr­rä­der mit ma­xi­mal zwei ge­schütz­ten Sitz­plät­zen für Kin­der oder mit ei­nem Platz für ei­ne be­hin­der­te Per­son.798

795 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

796 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

797 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

798 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 216 Beleuchtung 799  

1 Fahr­rä­der müs­sen, wenn ei­ne Be­leuch­tung er­for­der­lich ist (Art. 41 SVG; Art. 30 und 39 VRV800), min­des­tens mit ei­nem nach vorn weiss und ei­nem nach hin­ten rot leuch­ten­den, ru­hen­den Licht aus­ge­rüs­tet sein. Die­se Lich­ter müs­sen nachts bei gu­ter Wit­te­rung auf 100 m sicht­bar sein. Sie kön­nen fest an­ge­bracht oder ab­nehm­bar sein.801

2 Die Lich­ter an Fahr­rä­dern dür­fen nicht blen­den.

3 Für die Far­ben zu­sätz­li­cher Lich­ter gilt An­hang 10.

4 Rich­tungs­blin­ker sind zu­läs­sig. Sie müs­sen gelb (An­hang 10 Ziff. 111) und paar­wei­se sym­me­trisch an­ge­bracht sein. Sie müs­sen klar als Rich­tungs­an­zei­ge er­kenn­bar sein und dür­fen nicht blen­den. Sind Rich­tungs­blin­ker an­ge­bracht, so sind an­de­re blin­ken­de Lich­ter nicht zu­läs­sig.802

799 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

800 SR 741.11

801 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Nov. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4693).

802 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. März 2007 (AS 20072109). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 217 Rückstrahler  

1 An Fahr­rä­dern müs­sen min­des­tens ein nach vorn und ein nach hin­ten ge­rich­te­ter Rück­strah­ler mit ei­ner Leucht­flä­che von min­des­tens 10 cm2 fest an­ge­bracht sein. Die Rück­strah­ler müs­sen nachts bei gu­ter Wit­te­rung auf 100 m im Schei­ne ei­nes Mo­tor­fahr­zeug-Fern­lichts sicht­bar wer­den.803

2 Mehr­spu­ri­ge Fahr­rä­der sind auf je­der Sei­te an den äus­sers­ten Stel­len mit ei­nem sol­chen Rück­strah­ler nach vorn und nach hin­ten zu ver­se­hen.

3 Für die Far­ben der Rück­strah­ler gilt An­hang 10.804

4 Pe­da­le müs­sen vorn und hin­ten Rück­strah­ler tra­gen. Aus­ge­nom­men sind Renn­pe­da­le, Si­cher­heits­pe­da­le und der­glei­chen.805

5 An­stel­le der Rück­strah­ler kön­nen an­de­re re­tro­re­flek­tie­ren­de Vor­rich­tun­gen ver­wen­det wer­den, wenn sie in der Wir­kung den An­for­de­run­gen an Rück­strah­ler nach Ab­satz 1 ent­spre­chen.

803 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

804 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

805 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

Art. 218806  

806 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, mit Wir­kung seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

4. Teil: Straf- und Schlussbestimmungen

1. Kapitel: Strafbestimmungen

Art. 219  

1 Ein Fahr­zeug gilt als nicht vor­schrifts­ge­mä­ss, und Ar­ti­kel 93 Ab­satz 2 SVG ist an­wend­bar, wenn:807

a.
dau­ernd, zeit­wei­lig oder für be­stimm­te Fäl­le vor­ge­schrie­be­ne Tei­le feh­len oder den Vor­schrif­ten nicht ent­spre­chen;
b.
dau­ernd oder zeit­wei­lig un­ter­sag­te Tei­le vor­han­den sind;
c.
be­wil­li­gungs­pflich­ti­ge Tei­le oh­ne Be­wil­li­gung an­ge­bracht sind;
d.
es un­be­rech­tig­ter­wei­se oder un­zu­läs­si­ge Spikes­rei­fen auf­weist;
e.
es nur teil­wei­se mit Spikes­rei­fen aus­ge­rüs­tet ist, ob­wohl es ei­ne Höchst­ge­schwin­dig­keit von mehr als 30 km/h auf­weist;
f.
es das für Spikes­rei­fen er­for­der­li­che Höchst­ge­schwin­dig­keits­zei­chen nicht trägt;
g.
es nicht mit Spikes­rei­fen aus­ge­rüs­tet ist und den­noch ei­ne da­für vor­ge­se­he­ne, je­doch nicht durch­ge­stri­che­ne Ge­schwin­dig­keits­ta­fel trägt.

2 Es wird, so­fern kei­ne stren­ge­re Straf­dro­hung an­wend­bar ist, mit Bus­se be­straft, wer:808

a.
an ei­nem Fahr­zeug un­er­laub­te Än­de­run­gen vor­nimmt, da­zu Ge­hil­fen­schaft leis­tet oder an­stif­tet;
b.
vor­ge­schrie­be­ne An­ga­ben zur Iden­ti­fi­ka­ti­on aus­löscht oder ver­fälscht, ins­be­son­de­re be­tref­fend die Fahr­ge­stell­num­mer, die Mo­to­ren­kenn­zei­chen oder die Auf­schrif­ten auf An­hän­ger- und Sat­tel­kupp­lun­gen;
c.
die in der Ver­ord­nung vor­ge­se­he­nen Nach­wei­se für Mo­tor­fahr­rä­der oder Plom­ben fälscht oder ein ge­fälsch­tes Zei­chen die­ser Art an ein Fahr­zeug an­bringt;
d.
ein Zei­chen die­ser Art oh­ne Er­mäch­ti­gung oder bei feh­len­den Vor­aus­set­zun­gen an­bringt;
e.
Fahr­zeug­tei­le, die of­fen­sicht­lich zu un­er­laub­ten Fahr­zeu­g­än­de­run­gen die­nen oder vom ASTRA aus­drück­lich ver­bo­ten wur­den, oder auf­gum­mier­te Rei­fen oh­ne die er­for­der­li­chen An­ga­ben in den Han­del bringt;
f.
als Fahr­zeug­hal­ter oder ‑hal­te­rin mel­de­pflich­ti­ge Än­de­run­gen nicht mel­det;
g.809
Tei­le der Fahr­zeu­g­elek­tro­nik, die das Ab­gas-, Ge­räusch- oder Leis­tungs­ver­hal­ten be­ein­flus­sen und nicht der für den Fahr­zeug­typ ge­neh­mig­ten Aus­füh­rung ent­spre­chen (An­hang 1 Ziff. 2.3 TGV810), ver­treibt, oh­ne dass da­für ei­ne Ty­pen­ge­neh­mi­gung vor­liegt, oder wer sol­che Tei­le öf­fent­lich an­bie­tet, oh­ne dass ei­ne An­mel­dung zur Ty­pen­ge­neh­mi­gung vor­liegt;
h.811
Än­de­run­gen an der Fahr­zeu­g­elek­tro­nik, die das Ab­gas-, Ge­räusch- oder Leis­tungs­ver­hal­ten be­ein­flus­sen, vor­nimmt oder da­zu Ge­hil­fen­schaft leis­tet, oh­ne dass da­für be­zie­hungs­wei­se für die ver­wen­de­ten Tei­le ei­ne Ty­pen­ge­neh­mi­gung vor­liegt, oder wer sol­che Än­de­run­gen öf­fent­lich an­bie­tet, oh­ne dass ei­ne An­mel­dung zur Ty­pen­ge­neh­mi­gung vor­liegt.

3 Der glei­chen Straf­dro­hung un­ter­ste­hen die zur Selbst­ab­nah­me er­mäch­tig­ten Per­so­nen, wenn sie:

a.
Fahr­zeu­ge man­gel­haft aus­lie­fern;
b.
ge­än­der­te Fahr­zeu­ge nicht zur amt­li­chen Prü­fung mel­den;
c.
im Prüf­be­richt vor­sätz­lich un­rich­ti­ge An­ga­ben ein­tra­gen.

4 Für Wi­der­hand­lun­gen in Ge­schäfts­be­trie­ben durch Be­auf­trag­te und der­glei­chen sind die Ar­ti­kel 6 und 7 VStrR an­wend­bar.

807 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

808 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

809 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

810 SR 741.511

811 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

2. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 220 Vollzug  

1 Das UVEK er­lässt für die Durch­füh­rung die­ser Ver­ord­nung Wei­sun­gen und re­gelt Ein­zel­hei­ten, ins­be­son­de­re be­tref­fend:

a.
die An­er­ken­nung von in­ter­na­tio­na­len und aus­län­di­schen Ge­neh­mi­gun­gen;
b.812
die Ab­gas­war­tung (Durch­füh­rung der Ab­gas­war­tung, die zu war­ten­den Fahr­zeug­tei­le, die an­zu­wen­den­den Prüf- und Mess­me­tho­den, die an­er­kann­ten OBD-Sys­te­me, die er­for­der­li­chen Mess­ge­rä­te), das Ab­gas­war­tungs­do­ku­ment (In­halt, Form, Ab­ga­be und Aus­fül­len), den Kle­ber (Ab­ga­be und An­brin­gen), die Soll­wer­te und Mess­be­din­gun­gen für Fahr­zeu­ge, von de­nen die An­ga­ben des Her­stel­lers oder der Her­stel­le­rin feh­len, und die Ein­zel­hei­ten der Ab­gas-Nach­kon­trol­le;
c.813
die An­er­ken­nung von gleich­wer­ti­gen Mess­me­tho­den zur Be­stim­mung der Mo­tor­leis­tung (Art. 46 Abs. 1–3);
d.
die An­for­de­run­gen an Fahr­zeu­ge mit Gas­an­trieb;
e. 814
die Ka­ros­se­rie- und Auf­bau­ge­stal­tung so­wie die An­for­de­run­gen an An­bau­tei­le;
f.
die Ver­wen­dungs­dau­er von Spikes­rei­fen;
g.
die An­for­de­run­gen an Schnee­ket­ten und Gleit­schutz­vor­rich­tun­gen;
h.−i.815

1bis Das EFD re­gelt die Ein­zel­hei­ten be­tref­fend die An­for­de­run­gen an und die Kon­trol­le von Werk­stät­ten, die Ge­schwin­dig­keits­be­gren­zungs­ein­rich­tun­gen oder Fahrt­schrei­ber ein­bau­en, prü­fen und re­pa­rie­ren.816

2 Das ASTRA kann in be­son­de­ren Fäl­len Aus­nah­men von ein­zel­nen Be­stim­mun­gen ge­stat­ten, wenn de­ren Zweck (Art. 8 Abs. 2 und 3 SVG) ge­wahrt bleibt.

3 Das ASTRA kann ver­fü­gen, dass nicht der Ty­pen­ge­neh­mi­gung un­ter­lie­gen­de Fahr­zeug­tei­le und Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de, die den Vor­schrif­ten wi­der­spre­chen, und sol­che, die nur oder haupt­säch­lich zu un­zu­läs­si­gen Än­de­run­gen an Fahr­zeu­gen die­nen, nicht auf den Markt ge­bracht wer­den dür­fen.

812 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

813 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Jan. 2015, in Kraft seit 1. April 2015 (AS 2015 465).

814 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Jan. 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008355).

815 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 28. März 2007, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

816 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. März 2006 (AS 2006 1677). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

Art. 221 Zulassungsbehörde  

1 Die Zu­las­sungs­be­hör­de kann für Ge­sell­schafts­wa­gen, die aus­sch­liess­lich im fahr­plan­mäs­si­gen Ver­kehr kon­zes­sio­nier­ter Trans­port­un­ter­neh­mun­gen ein­ge­setzt wer­den, Aus­nah­men hin­sicht­lich Ab­mes­sun­gen, Ge­wich­te und Kreis­fahrt­be­din­gun­gen be­wil­li­gen (Art. 76 VRV).817

2 Die Zu­las­sungs­be­hör­de kann Fahr­zeu­ge, die nur im wer­kin­ter­nen Ver­kehr auf öf­fent­li­chen Stras­sen (Art. 33 VVV) ver­wen­det wer­den, von den Er­for­der­nis­sen die­ser Ver­ord­nung be­frei­en, wenn die Si­cher­heit ge­wahrt bleibt und Drit­te nicht be­läs­tigt wer­den.

3 Die Zu­las­sungs­be­hör­de stellt die­ser Ver­ord­nung zu­wi­der­lau­fen­de Fahr­zeu­ge, Fahr­zeug­tei­le oder Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de si­cher, so­weit dies zur Ver­hin­de­rung ei­ner un­er­laub­ten Wei­ter­ver­wen­dung er­for­der­lich ist.

4 Kann der Ge­gen­stand nicht in vor­schrifts­ge­mäs­sen Zu­stand ge­bracht wer­den, ver­fügt die Zu­las­sungs­be­hör­de des­sen Ver­nich­tung. Die ent­stan­de­nen Auf­wen­dun­gen wer­den dem Hal­ter oder der Hal­te­rin be­las­tet.

817 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 2 der V vom 22. Okt. 1997, in Kraft seit 1. Nov. 1997 (AS 1997 2404).

Art. 222 Übergangsbestimmungen  

1 Fahr­zeu­ge kön­nen ab 1. Ju­li 1995 auf der Grund­la­ge die­ser Ver­ord­nung ty­pen­ge­neh­migt wer­den.

2 Die schon im Ver­kehr ste­hen­den Fahr­zeu­ge müs­sen den An­for­de­run­gen des bis­he­ri­gen Rechts ge­nü­gen. Die durch die­se Ver­ord­nung ein­ge­führ­ten Er­leich­te­run­gen kom­men ih­nen zu­gu­te, wenn die da­mit al­len­falls ver­bun­de­nen Be­din­gun­gen und Auf­la­gen ein­ge­hal­ten sind.

3 Fahr­zeu­ge, die den An­for­de­run­gen die­ser Ver­ord­nung nicht ent­spre­chen, dür­fen noch bis 30. Sep­tem­ber 1996 nach bis­he­ri­gem Recht ty­pen­ge­neh­migt wer­den. Zu­ge­las­sen wer­den kön­nen alt­recht­li­che Fahr­zeu­ge, wenn sie bis spä­tes­tens am 30. Sep­tem­ber 1997 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wor­den sind. Vor­be­hal­ten blei­ben die ab­wei­chen­den Über­gangs­be­stim­mun­gen der Ab­sät­ze 4–12.

4 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 60 Ab­sät­ze 3 und 5 über die An­ga­ben auf nach­ge­rill­ten und auf­gum­mier­ten Rei­fen gel­ten für al­le da­mit aus­ge­rüs­te­ten Fahr­zeu­ge ab 1. Ja­nu­ar 1999.

5 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 67 und des An­hangs 8 über Fahr­zeug­ge­stal­tung und ge­fähr­li­che Fahr­zeug­tei­le gel­ten für:

a.
Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. Ok­to­ber 1995 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den;
b.
al­le üb­ri­gen Fahr­zeu­ge ab dem 1. April 1996.

6 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 95 Ab­satz 2 über die zu­läs­si­gen Achs­las­ten von Mo­tor­wa­gen gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. Ok­to­ber 1997 erst­mals in Ver­kehr ge­setzt wer­den.

7 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 97 Ab­satz 4 über die Er­mitt­lung des Treib­stoff­ver­brau­ches gel­ten für:

a.
Fahr­zeu­ge der Klas­se M1, die mit ei­ner EG-Ge­samt­ge­neh­mi­gung aus­ge­stat­tet sind und ab dem 1. Ja­nu­ar 1996 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den;
b.
al­le Fahr­zeu­ge der Klas­se M1, die ab dem 1. Ok­to­ber 1997 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den.

8 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 99 über Ge­schwin­dig­keits­be­gren­zungs­ein­rich­tun­gen gel­ten für:

a.
Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ja­nu­ar 1996 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den;
b.
Fahr­zeu­ge, die zwi­schen dem 1. Ja­nu­ar 1988 und dem 31. De­zem­ber 1995 neu in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, ab 1. Ja­nu­ar 1998.

9 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 100 über den Fahrt­schrei­ber gel­ten für:

a.
Fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be a, die ab 1. Ok­to­ber 1995 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den und de­ren Füh­rer oder Füh­re­rin­nen der ARV 1 un­ter­ste­hen;
b.
Fahr­zeu­ge, de­ren Füh­rer oder Füh­re­rin­nen nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1 Buch­sta­be a oder b in Ver­bin­dung mit Ar­ti­kel 4 Ab­satz 2 Buch­sta­be a oder b ARV 1 nur bei in­ter­na­tio­na­len Trans­por­ten der ARV 1 un­ter­ste­hen, bei sol­chen Trans­por­ten ab dem 1. Ok­to­ber 1998;
c.
al­le üb­ri­gen Fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be a ab 1. Ok­to­ber 1998. Das ASTRA be­stimmt, wel­che bis­he­ri­gen Fahrt­schrei­ber den An­for­de­run­gen der ARV 1 ge­nü­gen und wei­ter­ver­wen­det wer­den dür­fen. Für Fahr­zeu­ge, de­ren Füh­rer oder Füh­re­rin­nen der ARV 2 un­ter­ste­hen und die bis am 30. Sep­tem­ber 1998 in Ver­kehr ge­setzt wer­den, ge­nügt ein Fahrt­schrei­ber nach bis­he­ri­gem Recht;
d.
Fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be b, die ab 1. Ok­to­ber 1998 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den. Für Fahr­zeu­ge, die bis zum 30. Sep­tem­ber 1998 in Ver­kehr ge­setzt wer­den, ge­nügt ein Fahrt­schrei­ber nach bis­he­ri­gem Recht.818

10 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 217 Ab­satz 5 über re­tro­re­flek­tie­ren­de Vor­rich­tun­gen gel­ten für al­le Fahr­rä­der ab dem 1. Ju­li 1995.

11 Für die Zif­fern 211, 211.1 und 213 des An­hangs 5 gel­ten fol­gen­de Be­stim­mun­gen:

a.
Die in Zif­fer 211 auf­ge­führ­te Richt­li­nie Nr. 70/220 des Ra­tes vom 20. März 1970 zur An­glei­chung der Rechts­vor­schrif­ten der Mit­glied­staa­ten über Mass­nah­men ge­gen die Ver­un­rei­ni­gung der Luft durch Emis­sio­nen von Kraft­fahr­zeug­mo­to­ren ist wie folgt an­wend­bar:
1.
in der Fas­sung der Richt­li­nie Nr. 93/59 des Ra­tes vom 28. Ju­ni 1993 für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung al­ler ab 1. Ok­to­ber 1995 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Fahr­zeu­ge der ent­spre­chen­den Fahr­zeug­klas­se;
2.
in der Fas­sung der Richt­li­nie Nr. 94/12 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 23. März 1994 für al­le ab 1. Ja­nu­ar 1996 neu ty­pen­ge­neh­mig­ten und für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung al­ler ab 1. Ja­nu­ar 1997 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Fahr­zeu­ge der ent­spre­chen­den Fahr­zeug­klas­sen.
b.
Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 1997 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wor­den sind, kön­nen auf­grund ei­ner be­ste­hen­den Ab­gas­ge­neh­mi­gung nach der FAV 1 zu­ge­las­sen wer­den.
c.
Die in Zif­fer 211 auf­ge­führ­te Richt­li­nie Nr. 88/77 des Ra­tes vom 3. De­zem­ber 1977 zur An­glei­chung der Rechts­vor­schrif­ten der Mit­glied­staa­ten über Mass­nah­men ge­gen die Emis­si­on gas­för­mi­ger Schad­stof­fe und luft­ver­un­rei­ni­gen­der Par­ti­kel aus Die­sel­mo­to­ren ist in der Fas­sung der Richt­li­nie Nr. 91/542 des Ra­tes vom 1. Ok­to­ber 1991 (Grenz­wer­te der Zei­le B) für al­le ab 1. Ok­to­ber 1995 neu ty­pen­ge­neh­mig­ten und für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung al­ler ab dem 1. Ok­to­ber 1996 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Fahr­zeu­ge der ent­spre­chen­den Fahr­zeug­klas­se an­wend­bar.
d.
Das in Zif­fer 211 auf­ge­führ­te UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 49 ist in der Fas­sung E/ECE/TRANS/505/Rev. 1/Add. 48/Rev. 2 vom 11. Sep­tem­ber 1992 (Grenz­wer­te der Zei­le B) für al­le ab 1. Ok­to­ber 1995 neu ty­pen­ge­neh­mig­ten und für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung al­ler ab 1. Ok­to­ber 1996 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Fahr­zeu­ge der ent­spre­chen­den Fahr­zeug­klas­se an­wend­bar.
e.
Die Zif­fer 213 gilt für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung al­ler ab 1. Ok­to­ber 1995 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Mo­tor­rä­der, Klein­mo­tor­rä­der, Leicht‑, Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­ge.

12 Die Zif­fern des An­hangs 6 gel­ten wie folgt:

a.
Zif­fer 111.1 für al­le ab 1. Ok­to­ber 1995 neu ty­pen­ge­neh­mig­ten und für al­le ab 1. Ok­to­ber 1996 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Fahr­zeu­ge der Klas­sen M und N.
b.
Zif­fer 111.2 für al­le ab 1. Ok­to­ber 1995 neu ty­pen­ge­neh­mig­ten und für al­le ab 1. Ok­to­ber 1997 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten land­wirt­schaft­li­chen Trak­to­ren.
c.
Zif­fer 111.3 für al­le ab 1. Ok­to­ber 1995 neu ty­pen­ge­neh­mig­ten und für al­le ab 1. Ok­to­ber 1997 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Mo­tor­rä­der mit oder oh­ne Sei­ten­wa­gen.
d.
Zif­fer 111.4 für al­le ab 1. Ok­to­ber 1995 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Ar­beits­mo­tor­wa­gen, Mo­tor­kar­ren, ge­werb­li­chen Trak­to­ren, Mo­tor­fahr­zeu­ge mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit von nicht mehr als 25 km/h, Mo­tor­rä­der mit ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit von nicht mehr als 50 km/h, Klein­mo­tor­rä­der, Leicht‑, Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­ge.
e.
Zif­fer 4 für al­le ab 1. Ok­to­ber 1995 ein­ge­führ­ten oder in der Schweiz her­ge­stell­ten Mo­tor­fahr­zeu­ge.

818 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 der V vom 25. März 1998, in Kraft seit 1. Mai 1998 (AS 1998 1188).

Art. 222a Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
2. September 1998
819  

1 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 45 Ab­satz 2 über die Les­bar­keit des hin­te­ren Kon­troll­schil­des be­zo­gen auf die Längsach­se gel­ten für die Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1998 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den. Für die Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 1998 in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, gel­ten die­se Be­stim­mun­gen ab 1. Ok­to­ber 1999.

2 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 95 Ab­satz 1 Buch­sta­be i über das zu­läs­si­ge Ge­wicht und Ab­satz 2 Buch­sta­be a über die Achs­las­ten gel­ten für die Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1998 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1999 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

3 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 76 Ab­satz 4 über die Schal­tung der Ne­bel­schluss­lich­ter, des Ar­ti­kels 106 Ab­satz 2 über Kopf­stüt­zen und des Ar­ti­kels 192 Ab­satz 1 Buch­sta­be a über die Stand­lich­ter an An­hän­gern gel­ten für die Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1999 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2001 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

4 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 106 Ab­satz 1 über Si­cher­heits­gur­ten gel­ten für:

a.
Fahr­zeu­ge der Klas­se M2 mit ei­nem Ge­samt­ge­wicht von höchs­tens 3,50 t, die ab 1. Ok­to­ber 1999 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung sol­cher Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2001 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den;
b.
üb­ri­ge Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1998 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung sol­cher Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1999 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

5 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 112 Ab­satz 4 über Rück­spie­gel gel­ten für die Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ja­nu­ar 1999 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den. Für die Fahr­zeu­ge, die zwi­schen dem 1. Ja­nu­ar 1988 und dem 31. De­zem­ber 1998 neu in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, gel­ten die­se Be­stim­mun­gen ab 1. Ok­to­ber 1999.

6 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 121 Ab­satz 2 über die Min­dest­hö­hen der Durch­gän­ge, des Ar­ti­kels 140 Ab­satz 1 Buch­sta­be a über das An­brin­gen von Stand­lich­tern und des Ar­ti­kels 158 Ab­satz 2 über die An­for­de­run­gen an die Gurt­ver­an­ke­run­gen gel­ten für die Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1999 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2000 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

7 Für die An­wen­dung der im An­hang 2 auf­ge­führ­ten in­ter­na­tio­na­len Re­ge­lun­gen gel­ten – so­weit in den vor­lie­gen­den Über­gangs­be­stim­mun­gen kei­ne an­de­ren Fris­ten vor­ge­se­hen sind – die in den je­wei­li­gen Re­ge­lun­gen ent­hal­te­nen Über­gangs­be­stim­mun­gen, wo­bei für die Zu­las­sung auf den Zeit­punkt der Ein­fuhr oder der Her­stel­lung in der Schweiz ab­ge­stellt wird.

8 Die Zif­fern 111 Buch­sta­be b, 122 und 212 des An­hangs 5 (Rauch und Ab­gas) so­wie die Zif­fern 111.3 und 431 Buch­sta­ben b–d des An­hangs 6 (Ge­räusch) gel­ten für die Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 1999 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2003 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

9 Das in den Zif­fern 111 Buch­sta­be b und 212 des An­hangs 5 (Rauch und Ab­gas) auf­ge­führ­te Ka­pi­tel 5 der Richt­li­nie Nr. 97/24/EG gilt hin­sicht­lich der Grenz­wer­te für die zwei­te Stu­fe (Anh. I Ziff. 2.2.1.1.3) für Klein­mo­tor­rä­der, die ab 1. Ok­to­ber 2002 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung von Klein­mo­tor­rä­dern, die ab 1. Ju­li 2004 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.820

819 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. Sept. 1998, in Kraft seit 1. Okt. 1998 (AS 1998 2352).

820 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Aug. 2003 (AS 2003 1819).

Art. 222b Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
6. September 2000
821  

1 Die in Ar­ti­kel 103 und 189 so­wie in An­hang 7 auf­ge­führ­te Richt­li­nie Nr. 71/320/EWG be­tref­fend der Brem­sen gilt in der Fas­sung der Richt­li­nie Nr. 98/12/EG für Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ja­nu­ar 2001 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2001 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

2 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kel 44 Ab­satz 3 über das Her­stel­ler­schild, des Ar­ti­kels 109 Ab­satz 4 und des Ar­ti­kels 192 Ab­satz 2 über das An­brin­gen der Mar­kier­lich­ter gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ja­nu­ar 2001 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ja­nu­ar 2002 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

3 Die Be­stim­mung des Ar­ti­kels 118a Ab­satz 1, be­tref­fend die Brems­lich­ter an land­wirt­schaft­li­chen Trak­to­ren und der Zif­fer 51 An­ord­nung I des An­hangs 10 (Lich­ter, Rich­tungs­blin­ker und Rück­strah­ler) über die Sicht­win­kel der Rich­tungs­blin­ker gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ja­nu­ar 2001 ein­ge­führt oder her­ge­stellt wer­den.

4 Die Be­stim­mung des Ar­ti­kels 161 Ab­satz 1bis über die Mess­to­le­ranz der Höchst­ge­schwin­dig­keit gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2004 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2005 ein­ge­führt oder her­ge­stellt wer­den.

5 Für die An­wen­dung der im An­hang 2 auf­ge­führ­ten in­ter­na­tio­na­len Re­ge­lun­gen gel­ten – so­weit in den vor­lie­gen­den Über­gangs­be­stim­mun­gen kei­ne an­de­ren Fris­ten vor­ge­se­hen sind – die in den je­wei­li­gen Re­ge­lun­gen ent­hal­te­nen Über­gangs­be­stim­mun­gen, wo­bei für die Zu­las­sung auf den Zeit­punkt der Ein­fuhr oder der Her­stel­lung in der Schweiz ab­ge­stellt wird.

6 Be­reits in Ver­kehr ste­hen­de land­wirt­schaft­li­che Mo­tor­fahr­zeu­ge, wel­che die Brei­te von 2,55 m nur we­gen den mon­tier­ten Breitrei­fen über­schrei­ten, müs­sen bis zum 30. Sep­tem­ber 2001 als Aus­nah­me­fahr­zeu­ge zu­ge­las­sen wer­den (An­hang 3 Ziff. 311).

7 Die Zif­fer 211a des An­hangs 5 (Rauch und Ab­gas) gilt für Mo­to­ren, die in oder auf Fahr­zeu­gen ver­wen­det wer­den, die ab 1. Ja­nu­ar 2001 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. Ok­to­ber 2001 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

821 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Sept. 2000, in Kraft seit 15. Okt. 2000 (AS 2000 2433).

Art. 222c Übergangsbestimmung zu Artikel 7 Absatz 4 822  

1 In Ab­wei­chung von Ar­ti­kel 7 Ab­satz 4 kann das Ge­samt­ge­wicht von Fahr­zeu­gen, wel­che der Schwer­ver­kehrs­ab­ga­be­ver­ord­nung vom 6. März 2000823 un­ter­lie­gen und vor dem 1. Ja­nu­ar 1999 auf die an­trag­stel­len­de Per­son zu­ge­las­sen wor­den sind, ein­ma­lig her­ab­ge­setzt wer­den. Das her­ab­ge­setz­te Ge­samt­ge­wicht muss hö­her sein als 3500 kg.

2 Der An­trag um Her­ab­set­zung des Ge­samt­ge­wichts hat bis zum 31. De­zem­ber 2000 bei der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de zu er­fol­gen.

3 Das Ga­ran­tie­ge­wicht wird im Fahr­zeu­g­aus­weis im Feld «Ver­fü­gung der Be­hör­de» zu­sätz­lich ein­ge­tra­gen.

4 Für spä­te­re Än­de­run­gen des Ge­samt­ge­wich­tes ist Ar­ti­kel 7 Ab­satz 4 wie­der an­wend­bar.

822 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 18. Sept. 2000, in Kraft seit 1. Okt. 2000 (AS 2000 2290).

823 SR 641.811

Art. 222d Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
21. August 2002
824  

1 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 102a über die Aus­rüs­tung mit Da­ten­auf­zeich­nungs­ge­rä­ten von Fahr­zeu­gen, die mit Blau­lich­tern und wech­sel­tö­ni­gem Zwei­klang­horn ver­se­hen sind, gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. April 2003 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den. Für Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. Ja­nu­ar 1993 und bis zum 31. März 2003 in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, gel­ten die­se Be­stim­mun­gen ab dem 1. Ja­nu­ar 2006.

2 Die Be­stim­mun­gen des Ar­ti­kels 114 Ab­satz 2 und des Ar­ti­kels 123 Ab­satz 4 über die Feu­er­lö­scher gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab 1. April 2003 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den. Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. April 2003 in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, gel­ten die­se Be­stim­mun­gen ab dem 1. Ja­nu­ar 2005.

3 Für die An­wen­dung der im An­hang 2 auf­ge­führ­ten in­ter­na­tio­na­len Re­ge­lun­gen gel­ten – so­weit in den vor­lie­gen­den Über­gangs­be­stim­mun­gen kei­ne an­de­ren Fris­ten vor­ge­se­hen sind – die in den je­wei­li­gen Re­ge­lun­gen ent­hal­te­nen Über­gangs-be­stim­mun­gen, wo­bei für die Zu­las­sung auf den Zeit­punkt der Ein­fuhr oder der Her­stel­lung in der Schweiz ab­ge­stellt wird.

4 Die Zif­fer 211b des An­hangs 5 (Rauch und Ab­gas) gilt für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 1. April 2003 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den. Bei Mo­to­ren mit ei­ner Leis­tung zwi­schen 75 kW und we­ni­ger als 130 kW gilt die in der Richt­li­nie Nr. 2000/25/EG auf­ge­führ­te Stu­fe II für die Zu­las­sung von Fahr­zeu­gen, die ab 1. Ju­li 2003 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

824 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Aug. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3218).

Art. 222e Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
16. Juni 2003
825  

1 Die Än­de­rung des Ar­ti­kels 99 Ab­satz 1 über die Aus­rüs­tung mit Ge­schwin­dig­keits­be­gren­zungs­ein­rich­tun­gen gilt für Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. Ja­nu­ar 2005 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den. Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. Ok­to­ber 2001 und bis zum 31. De­zem­ber 2004 in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind und den Grenz­wer­ten der Richt­li­nie Nr. 88/77/EWG, zu­letzt ge­än­dert durch die Richt­li­nie Nr. 2001/27/EG, ent­spre­chen, müs­sen bis zur pe­ri­odi­schen Nach­prü­fung, zu der sie ab dem 1. Ja­nu­ar 2006 auf­ge­bo­ten wer­den, nach­ge­rüs­tet sein.

2 Für die An­wen­dung der im An­hang 2 auf­ge­führ­ten Re­ge­lun­gen gel­ten, un­ter Vor­be­halt von Ab­satz 1, die in den je­wei­li­gen Re­ge­lun­gen ent­hal­te­nen Über­gangs­be­stim­mun­gen, wo­bei für die Zu­las­sung auf den Zeit­punkt der Ein­fuhr oder der Her­stel­lung in der Schweiz ab­ge­stellt wird.

825 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Aug. 2003 (AS 2003 1819).

Art. 222f Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 10. Juni 2005 826  

1 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem In­kraft­tre­ten die­ser Än­de­rung ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wur­den, ge­nügt un­ter Vor­be­halt an­ders­lau­ten­der Be­stim­mun­gen das bis­he­ri­ge Recht.

2 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2006 ty­pen­ge­neh­migt wer­den, und für Fahr­zeu­ge, die von der Ty­pen­ge­neh­mi­gung be­freit sind, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 40 Ab­satz 3 über das Aus­schwenk­mass das bis­he­ri­ge Recht.

3 Für Rei­fen von Fahr­zeu­gen, die vor dem 1. Ok­to­ber 1980 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wur­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 58 Ab­satz 7 über die Kenn­zeich­nung der Rei­fen das bis­he­ri­ge Recht. Bis zum 1. Ja­nu­ar 2009 dür­fen al­le Fahr­zeu­ge mit Rei­fen nach bis­he­ri­gem Recht aus­ge­rüs­tet sein.

4 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2007 erst­mals in Ver­kehr ge­setzt wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 58 Ab­satz 8 über die Rei­fen bis zum 1. Ok­to­ber 2011 das bis­he­ri­ge Recht. Ab die­sem Zeit­punkt dür­fen Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. Ok­to­ber 1980 in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, nur noch mit Rei­fen ge­mä­ss den neu­en Be­stim­mun­gen neu aus­ge­rüs­tet wer­den.

5 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2006 erst­mals in Ver­kehr ge­setzt wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 81 Ab­satz 1 und Ar­ti­kel 144 Ab­satz 2 über die Schei­ben­wasch­an­la­ge so­wie Ar­ti­kel 115 über die Dieb­stahl­si­che­rung das bis­he­ri­ge Recht.

6 Für Fahr­zeu­ge der Klas­se N1 gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 97 Ab­satz 4 über die Er­mitt­lung des Treib­stoff­ver­brauchs und der CO2-Emis­sio­nen bis zum 1. Ja­nu­ar 2008 das bis­he­ri­ge Recht.

7 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2006 ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2007 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 123 Ab­sät­ze 1 und 3 über die An­for­de­run­gen an Tü­ren und Notaus­stie­ge von Ge­sell­schafts­wa­gen und Klein­bus­sen das bis­he­ri­ge Recht.

8 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2006 ein­ge­führt, in der Schweiz her­ge­stellt oder vor die­sem Zeit­punkt um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 133 Ab­satz 2 und Ar­ti­kel 161 Ab­satz 1 über die Kraft­über­tra­gung das bis­he­ri­ge Recht.

9 Für die An­wen­dung der in An­hang 2 auf­ge­führ­ten in­ter­na­tio­na­len Re­ge­lun­gen gel­ten, un­ter Vor­be­halt der Ab­sät­ze 2, 4, 6 und 7, die in den je­wei­li­gen Re­ge­lun­gen ent­hal­te­nen Über­gangs­be­stim­mun­gen, wo­bei für die Zu­las­sung auf den Zeit­punkt der Ein­fuhr oder der Her­stel­lung in der Schweiz ab­ge­stellt wird.

826 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

Art. 222g Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
17. August 2005
827  

1 Die Be­stim­mun­gen von Ar­ti­kel 106 Ab­sät­ze 2 und 3 über Si­cher­heits­gur­ten gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. März 2006 neu in Ver­kehr ge­setzt oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den. Für Fahr­zeu­ge, die vor die­sem Da­tum in Ver­kehr ge­setzt oder um­ge­baut wor­den sind, gel­ten die­se Be­stim­mun­gen ab dem 1. Ja­nu­ar 2010, aus­ser wenn die Fahr­zeu­ge über nach vor­ne ge­rich­te­te Sitz­plät­ze ver­fü­gen, für die kei­ne Si­cher­heits­gur­ten vor­ge­schrie­ben sind.

2 Die Be­stim­mun­gen von Ar­ti­kel 117 Ab­satz 2 über das Höchst­ge­schwin­dig­keits­zei­chen gel­ten für Fahr­zeu­ge, die ab dem 1. März 2006 neu in Ver­kehr ge­setzt wer­den. Für Fahr­zeu­ge, die vor die­sem Da­tum in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, gel­ten die­se Be­stim­mun­gen ab dem 1. Ja­nu­ar 2009.

827 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 17. Aug. 2005, in Kraft seit 1. März 2006 (AS 2005 4515).

Art. 222h Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
29. März 2006
828  

1 Für Fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be a, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2007 erst­mals in Ver­kehr ge­setzt wer­den, ge­nügt ein ana­lo­ger Fahrt­schrei­ber.

2 Einen di­gi­ta­len Fahrt­schrei­ber be­nö­ti­gen ab dem 1. Ja­nu­ar 2007 Fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be a:829

a.
die erst­mals in Ver­kehr ge­setzt wer­den;
b.
die neu mit ei­nem Fahrt­schrei­ber aus­ge­rüs­tet wer­den müs­sen; oder
c.
die ab dem 1. Ja­nu­ar 1996 erst­mals in Ver­kehr ge­setzt wur­den und bei de­nen das ge­sam­te Fahrt­schrei­ber­sys­tem er­setzt wird.

828 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. März 2006, in Kraft seit 1. Nov. 2006 (AS 2006 1677).

829 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

Art. 222i Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
22. August 2006
830  

Für die An­wen­dung der in An­hang 2 auf­ge­führ­ten in­ter­na­tio­na­len Re­ge­lun­gen gel­ten die in den je­wei­li­gen Re­ge­lun­gen ent­hal­te­nen Über­gangs­be­stim­mun­gen, wo­bei für die Zu­las­sung auf den Zeit­punkt der Ein­fuhr oder der Her­stel­lung in der Schweiz ab­ge­stellt wird.

830 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 22. Aug. 2006, in Kraft seit 1. Okt. 2006 (AS 20063431).

Art. 222j Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
28. März 2007
831  

1 Fahr­zeu­ge, die vor dem In­kraft­tre­ten die­ser Än­de­rung ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, müs­sen min­des­tens den An­for­de­run­gen nach bis­he­ri­gem Recht ge­nü­gen; vor­be­hal­ten blei­ben die nach­fol­gen­den Be­stim­mun­gen.

2 Für be­reits im Ver­kehr ste­hen­de Fahr­zeu­ge gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 11 Ab­satz 2 Buch­sta­be e über die ma­xi­mal zu­läs­si­ge An­zahl Sitz­plät­ze im La­de­raum von Lie­fer­wa­gen bis zum 31. De­zem­ber 2009 das bis­he­ri­ge Recht.

3 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2008 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 22 Ab­satz 2 Buch­sta­be c über die Auf­he­bung der Gleich­stel­lung von Bau­stel­len­an­hän­gern und Ar­ti­kel 202 Ab­satz 3 über die Be­triebs­brem­se an Ar­beits­an­hän­gern das bis­he­ri­ge Recht.

4 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2007 ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2008 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 51 Ab­satz 1 über die Kenn­zeich­nung von elek­tri­schen An­triebs­mo­to­ren das bis­he­ri­ge Recht.

5 Fahr­zeu­ge kön­nen bis zum 31. De­zem­ber 2008 statt mit ei­nem Da­ten­auf­zeich­nungs­ge­rät nach Ar­ti­kel 102 mit ei­nem Rest­weg­schrei­ber nach bis­he­ri­gem Recht aus­ge­rüs­tet wer­den. Für Bau, Ein­bau, Prü­fung, Nach­prü­fung und Re­pa­ra­tur von Rest­weg­schrei­bern gilt das bis­he­ri­ge Recht.

6 Für Fahr­zeu­ge oh­ne EG-Ge­samt­ge­neh­mi­gung, die vor dem 1. Ok­to­ber 2007 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 104b Ab­satz 1 über den Schutz beim Sei­ten­auf­prall das bis­he­ri­ge Recht.

7 Die in Ar­ti­kel 104c Ab­satz 1 und Ar­ti­kel 191 Ab­satz 3 auf­ge­führ­te Richt­li­nie 70/221/EWG be­tref­fend den hin­te­ren Un­ter­fahr­schutz gilt in der Fas­sung der Richt­li­nie 2006/20/EG für Fahr­zeu­ge, die ab 11. Sep­tem­ber 2007 neu ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie für die erst­ma­li­ge Zu­las­sung der Fahr­zeu­ge, die ab 11. März 2010 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den.

8 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2008 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 107 Ab­satz 1bis über quer zur Fahrtrich­tung an­ge­ord­ne­te Sit­ze das bis­he­ri­ge Recht.

9 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 2007 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 112 Ab­satz 4 über die Rück­spie­gel das bis­he­ri­ge Recht.

831 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. März 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 20072109).

Art. 222k Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
16. Januar 2008
832  

1 Für be­reits im Ver­kehr ste­hen­de Fahr­zeu­ge mit ei­ner Höchst­ge­schwin­dig­keit bis 45 km/h gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 68 Ab­satz 4 über Heck­mar­kie­rungs­ta­feln bis zum 1. Ju­li 2009 das bis­he­ri­ge Recht.

2 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ju­li 2011 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 69 Ab­satz 2 über die Kennt­lich­ma­chung das bis­he­ri­ge Recht.

3 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ju­li 2007 in Ver­kehr ge­setzt wor­den sind, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 104a Ab­satz 3 über Front­schutz­sys­te­me, die als selbst­stän­di­ge tech­ni­sche Ein­heit an­ge­baut sind, bis zum 1. Ja­nu­ar 2010 das bis­he­ri­ge Recht.

4 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2000 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wur­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 112 Ab­satz 4 über die Spie­gel das bis­he­ri­ge Recht. Für Fahr­zeu­ge, die zwi­schen dem 1. Ja­nu­ar 2000 und dem 30. Sep­tem­ber 2007 erst­mals zu­ge­las­sen wor­den sind, gilt das bis­he­ri­ge Recht bis zum 31. März 2009. Da­nach gilt für die­se Fahr­zeu­ge be­züg­lich Weit­win­kel­spie­gel auf der Bei­fah­rer­sei­te und An­fahr- oder Ram­pen­spie­gel das neue Recht833.

832 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Jan. 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008355).

833 Ana­log zur Richt­li­nie 2003/97/EG bzw. 2007/38/EG

Art. 222l Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
14. Oktober 2009
834  

1 Für land­wirt­schaft­li­che Ar­beits­an­hän­ger, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2011 her­ge­stellt wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 209 Ab­sät­ze 1 und 3 über die Be­leuch­tung und die Rich­tungs­blin­ker bis zum 1. Ja­nu­ar 2013 das bis­he­ri­ge Recht.

2 Für Schul­bus­se, die vor dem 1. Au­gust 2012 erst­mals zu­ge­las­sen oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 123a Ab­satz 1 über einen gleich­wer­ti­gen Schutz wie nach dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 44/03 das bis­he­ri­ge Recht.

834 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2009, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2009 5705).

Art. 222m Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
2. März 2012
835  

1 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Mai 2012 erst­mals zu­ge­las­sen oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 11 Ab­satz 2 Buch­sta­be f über die Be­schrän­kung der Sitz­plät­ze bis zum 1. Ja­nu­ar 2020 das bis­he­ri­ge Recht.

2 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2013 erst­mals zu­ge­las­sen oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 66 Ab­satz 1bis über die Be­fes­ti­gungs­vor­rich­tun­gen zur La­dungs­si­che­rung das bis­he­ri­ge Recht.

3 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Mai 2012 erst­mals zu­ge­las­sen oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 74 Ab­satz 4 über die Ver­stel­lein­rich­tung und die Rei­ni­gungs­an­la­ge der Schein­wer­fer das bis­he­ri­ge Recht.

4 Für Fahr­zeu­ge der Klas­se N1, die vor dem 24. Au­gust 2015 im­por­tiert oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 103 Ab­satz 5 über An­ti­blo­ckier- und Brem­sas­sis­tenz­sys­te­me das bis­he­ri­ge Recht, aus­ser wenn sie von ei­nem Fahr­zeug der Klas­se M1 ab­ge­lei­tet sind und ein Ge­samt­ge­wicht von ma­xi­mal 2,5 t ha­ben.836

5 Für Fahr­zeu­ge der Klas­sen M und N, die vor dem 1. Au­gust 2012 mit Kin­der­sit­zen erst­mals zu­ge­las­sen oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 106 Ab­satz 3 über einen gleich­wer­ti­gen Schutz wie nach dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 44/03 das bis­he­ri­ge Recht.

6 Für Fahr­zeu­ge, die von der Ty­pen­ge­neh­mi­gung be­freit sind, so­wie für Fahr­zeu­ge,die vor dem 1. Ok­to­ber 2012 ty­pen­ge­neh­migtwer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 109 Ab­satz 1bis über die Tag­fahr­lich­ter das bis­he­ri­ge Recht.

7 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2013 erst­mals zu­ge­las­sen wer­den, gilt be­züg­lich der Ar­ti­kel 109 Ab­satz 5 und 192 Ab­satz 6 über die Warn­blink­lich­ter an He­be­büh­nen das bis­he­ri­ge Recht. Für Fahr­zeu­ge, die kei­ner Zu­las­sung un­ter­ste­hen, ist der Zeit­punkt der Her­stel­lung mass­ge­bend.

8 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2013 erst­mals zu­ge­las­sen oder ent­spre­chend um­ge­baut wer­den, gilt be­züg­lich der Ar­ti­kel 118 Buch­sta­be h und 119 Buch­sta­be r über die Kenn­zeich­nung der Ver­bin­dungs­ein­rich­tun­gen das bis­he­ri­ge Recht. Für Fahr­zeu­ge, die kei­ner Zu­las­sung un­ter­ste­hen, ist der Zeit­punkt der Her­stel­lung mass­ge­bend.

9 Für Bord­apo­the­ken, die am 1. Ja­nu­ar 2013 be­reits im Ge­brauch sind, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 123 Ab­satz 4 bis zum 1. Ja­nu­ar 2018 das bis­he­ri­ge Recht.

10837

11 Für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2013 erst­mals zu­ge­las­sen wer­den, gilt be­züg­lich Ar­ti­kel 140 Ab­satz 1 Buch­sta­be c über die Rich­tungs­blin­ker das bis­he­ri­ge Recht.

835 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. März 2012, in Kraft seit 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

836 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Jan. 2015, in Kraft seit 1. April 2015 (AS 2015 465).

837 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 21. Jan. 2015, mit Wir­kung seit 1. April 2015 (AS 2015 465).

Art. 222n Übergangsbestimmung zur Änderung vom
24. Juni 2015
838  

Die Be­stim­mun­gen von Ar­ti­kel 95 Ab­satz 2 über die zu­läs­si­gen Achs­las­ten von Mo­tor­wa­gen gel­ten für Fahr­zeu­ge, die vor dem 1. Ok­to­ber 1997 erst­mals in Ver­kehr ge­setzt wur­den, ab dem 1. Ja­nu­ar 2023.

838 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 24. Ju­ni 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 2473).

Art. 222o Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
16. November 2016
839  

1 Fahr­zeu­ge mit Ver­bren­nungs­mo­tor, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 14 Buch­sta­be b Zif­fer 1 und 2 über die Fahr­zeu­gein­tei­lung von Klein­mo­tor­rä­dern so­wie be­züg­lich Ar­ti­kel 15 Ab­satz 2 über die Fahr­zeu­gein­tei­lung von Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

2 An Fahr­zeu­gen, die bis zum 31. De­zem­ber 2016 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den, kann be­züg­lich Ar­ti­kel 76 Ab­satz 5 Buch­sta­be d vom nach dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 48 vor­ge­schrie­be­nen Min­destab­stand zwi­schen den Tag­fahr­lich­tern um höchs­tens 20 cm ab­ge­wi­chen wer­den. Die Lich­ter sind je­doch mög­lichst na­he dem vor­ge­schrie­be­nen Min­destab­stand an­zu­brin­gen.

3 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 106 Ab­satz 5 über die Pflicht zur Aus­rüs­tung von Ar­beits­mo­tor­wa­gen, Trak­to­ren und Mo­tor­kar­ren mit Si­cher­heits­gur­ten und be­züg­lich Ar­ti­kel 119 Buch­sta­be i über die Pflicht zur Aus­rüs­tung von Trak­to­ren und Mo­tor­kar­ren mit Si­cher­heits­gur­ten nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

4 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 123 Ab­satz 2 über die An­for­de­run­gen an das Öff­nen von Tü­ren bei Ge­sell­schafts­wa­gen nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

5 Leicht­mo­tor­fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 135 Ab­satz 3 über die Brei­te von Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen mit ge­schlos­se­nem Auf­bau nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

6 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 136 Ab­satz 1 über das für die Ka­te­go­ri­enein­tei­lung mass­ge­ben­de Ge­wicht und be­züg­lich Ar­ti­kel 136 Ab­satz 1bis über das Son­der­zu­be­hör nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

7 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 136 Ab­satz 2 über die Nutz­last und be­züg­lich Ar­ti­kel 136a über die An­zahl Plät­ze nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den; er­folgt die Zu­las­sung nach neu­em Recht, so muss Ar­ti­kel 136a er­füllt wer­den.

8 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 137 Ab­satz 3 über die un­ter­schied­li­che Ge­schwin­dig­keit kur­ven­in­ne­rer und kur­ve­n­äus­se­rer Rä­der nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

9 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 139 Ab­satz 3 über die Sitz­ge­le­gen­hei­ten und be­züg­lich An­hang 9 Zif­fer 41 über das für die Be­stim­mung der Platz­zahl mass­ge­ben­de Per­so­nen­ge­wicht nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

10 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2019 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 140 Ab­satz 3 über das au­to­ma­ti­sche Ein­schal­ten des Ab­blend­lichts nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

11 An Fahr­zeu­gen, die vor dem 1. Ja­nu­ar 2018 ty­pen­ge­neh­migt wer­den, so­wie an Fahr­zeu­gen, die von der Ty­pen­ge­neh­mi­gung be­freit sind und vor dem 1. Ja­nu­ar 2018 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kann be­züg­lich Ar­ti­kel 142 Ab­satz 1 bis zu ei­ner Fahr­zeug­brei­te von höchs­tens 1,30 m auf die Ver­dop­pe­lung der Rück­strah­ler ver­zich­tet wer­den.

12 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 145 Ab­satz 1bis über An­ti­blo­ckier­sys­te­me oder kom­bi­nier­te Brems­sys­te­me nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

13 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 145a über die Ab­wand­lung aus Fahr­zeu­gen hö­he­rer Mo­tor­leis­tung nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

14 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 155 Ab­satz 1 über die Pflicht zur Aus­rüs­tung von Leicht­mo­tor­fahr­zeu­gen mit Si­cher­heits­gur­ten und Ar­ti­kel 158 über die Pflicht zur Aus­rüs­tung von Klein- und drei­räd­ri­gen Mo­tor­fahr­zeu­gen mit Si­cher­heits­gur­ten nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

15 Fahr­zeu­ge, die über ei­ne Mo­tor­leis­tung von nicht mehr als 15 kW ver­fü­gen und die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, müs­sen die Be­stim­mung über die bau­art­be­ding­te Höchst­ge­schwin­dig­keit von Ar­ti­kel 159 nicht er­fül­len, aus­ser wenn sie über ei­ne Ge­neh­mi­gung nach Ver­ord­nung (EU) Nr. 168/2013 ver­fü­gen.

16 Fahr­zeu­ge, die bis zum 31. De­zem­ber 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich An­hang 8 Zif­fer 22 über die Ge­fähr­lich­keit von Aus­sen­rück­spie­geln und de­ren Zu­rück­wei­chen bei leich­tem Druck nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

17 Fahr­zeu­ge, die vor dem 15. Ja­nu­ar 2017 ty­pen­ge­neh­migt wur­den, so­wie Fahr­zeu­ge, die von der Ty­pen­ge­neh­mi­gung be­freit sind und vor dem 15. Ja­nu­ar 2017 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wur­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 46 Ab­satz 2 Buch­sta­be b über die Be­stim­mung der Leis­tung von Elek­tro­mo­to­ren nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.840

839 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

840 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

Art. 222p Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
21. November 2018
841  

1 Be­züg­lich Ar­ti­kel 100 Ab­satz 1 Buch­sta­be a gilt ab­wei­chend von Ar­ti­kel 3b Ab­satz 1 für die An­wen­dung der Über­gangs­be­stim­mun­gen der Ver­ord­nung (EU) Nr. 165/2014 das Da­tum der erst­ma­li­gen Zu­las­sung zum Ver­kehr.

2 Fahr­zeu­ge, die vor dem 15. Ju­ni 2019 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den, kön­nen mit ei­nem Fahrt­schrei­ber nach bis­he­ri­gem Recht aus­ge­rüs­tet sein. Fahr­zeu­ge, de­ren Füh­rer und Füh­re­rin­nen der ARV 1842 un­ter­ste­hen, müs­sen je­doch ab dem 15. Ju­ni 2034 beim Ein­satz im grenz­über­schrei­ten­den Ver­kehr mit ei­nem Fahrt­schrei­ber nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 2 aus­ge­rüs­tet sein.

3 Für Sei­ten­blick­spie­gel nach Ar­ti­kel 112 Ab­satz 5, die vor dem 1. Mai 2019 an­ge­bracht wor­den sind, ge­nügt ei­ne Flä­che von 300 cm2.

4 Ge­sell­schafts­wa­gen, die bis zum 1. Sep­tem­ber 2021 ein­ge­führt oder in der Schweiz her­ge­stellt wer­den, kön­nen be­züg­lich Ar­ti­kel 123 Ab­satz 5 über das Brand­schutz­sys­tem nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den.

5Wer­den An­hän­ger der Klas­se O, die vor dem 1. Mai 2019 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den, spä­ter als Ar­beits­an­hän­ger, An­hän­ger an Mo­tor- und Ar­beits­kar­ren oder land- und forst­wirt­schaft­li­che An­hän­ger (Art. 200–209) zu­ge­las­sen oder in Be­trieb ge­nom­men, so gilt hin­sicht­lich der Brems­an­la­gen das neue Recht.

841 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 253).

842 SR 822.221

Art. 222q843  

843 Tritt am 1. April 2024 in Kraft.

Art. 222r Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
9. Juni 2023
844  

1 Fahr­zeu­ge, die vor dem 21. Au­gust 2023 erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den, kön­nen mit ei­nem Fahrt­schrei­ber nach bis­he­ri­gem Recht aus­ge­rüs­tet sein. Fahr­zeu­ge, de­ren Füh­rer und Füh­re­rin­nen der ARV 1845 un­ter­ste­hen, müs­sen je­doch, in Ab­wei­chung von Ar­ti­kel 222p Ab­satz 2, ab dem 19. Au­gust 2025 beim Ein­satz im grenz­über­schrei­ten­den Ver­kehr mit ei­nem Fahrt­schrei­ber nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 2 aus­ge­rüs­tet sein. Für der­ar­tig ein­ge­setz­te Fahr­zeu­ge, die mit ei­nem ana­lo­gen Fahrt­schrei­ber nach An­hang I oder ei­nem di­gi­ta­len Fahrt­schrei­ber nach An­hang I B der Ver­ord­nung (EWG) Nr. 3821/85 oder der Ver­ord­nung (EU) Nr. 165/2014 aus­ge­rüs­tet sind, gilt Ar­ti­kel 100 Ab­satz 2 ab dem 1. Ja­nu­ar 2025.

2 Fahr­zeu­ge, die aus­sch­liess­lich für Fahr­ten im Schwei­zer Staats­ge­biet ein­ge­setzt wer­den, kön­nen zwi­schen dem 21. Au­gust 2023 und dem 31. Mai 2024 mit ei­nem Fahrt­schrei­ber nach bis­he­ri­gem Recht erst­mals zum Ver­kehr zu­ge­las­sen wer­den. Der bei der Zu­las­sung ein­ge­bau­te Fahrt­schrei­ber muss in­ner­halb von 24 Mo­na­ten durch einen Fahrt­schrei­ber nach Ar­ti­kel 100 Ab­satz 2 er­setzt wer­den.

3 Das erst­ma­li­ge In­ver­kehr­brin­gen von Kin­der­rück­hal­te­vor­rich­tun­gen nach dem UN­ECE-Re­gle­ment Nr. 44 ist ab dem 1. Sep­tem­ber 2024 nicht mehr zu­läs­sig.

844 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 9. Ju­ni 2023, in Kraft seit 15. Ju­li 2023 (AS 2023 327).

845 SR 822.221

Art. 223 Inkrafttreten  

1 Die­se Ver­ord­nung tritt mit Aus­nah­me der in Ab­satz 2 auf­ge­zähl­ten Be­stim­mun­gen am 1. Ok­to­ber 1995 in Kraft.

2 Die Im­ma­tri­ku­la­ti­ons­pflicht für land­wirt­schaft­li­che An­hän­ger nach Ar­ti­kel 72 Ab­satz 1 VZV und Ar­ti­kel 68 Ab­satz 4 VRV tritt am 1. Ja­nu­ar 1996 in Kraft. Bis zu die­sem Zeit­punkt kön­nen land­wirt­schaft­li­che An­hän­ger oh­ne Kon­troll­schild an Mo­tor­wa­gen mit All­rad­an­trieb und ei­ner bau­art­be­ding­ten Höchst­ge­schwin­dig­keit über 30 km/h mit­ge­führt wer­den.

Anhang 1

Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts

I. Aufhebung von Verordnungen

Es werden aufgehoben:

a.
die Verordnung vom 27. August 1969846 über Bau und Ausrüstung der Strassenfahrzeuge (BAV);
b.
die Verordnung vom 29. September 1975847 über die Spikesreifen;
c.
die Verordnung vom 1. März 1982848 über Abgase von Motorwagen mit Benzinmotoren (Abgasverordnung; AGV);
d.
die Verordnung vom 22. Oktober 1986849 über die Abgasemissionen schwerer Motorwagen (FAV 2).

846[AS 1969 821; 1972 1577, 1748; 1975 541Ziff. II 2; 1976 2611; 1979 1922; 1981 572Art. 72 Ziff. 3; 1982 495, 531Ziff. II; 1983 627 Art. 88 Ziff. 1; 1984 1338; 1985 608; 1986 1833; 1989 410Ziff. II 2, 1195; 1991 78Ziff. III; 1992 536; 1994 167Ziff. II, 214 Ziff. I und II, 816 Ziff. II 3, 1326]

847[AS 1975 1763; 1991 2233]

848[AS 1982 474; 1985 460Ziff. II, 703]

849[AS 1986 1866; 1989 496; 1993 240; 1994 167Ziff. V]

II. Änderung von Verordnungen

850

850 Die Änderungen können unter AS 1995 4425konsultiert werden.

Anhang 2 851

851Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V vom 21. Jan. 2015 (AS 2015 465). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V vom 15. April 2015 (AS 20151321), vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 5133), Ziff. I der V vom 27. Juni 2018 (AS 2018 2675), Ziff. II Abs. 1 der V vom 21. Nov. 2018 (AS 2019 253), Ziff. II der V vom 17. Dez. 2021 (AS 2022 14) und vom 9. Juni 2023, in Kraft seit 15. Juli 2023 (AS 2023 327).

(Art. 3a Abs. 1, 3b Abs. 1, 5 Abs. 1 Bst. a, 30a Abs. 1 Bst. b Ziff. 2 und 4, 49 Abs. 5, 164 Abs. 2)

Für die Schweiz verbindliche Fassungen internationaler Regelungen

1 Transportmotorwagen und ihre Anhänger, land- und forstwirtschaftliche Traktoren, Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge, Motorfahrräder

11 EU-Recht

111 EU-Gesamtgenehmigungserlasse

EU-Grunderlass

Titel und Publikationsdatum des Grunderlasses sowie Änderungserlasse mit Publikationsdaten

Richtlinie 2003/37/EG

Richtlinie 2003/37/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Mai 2003 über die Typgenehmigung für land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen, ihre Anhänger und die von ihnen gezogenen auswechselbaren Maschinen sowie für Systeme, Bauteile und selbstständige technische Einheiten dieser Fahrzeuge und zur Aufhebung der Richtlinie 74/150/EWG, ABl. L 171 vom 9.7.2003, S. 1; zuletzt geändert durch Richtlinie 2014/44/EU, ABl. L 82 vom 20.3.2014, S. 12.

Verordnung (EU) Nr. 167/2013

Verordnung (EU) Nr. 167/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. Februar 2013 über die Genehmigung und Marktüberwachung von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, ABl. L 60 vom 2.3.2013, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/519, ABl. L 91 vom 29.3.2019, S. 42. Ausgenommen sind die Bestimmungen über die Marktüberwachung, namentlich die Artikel 1 Absatz 2, 5 Absatz 4 sowie 8 Absätze 4 und 5.

Verordnung (EU) Nr. 168/2013

Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2013 über die Genehmigung und Marktüberwachung von zwei- oder dreirädrigen und vierrädrigen Fahrzeugen, ABl. L 60 vom 2.3.2013, S. 52; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2020/1694, ABl. L 381 vom 13.11.2020, S. 4. Ausgenommen sind die Bestimmungen über die Marktüberwachung, namentlich die Artikel 1 Absatz 2, 6 Absatz 4 sowie 9 Absätze 4 und 5.

Verordnung (EU)
Nr. 901/2014

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 901/2014 der Kommission vom 18. Juli 2014 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Verwaltungsvorschriften für die Genehmigung und Marktüberwachung von zwei- oder dreirädrigen und vierrädrigen Fahrzeugen, ABl. L 249 vom 22.8.2014, S. 1; zuletzt geändert durch Durchführungsverordnung (EU) 2020/239, ABl. L 48 vom 21.2.2020, S. 6.

Verordnung (EU) 2015/504

Durchführungsverordnung (EU) 2015/504 der Kommission vom 11. März 2015 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 167/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Verwaltungsvorschriften für die Genehmigung und Marktüberwachung von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, ABl. L 85 vom 28.3.2015, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2018/986, ABl. L 182 vom 18.7.2018, S. 16.

Verordnung (EU) 2018/858

Verordnung (EU) 2018/858 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2018 über die Genehmigung und die Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge, zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 715/2007 und (EG) Nr. 595/2009 und zur Aufhebung der Richtlinie 2007/46/EG, ABl. L 151 vom 14.6.2018, S. 1; zuletzt geändert durch Delegierte Verordnung (EU) 2022/2236, ABl. L 296 vom 16.11.2022, S. 1. Ausgenommen sind die Bestimmungen über die Marktüberwachung, namentlich die Artikel 1 Absatz 2, 6–11 sowie 13 Absatz 4.

Verordnung (EU) 2020/683

Durchführungsverordnung (EU) 2020/683 der Kommission vom 15. April 2020 zur Durchführung der Verordnung (EU) 2018/858 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der administrativen Anforderungen für die Genehmigung und Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge, ABl. L 163 vom 26.5.2020, S. 1; zuletzt geändert durch Durchführungsverordnung (EU) 2022/1177, ABl. L 183 vom 8.7.2022, S. 54.

Verordnung (EU) 2020/1812

Durchführungsverordnung (EU) 2020/1812 der Kommission vom 1. Dezember 2020 zur Festlegung der Vorschriften für den Online-Datenaustausch und die Meldung von EU-Typgenehmigungen gemäss der Verordnung (EU) 2018/858 des Europäischen Parlaments und des Rates, Fassung gemäss ABl. L 404 vom 2.12.2020, S. 5.

Verordnung (EU) 2021/133

Durchführungsverordnung (EU) 2021/133 der Kommission vom 4. Februar 2021 zur Durchführung der Verordnung (EU) 2018/858 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich des Grundformats, der Grundstruktur und der Mittel zum Austausch der Datensätze der Übereinstimmungsbescheinigung in elektronischem Format, Fassung gemäss ABl. L 42 vom 5.2.2021, S. 1.

112 EU-Recht innerhalb der Gesamtgenehmigungserlasse

EU-Grunderlass

Titel und Publikationsdatum des Grunderlasses sowie Änderungserlasse mit Publikationsdaten

Richtlinie 70/157/EWG

Richtlinie 70/157/EWG des Rates vom 6. Februar 1970 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den zulässigen Geräuschpegel und die Auspuffvorrichtung von Kraftfahrzeugen, ABl. L 42 vom 23.2.1970, S. 16; zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Richtlinie 76/432/EWG

Richtlinie 76/432/EWG des Rates vom 6. April 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bremsanlagen von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern, ABl. L 122 vom 8.5.1976, S. 1; zuletzt geändert durch Richtlinie 97/54/EG, ABl. L 277 vom 10.10.1997, S 24.

Richtlinie 76/763/EWG

Richtlinie 76/763/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Beifahrersitze von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern, ABl. L 262 vom 27.9.1976, S. 135; zuletzt geändert durch Richtlinie 2010/52/EU, ABl. L 213 vom 13.8.2010, S. 37.

Richtlinie 77/537/EWG

Richtlinie 77/537/EWG des Rates vom 28. Juni 1977 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Massnahmen gegen die Emission verunreinigender Stoffe aus Dieselmotoren zum Antrieb von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern, ABl. L 220 vom 29.8.1977, S. 38; zuletzt geändert durch Richtlinie 97/54/EG, ABl. L 277 vom 10.10.1997, S. 24.

Richtlinie 78/764/EWG

Richtlinie 78/764/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Führersitz von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern, ABl. L 255 vom 18.9.1978, S. 1; zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Richtlinie 80/720/EWG

Richtlinie 80/720/EWG des Rates vom 24. Juni 1980 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Betätigungsraum, Zugänge zum Fahrersitz sowie Türen und Fenster von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern, ABl. L 194 vom 28.7.1980, S. 1; zuletzt geändert durch Richtlinie 2010/62/EU, ABl. L 238 vom 9.9.2010, S. 7.

Richtlinie 86/297/EWG

Richtlinie 86/297/EWG des Rates vom 26. Mai 1986 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Zapfwellen und ihre Schutzvorrichtungen an Zugmaschinen, ABl. L 186 vom 8.7.1986, S. 19; zuletzt geändert durch Richtlinie 2012/24/EU, ABl. L 274 vom 9.10.2012, S. 24.

Richtlinie 86/298/EWG

Richtlinie 86/298/EWG des Rates vom 26. Mai 1986 über hinten angebrachte Umsturzschutzvorrichtungen an land- oder forstwirtschaftlichen Schmalspurzugmaschinen auf Rädern, ABl. L 186 vom 8.7.1986, S. 26; zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Richtlinie 86/415/EWG

Richtlinie 86/415/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über Einbau, Position, Funktionsweise und Kennzeichnung der Betätigungseinrichtungen von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern, ABl. L 240 vom 26.8.1986, S. 1; zuletzt geändert durch Richtlinie 2010/22/EU, ABl. L 91 vom 10.4.2010, S. 1.

Richtlinie 87/402/EWG

Richtlinie 87/402/EWG des Rates vom 25. Juni 1987 über vor dem Führersitz angebrachte Umsturzschutzvorrichtungen an land- und forstwirtschaftlichen Schmalspurzugmaschinen auf Rädern, ABl. L 220 vom 8.8.1987, S. 1; zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Richtlinie 92/23/EWG

Richtlinie 92/23/EWG des Rates vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage, ABl. L 129 vom 14.5.1992, S. 95; zuletzt geändert durch Richtlinie 2005/11/EG, ABl. L 46 vom 17.2.2005, S. 42.

Richtlinie 2000/25/EG

Richtlinie 2000/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Mai 2000 über Massnahmen zur Bekämpfung der Emission gasförmiger Schadstoffe und luftverunreinigender Partikel aus Motoren, die für den Antrieb von land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen bestimmt sind, und zur Änderung der Richtlinie 74/150/EWG des Rates, ABl. L 173 vom 12.7.2000, S. 1; zuletzt geändert durch Richtlinie 2014/43/EU, ABl. L 82 vom 20.3.2014, S. 12.

Richtlinie 2005/64/EG

Richtlinie 2005/64/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Oktober 2005 über die Typgenehmigung für Kraftfahrzeuge hinsichtlich ihrer Wiederverwendbarkeit, Recyclingfähigkeit und Verwertbarkeit und zur Änderung der Richtlinie 70/156/EWG des Rates, ABl. L 310 vom 25.11.2005, S. 10; geändert durch Richtlinie 2009/1/EG, ABl. L 9 vom 14.1.2009, S. 31.

Richtlinie 2006/40/EG

Richtlinie 2006/40/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006 über Emissionen aus Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen und zur Änderung der Richtlinie 70/156/EWG des Rates, Fassung gemäss ABl. L 161 vom 14.6.2006, S. 12.

Richtlinie 2007/38/EG

Richtlinie 2007/38/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Juli 2007 über die Nachrüstung von in der Gemeinschaft zugelassenen schweren Lastkraftwagen mit Spiegeln, Fassung gemäss ABl. L 184 vom 14.7.2007, S. 25.

Verordnung (EG) Nr. 706/2007

Verordnung (EG) Nr. 706/2007 der Kommission vom 21. Juni 2007 zur Festlegung von Verwaltungsvorschriften für die EG-Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und eines harmonisierten Verfahrens für die Messung von Leckagen aus bestimmten Klimaanlagen nach der Richtlinie 2006/40/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, ABl. L 161 vom 22.6.2007, S. 33; geändert durch Verordnung (EU) Nr. 519/2013, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 74.

Verordnung (EG) Nr. 715/2007

Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge, ABl. L 171 vom 29.6.2007, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2018/858, ABl. L 151 vom 14.6.2018, S. 1.

Richtlinie 2008/2/EG

Richtlinie 2008/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008 über das Sichtfeld und die Scheibenwischer von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 24 vom 29.1.2008, S. 30.

Verordnung (EG) Nr. 692/2008

Verordnung (EG) Nr. 692/2008 der Kommission vom 18. Juli 2008 zur Durchführung und Änderung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge, ABl. L 199 vom 28.7.2008, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2018/1832, ABl. L 301 vom 27.11.2018, S. 1.

Richtlinie 2009/57/EG

Richtlinie 2009/57/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über Umsturzschutzvorrichtungen für land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), ABl. L 261 vom 3.10.2009, S. 1; geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Richtlinie 2009/58/EG

Richtlinie 2009/58/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die Abschleppeinrichtung und den Rückwärtsgang von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 198 vom 30.7.2009, S. 4.

Richtlinie 2009/59/EG

Richtlinie 2009/59/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über Rückspiegel von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 198 vom 30.7.2009, S. 9.

Richtlinie 2009/60/EG

Richtlinie 2009/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit und die Ladepritschen von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), ABl. L 198 vom 30.7.2009, S. 15; geändert durch Richtlinie 2010/62/EU, ABl. L 238 vom 9.9.2010, S. 7.

Richtlinie 2009/61/EG

Richtlinie 2009/61/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über den Anbau der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen für land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 203 vom 5.8.2009, S. 19.

Richtlinie 2009/63/EG

Richtlinie 2009/63/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über bestimmte Bestandteile und Merkmale von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 214 vom 19.8.2009, S. 23.

Richtlinie 2009/64/EG

Richtlinie 2009/64/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die Funkentstörung (elektromagnetische Verträglichkeit) von land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (kodifizierte Fassung), ABl. L 216 vom 20.8.2009, S. 1; geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Richtlinie 2009/66/EG

Richtlinie 2009/66/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die Lenkanlage von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 201 vom 1.8.2009, S. 11.

Richtlinie 2009/68/EG

Richtlinie 2009/68/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die Typgenehmigung für Bauteile betreffend Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen für land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 203 vom 5.8.2009, S. 52.

Richtlinie 2009/75/EG

Richtlinie 2009/75/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über Umsturzschutzvorrichtungen für land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern (statische Prüfungen) (kodifizierte Fassung), ABl. L 261 vom 3.10.2009, S. 40; geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Richtlinie 2009/76/EG

Richtlinie 2009/76/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über den Geräuschpegel in Ohrenhöhe der Fahrer von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), Fassung gemäss ABl. L 201 vom 1.8.2009, S. 18.

Richtlinie 2009/144/EG

Richtlinie 2009/144/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über bestimmte Bauteile und Merkmale von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (kodifizierte Fassung), ABl. L 27 vom 30.1.2010, S. 33; zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/15/EU, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 172.

Verordnung (EG) Nr. 78/2009

Verordnung (EG) Nr. 78/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Januar 2009 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen im Hinblick auf den Schutz von Fussgängern und anderen ungeschützten Verkehrsteilnehmern, zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG und zur Aufhebung der Richtlinien 2003/102/EG und 2005/66/EG, ABl. L 35 vom 4.2.2009, S. 1; geändert durch Verordnung (EU) Nr. 517/2013, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 1.

Verordnung (EG) Nr. 79/2009

Verordnung (EG) Nr. 79/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Januar 2009 über die Typgenehmigung von wasserstoffbetriebenen Kraftfahrzeugen und zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG, Fassung gemäss ABl. L 35 vom 4.2.2009, S. 32.

Verordnung (EG) Nr. 595/2009

Verordnung (EG) Nr. 595/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2009 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Motoren hinsichtlich der Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen (Euro VI) und über den Zugang zu Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationen, zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 und der Richtlinie 2007/46/EG sowie zur Aufhebung der Richtlinien 80/1269/EWG, 2005/55/EG und 2005/78/EG, ABl. L 188 vom 18.7.2009, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/1242, ABl. L 198 vom 25.7.2019, S. 202.

Verordnung (EG) Nr. 631/2009

Verordnung (EG) Nr. 631/2009 der Kommission vom 22. Juli 2009 mit Durchführungsbestimmungen für Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 78/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Schutzes von Fussgängern und anderen ungeschützten Verkehrsteilnehmern sowie zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG und zur Aufhebung der Richtlinien 2003/102/EG und 2005/66/EG, ABl. L. 195 vom 25.7.2009, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 459/2011, ABl. L 124 vom 13.5.2011, S. 21.

Verordnung (EG) Nr. 661/2009

Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, ABl. L 200 vom 31.7.2009, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/543, ABl. L 95 vom 4.4.2019, S. 1.

Verordnung (EU) Nr. 406/2010

Verordnung (EU) Nr. 406/2010 der Kommission vom 26. April 2010 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 79/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von wasserstoffbetriebenen Kraftfahrzeugen, ABl. L 122 vom 18.5.2010, S. 1; geändert durch Verordnung (EU) Nr. 519/2013, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 74.

Verordnung (EU) Nr. 672/2010

Verordnung (EU) Nr. 672/2010 der Kommission vom 27. Juli 2010 über die Typgenehmigung von Entfrostungs- und Trocknungsanlagen bestimmter Kraftfahrzeuge und zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, Fassung gemäss ABl. L 196 vom 28.7.2010, S. 5.

Verordnung (EU) Nr. 1003/2010

Verordnung (EU) Nr. 1003/2010 der Kommission vom 8. November 2010 über die Typgenehmigung der Anbringungsstelle und der Anbringung der hinteren amtlichen Kennzeichen an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, ABl. L 291 vom 9.11.2010, S. 22; geändert durch Verordnung (EU) 2015/166, ABl. L 28 vom 4.2.2015, S. 3.

Verordnung (EU) Nr. 1005/2010

Verordnung (EU) Nr. 1005/2010 der Kommission vom 8. November 2010 über die Typgenehmigung von Abschleppeinrichtungen an Kraftfahrzeugen und zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, Fassung gemäss ABl. L 291 vom 9.11.2010, S. 36.

Verordnung (EU) Nr. 1008/2010

Verordnung (EU) Nr. 1008/2010 der Kommission vom 9. November 2010 über die Typgenehmigung von Windschutzscheiben-Wischanlagen und Windschutzscheiben-Waschanlagen bestimmter Kraftfahrzeuge und zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, ABl. L 292 vom 10.11.2010, S. 2; geändert durch Verordnung (EU) Nr. 519/2013, ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 74.

Verordnung (EU) Nr. 1009/2010

Verordnung (EU) Nr. 1009/2010 der Kommission vom 9. November 2010 über die Typgenehmigung von Radabdeckungen an bestimmten Kraftfahrzeugen und zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, Fassung gemäss ABl. L 292 vom 10.11.2010, S. 21.

Verordnung (EU) Nr. 19/2011

Verordnung (EU) Nr. 19/2011 der Kommission vom 11. Januar 2011 über die Typgenehmigung des gesetzlich vorgeschriebenen Fabrikschilds und der Fahrzeug-Identifizierungsnummer für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, ABl. L 8 vom 12.1.2011, S. 1; geändert durch Verordnung (EU) Nr. 249/2012, ABl. L 82 vom 22.3.2012, S. 1.

Verordnung (EU) Nr. 109/2011

Verordnung (EU) Nr. 109/2011 der Kommission vom 27. Januar 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung bestimmter Klassen von Kraftfahrzeugen und ihrer Anhänger hinsichtlich der Spritzschutzsysteme, ABl. L 34 vom 9.2.2011, S. 2; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2015/166, ABl. L 28 vom 4.2.2015, S. 3.

Verordnung (EU) Nr. 458/2011

Verordnung (EU) Nr. 458/2011 der Kommission vom 12. Mai 2011 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern hinsichtlich der Montage von Reifen und zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, ABl. L 124 vom 13.5.2011, S. 11; geändert durch Verordnung (EU) 2015/166, ABl. L 28 vom 4.2.2015, S. 3.

Verordnung (EU) Nr. 459/2011

Verordnung (EU) Nr. 459/2011 der Kommission vom 12. Mai 2011 zur Änderung des Anhangs der Verordnung (EG) Nr. 631/2009 mit Durchführungsbestimmungen für Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 78/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Schutzes von Fussgängern und anderen ungeschützten Verkehrsteilnehmern, Fassung gemäss ABl. L 124 vom 13.5.2011, S. 21.

Verordnung (EU) Nr. 582/2011

Verordnung (EU) Nr. 582/2011 der Kommission vom 25. Mai 2011 zur Durchführung und Änderung der Verordnung (EG) Nr. 595/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen (Euro VI) und zur Änderung der Anhänge I und III der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, ABl. L 167 vom 25.6.2011, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/2383, ABl. L 315 vom 7.12.2022, S. 63.

Verordnung (EU) Nr. 65/2012

Verordnung (EU) Nr. 65/2012 der Kommission vom 24. Januar 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf Gangwechselanzeiger und zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, Fassung gemäss ABl. L 28 vom 31.1.2012, S. 24.

Verordnung (EU) Nr. 130/2012

Verordnung (EU) Nr. 130/2012 der Kommission vom 15. Februar 2012 über die Typgenehmigung für Kraftfahrzeuge hinsichtlich des Einstiegs ins Fahrzeug und der Manövriereigenschaften und zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern und von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit, Fassung gemäss ABl. L 43 vom 16.2.2012, S. 6.

Verordnung (EU) Nr. 347/2012

Verordnung (EU) Nr. 347/2012 der Kommission vom 16. April 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Notbremsassistenzsystemen für bestimmte Kraftfahrzeugklassen, ABl. L 109 vom 21.4.2012, S. 1; geändert durch Verordnung (EU) 2015/562, ABl. L 93 vom 9.4.2015, S. 35.

Verordnung (EU) Nr. 351/2012

Verordnung (EU) Nr. 351/2012 der Kommission vom 23. April 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die Typgenehmigung von Spurhaltewarnsystemen in Kraftfahrzeugen, Fassung gemäss ABl. L 110 vom 24.4.2012, S. 18.

Verordnung (EU) Nr. 630/2012

Verordnung (EU) Nr. 630/2012 der Kommission vom 12. Juli 2012 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 bezüglich der Anforderungen für die Typgenehmigung von mit Wasserstoff und Gemischen aus Wasserstoff und Erdgas betriebenen Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen und bezüglich der Aufnahme spezifischer Informationen zu Fahrzeugen mit Elektroantrieb in den Beschreibungsbogen für die EG-Typgenehmigung, Fassung gemäss ABl. L 182 vom 13.7.2012, S. 14.

Verordnung (EU) Nr. 1230/2012

Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 der Kommission vom 12. Dezember 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern bezüglich ihrer Massen und Abmessungen und zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, ABl. L 353 vom 21.12.2012, S. 31; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/1892, ABl. L 291 vom 12.11.2019, S. 17.

Verordnung (EU) Nr. 3/2014

Delegierte Verordnung (EU) Nr. 3/2014 der Kommission vom 24. Oktober 2013 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die funktionale Sicherheit von Fahrzeugen für die Genehmigung von zwei- oder dreirädrigen und vierrädrigen Fahrzeugen, ABl. L 7 vom 10.1.2014, S. 1; geändert durch Verordnung (EU) 2016/1824, ABl. L 279 vom 15.10.2016, S. 1.

Verordnung (EU) Nr. 44/2014

Delegierte Verordnung (EU) Nr. 44/2014 der Kommission vom 21. November 2013 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die Bauweise von Fahrzeugen und der allgemeinen Anforderungen im Zusammenhang mit der Typgenehmigung von zwei-, drei- und vierrädrigen Fahrzeugen, ABl. L 25 vom 28.1.2014, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2018/295, ABl. L 56 vom 28.2.2018, S. 1.

Verordnung (EU) Nr. 134/2014

Delegierte Verordnung (EU) Nr. 134/2014 der Kommission vom 16. Dezember 2013 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit und die Leistung der Antriebseinheit sowie zur Änderung ihres Anhangs V, ABl. L 53 vom 21.2.2014, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2018/295, ABl. L 56 vom 28.2.2018, S. 1.

Verordnung (EU) Nr. 540/2014

Verordnung (EU) Nr. 540/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über den Geräuschpegel von Kraftfahrzeugen und von Austauschschalldämpferanlagen sowie zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG und zur Aufhebung der Richtlinie 70/157/EWG, ABl. L 158 vom 27.5.2014, S. 131; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/839, ABl. L 138 vom 24.5.2019, S. 70.

Verordnung
(EU) Nr. 1322/2014

Delegierte Verordnung (EU) Nr. 1322/2014 der Kommission vom 19. September 2014 zur Ergänzung und Änderung der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die Bauweise von Fahrzeugen und der allgemeinen Anforderungen im Zusammenhang mit der Typgenehmigung von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, ABl. L 364 vom 18.12.2014, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2018/830, ABl. L 140 vom 6.6.2018, S. 15.

Verordnung (EU) 2015/68

Delegierte Verordnung (EU) 2015/68 der Kommission vom 15. Oktober 2014 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen für die Bremsen von Fahrzeugen im Zusammenhang mit der Typgenehmigung von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, ABl. L 17 vom 23.1.2015, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2018/828, ABl. L 140 vom 6.6.2018, S. 5.

Verordnung
(EU)
2015/208

Delegierte Verordnung (EU) 2015/208 der Kommission vom 8. Dezember 2014 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die funktionale Sicherheit von Fahrzeugen für die Genehmigung von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, ABl. L 42 vom 17.2.2015, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2020/540, ABl. L 121 vom 20.4.2020, S. 1.

Verordnung (EU) 2015/758

Verordnung (EU) 2015/758 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2015 über Anforderungen für die Typengenehmigung zur Einführung des auf dem 112-Notruf basierenden bordeigenen eCall-Systems in Fahrzeugen und zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG, ABl. L 123 vom 19.5.2015, S. 77; geändert durch Verordnung (EU) 2017/79, ABl. L 12 vom 17.1.2017, S. 44.

Verordnung (EU) 2017/78

Durchführungsverordnung (EU) 2017/78 der Kommission vom 15. Juli 2016 zur Festlegung der Verwaltungsvorschriften für die EG-Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen bezüglich der auf den 112-Notruf basierenden bordeigenen eCall-Systeme und einheitlicher Bedingungen für die Durchführung der Verordnung (EU) 2015/758 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Privatsphäre und des Datenschutzes für die Benutzer solcher Systeme, Fassung gemäss ABl. L 12 vom 17.1.2017, S. 26.

Verordnung (EU) 2017/1151

Verordnung (EU) 2017/1151 der Kommission vom 1. Juni 2017 zur Ergänzung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationen, zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 der Kommission sowie der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 der Kommission und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 der Kommission, ABl. L 175 vom 7.7.2017, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2023/443, ABl. L 66 vom 2.3.2023, S. 1.

Verordnung (EU) 2017/1347

Verordnung (EU) 2017/1347 der Kommission vom 13. Juli 2017 zur Berichtigung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnung (EU) Nr. 582/2011 der Kommission und der Verordnung (EU) 2017/1151 der Kommission zur Ergänzung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge, zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 der Kommission sowie der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 der Kommission und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 692/2008, Fassung gemäss ABl. L 192 vom 24.7.2017, S. 1.

Verordnung (EU) 2017/2400

Verordnung (EU) 2017/2400 der Kommission vom 12. Dezember 2017 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 595/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Bestimmung der CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs von schweren Nutzfahrzeugen sowie zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates sowie der Verordnung (EU) Nr. 582/2011 der Kommission, ABl. L 349 vom 29.12.2017, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/1379, ABl. L 212 vom 12.8.2022, S. 1.

Verordnung (EU) 2018/985

Delegierte Verordnung (EU) 2018/985 der Kommission vom 12. Februar 2018 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit und die Leistung der Antriebseinheit land- und forstwirtschaftlicher Fahrzeuge und ihrer Motoren und zur Aufhebung der Delegierten Verordnung (EU) 2015/96 der Kommission, ABl. L 182 vom 18.7.2018, S. 1; zuletzt geändert durch Delegierte Verordnung (EU) 2022/518, ABl. L 104 vom 1.4.2022, S. 56.

Verordnung
(EU) 2019/2144

Verordnung (EU) 2019/2144 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge im Hinblick auf ihre allgemeine Sicherheit und den Schutz der Fahrzeuginsassen und von ungeschützten Verkehrsteilnehmern, zur Änderung der Verordnung (EU) 2018/858 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 78/2009, (EG) Nr. 79/2009 und (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates sowie der Verordnungen (EG) Nr. 631/2009, (EU) Nr. 406/2010, (EU) Nr. 672/2010, (EU) Nr. 1003/2010, (EU) Nr. 1005/2010, (EU) Nr. 1008/2010, (EU) Nr. 1009/2010, (EU) Nr. 19/2011, (EU) Nr. 109/2011, (EU) Nr. 458/2011, (EU) Nr. 65/2012, (EU) Nr. 130/2012, (EU) Nr. 347/2012, (EU) Nr. 351/2012, (EU) Nr. 1230/2012 und (EU) 2015/166 der Kommission, ABl. L 325 vom 16.12.2019, S. 1; zuletzt geändert durch Delegierte Verordnung (EU) 2021/1341, ABl. L 292 vom 16.8.2021, S. 4.

Verordnung
(EU)
2021/535

Durchführungsverordnung (EU) 2021/535 der Kommission vom 31. März 2021 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EU) 2019/2144 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich einheitlicher Verfahren und technischer Spezifikationen für die Typgenehmigung von Fahrzeugen sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge im Hinblick auf ihre allgemeinen Baumerkmale und ihre Sicherheit, Fassung gemäss ABl. L 117 vom 6.4.2021, S. 1.

Verordnung
(EU)
2021/646

Durchführungsverordnung (EU) 2021/646 der Kommission vom 19. April 2021 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EU) 2019/2144 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf einheitliche Verfahren und technische Spezifikationen für die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich ihrer Notfall-Spurhalteassistenten, Fassung gemäss ABl. L 133 vom 20.4.2021, S. 31.

113 EU-Recht ausserhalb der Gesamtgenehmigungserlasse

EU-Grunderlass

Titel und Publikationsdatum des Grunderlasses sowie Änderungserlasse mit Publikationsdaten

Richtlinie 89/459/EWG

Richtlinie 89/459/EWG des Rates vom 18. Juli 1989 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Profiltiefe der Reifen an bestimmten Klassen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern, Fassung gemäss ABl. L 226 vom 3.8.1989, S. 4.

Richtlinie 92/6/EWG

Richtlinie 92/6/EWG des Rates vom 10. Februar 1992 über Einbau und Benutzung von Geschwindigkeitsbegrenzern für bestimmte Kraftfahrzeugklassen in der Gemeinschaft, ABl. L 57 vom 2.3.1992, S. 27; geändert durch Richtlinie 2002/85/EG, ABl. L 327 vom 4.12.2002, S. 8.

Richtlinie 96/53/EG

Richtlinie 96/53/EG des Rates vom 25. Juli 1996 zur Festlegung der höchstzulässigen Abmessungen für bestimmte Strassenfahrzeuge im innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Verkehr in der Gemeinschaft sowie zur Festlegung der höchstzulässigen Gewichte im internationalen Verkehr, ABl. L 235 vom 17.9.1996, S. 59; geändert durch Richtlinie 2002/7/EG, ABl. L 67 vom 9.3.2002, S. 47.

Richtlinie 97/68/EG

Richtlinie 97/68/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 1997 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Massnahmen zur Bekämpfung der Emission von gasförmigen Schadstoffen und luftverunreinigenden Partikeln aus Verbrennungsmotoren für mobile Maschinen und Geräte, ABl. L 59 vom 27.2.1998, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2016/1628, ABl. L 252 vom 16.9.2016, S. 53.

Richtlinie 2004/108/EG

Richtlinie 2004/108/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und zur Aufhebung der Richtlinie 89/336/EWG, Fassung gemäss ABl. L 390 vom 31.12.2004, S. 24.

Richtlinie 2009/105/EG

Richtlinie 2009/105/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über einfache Druckbehälter, Fassung gemäss ABl. L 264 vom 8.10.2009, S. 12.

Verordnung (EG) Nr. 1222/2009

Verordnung (EG) Nr. 1222/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die Kennzeichnung von Reifen in Bezug auf die Kraftstoffeffizienz und andere wesentliche Parameter, ABl. L 342 vom 22.12.2009, S. 46; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 1235/2011, ABl. L 317 vom 30.11.2011, S. 17.

Richtlinie 2014/29/EU

Richtlinie 2014/29/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung einfacher Druckbehälter auf dem Markt und zur Aufhebung der Richtlinie 2009/105/EG, ABl. L 96 vom 29.3.2014, S. 45.

Richtlinie
2014/30/EU

Richtlinie 2014/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit, ABl. L 96 vom 29.3.2014, S. 79; zuletzt geändert durch Durchführungsbeschluss (EU) 2022/910, ABl. L 157 vom 10.6.2022, S. 70.

Verordnung (EU) 2016/1628

Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. September 2016 über die Anforderungen in Bezug auf die Emissionsgrenzwerte für gasförmige Schadstoffe und luftverunreinigende Partikel und die Typgenehmigung für Verbrennungsmotoren für nicht für den Strassenverkehr bestimmte mobile Maschinen und Geräte, zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 1024/2012 und (EU) Nr. 167/2013 und zur Änderung und Aufhebung der Richtlinie 97/68/EG, ABl. L 252 vom 16.9.2016, S. 53; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/992, ABl. L 169 vom 27.6.2022, S. 43.

Verordnung (EU)
2017/654

Delegierte Verordnung (EU) 2017/654 der Kommission vom 19. Dezember 2016 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich technischer und allgemeiner Anforderungen in Bezug auf die Emissionsgrenzwerte und die Typgenehmigung von Verbrennungsmotoren für nicht für den Strassenverkehr bestimmte mobile Maschinen und Geräte, ABl. L 102 vom 13.4.2017, S. 1; zuletzt geändert durch Delegierte Verordnung (EU) 2021/1398, ABl. L 299 vom 24.8.2021, S. 1.

Verordnung (EU) 2017/655

Delegierte Verordnung (EU) 2017/655 der Kommission vom 19. Dezember 2016 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Überwachung der Emissionen gasförmiger Schadstoffe von in Betrieb befindlichen Verbrennungsmotoren in nicht für den Strassenverkehr bestimmten mobilen Maschinen und Geräten, ABl. L 102 vom 13.4.2017, S. 334; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/2387, ABl. L 316 vom 8.12.2022, S. 1.

Verordnung (EU) 2017/656

Durchführungsverordnung (EU) 2017/656 der Kommission vom 19. Dezember 2016 zur Festlegung der verwaltungstechnischen Anforderungen für die Emissionsgrenzwerte und die Typgenehmigung von Verbrennungsmotoren für nicht für den Strassenverkehr bestimmte mobile Maschinen und Geräte gemäss der Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates, ABl. L 102 vom 13.4.2017, S. 364; geändert durch Verordnung (EU) 2018/988, ABl. L 182 vom 18.7.2018, S. 46.

Verordnung (EU)
2020/740

Verordnung (EU) 2020/740 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Mai 2020 über die Kennzeichnung von Reifen in Bezug auf die Kraftstoffeffizienz und andere Parameter, zur Änderung der Verordnung (EU) 2017/1369 und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1222/2009, Fassung gemäss ABl. L 177 vom 5.6.2020, S. 1.

114 EU-Recht betreffend das Kontrollgerät im Strassenverkehr

EU-Grunderlass

Titel und Publikationsdatum des Grunderlasses sowie Änderungserlasse mit Publikationsdaten

Verordnung (EWG) Nr. 3821/85

Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 über das Kontrollgerät im Strassenverkehr, ABl. L 370 vom 31.12.1985, S. 8; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 2016/130, ABl. L 25 vom 2.2.2016, S. 46.

Entscheidung 93/172/EWG

Entscheidung 93/172/EWG der Kommission vom 22. Februar 1993 zur Festlegung des in Artikel 6 der Richtlinie 88/599/EWG des Rates auf dem Gebiet des Strassenverkehrs vorgesehenen Einheitsformulars, Fassung gemäss ABl. L 72 vom 25.3.1993, S. 30.

Entscheidung 93/173/EWG

Entscheidung 93/173/EWG der Kommission vom 22. Februar 1993 zur Festlegung des in Artikel 16 der Verordnung (EWG) Nr. 3820/85 des Rates über die Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im Strassenverkehr vorgesehenen Berichtsmusters, Fassung gemäss ABl. L 72 vom 25.3.1993, S. 33.

Richtlinie 2006/22/EG

Richtlinie 2006/22/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über Mindestbedingungen für die Durchführung der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85 des Rates über Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr sowie zur Aufhebung der Richtlinie 88/599/EWG des Rates, ABl. L 102 vom 11.4.2006, S. 35; geändert durch Richtlinie 2009/4/EG, ABl. L 21 vom 24.1.2009, S. 39.

Verordnung (EG) Nr. 561/2006

Verordnung (EG) Nr. 561/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 zur Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im Strassenverkehr und zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 3821/85 und (EG) Nr. 2135/98 des Rates sowie zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 3820/85 des Rates, ABl. L 102 vom 11.4.2006, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2020/1054, ABl. L 249 vom 31.7.2020, S. 1.

Verordnung (EU) Nr. 165/2014

Verordnung (EU) Nr. 165/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Februar 2014 über Fahrtenschreiber im Strassenverkehr, zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 des Rates über das Kontrollgerät im Strassenverkehr und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im Strassenverkehr, ABl. L 60 vom 28.2.2014, S. 1; geändert durch Verordnung (EU) 2020/1054, ABl. L 249 vom 31.7.2020, S. 1. Ausgenommen ist Artikel 7 über den Datenschutz.

Verordnung (EU) 2016/799

Durchführungsverordnung (EU) 2016/799 der Kommission vom 18. März 2016 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 165/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung der Vorschriften über Bauart, Prüfung, Einbau, Betrieb und Reparatur von Fahrtenschreibern und ihren Komponenten, ABl. L 139 vom 26.5.2016, S. 1; zuletzt geändert durch Durchführungsverordnung (EU) 2023/980, ABl. L 134 vom 22.5.2023, S. 28.

Verordnung (EU) 2017/548

Durchführungsverordnung (EU) 2017/548 der Kommission vom 23. März 2017 zur Festlegung eines Musterformulars für die schriftliche Erklärung zu Entfernung oder Aufbrechen der Plombierung eines Fahrtenschreibers, Fassung gemäss ABl. L 79 vom 24.3.2017, S. 1.

12 UNECE-Reglemente

UNECE-Reglement

Titel des Reglements mit Ergänzungen

UNECE-Reglement Nr. 0852

UNECE-Reglement Nr. 0 vom 19. Juli 2018 über einheitliche Vorschriften hinsichtlich die Internationale Gesamtfahrzeug-Typengenehmigung; geändert durch Änderungsserie 04 Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.0 Rev.4 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 1853

UNECE-Reglement Nr. 1 vom 8. August 1960 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugscheinwerfern für asymmetrisches Abblendlicht und/oder Fernlicht, die mit Glühlampen der Kategorie R2 und/oder HS1 ausgerüstet sind; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 8. September 2001 (Add.1 Rev.4 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 3854

UNECE-Reglement Nr. 3 vom 1. November 1963 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Rückstrahler für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.2 Rev.5).

UNECE-Reglement Nr. 4855

UNECE-Reglement Nr. 4 vom 15. April 1964 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Beleuchtungseinrichtungen für das hintere Kennzeichenschild von Motorfahrzeugen und ihren Anhängern; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.3 Rev.4).

UNECE-Reglement Nr. 5856

UNECE-Reglement Nr. 5 vom 30. September 1967 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeug-«Sealed-Beam»-Scheinwerfer (SB-Scheinwerfer) für europäisches asymmetrisches Abblendlicht oder Fernlicht oder für beides; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 10. Juni 2014 (Add.4 Rev.5).

UNECE-Reglement Nr. 6857

UNECE-Reglement Nr. 6 vom 15. Oktober 1967 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Richtungsblinker für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.5 Rev.7).

UNECE-Reglement Nr. 7858

UNECE-Reglement Nr. 7 vom 15. Oktober 1967 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Begrenzungsleuchten, Schlussleuchten, Bremsleuchten und Umrissleuchten für Motorfahrzeuge (ausgenommen Motorräder) und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.6 Rev.7).

UNECE-Reglement Nr. 8859

UNECE-Reglement Nr. 8 vom 15. November 1967 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeugscheinwerfer mit Halogenlampen (H1-, H2-, H3-, HB3-, HB4-, H7-, H8-, H9-, HIR1-, HIR2- und/oder H11-Glühlampen) für asymmetrisches Abblendlicht oder für Fernlicht oder für beides; zuletzt geändert durch Revision 4 Korrigendum 1, in Kraft seit 12. März 2003 (Add.7 Rev.4 Korr.1).

UNECE-Reglement Nr. 9

UNECE-Reglement Nr. 9 vom 26. Januar 1994 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen der Klassen L2, L4 und L5 hinsichtlich ihrer Geräuschentwicklung; geändert durch Änderungsserie 08 Ergänzung 2, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.8 Rev.4 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 10860

UNECE-Reglement Nr. 10 vom 1. April 1969 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit; zuletzt geändert durch Änderungsserie 06 Ergänzung 2, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.9 Rev.6 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 11

UNECE-Reglement Nr. 11 vom 1. Juni 1969 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich der Türschlösser und Türaufhängungen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 04 Ergänzung 2, in Kraft seit 28. Mai 2019 (Add.10 Rev.3 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 12861

UNECE-Reglement Nr. 12 vom 1. Juli 1969 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeuge hinsichtlich des Schutzes des Fahrzeugführers vor der Lenkanlage bei Unfallstössen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.11 Rev.4 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 13862

UNECE-Reglement Nr. 13 vom 1. Juni 1970 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge der Klassen M, N und O hinsichtlich der Bremsen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 12 Ergänzung 1, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.12 Rev.9 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 13-H863

UNECE-Reglement Nr. 13-H vom 11. Mai 1998 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Personenwagen hinsichtlich der Bremsen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 4, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.12H Rev.4 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 14864

UNECE-Reglement Nr. 14 vom 1. April 1970 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der Sicherheitsgurtverankerungen, der ISOFIX-Verankerungen, der Verankerungen für den oberen ISOFIX-Haltegurt und der i-Size-Sitzpositionen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 09 Ergänzung 2, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.13 Rev.7 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 16865

UNECE-Reglement Nr. 16 vom 1. Dezember 1970 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der:

I
Sicherheitsgurte, Rückhaltesysteme, Kinder-Rückhaltesysteme und ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme für Personen in Motorfahrzeugen;
II
Fahrzeuge mit Sicherheitsgurten, Gurtwarnleuchten, Rückhaltesysteme, Kinder-Rückhaltesysteme, ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme und i-Size-Kinder-Rückhaltesysteme;

zuletzt geändert durch Änderungsserie 08 Ergänzung 3, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.15 Rev.10 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 17866

UNECE-Reglement Nr. 17 vom 1. Dezember 1970 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit der Sitze und ihrer Verankerungen sowie der Eigenschaften der für diese Sitze vorgesehenen Kopfstützen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 10, in Kraft seit 9. Juni 2021 (Add.16 Rev.7).

UNECE-Reglement Nr. 18

UNECE-Reglement Nr. 18 vom 1. März 1971 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich ihrer Sicherheit gegen unbefugte Benützung; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 4, in Kraft seit 30. September 2021 (Add.17 Rev.3 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 19867

UNECE-Reglement Nr. 19 vom 1. März 1971 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Nebelscheinwerfer für Motorfahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.18 Rev.8).

UNECE-Reglement Nr. 20868

UNECE-Reglement Nr. 20 vom 1. Mai 1971 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeugscheinwerfer mit Halogenglühlampen (H4-Glühlampen) für asymmetrisches Abblendlicht oder Fernlicht oder für beides; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 9. September 2001 (Add.19 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 21869

UNECE-Reglement Nr. 21 vom 1. Dezember 1971 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich ihrer Innenausstattung; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 4, in Kraft seit 29. Mai 2020 (Add.20 Rev.2 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 22870

UNECE-Reglement Nr. 22 vom 1. Juni 1972 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Schutzhelme und ihrer Visiere für Fahrer und Mitfahrer von Motorrädern und Motorfahrrädern; zuletzt geändert durch Änderungsserie 06 Ergänzung 2, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.21 Rev.5 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 23871

UNECE-Reglement Nr. 23 vom 1. Dezember 1971 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Rückfahrscheinwerfer und der Manövrierlampen für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.22 Rev.5).

UNECE-Reglement Nr. 24872

UNECE-Reglement Nr. 24 vom 1. Dezember 1971 über einheitliche Vorschriften für:

I
die Genehmigung der Motoren mit Kompressionszündung (Dieselmotoren) hinsichtlich der Emission sichtbarer luftverunreinigender Stoffe;
II
die Genehmigung der Motorfahrzeuge hinsichtlich des Einbaus eines Motors mit Kompressionszündung (Dieselmotor) eines genehmigten Typs;
III
die Genehmigung der mit einem Motor mit Kompressionszündung (Dieselmotor) ausgerüsteten Motorfahrzeuge hinsichtlich der Emission sichtbarer luftverunreinigender Stoffe aus dem Motor;
IV
die Messung der Leistung von Motoren mit Kompressionszündung (Dieselmotoren);

zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 8, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.23 Rev.2 Änd.8).

UNECE-Reglement Nr. 25873

UNECE-Reglement Nr. 25 vom 1. März 1972 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von in Fahrzeugsitzen einbezogenen und von nicht einbezogenen Kopfstützen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 04 Ergänzung 1, in Kraft seit 15. Juni 2015 (Add.24 Rev.1 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 26

UNECE-Reglement Nr. 26 vom 1. Juli 1972 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich ihrer vorstehenden Aussenkanten; zuletzt geändert durch Änderungsserie 04, in Kraft seit 25. September 2020 (Add.25 Rev.2).

UNECE-Reglement Nr. 27874

UNECE-Reglement Nr. 27 vom 15. September 1972 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Warndreiecke; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.26 Rev.2 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 28875

UNECE-Reglement Nr. 28 vom 15. Januar 1973 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der akustischen Warnvorrichtungen und der Motorfahrzeuge hinsichtlich ihrer akustischen Warnsignale; zuletzt geändert durch Ergänzung 6, in Kraft seit 25. September 2020 (Add.27 Änd.6).

UNECE-Reglement Nr. 29876

UNECE-Reglement Nr. 29 vom 15. Juni 1974 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich des Schutzes der Insassen der Führerkabine von Nutzfahrzeugen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 5, in Kraft seit 29. Mai 2020 (Add.28 Rev.2 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 30877

UNECE-Reglement Nr. 30 vom 1. April 1974 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Luftreifen für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 24, in Kraft seit 7. Januar 2022 (Add.29 Rev.3 Änd.10).

UNECE-Reglement Nr. 31878

UNECE-Reglement Nr. 31 vom 1. Mai 1975 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Sealed-Beam-Scheinwerfer (SB) für Motorfahrzeuge für europäisches asymmetrisches Abblendlicht und/oder Fernlicht; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 10. Juni 2014 (Add.30 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 32879

UNECE-Reglement Nr. 32 vom 1. Juli 1975 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich des Verhaltens des Fahrzeugaufbaus bei einem Auffahrunfall; zuletzt geändert durch Revision 1 Korrigendum 1, in Kraft seit 24. Juni 2009 (Add.31 Rev.1 Korr.2).

UNECE-Reglement Nr. 33880

UNECE-Reglement Nr. 33 vom 1. Juli 1975 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich des Verhaltens des angestossenen Fahrzeugaufbaus bei einem Frontalaufprall; zuletzt geändert durch Revision 1 Korrigendum 1, in Kraft seit 24. Juni 2009 (Add.32 Rev.1 Korr.1).

UNECE-Reglement Nr. 34

UNECE-Reglement Nr. 34 vom 1. Juli 1975 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der Verhütung von Bränden; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 2, in Kraft seit 28. Mai 2019 (Add.33 Rev.2 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 35

UNECE-Reglement Nr. 35 vom 10. November 1975 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeuge hinsichtlich der Anordnung der Pedale; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 9. Juni 2021 (Add.34 Rev.2).

UNECE-Reglement Nr. 36

UNECE-Reglement Nr. 36 vom 1. März 1976 über einheitliche Vorschriften hinsichtlich der Konstruktion von Gesellschaftswagen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 12, in Kraft seit 10. November 2007 (Add.35 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 37881

UNECE-Reglement Nr. 37 vom 1. Februar 1978 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Glühlampen zur Verwendung in genehmigten Leuchten von Motorfahrzeugen und ihren Anhängern; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 48, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.36 Rev.7 Änd.11).

UNECE-Reglement Nr. 38882

UNECE-Reglement Nr. 38 vom 1. August 1978 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Nebelschlussleuchten für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.37 Rev.3 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 39

UNECE-Reglement Nr. 39 vom 20. November 1978 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der Geschwindigkeitsmessgeräte und ihres Einbaus; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, Ergänzung 2, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.38 Rev.2 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 41

UNECE-Reglement Nr. 41 vom 1. Juni 1980 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorrädern hinsichtlich ihrer Geräuschentwicklung; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05 Ergänzung 1, in Kraft seit 7. Januar 2022 (Add.40 Rev.3 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 42

UNECE-Reglement Nr. 42 vom 1. Juni 1980 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich ihrer vorderen und hinteren Schutzeinrichtungen (Stossstangen usw.); zuletzt geändert durch Ergänzung 2, in Kraft seit 3. Januar 2021 (Add.41 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 43

UNECE-Reglement Nr. 43 vom 15. Februar 1981 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Sicherheitsverglasungswerkstoffe und ihres Einbaus in Fahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 9, in Kraft seit 29. Mai 2020 (Add.42 Rev.4 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 44883

UNECE-Reglement Nr. 44 vom 1. Februar 1981 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Rückhaltesystemen für Kinder in Motorfahrzeugen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 04 Ergänzung 18, in Kraft seit 9. Juni 2021 (Add.43 Rev.3 Änd.11).

UNECE-Reglement Nr. 45

UNECE-Reglement Nr. 45 vom 1. Juli 1981 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Scheinwerfer-Reinigungsanlagen und der Motorfahrzeuge mit Scheinwerfer-Reinigungsanlagen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 12, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.44 Rev.2 Änd.6).

UNECE-Reglement Nr. 46

UNECE-Reglement Nr. 46 vom 1. September 1981 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Einrichtungen für indirekte Sicht und der Motorfahrzeuge hinsichtlich der Anbringung von Einrichtungen für indirekte Sicht; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.45 Rev.7).

UNECE-Reglement Nr. 48

UNECE-Reglement Nr. 48 vom 1. Januar 1982 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich des Anbaus der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 08 Ergänzung 1, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.47 Rev.14 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 49884

UNECE-Reglement Nr. 49 vom 15. April 1982 über einheitliche Vorschriften der zu ergreifenden Massnahmen zur Reduktion der gasförmigen Schadstoffemissionen sowie der Partikelemissionen von Selbstzündungsmotoren zum Antrieb von Fahrzeugen sowie zur Reduktion von gasförmigen Schadstoffemissionen von Fremdzündungsmotoren zum Antrieb von Fahrzeugen, die mit Erdgas oder mit Flüssiggas betrieben werden; zuletzt geändert durch Änderungsserie 07 Ergänzung 1, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.48 Rev.8 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 50885

UNECE-Reglement Nr. 50 vom 1. Juni 1982 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Standleuchten, Schlussleuchten, Bremsleuchten, Richtungsblinker und Beleuchtungseinrichtungen für das hintere Kontrollschild für Fahrzeuge der Klasse L; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.49 Rev.3 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 51886

UNECE-Reglement Nr. 51 vom 15. Juli 1982 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen mit mindestens vier Rädern hinsichtlich ihrer Geräuschentwicklung; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 7, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.50 Rev.3 Änd.7).

UNECE-Reglement Nr. 52

UNECE-Reglement Nr. 52 vom 1. November 1982 hinsichtlich der konstruktiven Merkmale von Kleinbussen und Gesellschaftswagen (M2, M3) mit geringer Sitzplatzzahl (max. 23 inkl. Führer); zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 9, in Kraft seit 10. November 2007 (Add.51 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 53

UNECE-Reglement Nr. 53 vom 1. Februar 1983 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von L3-Fahrzeugen (Motorrädern) hinsichtlich des Anbaus der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 3, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.52 Rev.5 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 54887

UNECE-Reglement Nr. 54 vom 1. März 1983 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Luftreifen für Nutzfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Ergänzung 25, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.53 Rev.3 Änd.7).

UNECE-Reglement Nr. 55888

UNECE-Reglement Nr. 55 vom 1. März 1983 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von mechanischen Verbindungseinrichtungen für Fahrzeugkombinationen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 2, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.54 Rev.3 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 56889

UNECE-Reglement Nr. 56 vom 15. Juni 1983 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Scheinwerfer für Motorfahrräder und ihnen gleichgestellte Fahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 12. September 2001 (Add.55 Rev.1 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 57890

UNECE-Reglement Nr. 57 vom 15. Juni 1983 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Scheinwerfer für Motorräder und ihnen gleichgestellte Fahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 12. September 2001 (Add.56 Rev.1 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 58891

UNECE-Reglement Nr. 58 vom 1. Juli 1983 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von:

I
Einrichtungen für den hinteren Unterfahrschutz;
II
Fahrzeugen hinsichtlich der Anbringung von Einrichtungen eines genehmigten Typs für den hinteren Unterfahrschutz;
III
Fahrzeugen hinsichtlich ihres hinteren Unterfahrschutzes;

zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 3, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.57 Rev.3 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 59

UNECE-Reglement Nr. 59 vom 1. Oktober 1983 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Austauschschalldämpfern für Fahrzeuge der Klassen M1 und N1; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 25. September 2020 (Add.58 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 60

UNECE-Reglement Nr. 60 vom 1. Juli 1984 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von zweirädrigen Motorfahrrädern und Motorrädern hinsichtlich der vom Fahrzeugführer zu betätigenden Bedienungsteile sowie der Kennzeichnung von Bedienungsteilen, Kontrollleuchten und Anzeigern; zuletzt geändert durch Ergänzung 5, in Kraft seit 9. Februar 2017 (Add.59 Rev.1 Änd. 1).

UNECE-Reglement Nr. 61

UNECE-Reglement Nr. 61 vom 15. Juli 1984 für die Genehmigung der Nutzfahrzeuge hinsichtlich der aussen vorstehenden Teile vor der Rückwand der Führerkabine; zuletzt geändert durch Ergänzung 3, in Kraft seit 18. Juni 2016 (Add.60 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 62

UNECE-Reglement Nr. 62 vom 1. September 1984 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen mit Lenkstange hinsichtlich ihrer Sicherung gegen unbefugte Benützung; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 25. September 2020 (Add.61 Rev.1).

UNECE-Reglement Nr. 63

UNECE-Reglement Nr. 63 vom 15. August 1985 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von zweirädrigen Motorfahrrädern und Kleinmotorrädern hinsichtlich ihrer Geräuschentwicklung; geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 5, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add. 62 Rev.1 Änd. 5).

UNECE-Reglement Nr. 64

UNECE-Reglement Nr. 64 vom 1. Oktober 1985 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen, die mit Noträdern/-reifen ausgerüstet sind; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 1, in Kraft seit 11. Januar 2020 (Add.63 Rev.2 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 65892

UNECE-Reglement Nr. 65 vom 15. Juni 1986 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von besonderen Warnlichtern für Motorfahrzeuge; zuletzt geändert durch Ergänzung 11, in Kraft seit 30. September 2021 (Add.64 Rev.2 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 66893

UNECE-Reglement Nr. 66 vom 1. Dezember 1986 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Gesellschaftswagen hinsichtlich der Festigkeit ihres Aufbaus; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 19. August 2010 (Add.65 Rev.1 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 67

UNECE-Reglement Nr. 67 vom 1. Juni 1987 über einheitliche Vorschriften für die:

I
Genehmigung der speziellen Ausrüstung in Motorfahrzeugen der Klassen M und N, in deren Antriebssystem verflüssigte Gase verwendet werden;
II
Genehmigung von Fahrzeugen der Klassen M und N, die mit der speziellen Ausrüstung für die Verwendung von verflüssigten Gasen in einem Antriebssystem ausgestattet sind, in Bezug auf den Einbau dieser Ausrüstung;

geändert durchÄnderungsserie 01, in Kraft seit 13. November 1999 (Add.66 Rev.1), einschliesslich sämtlicher folgender Änderungen bis:

Änderungsserie 04, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.66 Rev.6 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 69894

UNECE-Reglement Nr. 69 vom 15. Mai 1987 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Tafeln zur hinteren Kennzeichnung bauartbedingt langsam fahrender Motorfahrzeuge und ihrer Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.68 Rev.1 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 70895

UNECE-Reglement Nr. 70 vom 15. Mai 1987 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Tafeln zur hinteren Kennzeichnung schwerer und langer Fahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.69 Rev.1 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 71

UNECE-Reglement Nr. 71 vom 1. August 1987 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von landwirtschaftlichen Traktoren hinsichtlich des Sichtfeldes für den Fahrzeugführer (Add.70).

UNECE-Reglement Nr. 72896

UNECE-Reglement Nr. 72 vom 15. Februar 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Scheinwerfern mit Halogenlampen (HS1-Glühlampen) für asymmetrisches Abblendlicht und Fernlicht für Motorräder; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 12. September 2001 (Add.71 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 73897

UNECE-Reglement Nr. 73 vom 1. Januar 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von schweren Motorwagen, Anhängern und Sattelanhängern hinsichtlich ihres Seitenschutzes (seitliche Schutzvorrichtung); zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 2, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.72 Rev.1 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 74

UNECE-Reglement Nr. 74 vom 15. Juni 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrrädern hinsichtlich des Anbaus von Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 2, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.73 Rev.3 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 75

UNECE-Reglement Nr. 75 vom 1. April 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Luftreifen für Motorräder; zuletzt geändert durch Ergänzung 19, in Kraft seit 30. September 2021 (Add.74 Rev.2 Änd.6).

UNECE-Reglement Nr. 76898

UNECE-Reglement Nr. 76 vom 1. Juli 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Scheinwerfern für Abblendlicht und Fernlicht von Motorfahrrädern; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 12. September 2001 (Add.75 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 77899

UNECE-Reglement Nr. 77 vom 30. September 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Parkleuchten für Motorfahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.76 Rev.4).

UNECE-Reglement Nr. 78

UNECE-Reglement Nr. 78 vom 15. Oktober 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen der Klasse L hinsichtlich der Bremsen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05 Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.77 Rev.3 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 79900

UNECE-Reglement Nr. 79 vom 1. Dezember 1988 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich ihrer Lenkanlage; zuletzt geändert durch Änderungsserie 04 Ergänzung 3, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.78 Rev.5 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 80901

UNECE-Reglement Nr. 80 vom 23. Februar 1989 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Sitze von Gesellschaftswagen sowie dieser Fahrzeuge hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit der Sitze und ihrer Verankerungen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 04, in Kraft seit 29. Mai 2020 (Add.79 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 81

UNECE-Reglement Nr. 81 vom 1. März 1989 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Rückspiegeln für zweirädrige Motorfahrzeuge mit oder ohne Seitenwagen und hinsichtlich der Anbringung der Rückspiegel an der Lenkstange; zuletzt geändert durch Ergänzung 2, in Kraft seit 18. Juni 2007 (Add.80 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 82902

UNECE-Reglement Nr. 82 vom 17. März 1989 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Scheinwerfern mit Halogenlampen (HS2-Glühlampen) für Motorfahrräder und ihnen gleichgestellte Fahrzeuge; geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 12. September 2001 (Add.81 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 83903

UNECE-Reglement Nr. 83 vom 5. November 1989 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der Emission gasförmiger Schadstoffe aus dem Motor entsprechend den Treibstofferfordernissen des Motors; zuletzt geändert durch Änderungsserie 07 Ergänzung 14, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.82 Rev.5 Änd.14).

UNECE-Reglement Nr. 84904

UNECE-Reglement Nr. 84 vom 15. Juli 1990 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen, die mit einem Verbrennungsmotor ausgerüstet sind, hinsichtlich des Treibstoffverbrauchs (Add.83).

UNECE-Reglement Nr. 85905

UNECE-Reglement Nr. 85 vom 15. September 1990 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Verbrennungsmotoren oder elektrischen Antriebssystemen für den Antrieb von Motorfahrzeugen der Klassen M und N hinsichtlich der Messung der Nutzleistung und der höchsten Dreissig-Minuten-Leistung elektrischer Antriebssysteme; zuletzt geändert durch Ergänzung 11, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.84 Rev.1 Änd.5).


UNECE-Reglement Nr. 86

UNECE-Reglement Nr. 86 vom 1. August 1990 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen hinsichtlich des Anbaus der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 1, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.85 Rev.4 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 87906

UNECE-Reglement Nr. 87 vom 1. November 1990 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Tagfahrleuchten für Motorfahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.86 Rev.3 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 88907

UNECE-Reglement Nr. 88 vom 10. April 1991 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von retroreflektierenden Reifen für Zweiradfahrzeuge; zuletzt geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 18. Juni 2007 (Add.87 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 89

UNECE-Reglement Nr. 89 vom 1. Oktober 1992 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von:

I
Fahrzeugen hinsichtlich der Begrenzung ihrer Höchstgeschwindigkeit;
II
Fahrzeugen hinsichtlich des Einbaus einer Geschwindigkeits-Begrenzungsanlage (SLD) eines genehmigten Typs;
III
Geschwindigkeits-Begrenzungseinrichtungen (SLD);

zuletzt geändert durch Ergänzung 3, in Kraft seit 29. Dezember 2018 (Add.88 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 90

UNECE-Reglement Nr. 90 vom 1. November 1992 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten, Ersatz-Trommelbremsbelägen sowie Ersatz-Bremsscheiben und Ersatz-Bremstrommeln für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 9, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.89 Rev.3 Änd.9).

UNECE-Reglement Nr. 91908

UNECE-Reglement Nr. 91 vom 15. Oktober 1993 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Seitenmarkierungsleuchten für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.90 Rev.3 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 92

UNECE-Reglement Nr. 92 vom 1. November 1993 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von nichtoriginalen Austauschschalldämpferanlagen für Motorräder, Motorfahrräder und Dreiradfahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.91 Rev.2).

UNECE-Reglement Nr. 93

UNECE-Reglement Nr. 93 vom 27. Februar 1994 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von:

I
Einrichtungen für den vorderen Unterfahrschutz (FUPDs);
II
Fahrzeugen hinsichtlich des Anbaus einer Einrichtung eines genehmigten Typs für den vorderen Unterfahrschutz;
III
Fahrzeugen hinsichtlich ihres vorderen Unterfahrschutzes (FUP);

geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 9. Juni 2021 (Add.92 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 94

UNECE-Reglement Nr. 94 vom 1. Oktober 1995 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeuge (M1< 2,5 t) hinsichtlich des Schutzes der Insassen bei einem Frontalaufprall; zuletzt geändert durch Änderungsserie 04 Ergänzung 1, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.93 Rev.4 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 95

UNECE-Reglement Nr. 95 vom 6. Juli 1995 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeuge (M1 und N1) hinsichtlich des Schutzes der Insassen bei einem Seitenaufprall; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05 Ergänzung 2, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.94 Rev.4 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 96

UNECE-Reglement Nr. 96 vom 15. Dezember 1995 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motoren für land- und forstwirtschaftliche Traktoren und mobile Maschinen, die nicht für den Strassenverkehr bestimmt sind, hinsichtlich der Emissionen von Schadstoffen aus dem Motor; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05, in Kraft seit 29. Mai 2018 (Add.95 Rev.3 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 97

UNECE-Reglement Nr. 97 vom 1. Januar 1996 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugalarmsystemen (FAS) und Motorfahrzeugen hinsichtlich ihrer Alarmsysteme (AS); zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 9, in Kraft seit 30. September 2021 (Add.96 Rev.1 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 98909

UNECE-Reglement Nr. 98 vom 15. April 1996 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motorfahrzeug-Scheinwerfer mit Gasentladungs-Lichtquellen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 2, in Kraft seit 30. September 2021 (Add.97 Rev.4).

UNECE-Reglement Nr. 99910

UNECE-Reglement Nr. 99 vom 15. April 1996 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Gasentladungs-Lichtquellen für genehmigte Gasentladungs-Leuchteinheiten von Motorfahrzeugen; zuletzt geändert durch Ergänzung 14, in Kraft seit 28. Mai 2019 (Add.98 Rev.3 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 100911

UNECE-Reglement Nr. 100 vom 23. August 1996 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge hinsichtlich der besonderen Anforderungen an die Bauweise und die Betriebssicherheit; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 2, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.99 Rev.3 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 101912

UNECE-Reglement Nr. 101 vom 1. Januar 1997 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Personenwagen, die nur mit einem Verbrennungsmotor oder mit Hybrid-Elektro-Antrieb betrieben werden, hinsichtlich der Messung der Kohlendioxidemission und des Kraftstoffverbrauchs und/oder der Messung des Stromverbrauchs und der elektrischen Reichweite sowie der nur mit Elektroantrieb betriebenen Fahrzeuge der Klassen M1und N1 hinsichtlich der Messung des Stromverbrauchs und der elektrischen Reichweite; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 11, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.100 Rev.3 Änd.10).

UNECE-Reglement Nr. 102913

UNECE-Reglement Nr. 102 vom 13. Dezember 1996 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung:

I
einer Kurzkupplungseinrichtung;
II
von Fahrzeugen hinsichtlich des Anbaus eines genehmigten Typs einer Kurzkupplungseinrichtung;

(Add.101).

UNECE-Reglement Nr. 103914

UNECE-Reglement Nr. 103 vom 23. Februar 1997 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Austauschkatalysatoren; zuletzt geändert durch Ergänzung 4, in Kraft seit 10. Juni 2014 (Add.102 Rev.1 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 104915

UNECE-Reglement Nr. 104 vom 15. Januar 1998 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung retroreflektierender Markierungen für Fahrzeuge der Klassen M, N und O; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.103 Rev.1 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 105916

UNECE-Reglement Nr. 105 vom 7. Mai 1998 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen für den Transport gefährlicher Güter hinsichtlich ihrer speziellen Konstruktionsmerkmale; zuletzt geändert durch Änderungsserie 06 Ergänzung 1, in Kraft seit 28. Mai 2019 (Add.104 Rev.3 Änd.1).

UNECE-Reglement
Nr. 106917

UNECE-Reglement Nr. 106 vom 7. Mai 1998 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Luftreifen für landwirtschaftliche Fahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Ergänzung 20, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.105 Rev.2 Änd.10).

UNECE-Reglement Nr. 107918

UNECE-Reglement Nr. 107 vom 18. Juni 1998 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen der Klassen M2 und M3 hinsichtlich ihrer allgemeinen Konstruktionsmerkmale; zuletzt geändert durch Änderungsserie 10, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.106 Rev.10).

UNECE-Reglement Nr. 108919

UNECE-Reglement Nr. 108 vom 23. Juni 1998 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Herstellung runderneuerter Luftreifen für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Ergänzung 6, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.107 Änd.6).

UNECE-Reglement Nr. 109920

UNECE-Reglement Nr. 109 vom 23. Juni 1998 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Herstellung runderneuerter Luftreifen für Nutzfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Ergänzung 11, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.108 Rev.1 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 110921

UNECE-Reglement Nr. 110 vom 28. Dezember 2000 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der:

I
speziellen Bauteile von Motorfahrzeugen, in deren Antriebssystem komprimiertes Erdgas (CNG) verwendet wird;
II
Fahrzeuge hinsichtlich des Einbaus spezieller Bauteile eines genehmigten Typs für die Verwendung von komprimiertem Erdgas (CNG) in ihrem Antriebssystem;

zuletzt geändert durch Änderungsserie 05, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.109 Rev.6 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 111922

UNECE-Reglement Nr. 111 vom 28. Dezember 2000 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Tankfahrzeugen der Klassen N und O hinsichtlich der Überschlagsicherheit; geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 4. April 2005 (Add.110 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 112923

UNECE-Reglement Nr. 112 vom 21. September 2001 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeug-Scheinwerfern für asymmetrisches Abblendlicht und/oder Fernlicht, ausgerüstet mit Glühlampen und/oder Leuchtdioden-Modulen (LED); zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 1, in Kraft seit 29. Mai 2020 (Add.111 Rev.3 Änd.7).

UNECE-Reglement Nr. 113924

UNECE-Reglement Nr. 113 vom 21. September 2001 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeug-Scheinwerfern für symmetrisches Abblendlicht und/oder Fernlicht, ausgerüstet mit Glühlampen, Gasentladungs-Lichtquellen oder LED-Modulen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 2, in Kraft seit 30. September 2021 (Add.112 Rev.5).

UNECE-Reglement Nr. 114925

UNECE-Reglement Nr. 114 vom 1. Februar 2003 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung:

I
eines Airbag-Moduls für ein Ersatz-Airbag-System;
II
eines Ersatz-Lenkrades, ausgestattet mit einem genehmigten Typ eines Airbag-Moduls;
III
eines Ersatz-Airbag-Systems, welches nicht in einem Ersatz-Lenkrad eingebaut ist;

(Add.113).

UNECE-Reglement Nr. 115926

UNECE-Reglement Nr. 115 vom 30. Oktober 2003 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der:

I
speziellen Nachrüstsysteme für Flüssiggas (LPG) zum Einbau in Motorfahrzeuge zur Verwendung von Flüssiggas in ihrem Antriebssystem;
II
speziellen Nachrüstsysteme für komprimiertes Erdgas (CNG) zum Einbau in Motorfahrzeuge zur Verwendung von komprimiertem Erdgas in ihrem Antriebssystem;

zuletzt geändert durch Ergänzung 10, in Kraft seit 9. Juni 2021 (Add.114 Rev.1 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 116927

UNECE-Reglement Nr. 116 vom 6. April 2005 über einheitliche technische Vorschriften hinsichtlich des Schutzes von Motorfahrzeugen gegen die unbefugte Verwendung; zuletzt geändert durch Ergänzung 9, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.115 Änd.10).

UNECE-Reglement Nr. 117928

UNECE-Reglement Nr. 117 vom 6. April 2005 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Reifen hinsichtlich der Rollgeräuschemissionen und/oder der Haftung auf nassen Oberflächen und/oder des Rollwiderstandes; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.116 Rev.4 Änd.7).

UNECE-Reglement Nr. 118929

UNECE-Reglement Nr. 118 vom 6. April 2005 über einheitliche Vorschriften über das Brennverhalten und/oder die Dichtigkeit gegenüber Treibstoffen und Schmiermitteln von verwendeten Ausstattungen in der Konstruktion von Motorfahrzeugen bestimmter Klassen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 2, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.117 Rev.2 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 119930

UNECE-Reglement Nr. 119 vom 6. April 2005 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Abbiegescheinwerfern für Motorfahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 15. Oktober 2019 (Add.118 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 120931

UNECE-Reglement Nr. 120 vom 6. April 2005 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Verbrennungsmotoren für land- und forstwirtschaftliche Traktoren sowie für mobile Maschinen und Geräte, die nicht für den Strassenverkehr bestimmt sind, hinsichtlich der Messung der Nutzleistung, des Nutzdrehmoments und des spezifischen Kraftstoffverbrauchs; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 29. Dezember 2018 (Add.119 Rev.2).

UNECE-Reglement Nr. 121932

UNECE-Reglement Nr. 121 vom 18. Januar 2006 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich der Anordnung und Kennzeichnung der Handbetätigungseinrichtungen, Kontrollleuchten und Anzeiger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 5, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.120 Rev.2 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 122933

UNECE-Reglement Nr. 122 vom 18. Januar 2006 über einheitliche technische Vorschriften für die Typengenehmigung von Fahrzeugen der Klassen M, N und O hinsichtlich ihrer Heizungssysteme; zuletzt geändert durch Ergänzung 6, in Kraft seit 25. September 2020 (Add.121 Änd.6).

UNECE-Reglement Nr. 123934

UNECE-Reglement Nr. 123 vom 2. Februar 2007 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von adaptiven Frontbeleuchtungssystemen (AFS) für Motorfahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 2, in Kraft seit 30. September 2021 (Add.122 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 124935

UNECE-Reglement Nr. 124 vom 2. Februar 2007 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Rädern für Personenwagen und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Ergänzung 3, in Kraft seit 7. Januar 2022 (Add.123 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 125936

UNECE-Reglement Nr. 125 vom 9. November 2007 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.124 Rev.3 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 126937

UNECE-Reglement Nr. 126 vom 9. November 2007 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von nachrüstbaren Trennsystemen zum Schutz von Fahrzeuginsassen vor Gepäck, das sich aus seiner Lage verschiebt (Add.125).

UNECE-Reglement Nr. 127938

UNECE-Reglement Nr. 127 vom 17. November 2012 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich ihrer Eigenschaften in Bezug auf den Fussgängerschutz; zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.126 Rev.3).

UNECE-Reglement Nr. 128939

UNECE-Reglement Nr. 128 vom 17. November 2012 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Leuchtdioden-Lichtquellen (LED) zur Verwendung in genehmigten Leuchteinheiten von Motorfahrzeugen und ihren Anhängern; zuletzt geändert durch Ergänzung 11, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.127 Änd.11).

UNECE-Reglement Nr. 129940

UNECE-Reglement Nr. 129 vom 9. Juli 2013 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von weiterentwickelten Kinderrückhaltesystemen (ECRS); zuletzt geändert durch Änderungsserie 03 Ergänzung 7, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.128 Rev.4 Änd.7).

UNECE-Reglement Nr. 130941

UNECE-Reglement Nr. 130 vom 9. Juli 2013 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich ihres Spurhaltewarnsystems (LDWS); geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2016 (Add.129 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 131942

UNECE-Reglement Nr. 131 vom 9. Juli 2013 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich ihres Notbrems-Assistenzsystems (AEBS); zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.130 Rev.1 Änd.2).

UNECE-Reglement
Nr. 132943

UNECE-Reglement Nr. 132 vom 17. Juni 2014 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Nachrüst-Abgasreinigungsanlagen (REC) für schwere Nutzfahrzeuge, land- und forstwirtschaftliche Traktoren und für mobile Maschinen und Geräte, ausgerüstet mit Kompressionszündungsmotoren; geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 1, in Kraft seit 28. Mai 2019 (Add.131 Rev.1 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 133944

UNECE-Reglement Nr. 133 vom 17. Juni 2014 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich ihrer Wiederverwendbarkeit, Rezyklierbarkeit und Verwertbarkeit; geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.132 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 134945

UNECE-Reglement Nr. 134 vom 15. Juni 2015 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen und ihrer Bauteile hinsichtlich der Sicherheitsvorschriften für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 1, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.133 Rev.1 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 135946

UNECE-Reglement Nr. 135 vom 15. Juni 2015 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich ihres Verhaltens bei Seitenaufprall-Tests gegen einen Pfahl; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.134 Rev.1 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 136947

UNECE-Reglement Nr. 136 vom 20. Januar 2016 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen der Klasse L hinsichtlich der besonderen Anforderungen an den elektrischen Antriebsstrang; geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.135 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 137948

UNECE-Reglement Nr. 137 vom 9. Juni 2016 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Personenwagen in Bezug auf den Insassenschutz bei einem Frontaufprall, mit Schwerpunkt auf Rückhaltesysteme; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 3, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.136 Rev.2 Änd.3).

UNECE-Reglement
Nr. 138949

UNECE-Reglement Nr. 138 vom 5. Oktober 2016 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von geräuscharmen Strassenfahrzeugen im Hinblick auf ihre reduzierte Wahrnehmbarkeit; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 2, in Kraft seit 3. Januar 2021 (Add.137 Rev.1 Änd.2).

UNECE-Reglement
Nr. 139950

UNECE-Reglement Nr. 139 vom 22. Januar 2017 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Personenwagen im Hinblick auf das Bremsassistenzsystem (BAS); geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 29. Dezember 2018 (Add.138 Änd.1).

UNECE-Reglement
Nr. 140951

UNECE-Reglement Nr. 140 vom 22. Januar 2017 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Personenwagen im Hinblick auf das Fahrdynamik-Regelsystem; zuletzt geändert durch Ergänzung 4, in Kraft seit 3. Januar 2021 (Add.139 Änd.4).

UNECE-Reglement Nr. 141952

UNECE-Reglement Nr. 141 vom 22. Januar 2017 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen im Hinblick auf das Reifendruck-Überwachungssystem; geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 2, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.140 Rev.1 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 142953

UNECE-Reglement Nr. 142 vom 22. Januar 2017 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen im Hinblick auf die Montage ihrer Reifen; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.141 Rev.1 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 143954

UNECE-Reglement Nr. 143 vom 19. Juni 2017 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Nachrüstsystemen für Dual-Fuel-Motoren von schweren Motorfahrzeugen, bestimmt zum Einbau in deren Dieselmotoren und schwere Motorfahrzeuge (HDDF-ERS); geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 10. Februar 2018 (Add.142 Änd.1).

UNECE-
Reglement
Nr. 144955

UNECE-Reglement Nr. 144 vom 19. Juli 2018 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Unfall-Notrufsystemen (AECS); zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 1, in Kraft seit 9. Juni 2021 (Add.143 Rev.1 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 145956

UNECE-Reglement Nr. 145 vom 19. Juli 2018 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von ISOFIX-Verankerungssystemen, obere ISOFIX-Verankerungspunkte und i-Size-Sitzpositionen; geändert durch Ergänzung 2, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.144 Änd.2).

UNECE-
Reglement
Nr. 146957

UNECE-Reglement Nr. 146 vom 2. Januar 2019 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen und ihrer Bauteile hinsichtlich deren Sicherheit, für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge der Klassen L1, L2, L3, L4 und L5 (Add. 145).

UNECE-
Reglement
Nr. 147958

UNECE-Reglement Nr. 147 vom 2. Januar 2019 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von mechanischen Verbindungseinrichtungen für landwirtschaftliche Fahrzeugkombinationen (Add. 146).

UNECE-Reglement Nr. 148959

UNECE-Reglement Nr. 148 vom 15. November 2019 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Lichtsignaleinrichtungen für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.147 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 149960

UNECE-Reglement Nr. 149 vom 15. November 2019 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrbahnbeleuchtungseinrichtungen für Motorfahrzeuge; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.148 Änd.6).

UNECE-Reglement Nr. 150961

UNECE-Reglement Nr. 150 vom 15. November 2019 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von retroreflektierenden Einrichtungen für Motorfahrzeuge und ihre Anhänger; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.149 Änd.5).

UNECE-Reglement Nr. 151962

UNECE-Reglement Nr. 151 vom 15. November 2019 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen hinsichtlich des Totwinkel-Assistenzsystems zur Erkennung von Fahrrädern; zuletzt geändert durch Ergänzung 3, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.150 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 152963

UNECE-Reglement Nr. 152 vom 23. Januar 2020 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen der Klassen M1 und N1 hinsichtlich ihres Notbrems-Assistenzsystems (AEBS); zuletzt geändert durch Änderungsserie 02 Ergänzung 2, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.151 Rev.2 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 153964

UNECE-Reglement Nr. 153 vom 22. Januar 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich der Integrität des Kraftstoffversorgungssystems und der Sicherheit des elektrischen Antriebsstrangs bei einem Heckaufprall; geändert durch Ergänzung 2, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.152 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 154965

UNECE-Reglement Nr. 154 vom 22. Januar 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen gasförmiger Schadstoffe aus dem Motor, der Kohlendioxidemissionen und des Kraftstoffverbrauchs und/oder der Messung des elektrischen Energieverbrauchs und der elektrischen Reichweite (WLTP); zuletzt geändert durch Änderungsserie 03, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.153 Rev.2 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 155966

UNECE-Reglement Nr. 155 vom 22. Januar 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich der Cybersicherheit und des Cybersicherheits-Managementsystems; geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.154 Änd.1).

UNECE-
Reglement
Nr. 156967

UNECE-Reglement Nr. 156 vom 22. Januar 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich der Softwareaktualisierung und des Softwareaktualisierungs-Managementsystems (Add.155).

UNECE-Reglement Nr. 157968

UNECE-Reglement Nr. 157 vom 22. Januar 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich des automatisierten Spurhaltesystems; zuletzt geändert durch Änderungsserie 01, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.156 Rev.1).

UNECE-Reglement Nr. 158

UNECE-Reglement Nr. 158 vom 10. Juni 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Einrichtungen zur Unterstützung der Sicht beim Rückwärtsfahren, und von Motorfahrzeugen im Hinblick auf das Erkennen ungeschützter Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug, durch den Fahrer; geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.157 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 159

UNECE-Reglement Nr. 159 vom 10. Juni 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen im Hinblick auf das Anfahr-Informationssystem zur Erkennung von Fussgängern und Radfahrern; geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 22. Juni 2022 (Add.158 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 160

UNECE-Reglement Nr. 160 vom 30. September 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Motorfahrzeugen im Hinblick auf den Ereignisdatenspeicher (Unfalldatenschreiber); zuletzt geändert durch Änderungsserie 01 Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.159 Rev.1 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 161

UNECE-Reglement Nr. 161 vom 30. September 2021 über einheitliche Vorschriften über den Schutz von Motorfahrzeugen gegen unbefugte Benutzung und die Genehmigung der Schutzeinrichtung gegen unbefugte Benutzung (mittels einer Schliessanlage); zuletzt geändert durch Ergänzung 2, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.160 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 162

UNECE-Reglement Nr. 162 vom 30. September 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Wegfahrsperren und für die Genehmigung eines Fahrzeugs hinsichtlich seiner Wegfahrsperre; zuletzt geändert durch Ergänzung 3, in Kraft seit 4. Januar 2023 (Add.161 Änd.3).

UNECE-Reglement Nr. 163

UNECE-Reglement Nr. 163 vom 30. September 2021 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Fahrzeugalarmanlagen und die Genehmigung eines Fahrzeugs hinsichtlich seiner Alarmanlage; geändert durch Ergänzung 1, in Kraft seit 8. Oktober 2022 (Add.162 Änd.1).

UNECE-Reglement Nr. 165

UNECE-Reglement Nr. 165 vom 19. Januar 2023 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung Rückfahrwarnsystemen (Add.164).

852 AS 2019 477

853 AS 2005 3765

854 AS 2005 3765

855 AS 2005 3765

856 AS 2005 3765

857 AS 2005 3765

858 AS 2005 3765

859 AS 2005 3765

860 AS 2011 891

861 AS 2005 3765

862 AS 2005 3765

863 AS 2011 891

864 AS 2005 3765

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929 AS 2011 891

930 AS 2011 891

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933 AS 2011 891

934 AS 2011 891

935 AS 2011 891

936 AS 2011 891

937 AS 2011 891

938 AS 2014 2611

939 AS 2014 2611

940 AS 2014 2611

941 AS 2014 2611

942 AS 2014 2611

943 AS 2014 2611

944 AS 2014 2611

945 AS 2015 2435

946 AS 2015 2435

947 AS 2016 3693

948 AS 2016 3693

949 AS 2016 3693

950 AS 2017 3793

951 AS 2017 3793

952 AS 2017 3793

953 AS 2017 3793

954 AS 2017 3793

955 AS 2019 477

956 AS 2019 477

957 AS 2019 477

958 AS 2019 477

959 AS 2020 495

960 AS 2020 495

961 AS 2020 495

962 AS 2020 495

963 AS 2020 495

964 AS 2021 211

965 AS 2021 211

966 AS 2021 211

967 AS 2021 211

968 AS 2021 211

13 OECD-Normenkodizes

OECD-Kodex

Titel

OECD-Normenkodizes gemäss Anhang 1 des Beschlusses vom Juli 2014 des Rates der OECD.

Kodex 3

Amtliche Prüfungen der Schutzeinrichtungen land- oder forstwirtschaftlicher Zugmaschinen (Gurtverankerungspunkte – dynamische Prüfung).

Kodex 4

Amtliche Prüfungen der Schutzeinrichtungen land- oder forstwirtschaftlicher Zugmaschinen (Gurtverankerungspunkte – statische Prüfung).

Kodex 5

Amtliche Prüfungen des Geräuschpegels in Position der Ohrenhöhe der Fahrzeugführer von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen.

Kodex 6

Amtliche Prüfungen der vorderen Schutzeinrichtungen land- oder forstwirtschaftlicher Schmalspur-Zugmaschinen auf Rädern.

Kodex 7

Amtliche Prüfungen der hinteren Schutzeinrichtungen land- oder forstwirtschaftlicher Schmalspur-Zugmaschinen auf Rädern.

Kodex 8

Amtliche Prüfungen der Schutzeinrichtungen land- oder forstwirtschaftlicher Schmalspur-Zugmaschinen auf Raupen (Gleisketten).

Kodex 9

Amtliche Prüfungen der Schutzeinrichtungen von Teleskopladern (Prüfung gegen herabfallende Gegenstände und gegen das Überrollen von geländegängigen Teleskopladern für die Landwirtschaft).

Kodex 10

Amtliche Prüfungen der Schutzeinrichtungen gegen herabfallende Gegenstände auf land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen.

14 Europäische Normen

EN-Norm Nr.

Titel

EN 3

Tragbare Feuerlöscher; Feuerlöschmittel, Umweltschutz, Eigenschaften, Leistungsanforderungen und Prüfungen, Ausgaben EN3-7:2004 + A1:2007, EN3‑8:2006 und EN3-10:2009.

EN 1501-1

Abfallsammelfahrzeuge – allgemeine Anforderungen und Sicherheitsanforderungen – Teil 1: Hecklader, Ausgabe EN 1501-1:2011.

EN ISO 7731

Ergonomie – Gefahrensignale für öffentliche Bereiche und Arbeitsstätten – akustische Gefahrensignale, Ausgabe EN ISO 7731:2008.

EN 12640

Ladungssicherung auf Strassenfahrzeugen – Zurrpunkte an Nutzfahrzeugen zur Güterbeförderung – Mindestanforderungen und Prüfung, Ausgabe EN 12640:2001.

EN 12642

Ladungssicherung auf Strassenfahrzeugen – Aufbauten an Nutzfahrzeugen – Mindestanforderungen, Ausgabe EN 12642:2017.

EN 60034

Drehende elektrische Maschinen für Bahn- und Strassenfahrzeuge, Ausgabe EN 60034-1:2010.

15 DIN-Normen

DIN-Norm Nr.

Titel

DIN 13164

Bordapotheke; Inhalt – Erste-Hilfe-Material, Ausgabe Januar 1998.

2 Arbeitsmotorwagen und Arbeitsmotoren

21 EU-Recht

EU-Grunderlass

Titel und Publikationsdatum des Grunderlasses sowie Änderungserlasse mit Publikationsdaten

Richtlinie 97/68/EG

Richtlinie 97/68/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 1997 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Massnahmen zur Bekämpfung der Emission von gasförmigen Schadstoffen und luftverunreinigenden Partikeln aus Verbrennungsmotoren für mobile Maschinen und Geräte, ABl. L 59 vom 27.2.1998, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2016/1628, ABl. L 252 vom 16.9.2016, S. 53.

Verordnung (EU) 2016/1628

Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. September 2016 über die Anforderungen in Bezug auf die Emissionsgrenzwerte für gasförmige Schadstoffe und luftverunreinigende Partikel und die Typgenehmigung für Verbrennungsmotoren für nicht für den Strassenverkehr bestimmte mobile Maschinen und Geräte, zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 1024/2012 und (EU) Nr. 167/2013 und zur Änderung und Aufhebung der Richtlinie 97/68/EG, ABl. L 252 vom 16.9.2016, S. 53; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/992, ABl. L 169 vom 27.6.2022, S. 43.

Verordnung (EU)
2017/654

Delegierte Verordnung (EU) 2017/654 der Kommission vom 19. Dezember 2016 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich technischer und allgemeiner Anforderungen in Bezug auf die Emissionsgrenzwerte und die Typgenehmigung von Verbrennungsmotoren für nicht für den Strassenverkehr bestimmte mobile Maschinen und Geräte, ABl. L 102 vom 13.4.2017, S. 1; zuletzt geändert durch Delegierte Verordnung (EU) 2021/1398, ABl. L 299 vom 24.8.2021, S. 1.

Verordnung (EU) 2017/655

Delegierte Verordnung (EU) 2017/655 der Kommission vom 19. Dezember 2016 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Überwachung der Emissionen gasförmiger Schadstoffe von in Betrieb befindlichen Verbrennungsmotoren in nicht für den Strassenverkehr bestimmten mobilen Maschinen und Geräten, ABl. L 102 vom 13.4.2017, S. 334; geändert durch Verordnung (EU) 2022/2387, ABl. L 316 vom 8.12.2022, S. 1.

Verordnung (EU) 2017/656

Durchführungsverordnung (EU) 2017/656 der Kommission vom 19. Dezember 2016 zur Festlegung der verwaltungstechnischen Anforderungen für die Emissionsgrenzwerte und die Typgenehmigung von Verbrennungsmotoren für nicht für den Strassenverkehr bestimmte mobile Maschinen und Geräte gemäss der Verordnung (EU) 2016/1628 des Europäischen Parlaments und des Rates, ABl. L 102 vom 13.4.2017, S. 364; geändert durch Verordnung (EU) 2018/988, ABl. L 182 vom 18.7.2018, S. 46.

22 UNECE-Reglemente

UNECE-Reglement

Titel des Reglements mit Ergänzungen

UNECE-Reglement Nr. 96

UNECE-Reglement Nr. 96 vom 15. Dezember 1995 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung der Motoren für land- und forstwirtschaftliche Traktoren und mobile Maschinen, die nicht für den Strassenverkehr bestimmt sind, hinsichtlich der Emissionen von Schadstoffen aus dem Motor; zuletzt geändert durch Änderungsserie 05, in Kraft seit 29. Dezember 2018 (Add.95 Rev.3 Änd.2).

UNECE-Reglement Nr. 120969

UNECE-Reglement Nr. 120 vom 6. April 2005 über einheitliche Vorschriften für die Genehmigung von Verbrennungsmotoren für land- und forstwirtschaftliche Traktoren sowie für mobile Maschinen und Geräte, die nicht für den Strassenverkehr bestimmt sind, hinsichtlich der Messung der Nutzleistung, des Nutzdrehmoments und des spezifischen Kraftstoffverbrauchs; zuletzt geändert durch Änderungsserie 02, in Kraft seit 29. Dezember 2018 (Add.119 Rev.2).

Anhang 3 970

970 Aufgehoben durch Ziff. II Abs. 2 der V vom 10. Juni 2005, mit Wirkung seit 1. Okt. 2005 (AS 2005 4111).

Anhang 4 971

971 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352) , der V vom 6. Sept. 2000 (AS 2000 2433), Ziff. I der V vom 20. Sept. 2002 (AS 2002 3176), Ziff. II vom 16. Jan. 2008 (AS 2008355), Ziff. II Abs. 1 der V vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705) und Ziff. II der V vom 2. März 2012, in Kraft sei 1. Mai 2012 (AS 2012 1825).

(Art. 45 Abs. 1, 62 Abs. 2, 68 Abs. 3 und 4, 90 Abs. 1, 92 Abs. 2,
117 Abs. 2, 123a Abs. 2)

Zeichen und Tafeln

1 Höchstgeschwindigkeitszeichen

(Art. 117 Abs. 2 sowie 62 Abs. 2, 144 Abs. 7 und 195 Abs. 5)

Das Zeichen weist schwarze Zahlen auf weissem Grund und einen roten Rand auf. Es darf retroreflektierend sein.

zwei- und dreirädrige sowie
Klein- und Leichtmotorfahrzeuge sowie Anhänger

andere Fahrzeuge

Aussendurchmesser des Zeichens

10 cm

20 cm

Breite des roten Randes

1,2 cm

2,5 cm

Ziffern:

Höhe

4 cm

8 cm

Breite

2 cm

4 cm

Strichbreite

0,5 cm

1 cm

2 Zeichen für Fahrzeuge von Gehbehinderten

(Art. 92 Abs. 2)

Der Grund des Zeichens ist blau, das Symbol weiss.

Seitenlänge des Quadrates 8 cm

Höhe des Symbols 6,5 cm

Breite des Symbols 6,5 cm

Strichbreite 0,4 cm

3 Zeichen für Fahrzeuge von Gehörlosen

(Art. 92 Abs. 2)

Der Grund des quadratischen Zeichens (Seitenlänge gleich 8 cm) ist blau, das Symbol weiss.

4 Schweizerisches Landeszeichen

(Art. 45 Abs. 1)

Das Landeszeichen setzt sich aus den zwei lateinischen grossen Buchstaben «CH» zusammen. Sie müssen schwarz auf einer elliptischen weissen Fläche angebracht sein, deren Hauptachse waagrecht liegt.

Mindestmasse:

Höhe der Ellipse
11,5 cm
Breite der Ellipse
17,5 cm
Höhe der Buchstaben
8 cm
Breite der Buchstaben
4 cm
Strichbreite
1 cm

5 Zeichen für Lernfahrzeuge

(Art. 27 Abs. 1 VRV)

Die quadratförmige Tafel ist möglichst senkrecht und gut sichtbar an der Rückseite des Fahrzeuges zu befestigen. Der Grund der Tafel ist von blauer, das «L» von weisser Farbe.

Masse der L-Tafel für:

vierrädrige Fahrzeuge

zwei- u. dreirädrige Fzge
sowie Klein- u. Leichtmotorfzge.

Seitenlänge des Quadrates

Höhe des «L»

Länge des waagrechten
«L»-Striches

Strichbreite des «L»

16,0 cm

10,0 cm

6,0 cm

2,0 cm

12,0 cm

8,0 cm

5,0 cm

1,5 cm

6 Winkkelle

(Art. 90 Abs. 1)

Die Anzeigetafel trägt einen weissen Pfeil auf rotem Grund; beide Farben müssen aus retroreflektierendem Material sein.

7 Zeichen für Schülertransporte

(Art. 123a Abs. 2)

Der Grund der quadratischen Tafel mit abgerundeten Ecken ist hellgelb (selektivgelb) oder gelb (orangenfarbig), das Symbol und der Rand sind schwarz.

Das Symbol hat demjenigen des Gefahrensignals 1.23 zu entsprechen.

Seitenlänge 40 cm

Randbreite 2 cm

7a Beispiele für Hinweisschilder betreffend Gurtentragpflicht

(Art. 3aAbs. 3 VRV)

Die Symbole sind weiss,
der Grund blau.

8 Hintere Markierungstafeln für bestimmte Motorwagen

(Art. 68 Abs. 3)

Anordnung I

Anordnung II

Anordnung III

Anordnung IV

9 Hintere Markierungstafeln für Anhänger und Sattelanhänger

(Art. 68 Abs. 3)

Anordnung I

Anordnung II

Anordnung III

Anordnung IV

10 Heckmarkierungstafel für Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h

(Art. 68 Abs. 4)

(1) rotes retroreflektierendes Material oder prismatische Rückstrahler (Klasse 1 und Klasse 2)

(2) rotes fluoreszierendes Material (Klasse 1) oder rotes retroreflektierendes Material (Klasse 2)

Anbringung

In der Breite:

Ist nur eine Heckmarkierungstafel angebaut, so muss sich diese in der linken Fahrzeughälfte befinden oder in der Fahrzeuglängsachse.

In der Höhe:

Unterkante nicht weniger als 0,25 m vom Boden;

Oberkante nicht mehr als 1,50 m vom Boden.

Zwei Heckmarkierungstafeln sind symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeugs in gleicher Höhe über dem Boden anzubringen.

Ausnahmen:

Können bei besonderen Fahrzeugen, namentlich bei Arbeitsfahrzeugen, wegen ihrer Bauart oder Verwendung die Höhenvorschriften nicht eingehalten werden, so sind die Heckmarkierungstafeln möglichst nahe an den vorgeschriebenen Stellen anzubringen.

11 Zeichen für S-Verkehr

(Art. 1 der V vom 20. Sept. 2002 über den S-Verkehr, VSV972)

Das Zeichen ist möglichst senkrecht und gut sichtbar an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs resp. der Fahrzeugkombination zu befestigen. Der Grund des quadratischen Zeichens ist rot, das «S» gelb. Die Mindestmasse betragen:

Seitenlänge:

Höhe des «S»:

Breite des «S»:

Strichbreite des «S»:

25 cm

2/3 Seitenlänge

1/2 Seitenlänge

1/10 Seitenlänge

Anhang 5 973

973 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352), 6. Sept. 2000 (AS 2000 2433), vom 21. Aug. 2002 (AS 2002 3218), vom 16. Juni 2003 (AS 2003 1819), Ziff. II Abs. 1 der V vom 10. Juni 2005 (AS 2005 4111), Ziff. II der V vom 28. März 2007 (AS 20072109), vom 16. Jan. 2008 (AS 2008355), Ziff. II Abs. 1 der V vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705), Ziff. II der V vom 2. März 2012 (AS 20121825), Ziff. II Abs. 2 der V vom 21. Jan. 2015 (AS 2015 465), Ziff. II Abs. 1 der V vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 5133), vom 21. Nov. 2018 (AS 2019 253) und Ziff. II der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

(Art. 50 Abs. 2, 52 Abs. 5, 177 Abs. 3)

Rauch‑, Abgas- und Verdampfungsmessung

1 Rauchmessung bei Selbstzündungsmotoren

11 Volllastmessung

111
Anlässlich des Typengenehmigungsverfahrens von Motorwagen mit einem Selbstzündungsmotor ist eine Volllastmessung nach der Verordnung (EG) Nr. 715/2007, dem UNECE-Reglement Nr. 83 oder dem UNECE-Reglement Nr. 24 durchzuführen. Keine Volllastmessung ist erforderlich für Motorwagen, deren Selbstzündungsmotoren der Verordnung (EG) Nr. 595/2009, den Anforderungen der Stufe IV der Richtlinie 97/68/EG oder der Verordnung (EU) 2016/1628 entsprechen.
112
Anlässlich des Typengenehmigungsverfahrens von Traktoren, Arbeits- und Motorkarren, die mit einem Selbstzündungsmotor ausgerüstet sind, genügt eine Volllastmessung nach der Richtlinie 77/537/EWG. Keine Volllastmessung ist erforderlich für Fahrzeuge, deren Selbstzündungsmotoren den Anforderungen der Stufe IV der Richtlinie 97/68/EG oder der Verordnung (EU) 2016/1628 entsprechen.
113
Zusätzlich ist stets eine Beschleunigungsmessung nach Ziffer 12 durchzuführen. Das Resultat ist in der Typengenehmigung oder im Datenblatt oder bei nicht typengenehmigten Fahrzeugen im Fahrzeugausweis einzutragen.
114
Die Bestimmungen der Ziffern 111–113 gelten auch für Fahrzeuge, welche von der Typengenehmigungspflicht befreit sind.

12 Trübungsmessung nach der Methode der freien Beschleunigung

121
Die Trübungsmessung bei freier Beschleunigung für Motorwagen hat nach Anhang IV der Richtlinie 77/537/EWG oder nach Anhang 5 des UNECE-Reglements Nr. 24 zu erfolgen. Keine Trübungsmessung ist erforderlich für Motorwagen, deren Selbstzündungsmotoren der Verordnung (EG) Nr. 595/2009, den Anforderungen der Stufe IV der Richtlinie 97/68/EG oder der Verordnung (EU) 2016/1628 entsprechen.
122
Die Trübungsmessung bei freier Beschleunigung für Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge hat nach der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und nach Anhang III der delegierten Verordnung (EU) Nr. 134/2014 zu erfolgen. Keine Trübungsmessung ist erforderlich bei Motorschlitten.

13 Kontrolle des Auspuffrauches von Auge

131
Wird bei der Überwachung des Verkehrs an einem Fahrzeug eine länger dauernde, deutlich sichtbare Rauchbildung festgestellt, so ist eine Abgas-Nachkontrolle nach Artikel 36 durchzuführen oder bei der Zulassungsbehörde zu veranlassen.
132
Eine nur momentane Rauchbildung, z. B. beim Anlassen, beim Beschleunigen, beim Gangwechsel oder nach dem Ausschalten der Motorbremse, sowie eine leichte Rauchbildung in Höhen über 1000 m ü. M. ist unbeachtlich.

2 Abgas- und Verdampfungsmessung bei Fremdzündungs- und Selbstzündungsmotoren

21 Verfahren und Grenzwerte

211
Motorwagen mit Fremd- oder Selbstzündungsmotoren müssen, soweit sie unter den entsprechenden Anwendungsbereich fallen, den folgenden Vorschriften entsprechen:
a.
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 oder UNECE-Reglement Nr. 83;
b.
Verordnung (EG) Nr. 595/2009 oder UNECE-Reglement Nr. 49.
211.1
Ausgenommen sind:
a.
Motorwagen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h;
b.
Arbeitsmotorwagen;
c.
Motorkarren;
d.
Traktoren;
e.
Raupenfahrzeuge.
211.2
Für Fahrzeuge der Klasse M1 mit besonderer Zweckbestimmung (Verordnung (EU) 2018/858), die auf der Basis von Fahrzeugen einer anderen Klasse aufgebaut sind, genügt es, wenn sie hinsichtlich der Abgasemissionen den für das Basisfahrzeug geltenden Anforderungen entsprechen.
211a
Fremd- und Selbstzündungsmotoren von Arbeitsmotorwagen sowie Arbeitsmotoren müssen der Richtlinie 97/68/EG, der Verordnung (EU) 2016/1628 oder dem UNECE-Reglement Nr. 96 entsprechen.
211a.1
211a.2
Werden Fahrzeuge der Klasse M oder N, die der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 oder dem UNECE-Reglement Nr. 83 entsprechen, nachträglich zu Arbeitsmotorwagen umgebaut oder wird ihre Höchstgeschwindigkeit ohne Änderung an der abgasrelevanten Ausrüstung herabgesetzt, so genügt es, wenn sie hinsichtlich der Abgasemissionen den für das Basisfahrzeug geltenden Anforderungen entsprechen.
211b
Fremd- und Selbstzündungsmotoren von Traktoren und Motorkarren müssen entsprechen:
der Richtlinie 97/68/EG,
der Richtlinie 2000/25/EG,
der Verordnung (EU) 2016/1628,
der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2015/96,
der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2018/985, oder
dem UNECE‑Reglement Nr. 96.
211b.1
Ausgenommen sind Motoren von Fahrzeugen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von weniger als 6 km/h.
211c
Für Selbstzündungsmotoren von Lastwagen mit einem Gesamtgewicht bis 7,50 t und einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h genügt es, wenn sie der Richtlinie 97/68/EGoder dem UNECE-Reglement Nr. 96 entsprechen. Sie müssen in diesem Fall mit einem zur LRV974 konformen Partikelfilter oder einem bezüglich Emissionen gleichwertigen System ausgerüstet sein.
212
Motorräder, Leicht‑, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge mit Fremd- oder Selbstzündungsmotoren müssen der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 134/2014 entsprechen. Ausgenommen sind Motorschlitten. Bei nachträglichem Umbau von Leicht- und Kleinmotorfahrzeugen auf Raupen gelten hinsichtlich der Abgasemissionen die für das Basisfahrzeug geltenden Anforderungen. Der Nachweis für das Basisfahrzeug bleibt weiterhin gültig.
212a
Fremd- und Selbstzündungsmotoren von Motorschlitten, Motoreinachsern und Motorhandwagen müssen der Verordnung (EU) 2016/1628 oder dem UNECE-Reglement Nr. 96 entsprechen.
213
Für Fremd- und Selbstzündungsmotoren von Motorfahrzeugen mit einem Gesamtgewicht bis 12,0 t und einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h genügt es, wenn sie der Verordnung (EU) 2016/1628 oder dem UNECE-Reglement Nr. 96 entsprechen.
214
Motorfahrräder mit Fremdzündungsmotoren müssen der FAV 4975 entsprechen. Ausgenommen sind Motorfahrräder, für die eine Genehmigung nach den Anforderungen von Kapitel 5 der Richtlinie 97/24/EG mindestens in der Fassung der Richtlinie 2013/60/EU vorliegt oder die der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 134/2014 entsprechen.
215
Das UVEK kann auch andere, nicht nach den Ziffern 211–214 durchgeführte Abgas- und Verdampfungsmessungen anerkennen, wenn sie nach Kriterien durchgeführt wurden, die den schweizerischen Vorschriften gleichwertig sind.
216
Die Ziffern 211, 211a, 211b, 211c, 212, 213 und 215 gelten auch für Fahrzeuge, die von der Typengenehmigungspflicht befreit sind.

974 SR814.318.142.1

975 SR 741.435.4

22 Einzelprüfungen

Bei Einzelprüfungen von leichten Motorwagen ist in der Regel eine Abgas-Nachkontrolle nach Artikel 36 unter Verwendung typengenehmigter Messgeräte durchzuführen.

23 Kurbelgehäuse-Entlüftung

231
Gase und Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren müssen dem Motor vollständig zur Verbrennung zurückgeführt werden.
232
Die Kontrolle erfolgt, sofern keine anderen Bestimmungen gelten, durch Augenschein. Geprüft werden die Montage und der Zustand der für die Rückführung der Gase und Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse zur Verbrennung dienenden Einrichtungen und Teile, wie Leitungen, Schraubenanschlüsse, Deckel usw.

Anhang 6 976

976 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352), vom 21. Aug. 2002 (AS 2002 3218) und Ziff. II Abs. 1 der V vom 10. Juni 2005 (AS 2005 4111), Ziff. I der V vom 22. Okt. 2008 (AS 20085567), Ziff. II Abs. 1 der V vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705), Ziff. I 1 der V vom 8. Sept. 2010 über die Änderung von Bestimmungen über Messmittel für die Schallmessung (AS 2010 4489), Ziff. II der V vom 2. März 2012 (AS 2012 1825), Ziff. II Abs. 1 der V vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 5133), vom 21. Nov. 2018 (AS 2019 253) und Ziff. II der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

(Art. 53 Abs. 1, 177 Abs. 1)

Geräuschmessung

1 Umfang

11 Verfahren und Grenzwerte

111
Motorfahrzeuge müssen hinsichtlich der Geräuschmessung die Anforderungen entsprechend ihrer Kategorien- und Klasseneinteilungen erfüllen. Das Ergebnis ist massgebend für die Zulassung der Fahrzeuge. Bei Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb kann auf die Geräuschmessung verzichtet werden, sofern das Geräusch nicht als störend oder lästig auffällt.
111.1
Fahrzeuge der Klassen M und N müssen den folgenden Vorschriften entsprechen:
a.
Richtlinie 70/157/EWG;
b.
Verordnung (EU) Nr. 540/2014;
c.
UNECE-Reglement Nr. 51; oder
d.
UNECE-Reglement Nr. 59.
111.11
Die folgenden Fahrzeuge sind von Ziffer 111.1 ausgenommen und müssen den Anforderungen der Ziffer 111.4 genügen:
a.
Arbeitsmotorwagen;
b.
Motorkarren;
c.
Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h.
111.12
Für Fahrzeuge der Klasse M1 mit besonderer Zweckbestimmung (Verordnung (EU) 2018/858), die auf der Basis von Fahrzeugen einer anderen Klasse aufgebaut sind, genügt es, wenn sie hinsichtlich der Geräuschemissionen den für das Basisfahrzeug geltenden Anforderungen entsprechen.
111.2
Traktoren müssen den Anforderungen der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2018/985 entsprechen.
111.3
Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge müssen den folgenden, für den entsprechenden Fahrzeugtyp geltenden Vorschriften entsprechen:
a.
Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und delegierte Verordnung (EU) Nr. 134/2014; oder
b.
UNECE-Reglement Nr. 41.
111.31
Für Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb gelten die Grenzwerte nach Ziffer 37.
111.4
Alle übrigen Fahrzeuge müssen den Ziffern 3, 42 und 44 entsprechen. Ausgenommen sind:
a.
Motorfahrräder, für die eine Genehmigung nach den technischen Anforderungen der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 134/2014 vorliegt, welche die Einhaltung des massgebenden Grenzwertes nach Ziffer 37 bestätigt;
b.
Raupen- und eisenbereifte Fahrzeuge (z. B. Walzen) und Motoreinachser, welche die Anforderungen nach Ziffer 112 einhalten;
c.
Arbeitsfahrzeuge, die unter den Geltungsbereich von Anhang 1 Ziffer 11 der Maschinenlärmverordnung des UVEK vom 22. Mai 2007977 (MaLV) fallen, soweit deren Motoren durch die MaLV erfasst werden.
112
Bei Raupen- und eisenbereiften Fahrzeugen (z.B. Walzen) sowie bei Motoreinachsern genügt eine Standmessung nach Ziffer 4, deren Resultat für die Zulassung massgebend ist. Das Resultat und die Messdrehzahl sind in der Typengenehmigung oder im Datenblatt oder bei nicht typengenehmigten Fahrzeugen im Fahrzeugausweis einzutragen.
113
Ausser bei den in Ziffer 112 genannten Motorfahrzeugarten ist zusätzlich eine Standmessung nach Ziffer 4 durchzuführen. Das Resultat und die Messdrehzahl sind in der Typengenehmigung oder im Datenblatt oder bei nicht typengenehmigten Fahrzeugen im Fahrzeugausweis einzutragen.
114
Druckluftgeräusche werden nach Ziffer 4 im Stand gemessen.
115
Die Ziffern 111–114 gelten auch für die Einzelprüfung vor der ersten Inverkehrsetzung von Fahrzeugen, die von der Typengenehmigungspflicht befreit sind.

12 Einzelprüfungen

Bei Einzelprüfungen ist eine Standmessung nach Ziffer 4 durchzuführen. Dabei dürfen die in der Typengenehmigung oder im Datenblatt oder im Fahrzeugausweis eingetragenen Werte bei der Nahfeldmessung um höchstens 5 dB(A) und bei der «7-Meter-Messung» um höchstens 2 dB(A) überschritten werden. Eine zusätzliche Vorbeifahrtmessung kann angeordnet werden.

13 Konformitätsprüfung

Die Überprüfung der Fahrzeuge betreffend deren Übereinstimmung mit den Vorschriften dieses Anhangs erfolgt nach Massgabe der TGV.

2 Messgeräte

21 Akustische Messungen

211
Für die Messmittel, die zur Geräuschmessung verwendet werden, gelten die Messmittelverordnung vom 15. Februar 2006978 und die entsprechenden Ausführungsvorschriften des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements.
212
Die Messung erfolgt durch die Schallpegel-Bewertung mit der A-Kurve (LA) bei der Anzeigegeschwindigkeit «schnell»; das Ergebnis wird in Dezibel(A)-Einheiten, kurz dB(A), ausgedrückt.

22 Drehzahlmessgeräte

221
Für die Bestimmung der Motorendrehzahl ist mindestens ein Drehzahlmesser der Klasse 2,0 nach der Norm EN 60051-1, 2017, Direkt anzeigende analoge elektrische Messgeräte und ihr Zubehör – Teil 1: Definitionen und allgemeine Anforderungen für alle Teile, zu verwenden. Im Fahrzeug vorhandene Drehzahlmesser dürfen dazu nicht verwendet werden.
222
Die Drehzahlmesser müssen alle zwei Jahre vom METAS auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden.

3 Vorbeifahrtmessung

31 Messgelände

311
Geräuschmessungen sind auf einem freien, möglichst ebenen Platz durchzuführen. Der Platz (mindestens zwischen den Linien AA’ und BB’) muss einen Strassenbelag aus Beton oder Asphalt aufweisen. Er darf nicht mit Schnee bedeckt sein und kein übermässiges Reifengeräusch verursachen. Auf beiden Seiten der Fahrspur CC’ muss mindestens 10 m Strassenbelag sein.
312
Im Umkreis von 20 m um das Mikrofon dürfen keine schallreflektierenden Gegenstände vorhanden sein. Grössere Hindernisse müssen mindestens 50 m entfernt sein.

32 Störgeräusche und Windeinfluss

321
Die Messungen müssen bei gutem, möglichst windstillem Wetter stattfinden. Am Mikrofon ist ein Windschutz anzubringen.
322
Der Umgebungsschallpegel und andere Geräusche, die nicht vom Fahrzeug stammen, sowie allfällige Windeinwirkungen müssen mindestens 10 dB(A) niedriger liegen als das Fahrgeräusch.
323
Zwischen dem Fahrzeug und den Mikrofonen und unmittelbar hinter diesen dürfen sich während der Messung keine Personen aufhalten.

33 Messbedingungen

331
Die Messungen sind am leeren, nur mit dem Fahrzeugführer oder mit der ‑führerin besetzten Fahrzeug und – ausgenommen bei untrennbaren Fahrzeugen – ohne Anhänger oder Sattelanhänger durchzuführen.
332
Vor Beginn der Messungen muss der Motor auf seine normalen Betriebsbedingungen gebracht werden, namentlich in Bezug auf Temperaturen, Einstellungen, Zündkerzen, Vergaser und andere Teile. Bei automatisch gesteuerten Lüftern darf anlässlich der Geräuschmessung nicht in die Schaltautomatik eingegriffen werden.
333
Bei Fahrzeugen mit mehr als zwei angetriebenen Rädern ist nur die für normalen Strassenbetrieb vorgesehene Kraftübertragung einzuschalten.
334
Die Reifen müssen von einem Typ sein, der vom Hersteller oder von der Herstellerin üblicherweise auf diesem Fahrzeug montiert wird; der Reifendruck bzw. die Reifendrücke müssen den Anforderungen an ein unbeladenes Fahrzeug entsprechen.

Abbildung 1

Messanordnung für die Vorbeifahrtmessung

34 Messanordnung

341
Das Mikrofon ist 1,20 m ± 0,10 m über dem Boden und in 7,50 m ± 0,20 m Abstand von der Mitte der Fahrspur CC’ anzuordnen (Abb. 1). Die Achse seiner höchsten Empfindlichkeit ist waagrecht anzuordnen; sie muss senkrecht zur Bahn des Fahrzeugs verlaufen (Linie CC’).
342
Auf der Prüfstrecke sind zwei Linien AA’ und BB’ zu markieren, die parallel zur Linie PP’ verlaufen und 10 m vor bzw. hinter dieser Linie liegen. Das Fahrzeug muss sich der Linie AA’ mit gleichförmiger Geschwindigkeit entsprechend den Bedingungen nach Ziffer 35 nähern. Bei Erreichen der Linie AA’ ist das Fahrzeug maximal zu beschleunigen (bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe ohne Betätigung der «Kickdown-Vorrichtung»), bis das Fahrzeugheck die Linie BB’ überquert; in diesem Augenblick ist das Gaspedal bzw. der Gasdrehgriff loszulassen. Als Messergebnis gilt der höchste festgestellte Schallpegel.
343
Bei untrennbaren Fahrzeugen wird der Nachlaufteil (z. B. Sattelanhänger, Anhänger) beim Überqueren der Linie BB’ nicht berücksichtigt.

35 Messmethode und Betriebszustand der Fahrzeuge

351
Arbeitsmotorwagen und Traktoren mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit über 45 km/h.
351.1
Geschwindigkeit beim Heranfahren
351.11
Bei Motorwagen mit automatischen Getrieben, die mehrere Vorwärts-Vorwählstufen aufweisen, muss die gleichförmige Annäherungsgeschwindigkeit in der entsprechenden Vorwählstufe der niedrigeren der beiden folgenden Geschwindigkeiten entsprechen:
Dreiviertel der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit (gemessen bei der höchsten Motordrehzahl der grössten Motornutzleistung);
50 km/h.
351.12
Kommt es bei der Prüfung von Motorwagen mit automatischem Getriebe und mehr als zwei getrennten Übersetzungen zu einem Zurückschalten in die kleinste Abstufung, so kann der Hersteller oder die Herstellerin sich für eines der beiden folgenden Prüfverfahren entscheiden:
entweder wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf höchstens
60 km/h erhöht, um dieses Zurückschalten zu verhindern;
oder die Geschwindigkeit von 50 km/h wird beibehalten, die Treibstoffzufuhr zum Motor jedoch auf höchstens 95 Prozent der für die Volllast erforderlichen Menge begrenzt; diese Bedingung gilt als erfüllt:
bei Motoren mit Fremdzündung, wenn der Öffnungswinkel der
Drosselklappe 90 Prozent beträgt;
bei Motoren mit Selbstzündung, wenn die Bewegung der Regelstange der Einspritzpumpe auf 90 Prozent ihres Hubes begrenzt wird.
351.13
Ist der Motorwagen mit einem automatischen Getriebe ohne manuell betätigte Vorwähleinrichtung für die Vorwärtsfahrmöglichkeiten ausgestattet, so ist das Fahrzeug mit Annäherungsgeschwindigkeiten von 30, 40 und 50 km/h zu prüfen; die Geschwindigkeit darf jedoch in keinem Fall höher als Dreiviertel der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit sein. Massgebend ist der dabei gemessene höchste Schallpegel.
351.2
Wahl der Abstufung beim Schaltgetriebe
351.21
Nicht automatisches, handgeschaltetes Getriebe (gilt auch für Handschaltgetriebe in Verbindung mit Wandlern).
351.211
Leichte Motorwagen, die mit einem Schaltgetriebe mit nicht mehr als vier Abstufungen (Vorwärtsfahrmöglichkeiten) ausgerüstet sind, werden in der zweiten Abstufung geprüft.
351.212
Leichte Motorwagen mit einem Getriebe, das mehr als vier Abstufungen (Vorwärtsfahrmöglichkeiten) aufweist, werden nacheinander in der zweiten und dritten Abstufung geprüft. Dabei sind lediglich diejenigen Gesamtübersetzungsverhältnisse zu berücksichtigen, die für normalen Strassenbetrieb bestimmt sind. Aus den beiden ermittelten Schallpegeln wird das arithmetische Mittel gebildet.
351.213
Schwere Motorwagen, bei denen die Anzahl Abstufungen (Vorwärtsfahrmöglichkeiten) X beträgt (einschliesslich derjenigen Abstufungen,
die durch ein Zusatzgetriebe oder durch eine Achse mit mehreren Überset-

nächsten darüber gelegene Abstufung für die erste Messung zu wählen). Massgebend ist der dabei gemessene höchste Schallpegel.
351.214
Bei leichten Motorwagen sind allfällig vorhandene Geländegänge (Ziff. 351.215) weder für die Bestimmung der Anzahl Abstufungen noch für die Wahl der Abstufung für die Prüfung zu berücksichtigen. Bei schweren Motorwagen sind Abstufungen, die nur mit eingeschaltetem Zusatzantrieb (Ziff. 333) eingelegt werden können oder die diesen automatisch einschalten, für die Prüfung nicht zu berücksichtigen.
351.215
«Geländegänge» sind Getriebeabstufungen, die vom Fahrzeughersteller oder von der -herstellerin in seinen Unterlagen als speziell für die Verwendung im Gelände bezeichnet werden. Voraussetzung für die Anerkennung von so bezeichneten Geländegängen ist jedoch, dass das Fahrzeug – beladen auf das garantierte Gesamtgewicht – in einer Steigung von 15 Prozent in der ersten Strassenabstufung einwandfrei anfahren kann und die in den Geländegängen erreichbare Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als 15 km/h beträgt. Ist ein Durchschalten zwischen Gelände- und Strassenabstufungen nicht möglich, so werden die Geländegänge in jedem Fall für die Geräuschmessung nicht berücksichtigt.
351.22
Automatisches Getriebe mit manuell betätigter Vorwahl Bei der Prüfung muss sich der Vorwähler in der vom Hersteller oder von der Herstellerin für «normale» Fahrt empfohlenen Stellung befinden.
352
353
Motorfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h sowie Motorfahrräder
Das Geräusch dieser Fahrzeuge ist zu messen, währenddem sie die Prüfstrecke zwischen den Linien AA’ und BB’ mit der tatsächlich erreichbaren Höchstgeschwindigkeit durchfahren; kann diese aus betriebstechnischen Gründen zwischen den Linien AA’ und BB’ nicht erreicht werden, so ist die Prüfstrecke mit der Geschwindigkeit zu durchfahren, welche in der nächstkleineren Getriebestufe der im Fahrbetrieb erreichbaren Höchstdrehzahl entspricht.

36 Anzahl der Messungen und Auswertung

361
Auf jeder Seite des Fahrzeugs ist mindestens je eine Messreihe mit zwei Messungen vorzunehmen.
362
Um der Ungenauigkeit der Messgeräte Rechnung zu tragen, sind die während der Messung von den Geräten abgelesenen Werte um 1 dB(A) zu verringern.
363
Die Messungen sind gültig, wenn der Unterschied zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Messungen auf derselben Seite des Fahrzeugs nicht mehr als 2 dB(A) beträgt.
364
Massgebend für die Beurteilung des Geräusches ist der höchste gemessene Schallpegel. Falls dieser Wert den für das zu prüfende Fahrzeug geltenden Grenzwert (Ziff. 37) um nicht mehr als 1 dB(A) überschreitet, ist eine zweite Messreihe mit je zwei Messungen durchzuführen. Pro Fahrzeugseite müssen von den zwei Messreihen drei der vier erhaltenen Messergebnisse innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen.

37 Grenzwerte

Die nachstehenden Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden:

Fahrzeugart/Geräuschquelle

Grenzwert
in dB(A)

1.
Motorfahrräder

66

2.
Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge siehe Ziffer 111.3

3.
Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge mit elektrischem Antrieb und einer Motorleistung:
≤ 4 kW
> 4 kW

71

75

4.
Leichte Motorwagen, ausgenommen Fahrzeuge nach den Ziffern 8–10, mit einer bauartbedingten Höchst-
geschwindigkeit von über 25 km/h siehe Ziffer 111.1

5.
Leichte Motorwagen, ausgenommen Fahrzeuge nach den Ziffern 8–10, mit einer bauartbedingten Höchst-
geschwindigkeit von höchstens 25 km/h

77

6.
Schwere Motorwagen, ausgenommen Fahrzeuge nach den Ziffern 8–10, mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 25 km/h siehe Ziffer 111.1

7.
Schwere Motorwagen, ausgenommen Fahrzeuge nach den Ziffern 8–10, mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von höchstens 25 km/h und einer Motorleistung:
≤ 75 kW
> 75 kW – ≤ 150 kW
> 150 kW

80

82

84

8.
Arbeitsmotorwagen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von:
≤ 30 km/h
> 30–≤ 45 km/h
> 45 km/h

85

86

87

9.
Motorkarren mit einer Motorleistung:
≤ 150 kW

84

> 150 kW

86

10.
Traktoren (siehe Ziffer 111.2)

4 Standmessung sowie Messung von Druckluftgeräuschen

41 Allgemeine Bestimmungen

411
Messgelände
411.1
Die Messungen sind am stehenden Fahrzeug in einer Umgebung ohne starke Störgeräusche durchzuführen.
411.2
Der Messplatz muss eben sein, einen Strassenbelag aus Beton oder Asphalt aufweisen und darf nicht mit Schnee bedeckt sein. Bei Raupenfahrzeugen, die nur auf Schnee verwendet werden, kann das Geräusch auf einem mit hartem Schnee bedeckten Platz gemessen werden.
411.3
Im Umkreis von 20 m um das Mikrofon dürfen keine schallreflektierenden Gegenstände vorhanden sein. Messanlagen, die wegen ihrer geometrischen Bauweise diesen Anforderungen nicht entsprechen, dürfen nur verwendet werden, wenn das METAS aufgrund einer Prüfung festgestellt hat, dass sie gleichwertigen Bedingungen entsprechen.
412
Störgeräusche und Windeinfluss
412.1
Der Umgebungsschallpegel und andere Geräusche, die nicht vom Fahrzeug stammen, sowie allfällige Windeinwirkungen, müssen mindestens um 10 dB(A) unter dem Messresultat liegen.
412.2
Am Mikrofon ist ein Windschutz anzubringen.
412.3
Ausser dem Beobachter, der das Messgerät bedient, darf sich niemand in der Messzone aufhalten.
413
Messmethode
413.1
Anzahl der Messungen
413.11
Es sind, unter Vorbehalt von Ziffer 431, mindestens zwei Messungen je Messpunkt vorzunehmen. Die Messung gilt als gesichert, wenn sich zwei aufeinander folgende Messungen um höchstens 1 dB(A) voneinander unterscheiden. Massgebend ist der höhere dieser zwei gemessenen Schallpegel.
413.12
Bei Druckluftgeräuschen ist der höchste gemessene Schallpegel massgebend.
413.2
Aufstellung und Vorbereitung des Fahrzeugs
413.21
Das Fahrzeug ist im Zentrum des Messplatzes aufzustellen, das Getriebe in Neutralstellung, die Kupplung eingerückt.
413.22
Vor Beginn der Messungen ist der Motor auf normale Betriebstemperaturen zu bringen.
413.23
Kühlventilatoren und andere vom Motor angetriebene Aggregate müssen während der Messung in Betrieb sein. Elektromagnetisch geschaltete Lüfter müssen für die Messungen kurzgeschlossen und Lüfter mit selbsttätig regulierender Drehzahl nach den Angaben des Fahrzeugherstellers oder der ‑herstellerin eingestellt sein.

42 Standmessung nach der «7-Meter-Messmethode»

Für Fahrzeuge der Ziffern 111.4 und 112 richtet sich die 7-Meter-Standmessung nach den Ziffern 42–422.2.

Für Traktoren richtet sich diese Standmessung nach der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2018/985.

421
Messanordnung für Fahrzeuge nach den Ziffern 111.4 und 112
Das Mikrofon ist in einer Höhe von 1,2 m über dem Boden und in einer Entfernung von 7 m rechtwinklig zum Fahrzeugrand in Fahrzeugmitte aufzustellen.

Abbildung 2

Messanordnung

422
Betriebszustand
422.1
Die Geräuschmessung ist, ausgenommen bei Fahrzeugen nach Ziffer 422.2, bei Dreiviertel der stabilisierten höchsten Drehzahl der grössten Motornutzleistung durchzuführen. Ist die Messung technisch nicht möglich, ist bei der noch stabilisierbaren Drehzahl zu messen, die der vorgeschriebenen Drehzahl am nächsten liegt.
422.2
Bei Raupen- und eisenbereiften Fahrzeugen (z. B. Walzen) sowie bei Motoreinachsern ist die Geräuschmessung bei der höchsten Drehzahl der grössten Motornutzleistung durchzuführen.
423
Grenzwerte
Bei der «7-Meter-Standmessung» dürfen folgende Grenzwerte nicht überschritten werden:

Fahrzeugart

Grenzwert
in dB(A)

1.
Raupen- und eisenbereifte Fahrzeuge mit einer Motorleistung von:
< 150 kW
≥ 150 kW


78

80

2.
Motoreinachser

80

43 Standmessung im «Nahfeld»

431
Für Fahrzeuge der Klassen M und N, für Motorräder, ausgenommen Motorschlitten, sowie für Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge erfolgt eine Standmessung im Nahfeld.
432
Die Anforderungen an die Standmessung im Nahfeld richten sich für:
a.
Fahrzeuge der Klassen M und N: nach Anhang I Ziffer 5.2.3 der Richtlinie 70/157/EWG, nach der Verordnung (EU) Nr. 540/2014 oder nach dem UNECE-Reglement Nr. 51;
b.
Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge: nach der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 134/2014 oder nach dem UNECE-Reglement Nr. 41.

Abbildungen 3–5 …

44 Messung von Druckluftgeräuschen

441
Messanordnung für die Druckluftmessung
Das Mikrofon ist in einer Höhe von 1,20 m über dem Boden und in einer Entfernung von 7 m rechtwinklig vom Fahrzeugrand in Fahrzeugmitte aufzustellen.

Abbildung 6

Messanordnung

442
Betriebszustand
442.1
Die Druckluftanlage muss vor jeder Messung auf den höchsten Betriebsdruck gebracht werden; die Messung erfolgt bei abgestelltem Motor.
442.2
Die Kompressor-Abschaltgeräusche werden bei im Leerlauf arbeitendem Motor gemessen.
443
Grenzwerte
Der nachstehende Grenzwert darf nicht überschritten werden:

Geräuschquelle

Grenzwert
in dB(A)

Druckluftgeräusche

72

Anhang 7 979

979 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352), vom 6. Sept. 2000 (AS 2000 2433), vom 21 Aug. 2002 (AS 2002 3218), Ziff. II Abs. 1 der V vom 10. Juni 2005 (AS 2005 4111), vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705), Ziff. II der V vom 2. März 2012 (AS 2012 1825), Ziff. II Abs. 2 der V vom 21. Jan. 2015 (AS 2015 465) vom 15. April 2015 (AS 2015 1321), Ziff. II Abs. 1 der V vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 5133), vom 21. Nov. 2018 (AS 2019 253) und Ziff. II der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

(Art. 103 Abs. 3, 126 Abs. 2, 127 Abs. 5 Bst. b, 145 Abs. 2, 147 Abs. 3,
149 Abs. 2, 153 Abs. 2, 157 Abs. 3, 160 Abs. 2, 163 Abs. 2, 169, 174 Abs. 2,
178 Abs. 5, 179 Abs. 6, 189 Abs. 3, 199 Abs. 2, 201 Abs. 2, 214 Abs. 4)

Bremsen Prüfverfahren und Wirkvorschriften

1 Prüfverfahren für Fahrzeuge, die unter internationale Vorschriften fallen

11 Allgemeine Anforderungen

Die für die Bremsanlagen vorgeschriebene Wirkung bezieht sich auf den Bremsweg oder die mittlere Vollverzögerung.

Bei Beginn der Prüfung müssen die Reifen kalt sein. Die vorgeschriebene Bremswirkung muss erzielt werden, ohne dass die Räder blockieren, ohne dass das Fahrzeug seine Spur verlässt und ohne dass ungewöhnliche Schwingungen auftreten. Die Fahrbahn muss horizontal sein.

Der Bremsweg ist der vom Fahrzeug vom Beginn der Wirkung der Bremsanlage bis zum Stillstand zurückgelegte Weg; die Ausgangsgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit im Augenblick, in dem die Bremsanlage zu wirken beginnt.

Die mittlere Vollverzögerung ist die durchschnittliche Geschwindigkeitsminderung in m/s2 auf der Strecke, die vom Einsetzen der höchsten Bremskraft am Ende der Schwellzeit bis zum Stillstand des Fahrzeugs zurückgelegt wird.

Folgende Abkürzungen für Geschwindigkeiten werden verwendet:

v1
= Ausgangsgeschwindigkeit
v2
= Zielgeschwindigkeit
vmax
= bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit

12 Prüfung der Wirksamkeit bei kalter Bremse (Prüfung Typ 0)

Für die Prüfung der Wirksamkeit bei kalter Bremse darf die an der Bremsscheibe oder aussen an der Trommel gemessene Temperatur nicht mehr als 100 °C und am Gehäuse von vollständig gekapselten Bremsen und Bremsen im Ölbad nicht mehr als 50 °C betragen. Das Fahrzeug muss in beladenem Zustand gemessen werden. Die Verteilung der Gewichte auf die Achsen muss den Angaben des Herstellers oder der Herstellerin entsprechen. Jede Prüfung ist mit unbeladenem Fahrzeug zu wiederholen.

Die Prüfung ist bei der für die jeweilige Fahrzeugklasse angegebenen Geschwindigkeit vorzunehmen. Die für die jeweilige Klasse vorgeschriebene Mindestbremswirkung muss erreicht werden.

13 Prüfung des Heissbremsverhaltens der Bremse (Prüfung Typ I)

131
Vorbereitung
Für die Prüfung des Heissbremsverhaltens der Betriebsbremsanlage müssen die Bremsen des beladenen Fahrzeugs mit wiederholten Bremsungen wie folgt vorkonditioniert werden:

Fahrzeugklasse

v1

v2

Intervall maximal

Anzahl Zyklen

M1

80 % vmax, ≤ 120 km/h

½ v1

45 s

15

M2

80 % vmax, ≤ 100 km/h

½ v1

55 s

15

N1

80 % vmax, ≤ 120 km/h

½ v1

55 s

15

M3, N2, N3

80 % vmax, ≤ 60 km/h

½ v1

60 s

20

T, C

80 % vmax

½ v1

60 s

20

wahlweise, wenn vmax ≤ 40 km/h

0,05 v1

18

Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge Vorderrad / kombinierte Bremsen



70 % vmax, ≤ 100 km/h

½ v1

1000 m

10

Hinterrad

70 % vmax, ≤ 80 km/h

132
Wirkprüfung
Die Wirkprüfung muss sich unmittelbar anschliessen. Die Bremswirkung darf nicht unter 60 % der mit kalter Bremse ermittelten Wirkung sinken. Bezogen auf die für die kalte Bremse geltenden Wirkungsanforderungen darf sie nicht unter folgende Werte sinken:
132.1
Fahrzeuge der Klasse M1: 75 %;
132.2
Fahrzeuge der Klassen M2, M3, N, T und C: 80 %;
132.3
Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge: 65 %.

14 Prüfung der Dauerbremswirkung (Prüfung Typ II oder Typ IIA)

Dauerbremsen von Traktoren und Fahrzeugen der Klassen N und M2 müssen eine mittlere Verzögerung von mindestens 0,5 m/s2 erreichen. Dauerbremsen von Gesellschaftswagen der Klasse M3, ausgenommen Gesellschaftswagen der Klasse I, und von Fahrzeugen der Klasse N3, die zum Ziehen von Anhängern der Klasse O4 zugelassen sind, müssen eine mittlere Verzögerung von mindestens 0,6 m/s2 erreichen. Bei der Prüfung muss die Getriebestufe eingelegt werden, in welcher bei der Drehzahl der grössten Motornutzleistung die erreichbare Geschwindigkeit am nächsten bei 30 km/h liegt und die Motordrehzahl den vom Hersteller oder der Herstellerin vorgeschriebenen Höchstwert nicht überschreitet. Die mittlere Verzögerung ist über die Zeit und Geschwindigkeitsveränderung zu ermitteln.

15 Prüfung der Ansprech- und Schwellzeit

Alle Fahrzeuge, deren Bremsanlagen mindestens teilweise auf eine Energiequelle (Druckluft, Hydraulik) angewiesen sind, müssen folgende Bedingungen erfüllen:
151
Bei einer Schnellbremsung darf die Zeitspanne zwischen dem Beginn der Bremsbetätigung und dem Zeitpunkt, in dem die Verzögerung des Fahrzeugs, die Bremskraft an der am ungünstigsten gelegenen Achse oder der Druck in dem am ungünstigsten angeordneten Radbremszylinder den für die vorgeschriebene Bremswirkung erforderlichen Wert erreicht, höchstens 0,6 Sekunden betragen.
152
153
Die Messung erfolgt anhand der Vorschriften des UNECE‑Reglements Nr. 13, des UNECE-Reglements Nr. 13-H oder der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2015/68.

16 Prüfung der Behälter und Energiequellen

Die Behälter und Energiequellen müssen den Prüfanforderungen des UNECE-Reglements Nr. 13, des UNECE-Reglements Nr. 13-H oder der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2015/68 entsprechen.

17 Prüfung der Fahrzeuge mit Auflaufbremsanlagen

Die Prüfung von Fahrzeugen mit Auflaufbremsen besteht aus einem praktischen Fahrversuch zur Beurteilung des allgemeinen Bremsverhaltens (dynamische Prüfung), der Überprüfung der Auflaufeinrichtung und der Prüfung der Wirksamkeit. Die Bremswirkung richtet sich nach Ziffer 22.

18 Prüfung der automatischen Blockierverhinderer (ABV)

ABV-Einrichtungen an Motorwagen und deren Anhängern müssen der Verordnung (EG) Nr. 661/2009, dem UNECE-Reglement Nr. 13, dem UNECE-Reglement Nr. 13‑H oder der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2015/68 entsprechen. ABV-Einrichtungen an Motorrädern müssen der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 3/2014 oder dem UNECE-Reglement Nr. 78 entsprechen.

19 Umgebaute Fahrzeuge, die auf Fahrzeugen einer anderen Klasse basieren

Für Fahrzeuge der Klasse M1 mit besonderer Zweckbestimmung (Verordnung (EU) 2018/858), die auf der Basis von Fahrzeugen einer anderen Klasse aufgebaut sind, genügt es, wenn sie hinsichtlich der Bremsen den für das Basisfahrzeug geltenden Anforderungen entsprechen.

2 Wirkvorschriften für Fahrzeuge, die unter internationale Vorschriften fallen

Die Wirksamkeit der Bremsen kann insbesondere auch anlässlich der Nachprüfung über die Abbremsung nach dem folgenden Verfahren ermittelt werden:

21 Fahrzeuge der Klassen M, N, T und C

Die Bremsprüfungen nach den Ziffern 211, 212 und 214 sind mit ausgekuppeltem Motor durchzuführen.

211
Betriebsbremse
Die Verzögerung muss mindestens betragen für Fahrzeuge der Klasse:

m/s2

v1

max. Betätigungskraft

Fuss

Hand

M1

5,8

100 km/h

500 N

N1

5,0

80 km/h

700 N

M2, M3, N2, N3

5,0

60 km/h

700 N

T, C vmax> 30 km/h

5,0

vmax

600 N

400 N

T, C vmax≤ 30 km/h

3,55

vmax

600 N

400 N

212
Hilfsbremse
Die Verzögerung muss mindestens betragen für Fahrzeuge der Klasse:

m/s2

v1

max. Betätigungskraft

Fuss

Hand

M1

2,44

100 km/h

500 N

500 N

M2, M3

2,5

60 km/h

700 N

600 N

N1

2,2

70 km/h

700 N

600 N

N2

2,2

50 km/h

700 N

600 N

N3

2,2

40 km/h

700 N

600 N

T, C vmax > 30 km/h

2,2

30 km/h

600 N

400 N

T, C vmax ≤ 30 km/h

1,5

vmax

600 N

400 N

213
Feststellbremse
213.1
Die Feststellbremsanlage muss, auch wenn sie mit einer anderen Bremsanlage kombiniert ist, das beladene Fahrzeug auf folgenden Steigungen und Gefällen im Stillstand halten können:
a.
20 Prozent bei Fahrzeugen der Klasse M1;
b.
18 Prozent bei Fahrzeugen der Klassen M2, M3, N, T und C;
c.
40 Prozent bei Fahrzeugen der Klasse T4.3.
213.2
Bei Fahrzeugen, an denen ein Anhänger mitgeführt werden darf, muss die Feststellbremsanlage des Zugfahrzeuges die miteinander verbundenen Fahrzeuge auf einer Steigung oder einem Gefälle von 12 Prozent im Stillstand halten können.
213.3
Bei Handbetätigung darf die Betätigungskraft 400 N bei den Fahrzeugen der Klasse M1 und 600 N bei allen anderen Fahrzeugen nicht übersteigen. Bei Fussbetätigung darf die Betätigungskraft 500 N bei den Fahrzeugen der Klasse M1 und 700 N bei allen übrigen Fahrzeugen nicht übersteigen.
213.4
Eine Feststellbremse, die mehrmals betätigt werden muss, bevor sie die vorgeschriebene Bremswirkung erreicht, kann zugelassen werden.
214
Restbremswirkung
Die Restbremswirkung der Betriebsbremsanlage muss bei Ausfall eines Teils ihrer Übertragungseinrichtung, bei einer Betätigungskraft von höchstens 700 N, mindestens betragen für Fahrzeuge der Klasse:

v1

beladen m/s2

leer m/s2

M2

60 km/h

1,5

1,3

M3

60 km/h

1,5

1,5

N1

70 km/h

1,3

1,1

N2

50 km/h

1,3

1,1

N3

40 km/h

1,3

1,3

Tvmax > 60 km/h

40 km/h

1,3

1,3

22 Fahrzeuge der Klassen O, R und S

221
Betriebsbremse
Die Abbremsung muss beladen und unbeladen mindestens betragen für:
Normalanhänger 50 %
Sattelanhänger 45 %
Starrdeichselanhänger und Zentralachsanhänger 50 %
Anhänger mit vmax bis 30 km/h 35 %
Bei Anhängern mit Druckluftbremsen darf der Druck während der Bremsprüfung in der Bremsleitung 6,5 bar und in der Vorratsleitung 7,0 bar nicht übersteigen.
Bei Anhängern mit hydraulischer Zweileitungsbremse darf der Druck während der Bremsprüfung in der Steuerleitung 115 bar nicht übersteigen und muss in der Zusatzleitung zwischen 15 und 18 bar liegen.
222
Feststellbremse
Die Feststellbremsanlage des Anhängers oder Sattelanhängers muss den beladenen, vom Zugfahrzeug getrennten Anhänger oder Sattelanhänger auf einer Steigung und einem Gefälle von 18 Prozent im Stillstand halten können. Die auf die Betätigungseinrichtung ausgeübte Kraft darf 600 N nicht übersteigen.
223
Selbsttätige Bremse
Die Abbremsung der selbsttätigen Bremsanlage muss im Falle eines völligen Druckverlustes in der Vorratsleitung bei einer Prüfung des vollbeladenen Fahrzeuges mindestens 13,5 Prozent betragen.

23 Motorräder, Leicht‑, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge

Die Anforderungen an die Wirkung der Bremsanlagen von Motorrädern, Leicht-, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen richten sich nach der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 3/2014 oder nach dem UNECE-Reglement Nr. 78. Dabei wird folgende Klasseneinteilung, die nur für die Einreihung bezüglich der Bremswirkung gilt, vorgenommen:
Klasse 1:
Einspurige Kleinmotorräder;
Klasse 2:
Mehrspurige Kleinmotorräder und Leichtmotorfahrzeuge;
Klasse 3:
Motorräder;
Klasse 4:
Motorräder mit Seitenwagen;
Klasse 5:
Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge.
231
Ausgangsgeschwindigkeit
Die Ausgangsgeschwindigkeit für Fahrzeuge der Klassen 1 und 2 beträgt 40 km/h. Für Fahrzeuge der Klassen 3, 4 und 5 beträgt sie 60 km/h.
232
Bremsung auf ein Rad
Die Verzögerung muss bei der Bremsung mit der Vorderradbremse allein mindestens betragen für Fahrzeuge der:
Klasse 1: 3,4 m/s2
Klasse 2: 2,7 m/s2
Klasse 3: 4,4 m/s2
Klasse 4: 3,6 m/s2
Die Verzögerung muss bei der Bremsung mit der Hinterradbremse allein mindestens betragen für Fahrzeuge der:
Klassen 1 und 2: 2,7 m/s2
Klasse 3: 2,9 m/s2
Klasse 4: 3,6 m/s2
233
Bremsung bei teilweise kombinierten Bremsanlagen
Die Verzögerung muss bei der Bremsung mit der kombinierten Bremsanlage mindestens betragen für Fahrzeuge der:
Klassen 1 und 2: 4,4 m/s2
Klasse 3: 5,1 m/s2
Klasse 4: 5,4 m/s2
Klasse 5: 5,0 m/s2
234
Bremsung der zweiten Betriebsbremsanlage oder der Hilfsbremsanlage
Die Verzögerung muss mindestens betragen: 2,5 m/s2
235
Feststellbremsanlage
Die Feststellbremsanlage muss, auch wenn sie mit einer anderen Bremsanlage kombiniert ist, das beladene Fahrzeug in einer Steigung und einem Gefälle von 18 Prozent im Stillstand halten können. Bei Fahrzeugen, an denen ein Anhänger mitgeführt werden darf, muss die Feststellbremsanlage des Zugfahrzeuges die voll beladene Fahrzeugkombination in einer Steigung und einem Gefälle von 12 Prozent im Stillstand halten können.
236
Betätigungskraft
Die für die vorgeschriebene Bremsverzögerung erforderliche Betätigungskraft darf höchstens betragen:
236.1
bei von Fuss betätigten Bremsen 500 N für Fahrzeuge der Klasse 5, 350 N für die Fahrzeuge der übrigen Klassen;
236.2
bei von Hand betätigten Bremsen 200 N für alle Fahrzeuge dieser Klassen;
236.3
bei der Betätigungseinrichtung der Feststellbremsanlage:
a.
Fussbetätigt 500 N
b.
Handbetätigt 400 N

3 Prüfverfahren und Wirkvorschriften für Fahrzeuge, die nicht unter internationale Vorschriften fallen

31 Betriebs-, Hilfs- und Feststellbremse

311
Allgemeine Bestimmungen
311.1
Die Bremsverzögerung muss vom leeren und vom beladenen Fahrzeug auf ebener Strasse mit trockenem Hartbelag erreicht werden. Die Bremswirkung muss bei kalten Bremsen (Temperatur an den Bremstrommeln oder Bremsscheiben unter 100 °C) erreicht werden. Gemessen wird die mittlere Verzögerung, die definiert ist als die durchschnittliche Geschwindigkeitsminderung in m/s2 auf der Strecke, die vom Beginn der Betätigung der Bremsanlage (inklusive der Ansprech- und Schwellzeit) bis zum Stillstand des Fahrzeuges zurückgelegt wird. Kann mit einem Messgerät nur die maximale Verzögerung ermittelt werden, so muss sie mindestens 20 Prozent höher sein als die vorgeschriebene mittlere Verzögerung.
Die Wirksamkeit der Bremsen kann, insbesondere anlässlich der Nachprüfung, über die Abbremsung nach dem folgenden Verfahren ermittelt werden:

311.2
Prüfgeschwindigkeit
Die Prüfgeschwindigkeit für die Prüfung der Betriebsbremse beträgt 50 km/h und für die Prüfung der Hilfsbremse 30 km/h. Erreicht ein Fahrzeug diese Geschwindigkeiten nicht, so ist es bei der möglichen Höchstgeschwindigkeit zu prüfen.
311.3
Betätigungskraft
Die für die vorgeschriebene Bremsverzögerung erforderliche Betätigungskraft darf höchstens betragen:
311.31
Bei von Fuss betätigten Bremsen 500 N für leichte Motorwagen, 700 N für die übrigen Fahrzeuge;
311.32
bei von Hand betätigten Bremsen 200 N für Fahrräder und Motorfahrräder, 400 N für leichte Motorwagen, 600 N für die übrigen Fahrzeuge.
311.4
Ansprech- und Schwellzeit
Bei einer Schnellbremsung darf die Zeitspanne zwischen dem Beginn der Bremsbetätigung und dem Zeitpunkt, in dem die Verzögerung des Fahrzeugs, die Bremskraft an der am ungünstigsten gelegenen Achse oder der Druck in dem am ungünstigsten angeordneten Radbremszylinder den für die vorgeschriebene Bremswirkung erforderlichen Wert erreicht, höchstens 0,6 Sekunden betragen.
312
Arbeitsmotorwagen und Traktoren mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 30 km/h
Die Verzögerung beziehungsweise die Abbremsung der Betriebsbremse muss mindestens betragen:

m/s2

Prozent

312.1

für die Betriebsbremse

4,1

50

312.2

für die Hilfsbremse

1,8

22

312.3
Die Feststellbremse muss das Wegrollen des vollbeladenen Motorwagens in Steigungen und Gefällen bis 18 Prozent, des vollbeladenen Anhängerzuges in Steigungen und Gefällen bis 12 Prozent verhindern und mechanisch so gesichert werden können, dass sie sich nicht von selbst löst.
313
Motorfahrzeugemit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 30 km/h
Die Verzögerung beziehungsweise die Abbremsung der Betriebsbremse muss mindestens betragen:

m/s2

Prozent

313.1

für die Betriebsbremse

2,9

35

313.2

für die Hilfsbremse

1,8

22

313.3
Die Feststellbremse muss das Wegrollen des vollbeladenen Motorwagens in Steigungen und Gefällen bis 18 Prozent, des vollbeladenen Anhängerzuges in Steigungen und Gefällen bis 12 Prozent verhindern und mechanisch so gesichert werden können, dass sie sich nicht von selbst löst.
313a
Motorkarren, Arbeitskarren und Motoreinachsermit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 15 km/h sowieMotorhandwagen
Die Verzögerung beziehungsweise die Abbremsung der Betriebsbremse muss mindestens betragen:

m/s2

Prozent

313a.1

für die Betriebsbremse

1,8

22

313a.2

für die Hilfsbremse

1,3

16

314
Arbeitsanhänger, Anhänger an Zugfahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 30 km/h und land- und forstwirtschaftliche Anhänger
Die Verzögerung beziehungsweise die Abbremsung der Betriebsbremse muss mindestens betragen:

m/s2

Prozent

314.11

für Anhänger mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit bis 30 km/h

2,9

35

314.12

für Anhänger mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von mehr als 30 km/h

4,1

50

314.2
Bei Anhängern mit hydraulischer Zweileitungsbremse darf der Druck während der Bremsprüfung in der Steuerleitung 115 bar nicht übersteigen und muss in der Zusatzleitung zwischen 15 und 18 bar liegen.
314.3
Bei Anhängern mit Druckluftbremsanlagen muss je nach System der Bremssteuerung unter folgenden Bedingungen mindestens die geforderte Abbremsung erreicht werden:
314.31
Bremssteuerung mit Druckabfall (CH-Bremsanlage):
Der Vorratsdruck muss zwischen 5,5 und 6,0 bar liegen. Während der Bremsenprüfung darf der Vorratsdruck 5,5 bar nicht übersteigen und die Bremssteuerleitung muss vollständig entleert (0 bar) sein.
314.32
Bremssteuerung mit Druckaufbau (EG-Bremsanlage):
Der Druck darf während der Bremsprüfung in der Bremsleitung 6,5 bar und in der Vorratsleitung 7,0 bar nicht übersteigen.
314.4
Die Abbremsung der selbsttätigen Bremsanlage muss beim vollbeladenen Fahrzeug mindestens 13,5 Prozent betragen.
314.5
Die Feststellbremse muss das Wegrollen des vollbeladenen Anhängers in Steigungen und Gefällen bis 18 Prozent verhindern. Sie muss mechanisch so gesichert werden können, dass sie sich nicht von selbst löst.
315
Motorfahrräder und Fahrräder
Die Verzögerung der Betriebsbremse muss mindestens betragen:

m/s2

315.1

für beide Bremsen zusammen

3,0

315.2

für eine Bremse

2,0

32 Heissbremswirkung

Zur Ermittlung der Heissbremswirkung der Bremsen ist das Fahrzeug dreimal rasch hintereinander aus 80 km/h oder aus der Höchstgeschwindigkeit, wenn diese kleiner ist, bis zum Stillstand abzubremsen.

Die Wirkprüfung muss unmittelbar anschliessen. Die Bremswirkung darf nicht unter 60 Prozent der mit kalter Bremse ermittelten Wirkung und bezogen auf die für die kalte Bremse geltenden Wirkungsanforderungen nicht unter 72 Prozent sinken.

Die Prüfung der Heissbremswirkung ist bei Motorfahrrädern und Fahrrädern nicht erforderlich.

33 Dauerbremse

Dauerbremsen müssen eine mittlere Verzögerung von mindestens 0,5 m/s2 erreichen. Dabei muss die Getriebestufe eingelegt werden, in der bei der Drehzahl der grössten Motornutzleistung die erreichbare Geschwindigkeit am nächsten bei 30 km/h liegt und die Motordrehzahl den vom Hersteller oder von der Herstellerin vorgeschriebenen Höchstwert nicht überschreitet.

Die mittlere Verzögerung ist über die Zeit und Geschwindigkeitsveränderung zu ermitteln.

4 Prüfanforderungen für Fahrzeuge mit Druckluftbremsanlagen, deren Bremsanlage den internationalen Vorschriften entspricht, für die aber keine Teilgenehmigung vorliegt

Für diese Fahrzeuge wird die Typengenehmigung oder das Datenblatt ausgestellt, wenn sie die nachfolgenden Anforderungen erfüllen. Fahrzeuge, die von der Typengenehmigung befreit sind, können unter den gleichen Bedingungen zugelassen werden.

41 Für die Prüfung erforderliche Unterlagen

Die erforderlichen Unterlagen können von den Herstellern oder Herstellerinnen der Bremskomponenten bzw. des Fahrzeuges oder von einer anerkannten Prüfstelle erstellt werden. Bei Fahrzeugen, deren Unterlagen sich auf das nicht fertig karossierte Fahrzeug beziehen, muss der Umbauer oder die Umbauerin, der oder die das Fahrzeug fertigstellt, eine Bestätigung abgeben, dass anlässlich der Fertigstellung des Fahrzeuges die Aufbaurichtlinien des Fahrzeugherstellers oder der ‑herstellerin berücksichtigt worden sind.
411
Für die Prüfung der Betriebsbremsanlage ist eine Bremsberechnung gemäss dem UNECE‑Reglement Nr. 13 oder der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2015/68 erforderlich; sie muss die nachfolgenden Unterlagen umfassen:
411.1
ein Schaltbild der Bremsanlage mit einer Stückliste der einzelnen Komponenten, alle Ausgangsdaten, den Rechengang, die Zuordnungsbänder sowie die gezeichneten Reibungsbedarfskurven; die Zusammenfassung benachbarter Achsen zu einer fiktiven Achse ist zulässig;
411.2
ein Diagramm, das die Funktion «Druck im Bremszylinder» in Abhängigkeit vom «Druck der Bremsleitung» [Pzyl = f (pm)] für das beladene und das unbeladene Fahrzeug und die Funktion «Kraftabgabe des Bremszylinders» in Abhängigkeit des «Druckes im Bremszylinder» [Fzyl = f (pzyl)] aufzeigt.
412
Für die Prüfung der Feststellbremsanlage ist eine Bremsberechnung gemäss dem UNECE‑Reglement Nr. 13 oder der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2015/68, erforderlich; sie muss die nachfolgenden Unterlagen umfassen:
412.1
alle Ausgangsdaten, den Rechengang für die Festhaltewirkung und die Überprüfung des Reibungsbedarfs;
412.2
je nach Ausführung der Feststellbremsanlage entweder die Funktion «Kraftabgabe am Ende der Gewindespindel» (FSp) in Abhängigkeit von der «eingeleiteten Handkraft» oder die «Zylinderkraft an der Kolbenstange des Federspeicherzylinders» (FB).
413
Der Nachweis über die Erfüllung der Bremsprüfungen Typ I, Typ II, Typ IIA oder Typ III muss durch Berechnungen, die mittels der dazugehörigen Prüfprotokolle der Bezugsachsen erstellt wurden, erbracht werden.
414
Die Nachweise bezüglich der Zeitmessungen (Ansprech- und Schwellzeit) und der Behälterprüfungen müssen mittels Vorlage von Prüfungsberichten (Messungen an entsprechender Standard-Druckluftbremsanlage oder am Fahrzeug) erbracht werden.

42 Prüfverfahren

421
Sichtprüfung
Das zu prüfende Fahrzeug muss mit den in den Unterlagen aufgeführten Angaben übereinstimmen. Die vorgeschriebenen Prüfanschlüsse von 16 mm Durchmesser müssen vorhanden und die erforderlichen Schilder für den automatisch lastabhängigen Bremskraftregler (ALB-Regler) müssen nach Anhang 10 Absatz 7 des UNECE‑Reglements Nr. 13 oder nach Anhang II Anlage 1 Ziffer 6 der delegierten Verordnung (EU) 2015/68 angebracht sein.
422
Funktions- und Wirkprüfung
422.1
Die tatsächlich vorhandenen Drücke in den Bremszylindern (pzyl) in Abhängigkeit vom Druck in der Bremsleitung (pm) bei unbeladenem wie beladenem Fahrzeug müssen mit den Druckkennlinien der Unterlagen übereinstimmen.
422.2
Die Drücke in den Bremszylindern, die sich bei Ausfall einer Betätigungseinrichtung eines ALB-Reglers ergeben, müssen mit den Angaben in den Unterlagen übereinstimmen.
422.3
Die Restbremswirkung bei Ausfall einer Betätigungsvorrichtung eines ALB-Reglers muss bei Motorwagen mindestens der für die Hilfsbremsanlage vorgeschriebenen Wirkung entsprechen. Ist der Motorwagen zum Ziehen eines mit Druckluftbremsen ausgerüsteten Anhängers zugelassen, so muss der Druck am Kupplungskopf der Bremsleitung zwischen 6,5 und 8,5 bar betragen. Bei Anhängern muss die Restbremswirkung in Übereinstimmung mit Anhang 10 Absatz 6 des UNECE-Reglements Nr. 13 oder Anhang II Anlage 1 Ziffer 5 der delegierten Verordnung (EU) 2015/68 mindestens 30 % der vorgeschriebenen Betriebsbremswirkung erreichen.
422.4
Die Betriebs- und Feststellbremsanlage müssen einer Wirkprüfung unterzogen werden und dabei die Anforderungen nach den Ziffern 423 und 424 erfüllen.
423
Betriebsbremse:
423.1
Die Betriebsbremsanlage muss auf einem Bremsprüfstand kontrolliert werden. Bei land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen kann die Kontrolle mittels Schleppkraftmessung erfolgen, wenn sie vergleichbare Ergebnisse liefert. Die zu erreichenden Werte der Vollverzögerung richten sich für Motorwagen nach Ziffer 211 und für Anhänger nach Ziffer 221.
423.2
Die Bremskräfte der Räder der einzelnen Achsen müssen dabei symmetrisch zur Längsmittelebene des Fahrzeuges verteilt sein.
423.3
Kann das Fahrzeug konstruktionsbedingt nicht auf einem Bremsprüfstand geprüft werden, so muss die Wirkung im Strassenversuch durch die Messung der Verzögerung oder der Schleppkraft ermittelt werden.
424
Feststellbremsanlage:
424.1
Die Feststellbremsanlage muss an einer Steigung bzw. in einem Gefälle den beladenen Motorwagen oder den beladenen, vom Motorwagen abgetrennten Anhänger oder Sattelanhänger in Steigungen und Gefällen bis 18 Prozent im Stillstand halten können. Falls am Motorwagen ein Anhänger mitgeführt werden darf, muss die Feststellbremsanlage des Motorwagens allein ohne Mitwirkung der Anhängerbremse die auf das Gesamtgewicht beladene Fahrzeugkombination in Steigungen und Gefällen bis 12 Prozent im Stillstand halten können.
424.2
Die Betätigungskraft der Feststellbremse darf bei Motorwagen mit handbetätigter Vorrichtung 400 N, bei Motorwagen mit fussbetätigter Vorrichtung 600 N und bei Anhängern 600 N nicht übersteigen.
424.3
Bei Fahrzeugen mit Luftfederung ist die Feststellbremsanlage auch auf das Verhalten bei Druckverlust in den Luftfederbälgen zu beurteilen.
425
Fahrzeuge mit automatischem Blockierverhinderer (ABV):
425.1
Die gegebenenfalls vorhandenen Steckverbindungen zur Versorgung des ABV müssen der Norm ISO7638-1 oder ISO 7638-2, 2003, Steckvorrichtungen für die elektrische Verbindung von Zugfahrzeugen und Anhängefahrzeugen entsprechen.
425.2
Anhänger mit ABV, die mit elektrisch nicht versorgtem ABV die Vorschriften bezüglich der Zuordnungsbänder und gegebenenfalls die Reibungskurven nicht erfüllen (z. B. Fahrzeuge ohne ALB), dürfen nur von Zugfahrzeugen gezogen werden, die mit einer Versorgungseinrichtung für Anhänger-ABV ausgerüstet sind. Diese Anhänger erhalten im Fahrzeugausweis einen entsprechenden Eintrag.

5 Zulassung von Einzelfahrzeugen

51 Herstellerbestätigung

Der Hersteller oder die Herstellerin kann eine Bestätigung über die Einhaltung der Anforderungen nach dem UNECE-Reglement Nr. 13‑H, dem UNECE-Reglement Nr. 13 oder der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der delegierten Verordnung (EU) 2015/68 abgeben. Die Zulassungsbehörde führt in diesem Fall eine Funktionskontrolle durch. Sie kann weitere Prüfungen vornehmen und Unterlagen verlangen.

52 Kompositionsprüfung

Bei Motorfahrzeugen mit Anhänger-Bremssteuerungen und bei Anhängern mit Bremsanlagen, die nicht internationalen Vorschriften entsprechen, kann eine Kompositionsprüfung durchgeführt und im Fahrzeugausweis ein entsprechender Eintrag vorgenommen werden.

Anhang 8 980

980 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 28. März 2007 (AS 20072109), Ziff. II Abs. 1 der V vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705), Ziff. II der V vom 2. März 2012 (AS 2012 1825), Ziff. II Abs. 2 der V vom 21. Jan. 2015 (AS 2015 465), Ziff. II Abs. 1 vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 5133) und vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Febr. 2019 (AS 2019 253).

(Art. 67 Abs. 2)

Gefährliche Fahrzeugteile

1 Unnötige Teile

11
Frontschutzbügel an Fahrzeugen, die nicht der Richtlinie 2005/66/EG beziehungsweise der Verordnung Nr. 78/2009/EG unterstehen (Art. 104a Abs. 3), müssen so ausgestaltet sein, dass sie bei Kollisionen, namentlich mit Fussgängern, Fussgängerinnen, Zweiradfahrern oder Zweiradfahrerinnen, keine zusätzliche Verletzungsgefahr darstellen.
12
Zierfiguren auf Bughaube und Radabdeckungen, inbegriffen abstrakte Gebilde, Halb- und Dreiviertelfiguren, sind untersagt; ausser wenn sie an geschützter Stelle angebracht sind, so dass ein Körper ungehindert darüber gleiten kann oder wenn sie auf leichten Druck hin ausweichen und so keine Verletzungsgefahr bilden.
13
Verzierungen, die sich mehr als 3 cm über die umgebende Karosseriefläche erheben, sind nur gestattet, wenn sie ebenso breit wie hoch und abgerundet sind und in der Längsrichtung eine fliessende Begrenzungslinie ohne Verkröpfungen und dergleichen aufweisen. Verzierungen, die weniger als 3 cm hoch sind, sind gestattet, wenn sie keine scharfen Schneiden, Spitzen, Haken oder Vorsprünge aufweisen.

2 Notwendige oder nützliche Teile

Notwendige oder nützliche Teile müssen folgenden Anforderungen genügen:
21
Verschlüsse, Griffe und Scharniere für Türen, Motorhauben oder Kofferraumdeckel dürfen keine Spitzen, scharfe Kanten, Haken oder Vorsprünge haben; das Ende von nicht versenkten, seitlichen Türgriffen oder Verschlusshebeln muss nach innen gerichtet sein. Radverschlüsse mit Flügeln sind nur zulässig, wenn sie den Aufbau in der Umgebung des Rades seitlich nicht überragen; Flügelmutter-Zierattrappen sind unzulässig.
22
Aussenrückspiegel und ihre Träger dürfen keine Spitzen, Schneiden oder scharfen Kanten haben. Ragen sie in einer Höhe bis 2,00 m über Boden mehr als 0,10 m über die breitesten Karosserieteile vor, so müssen sie bei leichtem Druck genügend ausweichen.
23
Gepäckträger, Dachroste, Skiträger, Reklame- und Fahrzieltafeln, Kennlampen für Taxis und dergleichen dürfen, besonders in der Fahrtrichtung, keine Spitzen, Schneiden oder scharfen Kanten aufweisen. Tafeln auf den Seitenwänden müssen vorn möglichst an die Karosserie anschliessen.
24
Stossstangen und ihre Hörner dürfen keine Spitzen und scharfen Kanten haben; ihre Enden müssen möglichst an der Karosserie anliegen.
25
26
Sonnenblenden aussen über der Windschutzscheibe sind untersagt. Ausgenommen sind Sonnenblenden, deren Unterkante sich in einer Höhe von mindestens 2 m befindet; dabei muss die Sicht des Führers oder der Führerin gewährleistet sein.
27
Schlepplaschen, Schlepphaken und Halterungen für Arbeitsgeräte müssen nach vorn abgerundet sein. Wenn sie mehr als 3 cm vorstehen, sind sie wirksam abzudecken.
28
Flaggenständer und dergleichen müssen bei leichtem Druck genügend ausweichen. Antennen müssen so biegsam sein, dass bei einer Kollision keine ernsthaften Verletzungen entstehen können; ihre Spitze muss mit einem Knopf oder dergleichen abgedeckt sein.
29
Lichtschirme dürfen nicht mehr als 3 cm über den vordersten Teil des Abdeckglases vorstehen und keine scharfen Kanten aufweisen. Nachträglich angebrachte Lichtschirme aus Metall oder anderem festem Material sind untersagt.

Anhang 9 981

981 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352), vom 21. Aug. 2002 (AS 2002 3218), Ziff. II Abs. 1 der V vom 10. Juni 2005 (AS 2005 4111), vom 14. Okt. 2009 (AS 2009 5705), Ziff. II der V vom 2. März 2012 (AS 2012 1825) und Ziff. II Abs. 1 der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

(Art. 107 Abs. 3 und 139 Abs. 3)

Massgebliche Innenabmessungen von Fahrzeugen, Bestimmung der Platzzahl, Berechnung des Gepäckgewichts

1 Allgemeine Bestimmungen für Motorwagen

11 Messvorschriften zur Bestimmung der Platzzahl

111
Beim Messen der Sitzplatzbreite können Fensterrahmen, kleine Vorsprünge usw., die den Sitz- bzw. Schulterraum nicht spürbar einengen, vernachlässigt werden.
112
Wird die Sitzbreite durch Armlehnen, Radschutzkasten usw., die bis auf die Sitzfläche hinunterreichen, verringert, so ist die noch benützbare Breite zu messen.
113
Die Sitzflächen selbst müssen die vorgeschriebene Breite nicht erreichen, aber so breit sein, dass namentlich der Führer oder die Führerin bequem sitzen kann und bei der Fahrzeugbedienung nicht behindert wird. Übersteigt der Abstand von der Karosseriewand bis zur Sitzfläche (bei der Mitte der Sitzseite) 0,10 m, so ist er bei der Gesamtbreite in Abzug zu bringen.
114
Sind die vorderen Sitze im Motorwagen voneinander abgetrennt (Einzelsitze), so dürfen nicht mehr Plätze eingeräumt werden, als Sitze vorhanden sind. Beträgt der Zwischenraum zwischen den Seitenmitten zweier Sitze nicht mehr als 0,05 m, so können sie als durchgehende Sitzbank angesehen werden; ausgenommen sind Einzelsitze, zwischen denen Bedienungshebel (z. B. Handbremse) angebracht sind.
115
In besonderen Fällen (vorstehende Bedienungshebel, hoher Kardan-Tunnel usw.) kann die Platzzahl herabgesetzt werden.
116
Wird bei Rücksitzen die für zwei Personen erforderliche Breite erreicht, nicht aber der Sitzabstand, so kann ein Platz bewilligt werden.
117
Für den Längsabstand sind verstellbare Sitze in der mittleren oder in der vom Fahrzeughersteller angegebenen normalen Benutzungsstellung zu messen.

2 Massgebende Abmessungen bei Motorwagen

21 Kopffreiheit

Bei land- und forstwirtschaftlichen Traktoren beträgt die freie Höhe für die Mitfahrersitze, gemessen von der unbelasteten Sitzfläche bis zur Innenseite des Kabinendaches oder des Schutzrahmens, mindestens 0,70 m.

22 Sitzplatzbreite

221
Führersitz
Für den Führer oder die Führerin muss in der Breite ein freier Raum von mindestens 0,65 m bei schweren Motorwagen, Kleinbussen und Schulbussen und mindestens 0,60 m bei den übrigen Motorwagen vorhanden sein.
222
Mitfahrersitze (ausgenommen bei land- und forstwirtschaftlichen Traktoren)
Die Mindestsitzbreite je Mitfahrer und Mitfahrerin beträgt, gemessen auf der Sitzfläche bei der Rückenlehne und auf Schulterhöhe (0,40–0,50 m über der Sitzfläche), für:

Vordersitze

Rücksitze

leichte Motorwagen

0,38 m

0,38 m

schwere Motorwagen (ausgenommen Gesellschaftswagen)

0,45 m

0,38 m

Kleinbusse

0,45 m

0,40 m

Schulbusse

0,30 m

0,30 m

Gesellschaftswagen siehe Ziffern 331.1 und 331.2

23 Lenkradabstand

Der geringste seitliche Abstand von der Mitte des Lenkrades bis zur entfernteren Wand, gemessen an der Rückenlehne des Vordersitzes auf der Höhe der Lenkradmitte, beträgt (mit Einschluss des Führers oder der Führerin) für:

2 Plätze

3 Plätze

4 Plätze

leichte Motorwagen

0,63 m

1,01 m

schwere Motorwagen

0,72 m

1,17 m

1,62 m

Schulbusse

0,58 m

0,88 m

1,18 m

24 Längsabstand der Sitze

241
Der freie Raum zwischen den Rückenlehnen zweier hintereinander befindlicher Sitze oder zwischen der Vorderseite einer Rückenlehne und einer vor dem Sitz befindlichen Wand, gemessen 0,15 m über der unbelasteten Sitzfläche, muss mindestens betragen:
241.1
bei Motorwagen mit Einschluss der Schulbusse 0,55 m
241.2
bei Kleinbussen 0,60 m
241.3
bei Gesellschaftswagen siehe Ziffer 331.5
242
Bei zwei gegeneinander gerichteten Sitzen muss zwischen ihren Rückenlehnen ein freier Raum von mindestens 1,30 m bestehen; bei Schulbussen genügen 1 m.

25 Personengewichte

Das für die Bestimmung der Platzzahl massgebende Personengewicht für Mitfahrer und Mitfahrerinnen beträgt 75 kg, ausgenommen bei:
Kleinbussen 71 kg
Kleinbussen mit Stehplätzen 68 kg
Schulbussen 40 kg
Gesellschaftswagen siehe Ziffer 321

26 Stehplätze bei Kleinbussen

Die Grundfläche eines Stehplatzes muss mindestens 0,125 m2 betragen. Die Bestimmung der für Stehplätze verfügbaren Fläche richtet sich nach Ziffer 332.1.

3 Besondere Bestimmungen für Gesellschaftswagen

31 Allgemeines

311
Gesellschaftswagen werden zur Berechnung ihrer Sitzplatzzahl in die folgenden Klassen eingeteilt:
311.1
Klasse I: Gesellschaftswagen mit Sitzen und Stehplätzen für mehr als 22 Fahrgäste, die die Beförderung von Fahrgästen auf Strecken mit zahlreichen Haltestellen ermöglichen.
311.2
Klasse II: Gesellschaftswagen für mehr als 22 Fahrgäste, die hauptsächlich zur Beförderung sitzender Fahrgäste gebaut und so ausgelegt sind, dass die Beförderung stehender Fahrgäste im Gang und/oder in einem Bereich, der nicht grösser ist als der Raum von zwei Sitzbänken, möglich ist.
311.3
Klasse III: Gesellschaftswagen für mehr als 22 Fahrgäste, die ausschliesslich für die Beförderung sitzender Fahrgäste gebaut sind.
311.4
Klasse A: Gesellschaftswagen für bis zu 22 Fahrgäste, die zur Beförderung stehender Fahrgäste ausgelegt sind; ein Fahrzeug dieser Klasse verfügt über Sitze und es müssen Stehplätze vorhanden sein.
311.5
Klasse B: Gesellschaftswagen für bis zu 22 Fahrgäste, die nicht zur Beförderung stehender Fahrgäste ausgelegt sind; in einem Fahrzeug dieser Klasse sind keine Stehplätze vorhanden.
312
Bei Gesellschaftswagen muss zwischen den Sitzen ein Längsgang von mindestens 0,24 m Breite vorhanden sein. Die Sitze dürfen jedoch nach der Fahrzeugmitte verschoben werden, wenn sie unbelastet leicht in ihre ursprüngliche Lage bewegt werden können.

32 Belastungen

321
Das Personengewicht (Q) beträgt für Fahrzeuge der Klassen:
I und A
68 kg
II, III und B
71 kg
321.1
Bei Fahrzeugen der Klassen II, III und B sind im Personengewicht 3 kg Handgepäck berücksichtigt.
321.2
322
Das Gepäckgewicht (B) muss mindestens 100 kg pro m3 Ladevolumen (V) betragen. Bei Fahrzeugen der Klassen I und A wird das Ladevolumen der nur von aussen zugänglichen Gepäckräume nicht berücksichtigt.
323
Die Belastung des auf dem Fahrzeugdach beförderten Gepäcks (BX) darf 75 kg pro m2 Dachfläche, die für die Gepäckbeförderung ausgerüstet ist (VX), nicht übersteigen.

33 Mindestabmessungen von Sitz- und Stehplätzen

331
Sitzplätze (A)

Klassen I,
A und B

II

III

331.1

Einzelsitze

331.11

Breite des Sitzpolsters

0,40 m

0,40 m

0,45 m

331.12

Breite des verfügbaren Raumes, gemessen auf einer waagrechten Ebene entlang der Rückenlehne in einer Höhe zwischen 0,27 m und 0,65 m oberhalb des unbelasteten Sitzpolsters





0,50 m





0,50 m





0,50 m

Bei Fahrzeugen mit einer Breite von bis zu 2,35 m


0,40 m


0,40 m


0,40 m

331.2

Sitzbänke für zwei oder mehr Fahrgäste

331.21

Breite des Sitzpolsters

0,40 m

0,40 m

0,45 m

331.22

Breite des verfügbaren Raumes, gemessen auf einer waagrechten Ebene entlang der Rückenlehne in einer Höhe zwischen 0,27 m und 0,65 m oberhalb des unbelasteten Sitzpolsters





0,45 m





0,45 m





0,45 m

Bei Fahrzeugen mit einer Breite von bis zu 2,35 m


0,40 m


0,40 m


0,40 m

331.3

Tiefe des Sitzkissens

0,35 m

0,40 m

0,40 m

331.4
Höhe des Sitzkissens
Die Höhe des unbelasteten Sitzpolsters über dem Boden muss im Fussbereich des Fahrgastes so gross sein, dass der Abstand zwischen dem Boden und der waagrechten, den vorderen oberen Teil des Sitzpolsters tangierenden Ebene zwischen 0,40 m und 0,50 m beträgt. Im Bereich der Rad- und Motorraumverkleidungen darf dieser Abstand auf 0,35 m verringert sein.
331.5
Abstand zwischen den Sitzen
Bei Anordnung der Sitze in gleicher Richtung muss zwischen der Vorderseite der Rückenlehne eines Sitzes und der Rückseite der Rückenlehne des vor diesem befindlichen Sitzes in jeder Höhe zwischen der Oberfläche des Sitzpolsters und einer Höhe von 0,62 m über dem Fahrzeugboden der in waagrechter Richtung gemessene Abstand mindestens betragen:

Klassen I,
A und B

Klasse II

Klasse III

0,65 m

0,68 m

0,68 m

331.6
Kopffreiheit oberhalb der Sitzplätze
Oberhalb jedes Sitzplatzes muss – mit Ausnahme der Sitze der vordersten Reihe in Fahrzeugen der Klassen A und B – die freie Höhe, gemessen vom höchsten Punkt der unbelasteten Sitzfläche, mindestens 0,90 m bzw. bei doppelstöckigen Gesellschaftswagen im oberen Stock 0,85 m und über dem Teil des Fussbodens, auf dem die Füsse des sitzenden Fahrgastes ruhen, mindestens 1,35 m betragen. Von diesen Abmessungen kann im unteren Stock von doppelstöckigen Gesellschaftswagen im Bereich über oder hinter der Hinterachse um bis zu 10 Prozent abgewichen werden.
332
Stehplätze
332.1
Die für Stehplätze verfügbare Fläche (S1) in m2 wird errechnet, indem die folgenden Flächen von der Gesamtbodenfläche eines Fahrzeuges abgezogen werden:
332.11
die Fläche des Führerraumes;
332.12
die Fläche von Stufen an Türen und die Fläche jeder Stufe mit einer Tiefe von weniger als 0,30 m;
332.13
die Fläche jedes Teils der beweglichen Teile eines Gelenkbusses, der durch Haltestangen und/oder Trennwände unzugänglich ist;
332.14
die Fläche aller Teile des Bodens, bei denen die Neigung mehr als 8 Prozent beträgt; bei Niederflurfahrzeugen darf die Neigung bis jeweils 2 m vor und hinter der Hinterachse 12,5 Prozent betragen;
332.15
die Flächen aller Bereiche, die für stehende Mitfahrer und Mitfahrerinnen nicht zugänglich sind, wenn alle Sitze besetzt sind;
332.16
die Fläche aller Bereiche, deren lichte Höhe über dem Fussboden weniger als 1,80 m beträgt (hierbei werden die Haltegriffe nicht berücksichtigt);
332.17
der Bereich vor der vertikalen Ebene durch die Mitte der Sitzfläche des Führersitzes (in dessen hinterster Stellung) und durch den Mittelpunkt des auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeuges angebrachten äusseren Rückspiegels;
332.18
der Bereich von 0,30 m vor jedem Sitz bzw. 0,225 m bei doppelstöckigen Gesellschaftswagen vor den auf den Radkasten quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzen;
332.19
jeder Teil der Fussbodenoberfläche, auf den kein Rechteck von 0,40 m × 0,30 m gelegt werden kann.
332.2
332.3
bei Fahrzeugen der Klasse II sind alle Bereiche, die sich nicht in den Gängen befinden, zusätzlich zu der Ziffer 332.1 abzuziehen.
332.4
Grundfläche für Stehplätze (SSp)
332.41
Die Grundfläche eines Stehplatzes muss mindestens betragen:

Klassen I und A

II

0,125 m2

0,15 m2

34 Anzahl der Plätze

341
Die Gesamtzahl der Plätze (N) ist wie folgt zu berechnen:

N = A +

342
N = Gesamtanzahl der Plätze
A = Anzahl Sitzplätze
S1 = für stehende Fahrgäste zur Verfügung stehende Fläche in m2
SSp = Grundfläche pro Stehplatz in m2
PT = Gesamtgewichtdes Fahrzeuges
PV = Leergewicht des Fahrzeuges
V = Für Gepäck zur Verfügung stehendes Volumen in m3
VX = Für Gepäck zur Verfügung stehende Dachfläche in m2
Q = Personengewicht in kg
343
Bei Fahrzeugen der Klasse III beträgt der Wert S1 (für stehende Fahrgäste zur Verfügung stehende Fläche) 0, da nur sitzende Fahrgäste zulässig sind.

4 Bestimmungen für Motorräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge

41 Personengewichte

Das für die Bestimmung der Platzzahl massgebende Personengewicht für Mitfahrer und Mitfahrerinnen beträgt bei Kleinmotorrädern nach Artikel 14 Buchstabe b Ziffer 2, bei Leicht-, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen sowie bei Motorrädern mit Seitenwagen 65 kg.

Anhang 10 982

982 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352), 6. Sept. 2000 (AS 2000 2433), vom 21. Aug. 2002 (AS 2002 3218), Ziff. II Abs. 1 der V vom 10. Juni 2005 (AS 2005 4111), Ziff. II der V vom 28. März 2007 (AS 20072109), vom 2. März 2012 (AS 2012 1825), Ziff. II Abs. 2 der V vom 21. Jan. 2015 (AS 2015 465), Ziff. II Abs. 1 der V vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 5133), vom 21. Nov. 2018 (AS 2019 253) und Ziff. II der V vom 17. Dez. 2021, in Kraft seit 1. April 2022 (AS 2022 14).

(Art. 73 Abs. 5, 78 Abs. 2, 110 Abs. 1 Bst. b Ziff. 4–6 und c sowie 3 Bst. c,
119 Bst. m, 148 Abs. 2, 178a Abs. 5, 179a Abs. 2 Bst. d, 193 Abs. 1 Bst. n–p,
216 Abs. 3 und 4, 217 Abs. 3)

Lichter, Richtungsblinker und Rückstrahler

1 Farbe

11
Die Lichter müssen folgende Farben haben:

111
Nach vorn gerichtete:

Lichter

weiss oder hellgelb

Pedal- und Speichenlichter an Fahrrädern und Motorfahrrädern

gelb

Rückstrahler im Allgemeinen

weiss

Pedal- und Speichenrückstrahler

gelb

Richtungsblinker und Warnblinker

gelb

112
Rückwärts gerichtete:

Bremslichter

rot

Rückfahrlichter

weiss, hellgelb oder gelb

Kontrollschildbeleuchtung

weiss

Nebelschlusslichter

rot

Pedal- und Speichenlichter an Fahrrädern und Motorfahrrädern

gelb

Pedal- und Speichenrückstrahler

gelb

Übrige Lichter und Rückstrahler

rot

Retroreflektierende Kennzeichnung von Speichen an Fahrrädern und Motorfahrrädern

weiss

Richtungsblinker und Warnblinker

rot oder gelb

113
Seitwärts wirkende:

Rückstrahler, Markierlichter sowie Warnlichter an Türen

rot oder gelb

Richtungsblinker und mitblinkende Markierlichter

gelb

Pedal- und Speichenlichter an Fahrrädern und Motorfahrrädern

gelb

Retroreflektierende Kennzeichnung von Reifen, Speichen und Felgen an Fahrrädern und Motorfahrrädern

weiss

114
Arbeitslichter, beleuchtete Strecken- und Fahrzieltafeln

weiss, hellgelb oder gelb

115
Kennlampen für Taxis, Pannenlampen und Notfallkennzeichen für Arztfahrzeuge, Gefahrenlichter sowie Rückstrahler von Fahrradanhängern, sofern sie nicht den Ziffern 111 und 112 entsprechen.

gelb

Taxikennlampen dürfen mit Bewilligung der kantonalen Behörde andere Farben (jedoch nicht rot) aufweisen, wenn dies aus Kontrollgründen erforderlich ist.

116
Blaulicht für vortrittsberechtigte Fahrzeuge

blau

12 Farbkennwerte

Die Farbe des ausgestrahlten oder reflektierten Lichtes von Einrichtungen richtet sich nach dem UNECE-Reglement Nr. 48. Für Lichtfarben der Blaulichter und der gelben Gefahrenlichter gelten die Definitionen im UNECE-Reglement Nr. 65.

2 Seitlicher Abstand und Zwischenraum

21
Bei Abblend-, Stand-, Schluss-, Nebellichtern, bei Richtungsblinkern sowie bei Rückstrahlern darf der äusserste Rand der Leuchtfläche seitlich höchstens 0,40 m von den äussersten, festen Teilen des Fahrzeugs entfernt sein.
22
Bei Markier- und Parklichtern, die wegen der Bauart oder Verwendung eines Fahrzeugs nicht an den äussersten Stellen angebracht werden können, darf der äusserste Punkt der Leuchtfläche nicht mehr als 0,40 m vom Fahrzeugrand entfernt sein. Der Abstand von 0,40 m gilt nicht für Markierlichter an land- und forstwirtschaftlichen Motorfahrzeugen. Bei Anhängern darf der äusserste Rand der Leuchtfläche der Standlichter seitlich nicht weiter als 0,15 m von den äussersten, festen Teilen des Fahrzeugs entfernt sein.
23
Der Zwischenraum zwischen den Leuchtflächen der Abblendlichter und derjenige zwischen den Leuchtflächen der Richtungsblinker muss mindestens 0,50 m betragen. Dies gilt nicht für zweirädrige Motorräder mit oder ohne Seitenwagen, Motorschlitten und für Fahrzeuge der Klassen M1 und N1.
231
Beträgt die Fahrzeugbreite nicht mehr als 1,30 m, so muss der Zwischenraum zwischen den Leuchtflächen der Abblendlichter und derjenige zwischen den Leuchtflächen der Richtungsblinker mindestens 0,40 m betragen. Dies gilt nicht für zweirädrige Motorräder mit oder ohne Seitenwagen, Motorschlitten und für Fahrzeuge der Klassen M1 und N1.
232
Bei zweirädrigen Motorrädern mit oder ohne Seitenwagen mit mehreren Fern- und/oder Abblendlichtern darf der Abstand zwischen den Leuchtflächen der einzelnen Lichter nicht mehr als 0,20 m betragen.
24
Der Zwischenraum zwischen den Leuchtflächen der Richtungsblinker von Motorrädern muss mindestens betragen:
zwischen den vorderen Blinkern 0,24 m
zwischen den hinteren Blinkern 0,18 m
25
Für dreirädrige Kleinmotorräder, Leicht‑, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge gilt die Anforderung von Ziffer 21 betreffend den seitlichen Abstand der Schlusslichter nicht. Der Zwischenraum zwischen den Leuchtflächen muss jedoch bei Fahrzeugen mit zwei Hinterrädern mindestens 0,60 m betragen; bis zu einer Fahrzeugbreite von 1,30 m genügt ein Abstand von 0,40 m.

3 Anbringungshöhe

31

Der Abstand des unteren Randes der Leuchtfläche vom Boden muss wenigstens betragen:

311

bei Abblendlichtern

0,50 m

312

bei Stand‑, Schluss‑, Brems- und Markierlichtern sowie bei Richtungsblinkern

0,35 m

bei Schluss- und Bremslichtern von Motorrädern, Leicht‑, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen

0,25 m

313

bei Nebel- und Nebelschlusslichtern sowie Rückstrahlern

0,25 m

314

bei Rückfahrlichtern, ausgenommen an Fahrzeugen der Klassen M1undN1mit einer Länge bis 6 m

0,25 m

32

Der Abstand des oberen Randes der Leuchtfläche vom Boden darf höchstens betragen:

321

bei Abblend- und Nebellichtern

1,20 m

bei Abblend- und Nebellichtern von land- und forstwirtschaftlichen Motorfahrzeugen, wenn es die Form des Aufbaus erfordert, und bei Abblendlichtern von Geländefahrzeugen der Klasse N3

1,50 m

322

bei Standlichtern, Schlusslichtern, Bremslichtern und Richtungsblinkern sowie bei seitlichen Markierlichtern

1,50 m

wenn es die Form des Aufbaus erfordert

2,10 m

322.1

bei land- und forstwirtschaftlichen Motorfahrzeugen

1,90 m

wenn es die Form des Aufbaus erfordert

2,30 m

bei Standlichtern

2,30 m

322.2

bei seitlichen Richtungsblinkern

2,30 m

322.3

bei Standlichtern an Fahrzeugen der Klassen O1 und O2

2,10 m

323

bei Markier-, Gefahren- und Blaulichtern

4,00 m

324

bei Rückstrahlern

0,90 m

wenn es die Form des Aufbaus erfordert

1,50 m

324.1

Aufgehoben

325

bei Nebelschlusslichtern

1,00 m

bei Nebelschlusslichtern von Geländefahrzeugen der Klassen M und N

1,20 m

bei Nebelschlusslichtern von land- und forstwirtschaftlichen Motorfahrzeugen

2,10 m

326

bei Rückfahrlichtern, ausgenommen an Fahrzeugen der
Klassen M1 und N1mit einer Länge bis 6 m

1,20 m

33
Kann bei besonderen Fahrzeugen, namentlich bei Arbeitsmotorwagen, wegen ihrer Bauart oder Verwendung die Höhenvorschrift nicht eingehalten werden, so sind die Lichter und Rückstrahler möglichst nahe an den vorgeschriebenen Stellen anzubringen.
34
Können bei land- und forstwirtschaftlichen Motorfahrzeugen die Vorschriften über die Anbringungshöhe und den seitlichen Abstand der Rückstrahler nicht eingehalten werden, so dürfen 4 Rückstrahler gemäss folgender Anordnung angebracht werden:
341
zwei Rückstrahler, deren oberer Rand der Leuchtfläche sich höchstens 0,90 m über dem Boden befindet und der Abstand zwischen den inneren Rändern mindestens 0,40 m beträgt und
342
zwei Rückstrahler, deren oberer Rand der Leuchtfläche sich höchstens auf einer Höhe von 2,30 müber dem Boden befindet und der äusserste Rand der Leuchtfläche seitlich höchstens 0,40 m von den breitesten Teilen der Fahrzeugkarosserie entfernt ist.
35
Das zusätzliche, nach hinten gerichtete Bremslicht muss symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse fest angebracht sein. Der Abstand des unteren Randes der Leuchtfläche vom Boden muss wenigstens 0,85 m betragen oder sich nicht mehr als 0,15 m unter dem unteren Rand der Heckscheibe befinden. In jedem Fall muss sich der untere Rand des zusätzlichen Bremslichtes über dem oberen Rand der Leuchtfläche der vorgeschriebenen Bremslichter befinden.

4 Beleuchtungs- oder Lichtstärke

41 Fernlichter

Die Fernlichter müssen bei einer Messdistanz von 25 m die Beleuchtungsstärken in LUX (Ix) gemäss nachstehender Tabelle aufweisen. Für Fernlichter an Fahrzeugen, deren Geschwindigkeit 45 km/h nicht übersteigen kann, gelten nur die Höchstwerte.

Messort

Motorwagen

Motorräder, Leicht‑, Klein-
und dreirädrige Motorfahrzeuge

Höchstgeschwindigkeit von:

> 30 km/h

≤ 30 km/h

Zentrum des Fernlichtbündels

min. 32*

min. 16*

min. 8*

1,125 m links und rechts davon

min. 16*

min. 8*

min. 4*

2,25 m links und rechts davon

min. 4*

min. 2*

min. 1*

Höchstwert für alle Fernlichter eines Fahrzeugs zusammen


480


240


240

*
Wert für ein Licht

42 Abblend- und Nebellichter

Bei einer Messdistanz von 25 m muss die Beleuchtungsstärke der Abblend- und Nebellichter in LUX (Ix) innerhalb der Werte gemäss nachstehender Tabelle liegen. Nebellichter müssen den Mindestwert nicht erreichen. Abblendlichter an land- und forstwirtschaftlichen Traktoren sowie an Motorwagen, deren Geschwindigkeit 30 km/h nicht übersteigt, müssen wenigstens 50 Prozent des für Motorwagen vorgeschriebenen Mindestwertes erreichen. Dies gilt nicht für Motorräder, Leicht‑, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge. Die Höchstwerte dürfen nicht überschritten werden.

Messort

Motorwagen

Motorräder, Leicht‑, Klein-
und dreirädrige Motorfahrzeuge

Höchstgeschwindigkeit von:

> 30 km/h

≤ 30 km/h

0,20 m unter der Hell-Dunkel-Grenze in der Vertikalachse des Scheinwerfers und bis 2,25 m rechts und links davon (bei Lichtern amerikanischer Bauart ohne Abblendkappe: in der Mitte des Lichtflecks und bis 2,25 m rechts und links davon)







min. 2*







min. 1*







min. 0,75*

Oberhalb einer Linie, die links der Scheinwerferachse auf der Höhe des Leuchtfadens waagrecht verläuft
und nach rechts um 15° ansteigt




max. 1,2*




max. 1,2*




max. 1,2*

*
Wert für ein Licht

43 Stand-, Schluss-, Brems-, Markier- und Parklichter sowie Richtungsblinker

Art der Vorrichtung

Lichtstärke in Candela (cd)
in der optischen Achse

mindestens

höchstens

Standlichter und nach vorn gerichtete Markierlichter

4

60

Schlusslichter* sowie nach hinten gerichtete Markierlichter

4

12

Parklichter

nach vorne

2

60

nach hinten

2

30

Bremslichter*

Motorräder, Leicht‑, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge und ihre Anhänger

40

100

Übrige Fahrzeuge

Bremslichter mit einer Lichtstärke

60

185

Bremslichter mit zwei Lichtstärken

bei Tag

130

520

bei Nacht

30

80

1 zusätzliches Bremslicht

25

80

2 zusätzliche Bremslichter

je 25

110

Richtungsblinker

Motorräder, Leicht‑, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge

gemäss Anordnung II

nach vorne

90

700

nach hinten

50

200

Übrige Fahrzeuge

vorn

175

700

hinten – mit einer Lichtstärke

50

350

– mit zwei Lichtstärken

bei Tag

175

700

bei Nacht

40

120

seitlich

gemäss Anordnung I

nach vorne

175

700

nach hinten

50

350

gemäss Anordnung III

nach vorn

175

700

nach hinten

0,3

200

gemäss Anordnung IV

0,3

200

*
Sind Schluss- und Bremslichter gleicher Farbe in einer Vorrichtung vereinigt, so muss die Lichtstärke des Bremslichtes fünfmal grösser sein als diejenige des Schlusslichtes.

44 Rückstrahler

Die Rückstrahlwerte von roten Rückstrahlern müssen mindestens den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Werten entsprechen. Die Werte sind in Millicandela pro LUX (mcd/Ix):

Art des Rückstrahlers

Beobachtungswinkel*

Rückstrahlwerte in mcd/lx bei
Anleuchtungswinkeln** von:

vertikal
horizontal


± 10°

± 5°
± 20°

Dreieckige Rückstrahler

20’
1°30’

450
12

200
8

150
8

Übrige Rückstrahler

20’
1°30’

300
5

200
2,8

100
2,5

*
Beobachtungswinkel ist der Winkel zwischen dem einfallenden Lichtstrahl und der Beobachtungsrichtung.
**
Anleuchtungswinkel ist der Winkel zwischen dem einfallenden Lichtstrahl und der Achse des Rückstrahlers.
441
Die Rückstrahlwerte von gelben Rückstrahlern müssen gegenüber den roten Rückstrahlern mindestens um Faktor 2,5 höher sein.
442
Die Rückstrahlwerte von farblosen Rückstrahlern müssen gegenüber den roten Rückstrahlern mindestens um Faktor 4 höher sein.
45
Das UVEK kann für die Typengenehmigung der Lichter und Rückstrahler die Erfordernisse einlässlicher festlegen.

5 Anordnung und Sichtwinkel für Richtungsblinker

Die Richtungsblinker sind gemäss den nachstehenden Abbildungen anzuordnen, unter Einhaltung der darin angegebenen horizontalen Sichtwinkel. Der vertikale Sichtwinkel muss bei allen Fahrzeugarten beidseits der Horizontalebene je 15° betragen. Beträgt die Anbauhöhe weniger als 0,75 m, genügt ein Sichtwinkel von 5° nach unten. Bei zusätzlichen, hoch angeordneten Richtungsblinkern genügt ein Sichtwinkel von 5° nach oben, sofern die Anbauhöhe mindestens 2,10 m beträgt. Bei Ziffer 51 Anordnung V gelten für die mitblinkenden Markierlichter die Sichtwinkel nach den Ziffern 61 und 62. Bei Fahrzeugen, bei denen die Richtungsblinker auf derselben Fahrzeugseite vorn/hinten wechselseitig aufleuchten (Art. 140 Abs. 2), darf die sichtbare leuchtende Fläche der vorderen Richtungsblinker nicht von hinten und die sichtbare leuchtende Fläche der hinteren Richtungsblinker nicht von vorne sichtbar sein.

51 Motorwagen

Anordnung I

Nur für Fahrzeuge bis 4 m Länge zulässig, die nicht den Klassen M oder N angehören.

Anordnung II

Nur für Fahrzeuge bis 6 m Länge zulässig

Anordnung III

Nur für Fahrzeuge zulässig, die nicht den Klassen M oder N angehören. Distanz der Blinker vom vorderen Fahrzeugrand höchstens 1,80 m

Anordnung IV

Für alle Fahrzeuge zulässig. Distanz der seitlichen Blinker vom vorderen Fahrzeugrand höchstens 2,50 m

Anordnung V

Nur für Fahrzeuge bis 6 m Länge zulässig. Distanz der seitlichen Blinker vom vorderen Fahrzeugrand höchstens 2,50 m. Die leuchtende Fläche der mitblinkenden seitlichen Markierlichter muss mindestens je 12,5 cm2
betragen.

52 Motorräder

Anordnung I …

Anordnung II

Minimalabstand zwischen den Blinkern vorne 24 cm hinten 18 cm

53 Motorräder mit Seitenwagen

54 Land- und forstwirtschaftliche Traktoren

Anordnung I

Anordnung II

Der Wert von 5° für den toten Winkel der Sichtbarkeit des seitlichen Zusatz-Richtungsblinkers nach hinten ist eine obere Grenze. Dieser Wert kann auf 10° erhöht werden, wenn 5° nicht eingehalten werden können.

d ≤ 1,80 m

Anordnung III

Der Wert von 5° für den toten Winkel der Sichtbarkeit des seitlichen Zusatz-Richtungsblinkers nach hinten ist eine obere Grenze. Dieser Wert kann auf 10° erhöht werden, wenn 5° nicht eingehalten werden können.

d ≤ 2,60 m

Anordnung IV

Der Wert von 10° für die Sichtbarkeit der vorderen Richtungsblinker nach innen kann bei Fahrzeugen mit einer Breite über alles von nicht mehr als 1,40 m auf 3° verringert werden.

Kategorien der Richtungsblinker:
Kategorie 1 für vordere Richtungsblinker
Kategorie 2 für hintere Richtungsblinker
Kategorie 5 für seitliche Zusatz-Richtungsblinker

55 Anhänger

.

6 Sichtwinkel für Stand‑, Schluss‑, Brems‑, Markier‑, Park- und Nebelschlusslichter

61
Die vertikalen Sichtwinkel müssen bei allen Fahrzeugarten beidseits der Horizontalebene je 15°, bei Nebelschlusslichtern je 5°, bei Markierlichtern 5° nach oben und 20° nach unten betragen. Für Stand‑, Schluss‑, Brems‑, Markier- und Parklichter genügt ein Sichtwinkel von 5° nach unten, wenn die Anbauhöhe weniger als 0,75 m beträgt. Bei zusätzlichen, hoch angeordneten Schluss- und Bremslichtern genügt ein Sichtwinkel von 5° nach oben, sofern die Anbauhöhe mindestens 2,10 m beträgt. Bei seitlichen Markierlichtern, welche mit den Richtungsblinkern mitblinken, müssen die vertikalen Sichtwinkel nach unten und nach oben 10° betragen.
62
Die horizontalen Sichtwinkel müssen bei mitblinkenden seitlichen Markierlichtern der Anordnung V in Ziffer 51 entsprechen. Für vordere und hintere Markierlichter müssen sie lediglich nach aussen 80° betragen. Für die übrigen Beleuchtungsvorrichtungen richten sich die horizontalen Sichtwinkel nach folgenden Anordnungen:

63 Für Stand- und Schlusslichter

Bei Fahrzeugen der Klassen M1 und N1können die horizontalen Sichtwinkel nach aussen auf 45° reduziert werden, wenn vorne bzw. hinten ergänzende seitliche Markierlichter mit einer Leuchtfläche von mindestens je 12,5 cm2 angebracht sind.
Bei Anhängern muss der innere Sichtwinkel mindestens 5° betragen

64 Für Bremslichter

65 Für das zusätzliche Bremslicht

66 Für Parklichter

67 Für Nebelschlusslichter

7 Einstellung

71 Allgemeines

711
Zur Einstellung der Lichter wird eine matte, helle, mindestens 1 m breite Kontrollwand verwendet, welche eine Horizontallinie (H) und eine Vertikallinie (V) aufweist, oder ein optisches Einstellgerät, welches das auf einer 10 m entfernten Einstellwand entstehende Bild wiedergeben muss.
712
Das Fahrzeug, dessen Reifen den vorgeschriebenen Druck aufweisen müssen, steht auf ebener Fläche; die Vorderräder müssen geradeaus gerichtet sein. Eine allfällig automatische Nivellierung muss sich vollständig eingestellt haben.
713
Die Horizontallinie der Kontrollwand muss sich auf gleicher Höhe über dem Boden, die Vertikallinie in gleichem seitlichem Abstand von der Fahrzeuglängsachse befinden wie der Glühfaden des zu prüfenden Lichtes.
714
Bei Fahrzeugen, deren Anbau der Beleuchtungseinrichtungen nach anerkannten internationalen Vorschriften genehmigt ist, richtet sich die Einstellung nach diesen Vorschriften.

72 Fernlichter

721
Die Einstellung der Fernlichter ist nur vorzunehmen, wenn sie sich nicht zwangsläufig aus der Einstellung des Abblendlichtes ergibt, d. h.
bei separaten Fernlichtern: in der Höhe und nach den Seiten;
bei Fernlichtern, die mit symmetrischen Abblendlichtern vereinigt sind: nur nach den Seiten.
722
Die Mitte des Fernlichtbündels muss auf der Vertikallinie und, bei 7,50 m entfernter Einstellwand, 5 Prozent tiefer liegen als die Horizontallinie.

73 Abblend- und Nebellichter

731
Belastung des Fahrzeugs und Abstand der Einstellwand richten sich nach folgender Tabelle:

Fahrzeugart

Belastung

Distanz der Einstellwand

europäische Abblendlichter
und Nebellichter

amerikanische
Abblendlichter

Personenwagen mit Verstelleinrichtung

leer

5,00 m

7,50 m

Personenwagen ohne Verstelleinrichtung

1 Person auf dem hinteren Sitz

5,00 m

7,50 m

Gesellschaftswagen und Kleinbusse

leer

5,00 m

7,50 m

Liefer- und Lastwagen mit Verstelleinrichtung

leer

5,00 m

7,50 m

Liefer- und Lastwagen ohne Verstelleinrichtung

vollbeladen

leer

5,00 m

3,00 m

7,50 m

5,00 m

Traktoren

mit vollbeladenem Zentralanhänger in den übrigen Fällen

5,00 m

3,00 m

7,50 m

5,00 m

Motorräder

1 Person je Sitz

6,00 m

9,00 m

Motorfahrzeuge mit Beleuchtung bis 30 m nach Art. 119 Bst. k

3,00 m

731.1
Wegen des geringen Abstandes der Einstellwand kann die Hell-Dunkel-Grenze in der Mitte eine Wölbung aufweisen, weshalb namentlich auf den seitlichen Verlauf der Hell-Dunkel-Grenze abzustellen ist.
731.2
Bei verstellbaren Lichtern ist der obere Anschlag so zu fixieren, dass die erforderliche Neigung der Abblendlichter gewährleistet ist, wenn das Fahrzeug vorn voll und hinten nicht belastet wird.
731.3
Aus Zweckmässigkeitsgründen kann ein einheitlicher Abstand der Einstellwand gewählt werden; er darf nicht weniger als 5,00 m betragen. Die Differenz zwischen der Hell-Dunkel-Grenze und der Horizontallinie ist umzurechnen, so dass die erforderliche Neigung der Lichter gewährleistet ist.
732
Die Hell-Dunkel-Grenze der symmetrischen Abblendlichter, der Nebel- und Kurvenlichter, der waagrechte Teil der Hell-Dunkel-Grenze der asymmetrischen europäischen Abblendlichter und der obere Rand des Lichtflecks amerikanischer Abblendlichter müssen 10 Prozent tiefer liegen als die Horizontallinie. Bei Nebellichtern, die auf einer Höhe von weniger als 1 m angebracht sind, ist auch eine Neigung des Lichtbündels von 2 Prozent zulässig.
733
Die seitliche Einstellung erfolgt bei symmetrischen Abblendlichtern anhand des Fernlichtes. Bei asymmetrischen europäischen Abblendlichtern muss der Scheitelpunkt der Hell-Dunkel-Grenze auf der Vertikallinie liegen, bei asymmetrischen amerikanischen Abblendlichtern muss der Lichtfleck rechts auf der Vertikallinie liegen. Bei Nebel- und schwenkbaren Fernlichtern muss die Mitte des Lichtbündels auf der Vertikallinie liegen.

74 Einstellbare Rückfahrlichter

Die Mitte des Lichtbündels muss auf der 7,50 m entfernten Einstellwand 50 Prozent der Höhe des Lichtfadens über Boden unter der Horizontallinie liegen.

Anhang 11 983

983 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 2. Sept. 1998 (AS 1998 2352), vom 21. Aug. 2002 (AS 2002 3218), Ziff. II Abs. 1 der V vom 10. Juni 2005 (AS 2005 4111) Ziff. II der V vom 2. März 2012 (AS 2012 1825) und Ziff. II Abs. 1 der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

(Art. 82 Abs. 1 und 2, 86 Abs. 3, 116, 144 Abs. 3)

Akustische Warn- und Alarmvorrichtungen

1 Allgemeine Bestimmungen

Die obligatorischen Warnvorrichtungen müssen der Verordnung (EG) Nr. 661/2009, der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 3/2014 oder dem UNECE-Reglement Nr. 28 entsprechen.

Wechseltönige Zweiklanghörner von vortrittsberechtigten Fahrzeugen, wechseltönige Dreiklanghörner sowie Warnvorrichtungen für Überfallwarnanlagen müssen zusätzlich die Bestimmungen von Ziffer 3, 4 oder 5 erfüllen.

11 Überprüfung der Anforderungen

Bei der Immatrikulation neuer Fahrzeuge und bei deren Nachprüfung genügt eine Messung unter folgenden Mess- und Betriebsbedingungen:
111
die Vorrichtung muss rasch ansprechen,
112
die Anforderungen der in Ziffer 1 genannten Vorschriften müssen erfüllt sein,
113
die in den Ziffern 2–6 aufgeführten Schallpegel-Werte müssen im eingebauten Zustand eingehalten sein.

12 Messbedingungen

Die Anforderungen an die Messgeräte, die Schallpegel-Bewertung, den Messort, die Störgeräusche und Windeinflüsse richten sich nach Anhang 6. Das Mikrofon muss sich 7 m vor dem Fahrzeug in einer Höhe zwischen 0,50 m und 1,50 m über dem Boden befinden.

13 Betriebsbedingungen während der Messung

Elektrische Warnvorrichtungen sind bei stillstehendem Motor zu messen. Sie sind aus der vollgeladenen Batterie zu speisen. Bei Fahrzeugen ohne Batterie muss während der Messung der Motor mit etwa der Hälfte der Drehzahl der grössten Motorleistung drehen. Druckluftbetriebene Vorrichtungen sind beim gewöhnlichen Betriebsdruck zu messen.

2 Obligatorische Warnvorrichtung

21
Der Schalldruckpegel (Lautstärke) der Warnvorrichtung im eingebauten Zustand muss die nachstehenden Werte erreichen:
211
mindestens 87 dB(A), jedoch höchstens 112 dB(A) bei Motorwagen sowie bei Motorrädern, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen mit einer Motorleistungvon mehr als 7 kW;
212
mindestens 80 dB(A), jedoch höchstens 112 dB(A) bei Motorfahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h sowie bei Motorrädern, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen mit einer Motorleistungvon höchstens 7 kW;
213
mindestens 75 dB(A), jedoch höchstens 112 dB(A) bei Motorrädern und Motoreinachsern ohne Batterie sowie Kleinmotorrädern und Leichtmotorfahrzeugen.

3 Wechseltöniges Zweiklanghorn für vortrittsberechtigte Fahrzeuge

31
Die Lautstärke der einzelnen Töne muss im eingebauten Zustand mindestens 100 dB(A) jedoch höchstens 115 dB(A) betragen, im Labor (ausgebauter Zustand; Messdistanz 2 m in echofreiem Raum) mindestens 116 dB(A) jedoch höchstens 129 dB(A).
311
Die Grundfrequenzen der beiden Töne müssen bei einem subjektiven Hörvergleich zwischen 360 Hz und 630 Hz liegen und ein Verhältnis von 3:4 aufweisen (Abstimmtoleranz: –3+7 %).
32
Die Ablaufzeit eines ganzen Zyklus (2 hohe und 2 tiefe Töne und eine allfällige Pause) beträgt 2,5–3,5 Sekunden. Bei jeder Betätigung der Vorrichtung muss der Zyklus von vorne beginnen. Eine Dauerschaltung ist gestattet. Die Töne müssen rhythmisch aufeinander folgen und dürfen sich nicht überschneiden. Eine Pause zwischen den Tonfolgen darf 0,8 Sekunden nicht übersteigen.

4 Wechseltöniges Dreiklanghorn

41
Die Lautstärke über den ganzen Bereich gemessen muss im eingebauten Zustand mindestens 93 dB(A), jedoch höchstens 112 dB(A) betragen, im Labor (ausgebauter Zustand; Messdistanz 2 m in echofreiem Raum) mindestens 105 dB(A), jedoch höchstens 118 dB(A).
42
Der Dreiklang besteht aus den Tönen cis, e und a (entsprechend den Frequenzen 277 Hz, 330 Hz, 446 Hz) mit einer Toleranz von ± 5 Prozent.

5 Überfallwarnanlage

51
Die Lautstärke über den ganzen Bereich gemessen muss im eingebauten Zustand mindestens 93 dB(A), jedoch höchstens 112 dB(A) betragen, im Labor (ausgebauter Zustand; Messdistanz 2 m in echofreiem Raum) mindestens 105 dB(A), jedoch höchstens 118 dB(A).
511
Die Grundfrequenzen der beiden Töne müssen bei einem subjektiven Hörvergleich zwischen 250 Hz und 650 Hz liegen und ein Verhältnis zwischen 1:1,2 und 1:1,8 (ideal 1:1,5) aufweisen.
52
Der höhere Ton und der nachfolgende Unterbruch dauern 0,8–1,2 Sekunden, wovon 30–70 Prozent auf den Ton entfallen.

6 Warnvorrichtungen für Fahrzeugalarmsysteme

61
Warnvorrichtungen, die einen Dauerton abgeben, müssen gemäss Ziffer 1 geprüft sein und ein entsprechendes Prüfzeichen aufweisen.
62
Warnvorrichtungen, die einen intermitierenden Ton abgeben, müssen mindestens den Anforderungen der Ziffern 6.1 und 6.2 des Teil I der in Ziffer 1 beschriebenen internationalen Vorschriften entsprechen.
63
Für Warnvorrichtungen, die einen auf- und abschwellenden Ton abgeben, gelten die Anforderungen des Teil I der in Ziffer 1 beschriebenen internationalen Vorschriften sinngemäss.
64
Für die Ermittlung des höchsten Schalldruckpegels (Lautstärke) gelten dieselben Bestimmungen wie für obligatorische Warnvorrichtungen (Ziff. 2). Für Warnvorrichtungen, die einen auf- und abschwellenden Ton abgeben, beträgt die Mindestlautstärke im Laborversuch (Teil I des UNECE-Reglements) 100 dB(A).

Anhang 12 984

984 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 15. Jan. 2017 (AS 2016 5133).

(Art. 80 Abs. 3)

Elektromagnetische Verträglichkeit

1 Anforderungen

11
Die elektrische Anlage muss die grundlegenden Anforderungen und geltenden Normen im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit erfüllen.
12
Die Anforderungen der folgenden, für die Fahrzeugart massgebenden Regelungen müssen eingehalten sein:
a.
Verordnung (EG) Nr. 661/2009;
b.
Verordnung (EU) Nr. 168/2013 und delegierte Verordnung (EU) Nr. 44/2014;
c.
Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und delegierte Verordnung (EU) 2015/208; oder
d.
UNECE-Reglement Nr. 10.
13
Soweit Ausrüstungen, die in Fahrzeugen montiert oder benutzt werden können, in dieser Verordnung nicht geregelt sind, gilt die Verordnung vom 25. November 2015985 über die elektromagnetische Verträglichkeit.

Anhang 13 986

986 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 2 der V vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Febr. 2019 (AS 2019 253).

(Art. 112 Abs. 6)

Anforderungen an Kamera-Monitor-Systeme

1 Technische Anforderungen

11
Die Kamera-Monitor-Systeme müssen aus mindestens zwei Seitenblick-Kameras und mindestens einem Monitor bestehen.
12
Die horizontalen Öffnungswinkel aller linken und aller rechten Seitenblick-Kameras müssen je 50–70° betragen.
13
Die Bilder müssen verzögerungsfrei auf die Monitore übertragen werden.
14
Eine Fehlfunktion, Störung oder sonstige Beeinträchtigung des Systems muss für den Führer oder die Führerin leicht erkennbar sein.
15
Die Bilder der linken und der rechten Seite müssen in der Standardeinstellung gleichzeitig angezeigt werden.
151
Bei der Verwendung eines einzelnen Monitors müssen die Bilder der linken und der rechten Seite auf dem Monitor eindeutig zugeordnet sein.
16
Die Bilder müssen eine diagonale Grösse von mindestens 4,5 Zoll aufweisen.
17
Die Bilder müssen in ausreichender Auflösung dargestellt sein.
171
Ein Objekt mit einer Frontfläche von 1,80 m Höhe und 0,60 m Breite, das 70 m entfernt ist, muss auf einem Monitor-Bild erkennbar und mindestens 3 mm hoch sein.
18
Die Helligkeit der Monitore muss einstellbar sein.
181
Blendungen auf den Monitoren müssen wirksam verhindert werden.
182
Die Seitenblick-Kameras müssen auch bei grellem Sonnenlicht in der Lage sein, Bilder zu erzeugen.

2 Widerstandsfähigkeit gegen äussere Einflüsse

21
Alle Komponenten müssen gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt sein.
22
Die Komponenten und ihre Einstellung sowie die Leitungsverbindungen müssen den im Betrieb auftretenden Erschütterungen standhalten.
23
Die Kamera-Monitor-Systeme müssen im Temperaturbereich zwischen
–20 °C und +65 °C funktionieren.
24
Die Kameralinsen oder Deckscheiben müssen aus Materialien bestehen, die stets klar bleiben.

3 Installations- und Betriebsanleitung

Eine Anleitung muss leicht verständliche und klare Angaben und Anweisungen enthalten betreffend die notwendigen Systemvoraussetzungen, die Installation, die Wartung und den Hersteller oder die Herstellerin des Systems (Art. 41 Abs. 1).

4 Nachweis der Einhaltung gleichwertiger Anforderungen

41
Kamera-Monitor-Systeme nach ISO 16505, 2015, Strassenfahrzeuge – Ergonomie und Leistungsaspekte für Kamera Monitorsysteme – Anforderungen und Prüfprozeduren, welche die Anforderungen an Einrichtungen für indirekte Sicht auf der Fahrerseite nach Klasse II des UNECE-Reglements Nr. 46 erfüllen, sind zulässig, wenn eine Installations- und Betriebsanleitung nach Ziffer 3 vorhanden ist.
42
Konformitätsbewertungen nach nationalen Normen ausländischer Staaten können anerkannt werden, wenn die Anforderungen den Vorschriften in den Ziffern 1 und 2 mindestens gleichwertig sind und eine Installations- und Betriebsanleitung nach Ziffer 3 vorhanden ist; der Nachweis der Gleichwertigkeit ist vom Gesuchsteller oder von der Gesuchstellerin zu erbringen.

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