Bei grossen Gesetzen wie OR und ZGB kann dies bis zu 30 Sekunden dauern

4. Titel: Volk und Stände

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 136 Politische Rechte  

1 Die po­li­ti­schen Rech­te in Bun­dessa­chen ste­hen al­len Schwei­ze­rin­nen und Schwei­zern zu, die das 18. Al­ters­jahr zu­rück­ge­legt ha­ben und die nicht we­gen Geis­tes­krank­heit oder Geis­tes­schwä­che ent­mün­digt sind. Al­le ha­ben die glei­chen po­li­ti­schen Rech­te und Pflich­ten.

2 Sie kön­nen an den Na­tio­nal­rats­wah­len und an den Ab­stim­mun­gen des Bun­des teil­neh­men so­wie Volks­i­ni­tia­ti­ven und Re­fe­ren­den in Bun­des­an­ge­le­gen­hei­ten er­grei­fen und un­ter­zeich­nen.

Art. 137 Politische Parteien  

Die po­li­ti­schen Par­tei­en wir­ken an der Mei­nungs- und Wil­lens­bil­dung des Vol­kes mit.

2. Kapitel: Initiative und Referendum

Art. 138 Volksinitiative auf Totalrevision der Bundesverfassung  

1 100 000 Stimm­be­rech­tig­te kön­nen in­nert 18 Mo­na­ten seit der amt­li­chen Ver­öf­fent­li­chung ih­rer In­itia­ti­ve ei­ne To­tal­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung vor­schla­gen.113

2 Die­ses Be­geh­ren ist dem Volk zur Ab­stim­mung zu un­ter­brei­ten.

113 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, in Kraft seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 311139543960).

Art. 139 Volksinitiative auf Teilrevision der Bundesverfassung 114  

1 100 000 Stimm­be­rech­tig­te kön­nen in­nert 18 Mo­na­ten seit der amt­li­chen Ver­öf­fent­li­chung ih­rer In­itia­ti­ve ei­ne Teil­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung ver­lan­gen.

2 Die Volks­i­ni­tia­ti­ve auf Teil­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung kann die Form der all­ge­mei­nen An­re­gung oder des aus­ge­ar­bei­te­ten Ent­wurfs ha­ben.

3 Ver­letzt die In­itia­ti­ve die Ein­heit der Form, die Ein­heit der Ma­te­rie oder zwin­gen­de Be­stim­mun­gen des Völ­ker­rechts, so er­klärt die Bun­des­ver­samm­lung sie für ganz oder teil­wei­se un­gül­tig.

4 Ist die Bun­des­ver­samm­lung mit ei­ner In­itia­ti­ve in der Form der all­ge­mei­nen An­re­gung ein­ver­stan­den, so ar­bei­tet sie die Teil­re­vi­si­on im Sinn der In­itia­ti­ve aus und un­ter­brei­tet sie Volk und Stän­den zur Ab­stim­mung. Lehnt sie die In­itia­ti­ve ab, so un­ter­brei­tet sie die­se dem Volk zur Ab­stim­mung; das Volk ent­schei­det, ob der In­itia­ti­ve Fol­ge zu ge­ben ist. Stimmt es zu, so ar­bei­tet die Bun­des­ver­samm­lung ei­ne ent­spre­chen­de Vor­la­ge aus.

5 Ei­ne In­itia­ti­ve in der Form des aus­ge­ar­bei­te­ten Ent­wurfs wird Volk und Stän­den zur Ab­stim­mung un­ter­brei­tet. Die Bun­des­ver­samm­lung emp­fiehlt die In­itia­ti­ve zur An­nah­me oder zur Ab­leh­nung. Sie kann der In­itia­ti­ve einen Ge­gen­ent­wurf ge­gen­über­stel­len.

114 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719).

Art. 139a115  

115 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003(BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 3111). Auf­ge­ho­ben in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, mit Wir­kung seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719). Die­ser Art. in der Fas­sung des BB vom 4. Okt. 2002 ist nie in Kraft ge­tre­ten.

Art. 139b Verfahren bei Initiative und Gegenentwurf 116  

1 Die Stimm­be­rech­tig­ten stim­men gleich­zei­tig über die In­itia­ti­ve und den Ge­gen­ent­wurf ab.117

2 Sie kön­nen bei­den Vor­la­gen zu­stim­men. In der Stich­fra­ge kön­nen sie an­ge­ben, wel­cher Vor­la­ge sie den Vor­rang ge­ben, falls bei­de an­ge­nom­men wer­den.

3 Er­zielt bei an­ge­nom­me­nen Ver­fas­sungs­än­de­run­gen in der Stich­fra­ge die ei­ne Vor­la­ge mehr Volks- und die an­de­re mehr Stan­des­s­tim­men, so tritt die Vor­la­ge in Kraft, bei wel­cher der pro­zen­tua­le An­teil der Volks­s­tim­men und der pro­zen­tua­le An­teil der Stan­des­s­tim­men in der Stich­fra­ge die grös­se­re Sum­me er­ge­ben.

116 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, Abs. 2 und 3in Kraft seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 311139543960). Abs. 1 in der Fas­sung des BB vom 4. Okt. 2002 ist nie in Kraft ge­tre­ten.

117 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719).

Art. 140 Obligatorisches Referendum  

1 Volk und Stän­den wer­den zur Ab­stim­mung un­ter­brei­tet:

a.
die Än­de­run­gen der Bun­des­ver­fas­sung;
b.
der Bei­tritt zu Or­ga­ni­sa­tio­nen für kol­lek­ti­ve Si­cher­heit oder zu su­pra­na­tio­na­len Ge­mein­schaf­ten;
c.
die dring­lich er­klär­ten Bun­des­ge­set­ze, die kei­ne Ver­fas­sungs­grund­la­ge ha­ben und de­ren Gel­tungs­dau­er ein Jahr über­steigt; die­se Bun­des­ge­set­ze müs­sen in­ner­halb ei­nes Jah­res nach An­nah­me durch die Bun­des­ver­samm­lung zur Ab­stim­mung un­ter­brei­tet wer­den.

2 Dem Volk wer­den zur Ab­stim­mung un­ter­brei­tet:

a.
die Volks­i­ni­tia­ti­ven auf To­tal­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung;
abis.118
...
b.119
die Volks­i­ni­tia­ti­ven auf Teil­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung in der Form der all­ge­mei­nen An­re­gung, die von der Bun­des­ver­samm­lung ab­ge­lehnt wor­den sind;
c.
die Fra­ge, ob ei­ne To­tal­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung durch­zu­füh­ren ist, bei Un­ei­nig­keit der bei­den Rä­te.

118 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003(BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 3111). Auf­ge­ho­ben in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, mit Wir­kung seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719). Die­ser Bst. in der Fas­sung des BB vom 4. Okt. 2002 ist nie in Kraft ge­tre­ten.

119 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719).

Art. 141 Fakultatives Referendum  

1 Ver­lan­gen es 50 000 Stimm­be­rech­tig­te oder acht Kan­to­ne in­ner­halb von 100 Ta­gen seit der amt­li­chen Ver­öf­fent­li­chung des Er­las­ses, so wer­den dem Volk zur Ab­stim­mung vor­ge­legt:120

a.
Bun­des­ge­set­ze;
b.
dring­lich er­klär­te Bun­des­ge­set­ze, de­ren Gel­tungs­dau­er ein Jahr über­steigt;
c.
Bun­des­be­schlüs­se, so­weit Ver­fas­sung oder Ge­setz dies vor­se­hen;
d.
völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge, die:
1.
un­be­fris­tet und un­künd­bar sind,
2.
den Bei­tritt zu ei­ner in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­ti­on vor­se­hen,
3.121
wich­ti­ge recht­set­zen­de Be­stim­mun­gen ent­hal­ten oder de­ren Um­set­zung den Er­lass von Bun­des­ge­set­zen er­for­dert.

2 ...122

120 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, in Kraft seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 311139543960).

121 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, in Kraft seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 311139543960).

122 Auf­ge­ho­ben in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, mit Wir­kung seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 311139543960).

Art. 141a Umsetzung von völkerrechtlichen Verträgen 123  

1 Un­ter­steht der Ge­neh­mi­gungs­be­schluss ei­nes völ­ker­recht­li­chen Ver­trags dem ob­li­ga­to­ri­schen Re­fe­ren­dum, so kann die Bun­des­ver­samm­lung die Ver­fas­sungs­än­de­run­gen, die der Um­set­zung des Ver­tra­ges die­nen, in den Ge­neh­mi­gungs­be­schluss auf­neh­men.

2 Un­ter­steht der Ge­neh­mi­gungs­be­schluss ei­nes völ­ker­recht­li­chen Ver­trags dem fa­kul­ta­ti­ven Re­fe­ren­dum, so kann die Bun­des­ver­samm­lung die Ge­set­zes­än­de­run­gen, die der Um­set­zung des Ver­tra­ges die­nen, in den Ge­neh­mi­gungs­be­schluss auf­neh­men.

123 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, in Kraft seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 311139543960).

Art. 142 Erforderliche Mehrheiten  

1 Die Vor­la­gen, die dem Volk zur Ab­stim­mung un­ter­brei­tet wer­den, sind an­ge­nom­men, wenn die Mehr­heit der Stim­men­den sich da­für aus­spricht.

2 Die Vor­la­gen, die Volk und Stän­den zur Ab­stim­mung un­ter­brei­tet wer­den, sind an­ge­nom­men, wenn die Mehr­heit der Stim­men­den und die Mehr­heit der Stän­de sich da­für aus­spre­chen.

3 Das Er­geb­nis der Volks­ab­stim­mung im Kan­ton gilt als des­sen Stan­des­s­tim­me.

4 Die Kan­to­ne Ob­wal­den, Nid­wal­den, Ba­sel-Stadt, Ba­sel-Land­schaft, Ap­pen­zell Aus­serr­ho­den und Ap­pen­zell Inn­err­ho­den ha­ben je ei­ne hal­be Stan­des­s­tim­me.

5. Titel: Bundesbehörden

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 143 Wählbarkeit  

In den Na­tio­nal­rat, in den Bun­des­rat und in das Bun­des­ge­richt sind al­le Stimm­be­rech­tig­ten wähl­bar.

Art. 144 Unvereinbarkeiten  

1 Die Mit­glie­der des Na­tio­nal­ra­tes, des Stän­de­ra­tes, des Bun­des­ra­tes so­wie die Rich­te­rin­nen und Rich­ter des Bun­des­ge­richts kön­nen nicht gleich­zei­tig ei­ner an­de­ren die­ser Be­hör­den an­ge­hö­ren.

2 Die Mit­glie­der des Bun­des­ra­tes und die voll­amt­li­chen Rich­te­rin­nen und Rich­ter des Bun­des­ge­richts dür­fen kein an­de­res Amt des Bun­des oder ei­nes Kan­tons be­klei­den und kei­ne an­de­re Er­werbs­tä­tig­keit aus­üben.

3 Das Ge­setz kann wei­te­re Un­ver­ein­bar­kei­ten vor­se­hen.

Art. 145 Amtsdauer  

Die Mit­glie­der des Na­tio­nal­ra­tes und des Bun­des­ra­tes so­wie die Bun­des­kanz­le­rin oder der Bun­des­kanz­ler wer­den auf die Dau­er von vier Jah­ren ge­wählt. Für die Rich­te­rin­nen und Rich­ter des Bun­des­ge­richts be­trägt die Amts­dau­er sechs Jah­re.

Art. 146 Staatshaftung  

Der Bund haf­tet für Schä­den, die sei­ne Or­ga­ne in Aus­übung amt­li­cher Tä­tig­kei­ten wi­der­recht­lich ver­ur­sa­chen.

Art. 147 Vernehmlassungsverfahren  

Die Kan­to­ne, die po­li­ti­schen Par­tei­en und die in­ter­es­sier­ten Krei­se wer­den bei der Vor­be­rei­tung wich­ti­ger Er­las­se und an­de­rer Vor­ha­ben von gros­ser Trag­wei­te so­wie bei wich­ti­gen völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen zur Stel­lung­nah­me ein­ge­la­den.

2. Kapitel: Bundesversammlung

1. Abschnitt: Organisation

Art. 148 Stellung  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung übt un­ter Vor­be­halt der Rech­te von Volk und Stän­den die obers­te Ge­walt im Bund aus.

2 Die Bun­des­ver­samm­lung be­steht aus zwei Kam­mern, dem Na­tio­nal­rat und dem Stän­de­rat; bei­de Kam­mern sind ein­an­der gleich­ge­stellt.

Art. 149 Zusammensetzung und Wahl des Nationalrates  

1 Der Na­tio­nal­rat be­steht aus 200 Ab­ge­ord­ne­ten des Vol­kes.

2 Die Ab­ge­ord­ne­ten wer­den vom Volk in di­rek­ter Wahl nach dem Grund­satz des Pro­por­zes be­stimmt. Al­le vier Jah­re fin­det ei­ne Ge­sam­ter­neue­rung statt.

3 Je­der Kan­ton bil­det einen Wahl­kreis.

4 Die Sit­ze wer­den nach der Be­völ­ke­rungs­zahl auf die Kan­to­ne ver­teilt. Je­der Kan­ton hat min­des­tens einen Sitz.

Art. 150 Zusammensetzung und Wahl des Ständerates  

1 Der Stän­de­rat be­steht aus 46 Ab­ge­ord­ne­ten der Kan­to­ne.

2 Die Kan­to­ne Ob­wal­den, Nid­wal­den, Ba­sel-Stadt, Ba­sel-Land­schaft, Ap­pen­zell Aus­serr­ho­den und Ap­pen­zell Inn­err­ho­den wäh­len je ei­ne Ab­ge­ord­ne­te oder einen Ab­ge­ord­ne­ten; die üb­ri­gen Kan­to­ne wäh­len je zwei Ab­ge­ord­ne­te.

3 Die Wahl in den Stän­de­rat wird vom Kan­ton ge­re­gelt.

Art. 151 Sessionen  

1 Die Rä­te ver­sam­meln sich re­gel­mäs­sig zu Ses­sio­nen. Das Ge­setz re­gelt die Ein­be­ru­fung.

2 Ein Vier­tel der Mit­glie­der ei­nes Ra­tes oder der Bun­des­rat kön­nen die Ein­be­ru­fung der Rä­te zu ei­ner aus­ser­or­dent­li­chen Ses­si­on ver­lan­gen.

Art. 152 Vorsitz  

Je­der Rat wählt aus sei­ner Mit­te für die Dau­er ei­nes Jah­res ei­ne Prä­si­den­tin oder einen Prä­si­den­ten so­wie die ers­te Vi­ze­prä­si­den­tin oder den ers­ten Vi­ze­prä­si­den­ten und die zwei­te Vi­ze­prä­si­den­tin oder den zwei­ten Vi­ze­prä­si­den­ten. Die Wie­der­wahl für das fol­gen­de Jahr ist aus­ge­schlos­sen.

Art. 153 Parlamentarische Kommissionen  

1 Je­der Rat setzt aus sei­ner Mit­te Kom­mis­sio­nen ein.

2 Das Ge­setz kann ge­mein­sa­me Kom­mis­sio­nen vor­se­hen.

3 Das Ge­setz kann ein­zel­ne Be­fug­nis­se, die nicht recht­set­zen­der Na­tur sind, an Kom­mis­sio­nen über­tra­gen.

4 Zur Er­fül­lung ih­rer Auf­ga­ben ste­hen den Kom­mis­sio­nen Aus­kunfts­rech­te, Ein­sichts­rech­te und Un­ter­su­chungs­be­fug­nis­se zu. De­ren Um­fang wird durch das Ge­setz ge­re­gelt.

Art. 154 Fraktionen  

Die Mit­glie­der der Bun­des­ver­samm­lung kön­nen Frak­tio­nen bil­den.

Art. 155 Parlamentsdienste  

Die Bun­des­ver­samm­lung ver­fügt über Par­la­ments­diens­te. Sie kann Dienst­stel­len der Bun­des­ver­wal­tung bei­zie­hen. Das Ge­setz re­gelt die Ein­zel­hei­ten.

2. Abschnitt: Verfahren

Art. 156 Getrennte Verhandlung  

1 Na­tio­nal­rat und Stän­de­rat ver­han­deln ge­trennt.

2 Für Be­schlüs­se der Bun­des­ver­samm­lung ist die Über­ein­stim­mung bei­der Rä­te er­for­der­lich.

3 Das Ge­setz sieht Be­stim­mun­gen vor, um si­cher­zu­stel­len, dass bei Un­ei­nig­keit der Rä­te Be­schlüs­se zu Stan­de kom­men über:

a.
die Gül­tig­keit oder Tei­lun­gül­tig­keit ei­ner Volks­i­ni­tia­ti­ve;
b.124
die Um­set­zung ei­ner vom Volk an­ge­nom­me­nen Volks­i­ni­tia­ti­ve in Form der all­ge­mei­nen An­re­gung;
c.125
die Um­set­zung ei­nes vom Volk gut­ge­heis­se­nen Bun­des­be­schlus­ses zur Ein­lei­tung ei­ner To­tal­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung;
d.
den Vor­an­schlag oder einen Nach­trag.126

124 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719).

125 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719).

126 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003, Bst. a und d in Kraft seit 1. Aug. 2003 (BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003, BB vom 19. Ju­ni 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 311139543960).

Art. 157 Gemeinsame Verhandlung  

1 Na­tio­nal­rat und Stän­de­rat ver­han­deln ge­mein­sam als Ver­ei­nig­te Bun­des­ver­samm­lung un­ter dem Vor­sitz der Na­tio­nal­rats­prä­si­den­tin oder des Na­tio­nal­rats­prä­si­den­ten, um:

a.
Wahlen vor­zu­neh­men;
b.
Zu­stän­dig­keits­kon­flik­te zwi­schen den obers­ten Bun­des­be­hör­den zu ent­schei­den;
c.
Be­gna­di­gun­gen aus­zu­spre­chen.

2 Die Ver­ei­nig­te Bun­des­ver­samm­lung ver­sam­melt sich aus­ser­dem bei be­son­de­ren An­läs­sen und zur Ent­ge­gen­nah­me von Er­klä­run­gen des Bun­des­ra­tes.

Art. 158 Öffentlichkeit der Sitzungen  

Die Sit­zun­gen der Rä­te sind öf­fent­lich. Das Ge­setz kann Aus­nah­men vor­se­hen.

Art. 159 Verhandlungsfähigkeit und erforderliches Mehr  

1 Die Rä­te kön­nen gül­tig ver­han­deln, wenn die Mehr­heit ih­rer Mit­glie­der an­we­send ist.

2 In bei­den Rä­ten und in der Ver­ei­nig­ten Bun­des­ver­samm­lung ent­schei­det die Mehr­heit der Stim­men­den.

3 Der Zu­stim­mung der Mehr­heit der Mit­glie­der je­des der bei­den Rä­te be­dür­fen je­doch:

a.
die Dring­lich­er­klä­rung von Bun­des­ge­set­zen;
b.
Sub­ven­ti­ons­be­stim­mun­gen so­wie Ver­pflich­tungs­kre­di­te und Zah­lungs­rah­men, die neue ein­ma­li­ge Aus­ga­ben von mehr als 20 Mil­lio­nen Fran­ken oder neue wie­der­keh­ren­de Aus­ga­ben von mehr als 2 Mil­lio­nen Fran­ken nach sich zie­hen;
c.127
die Er­hö­hung der Ge­samt­aus­ga­ben bei aus­ser­or­dent­li­chem Zah­lungs­be­darf nach Ar­ti­kel 126 Ab­satz 3.

4 Die Bun­des­ver­samm­lung kann die Be­trä­ge nach Ab­satz 3 Buch­sta­be b mit ei­ner Ver­ord­nung der Teue­rung an­pas­sen.128

127 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 2. Dez. 2001, in Kraft seit 2. Dez. 2001 (BB vom 22. Ju­ni 2001, BRB vom 4. Fe­br. 2002 – AS 2002 241; BBl 2000 4653, 200123872878, 2002 1209).

128 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 2. Dez. 2001, in Kraft seit 2. Dez. 2001 (BB vom 22. Ju­ni 2001, BRB vom 4. Fe­br. 2002 – AS 2002 241; BBl 2000 4653, 200123872878, 2002 1209).

Art. 160 Initiativrecht und Antragsrecht  

1 Je­dem Rats­mit­glied, je­der Frak­ti­on, je­der par­la­men­ta­ri­schen Kom­mis­si­on und je­dem Kan­ton steht das Recht zu, der Bun­des­ver­samm­lung In­itia­ti­ven zu un­ter­brei­ten.

2 Die Rats­mit­glie­der und der Bun­des­rat ha­ben das Recht, zu ei­nem in Be­ra­tung ste­hen­den Ge­schäft An­trä­ge zu stel­len.

Art. 161 Instruktionsverbot  

1 Die Mit­glie­der der Bun­des­ver­samm­lung stim­men oh­ne Wei­sun­gen.

2 Sie le­gen ih­re In­ter­es­sen­bin­dun­gen of­fen.

Art. 162 Immunität  

1 Die Mit­glie­der der Bun­des­ver­samm­lung und des Bun­des­ra­tes so­wie die Bun­des­kanz­le­rin oder der Bun­des­kanz­ler kön­nen für ih­re Äus­se­run­gen in den Rä­ten und in de­ren Or­ga­nen recht­lich nicht zur Ver­ant­wor­tung ge­zo­gen wer­den.

2 Das Ge­setz kann wei­te­re Ar­ten der Im­mu­ni­tät vor­se­hen und die­se auf wei­te­re Per­so­nen aus­deh­nen.

3. Abschnitt: Zuständigkeiten

Art. 163 Form der Erlasse der Bundesversammlung  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung er­lässt recht­set­zen­de Be­stim­mun­gen in der Form des Bun­des­ge­set­zes oder der Ver­ord­nung.

2 Die üb­ri­gen Er­las­se er­ge­hen in der Form des Bun­des­be­schlus­ses; ein Bun­des­be­schluss, der dem Re­fe­ren­dum nicht un­ter­steht, wird als ein­fa­cher Bun­des­be­schluss be­zeich­net.

Art. 164 Gesetzgebung  

1 Al­le wich­ti­gen recht­set­zen­den Be­stim­mun­gen sind in der Form des Bun­des­ge­set­zes zu er­las­sen. Da­zu ge­hö­ren ins­be­son­de­re die grund­le­gen­den Be­stim­mun­gen über:

a.
die Aus­übung der po­li­ti­schen Rech­te;
b.
die Ein­schrän­kun­gen ver­fas­sungs­mäs­si­ger Rech­te;
c.
die Rech­te und Pflich­ten von Per­so­nen;
d.
den Kreis der Ab­ga­be­pflich­ti­gen so­wie den Ge­gen­stand und die Be­mes­sung von Ab­ga­ben;
e.
die Auf­ga­ben und die Leis­tun­gen des Bun­des;
f.
die Ver­pflich­tun­gen der Kan­to­ne bei der Um­set­zung und beim Voll­zug des Bun­des­rechts;
g.
die Or­ga­ni­sa­ti­on und das Ver­fah­ren der Bun­des­be­hör­den.

2 Recht­set­zungs­be­fug­nis­se kön­nen durch Bun­des­ge­setz über­tra­gen wer­den, so­weit dies nicht durch die Bun­des­ver­fas­sung aus­ge­schlos­sen wird.

Art. 165 Gesetzgebung bei Dringlichkeit  

1 Ein Bun­des­ge­setz, des­sen In­kraft­tre­ten kei­nen Auf­schub dul­det, kann von der Mehr­heit der Mit­glie­der je­des Ra­tes dring­lich er­klärt und so­fort in Kraft ge­setzt wer­den. Es ist zu be­fris­ten.

2 Wird zu ei­nem dring­lich er­klär­ten Bun­des­ge­setz die Volks­ab­stim­mung ver­langt, so tritt die­ses ein Jahr nach An­nah­me durch die Bun­des­ver­samm­lung aus­ser Kraft, wenn es nicht in­ner­halb die­ser Frist vom Volk an­ge­nom­men wird.

3 Ein dring­lich er­klär­tes Bun­des­ge­setz, das kei­ne Ver­fas­sungs­grund­la­ge hat, tritt ein Jahr nach An­nah­me durch die Bun­des­ver­samm­lung aus­ser Kraft, wenn es nicht in­ner­halb die­ser Frist von Volk und Stän­den an­ge­nom­men wird. Es ist zu be­fris­ten.

4 Ein dring­lich er­klär­tes Bun­des­ge­setz, das in der Ab­stim­mung nicht an­ge­nom­men wird, kann nicht er­neu­ert wer­den.

Art. 166 Beziehungen zum Ausland und völkerrechtliche Verträge  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung be­tei­ligt sich an der Ge­stal­tung der Aus­sen­po­li­tik und be­auf­sich­tigt die Pfle­ge der Be­zie­hun­gen zum Aus­land.

2 Sie ge­neh­migt die völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­ge; aus­ge­nom­men sind die Ver­trä­ge, für de­ren Ab­schluss auf Grund von Ge­setz oder völ­ker­recht­li­chem Ver­trag der Bun­des­rat zu­stän­dig ist.

Art. 167 Finanzen  

Die Bun­des­ver­samm­lung be­schliesst die Aus­ga­ben des Bun­des, setzt den Vor­an­schlag fest und nimmt die Staats­rech­nung ab.

Art. 168 Wahlen  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung wählt die Mit­glie­der des Bun­des­ra­tes, die Bun­des­kanz­le­rin oder den Bun­des­kanz­ler, die Rich­te­rin­nen und Rich­ter des Bun­des­ge­richts so­wie den Ge­ne­ral.

2 Das Ge­setz kann die Bun­des­ver­samm­lung er­mäch­ti­gen, wei­te­re Wahlen vor­zu­neh­men oder zu be­stä­ti­gen.

Art. 169 Oberaufsicht  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung übt die Ober­auf­sicht aus über den Bun­des­rat und die Bun­des­ver­wal­tung, die eid­ge­nös­si­schen Ge­rich­te und die an­de­ren Trä­ger von Auf­ga­ben des Bun­des.

2 Den vom Ge­setz vor­ge­se­he­nen be­son­de­ren De­le­ga­tio­nen von Auf­sichts­kom­mis­sio­nen kön­nen kei­ne Ge­heim­hal­tungs­pflich­ten ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den.

Art. 170 Überprüfung der Wirksamkeit  

Die Bun­des­ver­samm­lung sorgt da­für, dass die Mass­nah­men des Bun­des auf ih­re Wirk­sam­keit über­prüft wer­den.

Art. 171 Aufträge an den Bundesrat  

Die Bun­des­ver­samm­lung kann dem Bun­des­rat Auf­trä­ge er­tei­len. Das Ge­setz re­gelt die Ein­zel­hei­ten, ins­be­son­de­re die In­stru­men­te, mit wel­chen die Bun­des­ver­samm­lung auf den Zu­stän­dig­keits­be­reich des Bun­des­ra­tes ein­wir­ken kann.

Art. 172 Beziehungen zwischen Bund und Kantonen  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung sorgt für die Pfle­ge der Be­zie­hun­gen zwi­schen Bund und Kan­to­nen.

2 Sie ge­währ­leis­tet die Kan­tons­ver­fas­sun­gen.

3 Sie ge­neh­migt die Ver­trä­ge der Kan­to­ne un­ter sich und mit dem Aus­land, wenn der Bun­des­rat oder ein Kan­ton Ein­spra­che er­hebt.

Art. 173 Weitere Aufgaben und Befugnisse  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung hat zu­dem fol­gen­de Auf­ga­ben und Be­fug­nis­se:

a.
Sie trifft Mass­nah­men zur Wah­rung der äus­se­ren Si­cher­heit, der Un­ab­hän­gig­keit und der Neu­tra­li­tät der Schweiz.
b.
Sie trifft Mass­nah­men zur Wah­rung der in­ne­ren Si­cher­heit.
c.
Wenn aus­ser­or­dent­li­che Um­stän­de es er­for­dern, kann sie zur Er­fül­lung der Auf­ga­ben nach den Buch­sta­ben a und b Ver­ord­nun­gen oder ein­fa­che Bun­des­be­schlüs­se er­las­sen.
d.
Sie ord­net den Ak­tiv­dienst an und bie­tet da­für die Ar­mee oder Tei­le da­von auf.
e.
Sie trifft Mass­nah­men zur Durch­set­zung des Bun­des­rechts.
f.
Sie be­fin­det über die Gül­tig­keit zu Stan­de ge­kom­me­ner Volks­i­ni­tia­ti­ven.
g.
Sie wirkt bei den wich­ti­gen Pla­nun­gen der Staats­tä­tig­keit mit.
h.
Sie ent­schei­det über Ein­zelak­te, so­weit ein Bun­des­ge­setz dies aus­drück­lich vor­sieht.
i.
Sie ent­schei­det Zu­stän­dig­keits­kon­flik­te zwi­schen den obers­ten Bun­des­be­hör­den.
k.
Sie spricht Be­gna­di­gun­gen aus und ent­schei­det über Amnes­tie.

2 Die Bun­des­ver­samm­lung be­han­delt aus­ser­dem Ge­schäf­te, die in die Zu­stän­dig­keit des Bun­des fal­len und kei­ner an­de­ren Be­hör­de zu­ge­wie­sen sind.

3 Das Ge­setz kann der Bun­des­ver­samm­lung wei­te­re Auf­ga­ben und Be­fug­nis­se über­tra­gen.

3. Kapitel: Bundesrat und Bundesverwaltung

1. Abschnitt: Organisation und Verfahren

Art. 174 Bundesrat  

Der Bun­des­rat ist die obers­te lei­ten­de und voll­zie­hen­de Be­hör­de des Bun­des.

Art. 175 Zusammensetzung und Wahl  

1 Der Bun­des­rat be­steht aus sie­ben Mit­glie­dern.

2 Die Mit­glie­der des Bun­des­ra­tes wer­den von der Bun­des­ver­samm­lung nach je­der Ge­sam­ter­neue­rung des Na­tio­nal­ra­tes ge­wählt.

3 Sie wer­den aus al­len Schwei­zer­bür­ge­rin­nen und Schwei­zer­bür­gern, wel­che als Mit­glie­der des Na­tio­nal­ra­tes wähl­bar sind, auf die Dau­er von vier Jah­ren ge­wählt.129

4 Da­bei ist dar­auf Rück­sicht zu neh­men, dass die Lan­des­ge­gen­den und Sprach­­re­gio­nen an­ge­mes­sen ver­tre­ten sind.130

129 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 7. Fe­br. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (BB vom 9. Okt. 1998, BRB vom 2. März 1999 – AS 1999 1239; BBl 1993IV 554, 1994 III 1370, 19984800, 199924758768).

130 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 7. Fe­br. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (BB vom 9. Okt. 1998, BRB vom 2. März 1999 – AS 1999 1239; BBl 1993IV 554, 1994 III 1370, 19984800, 199924758768).

Art. 176 Vorsitz  

1 Die Bun­des­prä­si­den­tin oder der Bun­des­prä­si­dent führt den Vor­sitz im Bun­des­rat.

2 Die Bun­des­prä­si­den­tin oder der Bun­des­prä­si­dent und die Vi­ze­prä­si­den­tin oder der Vi­ze­prä­si­dent des Bun­des­ra­tes wer­den von der Bun­des­ver­samm­lung aus den Mit­glie­dern des Bun­des­ra­tes auf die Dau­er ei­nes Jah­res ge­wählt.

3 Die Wie­der­wahl für das fol­gen­de Jahr ist aus­ge­schlos­sen. Die Bun­des­prä­si­den­tin oder der Bun­des­prä­si­dent kann nicht zur Vi­ze­prä­si­den­tin oder zum Vi­ze­prä­si­den­ten des fol­gen­den Jah­res ge­wählt wer­den.

Art. 177 Kollegial- und Departementalprinzip  

1 Der Bun­des­rat ent­schei­det als Kol­le­gi­um.

2 Für die Vor­be­rei­tung und den Voll­zug wer­den die Ge­schäf­te des Bun­des­ra­tes nach De­par­te­men­ten auf die ein­zel­nen Mit­glie­der ver­teilt.

3 Den De­par­te­men­ten oder den ih­nen un­ter­stell­ten Ver­wal­tungs­ein­hei­ten wer­den Ge­schäf­te zur selbst­stän­di­gen Er­le­di­gung über­tra­gen; da­bei muss der Rechts­schutz si­cher­ge­stellt sein.

Art. 178 Bundesverwaltung  

1 Der Bun­des­rat lei­tet die Bun­des­ver­wal­tung. Er sorgt für ih­re zweck­mäs­si­ge Or­ga­ni­sa­ti­on und ei­ne ziel­ge­rich­te­te Er­fül­lung der Auf­ga­ben.

2 Die Bun­des­ver­wal­tung wird in De­par­te­men­te ge­glie­dert; je­dem De­par­te­ment steht ein Mit­glied des Bun­des­ra­tes vor.

3 Ver­wal­tungs­auf­ga­ben kön­nen durch Ge­setz Or­ga­ni­sa­tio­nen und Per­so­nen des öf­fent­li­chen oder des pri­va­ten Rechts über­tra­gen wer­den, die aus­ser­halb der Bun­des­ver­wal­tung ste­hen.

Art. 179 Bundeskanzlei  

Die Bun­des­kanz­lei ist die all­ge­mei­ne Stab­s­stel­le des Bun­des­ra­tes. Sie wird von ei­ner Bun­des­kanz­le­rin oder ei­nem Bun­des­kanz­ler ge­lei­tet.

2. Abschnitt: Zuständigkeiten

Art. 180 Regierungspolitik  

1 Der Bun­des­rat be­stimmt die Zie­le und die Mit­tel sei­ner Re­gie­rungs­po­li­tik. Er plant und ko­or­di­niert die staat­li­chen Tä­tig­kei­ten.

2 Er in­for­miert die Öf­fent­lich­keit recht­zei­tig und um­fas­send über sei­ne Tä­tig­keit, so­weit nicht über­wie­gen­de öf­fent­li­che oder pri­va­te In­ter­es­sen ent­ge­gen­ste­hen.

Art. 181 Initiativrecht  

Der Bun­des­rat un­ter­brei­tet der Bun­des­ver­samm­lung Ent­wür­fe zu ih­ren Er­las­sen.

Art. 182 Rechtsetzung und Vollzug  

1 Der Bun­des­rat er­lässt recht­set­zen­de Be­stim­mun­gen in der Form der Ver­ord­nung, so­weit er durch Ver­fas­sung oder Ge­setz da­zu er­mäch­tigt ist.

2 Er sorgt für den Voll­zug der Ge­setz­ge­bung, der Be­schlüs­se der Bun­des­ver­samm­lung und der Ur­tei­le rich­ter­li­cher Be­hör­den des Bun­des.

Art. 183 Finanzen  

1 Der Bun­des­rat er­ar­bei­tet den Fi­nanz­plan, ent­wirft den Vor­an­schlag und er­stellt die Staats­rech­nung.

2 Er sorgt für ei­ne ord­nungs­ge­mäs­se Haus­halt­füh­rung.

Art. 184 Beziehungen zum Ausland  

1 Der Bun­des­rat be­sorgt die aus­wär­ti­gen An­ge­le­gen­hei­ten un­ter Wah­rung der Mit­wir­kungs­rech­te der Bun­des­ver­samm­lung; er ver­tritt die Schweiz nach aus­sen.

2 Er un­ter­zeich­net die Ver­trä­ge und ra­ti­fi­ziert sie. Er un­ter­brei­tet sie der Bun­des­ver­samm­lung zur Ge­neh­mi­gung.

3 Wenn die Wah­rung der In­ter­es­sen des Lan­des es er­for­dert, kann der Bun­des­rat Ver­ord­nun­gen und Ver­fü­gun­gen er­las­sen. Ver­ord­nun­gen sind zu be­fris­ten.

Art. 185 Äussere und innere Sicherheit  

1 Der Bun­des­rat trifft Mass­nah­men zur Wah­rung der äus­se­ren Si­cher­heit, der Un­ab­hän­gig­keit und der Neu­tra­li­tät der Schweiz.

2 Er trifft Mass­nah­men zur Wah­rung der in­ne­ren Si­cher­heit.

3 Er kann, un­mit­tel­bar ge­stützt auf die­sen Ar­ti­kel, Ver­ord­nun­gen und Ver­fü­gun­gen er­las­sen, um ein­ge­tre­te­nen oder un­mit­tel­bar dro­hen­den schwe­ren Stö­run­gen der öf­fent­li­chen Ord­nung oder der in­ne­ren oder äus­se­ren Si­cher­heit zu be­geg­nen. Sol­che Ver­ord­nun­gen sind zu be­fris­ten.

4 In dring­li­chen Fäl­len kann er Trup­pen auf­bie­ten. Bie­tet er mehr als 4000 An­gehö­ri­ge der Ar­mee für den Ak­tiv­dienst auf oder dau­ert die­ser Ein­satz vor­aus­sicht­lich län­ger als drei Wo­chen, so ist un­ver­züg­lich die Bun­des­ver­samm­lung ein­zu­be­ru­fen.

Art. 186 Beziehungen zwischen Bund und Kantonen  

1 Der Bun­des­rat pflegt die Be­zie­hun­gen des Bun­des zu den Kan­to­nen und ar­bei­tet mit ih­nen zu­sam­men.

2 Er ge­neh­migt die Er­las­se der Kan­to­ne, wo es die Durch­füh­rung des Bun­des­rechts ver­langt.

3 Er kann ge­gen Ver­trä­ge der Kan­to­ne un­ter sich oder mit dem Aus­land Ein­spra­che er­he­ben.

4 Er sorgt für die Ein­hal­tung des Bun­des­rechts so­wie der Kan­tons­ver­fas­sun­gen und der Ver­trä­ge der Kan­to­ne und trifft die er­for­der­li­chen Mass­nah­men.

Art. 187 Weitere Aufgaben und Befugnisse  

1 Der Bun­des­rat hat zu­dem fol­gen­de Auf­ga­ben und Be­fug­nis­se:

a.
Er be­auf­sich­tigt die Bun­des­ver­wal­tung und die an­de­ren Trä­ger von Auf­ga­ben des Bun­des.
b.
Er er­stat­tet der Bun­des­ver­samm­lung re­gel­mäs­sig Be­richt über sei­ne Ge­schäfts­füh­rung so­wie über den Zu­stand der Schweiz.
c.
Er nimmt die Wahlen vor, die nicht ei­ner an­de­ren Be­hör­de zu­ste­hen.
d.
Er be­han­delt Be­schwer­den, so­weit das Ge­setz es vor­sieht.

2 Das Ge­setz kann dem Bun­des­rat wei­te­re Auf­ga­ben und Be­fug­nis­se über­tra­gen.

4. Kapitel: Bundesgericht und andere richterliche Behörden131

131 Angenommen in der Volksabstimmung vom 12. März 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (BB vom 8. Okt. 1999, BRB vom 17. Mai 2000, BB vom 8. März 2005 – AS 2002 3148, 2006 1059; BBl 1997 I 1, 19998633, 2000 2990, 2001 4202).

Art. 188 Stellung des Bundesgerichts  

1 Das Bun­des­ge­richt ist die obers­te recht­spre­chen­de Be­hör­de des Bun­des.

2 Das Ge­setz be­stimmt die Or­ga­ni­sa­ti­on und das Ver­fah­ren.

3 Das Ge­richt ver­wal­tet sich selbst.

Art. 189 Zuständigkeiten des Bundesgerichts  

1 Das Bun­des­ge­richt be­ur­teilt Strei­tig­kei­ten we­gen Ver­let­zung:

a.
von Bun­des­recht;
b.
von Völ­ker­recht;
c.
von in­ter­kan­to­na­lem Recht;
d.
von kan­to­na­len ver­fas­sungs­mäs­si­gen Rech­ten;
e.
der Ge­mein­de­au­to­no­mie und an­de­rer Ga­ran­ti­en der Kan­to­ne zu Guns­ten von öf­fent­lich-recht­li­chen Kör­per­schaf­ten;
f.
von eid­ge­nös­si­schen und kan­to­na­len Be­stim­mun­gen über die po­li­ti­schen Rech­te.

1bis ...132

2 Es be­ur­teilt Strei­tig­kei­ten zwi­schen Bund und Kan­to­nen oder zwi­schen Kan­to­nen.

3 Das Ge­setz kann wei­te­re Zu­stän­dig­kei­ten des Bun­des­ge­richts be­grün­den.

4 Ak­te der Bun­des­ver­samm­lung und des Bun­des­ra­tes kön­nen beim Bun­des­ge­richt nicht an­ge­foch­ten wer­den. Aus­nah­men be­stimmt das Ge­setz.

132 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2003(BB vom 4. Okt. 2002, BRB vom 25. März 2003 – AS 2003 1949; BBl 2001 48036080, 20026485, 2003 3111). Auf­ge­ho­ben in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, mit Wir­kung seit 27. Sept. 2009 (BB vom 19. Dez. 2008, BRB vom 1. Dez. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 28912907, 2009 138719). Die­ser Abs. in der Fas­sung des BB vom 4. Okt. 2002 ist nie in Kraft ge­tre­ten.

Art. 190 Massgebendes Recht  

Bun­des­ge­set­ze und Völ­ker­recht sind für das Bun­des­ge­richt und die an­de­ren rechts­an­wen­den­den Be­hör­den mass­ge­bend.

Art. 191 Zugang zum Bundesgericht  

1 Das Ge­setz ge­währ­leis­tet den Zu­gang zum Bun­des­ge­richt.

2 Für Strei­tig­kei­ten, die kei­ne Rechts­fra­ge von grund­sätz­li­cher Be­deu­tung be­tref­fen, kann es ei­ne Streit­wert­gren­ze vor­se­hen.

3 Für be­stimm­te Sach­ge­bie­te kann das Ge­setz den Zu­gang zum Bun­des­ge­richt aus­schlies­sen.

4 Für of­fen­sicht­lich un­be­grün­de­te Be­schwer­den kann das Ge­setz ein ver­ein­fach­tes Ver­fah­ren vor­se­hen.

Art. 191a Weitere richterliche Behörden des Bundes 133  

1 Der Bund be­stellt ein Straf­ge­richt; die­ses be­ur­teilt ers­tin­stanz­lich Straf­fäl­le, die das Ge­setz der Ge­richts­bar­keit des Bun­des zu­weist. Das Ge­setz kann wei­te­re Zu­stän­dig­kei­ten des Bun­dess­traf­ge­richts be­grün­den.

2 Der Bund be­stellt rich­ter­li­che Be­hör­den für die Be­ur­tei­lung von öf­fent­lich-recht­li­chen Strei­tig­kei­ten aus dem Zu­stän­dig­keits­be­reich der Bun­des­ver­wal­tung.

3 Das Ge­setz kann wei­te­re rich­ter­li­che Be­hör­den des Bun­des vor­se­hen.

133 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 12. März 2000, Abs. 1 in Kraft seit 1. April 2003 und die Abs. 2 und 3seit 1. Sept. 2005 (BB vom 8. Okt. 1999, BRB vom 17. Mai 2000, BB vom 24. Sept. 2002 und 2. März 2005 – AS 2002 3148, 2005 1475; BBl 1997 I 1, 19998633, 2000 2990, 2001 4202, 2004 4787).

Art. 191b Richterliche Behörden der Kantone  

1 Die Kan­to­ne be­stel­len rich­ter­li­che Be­hör­den für die Be­ur­tei­lung von zi­vil­recht­li­chen und öf­fent­lich-recht­li­chen Strei­tig­kei­ten so­wie von Straf­fäl­len.

2 Sie kön­nen ge­mein­sa­me rich­ter­li­che Be­hör­den ein­set­zen.

Art. 191c Richterliche Unabhängigkeit  

Die rich­ter­li­chen Be­hör­den sind in ih­rer recht­spre­chen­den Tä­tig­keit un­ab­hän­gig und nur dem Recht ver­pflich­tet.

6. Titel: Revision der Bundesverfassung und Übergangsbestimmungen

1. Kapitel: Revision

Art. 192 Grundsatz  

1 Die Bun­des­ver­fas­sung kann je­der­zeit ganz oder teil­wei­se re­vi­diert wer­den.

2 Wo die Bun­des­ver­fas­sung und die auf ihr be­ru­hen­de Ge­setz­ge­bung nichts an­de­res be­stim­men, er­folgt die Re­vi­si­on auf dem Weg der Ge­setz­ge­bung.

Art. 193 Totalrevision  

1 Ei­ne To­tal­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung kann vom Volk oder von ei­nem der bei­den Rä­te vor­ge­schla­gen oder von der Bun­des­ver­samm­lung be­schlos­sen wer­den.

2 Geht die In­itia­ti­ve vom Volk aus oder sind sich die bei­den Rä­te un­ei­nig, so ent­schei­det das Volk über die Durch­füh­rung der To­tal­re­vi­si­on.

3 Stimmt das Volk der To­tal­re­vi­si­on zu, so wer­den die bei­den Rä­te neu ge­wählt.

4 Die zwin­gen­den Be­stim­mun­gen des Völ­ker­rechts dür­fen nicht ver­letzt wer­den.

Art. 194 Teilrevision  

1 Ei­ne Teil­re­vi­si­on der Bun­des­ver­fas­sung kann vom Volk ver­langt oder von der Bun­des­ver­samm­lung be­schlos­sen wer­den.

2 Die Teil­re­vi­si­on muss die Ein­heit der Ma­te­rie wah­ren und darf die zwin­gen­den Be­stim­mun­gen des Völ­ker­rechts nicht ver­let­zen.

3 Die Volks­i­ni­tia­ti­ve auf Teil­re­vi­si­on muss zu­dem die Ein­heit der Form wah­ren.

Art. 195 Inkrafttreten  

Die ganz oder teil­wei­se re­vi­dier­te Bun­des­ver­fas­sung tritt in Kraft, wenn sie von Volk und Stän­den an­ge­nom­men ist.

2. Kapitel: Übergangsbestimmungen

Art. 196 Übergangsbestimmungen gemäss Bundesbeschluss vom
18. Dezember 1998 über eine neue Bundesverfassung
134  

1. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 84 (Al­pen­que­ren­der Tran­sit­ver­kehr)

Die Ver­la­ge­rung des Gü­ter­tran­sit­ver­kehrs auf die Schie­ne muss zehn Jah­re nach der An­nah­me der Volks­i­ni­tia­ti­ve zum Schutz des Al­pen­ge­bie­tes vor dem Tran­sit­ver­kehr ab­ge­schlos­sen sein.

2. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 85 (Pau­scha­le Schwer­ver­kehrs­ab­ga­be)

1 Der Bund er­hebt für die Be­nüt­zung der dem all­ge­mei­nen Ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen auf in- und aus­län­di­schen Mo­tor­fahr­zeu­gen und An­hän­gern mit ei­nem Ge­samt­ge­wicht von je über 3,5 t ei­ne jähr­li­che Ab­ga­be.

2 Die­se Ab­ga­be be­trägt:

Fr.

a.
für Last­wa­gen und Sat­tel­mo­tor­fahr­zeu­ge von
über 3,5 bis 12 t

650

über 12 bis 18 t

2000

über 18 bis 26 t

3000

über 26 t

4000

b.
für An­hän­ger von
über 3,5 bis 8 t

650

über 8 bis 10 t

1500

über 10 t

2000

c.
für Ge­sell­schafts­wa­gen

650

3 Die Ab­ga­be­sät­ze kön­nen in der Form ei­nes Bun­des­ge­set­zes an­ge­passt wer­den, so­fern die Stras­sen­ver­kehrs­kos­ten dies recht­fer­ti­gen.

4 Aus­ser­dem kann der Bun­des­rat die Ta­rif­ka­te­go­rie ab 12 t nach Ab­satz 2 auf dem Ver­ord­nungs­weg an all­fäl­li­ge Än­de­run­gen der Ge­wichts­ka­te­go­ri­en im Stras­sen­ver­kehrs­ge­setz vom 19. De­zem­ber 1958135 an­pas­sen.

5 Der Bun­des­rat be­stimmt für Fahr­zeu­ge, die nicht das gan­ze Jahr in der Schweiz im Ver­kehr ste­hen, ent­spre­chend ab­ge­stuf­te Ab­ga­be­sät­ze; er be­rück­sich­tigt den Er­he­bungs­auf­wand.

6 Der Bun­des­rat re­gelt den Voll­zug. Er kann für be­son­de­re Fahr­zeug­ka­te­go­ri­en die An­sät­ze im Sin­ne von Ab­satz 2 fest­le­gen, be­stimm­te Fahr­zeu­ge von der Ab­ga­be be­frei­en und Son­der­re­ge­lun­gen tref­fen, ins­be­son­de­re für Fahr­ten im Grenz­be­reich. Da­durch dür­fen im Aus­land im­ma­tri­ku­lier­te Fahr­zeu­ge nicht bes­ser ge­stellt wer­den als schwei­ze­ri­sche. Der Bun­des­rat kann für Über­tre­tun­gen Bus­sen vor­se­hen. Die Kan­to­ne zie­hen die Ab­ga­be für die im In­land im­ma­tri­ku­lier­ten Fahr­zeu­ge ein.

7 Auf dem Weg der Ge­setz­ge­bung kann ganz oder teil­wei­se auf die­se Ab­ga­be ver­zich­tet wer­den.

8 Die­se Be­stim­mung gilt bis zum In­kraft­tre­ten des Schwer­ver­kehrs­ab­ga­be­ge­set­zes vom 19. De­zem­ber 1997136.

3. Über­gangs­be­stim­mun­gen zu Art. 86 (Ver­wen­dung von Ab­ga­ben für Auf­ga­ben und Auf­wen­dun­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Stras­sen­ver­kehr), Art. 87 (Ei­sen­bah­nen und wei­te­re Ver­kehrs­trä­ger) und Art. 87a (Ei­sen­bahnin­fra­struk­tur)137

1 Die Ei­sen­bahn­gross­pro­jek­te um­fas­sen die Neue Ei­sen­bahn-Al­pen­trans­ver­sa­le (NE­AT), BAHN 2000, den An­schluss der Ost- und West­schweiz an das eu­ro­päi­sche Ei­sen­bahn-Hoch­leis­tungs­netz so­wie die Ver­bes­se­rung des Lärm­schut­zes ent­lang der Ei­sen­bahn­stre­cken durch ak­ti­ve und pas­si­ve Mass­nah­men.

2 Bis zum Ab­schluss von Ver­zin­sung und Rück­zah­lung der Be­vor­schus­sung des Fonds nach Ar­ti­kel 87a Ab­satz 2 wer­den die Mit­tel nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 2 Buch­sta­be e statt dem Fonds nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 2 der Spe­zi­al­fi­nan­zie­rung Stras­sen­ver­kehr nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 4 gut­ge­schrie­ben.138

2bis Der Bun­des­rat kann die Mit­tel nach Ab­satz 2 bis zum 31. De­zem­ber 2018 zur Fi­nan­zie­rung der Ei­sen­bahnin­fra­struk­tur und an­sch­lies­send zur Ver­zin­sung und zur Rück­zah­lung der Be­vor­schus­sung des Fonds nach Ar­ti­kel 87a Ab­satz 2 ver­wen­den. Die Mit­tel be­rech­nen sich nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 2 Buch­sta­be e.139

2ter Der Pro­zent­satz nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 2 Buch­sta­be f gilt zwei Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ser Be­stim­mung. Da­vor be­trägt er 5 Pro­zent.140

3 Die Ei­sen­bahn­gross­pro­jek­te nach Ab­satz 1 wer­den über den Fonds nach Ar­ti­kel 87a Ab­satz 2 fi­nan­ziert.141

4 Die vier Ei­sen­bahn­gross­pro­jek­te ge­mä­ss Ab­satz 1 wer­den in der Form von Bun­des­ge­set­zen be­schlos­sen. Für je­des Gross­pro­jekt als Gan­zes sind Be­darf und Aus­füh­rungs­rei­fe nach­zu­wei­sen. Beim NE­AT-Pro­jekt bil­den die ein­zel­nen Bau­pha­sen Be­stand­teil des Bun­des­ge­set­zes. Die Bun­des­ver­samm­lung be­wil­ligt die er­for­der­li­chen Mit­tel mit Ver­pflich­tungs­kre­di­ten. Der Bun­des­rat ge­neh­migt die Bau­e­tap­pen und be­stimmt den Zeit­plan.

5 Die­se Be­stim­mung gilt bis zum Ab­schluss der Bau­ar­bei­ten und der Fi­nan­zie­rung (Rück­zah­lung der Be­vor­schus­sung) der in Ab­satz 1 er­wähn­ten Ei­sen­bahn­gross­pro­jek­te.

4. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 90 (Kern­ener­gie)

Bis zum 23. Sep­tem­ber 2000 wer­den kei­ne Rah­men‑, Bau‑, In­be­trieb­nah­me- oder Be­triebs­be­wil­li­gun­gen für neue Ein­rich­tun­gen zur Er­zeu­gung von Kern­ener­gie er­teilt.

5. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 95 (Pri­vat­wirt­schaft­li­che Er­werbs­tä­tig­keit)

Bis zum Er­lass ei­ner Bun­des­ge­setz­ge­bung sind die Kan­to­ne zur ge­gen­sei­ti­gen An­er­ken­nung von Aus­bil­dungs­ab­schlüs­sen ver­pflich­tet.

6. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 102 (Lan­des­ver­sor­gung)

1 Der Bund stellt die Ver­sor­gung des Lan­des mit Brot­ge­trei­de und Back­mehl si­cher.

2 Die­se Über­gangs­be­stim­mung bleibt längs­tens bis zum 31. De­zem­ber 2003 in Kraft.

7. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 103 (Struk­tur­po­li­tik)

Die Kan­to­ne kön­nen wäh­rend längs­tens zehn Jah­ren ab In­kraft­tre­ten der Ver­fas­sung be­ste­hen­de Re­ge­lun­gen bei­be­hal­ten, wel­che zur Si­che­rung der Exis­tenz be­deu­ten­der Tei­le ei­nes be­stimm­ten Zweigs des Gast­ge­wer­bes die Er­öff­nung von Be­trie­ben vom Be­dürf­nis ab­hän­gig ma­chen.

8.142 ...

9. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 110 Abs. 3 (Bun­des­fei­er­tag)

1 Bis zum In­kraft­tre­ten der ge­än­der­ten Bun­des­ge­setz­ge­bung re­gelt der Bun­des­rat die Ein­zel­hei­ten.

2 Der Bun­des­fei­er­tag wird der Zahl der Fei­er­ta­ge nach Ar­ti­kel 18 Ab­satz 2 des Ar­beits­ge­set­zes vom 13. März 1964143 nicht an­ge­rech­net.

10.144 ...

11. Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 113 (Be­ruf­li­che Vor­sor­ge)

Ver­si­cher­te, die zur Ein­tritts­ge­ne­ra­ti­on ge­hö­ren und des­we­gen nicht über die vol­le Bei­trags­zeit ver­fü­gen, sol­len je nach Hö­he ih­res Ein­kom­mens in­nert 10 bis 20 Jah­ren nach In­kraft­tre­ten des Ge­set­zes den ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­nen Min­dest­schutz er­hal­ten.

12.145 ...

13.146 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 128 (Dau­er der Steu­e­rer­he­bung)

Die Be­fug­nis zur Er­he­bung der di­rek­ten Bun­des­steu­er ist bis En­de 2035 be­fris­tet.

14.147 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 130 (Mehr­wert­steu­er)148

1 Die Be­fug­nis zur Er­he­bung der Mehr­wert­steu­er ist bis En­de 2035 be­fris­tet.149

2 Zur Si­che­rung der Fi­nan­zie­rung der In­va­li­den­ver­si­che­rung hebt der Bun­des­rat die Mehr­wert­steu­er­sät­ze vom 1. Ja­nu­ar 2011 bis 31. De­zem­ber 2017 wie folgt an: ...

3 Der Er­trag aus der An­he­bung nach Ab­satz 2 wird voll­um­fäng­lich dem Aus­gleichs­fonds der In­va­li­den­ver­si­che­rung zu­ge­wie­sen.150

4 Zur Si­che­rung der Fi­nan­zie­rung der Ei­sen­bahnin­fra­struk­tur hebt der Bun­des­rat die Steu­er­sät­ze nach Ar­ti­kel 25 des Mehr­wert­steu­er­ge­set­zes vom 12. Ju­ni 2009151 ab 1. Ja­nu­ar 2018 um 0,1 Pro­zent­punkt an, im Fall ei­ner Ver­län­ge­rung der Frist ge­mä­ss Ab­satz 1 bis längs­tens 31. De­zem­ber 2030.152

5 Der Er­trag aus der An­he­bung nach Ab­satz 4 wird voll­um­fäng­lich dem Fonds nach Ar­ti­kel 87a zu­ge­wie­sen.153

15.154 ...

16.155 ...

134 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 3. März 2002, in Kraft seit 3. März 2002 (BB vom 5. Okt. 2001, BRB vom 26. April 2002 – AS 2002 885; BBl 2000 2453, 200111835731, 2002 3690).

135 SR 741.01

136 SR 641.81

137 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 12. Fe­br. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (BB vom 30. Sept. 2016, BRB vom 10. Nov. 2016 – AS 20176731; BBl 2015 2065, 2016 7587, 2017 3387).

138 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 12. Fe­br. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (BB vom 30. Sept. 2016, BRB vom 10. Nov. 2016 – AS 20176731; BBl 2015 2065, 2016 7587, 2017 3387).

139 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 12. Fe­br. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (BB vom 30. Sept. 2016, BRB vom 10. Nov. 2016 – AS 20176731; BBl 2015 2065, 2016 7587, 2017 3387).

140 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 12. Fe­br. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (BB vom 30. Sept. 2016, BRB vom 10. Nov. 2016 – AS 20176731; BBl 2015 2065, 2016 7587, 2017 3387).

141 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (BB vom 20. Ju­ni 2013, BRB vom 13. Mai 2014, BRB vom 2. Ju­ni 2014, BRB vom 6. Ju­ni 2014 – AS 2015645; BBl 20106637, 2012 1577, 2013 47256518, 2014 41134117).

142 Art. 106 hat seit dem 11. März 2012 ei­ne neue Fas­sung.

143 SR 822.11

144 Auf­ge­ho­ben in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291, 2003 6591, 2005951).

145 Art. 126 hat seit dem 2. Dez. 2001 ei­ne neue Fas­sung.

146 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 4. März 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (BB vom 16. Ju­ni 2017, BRB vom 13. Fe­br. 2019 – AS 2019 769; BBl 2016 6221, 2017 4205, 20182761).

147 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (BB vom 19. März 2004, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 2. Fe­br. 2006 – AS 2006 1057; BBl 2003 1531, 20041363, 2005 951).

148 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (BB vom 13. Ju­ni 2008 und vom 12. Ju­ni 2009, BRB vom 7. Sept. 2010 – AS 2010 3821; BBl 20054623, 2008 5241, 20094371437743798719).

149 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 4. März 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (BB vom 16. Ju­ni 2017, BRB vom 13. Fe­br. 2019 – AS 2019 769; BBl 2016 6221, 2017 4205, 20182761).

150 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Sept. 2009, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (BB vom 13. Ju­ni 2008 und vom 12. Ju­ni 2009, BRB vom 7. Sept. 2010 – AS 2010 3821; BBl 20054623, 2008 5241, 20094371437743798719).

151 SR 641.20

152 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (BB vom 20. Ju­ni 2013, BRB vom 13. Mai 2014, BRB vom 2. Ju­ni 2014, BRB vom 6. Ju­ni 2014 – AS 2015645; BBl 20106637, 2012 1577, 2013 47256518, 2014 41134117).

153 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (BB vom 20. Ju­ni 2013, BRB vom 13. Mai 2014, BRB vom 2. Ju­ni 2014, BRB vom 6. Ju­ni 2014 – AS 2015645; BBl 20106637, 2012 1577, 2013 47256518, 2014 41134117).

154 Auf­ge­ho­ben in der Volks­ab­stim­mung vom 4. März 2018, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2021 (BB vom 16. Ju­ni 2017, BRB vom 13. Fe­br. 2019 – AS 2019 769; BBl 2016 6221, 2017 4205, 20182761).

155 Auf­ge­ho­ben in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291, 2003 6591, 2005951).

Art. 197 Übergangsbestimmungen nach Annahme der Bundesverfassung vom
18. April 1999
156  

1. Bei­tritt der Schweiz zur UNO

1 Die Schweiz tritt der Or­ga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Na­tio­nen bei.

2 Der Bun­des­rat wird er­mäch­tigt, an den Ge­ne­ral­se­kre­tär der Or­ga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Na­tio­nen (UNO) ein Ge­such der Schweiz um Auf­nah­me in die­se Or­ga­ni­sa­ti­on und ei­ne Er­klä­rung zur Er­fül­lung der in der UN-Char­ta157 ent­hal­te­nen Ver­pflich­tun­gen zu rich­ten.

2.158 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 62 (Schul­we­sen)

Die Kan­to­ne über­neh­men ab In­kraft­tre­ten des Bun­des­be­schlus­ses vom 3. Ok­to­ber 2003159 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen die bis­he­ri­gen Leis­tun­gen der In­va­li­den­ver­si­che­rung an die Son­der­schu­lung (ein­sch­liess­lich der heil­päd­ago­gi­schen Frü­her­zie­hung ge­mä­ss Art. 19 des BG vom 19. Ju­ni 1959160 über die In­va­li­den­ver­si­che­rung), bis sie über kan­to­nal ge­neh­mig­te Son­der­schul­kon­zep­te ver­fü­gen, min­des­tens je­doch wäh­rend drei Jah­ren.

3.161 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 83 (Na­tio­nal­stras­sen)

Die Kan­to­ne er­stel­len die im Bun­des­be­schluss vom 21. Ju­ni 1960162 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz auf­ge­führ­ten Na­tio­nal­stras­sen (Stand bei In­kraft­tre­ten des BB vom 3. Okt. 2003163 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen) nach den Vor­schrif­ten und un­ter der Ober­auf­sicht des Bun­des fer­tig. Bund und Kan­to­ne tra­gen die Kos­ten ge­mein­sam. Der Kos­ten­an­teil der ein­zel­nen Kan­to­ne rich­tet sich nach ih­rer Be­las­tung durch die Na­tio­nal­stras­sen, nach ih­rem In­ter­es­se an die­sen Stras­sen und nach ih­rer fi­nan­zi­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit.

4.164 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 112b (För­de­rung der Ein­glie­de­rung In­va­li­der)

Die Kan­to­ne über­neh­men ab In­kraft­tre­ten des Bun­des­be­schlus­ses vom 3. Ok­to­ber 2003165 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen die bis­he­ri­gen Leis­tun­gen der In­va­li­den­ver­si­che­rung an An­stal­ten, Werk­stät­ten und Wohn­hei­me, bis sie über ge­neh­mig­te Be­hin­der­ten­kon­zep­te ver­fü­gen, wel­che auch die Ge­wäh­rung kan­to­na­ler Bei­trä­ge an Bau und Be­trieb von In­sti­tu­tio­nen mit aus­ser­kan­to­na­len Plat­zie­run­gen re­geln, min­des­tens je­doch wäh­rend drei Jah­ren.

5.166 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 112c (Be­tag­ten- und Be­hin­der­ten­hil­fe)

Die bis­he­ri­gen Leis­tun­gen ge­mä­ss Ar­ti­kel 101bis des Bun­des­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 1946167 über die Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung an die Hil­fe und Pfle­ge zu Hau­se für Be­tag­te und Be­hin­der­te wer­den durch die Kan­to­ne wei­ter aus­ge­rich­tet bis zum In­kraft­tre­ten ei­ner kan­to­na­len Fi­nan­zie­rungs­re­ge­lung für die Hil­fe und Pfle­ge zu Hau­se.

7.168 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 120 (Gen­tech­no­lo­gie im Aus­ser­hu­man­be­reich)

Die schwei­ze­ri­sche Land­wirt­schaft bleibt für die Dau­er von fünf Jah­ren nach An­nah­me die­ser Ver­fas­sungs­be­stim­mung gen­tech­nik­frei. Ins­be­son­de­re dür­fen we­der ein­ge­führt noch in Ver­kehr ge­bracht wer­den:

a.
gen­tech­nisch ver­än­der­te ver­meh­rungs­fä­hi­ge Pflan­zen, Pflan­zen­tei­le und Saat­gut, wel­che für die land­wirt­schaft­li­che, gar­ten­bau­li­che oder forst­wirt­schaft­li­che An­wen­dung in der Um­welt be­stimmt sind;
b.
gen­tech­nisch ver­än­der­te Tie­re, wel­che für die Pro­duk­ti­on von Le­bens­mit­teln und an­de­ren land­wirt­schaft­li­chen Er­zeug­nis­sen be­stimmt sind.

8.169 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 121 (Auf­ent­halt und Nie­der­las­sung von Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­dern)

Der Ge­setz­ge­ber hat in­nert fünf Jah­ren seit An­nah­me von Ar­ti­kel 121 Ab­sät­ze 3–6 durch Volk und Stän­de die Tat­be­stän­de nach Ar­ti­kel 121 Ab­satz 3 zu de­fi­nie­ren und zu er­gän­zen und die Straf­be­stim­mun­gen be­züg­lich il­le­ga­ler Ein­rei­se nach Ar­ti­kel 121 Ab­satz 6 zu er­las­sen.

9.170 Über­gangs­be­stim­mun­gen zu Art. 75b (Zweit­woh­nun­gen)

1 Tritt die ent­spre­chen­de Ge­setz­ge­bung nach An­nah­me von Ar­ti­kel 75b nicht in­ner­halb von zwei Jah­ren in Kraft, so er­lässt der Bun­des­rat die nö­ti­gen Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen über Er­stel­lung, Ver­kauf und Re­gis­trie­rung im Grund­buch durch Ver­ord­nung.

2 Bau­be­wil­li­gun­gen für Zweit­woh­nun­gen, die zwi­schen dem 1. Ja­nu­ar des auf die An­nah­me von Ar­ti­kel 75b fol­gen­den Jah­res und dem In­kraft­tre­ten der Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen er­teilt wer­den, sind nich­tig.

10.171 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 95 Abs. 3

Bis zum In­kraft­tre­ten der ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen er­lässt der Bun­des­rat in­ner­halb ei­nes Jah­res nach An­nah­me von Ar­ti­kel 95 Ab­satz 3 durch Volk und Stän­de die er­for­der­li­chen Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen.

11.172 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 121a (Steue­rung der Zu­wan­de­rung)

1 Völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge, die Ar­ti­kel 121a wi­der­spre­chen, sind in­ner­halb von drei Jah­ren nach des­sen An­nah­me durch Volk und Stän­de neu zu ver­han­deln und an­zu­pas­sen.

2 Ist die Aus­füh­rungs­ge­setz­ge­bung zu Ar­ti­kel 121a drei Jah­re nach des­sen An­nah­me durch Volk und Stän­de noch nicht in Kraft ge­tre­ten, so er­lässt der Bun­des­rat auf die­sen Zeit­punkt hin die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen vor­über­ge­hend auf dem Ver­ord­nungs­weg.

12.173 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 10a
(Ver­bot der Ver­hül­lung des ei­ge­nen Ge­sichts)

Die Aus­füh­rungs­ge­setz­ge­bung zu Ar­ti­kel 10a ist in­nert zwei­er Jah­re nach des­sen An­nah­me durch Volk und Stän­de zu er­ar­bei­ten.

13.174 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 117b (Pfle­ge)

1 Der Bund er­lässt im Rah­men sei­ner Zu­stän­dig­kei­ten Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen über:

a.
die Fest­le­gung der Pfle­ge­leis­tun­gen, die von Pfle­ge­fach­per­so­nen zu­las­ten der So­zi­al­ver­si­che­run­gen er­bracht wer­den:
1.
in ei­ge­ner Ver­ant­wor­tung,
2.
auf ärzt­li­che An­ord­nung;
b.
die an­ge­mes­se­ne Ab­gel­tung der Pfle­ge­leis­tun­gen;
c.
an­for­de­rungs­ge­rech­te Ar­beits­be­din­gun­gen für die in der Pfle­ge tä­ti­gen Per­so­nen;
d.
Mög­lich­kei­ten der be­ruf­li­chen Ent­wick­lung von den in der Pfle­ge tä­ti­gen Per­so­nen.

2 Die Bun­des­ver­samm­lung ver­ab­schie­det die ge­setz­li­chen Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen in­nert vier Jah­ren seit An­nah­me von Ar­ti­kel 117b durch Volk und Stän­de. Bis zum In­kraft­tre­ten der ge­setz­li­chen Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen trifft der Bun­des­rat in­ner­halb von acht­zehn Mo­na­ten nach An­nah­me von Ar­ti­kel 117b durch Volk und Stän­de wirk­sa­me Mass­nah­men zur Be­he­bung des Man­gels an di­plo­mier­ten Pfle­ge­fach­per­so­nen.

14.175 Über­gangs­be­stim­mung zu Art. 118 Abs. 2 Bst. b (Schutz der Ge­sund­heit)

Die Bun­des­ver­samm­lung ver­ab­schie­det die ge­setz­li­chen Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen in­nert drei Jah­ren seit An­nah­me von Ar­ti­kel 118 Ab­satz 2 Buch­sta­be b durch Volk und Stän­de.

Da­tum des In­kraft­tre­tens: 1. Ja­nu­ar 2000176

156 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 3. März 2002, in Kraft seit 3. März 2002 (BB vom 5. Okt. 2001, BRB vom 26. April 2002 – AS 2002 885; BBl 2000 2453, 200111835731, 2002 3690).

157 SR 0.120

158 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291, 2003 6591, 2005951).

159 AS 2007 5765

160 SR 831.20

161 Art. 83 hat heu­te ei­ne neue Fas­sung. An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291, 2003 6591, 2005951).

162 SR 725.113.11

163 AS 2007 5765

164 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291, 2003 6591, 2005951).

165 AS 2007 5765

166 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (BB vom 3. Okt. 2003, BRB vom 26. Jan. 2005, BRB vom 7. Nov. 2007 – AS 20075765; BBl 2002 2291, 2003 6591, 2005951).

167 SR 831.10

168 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 27. Nov. 2005, in Kraft seit 27. Nov. 2005 (BB vom 17. Ju­ni 2005, BRB vom 19. Jan. 2006 – AS 2006 89; BBl 2003 6903, 2004 4937, 2005 4039, 20061061).

169 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2010, in Kraft seit 28. Nov. 2010 (BB vom 18. Ju­ni 2010, BRB 17. März 2011 – AS 2011 1199; BBl 2008 1927, 2009 5097, 2010 4241, 2011 2771).

170 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 11. März 2012, in Kraft seit 11. März 2012 (BB vom 17. Ju­ni 2011, BRB vom 20. Ju­ni 2012 – AS 20123627; BBl 200811138757, 2011 4825, 2012 6623).

171 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 3. März 2013, in Kraft seit 3. März 2013 (BRB vom 15. Nov. 2012 und 30. April 2013 – AS 2013 1303; BBl 2006 8755, 2008 2577, 2009 299, 2012 9219, 2013 3129).

172 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 9. Fe­br. 2014, in Kraft seit 9. Fe­br. 2014 (BB vom 27. Sept. 2013, BRB vom 13. Mai 2014 – AS 2014 1391; BBl 2011 6269, 2012 3869, 2013 2917351, 2014 4117).

173 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 7. März 2021, in Kraft seit 7. März 2021 (BB vom 19. Ju­ni 2020, BRB vom 31. Mai 2021 – AS 2021 310; BBl 2017 6447; 2019 2913; 2020 5507; 2021 1185).

174 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 28. Nov. 2021, in Kraft seit 28. Nov. 2021 (BB vom 18. Ju­ni 2021, BRB vom 11. Apr. 2022 – AS AS 2022240; BBl 2017 7724, 2018 7653, 2021 1488, 2022 894).

175 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 13. Fe­br. 2022, in Kraft seit 13. Fe­br. 2022 (BB vom 1. Okt. 2021, BRB vom 11. Apr. 2022 – AS 2022241; BBl 2019 6883; 2020 7049; 2021 2315; 2022 895).

176 BB vom 28. Sept. 1999 (AS 1999 2555; BBl 1999 7922)

Schlussbestimmungen des Bundesbeschlusses vom 18. Dezember 1998

II

1 Die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874177 wird aufgehoben.

2 Die folgenden Bestimmungen der Bundesverfassung, die in Gesetzesrecht zu über­führen sind, gelten weiter bis zum Inkrafttreten der entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen:

a. Art. 32quater Abs. 6178

Das Hausieren mit geistigen Getränken sowie ihr Verkauf im Umherziehen sind untersagt.

b. Art. 36quinquies Abs. 1 erster Satz, 2 zweiter–letzter Satz und 4 zweiter Satz179

1 Der Bund erhebt für die Benützung der Nationalstrassen erster und zweiter Klasse auf in- und ausländischen Motorfahrzeugen und Anhängern bis zu einem Gesamt­gewicht von je 3,5 Tonnen eine jährliche Abgabe von 40 Fran­ken. ...

2 ... Der Bundesrat kann bestimmte Fahrzeuge von der Abgabe befreien und Sonderregelungen treffen, insbesondere für Fahrten im Grenzbereich. Dadurch dürfen im Ausland immatrikulierte Fahrzeuge nicht besser gestellt werden als schweizerische. Der Bundesrat kann für Übertretungen Bussen vorsehen. Die Kantone ziehen die Abgabe für die im Inland immatrikulierten Fahrzeuge ein und überwachen die Einhaltung der Vorschriften bei allen Fahrzeugen.

4 ... Das Gesetz kann die Abgabe auf weitere Fahrzeugkategorien, die nicht der Schwerverkehrsabgabe unterstehen, ausdehnen.

c. Art. 121bis Abs. 1, 2 und Abs. 3 erster und zweiter Satz180

1 Beschliesst die Bundesversammlung einen Gegenentwurf, so werden den Stimmberechtigten auf dem gleichen Stimmzettel drei Fragen vorgelegt. Jeder Stimm­berechtigte kann uneingeschränkt erklären:

1.
ob er das Volksbegehren dem geltenden Recht vorziehe;
2.
ob er den Gegenentwurf dem geltenden Recht vorziehe;
3.
welche der beiden Vorlagen in Kraft treten soll, falls Volk und Stände beide Vorlagen dem geltenden Recht vorziehen sollten.

2 Das absolute Mehr wird für jede Frage getrennt ermittelt. Unbeantwortete Fragen fallen ausser Betracht.

3 Werden sowohl das Volksbegehren als auch der Gegenentwurf angenom­men, so entscheidet das Ergebnis der dritten Frage. In Kraft tritt die Vorlage, die bei dieser Frage mehr Volks- und mehr Standesstimmen erzielt. ...

III

Änderungen der Bundesverfassung vom 29. Mai 1874 werden von der Bundesver­sammlung formal an die neue Bundesverfassung angepasst. Der entsprechende Beschluss untersteht nicht dem Referendum.

IV

1 Dieser Beschluss wird Volk und Ständen zur Abstimmung unterbreitet.

2 Die Bundesversammlung bestimmt das Inkrafttreten.

Sachverzeichnis

Die arabischen Zahlen beziehen sich auf die Artikelnummern, römische Ziffern auf die Schluss­bestimmungen des Bundesbeschlusses vom 18. Dezember 1998.

Die Hinweise sind bloss informell und haben keine rechtliche Verbindlichkeit.

A

Aargau 1

Abgaben

grundlegende Bestimmungen über 164
konjunkturstabilisierende Zuschläge auf 100
anstelle von Militär- und Ersatzdienst (Wehrpflichtersatz) 59
Nationalstrassenbenützung 86, Ziff. II
Schwerverkehr 85, 196 Ziff. 2
Spielbanken 106
Steuern 127–134
Wassernutzung 76

Abgeordnete

des Volkes 149
der Kantone 150

Abschluss von völkerrechtlichen Verträgen 166

Abstammung 38

Abstimmungen

des Bundes 136
obligatorisches Referendum 140, 141a
fakultatives Referendum 141, 141a
über dringlich erklärte Bundesgesetze 165
über Initiativen 138, 139, 139b

Adoption 38

Agglomerationen 50, 86

Aktivdienst 173, 185

Alkohol 105

Allgemeinverbindlicherklärung

von Gesamtarbeitsverträgen 110
von interkantonalen Verträgen 48a
von Rahmenmietverträgen 109

Alpen Schutz vor Transitverkehr 84, 196

Alter 8, 41

Alters-, Hinterlassenen- und Invaliden­vorsorge 111

Alters-, Hinterlassenen- und Invaliden­versicherung 112–112c, 130

Altersjahr 62, 136

Amnestie 173

Amt, Unvereinbarkeiten mit einem 144

Amtshilfe 44

Amtsdauer

Nationalrat, Bundesrat, Bundeskanzler, Bundeskanzlerin, Bundesrichter, Bundes­richterin 145
Ratspräsidenten 152

Amtssprachen

des Bundes 70
der Kantone 70

Änderung

der Bundesverfassung 140
im Bestand der Kantone 53

Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen 95, 196 Ziff. 5

Anfechtbarkeit missbräuchlicher Kündi­gungen 109

Angehörige, Benachrichtigung 31

Angelegenheiten, auswärtige 54, 184

Anhänger 196 Ziff. 2, Ziff. II

Anklage 32

Anlagen

in Mooren 78
Energieverbrauch von 89

Anpassung von Revisionsvorlagen Ziff. III

Anregung, allgemeine 139, 140, 156 Abs. 3 Bst. b

Ansprüche auf staatliche Leistung 41

Antragsrecht 160

Appenzell

Ausserrhoden 1
Innerrhoden 1

Arbeit 8, 41, 110, 196 Ziff. 9

Arbeit, ausserschulische 67

Arbeitgeber, Arbeitgeberinnen 28, 110, 111, 112, 113, 114

Arbeitnehmer, Arbeitnehmerinnen 28, 110, 111, 112, 113, 114

Arbeitsbeschaffung 100

Arbeitsbeziehungen 28

Arbeitsfrieden 28

Arbeitslosenfürsorge 114

Arbeitslosenversicherung 114

Arbeitslosigkeit 41, 100, 114

Arbeitsvermittlung 110

Armee 58, 60, 173, 185

Armut in der Welt 54

Arten, bedrohte 78

Artenvielfalt 79

Asyl 121, 121a

Aufenthalt 121, 121a

Aufgaben

kantonale 47
regionale 48
staatliche 35, 43a

Aufgabenteilung zwischen Bund und
Kantonen 3, 54–135

Aufgebot der Armee 173, 185

Aufhebung der Bundesverfassung vom 29. Mai 1874 Ziff. II

Aufrechterhaltungder öffentlichen
Ord­nung 52

Aufsicht

über Bundesverwaltung 187
über Schulen 62

Aufsichtskommissionen 169

Aufträge an den Bundesrat 171

Ausbildung

Sozialziel 41
in der Armee 60

Ausbildungsabschluss95, 196 Ziff. 5

Ausbildungsbeiträge 66

im Sport 68
in der Armee 60
in Kunst und Musik 69
landwirtschaftliche 104
wissenschaftliche 95, 196 Ziff. 5

Ausfuhr von Kriegsmaterial 107

Ausgaben

allgemein 126, 167
erforderliches Mehr für 159

Ausgabenpolitik 100

Auskunftsrechteder Kommissionen 153

Ausland54–56, 166, 184

Ausländer, Ausländerin 121, 121a

Auslandschweizer, Auslandschweizerinnen 40

Auslieferung 25

Ausnahmegerichte 30

Ausreise 24, 121

Ausrottung, Schutz bedrohter Arten vor 78

Ausrüstung der Armee 60

Ausschaffung 25, 121

Aussenpolitik 54, 55, 166

Aussenwirtschaft 100

Aussenwirtschaftspolitik 101

Ausserhumanbereich der Gentechnologie 120, 197 Ziff. 7

Äusserungen in den Räten 162

Aussperrung 28

Ausübung

politischer Rechte 39
einer Erwerbstätigkeit 27

Auswärtige Angelegenheiten 54

Ausweisung 25, 121

Autobahnvignette 86, Ziff. II

Automobilsteuer 131

Autonomie

der Kantone 3, 43, 47
in der Programmgestaltung 93

B

Backmehl196 Ziff. 6

Bahn 2000 196 Ziff. 3

Banken 98

Banknoten 99

Basel

Landschaft 1
Stadt 1

Baubewilligung 197 Ziff. 9 II

Bauernbetriebe 104

Baurationalisierung 108

Bedrohungen 58, 102

Bedürfnisklausel im Gastgewerbe 196
Ziff. 7

Bedürftige 108, 115

Befruchtung 119

Begnadigung 157, 173

Behandlung, grausame, unmenschliche oder erniedrigende 10, 25

Behinderte 8, 108, 112c

Behinderung 8

Behörden

ausländische 56
des Bundes 143–191c
zivile 58

Beistand von Bund und Kantonen 44

Beitragszeit in der beruflichen Vorsorge 196 Ziff. 11

Beitritt zu Organisationen und Gemeinschaften 140

Bemessung von Steuern 127, 129

Benachrichtigungder Angehörigen 31

Benachteiligung 8

Benützbarkeit der Nationalstrassen 83

Benützung der Strassen 85, 86, 196 Ziff. 2, Ziff. II

Beratung, landwirtschaftliche 104

Berggebiete 50, 85

Bericht des Bundesrats 187

Bern 1

Berufe

allgemein 95, 196 Ziff. 5
Förderung der 103, 196 Ziff. 7
Berufswahl 27, 123c

Berufsbildung 63

Berufsverbände 97

Beschaffung

von Kriegsmaterial 107
von Land 108

Beschluss der Bundesversammlung 156

Beschwerdeinstanz für Programm­beschwerden 93

Beschwerden an den Bundesrat 187

Besiedlung 75, 104

Besonderheiten, kantonale 47

Bestand der Kantone 53

Besteuerung

Grundsätze der 127
Ausschluss der 134

Bestimmungen, rechtsetzende 163, 164

Bestrafung, grausame, unmenschliche oder erniedrigende 10, 25

Betagte 108, 112c

Betäubungsmittel 118

Beteiligungspflichtaninterkantonalen Verträgen 48a

Betreuung 12

Betriebe, bäuerliche 104

Beurteilung

durch höheres Gericht 32
durch richterliche Behörde 29

Bevölkerung

Schutz der 57, 58
Statistik 65

Bewegungsfreiheit 10

Beziehungen

zum Ausland 54, 166
zwischen Bund und Kantonen 44–49, 172, 186

Bier 131

Bildung 41, 48a, 61a–68, 93

Bildungsraum Schweiz 61a
musikalische Bildung 67a
Statistik 65

Biologie

Forschung am Menschen 118b

Boden 75, 75a

Bodenveränderungen in Mooren 78

Börsenwesen 98

Brennstoffe, Beförderung in Rohrleitungen 91

Briefverkehr 13

Brotgetreide 196 Ziff. 6

Bund

allgemein (Präambel), 1
Verhältnis zwischen Bund und Kantonen 3, 42–53
Zuständigkeiten 54–125
Zweck 2

Bundesbehörden 143–191c

Bundesbeschluss

Erlassformen 163
fakultatives Referendum 141

Bundesfeiertag 110, 196 Ziff. 9

Bundesgarantien 51–53

Bundesgericht

allgemein 188–191c
als einzige Instanz 32
massgebendes Recht 190
Stellung 188
Zugang 191
Zuständigkeiten 189

Bundesgesetz

dringlich erklärtes 140, 141, 165
Erlassformen 163, 164
fakultatives Referendum 141, 141a
Massgeblichkeit 190
obligatorisches Referendum 140

Bundeskanzlei 179

Bundeskanzler, Bundeskanzlerin

Amtsdauer 145
Wahl 168

Bundespräsident, Bundespräsidentin 176

Bundesrat

Amtsdauer 145
Antragsrecht 160
Organisation und Verfahren 174–179
Unvereinbarkeiten 144
Wahl 168, 175
Zuständigkeiten 180–187

Bundesrecht

Durchführung und Einhaltung 186
Vorrang 49

Bundesrichter, Bundesrichterinnen

Amtsdauer 145
Unvereinbarkeiten 144
Wahl 168

Bundessteuern

Grundsätze 127
direkte 128, 196 Ziff. 13
indirekte 85, 106, 130–132, 196 Ziff. 2, 14, 15

Bundesstrafgericht 191a

Bundesverfassung

Beschränkung der Souveränität der
Kantone 3
Durchsetzung 173
Inkrafttreten 195
Revision 192–194
Zweck 2

Bundesverfassung vom 29. Mai 1874, Aufhebung Ziff. II

Bundesversammlung

Organisation 148–155
vereinigte 157
Verfahren 156–162
Zuständigkeiten 163–173

Bundesverwaltung178–179, 191a

Bürgergemeinden 37

Bürger, Bürgerinnen 2

Bürgerrecht 37, 38

C

Chancengleichheit 2

Chemikalien 104, 118

D

Dasein, menschenwürdiges 12

Daten

Schutz der 13
statistische 65
über die Abstammung 119

Deklaration für Lebensmittel 104

Delegation von Rechtsetzungsbefugnissen 164

Delegationen von Aufsichtskommissionen 169

Demokratie

allgemein (Präambel)
in der Welt 54
demokratische Verfassungen 51

Departemente 177–178

Departementsvorsteher, Departements­vorsteherin 178

Departementalprinzip177

Derogation kantonalen Rechts 49

Deutsch 4, 70

Dienstleistungen, lebenswichtige 102

Direktzahlungen104

Diskriminierung 8

Doppelbesteuerung, interkantonale 127

Dringlicherklärungvon Bundesgesetzen 159, 165

Drittwirkungder Grundrechte 35

Düngstoffe 104

Durchfuhr von Kriegsmaterial 107

Durchführung des Bundesrechts 186

Durchgangsstrassen 82

Durchgangsverkehr 84, 196 Ziff. 1

Durchsetzung des Bundesrechts 49, 173

E

Ehe 14

Eidgenossenschaft 1, 2

Eigenbedarf 108

Eigenständigkeit der Kantone 3, 43, 47

Eigentum 26

Eigentumsbeschränkungen 26

Eigentumsgarantie 26

Eigentumspolitik 111

Einberufung der Räte 151

Einbürgerung

von Ausländern 38
von Personen der dritten Ausländer­generation 38
von staatenlosen Kindern 38

Einbürgerungsbewilligung 38

Einfuhr

gebrannter Wasser 105
von Kriegsmaterial 107
gentechnisch veränderter Organismen
197 Ziff. 7

Eingliederung Invalider 112b

Eingriffe am lebenden Tier 80

Einhaltung des Bundesrechts 49, 186

Einheit

allgemein (Präambel)
der Materie 139, 194
der Form 139, 194
einheitliche Regelung 42

Einkommen, bäuerliches 104

Einkommenssteuer 128, 129, 196 Ziff. 13

Einnahmen126

Einnahmenpolitik 100

Einreise 24, 121

Einrichtungen

der Kantone 48
militärische 60

Einsatzder Armee 58, 185

Einschränkungen von Grundrechten 36

Einsprache gegen Verträge der Kantone 172, 186

Eintrittsgeneration 196 Ziff. 11

Einzelakte 173

Eisenbahnen

allgemein 87a, 87, 196 Ziff. 3
Eisenbahngrossprojekte 87a, 196 Ziff. 3
Eisenbahninfrastruktur 87a
Eisenbahnverkehr 87, 196 Ziff. 3

Eizellen 119

Elementarschäden 196 Ziff. 8

Embryonen 119

Embryonenspende 119

Energie, Zuständigkeiten des Bundes 89–91

Energietransport 91

Energiepolitik 89

Enteignung im Interesse des Natur- und Heimatschutzes 78

Entmündigung 136

Entschädigung bei Enteignungen 26

Entwicklung

nachhaltige 2
der Kinder und Jugendlichen 11

Entwurf

ausgearbeiteter 139
des Bundesrates 181

Epidemien 118

Erbgut

von Menschen 119
von Tieren, Pflanzen und Organismen 120

Erdgas, Besteuerung von 131

Erdöl, Besteuerung von 131

Ergänzungsleistungen 112a, 196 Ziff. 10

Erklärungen des Bundesrates 157

Erlasse

der Bundesversammlung, Form der 163
Entwürfe des Bundesrats 181
Vernehmlassung über 147

Ernährungssicherheit 104a

Erneuerung befristeter Gesetze 165

Errichtung öffentlicher Werke 81

Errungenschaften (Präambel)

Ersatzabgabeanstelle von Militär- und
Ersatzdienst 59

Ersatzdienst, ziviler 40, 59

Erschliessung 108
Erstreckung von Mietverhältnissen 109

Erwachsene,Sozialziele 41

Erwerbsausfall

im Militär 59
im Zivilschutz 61

Erwerbsersatz 114

Erwerbsfähige, Sozialziele 41

Erwerbstätigkeit

allgemein 95, 196 Ziff. 5
in Bundesbehörden 144

Evaluation 170

Existenzbedarf 112, 112a, 196 Ziff. 10

F

Fahrzeuge, Energieverbrauch der 89

Fahrzeugkategorien

für die Schwerverkehrsabgabe 196 Ziff. 2
für die Nationalstrassenabgabe Ziff. II

Familie 8, 14, 41, 108, 116

Familienausgleichskasse 116

Familienleben 13

Familienzulagen 116

Feiertag 110, 196 Ziff. 9

Fernmeldedienste 92

Fernmeldetechnik 17, 92

Fernmeldeverkehr 13

Fernmeldewesen 92

Fernsehen 17, 93

Film71

Finanzausgleich unter den Kantonen
46, 128, 135, 196 Ziff. 16

Finanzdienstleistungen 98

Finanzen, öffentliche 100, 167, 183

Finanzierungsquellen 46, 47

Finanzordnung 126–135, 196 Ziff. 13–15

Finanzplan 183

Fische 79

Fischerei 79

Flüchtlinge 25

Flugtreibstoffe86

Folter 10, 25

Formationen kantonale 58

Forschung

am Menschen 118b
Bundeskompetenz 64
Forschungsfreiheit 20
in der Fortpflanzungsmedizin 119
landwirtschaftliche 104
Statistik 65

Forschungsstätten 64

Fortpflanzung 119

Fortpflanzungsmedizin119

Fraktion

Initiativrecht 160
Institution 154

Französisch 4, 70

Frau

Rechtsgleichheit 8
Militärdienst 59
Mutterschaftsversicherung 116

Freiburg 1

Freiheit

allgemein (Präambel), 2
persönliche 10
Entzug der 31

Fremdenverkehr 196 Ziff. 8

Frieden

allgemein (Präambel), 58
zwischen Religionsgemeinschaften 72

Fürsorgeeinrichtungen 196 Ziff. 8

Fusswege 88

G

Garantien der Kantone 189

Gastgewerbe 196 Ziff. 7

Gebäude, Energieverbrauch 89

Gebiet der Kantone 53

Gebietsveränderungen zwischen Kantonen 53

Gebühren für die Strassenbenützung 82

Gefährdung der Gesundheit 118

Gegenentwurf139, 139b, Ziff. II

Geheimhaltungspflichten gegenüber Kommissionen 169

Gehör, rechtliches 29

Geisteskrankheit 136

Geistesschwäche 136

Geldleistungen 112

Geldpolitik 99

Geldspiele 106, 196 Ziff. 8

Geldwesen 99, 100

Geltungsdauer von Bundesgesetzen 140, 141

Gemeinden 50

Gemeindeautonomie 50, 189

Gemeinschaften

supranationale 140
religiöse 15

Genehmigung

kantonaler Erlasse 186
völkerrechtlicher Verträge 141a, 184
von Verträgen der Kantone 172

General, Wahl 168

Generationen, künftige (Präambel)

Genf 1

Gentechnologie 119, 120, 197 Ziff. 7

Geräte, Energieverbrauch der 89

Gericht

zuständiges 30
des Wohnsitzes 30

Gerichtsinstanzen 29

Gerichtsstand 30

Gerichtsverfahren betreffend Konsumenten­schutz 97

Gerichtsverhandlung 30

Gerichtsverwaltung188

Gesamtarbeitsverträge 110

Gesamterneuerung des Nationalrates 149

Gesamtgewicht 196 Ziff. 2

Gesamtwirtschaft 94

Geschäftsberichtdes Bundesrats 187

Geschäftsführung des Bundesrats 187

Geschicklichkeitsspiele 106

Geschlecht 8

Gesellschaft

allgemein 6
Statistik 65

Gesellschaftswagen196 Ziff. 2

Gesetze

des Bundes 164, 165
der Kantone 37
dringliche 165
Erlassform 163
Inhalt 164
Rechtsgleichheit 8
Vollzug 182

Gesichtsverhüllung, Verbot 10a

Gestaltungsfreiheit der Kantone 46

Gesundheit 41, 118–120a,197 Ziff. 14

Getränke, alkoholische 105, 131, 196
Ziff. 15, Ziff. II

Gewährleistung von Kantonsverfassungen durch den Bund 51, 172

Gewalt, oberste 148

Gewässerschutz 76

Gewissensfreiheit 15

Glarus 1

Glaubensfreiheit 15

Gleichberechtigung 8

Gleichstellung 8

Glücksspiele s. Geldspiele

Gold 99

Gott (Präambel)

Graubünden1, 70

Grenzbereinigungen unter Kantonen 53

Grundbesitz, bäuerlicher 104

Grundbuch 197 Ziff. 9 I

Grundlage, gesetzliche 5, 36

Grundrechte

Grundrechtskatalog 7–34
Einschränkung 36
Verwirklichung 35

Grundsätze rechtsstaatlichen Handelns 5

Grundschulunterricht

Grundrecht 19
Zuständigkeiten 62

Grundstück- und Grundpfandverkehr, Besteuerung 132

Grundversorgung 43a

– im Post- und Fern­meldewesen 92

– medizinische 117a

Gültigkeit von Volksinitiativen 156, 173

Güter, lebenswichtige 102, 196 Ziff. 6

Gütertransitverkehr 84, 196 Ziff. 1

H

Haft 31

Halbkantone 1, 142, 150

Handel mit menschlichem Keimgut und Embryonen 119

Handeln des Staates 5

Handlung, religiöse 15

Harmonisierung

amtlicher Informationen 75a
amtlicher Register 65
der direkten Steuern 129
des Schulwesens 62

Hauptstrassen 86

Hausarztmedizin117a

Hauseigentum 108

Hausieren mit geistigen Getränken Ziff. II

Haushaltführung 126, 183, 196 Ziff. 12

Heilmittel 118

Heimatschutz78

Heirat 38

Herkunft 8

Herstellung

gebrannter Wasser 105
von Kriegsmaterial 107

Hilfe

in Notlagen 12
anderer Kantone 52
von Betagten und Behinderten 112c

Hilfsstoffe104

Hinterlassenenvorsorge 111

Hinterlassenenversicherung 112–112c, 130, 196 Ziff. 10

Hochschulen 63a

Höchstrente 112

Humanbereich der Gentechnologie 119

I

Immunität 162

Import

gebrannter Wasser 105
von Kriegsmaterial 107

Information

des Bundes durch Kantone 56
der Kantone durch den Bund 55
durch Radio und Fernsehen 93
durch Bundesrat 180

Informationsfreiheit 16

Infrastruktur

Öffentliche Werke 81ff.
Strassen und Verkehr 83ff.
Eisenbahnen 87f.

Initiative

der Ratsmitglieder, Fraktionen, Kommissionen und Kantone 160
des Bundesrates 181
des Volkes 138, 139, 139b, 142
private 41

Inkrafttreten

von Verfassungsrevisionen 195
der Verfassung Ziff. IV
bei Dringlichkeit 165

Innovation64

Instruktionsverbot 161

Integration41

Interesse, öffentliches 5, 36

Interessender Kantone 45, 54, 55

Interessenbindungen der Parlamentarier 161

Invalidenversicherung112–112c, 130,
196 Ziff. 14

Invalidenvorsorge 111

Invalide, Eingliederung 112b

Invalidität 41

Inverkehrbringen

gentechnisch veränderter Organismen
197 Ziff. 7

Investitionshilfen104

Italienisch4, 70

J

Ja, doppeltes 139b, Ziff. II

Jackpotsysteme 106

Jagd 79

Jugendliche

ausserschulische Arbeit 67
behinderte 62
erzieherische Massnahmen 123
musikalische Bildung 67a
Schutz 11
Sozialziele 41
Werbung für Tabakprodukte 1182b

Jugendsport 68

Jura 1

K

Kammern 148

Kantone

allgemein (Präambel)
Beteiligung am Vernehmlassungs­verfahren 147
Eidgenossenschaft 1
fakultatives Referendum der 141
Initiativrecht 160
mehrsprachige 70
Souveränität 3
Stellung 148
Verhältnis zum Bund 3, 42–53
Vertretung im Nationalrat 149

Kantonalbanken 98

Kantonsanteil

am Ertrag der direkten Bundessteuer 128
am Ertrag der Schwerverkehrsabgabe 85, 196 Ziff. 2
am Ertrag der Verrechnungssteuer 196 Ziff. 16

Kantonsverfassungen 51, 172, 186

Kapazität der Transitstrassen 84, 196 Ziff. 1

Kartelle 96

Katastrophen 61

Keimgut

von Menschen 119
von Tieren 120

Keimzellen 119

Kernenergie 90, 196 Ziff. 4

Kerngehalt der Grundrechte 36

Kinder

ausserschulische Arbeit 67
behinderte 62
Einbürgerung staatenloser 38
erzieherische Massnahmen 123
genetische Eigenschaften 119
Grundschulunterricht 62
Massnahme nach Sexualdelikten an Kindern 123c
musikalische Bildung 67a
Schutz 11
Sozialziele 41
Unverjährbarkeit pornografischer
Straftaten an Kindern 123b
Werbung für Tabakprodukte 1182b

Kino 71

Kirche 72

Klonen 119

Koalitionsfreiheit 28, 110

Kollegialprinzip 177

Kommission

parlamentarische 153
Initiativrecht 160

Kommunikation92–93

Kompetenzen

des Bundes 54–125
der Kantone 3

Komplementärmedizin 118a

Konflikte, bewaffnete 61

Konjunktur, Entwicklung der 100

Konjunkturlage 100

Konjunkturpolitik 100

Konkordate48

Konsumenten, Konsumentinnen 97

Konsumentenorganisationen 97

Konzession für Spielbanken 106

Koordination

der Forschung 64
im Hochschulwesen 63a
im Schulwesen 62

Korporationen 37

Kosten

Nationalstrassen 83
Schwerverkehr 85
Strassen 86
Strassenverkehr 85, 86, 196 Ziff. 2
Umweltschutz 74

Krankenversicherung

allgemein 117
Prämienverbilligung 130

Krankheit

Sozialziele 41
Krankenversicherung 118
Schutz vor 119

Kreatur 120

Kreditwesen100

Kriegsmaterial 107

Kriegsverhinderung 58

Kühlzwecke, Wasser für 76

Kultur69

Kulturdenkmäler 78

Kulturlandschaft104

Kündigungen im Mietwesen 109

Kunst 69

Kunstfreiheit21

Kursäle 196 Ziff. 8

L

Land

Unabhängigkeit 2
Sicherheit 57
Schutz 58
Wohnungsbau 108

Landesgegenden, wirtschaftlich bedrohte 103, 196 Ziff. 7

Landessprachen 4

Landesvermessung 75a

Landesversorgung 102, 104a, 196 Ziff. 6

Landesverteidigung 57–61

Landschaften 78

Landschaftsschutz 86

Landwirtschaft 104, 104a, 197 Ziff. 7

Lärmschutz bei Eisenbahnen 196 Ziff. 3

Lastenausgleich 135

Lastwagen85, 196 Ziff. 2

Leben, Recht auf 10

Lebensform 8

Lebensgrundlagen, natürliche 2, 54, 104

Lebenshaltung, gewohnte 113, 196 Ziff. 11

Lebensmittel 104a, 118

Lebensräume 78

Lebensunterhalt 41

Legalitätsprinzip 5

Lehre 20

Leihmutterschaft119

Leistungen

der Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung 112a
der ressourcenstarken Kantone 135
staatliche 43a
– Geld- und Sachleistungen 112, 112b

Leistungsfähigkeit

– wirtschaftliche 127

– finanzielle 135

Leistungsnachweis ökologischer 104

Leitung von Schulen 62

Lieferung von Energie 91

Lohn 8

Lotteriegewinne 132

Luftfahrt 87

Luftverkehr86

Luzern 1

M

Mangellagen 102

Mann

Rechtsgleichheit 8
Militärdienst 59

Markt für landwirtschaftliche Produkte 104

Massund Gewicht 125

Massnahmen, erzieherische 123

Medien 93

Medienfreiheit 17

Medizin

Forschung am Menschen 118b
Fortpflanzungsmedizin 119
medizinische Grundversorgung 117a
Komplementärmedizin 118a
Kranken- und Unfallversicherung 117
Transplantationsmedizin 119a

Mehrheiten

bei Volksabstimmungen 142
bei Ratsabstimmungen 159

Mehrsprachigkeit 70

Mehrwertsteuer 130, 134, 196 Ziff. 14

Meinungsbildung 93, 137

Meinungsfreiheit 16

Mensch

Forschung am Menschen 118b
Würde 7
Rechtsgleichheit 8

Menschenrechte 54

Menschenwürde 7, 12, 118b, 119

Messwesen 125

Mietverhältnisse 109

Mietwesen 109

Mietzinse 109

Militärdienst 40, 59

Militärgesetzgebung 60

Milizprinzip 58

Minarette 723

Minderheiten, sprachliche 70

Mindestrente 112

Mineralöle

Besteuerung 131
Verwendung der Mittel aus der Steuer 86, 196 Ziff. 3

Missbrauch persönlicher Daten 13

Missbräuche im Mietwesen 109

Mittel

– aus der Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung 112c
– der Invalidenversicherung 112b
– finanzielle 47
– für Ausgleich der Ressourcen 135
– verfügbare 41

Mitwirkung

der Kantone an der Willensbildung des Bundes 45
der Kantone an aussenpolitischen Entscheiden 55
Mitwirkungsrechte der Bundes­versammlung 184

Moore 78

Moratorium in der Kernenergie 196 Ziff. 4

Motorfahrzeuge 82–86, Ziff. II

Munition 107

Münzen 99

Musik 67a, 69

Mutterschaft 41

Mutterschaftsversicherung 116

N

Nachhaltigkeit (Präambel), 2, 73

Nationalbank 99

Nationalrat

Amtsdauer 145
Neuwahl bei Totalrevision der Verfassung 193
Unvereinbarkeiten 144
Verfahren 156–162
Wahlen 136
Zusammensetzung und Wahl 149
Zweikammersystem 148

Nationalratspräsident, Nationalratspräsidentin 152, 157

Nationalstrassen83

Nationalstrassenabgabe 86, Ziff. II

Natur73

Naturdenkmäler 78

Naturgewalten 86

Naturschutz 78

NEAT 196 Ziff. 3

Netz der Nationalstrassen 83

Neuenburg 1

Neuwahlen wegen Verfassungsrevision 193

Neutralität 173, 185

Neuzugezogene 39

Nidwalden 1

Niederlassung 24, 121

Niederlassungsfreiheit 24

Niederschläge 76

Not in der Welt 54

Notlage 12, 61

Notverordnung 185

Notverfügung 185

Nutzung

des Bodens 75
der Moore 78
des Wassers 76
der Gewässer 76

O

Oberaufsicht

der Bundesversammlung 169
über die Strassen 82

Obwalden 1

Öffentlicher Verkehr81a

Öffentlichkeitder Gerichtsverhandlung 30

Öffentlich-rechtlicheStreitigkeiten 191a

Opfervon Elementarschäden 196 Ziff. 8

Opferhilfe124

Ordnung

internationale 2
im Kanton 52
verfassungsmässige 52

Organe

interkantonale 48
staatliche 5, 9

Organisation

der Armee 60
der Bundesbehörden, grundlegende
Bestimmungen 164
des Bundesgerichts 188
der Bundesversammlung 148–155
der Bundesverwaltung 178
der Gerichte 122, 123
der Kantone 48

Organisationen

des gemeinnützigen Wohnungsbaus 108
für kollektive Sicherheit 140
internationale 141
marktmächtige 96

Organisationsautonomie47

Organismen 118, 120, 197 Ziff. 7

Ortsbilder 78

P

Pädophile 123c

Parlamentsdienste 155

Parteien

Beteiligung am Vernehmlassungs­verfahren 147
Institution 137

Person6, 9

Personenbeförderungsregal 92

Petitionen33

Petitionsrecht 33

Pflanzenarten 120, 197 Ziff. 7

Pflege 41, 117b

Pflichten, politische 136

Planungen der Staatstätigkeit 173

PornografischeStraftaten an Kindern 123b

Postwesen 92

Postverkehr 13

Prämienverbilligung 130

Preisbildung 96

Preisentwicklung, Anpassung der Renten an die 112

Presse 17, 93

Private 5

Privatleben 13

Privatsphäre 13

Privatversicherungswesen 98

Produktionsformen 104

Programmbeschwerden 93

Programmgestaltung 93

Progression, kalte 128

Proporz 149

Prozessrecht

Zivilrecht 122
Strafrecht 123

R

Rabatte, konjunkturstabilisierende 100

Radio 17, 93

Rahmenbedingungen für die Wirtschaft 94

Rahmenmietverträge 109

Randgebiete 85

Rasse 8

Räte, Sessionen 151

Ratifizierung 184

Rationalisierung 108

Rätoromanisch 4, 70

Ratsmitglied, Initiativ- und Antragsrecht 160

Raum, Statistik 65

Raumfahrt 87

Raumplanung 75

Recht

allgemein 5
für das Bundesgericht massgebendes 190
interkantonales 48

Rechte

der Kantone 3
der Kinder und Jugendlichen 11
des Volkes 2
politische 34, 37, 39, 136, 164, 189
Einschränkung verfassungsmässiger 164
Verletzung verfassungsmässiger 189
und Pflichten der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer 40

Rechtmässigkeit des Freiheitsentzugs 31

Rechtsbeistand, unentgeltlicher 29

Rechtsetzung

des Bundesrats 182
durch die Bundesversammlung 163–165
in völkerrechtlichen Verträgen 141
Mitwirkung der Kantone 45

Rechtsetzungsbefugnisse, Übertragung der 164

Rechtsgleichheit 8, 109

Rechtshilfe 44

Rechtsmittel der Konsumenten­organisationen 97

Rechtspflege, unentgeltliche 29

Rechtsprechung

des Bundesgerichts 188–189
in Strafsachen 123
in Zivilsachen 122

Rechtsschutz in der Verwaltung 177

Rechtsstaatlichkeit 5

Rechtsweggarantie 29a

Redaktionsgeheimnis 17

Referendum

allgemein 136
Mehrheiten 142
fakultatives 141, 141a
obligatorisches 140, 141a

Regalrechte der Kantone 94

Regelung, einheitliche 42

Regierungspolitik 180

Register, amtliche 65

Reinigung gebrannter Wasser 105

Religion 15

Religionsgemeinschaften 15, 72

Renten 112, 196 Ziff. 10

Reserven in Gold 99

Ressourcen,finanzielle 135

Restwassermengen 76

Revision

der Bundesverfassung 192–195
kantonaler Verfassungen 51

Richter, Richterin

bei Freiheitsentzug 31
des Bundesgerichts, Wahl 168
des Bundesgerichts, Unvereinbarkeiten 144

Richterliche Behörden

des Bundes 188–191c
der Kantone 191b

Rohrleitungsanlagen 91

Rücksichtnahme

allgemein (Präambel)
von Bund und Kantonen, gegenseitige 44

S

Sachleistungen112

Sattelmotorfahrzeug 196 Ziff. 2

Säugetiere 79

Säulender Vorsorge 111–113

Schaden

gesundheitlicher 59
von Bundesorganen verursachter 146

Schaffhausen 1

Schifffahrt87

Schlichtungsverfahren 97

Schlichtungsverhandlungen 28

Schlussbestimmungen Ziff. II–IV

Schöpfung (Präambel)

Schranken staatlichen Handelns 5

Schuldenbremse126, 159 3 c

Schulen 19, 62

Schulhoheit 62, 66

Schuljahr 62

Schulwesen 62

Schutz

der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 110
der Gesundheit 118
der inländischen Wirtschaft 101
der Kinder 11, 123c
der Menschenwürde, der Persönlichkeit und der Familie 118b, 119
der Tiere 80
der Tier- und Pflanzenwelt 78
des Waldes 77
von Personen und Gütern 61
vor Missbräuchen der Fortpflanzungs­medizin und der Gentechnologie 119, 120
vor Willkür 9

Schutzbauten gegen Naturgewalten 86

Schutzdienst 61

Schutzfunktion des Waldes 77

Schweizerbürger, Schweizerbürgerin 37

Schweizer, Schweizerinnen

Ausweisungsverbot 25
Militärdienst 59

Schweizerische Eidgenossenschaft 1, 2

Schweizervolk (Präambel), 1

Schwerverkehrsabgabe 85, 86, 196 Ziff. 2 und 3

Schwyz 1

Seilbahnen 87

Selbstständigerwerbende 113, 114

Selbsthilfe der Landwirtschaft 104

Selbsthilfemassnahmen 102

Selbstvorsorge 111

Sessionen 151

Sexual- und Gewaltstraftäter 123a–c

Sicherheit

allgemein 2, 57, 121, 173, 185
innere 52, 57, 58, 173, 185
soziale 41, 110–117
von Mensch, Tier und Umwelt 120
wirtschaftliche 94

Sitzungen, Öffentlichkeit der 158

Solidarität (Präambel)

Solothurn 1

Sonderschulung 62

Sonntag 110, 196 Ziff. 9

Souveränität der Kantone 3

Sozialversicherungen 111ff

Unterstützung der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer 40
missbräuchlicher Bezug von Leistungen durch Ausländerinnen und Ausländer 121

Sozialziele 41

Spielbanken 106, 196 Ziff. 8

Spielbankenabgabe 106, 112

Sport 68

Sportschule 68

Sportunterricht 68

Sportwetten 106

Sprache

Amtssprachen 70
Diskriminierung 8
im Gerichtsverfahren 31
mehrsprachige Kantone 70

Sprachenfreiheit 18

Sprachgemeinschaften 70

Sprachminderheiten 70

St. Gallen 1

Staat

Verhältnis zur Gesellschaft 6
Verhältnis zur Kirche 72

Staatshaftung 146

Staatsrechnung 167, 183

Staatstätigkeit 173

Staatsverträge

fakultatives Referendum 141, 141a
obligatorisches Referendum 140, 141a
Massgeblichkeit 190
Verletzung 189
Umsetzung 141a
Vernehmlassung 147
Zuständigkeit der Bundesversammlung 166
Zuständigkeit des Bundesrates 184

Stabilisierung der Konjunktur 100

Stabsstelle des Bundesrates 179

Städte 50, 86

Stände 136–142, 195

Ständerat

Unvereinbarkeiten 144
Verfahren 156–162
Zusammensetzung und Wahl 150
Zweikammersystem 148

Ständemehr 139, 139b, 142

Standesstimme 142

Statistik 65

Stätte, geschichtliche 78

Stauanlagen 76

Stellung, soziale 8

Stellungnahme der Kantone 45, 55

Stempelsteuer 132, 134

Steuererleichterungen 100, 111

Steuerharmonisierung 129

Steuern

Ausgestaltung 127
direkte 128, 196 Ziff. 13
indirekte 85, 86, 106, 130–132, 196
Ziff. 14, 15
Zweckbindung von 85, 86, 112, 196
Ziff. 3

Steuerveranlagung 128

Stimmabgabe, unverfälschte 34

Stimmberechtigte 51, 143

Stimmrecht

in kantonalen und kommunalen Angelegenheiten 39
in eidgenössischen Angelegenheiten 39

Störung der Ordnung in einem Kanton 52

Strafanstalten 123

Straffälle.Gerichtsbarkeit des Bundes 191a

Strafgerichtdes Bundes 191a

Strafprozessrecht 123

Strafrecht 123

Straftaten an Kindern 123b,123c

Straf- und Massnahmenvollzug 123, 123a

Strafverfahren 32

Strahlen, ionisierende 118

Strassen, öffentliche 82, 83

Strassenverkehr

Zuständigkeit des Bundes 82, 83
Kosten 823, 85, 85a, 86, 196 Ziff. 2
Verwendung der Abgaben 86, 196 Ziff. 3

Streik 28
Streitigkeiten

zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern 28
zwischen Bund und Kantonen oder
zwischen Kantonen 44, 189

Streitwertgrenze

im Konsumentenschutz 97

Strukturpolitik 103, 196 Ziff. 7

Subsidiarität 3, 5a, 42

Subventionsbestimmungen 159

Suchtprobleme, Bekämpfung der 131

T

Tabak

Tabakprodukte, Werbung für 1182b
Tabaksteuer 112, 131

Tarife im Post- und Fernmeldewesen 92

Tätigkeitstaatliche 180

Teilrevisionder Bundesverfassung

Initiative auf 139
obligatorisches Referendum 140, 141a
Verfahren 194

Territorialitätsprinzipbezüglich Sprachen 70

Tessin1, 70

Teuerung

Massnahmen gegen die 100
Anpassung der Steuern an die 128
Anpassung beschlossener Ausgaben an die 159

Thurgau 1

Tierarten 120, 197 Ziff. 7

Tier, Umgang mit dem 80

Todesstrafe 10

Totalrevision der Bundesverfassung

Initiative auf 138
Verfahren 156, 193
obligatorisches Referendum 140

Töten von Tieren 80

Träger des gemeinnützigen Wohnungsbaus 108

Trägerschaften, öffentliche, private,
gemischte 83

Transitverkehr, alpenquerender 84, 196 Ziff. 1

Transplantation 119a

Transplantationsmedizin 119a

Transport

von Energie 91
begleiteter Fahrzeuge 86

Treibstoffe

Besteuerung der 86, 131
Beförderung in Rohrleitungen 91

Trennung des Verkehrs 86

Treu und Glauben 5, 9

Truppen, Aufgebot in dringlichen Fällen 185

U

Übergangsbestimmung 196

nach Annahme der BV vom
18. April 1999 197

Übertragung

von Verwaltungsaufgaben 178
schwerer Krankheiten 118, 119

Überzeugung, religiöse, weltanschauliche 8, 15

Überzeugung, politische 8

Umfahrungsstrassen 84, 196 Ziff. 1

Umsetzung

des Bundesrechts 46, 156, 164
von Volksentscheiden 156
von völkerrechtlichen Verträgen 141a

Umwelt

Zuständigkeit des Bundes 73–80
Statistik 65
Schutz 74
Beiträge für den 86
in der Landwirtschaft 104
Verwendung gentechnisch veränderter Organismen 120, 197 Ziff. 7

Unabhängigkeit(Präambel), 2, 54, 173, 185

Unabhängigkeit

richterliche 30, 191c
von Radio und Fernsehen 93

Uneinigkeit der Räte 140, 156

Unfall 41

Unfallversicherung 117

Unfruchtbarkeit 119

Ungültigkeit einer Initiative 139, 156

UNO Beitritt der Schweiz 197 Ziff. 1

Unschuldsvermutung 32

Unterhaltung 93

Unterhaltungsspiele 196 Ziff. 8

Unternehmen, marktmächtige 96

Unterricht

religiöser 15
an Grundschulen 19

Unterstützung

Angehöriger geschädigter Militärdienst­pflichtiger 59
Angehöriger geschädigter Zivildienst­pflichtiger 61
der Auslandschweizerinnen und Ausland­schweizer 40
Bedürftiger 115

Untersuchungshaft 31

Unvereinbarkeiten 144

Unversehrtheit 10, 11, 124

Uri 1

Urteil 31

Urteilsfähigkeit

der Kinder und Jugendlichen 11
Massnahme nach Sexualdelikten an urteilsunfähigen Personen 123c

Urteilsverkündung 30

V

Velowege 88

Verantwortung

allgemein (Präambel) 6
Persönliche 41

Verbilligung des Wohnungsbaus und der Wohnkosten 108

Verbrauchssteuern 131, 134

Vereinigte Bundesversammlung 157

Vereinigungen 23, 28

Vereinigungsfreiheit 23

Verfahren
gerichtliches 30
der Verfassungsrevision 192–195
Garantien 29

Verfassungsgerichtsbarkeit

Zuständigkeit des Bundesgerichts 189
nicht für Bundesgesetze 190

Verfassungsgrundlage dringlich erklärter Bundesgesetze 165

Vergünstigungen, steuerliche 129

Vergütungen durch Aktiengesellschaften 953

Verhältnismässigkeitsprinzip 5, 36

Verhandlungen

internationale 55
der Räte 156, 157
Verhandlungsfähigkeit der Räte 159

Verhüllung des Gesichts 10a

Verkauf gebrannter Wasser 105

Verkehr

Zuständigkeiten des Bundes 82–88, 196 Ziff. 2
internationaler 84
kombinierter 84, 196 Ziff. 1
öffentlicher 81a
Trennung 86
Verkehrsabgaben und Finanzierung 82, 85, 85a, 86, 87a, 87b

Verkehrsbetriebe des Bundes auf dem Wasser 76

Verkehrsinfrastruktur (Strassen) 83

Verkehrsträger, weitere 87

Verletzung verfassungsmässiger Rechte 189

Verlust des Bürgerrechts 38

Vermittlung des Bundes 56

Vermessung, amtliche 75a

Vernehmlassungsverfahren 147

Verordnungen

der Bundesversammlung 163, 173
des Bundesrats 182
befristete 184, 185
selbständige 184

Verpflichtungen der Kantone, grundlegende Bestimmungen über 164

Verrechnungssteuer 132, 134, 196 Ziff. 16

Versammlungsfreiheit 22

Versicherungen 98

Versicherungsleistungen

Besteuerung der 132
der Mutterschaftsversicherung 116

Versicherungsobligatorium 112, 113, 116, 117, 196 Ziff. 11

Versicherungsprämien, Steuern auf 132

Versorgung

des Landes 102, 196 Ziff. 6
der Bevölkerung mit Landwirtschafts­produkten 104

Verteidigungsrechte 32

Verträge

der Kantone mit dem Ausland 56, 172, 186
völkerrechtliche 140, 141, 141a, 147, 166, 184, 189, 190
zwischen Kantonen 48, 48a, 172, 186, 189

Vertretung der Schweiz nach aussen 184

Vertrieb von Kriegsmaterial 107

Verursacher von Umwelteinwirkungen 74

Verurteilung 32

Verwahrung123a

Verwaisung 41

Verwaltungsaufgaben 178

Verwaltungsinstanzen 29

Verwirklichung der Grundrechte, 35

Verwitwung 41

Vielfalt

des Landes (Präambel) 2
kulturelle und sprachliche 69
genetische 120

Vögel79

Volk (Präambel)

Volk und Stände 136–142

Völkerrecht5, 139, 141a, 189, 190, 193, 194

Volksabstimmungen

eidgenössische 136
fakultatives Referendum 141, 141a, 142
obligatorisches Referendum 140, 141a, 142
über dringlich erklärte Bundesgesetze 165
über Initiativen 138, 139, 139b

Volksinitiative

allgemein 136, 138, 139, 142, 156, 173
mit Gegenentwurf 139, 139b, Ziff. II

Volksmehr139, 139b, 142

Vollzug

allgemein 46, 182
grundlegende Bestimmungen über den 164

Voranschlag126,156,167, 183

Vorrang des Bundesrechts 49

Vorsitz des National- und des Ständerats 152

Vorsorge, berufliche 111, 113, 196 Ziff. 11

Vorsorgeeinrichtung 113

W

Waadt1

Waffen 107

Waffenzubehör 107

Wahlen

des Nationalrates 149
des Ständerates 150
des Bundesrates, des Bundeskanzlers, der Bundeskanzlerin, des Bundesgerichts, des Generals 168
durch den Bundesrat 187
durch die Bundesversammlung 157, 168

Wählbarkeit in Bundesbehörden 143

Wahlkreis 149

Währungspolitik 99

Währungsreserven 99

Währungswesen 99

Wald 77

Wallis 1

Wanderwege 88

Wanderwegnetze 88

Warenverkehr, grenzüberschreitender 133

Wartefrist 39

Wasser 76

Wasserbau 76

Wasserkreislauf 76

Wasserzins 76

Wasser,gebrannte 105, 131

Wehrpflichtersatz 59

Weiterbildung 64a

Weltanschauung 15

Werke, öffentliche 81

Wertpapiere 132

Wettbewerb

Grundsatz 94
unlauterer 96, 97
Beschränkungen 96

Wettbewerbsfähigkeit, steuerliche 135

Wettbewerbspolitik 96

Wetten 106

Wiedereinbürgerung 38

Wiederwahl

von Ratspräsidenten 152
des Bundespräsidenten 176

Willensbildung

politische 34, 137
des Bundes 45

Willkürverbot 9

Wirksamkeit der Massnahmen 170

Wirtschaft

Zuständigkeiten des Bundes 94–107
Statistik 65

Wirtschaftsfreiheit 27, 94, 100, 101, 102, 103, 104, 196 Ziff. 7

Wirtschaftslage 126

Wirtschaftsordnung 94

Wirtschaftsraum 95

Wirtschaftsverbände 97

Wirtschaftszweige 103, 196 Ziff. 7

Wissenschaftsfreiheit 20

Wohl (Präambel)

Wohlfahrt2, 54, 94

Wohnbauförderung 108

Wohneigentumsförderung 108

Wohnen 108–109

Wohnkanton 115

Wohnkosten 108

Wohnsitz 39

Wohnung 41

Wohnungsbau 108

Wohnungssuchende 41

Würde 7, 118b, 120

Z

Zensur 17

Zentralbank 99

Zivilklage 30

Zivilprozessrecht 122

Zivilrecht 122

Zivilschutz 61

Zölle 133

Zug 1

Zugang

zu privatwirtschaftlicher Erwerbstätigkeit 27

Zürich 1

Zusammenarbeit

von Bund und Kantonen 44–49, 135, 172, 185
von Bund und Kantonen in der Raum­planung 75

Zusammenhaltdes Landes 2

Zusammenwirken von Bund und Kantonen 44–49

Zuschlag zur Verbrauchssteuer auf Treibstoffen 86, 131

Zuständigkeiten

des Bundes 54–135
der Bundesversammlung 163–173
des Bundesrates 180–187
des Bundesgerichts 189
der Kantone gegenüber Ausland 56

Zuständigkeitskonflikte oberster Bundes­behörden 157, 173

Zustimmung des Volkes 51

Zuwanderung 121a,197 Ziff. 11

Zweck 2

Zweikammersystem 148

Zweitwohnungen 75b, 197 Ziff. 9

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