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Verordnung
über den Vollzug der Weg- und Ausweisung sowie
der Landesverweisung von ausländischen Personen1
(VVWAL)2

vom 11. August 1999 (Stand am 1. April 2020)

1 Fassung gemäss Ziff. I 3 der V vom 1. Febr. 2017 über die Einführung der Landesverweisung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

2 Fassung gemäss Ziff. I 3 der V vom 1. Febr. 2017 über die Einführung der Landesverweisung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 124 des Ausländer- und Integrationsgesetzes
vom 16. Dezember 20053 (AIG)4,
auf Artikel 119 des Asylgesetzes vom 26. Juni 19985 (AsylG)
sowie auf Artikel 48a Absatz 1 des Regierungs- und Verwaltungsorganisations­gesetzes vom 21. März 19976 (RVOG),7

verordnet:

3 SR 142.20

4 Der Titel wurde in Anwendung von Art. 12 Abs. 2 der Publikationsgesetzes vom 18. Juni 2004 (SR 170.512) auf den 1. Jan. 2019 angepasst. Diese Anpassung wurde im ganzen Text vorgenommen.

5 SR 142.31

6 SR 172.010

7 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

1. Abschnitt: Vollzugsunterstützung 8

8 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 1. März 2006, in Kraft seit 1. April 2006 (AS 2006927).

Art. 1 Allgemeine Bestimmung 9  

(Art. 71 AIG)

Das Staats­se­kre­ta­ri­at für Mi­gra­ti­on (SEM) leis­tet den Kan­to­nen Un­ter­stüt­zung beim Voll­zug der Weg- und Aus­wei­sung so­wie der Lan­des­ver­wei­sung nach Ar­ti­kel 66a oder 66abis des Straf­ge­setz­buchs10 oder Ar­ti­kel 49a oder 49abis des Mi­li­tär­straf­ge­set­zes vom 13. Ju­ni 192711.

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

10 SR 311.0

11 SR 321.0

Art. 2 Beginn der Vollzugsunterstützung 12  

(Art. 71 Bst. AIG)

1 Das SEM be­schafft auf Ge­such der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de hin Rei­se­pa­pie­re für aus­län­di­sche Per­so­nen, ge­gen die ei­ne Weg- oder Aus­wei­sung oder ei­ne Lan­des­ver­wei­sung an­ge­ord­net wur­de.

2 Im be­schleu­nig­ten Ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 26c AsylG be­ginnt das SEM oh­ne Ge­such der für den Voll­zug der Weg­wei­sung zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de mit der Be­schaf­fung der Rei­se­pa­pie­re.

3 Im er­wei­ter­ten Ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 26d AsylG kann das SEM be­reits vor Ein­rei­chung ei­nes Ge­suchs der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de mit der Be­schaf­fung der Rei­se­pa­pie­re be­gin­nen.

4 Das SEM in­for­miert die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Be­hör­de über den Be­ginn der Be­schaf­fung der Rei­se­pa­pie­re.

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 2a Ausreisegespräch 13  

1 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de des Kan­tons, der beim SEM ein Ge­such um Voll­zugs­un­ter­stüt­zung ein­reicht, führt in der Re­gel nach Er­öff­nung der Ver­fü­gung über die Weg- oder die Aus­wei­sung oder die Lan­des­ver­wei­sung, je­doch spä­tes­tens un­mit­tel­bar nach­dem die Ver­fü­gung rechts­kräf­tig ge­wor­den ist, mit der be­trof­fe­nen Per­son ein Aus­rei­se­ge­spräch.

2 Im be­schleu­nig­ten Ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 26c AsylG führt das SEM nach Er­öff­nung der Weg­wei­sungs­ver­fü­gung mit der be­trof­fe­nen Per­son ein Aus­rei­se­ge­spräch. Mit Zu­stim­mung des SEM kann die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Be­hör­de das Aus­rei­se­ge­spräch füh­ren. Wei­te­re Aus­rei­se­ge­sprä­che kön­nen nach Ein­tritt der Rechts­kraft der Weg­wei­sungs­ver­fü­gung ge­führt wer­den.

3 Im Du­blin-Ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 26b AsylG führt der Kan­ton nach Er­öff­nung der Weg­wei­sungs­ver­fü­gung mit der be­trof­fe­nen Per­son ein Aus­rei­se­ge­spräch. Mit Zu­stim­mung der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de kann das SEM das Aus­rei­se­ge­spräch füh­ren.

4 Das Aus­rei­se­ge­spräch dient ins­be­son­de­re da­zu:

a.
der be­trof­fe­nen Per­son die Weg- oder Aus­wei­sung oder die Lan­des­ver­wei­sung zu er­läu­tern;
b.
die Aus­rei­se­wil­lig­keit der be­trof­fe­nen Per­son ab­zu­klä­ren und zu do­ku­men­tie­ren;
c.
den Ge­sund­heits­zu­stand im Hin­blick auf die Trans­port­fä­hig­keit ab­zu­klä­ren;
d.
auf die Mit­wir­kungs­pflicht der be­trof­fe­nen Per­son bei der Be­schaf­fung gül­ti­ger Rei­se­pa­pie­re hin­zu­wei­sen;
e.
wenn nö­tig Zwangs­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 73–78 AIG an­zu­dro­hen;
f.
die be­trof­fe­ne Per­son über die Rück­kehr­hil­fe zu in­for­mie­ren;
g.
die be­trof­fe­ne Per­son über die Aus­rich­tung des Rei­se­gel­des nach Ar­ti­kel 59a Ab­satz 2bis AsylV 2 zu in­for­mie­ren.

13 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 2b Beratungsgespräch in Administrativhaft 14  

1 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de kann mit Per­so­nen, die sich ge­stützt auf Ar­ti­kel 75–78 AIG in Haft be­fin­den, ein Be­ra­tungs­ge­spräch füh­ren. Es dient da­zu, die be­trof­fe­ne Per­son zur Mit­wir­kung bei der Pa­pier­be­schaf­fung und bei der Or­ga­ni­sa­ti­on der Aus­rei­se zu be­we­gen und sie über die Rück­kehr­mög­lich­kei­ten und die Mög­lich­keit, ei­ne fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung zu er­hal­ten, zu in­for­mie­ren.

2 Die fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung rich­tet sich für Per­so­nen aus dem Asyl­be­reich nach Ar­ti­kel 59a Ab­satz 2bis AsylV 2 (Rei­se­geld) und nach Ar­ti­kel 59abis AsylV 2 (Aus­rei­se­geld). Bei Per­so­nen aus dem Aus­län­der­be­reich ist das kan­to­na­le Recht mass­ge­bend.

3 Das SEM kann mit den Kan­to­nen oder Drit­ten Leis­tungs­ver­ein­ba­run­gen ab­sch­lies­sen über die Durch­füh­rung von Be­ra­tungs­ge­sprä­chen mit Per­so­nen aus dem Asyl­be­reich, die sich in Ad­mi­nis­tra­tiv­haft be­fin­den.

14 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 3 Identitäts- und Staatsangehörigkeitsabklärungen 15  

1 Das SEM über­prüft im Rah­men der Be­schaf­fung von Rei­se­do­ku­men­ten die Iden­ti­tät und die Staats­an­ge­hö­rig­keit der aus­län­di­schen Per­so­nen, ge­gen die ei­ne Weg- oder Aus­wei­sung oder ei­ne Lan­des­ver­wei­sung an­ge­ord­net wur­de.16

2 Es kann zu die­sem Zweck ins­be­son­de­re In­ter­views, Vor­füh­run­gen bei den hei­mat­li­chen Ver­tre­tun­genundSprach- oder Text­ana­ly­sen durch­füh­ren so­wie De­le­ga­tio­nen der Her­kunfts- oder Hei­mat­staa­ten in die Schweiz ein­la­den.Es ori­en­tiert den Kan­ton über das Er­geb­nis sei­ner Ab­klä­rung.17

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. März 2006, in Kraft seit 1. April 2006 (AS 2006927).

16 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 4 Papierbeschaffung bei eingereichten Rechtsmitteln und Rechtsbehelfen 18  

(Art. 97 Abs. 2 AsylG)

Die Be­schaf­fung der für den Voll­zug der Weg­wei­sung not­wen­di­gen Rei­se­pa­pie­re kann auch beim Ein­rei­chen von Rechts­mit­teln und Rechts­be­feh­len er­fol­gen.

18 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 4a Vereinbarungen mit ausländischen Behörden 19  

(Art. 48a RVOG)

Bis zum Ab­schluss ei­ner Ver­ein­ba­rung über die Rück­über­nah­me und den Tran­sit von Per­so­nen mit un­be­fug­tem Auf­ent­halt in der Schweiz im Sin­ne von Ar­ti­kel 100 Ab­satz 2 Buch­sta­be b des AIG kann das Eid­ge­nös­si­sche Jus­tiz- und Po­li­zei­de­par­te­ment (EJPD)20 mit aus­län­di­schen Be­hör­den und im Ein­ver­neh­men mit dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten (EDA) Ver­ein­ba­run­gen ab­sch­lies­sen, in de­nen ei­ner­seits or­ga­ni­sa­to­ri­sche Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit der Rück­kehr von Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­dern in ih­ren Hei­mat­staat und an­de­rer­seits die Rück­kehr­hil­fe und die Wie­der­ein­glie­de­rung ge­re­gelt wer­den.

19 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 1. März 2006 (AS 2006927). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

20 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. März 2014, in Kraft seit 1. Fe­br. 2014 (AS 2014 865).

Art. 5 Organisation der Ausreise 21  

(Art. 71 Bst. b AIG)22

1 Das SEM kann bei der Or­ga­ni­sa­ti­on der Aus­rei­se mit aus­län­di­schen Be­hör­den, mit Be­hör­den des Bun­des, der Kan­to­ne und Ge­mein­den, mit in­ter­na­tio­na­len und na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen, Flug­ge­sell­schaf­ten oder mit wei­te­ren pri­va­ten Dienst­leis­tungs­er­brin­gern zu­sam­men­ar­bei­ten.23

2 Bei Rück­rei­sen auf dem Luft­weg kann es na­ment­lich die Flug­schein­re­ser­va­ti­on und die Fest­le­gung der Flug­rou­ten re­geln.

3 Das SEM kann Son­der­flü­ge und in Ab­spra­che mit Dritt­staa­ten in­ter­na­tio­na­le Flü­ge in die Hei­mat- oder Her­kunfts­staa­ten von aus­län­di­schen Per­so­nen or­ga­ni­sie­ren, ge­gen die ei­ne Weg- oder Aus­wei­sung oder ei­ne Lan­des­ver­wei­sung an­ge­ord­net wur­de. Es ko­or­di­niert die Tä­tig­kei­ten im Aus­rei­se­pro­zess und ist zen­tra­le An­sprech­stel­le für die be­tei­lig­ten Stel­len.24

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. März 2006, in Kraft seit 1. April 2006 (AS 2006927).

22 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

24 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 6 Zusammenarbeit mit dem EDA 25  

(Art. 71 Bst. c AIG)26

1 Das SEM un­ter­hält mit dem EDA und in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen einen per­ma­nen­ten In­for­ma­ti­ons­aus­tausch über:

a.
Fra­gen der Pa­pier­be­schaf­fung;
b.
die Or­ga­ni­sa­ti­on der Aus- und der Rück­rei­se;
c.
die Si­cher­heit der amt­li­chen Be­gleit­per­so­nen.

2 Es kann das EDA di­rekt um In­ter­ven­tio­nen bei den Hei­mat- oder Her­kunfts­staa­ten von aus­län­di­schen Per­so­nen, ge­gen die ei­ne Weg- oder Aus­wei­sung oder ei­ne Lan­des­ver­wei­sung an­ge­ord­net wur­de, oder bei den di­plo­ma­tisch-kon­su­la­ri­schen Ver­tre­tun­gen er­su­chen.27

25 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. März 2006, in Kraft seit 1. April 2006 (AS 2006927).

26 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

27 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 7 Vollzugsdokumentation und Weiterbildung 28  

1 Das SEM er­stellt und un­ter­hält über die wich­tigs­ten Hei­mat- oder Her­kunfts­staa­ten ei­ne EDV-un­ter­stütz­te Do­ku­men­ta­ti­on, die al­le für den Voll­zug von Weg- und Aus­wei­sun­gen so­wie von Lan­des­ver­wei­sun­gen wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen ent­hält, ins­be­son­de­re über die Rei­se­do­ku­ment­be­schaf­fung, die Rei­semög­lich­kei­ten und die Si­cher­heits­a­spek­te.

2 Es un­ter­hält mit den zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den einen per­ma­nen­ten In­for­ma­ti­ons­aus­tausch über Fra­gen des Voll­zugs von Weg- und Aus­wei­sun­gen so­wie von Lan­des­ver­wei­sun­gen und or­ga­ni­siert ins­be­son­de­re Wei­ter­bil­dungs­kur­se und In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen.

28 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 8 Kantonale Amtshilfe 29  

Die Kan­to­ne ge­wäh­ren dem SEM die not­wen­di­ge Amts­hil­fe, ins­be­son­de­re bei der Zu­füh­rung von aus­län­di­schen Per­so­nen, ge­gen die ei­ne Weg- oder Aus­wei­sung oder ei­ne Lan­des­ver­wei­sung aus­ge­spro­chen wur­de, zu den di­plo­ma­tisch-kon­su­la­ri­schen Ver­tre­tun­gen der Hei­mat- und Her­kunfts­staa­ten, zu den In­ter­views be­tref­fend Iden­ti­täts- und Staats­an­ge­hö­rig­keits­ab­klä­run­gen so­wie zu den Flug­hä­fen.

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 9 Ausstellung von Reiseersatzdokumenten 30  

Kön­nen für den Voll­zug der Weg- oder Aus­wei­sung oder der Lan­des­ver­wei­sung ei­ner aus­län­di­schen Per­son kei­ne hei­mat­li­chen Rei­se­do­ku­men­te be­schafft wer­den, so kann das SEM ein Rei­seer­satz­do­ku­ment aus­stel­len, so­fern die­ses die Rück­füh­rung in den Hei­mat- oder Her­kunfts­staat be­zie­hungs­wei­se einen Dritt­staat er­mög­licht.

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 10 Einstellung der Vollzugsunterstützung 31  

1 Das SEM stellt die Voll­zugs­un­ter­stüt­zung ein, so­lan­ge:

a.32
der Voll­zug der Weg- oder Aus­wei­sung oder der Lan­des­ver­wei­sung tech­nisch nicht durch­führ­bar ist;
b.
die not­wen­di­ge kan­to­na­le Amts­hil­fe nicht ge­leis­tet wird;
c.
der Auf­ent­halt der aus­län­di­schen Per­son nicht be­kannt ist.33

2 Der Voll­zug ist tech­nisch nicht durch­führ­bar, wenn trotz Er­fül­lung der Mit­wir­kungs­pflicht durch die aus­rei­se­pflich­ti­ge Per­son ins­be­son­de­re kein Rei­se­do­ku­ment be­schafft wer­den kann oder kei­ne Aus­rei­semög­lich­keit vor­liegt.34

31 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

32 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. März 2006, in Kraft seit 1. April 2006 (AS 2006927).

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 11 Flughafendienst 35  

Das SEM be­treibt einen Flug­ha­fen­dienst (swiss­RE­PAT). Die­ser er­füllt na­ment­lich fol­gen­de Auf­ga­ben:

a.
Über­prü­fung der Rei­se­vor­aus­set­zun­gen und Ab­klä­rung von Ri­si­ken;
b.
nach Rück­spra­che mit den zu­stän­di­gen kan­to­na­len Po­li­zei­or­ga­nen und un­ter Be­rück­sich­ti­gung der ent­spre­chen­den Si­cher­heits­vor­ga­ben der Luft­trans­port­un­ter­neh­men: Fest­le­gung der Voll­zugs­stu­fe nach Ar­ti­kel 28 Ab­satz 1 der Zwangs­an­wen­dungs­ver­ord­nung vom 12. No­vem­ber 200836;
c.
Or­ga­ni­sa­ti­on und Ko­or­di­na­ti­on von so­zia­len, me­di­zi­ni­schen und po­li­zei­li­chen Be­glei­tun­gen auf dem Luft­weg;
d.
Fest­le­gung der Flug­rou­ten und zen­tra­le Flug­schein­re­ser­va­ti­on für Li­ni­en­flü­ge;
e.
Or­ga­ni­sa­ti­on von Son­der­flü­gen;
f.
Be­ra­tung der zu­stän­di­gen Be­hör­den des Bun­des und der Kan­to­ne;
g.
Aus­zah­lung von Aus­rei­se- und Rei­se­gel­dern so­wie Rück­kehr­hil­fe­bei­trä­gen des Bun­des und der Kan­to­ne an den Flug­hä­fen.

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

36 SR 364.3

Art. 11a Dienstleistungen am Flughafen 37  

1 Das SEM kann mit den zu­stän­di­gen Be­hör­den von Stand­ort­kan­to­nen von in­ter­na­tio­na­len Flug­hä­fen oder Drit­ten Ver­ein­ba­run­gen über die Er­brin­gung von Dienst­leis­tun­gen am Flug­ha­fen ab­sch­lies­sen. Da­zu ge­hö­ren ins­be­son­de­re:

a.
der Emp­fang von Per­so­nen am Flug­ha­fen;
b.
die Kon­trol­le der Rei­se­be­reit­schaft, das Check-In und die Auf­ga­be des Rei­se­ge­päcks;
c.
die Si­cher­heits­kon­trol­le;
d.
die po­li­zei­li­che Zu­füh­rung von Per­so­nen zum Flug­zeug;
e.
die Über­wa­chung der Aus­rei­se so­wie die ent­spre­chen­de Be­richt­er­stat­tung;

2 Dienst­leis­tun­gen, wel­che die zu­stän­di­gen Be­hör­den am Flug­ha­fen und Drit­te im Auf­trag des SEM er­brin­gen, wer­den di­rekt mit die­sen ab­ge­rech­net.

3 Für den Emp­fang am Flug­ha­fen und die po­li­zei­li­che Zu­füh­rung zum Flug­zeug ver­gü­tet der Bund die fol­gen­den Pau­scha­len pro Per­son:

a.
für Li­ni­en­flü­ge 400 Fran­ken;
b.
für Son­der­flü­ge in Dritt- und Her­kunfts­staa­ten 1700 Fran­ken.

4 Das SEM stellt die me­di­zi­ni­sche Be­glei­tung si­cher:

a.
auf al­len Son­der­flü­gen für sämt­li­che rück­zu­füh­ren­den Per­so­nen; die Kan­to­ne tra­gen die­se Kos­ten für Per­so­nen aus dem Aus­län­der­be­reich;
b.
auf Li­ni­en­flü­gen für die in Ar­ti­kel 92 Ab­satz 2 AsylG auf­ge­führ­ten Per­so­nen­ka­te­go­ri­en, so­fern die­se not­wen­dig ist.

37 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 12 Informationssystem eRetour 38  

(Art. 109f–109j AIG)

1 Be­auf­trag­te Drit­te nach Ar­ti­kel 109i AIG dür­fen im Sys­tem eRe­tour fol­gen­de Per­so­nen­da­ten be­ar­bei­ten:

a.
die Iden­ti­tät der be­tref­fen­den Per­son (Art. 109g Abs. 2 Bst. a AIG);
b.
die Per­so­nen­da­ten, die für Mass­nah­men zur Iden­ti­fi­ka­ti­on oder zur Be­schaf­fung von Do­ku­men­ten ver­wen­det wer­den;
c.
die Per­so­nen­da­ten, die zur Or­ga­ni­sa­ti­on der Aus­rei­se ver­wen­det wer­den;
d.
die Per­so­nen­da­ten, die im Rah­men der Rück­kehr­be­ra­tung und der Ge­wäh­rung von Rück­kehr­hil­fe ver­wen­det wer­den;
e.
die me­di­zi­ni­schen Da­ten (Art. 109g Abs. 2 Bst. h AIG).

2 Im An­hang 1 wer­den die in eRe­tour ent­hal­te­nen Da­ten auf­ge­führt und der Um­fang des Zu­griffs so­wie die Be­rech­ti­gun­gen fest­ge­legt.

3 Das SEM legt ins­be­son­de­re in ei­nem Be­ar­bei­tungs­re­gle­ment die or­ga­ni­sa­to­ri­schen und tech­ni­schen Mass­nah­men fest, um un­be­fug­tes Be­ar­bei­ten der Da­ten zu ver­hin­dern und um die au­to­ma­ti­sche Pro­to­kol­lie­rung der Da­ten­be­ar­bei­tung so­wie die Da­ten­si­cher­heit zu ge­währ­leis­ten.

4 Die Da­ten des Sys­tems eRe­tour wer­den zu Kon­troll- und Sta­tis­tik­zwe­cken ar­chi­viert. Sie wer­den zehn Jah­re nach der Weg- oder Aus­wei­sung oder der Lan­des­ver­wei­sung dem Bun­de­sar­chiv zur Über­nah­me an­ge­bo­ten. Die vom Bun­de­sar­chiv als nicht ar­chiv­wür­dig be­zeich­ne­ten Da­ten wer­den ver­nich­tet.

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 19. Fe­br. 2020, in Kraft seit 1. April 2020 (AS 2020 887).

Art. 13 Kostenrückerstattung durch die Kantone 39  

Die Kan­to­ne er­stat­ten dem SEM die Voll­zugs- und Aus­rei­se­kos­ten zu­rück, die bei ihm für weg- oder aus­ge­wie­se­ne oder des Lan­des ver­wie­se­ne Per­so­nen an­ge­fal­len sind, für wel­che die Kan­to­ne auf­kom­men müs­sen. Die­se Kos­ten wer­den ein­zeln ab­ge­rech­net.

39 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 14 Kostenabgeltung  

1 Das SEM rich­tet Bei­trä­ge aus an die kan­to­na­len Ko­or­di­na­ti­ons­stel­len, die ge­stützt auf bi­la­te­ra­le Ab­kom­men über die Rück­über­nah­me von Per­so­nen mit un­be­fug­tem Auf­ent­halt für die Be­hand­lung von Rück­über­nah­me­ge­su­chen zu­stän­dig sind.

2 Der Bun­des­bei­trag wird pau­schal aus­ge­rich­tet. Das SEM setzt auf Grund des Ver­wal­tungs­auf­wan­des für die Be­hand­lung der Rück­über­nah­me­ge­su­che im Rah­men von Leis­tungs­ver­ein­ba­run­gen die Hö­he der Pau­scha­le fest und be­stimmt das Nä­he­re über die Aus­rich­tung und das Ver­fah­ren zur Ab­rech­nung.

Art. 15 Beteiligung an den Betriebskosten 40  

(Art. 82 Abs. 2 AIG)

1 Bei ei­ner kurz­fris­ti­gen Fest­hal­tung nach Ar­ti­kel 73 AIG und bei der An­ord­nung ei­ner Haft nach den Ar­ti­keln 75–78 AIG wird dem be­tref­fen­den Kan­ton ab ei­ner Dau­er der Fest­hal­tung oder der Haft von zwölf Stun­den ein Pau­schal­be­trag von 200 Fran­ken pro Tag aus­ge­rich­tet.

2 Die­se Pau­scha­le wird bei Haft­an­stal­ten, die der Bund ganz oder teil­wei­se fi­nan­ziert hat, um den ent­spre­chen­den Amor­ti­sa­ti­ons­an­teil ge­kürzt. Das EJPD re­gelt im Ein­ver­neh­men mit dem Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­de­par­te­ment die Mo­da­li­tä­ten des Ver­fah­rens.

3 Das SEM ver­folgt ge­samtschwei­ze­risch die Ent­wick­lung der Be­triebs­kos­ten. Die Kan­to­ne über­mit­teln dem SEM die da­zu not­wen­di­gen Grund­la­gen zur Zu­sam­men­set­zung der Be­triebs­kos­ten.

4 ...41

40 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. März 2014, in Kraft seit 1. Fe­br. 2014 (AS 2014 865).

41 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, mit Wir­kung seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

1a. Abschnitt: Datenerhebung im Bereich der Zwangsmassnahmen42

42 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. März 2004 (AS 2004 1649). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 15a Übermittlung von Daten zur Administrativhaft 43  

1 Die zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den über­mit­teln dem SEM fol­gen­de Da­ten über die An­ord­nung der Haft nach den Ar­ti­keln 73 und 75–78 AIG im Asyl- und Aus­län­der­be­reich:44

a.
die An­zahl der Haft­an­ord­nun­gen und die Dau­er der Haft im Ein­zel­fall;
b.
die An­zahl der Rück­füh­run­gen;
c.
die An­zahl der Haft­ent­las­sun­gen;
d.
die Na­tio­na­li­tät der in­haf­tier­ten Per­so­nen;
e.
das Ge­schlecht und das Al­ter der in­haf­tier­ten Per­so­nen;
f.
die Haftart;
g.45
der Ort der In­haf­tie­rung;
h.46
die Haft­dau­er.

2 Bei Min­der­jäh­ri­gen über­mit­teln die zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den zu­sätz­lich, ob ei­ne Rechts­ver­tre­tung ein­ge­setzt wur­de und ob Kin­des­schutz­mass­nah­men ge­trof­fen wur­den.47

43 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

45 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

46 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

47 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6949).

1a . Abschnitt: Internationale Rückführungseinsätzebis

(Art. 71a und 71abis AIG)48

48 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

Art. 15b Zuständigkeiten 49  

1 Bei in­ter­na­tio­na­len Rück­füh­rungs­ein­sät­zen ist das SEM zu­stän­dig für die ope­ra­ti­ve Füh­rung im Rah­men der Zu­sam­men­ar­beit mit der für die Über­wa­chung der Schen­gen-Aus­sen­gren­zen zu­stän­di­gen Agen­tur der Eu­ro­päi­schen Uni­on (Agen­tur). Es kon­sul­tiert und in­for­miert die Eid­ge­nös­si­sche Zoll­ver­wal­tung (EZV) da­bei. Es nimmt ins­be­son­de­re die fol­gen­den Auf­ga­ben wahr:

a.
Es ist die na­tio­na­le Ko­or­di­na­ti­ons­stel­le für die Teil­nah­me der Schweiz an in­ter­na­tio­na­len Rück­füh­rungs­ein­sät­zen.
b.
Es ist zu­stän­dig für die Um­set­zung von Be­schlüs­sen des Ver­wal­tungs­ra­tes oder der Exe­ku­tiv­di­rek­to­rin oder des Exe­ku­tiv­di­rek­tors der Agen­tur be­züg­lich in­ter­na­tio­na­ler Rück­füh­rungs­ein­sät­ze.

2 Für die Zwe­cke nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b kann das SEM mit der Agen­tur Fi­nanz­hil­fe­ver­ein­ba­run­gen von be­schränk­ter Trag­wei­te oder an­de­re Ver­ein­ba­run­gen im Hin­blick auf die Ent­sen­dung von Schwei­zer Rück­kehrspe­zia­lis­tin­nen und ‑spe­zia­lis­ten, Rück­kehr­be­ob­ach­te­rin­nen und -be­ob­ach­tern und po­li­zei­li­chen Be­gleit­per­so­nen ab­sch­lies­sen.

49 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 24. März 2004 (AS 2004 1649). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

Art. 15bbis Einsätze im Ausland 50  

1 Im Hin­blick auf den Ein­satz von schwei­ze­ri­schem Per­so­nal im Aus­land stellt das SEM in Ab­spra­che mit den Kan­to­nen so­wie mit den Or­ga­ni­sa­tio­nen, die Rück­kehr­be­ob­ach­te­rin­nen und -be­ob­ach­ter be­reit­stel­len, si­cher, dass die not­wen­di­gen Per­so­nen für die je­wei­li­gen Pools zur Ver­fü­gung ste­hen.

2 Stellt die Agen­tur ge­stützt auf die Ar­ti­kel 29 Ab­satz 3, 30 Ab­satz 3 und 31 Ab­satz 3 der Ver­ord­nung (EU) 2016/162451 ein Ge­such um Ent­sen­dung von Rück­kehr­spe­zia­lis­tin­nen und -spe­zia­lis­ten des SEM, von po­li­zei­li­chen Be­gleit­per­so­nen der Kan­to­ne oder von Rück­kehr­be­ob­ach­te­rin­nen und -be­ob­ach­tern ins Aus­land, so kann das SEM die­ses ab­leh­nen, wenn ei­ne Aus­nah­me­si­tua­ti­on in der Schweiz be­steht.

50 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

51 Ver­ord­nung (EU) 2016/1624 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 14. Sep­tem­ber 2016 über die Eu­ro­päi­sche Grenz- und Küs­ten­wa­che und zur Än­de­rung der Ver­ord­nung (EU) 2016/399 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes so­wie zur Auf­he­bung der Ver­ord­nung (EG) Nr. 863/2007 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes, der Ver­ord­nung (EG) Nr. 2007/2004 des Ra­tes und der Ent­schei­dung des Ra­tes 2005/267/EG, Fas­sung ge­mä­ss ABl. L 251 vom 16.9.2016, S. 1.

Art. 15c Rückkehrspezialistinnen und -spezialisten des SEM 52  

1 Das SEM un­ter­hält einen Mit­ar­bei­ter­pool mit Rück­kehrspe­zia­lis­tin­nen und ‑spe­zia­lis­ten, die für in­ter­na­tio­na­le Rück­füh­rungs­ein­sät­ze ge­stützt auf die Ver­ord­nung (EU) 2016/162453 spe­zi­ell aus- und wei­ter­ge­bil­det wer­den.

2 Die Mo­da­li­tä­ten zur Ent­sen­dung der Rück­kehrspe­zia­lis­tin­nen und -spe­zia­lis­ten wer­den in in­di­vi­du­el­len Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen die­sen Per­so­nen und dem SEM ge­re­gelt.

52 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 24. März 2004 (AS 2004 1649). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

53 Sie­he Fuss­no­te zu Art. 15bbis Abs. 2.

Art. 15d Polizeiliche Begleitpersonen der Kantone 54  

1 Ge­stützt auf die Ver­ein­ba­run­gen des EJPD mit den Kan­to­nen nach Ar­ti­kel 71a Ab­satz 3 AIG stel­len die Kan­to­ne in Ab­spra­che mit dem SEM po­li­zei­li­che Be­gleit­per­so­nen für die in­ter­na­tio­na­len Rück­füh­rungs­ein­sät­ze zur Ver­fü­gung.

2 Die Mo­da­li­tä­ten zur Ent­sen­dung der po­li­zei­li­chen Be­gleit­per­so­nen wer­den in in­di­vi­du­el­len Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen die­sen Per­so­nen und den für sie zu­stän­di­gen Kan­to­nen ge­re­gelt.

3 Der Bund ver­gü­tet den Kan­to­nen für je­de po­li­zei­li­che Be­gleit­per­son, die sie zur Ver­fü­gung stel­len, ei­ne Pau­scha­le von 300 Fran­ken pro Tag.

4 Für die Equi­pen­lei­te­rin­nen und -lei­ter ver­gü­tet er ei­ne Pau­scha­le von 400 Fran­ken pro Tag.

54 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 24. März 2004 (AS 2004 1649). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018, Abs. 4 in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 3119).

Art. 15e Rückkehrbeobachterinnen und -beobachter 55  

1 Das SEM be­auf­tragt Or­ga­ni­sa­tio­nen, die Rück­kehr­be­ob­ach­te­rin­nen und ‑be­ob­ach­ter zur Ver­fü­gung stel­len. Es ent­sen­det die­se Per­so­nen, um in­ter­na­tio­na­le Rück­füh­rungs­ein­sät­ze zu über­wa­chen.

2 Die Auf­ga­ben der Rück­kehr­be­ob­ach­te­rin­nen und -be­ob­ach­ter wer­den durch die Agen­tur fest­ge­legt.

3 Das SEM schliesst mit den Or­ga­ni­sa­tio­nen ge­stützt auf Ar­ti­kel 71abis Ab­satz 2 AIG Ver­ein­ba­run­gen ab. Dar­in wer­den die wei­te­ren Mo­da­li­tä­ten zur Ent­sen­dung der Rück­kehr­be­ob­ach­te­rin­nen und ‑be­ob­ach­ter ge­re­gelt. Die Ar­ti­kel 15g–15i gel­ten sinn­ge­mä­ss.

55 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 der V vom 8. Nov. 2006 über die Änd. von V im Zu­sam­men­hang mit der teil­wei­sen In­kraft­set­zung der Änd. vom 16. Dez. 2005 des AsylG so­wie des KVG und des BG über die AHV (AS 20064739). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

Art. 15ebis Koordination der internationalen Rückführungseinsätze 56  

1 Das SEM ko­or­di­niert den Ein­satz von schwei­ze­ri­schem Per­so­nal im Rah­men von in­ter­na­tio­na­len Rück­füh­rungs­ein­sät­zen. Im Rah­men die­ser Ko­or­di­na­ti­on in­for­miert es die EZV über das zur Ver­fü­gung ge­stell­te Per­so­nal nach den Ar­ti­keln 15c–15e.

2 Es über­mit­telt die In­for­ma­tio­nen über in­ter­na­tio­na­le Rück­füh­rungs­ein­sät­ze nach Ar­ti­kel 3c Ab­satz 3 der Ver­ord­nung vom 26. Au­gust 200957 über die ope­ra­ti­ve Zu­sam­men­ar­beit mit den an­de­ren Schen­gen-Staa­ten zum Schutz der Aus­sen­gren­zen des Schen­gen-Raums an die EZV.

56 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

57 SR 631.062

Art. 15eter Einsatzmodalitäten für ausländisches Personal in der Schweiz 58  

1 Im Hin­blick auf einen Ein­satz von aus­län­di­schem Per­so­nal in der Schweiz reicht das SEM bei der Agen­tur ein Ge­such um Ent­sen­dung von Ein­satz­teams ein und wirkt bei der Aus­ar­bei­tung des Ein­satz­plans mit.

2 Das SEM ist zu­stän­dig für die ope­ra­ti­ve Füh­rung des aus­län­di­schen Per­so­nals. Die­ses ist nur un­ter der Ein­satz­lei­tung von schwei­ze­ri­schem Per­so­nal zur Vor­nah­me ho­heit­li­cher Tä­tig­kei­ten be­fugt.

3 Das SEM ver­ein­bart die Mit­tel und Mo­da­li­tä­ten des Ein­sat­zes von aus­län­di­schem Per­so­nal mit der Agen­tur und den an­de­ren Schen­gen-Staa­ten.

4 Die Be­fug­nis­se des aus­län­di­schen Per­so­nals kön­nen in be­grün­de­ten Fäl­len ent­zo­gen wer­den.

5 Das aus­län­di­sche Per­so­nal un­ter­steht in Be­zug auf das Ar­beits­ver­hält­nis so­wie in dis­zi­pli­nar­recht­li­cher Hin­sicht den Vor­schrif­ten des Her­kunfts­staats.

6 Der Bund haf­tet für Schä­den, die von aus­län­di­schem Per­so­nal in der Schweiz ver­ur­sacht wer­den, nach dem Ver­ant­wort­lich­keits­ge­setz vom 14. März 195859.

58 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

59 SR 170.32

Art. 15equater Verantwortlichkeit für schweizerisches Personal im Ausland 60  

1 Für Schä­den, die von schwei­ze­ri­schem Per­so­nal im Aus­land ver­ur­sacht wer­den, haf­tet der Ein­satz­staat. Sind die Schä­den grob­fahr­läs­sig oder vor­sätz­lich ver­ur­sacht wor­den, so ist das Ver­ant­wort­lich­keits­ge­setz vom 14. März 195861 an­wend­bar, wenn der Ein­satz­staat von der Schweiz die Rück­er­stat­tung ent­rich­te­ter Be­trä­ge ver­langt.

2 Schwei­ze­ri­sches Per­so­nal, das bei ei­nem Ein­satz im Aus­land ei­ne Straf­tat be­geht, un­ter­steht dem Recht des Ein­satz­staats. Ver­zich­tet die­ser auf die Straf­ver­fol­gung, so ist das Straf­ge­setz­buch62 an­wend­bar.

60 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

61 SR 170.32

62 SR 311.0

1b. Abschnitt: Überwachung von Ausschaffungen auf dem Luftweg63

63 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Nov. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5769).

Art. 15f Umfang der Überwachung  

(Art. 71abis Abs. 1 AIG)64

1 Wer­den aus­län­di­sche Per­so­nen, ge­gen die ei­ne Weg- oder Aus­wei­sung oder ei­ne Lan­des­ver­wei­sung an­ge­ord­net wur­de, auf dem Luft­weg aus­ge­schafft, so um­fasst die Über­wa­chung der Aus­schaf­fung die fol­gen­den Pha­sen:65

a.
die Zu­füh­rung der be­trof­fe­nen Per­so­nen an den Flug­ha­fen;
b.
die Bo­den­or­ga­ni­sa­ti­on am Flug­ha­fen;
c.
den Flug;
d.
die An­kunft am Ziel­flug­ha­fen und die Über­ga­be der be­trof­fe­nen Per­so­nen an die Be­hör­den des Ziel­staats.

2 Kön­nen die be­trof­fe­nen Per­so­nen im Ziel­staat nicht über­ge­ben wer­den, so um­fasst die Über­wa­chung auch den Rück­flug in die Schweiz, den Emp­fang am Flug­ha­fen und die Über­ga­be an die zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den.

64 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

65 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 15g Übertragung von Aufgaben an Dritte  

(Art. 71abis Abs. 2 AIG)66

1 Das SEM be­auf­tragt Drit­te mit Auf­ga­ben im Rah­men der Über­wa­chung von Aus­schaf­fun­gen auf dem Luft­weg. Die be­auf­trag­ten Drit­ten müs­sen un­ab­hän­gig sein von al­len Stel­len, die an aus­län­der­recht­li­chen oder asyl­recht­li­chen Ver­fah­ren oder am Voll­zug von Weg- oder Aus­wei­sun­gen oder Lan­des­ver­wei­sun­gen be­tei­ligt sind.67

2 Das SEM schliesst mit den be­auf­trag­ten Drit­ten Ver­ein­ba­run­gen ab.

66 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

67 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

Art. 15h Aufgaben der beauftragten Dritten  

(Art. 71abis Abs. 2 AIG)68

1 Die be­auf­trag­ten Drit­ten:

a.
be­ob­ach­ten ein­zel­ne oder sämt­li­che Pha­sen ei­ner Aus­schaf­fung auf dem Luft­weg;
b.
er­stat­ten dem SEM Be­richt über je­de be­glei­te­te Aus­schaf­fung;
c.
er­stel­len einen jähr­li­chen Tä­tig­keits- und Re­chen­schafts­be­richt zu­han­den des EJPD und der Kon­fe­renz der Kan­to­na­len Jus­tiz- und Po­li­zei­di­rek­to­rin­nen und -di­rek­to­ren.

2 Sie kön­nen:

a.
an Sit­zun­gen zur Vor­be­rei­tung ei­ner Aus­schaf­fung auf dem Luft­weg teil­neh­men;
b.
wäh­rend der Aus­schaf­fung dem zu­stän­di­gen Equi­pen­lei­ter oder der zu­stän­di­gen Equi­pen­lei­te­rin ih­re Be­an­stan­dun­gen oder Be­mer­kun­gen mit­tei­len.

68 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

Art. 15i Kostenabgeltung  

(Art. 71abis AIG)69

1 Das SEM ent­schä­digt die be­auf­trag­ten Drit­ten für ih­re Auf­ga­ben bei der Über­wa­chung von Aus­schaf­fun­gen.

2 Die Ent­schä­di­gung wird pau­schal aus­ge­rich­tet.

69 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

1c. Abschnitt: Beteiligung des Bundes an den Kosten für den Bau und die Einrichtung kantonaler Haftanstalten70

70 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 26. März 2014, in Kraft seit 1. Febr. 2014 (AS 2014 865).

Art. 15j Voraussetzungen für eine finanzielle Beteiligung des Bundes  

(Art. 82 Abs. 1 AIG)

Der Bund ge­währt im Rah­men der be­wil­lig­ten Kre­di­te Bei­trä­ge an den Neu-, Aus- und Um­bau und die Ein­rich­tung kan­to­na­ler Haft­an­stal­ten, wenn fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen er­füllt sind:

a.
Die Haft­an­stalt dient aus­sch­liess­lich dem Voll­zug der Vor­be­rei­tungs-, Aus­schaf­fungs- und Durch­set­zungs­haft so­wie der kurz­fris­ti­gen Fest­hal­tung.
b.71
Die Haft­an­stalt steht meh­re­ren Kan­to­nen und dem Bund zur Si­cher­stel­lung des Voll­zugs der Weg- oder Aus­wei­sung oder der Lan­des­ver­wei­sung of­fen; ist ins­be­son­de­re die Er­reich­bar­keit der Haft­an­stalt auf­grund ih­rer geo­gra­fi­schen La­ge er­schwert, so kann auf das Er­for­der­nis der kan­tons­über­grei­fen­den Nut­zung und der Nut­zung durch den Bund ver­zich­tet wer­den.
c.
Die Haft­an­stalt muss über ge­nü­gend Räum­lich­kei­ten für Frei­zeit­be­schäf­ti­gung, Ar­beits­mög­lich­kei­ten, me­di­zi­ni­sche Be­treu­ung und die Wahr­neh­mung so­zia­ler Kon­tak­te ver­fü­gen.
d.
Die räum­lich ge­trenn­te Un­ter­brin­gung von be­son­ders ver­letz­li­chen Per­so­nen, ins­be­son­de­re von un­be­glei­te­ten Min­der­jäh­ri­gen und Fa­mi­li­en mit Kin­dern von den üb­ri­gen In­sas­sin­nen und In­sas­sen ist ge­währ­leis­tet.
e.72
Für In­sas­sin­nen und In­sas­sen sind in­ner­halb der Haft­an­stalt ge­nü­gend Mög­lich­kei­ten vor­ge­se­hen, sich zu be­we­gen, oh­ne dass die Si­cher­stel­lung des Voll­zugs der Weg- oder Aus­wei­sung oder der Lan­des­ver­wei­sung, ein ge­re­gel­ter An­stalts­be­trieb und die Ein­hal­tung der Si­cher­heits­vor­schrif­ten be­ein­träch­tigt wer­den.
f.
Die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–e des Bun­des­ge­set­zes vom 5. Ok­to­ber 198473 über die Leis­tun­gen des Bun­des für den Straf- und Mass­nah­men­voll­zug (LSMG) sind sinn­ge­mä­ss er­füllt.

71 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

72 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

73 SR 341

Art. 15k Höhe der Beiträge  

(Art. 82 Abs. 1 AIG)

1 Der Bun­des­bei­trag be­läuft sich auf höchs­tens 35 Pro­zent der an­er­kann­ten Bau- und Ein­rich­tungs­kos­ten, wenn die neue oder die aus- oder um­ge­bau­te Haft­an­stalt über min­des­tens 20 Haft­plät­ze ver­fügt.

2 Der Bun­des­bei­trag be­läuft sich auf höchs­tens 60 Pro­zent der an­er­kann­ten Bau- und Ein­rich­tungs­kos­ten, wenn die neue oder die aus- oder um­ge­bau­te Haft­an­stalt über min­des­tens 50 Haft­plät­ze ver­fügt.

3 Der Bund über­nimmt bis 100 Pro­zent der an­er­kann­ten Bau- und Ein­rich­tungs­kos­ten, wenn die neue oder die aus- oder um­ge­bau­te Haft­an­stalt über min­des­tens 50 Haft­plät­ze ver­fügt und vor­ran­gig der Si­cher­stel­lung des Voll­zugs von Weg­wei­sun­gen im Asyl­be­reich dient, die di­rekt ab Zen­tren des Bun­des voll­zo­gen wer­den kön­nen.74

74 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 15l Berechnungsmethode  

1 Der Bund be­rech­net sei­ne Bei­trä­ge an die an­er­kann­ten Kos­ten von Neu-, Aus- und Um­bau­ten nach der Me­tho­de der Platz­kos­ten­pau­scha­le (Art. 4 Abs. 2 LSMG75).

2 Das EJPD be­stimmt die Be­mes­sungs­grund­sät­ze und legt ei­ne Platz­kos­ten­pau­scha­le «Ad­mi­nis­tra­tiv­haft» fest.

Art. 15m Baubeiträge  

Für die Bau­bei­trä­ge gel­ten sinn­ge­mä­ss die Ar­ti­kel 12 Ab­satz 2 (Be­rech­nungs­me­tho­de), Ar­ti­kel 13 (an­er­kann­te Bau­kos­ten), Ar­ti­kel 15 (Fest­le­gung der Pau­scha­len und Zu­schlä­ge; An­pas­sung an Kos­ten­ent­wick­lung und Teue­rung), Ar­ti­kel 19 Ab­sät­ze 2–4 (Platz­kos­ten­pau­scha­le), Ar­ti­kel 20 (Si­cher­heits­zu­schlä­ge) so­wie Ar­ti­kel 20b (Zu­schlä­ge für Um­ge­bungs­ar­bei­ten und die be­weg­li­che Aus­stat­tung bei Neu- und Um­bau­ten) der Ver­ord­nung vom 21. No­vem­ber 200776 über die Leis­tun­gen des Bun­des für den Straf- und Mass­nah­men­voll­zug (LSMV).

Art. 15n Meldung von Zweckänderungen und Rückforderung von Beiträgen  

(Art. 82 Abs. 1 AIG)

1 Wird die un­ter­stütz­te Haft­an­stalt für einen an­de­ren Zweck ver­wen­det, so ist dies dem Bun­des­amt für Jus­tiz (BJ) un­ver­züg­lich zu mel­den.

2 Für die Rück­for­de­rung von Bei­trä­gen gel­ten sinn­ge­mä­ss Ar­ti­kel 12 Ab­sät­ze 1 und 2 LSMG77.

3 Das BJ kann den Be­trag der Rück­for­de­rung er­mäs­si­gen oder auf ei­ne Rück­for­de­rung ver­zich­ten, wenn:

a.
die Zweck­än­de­rung nur für ei­ne kur­ze Dau­er be­steht;
b.
die Ein­rich­tung dem Voll­zug an­de­rer Haftar­ten oder der Er­fül­lung von bun­des­recht­li­chen Voll­zugs­auf­ga­ben dient.
Art. 15o Organisation und Verfahren  

(Art. 82 Abs. 1 AIG)

1 Das BJ hört vor Er­lass der Bei­trags­ver­fü­gung das SEM zum Be­darf nach neu­en Haft­plät­zen und zum Stand­ort der ge­plan­ten Bau­te an.

2 Im Üb­ri­gen rich­tet sich das Ver­fah­ren sinn­ge­mä­ss nach den Ar­ti­keln 25–33 LSMV78.

1d. Abschnitt: Aufbewahrung und Löschung medizinischer Daten zur Beurteilung der Transportfähigkeit79

79 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6167).

(Art. 71b Abs. 2 AIG)

Art. 15p  

1 Die me­di­zi­ni­schen Da­ten kön­nen von den An­fra­ge­be­rech­tig­ten ge­mä­ss Ar­ti­kel 71b Ab­satz 1 AIG bis zum Voll­zug der Weg- oder Aus­wei­sung oder der Lan­des­ver­wei­sung be­ar­bei­tet wer­den.

2 Die me­di­zi­ni­schen Da­ten sind spä­tes­tens zwölf Mo­na­te nach­dem die Per­son die Schweiz ver­las­sen hat oder nach­dem ihr Un­ter­tau­chen fest­ge­stellt wur­de zu lö­schen.

2. Abschnitt: Vorläufige Aufnahme

Art. 16 Zuständigkeit 80  

Das SEM ord­net die vor­läu­fi­ge Auf­nah­me an und voll­zieht sie, so­weit nach dem AIG nicht die Kan­to­ne da­für zu­stän­dig sind.

80 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 17 Antrag auf vorläufige Aufnahme 81  

1 Hat das SEM über Asyl und Weg­wei­sung be­fun­den, so kön­nen die zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den ei­ne vor­läu­fi­ge Auf­nah­me nur be­an­tra­gen, wenn der Voll­zug der Weg­wei­sung un­mög­lich ist.

2 Ein Kan­ton kann ei­ne vor­läu­fi­ge Auf­nah­me nur be­an­tra­gen, so­fern er recht­zei­tig al­le not­wen­di­gen Mass­nah­men für den Voll­zug der Weg­wei­sung ge­trof­fen hat. Ver­un­mög­licht die Per­son durch ihr ei­ge­nes Ver­hal­ten den Voll­zug der Weg­wei­sung, so wird kei­ne vor­läu­fi­ge Auf­nah­me ver­fügt.

81 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 18 Bezeichnung von Staaten in welche Wegweisung prinzipiell zumutbar ist 82  

(Art. 83 Abs. 5 AIG)

1 Im Hin­blick auf die Fest­stel­lung, dass die Rück­kehr in einen Hei­mat- oder Her­kunfts­staat oder in ein Ge­biet die­ses Staa­tes zu­mut­bar ist, wer­den be­rück­sich­tigt:

a.
die po­li­ti­sche Sta­bi­li­tät na­ment­lich das Feh­len von Krieg, Bür­ger­krieg oder ei­ner Si­tua­ti­on all­ge­mei­ner Ge­walt;
b.
das Vor­han­den­sein ei­ner me­di­zi­ni­sche Grund­ver­sor­gung;
c.
wei­te­re lan­des­s­pe­zi­fi­sche Ei­gen­hei­ten.

2 Die Hei­mat- oder Her­kunfts­staa­ten oder Ge­bie­te die­ser Staa­ten, in wel­che ei­ne Rück­kehr in der Re­gel zu­mut­bar ist, sind in An­hang 2 auf­ge­führt.

82 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6167).

Art. 1983  

83 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 20 Ausweispapiere 84  

1 Aus­län­di­sche Per­so­nen, de­nen vor­läu­fi­ge Auf­nah­me ge­währt wur­de, müs­sen ih­re Rei­se­do­ku­men­te so­wie die al­len­falls in ih­rem Be­sitz be­find­li­chen aus­län­di­schen Aus­weis­pa­pie­re beim SEM hin­ter­le­gen.

1bis Hin­ter­le­gen vor­läu­fig auf­ge­nom­me­ne Per­so­nen ih­re Rei­se­do­ku­men­te nicht, kön­nen die­se vom SEM ein­ge­zo­gen wer­den. Nicht hin­ter­leg­te Rei­se­do­ku­men­te gel­ten als ver­lo­ren und wer­den im au­to­ma­ti­sier­ten Po­li­zei­fahn­dungs­sys­tem (RI­POL) aus­ge­schrie­ben.85

2 Die kan­to­na­len Be­hör­den stel­len der aus­län­di­schen Per­son ent­spre­chend der vom SEM ge­trof­fe­nen Ver­fü­gung einen auf höchs­tens ein Jahr be­fris­te­ten und ver­län­ger­ba­ren Aus­län­der­aus­weis F aus. Die­ser gilt ge­gen­über al­len eid­ge­nös­si­schen und kan­to­na­len Be­hör­den als Aus­weis­pa­pier. Er hält nur die Rechts­stel­lung fest undbe­rech­tigt nicht zum Grenz­über­tritt.

3 ...86

4 Aus der Gül­tig­keits­dau­er des Aus­wei­ses F kann kein An­we­sen­heits­recht ab­ge­lei­tet wer­den.

4bis Vor­läu­fig auf­ge­nom­me­ne Per­so­nen müs­sen ih­ren Aus­weis F zwei Wo­chen vor Ab­lauf der Gül­tig­keit un­auf­ge­for­dert der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de zur Ver­län­ge­rung vor­le­gen.

5 Der Aus­weis F wird ein­ge­zo­gen, wenn die aus­län­di­sche Per­son die Schweiz ver­las­sen muss oder ver­lässt oder wenn ihr An­we­sen­heits­ver­hält­nis frem­den­po­li­zei­lich ge­re­gelt wird.

84 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

85 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 4 der V vom 15. Okt. 2008 über die An­pas­sung an das BG über die po­li­zei­li­chen In­for­ma­ti­ons­sys­te­me des Bun­des, in Kraft seit 5. Dez. 2008 (AS 2008 4943).

86 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 19. Fe­br. 2020, mit Wir­kung seit 1. April 2020 (AS 2020 887).

Art. 21 Verteilung auf die Kantone  

Die Ver­tei­lung auf die Kan­to­ne und der Kan­tons­wech­sel von vor­läu­fig auf­ge­nom­me­nen Per­so­nen rich­ten sich nach den Ar­ti­keln 21 und 22 der Asyl­ver­ord­nung vom 11. Au­gust 199987.

Art. 22 und 2388  

88 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 24 Familienvereinigung 89  

(Art. 85 Abs. 7 AIG)

Das Ver­fah­ren über die Ver­ei­ni­gung von Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen von vor­läu­fig auf­ge­nom­me­nen Per­so­nen in der Schweiz rich­tet sich nach Ar­ti­kel 74 der Ver­ord­nung vom 24. Ok­to­ber 200790 über Zu­las­sung, Auf­ent­halt und Er­werbs­tä­tig­keit (VZAE).

89 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

90 SR 142.201

Art. 2591  

91 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 26 Aufhebung der vorläufigen Aufnahme 92  

1 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de des Auf­ent­halts­kan­tons weist das SEM je­der­zeit auf Um­stän­de hin, die ge­eig­net sind, die Auf­he­bung der vor­läu­fi­gen Auf­nah­me her­bei­zu­füh­ren.

2 Das SEM kann je­der­zeit die Auf­he­bung der vor­läu­fi­gen Auf­nah­me ver­fü­gen, wenn die Vor­aus­set­zun­gen für de­ren An­ord­nung ge­mä­ss Ar­ti­kel 83 Ab­sät­ze 2–4 AIG nicht mehr ge­ge­ben sind. Ver­fügt es nicht auf Be­geh­ren der­je­ni­gen Be­hör­de, wel­che die vor­läu­fi­ge Auf­nah­me be­an­tragt hat, so hört es die­se vor­her an.

3 Das SEM setzt ei­ne an­ge­mes­se­ne Aus­rei­se­frist an, so­fern nicht der so­for­ti­ge Voll­zug der Weg- oder Aus­wei­sung an­ge­ord­net wird.

92 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 20075567).

Art. 26a Definitive Ausreise 9394  

Als de­fi­ni­ti­ve Aus­rei­se nach Ar­ti­kel 84 Ab­satz 4 AIG gilt ei­ne Aus­rei­se ins­be­son­de­re, wenn die vor­läu­fig auf­ge­nom­me­ne Per­son:95

a.
in ei­nem an­de­ren Staat ein Asyl­ge­such ein­reicht;
b.
in ei­nem an­de­ren Staat ei­ne Auf­ent­halts­re­ge­lung er­hält;
c.96
...
d.97
oh­ne ein Rück­rei­se­vi­sum nach Ar­ti­kel 7 der Ver­ord­nung vom 14. No­vem­ber 201298 über die Aus­stel­lung von Rei­se­do­ku­men­ten für aus­län­di­sche Per­so­nen (RDV) oder oh­ne einen Pass für ei­ne aus­län­di­sche Per­son nach Ar­ti­kel 4 Ab­satz 4 RDV in ih­ren Hei­mat- oder Her­kunfts­staat zu­rück­ge­kehrt ist;
e.99
über die Gül­tig­keits­dau­er ei­nes Rück­rei­se­vi­sums nach Ar­ti­kel 7 RDV oder ei­nes Pas­ses für ei­ne aus­län­di­sche Per­son nach Ar­ti­kel 4 Ab­satz 4 RDV im Aus­land ver­bleibt;
f.
sich ab­mel­det und aus­reist.

93 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 24. Okt. 2007 (AS 20075567). Fas­sung ge­mä­ss An­hang 4 Ziff. 2 der V vom 14. Nov. 2012 über die Aus­stel­lung von Rei­se­do­ku­men­ten für aus­län­di­sche Per­so­nen, in Kraft seit 1. Dez. 2012 (AS 2012 6049).

94 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

95 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 der V vom 1. Fe­br. 2017 über die Ein­füh­rung der Lan­des­ver­wei­sung, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017 563).

96 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 26. März 2014, mit Wir­kung seit 1. Fe­br. 2014 (AS 2014 865).

97 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

98 SR 143.5

99 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Aug. 2018, in Kraft seit 15. Sept. 2018 (AS 2018 3119).

2a. Abschnitt: Wegweisungsverfügung100

100 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 24. Nov. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5769).

Art. 26b Inhalt der Wegweisungsverfügung  

(Art. 64 AIG)

1 Die Weg­wei­sungs­ver­fü­gung ent­hält:

a.
die Ver­pflich­tung der aus­län­di­schen Per­son, die Schweiz zu ver­las­sen;
b.
den Zeit­punkt, bis zu dem sie die Schweiz ver­las­sen ha­ben muss;
c.
die An­dro­hung von Zwangs­mass­nah­men im Un­ter­las­sungs­fall.

2 Die Weg­wei­sungs­ver­fü­gung muss be­grün­det und mit ei­ner Rechts­mit­tel­be­leh­rung ver­se­hen sein.

Art. 26c Formlose Aufforderung  

(Art. 64 Abs. 2 AIG)

1 Wer­den Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­der mit ei­nem gül­ti­gen Auf­ent­halts­ti­tel ei­nes Staa­tes, der durch ei­nes der Schen­gen-As­so­zi­ie­rungs­ab­kom­men ge­bun­den ist (Schen­gen-Staat), form­los auf­ge­for­dert, sich in die­sen Schen­gen-Staat zu be­ge­ben, so müs­sen sie die Schweiz in­ner­halb ei­nes Ta­ges ver­las­sen. Ei­ne län­ge­re Aus­rei­se­frist kann ge­währt wer­den, wenn be­son­de­re Um­stän­de wie ge­sund­heit­li­che Prob­le­me oder die fa­mi­li­äre Si­tua­ti­on dies er­for­dern.

2 Die Schen­gen-As­so­zi­ie­rungs­ab­kom­men sind in An­hang 3101 auf­ge­führt.

101 Der Ver­weis wur­de in An­wen­dung von Art. 12 Abs. 2 des Pu­bli­ka­ti­ons­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004 (SR 170.512) auf den 1. April 2020 an­ge­passt.

Art. 26d Standardformular  

(Art. 64b AIG)

Das SEM stellt den zu­stän­di­gen Stel­len die not­wen­di­gen Stan­dard­for­mu­la­re zur Ver­fü­gung.

Art. 26e Informationsblatt  

(Art. 64f Abs. 2 AIG)

1 Das In­for­ma­ti­ons­blatt wird zu­sam­men mit dem Stan­dard­for­mu­lar aus­ge­hän­digt. Es muss zu­min­dest in den fünf Spra­chen vor­lie­gen, die von il­le­gal ein­rei­sen­den Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­dern am häu­figs­ten ver­wen­det oder ver­stan­den wer­den.

2 Es muss ins­be­son­de­re Hin­wei­se auf die recht­li­chen Grund­la­gen der Ver­fü­gung, auf die Mög­lich­keit der Ein­rei­chung ei­nes Rechts­mit­tels und auf die Fol­gen der Nicht­ein­hal­tung der Aus­rei­se­frist ent­hal­ten.

3 Das SEM stellt den zu­stän­di­gen Be­hör­den die In­for­ma­ti­ons­blät­ter zur Ver­fü­gung.

2b. Abschnitt: Gestaffelter Vollzug einer Weg- oder Ausweisung oder einer Landesverweisung102

102 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 8. Juni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 26f  

1 Las­sen meh­re­re Mit­glie­der ei­ner Fa­mi­lie, die von der glei­chen Ver­fü­gung über die Weg- oder Aus­wei­sung oder die Lan­des­ver­wei­sung be­trof­fen sind, die Aus­rei­se­frist un­be­nutzt ver­strei­chen, so kann die Ver­fü­gung zeit­lich gestaf­felt voll­zo­gen wer­den.

2 Ei­ne Staf­fe­lung nach Ab­satz 1 setzt vor­aus, dass sie für al­le be­trof­fe­nen Fa­mi­li­en­mit­glie­der zu­mut­bar ist und die Weg oder Aus­wei­sung oder die Lan­des­ver­wei­sung in ab­seh­ba­rer Zeit voll­zo­gen wer­den kann.

3 Die Ab­sät­ze 1 und 2 gel­ten für die ein­ge­tra­ge­nen Part­ner­schaf­ten sinn­ge­mä­ss.

2c. Abschnitt: Wegweisung bei bestehender Landesverweisung103

103 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 8. Juni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2849).

Art. 26g Vorrang des Vollzugs der Landesverweisung  

1 Der Voll­zug ei­ner Lan­des­ver­wei­sung geht dem Voll­zug ei­ner Weg­wei­sung vor, die im Rah­men ei­nes Asyl­ver­fah­rens an­ge­ord­net wor­den ist.

2 Kehrt ei­ne Per­son, die von ei­ner Lan­des­ver­wei­sung be­trof­fen ist, in die Schweiz zu­rück, und reicht sie ein Asyl­ge­such oder ein Mehr­fach­ge­such nach Ar­ti­kel 111c Ab­satz 1 AsylG ein, so ver­fügt das SEM kei­ne Weg­wei­sung. Der Kan­ton, der für den Voll­zug ei­ner noch gel­ten­den Lan­des­ver­wei­sung zu­stän­dig ist, prüft die Grün­de für einen all­fäl­li­gen Auf­schub. Lie­gen kei­ne sol­chen Grün­de vor, voll­zieht der be­tref­fen­de Kan­ton die Lan­des­ver­wei­sung.

3 Kehrt ei­ne Per­son, die von ei­ner Lan­des­ver­wei­sung und von ei­nem aus­län­der­recht­li­chen Ein­rei­se­ver­bot nach Ar­ti­kel 67 Ab­sät­ze 1 und 2 AIG be­trof­fen ist, in die Schweiz zu­rück, so wird die Lan­des­ver­wei­sung voll­zo­gen.

Art. 26h Ausreisekosten  

(Art. 87 Abs. 2 AIG; Art. 92 Abs. 2 AsylG)

1 Wur­de nach Ein­rei­chung ei­nes Asyl­ge­suchs ein Straf­ver­fah­ren er­öff­net, das zur An­ord­nung der Lan­des­ver­wei­sung ge­führt hat, so über­nimmt das SEM die Kos­ten für die Aus­rei­se, so­weit die be­tref­fen­de Per­son ei­ner in Ar­ti­kel 92 Ab­satz 2 AsylG auf­ge­führ­ten Per­so­nen­grup­pe an­ge­hört. Die für den Voll­zug der Lan­des­ver­wei­sung zu­stän­di­ge kan­to­na­le Be­hör­de macht die Kos­ten beim SEM gel­tend. Die Ar­ti­kel 55–61 der Asyl­ver­ord­nung 2 vom 11. Au­gust 1999104 über Fi­nan­zie­rungs­fra­gen sind an­wend­bar.

2 Die Aus­rei­se­kos­ten wer­den nicht über­nom­men, wenn das Asyl­ge­such der be­tref­fen­den Per­son nach ih­rer Rück­kehr in die Schweiz nach Ar­ti­kel 111c Ab­satz 2 AsylG form­los ab­ge­schrie­ben wor­den ist.

3. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 27 Aufhebung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung vom 25. No­vem­ber 1987105 über die vor­läu­fi­ge Auf­nah­me von Aus­län­dern wird auf­ge­ho­ben.

Art. 28 Übergangsbestimmung  

Für ju­go­sla­wi­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge mit letz­tem Wohn­sitz im Ko­so­vo, de­ren grup­pen­wei­se vor­läu­fi­ge Auf­nah­me bei In­kraft­tre­ten die­ser Ver­ord­nung auf­ge­ho­ben wor­den ist, und die zu die­sem Zeit­punkt von der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de noch kei­ne Aus­rei­se­frist an­ge­setzt er­hal­ten ha­ben, setzt nach Ar­ti­kel 26 die­ser Ver­ord­nung das SEM die Aus­rei­se­frist fest.

Art. 28a Übergangsbestimmung zur Änderung vom
16. Dezember 2005
106  

Per­so­nen, die im Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens die­ser Ver­ord­nungs­än­de­rung be­reits seit drei oder mehr Jah­ren vor­läu­fig auf­ge­nom­men sind, kön­nen so­fort ein Ge­such um Ein­be­zug der Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen in die vor­läu­fi­ge Auf­nah­me stel­len.

106 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 der V vom 8. Nov. 2006 über die Änd. von V im Zu­sam­men­hang mit der teil­wei­sen In­kraft­set­zung der Änd. vom 16. Dez. 2005 des AsylG so­wie des KVG und des BG über die AHV, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 20064739).

Art. 29 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ok­to­ber 1999 in Kraft.

Schlussbestimmungen zur Änderung vom 24. März 2004 107

1 Die Nothilfeentschädigung (Art. 15b) und die Vollzugsentschädigung (Art. 15c) werden erstmals für das Jahr 2005 angepasst.

2 Der Bund richtet den Kantonen für Personen, deren Nichteintretensentscheid nach den Artikeln 32–34 und deren Wegweisungsentscheid nach dem Artikel 44 des Asylgesetzes vor Inkrafttreten dieser Verordnung rechtskräftig wurde, Vollzugsent­schädigungen nach Artikel 15c dieser Verordnung aus. Diese pauschale Entschädi­gung wird nur ausgerichtet, wenn die Wegweisung innert neun Monaten seit Inkrafttreten dieser Verordnung vollzogen worden ist. Keine Vollzugsentschädigung wird ausgerichtet für Personen, für die der Bund den Kantonen im Rahmen der Vollzugsunterstützung nach Artikel 22a des Bundesgesetzes vom 26. März 1931108 über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer die Abgeltung der Sozialhilfekos­ten nach Artikel 88 Absatz 1 Buchstabe a des Asylgesetzes zugesichert hat.

108 [BS 1 121; AS 1949 221, 19871665, 1988332, 19901587Art. 3 Abs. 2, 1991362Ziff. II 11 1034 Ziff. III, 1995146, 199911112262Anhang Ziff. 1, 20001891Ziff. IV 2, 2002 685Ziff. I 1 701 Ziff. I 1 3988 Anhang Ziff. 3, 2003 4557Anhang Ziff. II 2, 2004 1633Ziff. I 1 4655 Ziff. I 1, 2005 5685Anhang Ziff. 2, 2006 979Art. 2 Ziff. 1 1931 Art. 18 Ziff. 1 2197 Anhang Ziff. 3 3459 Anhang Ziff. 1 4745 Anhang Ziff. 1, 2007 359Anhang Ziff. 1. AS 2007 5437Anhang Ziff. I]. Siehe heute: das Ausländer- und Integrationsgesetz vom 16. Dez. 2005 (SR 142.20).

Schlussbestimmungen zur Änderung vom 1. März 2006 109

1 Das SEM erstattet den Kantonen rückwirkend für das Jahr 2005 die Differenz zwischen der Nothilfeentschädigung nach Artikel 15b Absatz 5 und der Not­hilfeent­schädigung nach Artikel 15b Absatz 5 in der Fassung vom 24. März 2004110. Die Auszahlung erfolgt im 2. Quartal 2006.

2 Die Nothilfeentschädigung nach Artikel 15b Absatz 5 wird erstmals für das Jahr 2007 an die Teuerung angepasst.

Anhang 1 111

111 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 2 der V vom 19. Febr. 2020, in Kraft seit 1. April 2020 (AS 2020 887).

(Art. 12 Abs. 2)

Umfang des Zugriffs und Berechtigung zur Datenbearbeitung im Informationssystem eRetour

Zeichenerklärung

Zugriffsstufen:

A Online-Abfragen

B Bearbeiten

Leer Kein Zugriff

Organisationseinheiten:

Air Externe Mitarbeitende, die vom SEM mit der Ausreiseorganisation beauftragt sind

GWK Grenzwachtkorps für Aufgaben der Ausreisekontrolle

KAPO kantonale Polizeibehörden, die mit der Rückkehr beauftragt sind (einschliesslich an den Flughäfen)

Medi externe Mitarbeitende, die für die Beurteilung der Transportfähigkeit und die medizinische Begleitung zuständig sind

MIGRA kantonale und kommunale Migrationsbehörden – Rückkehr

RKB kantonale Rückkehrberatungsstellen

RKH Mitarbeitende von Nichtregierungsorganisationen, die vom SEM oder einem Kanton mit Aufgaben im Bereich der Rückkehrhilfe beauftragt sind

SEM Staatssekretariat für Migration

– I Planung und Ressourcen / Informatik Leistungserbringer

– II Sachbearbeiter/in der Abteilung Rückkehr (einschliesslich swissREPAT)

– III Sachbearbeiter/in Ausreisekosten

– IV Sachbearbeiter/in in den Zentren und Unterkünften des Bundes

– V Bereich Datenaustausch und Identifikation

– VI Bereich Sachdatenerfassung und Datenpflege

– VII Bereich Sprachanalysen

Datenkatalog eRetour

Bezeichnung eRetour-Datenfelder

SEM

SEM-Partner

I

II

III

IV

V

VI

VII

MIGRA

RKB

KAPO

X

GWK

Air

MEDI

RKH

I. Stammdaten

1. Personalien

Aliasnamen

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Namen

A

A

A

A

A

A

A

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A

A

A

A

A

A

A

Vornamen

A

A

A

A

A

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A

A

A

A

A

A

A

A

A

ZEMIS-Nummer

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Asyl-Dossiernummer

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Standort des Asyldossiers

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Geburtsdatum

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Geschlecht

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Aktuelle Staatsangehörigkeit und bei der Geburt

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Sprache

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Identitätsart (Hauptidentität/Nebenidentität)

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Personenart (Hauptperson/Nebenperson), die Gegenstand des Gesuchs ist

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Beziehungsart

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Zuweisungskanton

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum des Asylgesuchs

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

2. Biometrische Daten

Foto Gesuchsteller/in

B

B

A

B

B

A

A

B

B

A

A

A

A

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Datum der Erfassung des Fotos

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Fingerabdruckblatt

B

B

B

B

B

Datum der Übermittlung des Fingerabdruckblatts

A

A

A

A

A

Datum der Löschung des Fingerabdruckblatts

A

A

A

A

A

3. Ausweispapiere

Im Besitz von Ausweispapieren

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

A

A

A

A

Art und Klassifizierung des Ausweises

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

A

Nummer

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

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Ausstellungsdatum und -ort

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

A

Ablaufdatum

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

A

Vorgelegter Ausweis

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

A

Standort des Ausweises

B

B

A

B

A

A

A

B

B

B

B

B

B

Datum der Erfassung der Ausweiskopie

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

4. Daten im Zusammenhang mit dem Bestehen einer Ausschaffung oder Landesverweisung

Bestehen einer Ausschaffung oder Landesverweisung

B

B

A

B

A

A

A

B

A

A

A

A

A

A

Vermerk zum Bestehen einer Ausschaffung oder Landesverweisung

B

A

A

B

B

Datum der Übermittlung der Verfügungskopie

A

A

A

A

A

5. Daten im Zusammenhang mit Administrativhaft und Strafvollzug

Person in Administrativhaft

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Person im Strafvollzug

B

B

A

B

A

A

A

B

A

A

A

A

A

A

Haftart

B

B

A

B

A

A

A

B

A

A

A

A

A

A

Ort der Inhaftierung

B

B

A

B

B

A

A

A

A

Haftbeginn

B

B

A

B

B

A

A

A

A

Datum frühestmögliche Entlassung (Strafvollzug)

B

B

A

B

B

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der vorgesehenen Entlassung

B

B

A

B

B

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der effektiven Entlassung aus der Administrativhaft

A

A

A

A

B

A

A

A

A

Kanton, der die Administrativhaft angeordnet hat

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Rechtsvertretung bei Minderjährigen

A

A

A

A

A

A

Kindesschutzmassnahmen

A

A

A

A

A

A

Abrechnung Kosten der Administrativhaft

B

A

B

A

B

B

6. Weitere Stammdaten

Datum der Ausreise aus der Schweiz

B

B

A

B

A

B

A

B

B

B

B

B

B

A

Art der Ausreise (Landweg/Luftweg/Seeweg)

B

B

A

B

A

B

A

B

B

B

B

B

B

A

Datum der Erfassung der Ausreise aus der Schweiz und Mitarbeiter/in, die/der diese Daten erfasst hat

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Alter

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Minderjährige/r

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Unbegleitete/r Minderjährige/r (ja/nein)

B

B

A

A

A

A

B

B

A

A

A

A

B

Standort der Person

B

B

A

B

A

A

B

B

A

A

A

A

B

Bereitschaft zum Verlassen der Schweiz (ja/nein)

B

B

A

B

B

B

A

A

A

A

A

B

Straftat (ja/nein)

B

B

A

B

B

A

A

A

A

A

A

II. Bearbeitung der Gesuche

1. Stammdaten zu Gesuchen

Art des Gesuchs in eRetour

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Bemerkungscode in ZEMIS

B

B

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

B

A

Nummer des Gesuchs in eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Übermittlung des Gesuchs eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum Beginn des Gesuchs eRetour

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Datum Ende des Gesuchs eRetour

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Änderung des Gesuchs eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Gesuch durch

B

B

A

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Art der Erledigung des Gesuchs

B

B

B

B

A

A

A

B

A

A

A

A

B

A

Erledigungscode ZEMIS

B

B

A

B

A

B

A

A

A

A

A

A

B

A

Mitarbeiter/in, die/der mit der Änderung des Gesuchs betraut ist

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Verlauf der bearbeiteten Gesuche

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Reaktivierung des Gesuchs

B

B

B

B

A

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Datum der Reaktivierung des Gesuchs

B

B

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

2. Stammdaten der eRetour-Geschäfte

Geschäftsart eRetour

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

B

B

Geschäftscode ZEMIS

B

B

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

B

A

Geschäftsnummer eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Übermittlung des Geschäfts eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum Beginn des Geschäfts eRetour

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

B

B

Datum Ende des Geschäfts eRetour

B

B

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Änderung des Geschäfts eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Geschäft erfasst durch

B

B

B

B

A

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A

B

B

B

A

A

A

B

Art der Geschäftserledigung

B

B

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

ZEMIS-Code Geschäftserledigung

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Geschäftsstatus

B

B

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Datum und Uhrzeit der Änderung des Geschäftsstatus sowie zuständige/r Mitarbeiter/in

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Verlauf der bearbeiteten Geschäfte

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

3. Stammdaten zu Aktivitäten eRetour

Aktivitätsart eRetour

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Aktivitätsnummer eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Übermittlung der Aktivität eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum Beginn der Aktivität eRetour

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Datum Ende der Aktivität eRetour

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Datum und Uhrzeit der Änderung der Aktivität eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Aktivität erfasst von

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Empfänger der Aktivität

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Erledigungsart der Aktivität

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Status der Aktivität

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Datum und Uhrzeit der Statusänderung der Aktivität sowie zuständige/r Mitarbeiter/in

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Vermerk zur Aktivität

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Erinnerungsdatum der Aktivität

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Art des Anhangs zur Aktivität

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Anzahl Anhänge zur Aktivität

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Verlauf der bearbeiteten Aktivitäten

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

4. Daten zu Mitteilungen

Liste der betreffenden Personen

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Titel der Mitteilung

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Text der Mitteilung

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Unterschrift des Verfassers der Mitteilung

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Datum und Uhrzeit der Übermittlung der Mitteilung

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Text der Mitteilung

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Anzahl Anhänge der Mitteilung

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Anzeige mit den Personendaten zum Vorhaben eRetour

B

B

B

B

Datum der Speicherung im ZEMIS-Dossier

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

5. Daten zur Dokumentenverwaltung

Name des beigefügten Dokuments

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Format des beigefügten Dokuments

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit des Ladens des Dokuments in eRetour und zuständige/r Mitarbeiter/in

A

A

A

A

A

A

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A

A

A

A

A

A

A

A

Angaben zu den vom beigefügten Dokument betroffenen Personen

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Datum und Uhrzeit der Speicherung des Dokuments im ZEMIS-Dossier und zuständige/r Mitarbeiter/in

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Erinnerungsdatum der Löschung des beigefügten Dokuments in eRetour

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Sperrung der Löschung des Dokuments in eRetour

B

B

B

B

Sperrung des Ladens des Dokuments im ZEMIS-Dossier

B

B

B

B

B

Teilweise Sperrung der Anzeige des Dokuments in eRetour

B

B

B

B

B

B

B

Anzeige der Liste der beigefügten Dokumente pro Person und eRetour-Abfrage

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Anzeige der Liste der beigefügten Dokumente pro Person und eRetour-Geschäft

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Anzeige der Liste der beigefügten Dokumente pro Person und eRetour-Aktivität

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Export eines beigefügten Dokuments

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Löschung eines beigefügten Dokuments

B

B

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B

B

B

B

B

Laden eines Dokuments in das ZEMIS-Dossier

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

Selektiver Zugriff auf das Unterdossier Rückkehr im ZEMIS-Dossier

B

B

B

B

B

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Freier Zugriff auf alle ZEMIS-Dossiers

B

B

B

B

B

B

B

III. Rückkehrunterstützung

1. Stammdaten zu Gesuchen um Rückkehrunterstützung (Identifikation, Papierbeschaffung, Organisation der Ausreise)

Datum des Gesuchs

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Rechtsbereich

B

B

B

B

A

A

A

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B

B

A

A

A

B

Für das Gesuch zuständiger Kanton

B

B

B

B

A

A

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B

B

A

A

A

B

Ersuchende Behörde

B

B

B

B

A

A

A

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B

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A

A

A

B

Ansprechperson beim SEM und beim ersuchenden Kanton

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Art und kantonale Referenznummer

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

Art der Beziehung zur Hauptperson des Gesuchs

B

B

B

B

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A

A

B

B

B

A

A

A

B

Straftat

B

B

A

B

A

A

A

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A

A

A

A

A

A

Datum der Ausreise aus der Schweiz

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

A

A

A

A

Art der Ausreise aus der Schweiz

B

B

A

B

A

A

A

B

B

A

A

A

A

A

Datum der Erfassung der Ausreise aus der Schweiz und Mitarbeiter/in, die/der diese Daten erfasst hat

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum der Erteilung und Gültigkeitsdauer des Einverständnisses

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum der Ausstellung und Gültigkeitsdauer des Laissez-passer

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

2. Daten zum Gesuch um Rückkehrunterstützung (Identifikation und Papierbeschaffung)

Bestehen von Massnahmen im Hinblick auf die Ausreise bzw. Weg- oder Ausweisung

B

A

B

B

B

B

B

Beschreibung der durchgeführten Massnahmen im Hinblick auf die Ausreise bzw. Weg- oder Ausweisung

B

A

B

B

B

B

B

Ausreisegespräch durchgeführt (ja/nein)

B

A

B

B

B

B

B

Gründe für die Nichtdurchführung des Gesprächs

B

A

B

B

B

B

B

Datum des Ausreisegesprächs

B

A

B

B

B

B

B

Sprache des Ausreisegesprächs

B

A

B

B

B

B

B

Kopie des Protokolls des Ausreisegesprächs

B

A

B

B

B

B

B

Bereitschaft, die Schweiz zu verlassen

B

B

B

B

B

B

B

Gründe für die Weigerung, die Schweiz zu verlassen

B

A

B

B

B

B

B

Gesuch um Rückkehrhilfe in Erwägung gezogen

B

A

B

B

B

B

Kopie des Gesuchs um Rückkehrhilfe

B

A

B

B

B

B

Kopie der kantonalen Weg- oder Ausweisungsverfügung

B

A

B

B

B

B

B

Angaben zu den in das Gesuch eingeschlossenen Personen

B

A

B

B

B

B

B

Liste der Anhänge zum Gesuch

B

A

B

B

B

B

B

Ergänzende Bemerkungen zum Gesuch

B

A

B

B

B

B

B

3. Personendaten, die für Massnahmen zur Identifikation oder zur Beschaffung von Dokumenten verwendet werden

Vermutete Staatsangehörigkeit

B

B

A

B

A

B

B

B

B

Telefonnummer

B

B

B

B

A

B

B

B

B

Weitere Sprachkenntnisse

B

B

B

A

B

B

B

B

Bestehen und Angabe von sprachlichen Anhaltspunkten

B

B

B

A

B

B

B

B

Ethnie

B

B

A

B

B

A

A

Herkunftscode

A

A

A

A

A

A

A

Religion

B

B

A

B

B

A

A

Letzter Wohnsitz im Ausland

B

B

A

B

A

B

A

B

B

B

B

Zusatz zur Adresse im Ausland

B

B

A

B

A

B

A

B

B

B

B

Geburtsort und Geburtsland

B

B

A

B

A

B

A

B

B

B

B

Personalien des Vaters (Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtsort)

B

B

A

B

A

B

A

B

B

B

B

Ergänzende Angaben zum Vater (Wohnsitz und Telefonnummer)

B

B

B

A

B

B

B

B

Personalien der Mutter (Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtsort)

B

B

A

B

A

B

A

B

B

B

B

Ergänzende Angaben zur Mutter (Wohnsitz und Telefonnummer)

B

B

B

A

B

B

B

B

Personalien der Grosseltern mütterlicherseits (Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtsort)

B

B

B

A

B

B

Ergänzende Angaben zu den Grosseltern mütterlicherseits (Art der Beziehung, Wohnsitz und Telefonnummer)

B

B

B

A

B

B

Personalien der Grosseltern väterlicherseits (Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtsort)

B

B

B

A

B

B

Ergänzende Angaben zu den Grosseltern väterlicherseits (Art der Beziehung, Wohnsitz und Telefonnummer)

B

B

B

A

B

B

Ehegatte oder Kinder im Herkunftsstaat oder in einem Drittstaat

B

B

B

A

B

B

B

Personalien des Ehegatten oder der Kinder (Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtsort) im Herkunftsstaat oder in einem Drittstaat

B

B

B

A

B

B

B

Ergänzende Angaben zum Ehegatten oder den Kindern (Art der Beziehung, Wohnsitz und Telefonnummer) im Herkunftsstaat oder in einem Drittstaat

B

B

B

A

B

B

B

Verwandtschaftsverhältnis im Herkunftsstaat oder in einem Drittstaat

B

B

B

A

B

B

B

Personalien der/des Verwandten (Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtsort) im Herkunftsstaat oder in einem Drittstaat

B

B

B

A

B

B

B

Ergänzende Angaben zur/zum Verwandten (Art der Beziehung, Wohnsitz und Telefonnummer) im Herkunftsstaat oder in einem Drittstaat

B

B

B

A

B

B

B

4. Technische Daten im Zusammenhang mit Aktivitäten zur Identifikation und Papierbeschaffung

Vorgesehenes Land der Befragung

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

A

Datum der Berücksichtigung für eine zentrale Befragung

B

B

A

A

A

Vorgesehener Zeitraum für die zentrale Befragung

B

B

A

A

A

Datum der Vorladung zur zentralen Befragung

B

B

A

A

A

Datum und Tagesabschnitt oder Uhrzeit der zentralen Befragung

B

B

A

A

A

Art der Durchführung der zentralen Befragung

B

B

A

B

B

Ergebnis der zentralen Befragung

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Begründung des Ergebnisses der zentralen Befragung

B

B

A

A

Interne Bemerkung zur zentralen Befragung

B

B

Ersuchtes Land

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum Beginn der Massnahmen zur Identifikation oder Papierbeschaffung

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum der Erinnerungen

B

B

A

Datum der Antwortfrist

B

B

A

Datum der Ergänzungen zur Massnahme

B

B

A

Datum der Befragung

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum des Ergebnisses

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Ergebnis der Massnahme

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Bemerkung zum Ergebnis der Massnahme

B

B

A

Verlauf der Massnahmen zur Identifikation/Papierbeschaffung

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

5. Daten zur Planung der zentralen Befragungen

Vorgesehenes Land der Befragung

B

B

A

A

A

Vorgesehener Zeitraum für die zentrale Befragung

B

B

A

A

A

Für die Befragung festgelegte Daten

B

B

A

A

A

Ort der Befragung

B

B

A

A

A

Anzahl verfügbarer Plätze

B

B

A

A

Anzahl besetzter Plätze

B

B

A

A

Datum der Annullierung der Befragung

B

B

A

A

A

Erstelltes Personendatenblatt

B

B

A

A

Liste der vorgesehenen Befragungen

B

B

A

A

Liste der vorgesehenen Personen pro Befragung

B

B

A

A

Listen der vorgesehenen Personen pro Kanton und Datum

B

B

A

B

IV. Organisation der Ausreise

1. Stammdaten zu Gesuchen um Organisation der Ausreise

Gesuchsdatum

B

B

A

B

A

A

A

B

B

B

A

A

B

A

B

Betroffene Personen und Kontaktdaten

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Ansprechperson der Polizei des ersuchenden Kantons und Kontaktdaten

B

B

A

B

B

B

B

B

A

Ansprechperson beim SEM und Kontaktdaten

B

B

A

B

A

A

B

B

B

A

A

B

2. Daten zur Flugreservationsanfrage (Linienflug und Sonderflug)

Art der Ausreise

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Kategorie der Ausreise

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Zielflughafen

B

B

A

B

B

B

B

A

B

Vom Kanton angegebener Abgangsflughafen

B

B

A

B

B

B

B

A

B

Vom Kanton angegebener Ausreisezeitraum

B

B

A

B

B

B

B

A

B

Gründe für das Ausreisedatum

B

B

A

B

B

B

B

A

B

Vom Kanton angegebener Ausreisezeitraum

B

B

A

B

B

B

B

A

B

Gründe für den Zeitraum

B

B

A

B

B

B

B

A

B

Kopie der dem Gesuch beigefügten Dokumente

B

B

A

B

B

B

B

A

B

Allgemeine Bemerkungen zur Buchungsanfrage

B

B

A

B

B

B

B

A

B

3. Technische Daten zu Flugbuchungen (Linienflug und Sonderflug)

Passagierstatus

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Grund für die Ausreise

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum der Ausreise

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Uhrzeit der Ausreise

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Abgangsflughafen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Fluggesellschaft

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Flugnummer

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Uhrzeit und Datum der Ankunft am Zielort

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Transitflughafen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Uhrzeit und Datum der Ankunft am Transitflughafen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Uhrzeit und Datum des Abflugs vom Transitflughafen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Fluggesellschaft für den Transit

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Flugnummer des Abflugs vom Transitflughafen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Flugbuchungen

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Benutzername der Person, die die Flüge gebucht hat

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Meldung betreffend die Flugbuchungen

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Benutzername der Person, die die Flugbuchungen gemeldet hat

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit des Ersuchens um Annullierung der Flugbuchungen

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Benutzername der Person, die um Annullierung der Flugbuchungen ersucht hat

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Grund für die Annullierung

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

B

Datum und Uhrzeit der erfolgten Annullierung der Flugbuchungen

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Benutzername der Person, die den Flug bzw. die Flüge annulliert hat

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Erfolgter Rückerstattungsantrag bei der Fluggesellschaft

B

B

B

A

Fakturierung der Kosten an den Auftragnehmer

B

B

B

A

A

A

Betrag der zu fakturierenden Kosten

B

B

B

A

A

A

4. Daten zur Planung der Sonderflüge

Vorgesehener Zielflughafen

B

B

A

A

A

A

A

Vorgesehener Flugzeitraum

B

B

A

A

A

A

A

Abgangsflughafen

B

B

A

A

A

A

A

Fluggesellschaft

B

B

A

A

A

A

A

Flugnummer

B

B

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit des Abflugs

B

B

A

A

A

A

A

Zeitpunkt und Datum der Ankunft am Zielort

B

B

A

A

A

A

A

Transitflughafen

B

B

A

A

A

A

A

Zeitpunkt und Datum der Ankunft am Transitflughafen

B

B

A

A

A

A

A

Zeitpunkt und Datum des Abflugs vom Zielflughafen

B

B

A

A

A

A

A

Vorgesehene Einsatzdauer

B

B

A

A

A

A

A

Flugbeauftragter

B

B

A

A

A

A

A

Status des Ersuchens um Flugorganisation

B

B

A

A

A

A

A

Daten des Status der Flugorganisation

B

B

A

A

A

A

A

Anzahl verfügbarer Plätze

B

B

A

A

A

A

A

Anzahl besetzter Plätze

B

B

A

A

A

A

A

Datum der Flugannullierung

B

B

A

A

A

A

A

Anzahl vorgesehener Begleitpersonen, pro Art

B

B

A

A

A

Angabe des Equipenleiters / der Equipenleiterin des Flugs

B

B

A

B

A

Liste der Passagiere, pro Art und Kanton

B

B

A

B

A

Liste der Begleitpersonen, pro Art

B

B

A

B

B

5. Personendaten, die zur Organisation der Ausreise verwendet werden

Für die Ausreise massgebende Nebenidentitäten

B

B

A

B

B

B

B

B

Geburtsort

B

B

A

B

B

B

B

B

Wohnsitz im Rückkehrland (Linienflug)

B

B

A

B

B

B

B

B

6. Sicherheitsbezogene Daten betreffend die Hauptperson

Bereitschaft, die Schweiz zu verlassen (ja/nein)

B

A

A

B

B

B

B

B

Gründe für die Weigerung, die Schweiz zu verlassen

B

A

A

B

B

B

B

B

Verweigerter Flug

B

A

A

B

B

B

B

B

Art der verweigerten Flüge

B

A

A

B

B

B

B

B

Datum der verweigerten Flüge

B

A

A

B

B

B

B

B

Ergänzungen zur Sicherheit (ja/nein)

B

A

B

B

B

B

B

Detaillierte Angaben zur Sicherheit

B

A

B

B

B

B

B

Ergänzungen zu möglichen Straftaten

B

A

B

B

B

B

B

Detaillierte Angaben zu möglichen Straftaten

B

A

B

B

B

B

B

Kopie der polizeilichen Unterlagen und Urteile

B

A

B

B

B

B

B

Adresse des aktuellen Aufenthaltsorts

B

A

A

B

B

B

B

B

Art der Reise zum Flughafen

B

A

A

B

B

B

B

B

Bestehen von Sicherheitsrisiken für die eigene Person oder andere

B

A

B

B

B

B

B

Einzelheiten zu gemeldeten Sicherheitsrisiken

B

A

B

B

B

B

B

7. Sicherheitsüberprüfung betreffend die Hauptperson (Linienflug und Sonderflug)

Durchgeführte Risikoanalyse

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Datum der durchgeführten Risikoanalyse

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Benutzername der Person, die die Risikoanalyse durchgeführt hat

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Endergebnis der Risikoanalyse

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Liste der durchgeführten Ermittlungen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Daten der durchgeführten Ermittlungen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Ergebnisse der durchgeführten Ermittlungen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Antrag zur Änderung der Risikostufe

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Validierung der Änderung der Risikostufe

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Benutzername der Person, die die Änderung der Risikostufe bestätigt hat

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Datum der Information des Auftragnehmers

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Annahme der Änderung durch den Auftragnehmer

B

B

A

A

B

B

A

A

A

Begleitung erforderlich

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Art der Begleitung

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Anzahl vorzusehende Begleitpersonen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Weitere vorzusehende Massnahmen

B

B

A

A

A

A

A

A

A

8. Medizinische Daten zur Hauptperson und zu deren Familienangehörigen

Gestellte Fragen zum Gesundheitszustand und durchgeführte ärztliche Untersuchungen

B

A

A

B

B

B

B

B

Angaben zu gesundheitlichen Problemen

B

A

A

B

B

B

B

B

Kopie der übermittelten Arztberichte

B

A

A

B

B

B

B

B

Angaben zu erforderlichen Massnahmen und Hilfsmitteln

B

A

A

B

B

B

B

B

Details zu erforderlichen Massnahmen und Hilfsmitteln

B

A

A

B

B

B

B

B

9. Überprüfung der medizinischen Daten zur Hauptperson und zu deren Familienangehörigen

Erforderliche Beurteilung der Transportfähigkeit

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Nummer des Beurteilungsauftrags

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Priorität des Beurteilungsauftrags

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Einsatzart

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Zielort

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Rechtsbereich

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Personalien der zu beurteilenden Person

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Standort der zu beurteilenden Person

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Datum des Ersuchens um Fluganmeldung

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Für das Gesuch zuständiger Kanton

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Ersuchende Behörde

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Ansprechperson beim SEM und beim ersuchenden Kanton

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Kontaktdaten (Telefon, einschliesslich Hotline, E-Mail)

B

B

A

A

A

A

A

A

A

Liste und Anzahl der zur Beurteilung übergebenen Dokumente

B

B

A

A

Empfänger des Beurteilungsauftrags (Adresse, Kontaktdaten)

B

B

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Übermittlung des Beurteilungsauftrags

B

A

A

A

A

Benutzername der Person, die den Auftrag übermittelt hat

B

A

A

A

A

Ergänzende Unterlagen, die zur Beurteilung benötigt werden

B

B

A

A

B

Datum und Uhrzeit des Erhalts der Beurteilung

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Ergebnis der Beurteilung

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Flugtauglichkeit (ja/nein)

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Begleitung erforderlich

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Aktuelle Medikamente

B

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Hilfsmittel erforderlich auf dem Flug

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Kodifizierung

B

A

A

B

Gefährdung der eigenen Person (ja/nein)

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Gefährdung anderer (ja/nein)

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Angaben, Massnahmen, Vorsichtsmassnahmen für die Bodenorganisation, Betreuung ab dem Abflug

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

B

A

Kostenfaktor

B

A

A

B

Benutzername der Person, die das Beurteilungsergebnis übermittelt hat

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Abrechnung der Kosten für die Beurteilung der Transportfähigkeit

B

B

B

B

10. Ergänzende Daten zu den Identitätsausweisen

Art des Dokuments

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Ausstellende Behörde

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Ablaufdatum des Reisedokuments

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Art der Übermittlung des Reisedokuments an swissREPAT

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Kopie des Reisedokuments

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Daten zur Dokumentenverwaltung bei swissREPAT

B

B

A

A

A

A

A

A

A

B

B

Datum der Übergabe des Dokuments an die betroffene Person

B

B

A

B

B

B

B

B

B

B

B

Elektronische Unterschrift der Empfangsbestätigung für das Dokument

B

B

A

B

B

B

B

B

B

B

B

Kopie der Empfangsbestätigung für das Dokument

B

B

A

B

B

B

B

B

B

B

B

11. Daten zu Auszahlungen am Flughafen

Reisegeld Bund (nach Art. 59a der Asylverordnung 2 vom 11. August 1999112 über Finanzierungsfragen, AsylV 2)

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Betrag des Reisegelds Bund in Franken

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Datum und Uhrzeit der Ausrichtung

B

A

A

A

A

A

B

A

A

A

A

Validierung der vorzunehmenden Auszahlung

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

A

Reisegeld Kanton

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Betrag des Reisegelds Kanton in Franken

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Datum und Uhrzeit der Ausrichtung

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Validierung der vorzunehmenden Auszahlung

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Ausreisegeld (nach 59abis AsylV 2)

B

B

A

A

B

A

B

A

A

A

A

Betrag des Ausreisegelds in Franken

B

B

A

A

B

A

B

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Ausrichtung

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Validierung der vorzunehmenden Auszahlung

B

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Rückkehrhilfe Bund

B

B

A

B

B

B

A

A

A

A

B

* Betrag der Rückkehrhilfe Bund in Franken

B

B

A

B

B

B

A

A

A

A

B

* Datum und Uhrzeit der Ausrichtung

B

A

A

A

A

A

A

A

A

A

A

* Validierung der vorzunehmenden Auszahlung

B

B

A

B

A

A

A

A

A

A

A

Rückkehrhilfe Kanton

B

B

A

B

B

B

A

A

A

A

B

Betrag der Rückkehrhilfe Kanton in Franken

B

B

A

B

B

B

A

A

A

A

B

Datum und Uhrzeit der Ausrichtung

B

A

A

B

B

B

A

A

A

A

B

Validierung der vorzunehmenden Auszahlung

B

B

A

B

B

B

A

A

A

A

B

Von swissREPAT zu überweisender Gesamtbetrag in Franken

B

B

A

B

B

B

B

A

A

A

B

Währung der vorzunehmenden Auszahlungen (CHF/USD/EUR)

B

B

A

B

B

B

B

A

A

B

B

12. Daten zu erfolgten Auszahlungen (am Flughafen oder anderswo)

Daten der erfolgten Auszahlungen

B

B

A

A

A

A

B

B

B

B

A

Elektronische Unterschriften Erhalt der ausbezahlten Beträge (Empfänger)

B

B

A

B

A

A

B

B

B

B

A

Elektronische Unterschriften ausbezahlte Beträge

B

B

A

B

A

A

B

B

B

B

A

Kopie der Belege nach Art der ausgerichteten Hilfe

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

B

13. Daten zu Begleitungen

Datum der vorgesehenen Begleitungen

B

B

A

B

B

B

A

A

A

B

Datum der erfolgten Begleitungen

B

B

A

B

B

B

B

B

B

B

B

Route der Begleitungen (Abgangsflughafen, Transit, Ankunft, Rückkehr)

B

B

A

A

A

A

A

A

Art der Begleitung

B

B

A

B

B

B

B

B

Dauer der Begleitungen

B

B

A

B

B

B

B

B

Personalien der Begleitpersonen

B

B

A

B

B

B

B

B

Funktion der Begleitpersonen

B

B

A

B

B

B

B

B

Liste der vorgesehenen Begleitungen nach Datum, Art und Ort

B

B

B

B

B

B

A

A

A

B

B

Liste der erfolgten Begleitungen nach Datum und Art

B

B

B

B

B

B

B

B

Liste der vorgesehenen Einsätze pro Begleitperson und Art

B

B

B

B

B

B

B

B

Liste der erfolgten Einsätze pro Begleitperson und Art

B

B

B

B

B

B

B

B

Kostenabrechnung für die Begleitung

B

B

B

B

B

B

B

B

V. Rückkehrberatung und Rückkehrhilfe

1. Stammdaten zu Rückkehrberatung

Rechtsbereich

B

B

A

B

B

Für das Gesuch zuständiger Kanton

B

B

A

B

B

Behörde, die die Rückkehrberatung durchgeführt hat

B

B

A

B

B

Ansprechperson beim SEM und beim Kanton, in dem das Gesuch gestellt wird

B

B

A

B

B

Datum des Asylgesuchs

B

B

A

B

B

Personalien des Begünstigten (Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geschlecht)

B

B

A

B

B

Staatsangehörigkeit des Begünstigten

B

B

A

B

B

Anzahl Begünstigte

B

B

A

B

B

Status der Begünstigten zum Zeitpunkt der Beratung

B

B

A

B

B

Datum der Ausreisefrist

B

B

A

B

B

Datum des ersten Gesprächs

B

B

A

B

B

Anzahl durchgeführter Gespräche

B

B

A

B

B

Allgemeine Informationen zu den Begünstigten

B

B

A

B

B

Art der gewährten Rückkehrhilfe

B

B

A

B

B

Datum der vorgesehenen Ausreise

B

B

A

B

B

Datum der effektiven Ausreise

B

B

A

B

B

Aktueller Status der Begünstigten

B

B

A

B

B

Detaillierte Liste der Beratungsfälle, für einen bestimmten Zeitraum, pro Status

B

B

B

B

2. Stammdaten zu Gesuchen um Rückkehrhilfe

Datum des Gesuchs

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Rechtsbereich

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Für das Gesuch zuständiger Kanton

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Behörde, die das Gesuch eingereicht hat

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Ansprechperson beim SEM und beim Kanton, in dem das Gesuch gestellt wird

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Art und kantonale Referenznummer

B

B

A

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Personenart (Hauptperson/Nebenperson), die das Gesuch gestellt hat

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Art der Beziehung zur Hauptperson, die das Gesuch gestellt hat

B

B

B

B

A

A

A

B

B

B

A

A

A

B

Angaben zu den in das Gesuch eingeschlossenen volljährigen Begünstigten

B

B

B

B

B

B

Datum und elektronische Unterschrift der volljährigen Begünstigten

B

B

B

B

B

B

Angaben zu den in das Gesuch eingeschlossenen minderjährigen Begünstigten

B

B

B

B

B

B

Art des Gesuchs um Rückkehrhilfe eRetour

B

B

A

B

B

B

B

ZEMIS-Code Gesuch um Rückkehrhilfe

B

B

A

B

A

A

A

Verlauf der bearbeiteten Gesuche

B

A

A

A

A

A

A

Datum der Reaktivierung des Gesuchs

B

B

A

B

A

A

A

3. Daten zu Gesuchen um individuelle Rückkehrhilfe

Rückkehrland

B

B

A

B

B

B

B

Vorgesehene Art der Ausreise (Landweg/Luftweg/Seeweg)

B

B

A

B

B

B

B

Datum oder Zeitraum der vorgesehenen Ausreise

B

B

A

B

B

B

B

Vorgesehene Fluggesellschaft

B

B

A

B

B

B

B

4. Überprüfung der Teilnahmevoraussetzungen

Zugehörigkeit zum Kreis der Begünstigten geprüft

B

B

B

B

B

B

Alle notwendigen Schritte zur Ausreise vorgenommen

B

B

B

B

B

B

Hängiges Asylgesuch oder Beschwerde: Rückzugserklärung liegt vor

B

B

B

B

B

B

Anerkannte Flüchtlinge: Verzichtserklärung liegt vor

B

B

B

B

B

B

Datum des Rückzugs des Asylgesuchs

B

B

B

B

B

B

Ort des Rückzugs des Asylgesuchs

B

B

B

B

B

B

Kopie der Rückzugserklärung

B

B

B

B

B

B

Datum des Verzichts auf den Flüchtlingsstatus

B

B

B

B

B

B

Ort des Verzichts auf den Flüchtlingsstatus

B

B

B

B

B

B

Kopie der Verzichtserklärung

B

B

B

B

B

B

5. Kontrolle der Ausschlussgründe

Keine Verbrechen oder mehrfachen Vergehen begangen (ja/nein)

B

B

B

B

B

B

Kein Missbrauchsfall vorliegend (ja/nein)

B

B

B

B

B

B

Keine genügenden finanziellen Mittel oder andere Vermögenswerte vorhanden (ja/nein)

B

B

B

B

B

B

6. Art und Betrag der beantragten, gewährten und ausgerichteten Hilfe

Betrag der vom Kanton beantragten finanziellen Hilfe

B

B

A

B

B

B

B

Betrag der vom SEM gewährten finanziellen Hilfe

B

B

A

A

A

A

A

Betrag der vom Kanton beantragten materiellen Zusatzhilfe

B

B

A

B

B

B

B

Betrag der vom SEM gewährten materiellen Zusatzhilfe

B

B

A

A

A

A

A

Betrag der vom Kanton beantragten medizinischen Hilfe

B

B

A

A

B

B

B

Betrag der vom SEM gewährten medizinischen Hilfe

B

B

A

A

A

A

A

Gesamtbetrag der beantragten Hilfe

B

B

A

B

B

B

B

Gesamtbetrag der vom SEM gewährten Hilfe

B

B

A

B

A

A

A

A

Bemerkungen zum Gesuch

B

B

A

B

B

B

A

B

Vom Kanton auszurichtender Gesamtbetrag

B

B

A

B

A

A

A

A

Von swissREPAT auszurichtender Gesamtbetrag

B

B

A

B

A

A

A

A

An die ausländische Person auszurichtender Gesamtbetrag

B

B

A

B

A

A

A

A

Validierung 1 der auszurichtenden Beträge

B

B

A

B

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Validierung 1

B

B

A

A

A

A

A

A

Validierung 2 der auszurichtenden Beträge

B

B

A

A

A

A

A

A

Datum und Uhrzeit der Validierung 2

B

B

A

A

A

A

A

A

Datum des Auftrags SEM zur Auszahlung ins Ausland

B

B

A

A

A

A

A

A

Für Auszahlung(en) ins Ausland zuständige Behörde

B

B

A

A

A

A

A

A

Währung der vorzunehmenden Auszahlungen ins Ausland (CHF/USD/EUR)

B

B

A

A

A

A

A

A

Datum der erfolgten Auszahlungen ins Ausland

B

B

A

A

A

A

A

A

Datum Projektabschluss

B

B

A

A

A

A

A

A

7. Daten zum geplanten Projekt

Personalien des Projektbegünstigten

B

B

B

B

B

B

Rückkehrland

B

B

B

B

B

B

Adresse am Zielort

B

B

B

B

B

B

Datum des Projekts

B

B

B

B

B

B

Art des beantragten Reintegrationsprojekts

B

B

B

B

B

B

Name von Projekt 1

B

B

B

B

B

B

Beschreibung von Projekt 1

B

B

B

B

B

B

Betrag der beantragten Finanzhilfe für Projekt 1

B

B

B

B

B

B

Name von Projekt 2

B

B

B

B

B

B

Beschreibung von Projekt 2

B

B

B

B

B

B

Betrag der beantragten Finanzhilfe für Projekt 2

B

B

B

B

B

B

Gesamtbetrag der beantragten Finanzhilfe

B

B

B

B

B

B

Details des vorgeschlagenen Budgets

B

B

B

B

B

B

Gesamtbetrag des beantragten Budgets

B

B

B

B

B

B

Weitere vorgesehene Finanzierungsquellen

B

B

B

B

B

B

Entwicklungsstand des Projekts

B

B

B

B

B

B

Art der Zusammenarbeit

B

B

B

B

B

B

Für das Projekt benötigte Arbeitsmittel

B

B

B

B

B

B

Für die Projektumsetzung erforderliche Bewilligungen

B

B

B

B

B

B

Verfügbarer Raum

B

B

B

B

B

B

Daten zu Berufsausbildung und Erfahrung

B

B

B

B

B

B

Daten zum Kontext des Projekts

B

B

B

B

B

B

Projektrisiken

B

B

B

B

B

B

Zeitplan für die Projektumsetzung

B

B

B

B

B

B

Bemerkungen und ergänzende Informationen zum Projekt

B

B

B

B

B

B

Anhänge zum Projekt

B

B

B

B

B

B

8. Technische Daten im Zusammenhang mit der Rückerstattung von Rückkehrhilfe

Ablauf der Frist zur Rückerstattung der erhaltenen Rückkehrhilfe

B

A

A

A

A

A

A

Datum der Rückkehr in die Schweiz

B

B

B

Adresse des Begünstigten in der Schweiz

B

B

B

Datum des Ersuchens um Rückerstattung

B

B

A

Festgelegte Modalitäten der Rückerstattung

B

B

A

Datum Beendigung der Rückerstattung

B

B

A

9. Referenzdaten

Referenzdaten

B

B

A

A

Anhang 2 113

113 Eingefügt durch Ziff. II der V vom 25. Okt. 2017 (AS 2017 6167). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 28. Aug. 2019, in Kraft seit 1. Okt. 2019 (AS 2019 2811).

(Art. 18)

Heimat- oder Herkunftsstaaten oder Gebiete dieser Staaten, in welche eine Rückkehr in der Regel zumutbar ist

Albanien

Malta

Belgien

Montenegro

Bosnien und Herzegowina

Niederlande

Bulgarien

Nordmazedonien

Dänemark

Norwegen

Deutschland

Österreich

Estland

Polen

Finnland

Portugal

Frankreich

Rumänien

Georgien

Schweden

Griechenland

Serbien

Irland

Slowakei

Island

Slowenien

Italien

Spanien

Kosovo

Tschechien

Kroatien

Ungarn

Lettland

Vereinigtes Königreich

Liechtenstein

Zypern

Litauen

Luxemburg

Anhang 3 114

114 Ursprünglich: Anhang 1. Eingefügt durch Ziff. II der V vom 24. Nov. 2010 (AS 2010 5769). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Sept. 2015, in Kraft seit 15. Okt. 2015 (AS 2015 3727).

(Art. 26c Abs. 2)

Schengen-Assoziierungsabkommen

Die Schengen-Assoziierungsabkommen umfassen:

a.
Abkommen vom 26. Oktober 2004115 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Europäischen Union und der Europäischen Gemeinschaft über die Assoziierung dieses Staates bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands;
b.
Abkommen vom 26. Oktober 2004116 in Form eines Briefwechsels zwischen dem Rat der Europäischen Union und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Ausschüsse, die die Europäische Kommission bei der Ausübung ihrer Durchführungsbefugnisse unterstützen;
c.
Vereinbarung vom 22. September 2011117 zwischen der Europäischen Union sowie der Republik Island, dem Fürstentum Liechtenstein, dem Königreich Norwegen und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Beteiligung dieser Staaten an der Arbeit der Ausschüsse, die die Europäische Kommis­sion bei der Ausübung ihrer Durchführungsbefugnisse in Bezug auf die Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands unterstützen;
d.
Übereinkommen vom 17. Dezember 2004118 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Republik Island und dem Königreich Norwegen über die Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands und über die Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des zuständigen Staates für die Prüfung eines in der Schweiz, in Island oder in Norwegen gestellten Asylantrags;
e.
Abkommen vom 28. April 2005119 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Königreich Dänemark über die Umsetzung, Anwendung und Entwicklung derjenigen Teile des Schengen-Besitzstands, die auf Be­stimmungen des Titels IV des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft basieren;
f.
Protokoll vom 28. Februar 2008120zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Europäischen Union, der Europäischen Gemeinschaft und dem Fürstentum Liechtenstein über den Beitritt des Fürstentums Liechtenstein zu dem Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Europäischen Union und der Europäischen Gemeinschaft über die Assoziierung der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands.

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