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Verordnung
über Gebühren für Dienstleistungen des
Bundesamtes für Justiz
(Gebührenverordnung BJ, GebV-BJ)

vom 5. Juli 2006 (Stand am 1. Januar 2007)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 46a des Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetzes
vom 21. März 19971,

verordnet:

1

Art. 1 Grundsatz und Ausnahmen vom Geltungsbereich  

1 Das Bun­des­amt für Jus­tiz (BJ) er­hebt Ge­büh­ren na­ment­lich für fol­gen­de Dienst­leis­tun­gen:

a.
Gut­ach­ten und Rechts­aus­künf­te;
b.
Aus­künf­te aus Re­gis­tern.

2 Die­se Ver­ord­nung gilt nicht für Ver­fü­gun­gen und Dienst­leis­tun­gen:

a.
des Eid­ge­nös­si­schen Han­dels­re­gis­ter­am­tes;
b.
des Eid­ge­nös­si­schen Am­tes für das Zi­vil­stands­we­sen;
c.
des Eid­ge­nös­si­schen Zen­tral­straf­re­gis­ters;
d.
des BJ ge­stützt auf das Öf­fent­lich­keits­ge­setz vom 17. De­zem­ber 20042.
Art. 2 Anwendbarkeit der Allgemeinen Gebührenverordnung  

So­weit die­se Ver­ord­nung kei­ne be­son­de­re Re­ge­lung ent­hält, gel­ten die Be­stim­mun­gen der All­ge­mei­nen Ge­büh­ren­ver­ord­nung vom 8. Sep­tem­ber 20043.

Art. 3 Gebührenbemessung  

1 Die Ge­büh­ren wer­den nach Zeit­auf­wand fest­ge­legt.

2 Der Stun­den­an­satz be­trägt je nach er­for­der­li­cher Sach­kennt­nis 100–250 Fran­ken.

Art. 4 Gebührenzuschlag  

Für Dienst­leis­tun­gen von aus­ser­ge­wöhn­li­chem Um­fang, be­son­de­rer Schwie­rig­keit oder Dring­lich­keit kann das BJ Zu­schlä­ge bis zu 50 Pro­zent der or­dent­li­chen Ge­bühr er­he­ben.

Art. 5 Aufhebung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung vom 30. Ok­to­ber 19854 über Ge­büh­ren für Dienst­leis­tun­gen des Bun­des­am­tes für Jus­tiz wird auf­ge­ho­ben.

4 [AS 1985 1699, 1993 1260, 1999 3480Art. 17 Ziff. 1]

Art. 6 Inkrafttreten  

Die Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 2007 in Kraft.

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