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Organisationsverordnung
für das Eidgenössische Departement des Innern
(OV-EDI)

vom 28. Juni 2000 (Stand am 1. Juli 2020)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf die Artikel 43 Absatz 2 und 47 Absatz 2 des Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsgesetzes vom 21. März 19971 (RVOG)
sowie in Ausführung von Artikel 28 der Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsverordnung vom 25. November 19982 (RVOV),

verordnet:

1. Kapitel: Das Departement

Art. 1 Ziele  

1 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment des In­nern (De­par­te­ment) för­dert die so­zia­len, ge­sund­heit­li­chenund kul­tu­rel­len Rah­men­be­din­gun­gen für das Wohl­be­fin­den der Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner der Schweiz. Es leis­tet da­mit sei­nen Bei­trag für ei­ne ge­rech­te, to­le­ran­te und weltof­fe­ne Schweiz und de­ren nach­hal­ti­ge Pro­spe­ri­tät.

2 Es ver­folgt da­bei fol­gen­de Zie­le:

a.
das kör­per­li­che, geis­ti­ge und so­zia­le Wohl­be­fin­den der Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner der Schweiz för­dern und da­für sor­gen, dass sie vor Ge­fah­ren für ih­re Ge­sund­heit und vor so­zia­len Ri­si­ken ge­schützt sind;
b.3
...
c.
Da­ten und In­for­ma­tio­nen zum bes­se­ren Ver­ständ­nis der Ge­sell­schaft be­reit­stel­len;
d.
das kul­tu­rel­le Er­be und die do­ku­men­ta­ri­schen Wer­te der Schweiz er­hal­ten und ver­mit­teln;
e.
die kul­tu­rel­le Viel­falt, das künst­le­ri­sche Schaf­fen und die Ver­stän­di­gung zwi­schen den Sprach- und Kul­tur­ge­mein­schaf­ten för­dern;
f.
Dis­kri­mi­nie­run­gen be­kämp­fen und die Chan­cen­gleich­heit för­dern;
g.
das Wohl der Kin­der, der Ju­gend­li­chen und der Fa­mi­li­en för­dern;
h.4
die Ge­sund­heit und das Wohl­er­ge­hen der Tie­re ge­währ­leis­ten.

3 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I 4 der V vom 15. Ju­ni 2012 (Neu­glie­de­rung der De­par­te­men­te), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 3631).

4 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 4 der V vom 15. Ju­ni 2012 (Neu­glie­de­rung der De­par­te­men­te), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 3631).

Art. 2 Grundsätze der Departementstätigkeit  

Das De­par­te­ment be­ach­tet bei der Ver­fol­gung sei­ner Zie­le und Auf­ga­ben ne­ben den all­ge­mei­nen Grund­sät­zen der Ver­wal­tungs­tä­tig­keit (Art. 11 RVOV) ins­be­son­de­re fol­gen­de Grund­sät­ze:

a.
Es ar­bei­tet eng mit den Kan­to­nen, Ge­mein­den so­wie mit nicht­staat­li­chen Or­ga­ni­sa­tio­nen, So­zi­al­part­nern und Wirt­schafts­ver­bän­den zu­sam­men.
b.
Es be­ach­tet den Grund­satz der Sub­si­dia­ri­tät.
c.
Es strebt ver­ständ­li­che, ge­rech­te und zu­kunfts­ori­en­tier­te Lö­sun­gen an und ach­tet auf ra­sche Ver­fah­ren.
d.
Es sucht die in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit, ins­be­son­de­re auch auf eu­ro­päi­scher Ebe­ne.
e.
Es ver­folgt bei sei­ner Tä­tig­keit ei­ne kla­re und of­fe­ne In­for­ma­ti­ons­po­li­tik.

2. Kapitel: Ämter und andere Verwaltungseinheiten der zentralen Bundesverwaltung

1. Abschnitt: Das Generalsekretariat

Art. 3 Funktionen 5  

1 Das Ge­ne­ral­se­kre­ta­ri­at übt die Funk­tio­nen nach Ar­ti­kel 42 RVOG aus und nimmt auf De­par­te­ment­s­stu­fe fol­gen­de Kern­funk­tio­nen wahr:

a.
Es un­ter­stützt die De­par­te­ments­vor­ste­he­rin oder den De­par­te­ments­vor­ste­her als Mit­glied des Bun­des­ra­tes und Chefin oder Chef des De­par­te­ments.
b.
Es er­ar­bei­tet die Stra­te­gie und die Pla­nung und stellt das Con­trol­ling so­wie die Ko­or­di­na­ti­on si­cher.
c.
Es be­sorgt die In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung, die In­for­ma­ti­ons­pla­nung und die Kom­mu­ni­ka­ti­on.
d.
Es ko­or­di­niert die Res­sour­cen­be­dürf­nis­se, stellt Lo­gis­tik­diens­te be­reit und er­bringt In­for­ma­tik­dienst­leis­tun­gen.
e.
Es be­sorgt die Rechts­an­wen­dung, Recht­spre­chung und Rechts­be­ra­tung und be­glei­tet die Recht­set­zungs­ar­bei­ten.

2 Dar­über hin­aus er­füllt das Ge­ne­ral­se­kre­ta­ri­at fol­gen­de be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.
Es übt die Auf­sicht aus über die dem Bund un­ter­ste­hen­den ge­mein­nüt­zi­gen Stif­tun­gen.
b.
Es in­stru­iert Be­schwer­den ge­gen Ver­fü­gun­gen von Äm­tern des De­par­te­ments.
c.6
Es führt die Fach­stel­le für Ras­sis­mus­be­kämp­fung und das Se­kre­ta­ri­at der Eid­ge­nös­si­schen Kom­mis­si­on ge­gen Ras­sis­mus.

5 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 Ziff. 2 der Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ver­ord­nung vom 19. Nov. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4501).

6 Fas­sung ge­mä­ss Art. 13 Abs. 2 der V vom 14. Okt. 2009 über Men­schen­rechts- und An­ti­ras­sis­muspro­jek­te, in Kraft seit 1. Jan. 2010 (AS 2009 5327).

Art. 3a Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen 7  

Das Eid­ge­nös­si­sche Bü­ro für die Gleich­stel­lung von Men­schen mit Be­hin­de­run­gen er­füllt die Auf­ga­ben nach dem Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ge­setz vom 13. De­zem­ber 20028 und der Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ver­ord­nung vom 19. No­vem­ber 20039.

7 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 Ziff. 2 der Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ver­ord­nung vom 19. Nov. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4501).

8 SR 151.3

9 SR 151.31

2. Abschnitt: Gemeinsame Bestimmungen für die Ämter

Art. 4  

1 Die Zie­le nach den Ar­ti­keln 5–13 die­nen den Ver­wal­tungs­ein­hei­ten des De­par­te­ments als Richt­schnur bei der Er­fül­lung ih­rer Auf­ga­ben und bei der Wahr­neh­mung ih­rer Zu­stän­dig­kei­ten, wie sie in der Bun­des­ge­setz­ge­bung fest­ge­legt sind.

2 Die Vor­be­rei­tung von Bun­deser­las­sen und völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen im ei­ge­nen Auf­ga­ben­be­reich ist grund­sätz­lich Sa­che der ein­zel­nen Äm­ter; im in­ter­na­tio­na­len Be­reich ge­schieht dies in Ab­spra­che mit dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten (EDA) und mit dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für Wirt­schaft, Bil­dung und For­schung (WBF)10 (Aus­sen­wirt­schaft).

3 Die Äm­ter er­fül­len in ih­ren Auf­ga­ben­be­rei­chen die Voll­zugs­auf­ga­ben, die ih­nen von Bun­deser­las­sen und von völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen zu­ge­wie­sen wer­den.

4 Im Be­reich ih­rer Auf­ga­ben und im Rah­men der aus­sen­po­li­ti­schen Zie­le der Schweiz ver­tre­ten die Äm­ter, in Ab­spra­che mit dem EDA, dem WBF (Aus­sen­wirt­schaft) und ge­ge­be­nen­falls mit an­de­ren De­par­te­men­ten und Bun­de­säm­tern, die Schweiz in in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und wir­ken in na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Fach­gre­mi­en so­wie bei der Er­ar­bei­tung und dem Voll­zug von völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen mit.

10 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 20044937) auf den 1. Jan. 2013 an­ge­passt. Die An­pas­sung wur­de im gan­zen Text vor­ge­nom­men.

3. Abschnitt: Die Ämter im Einzelnen

Art. 5 Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann  

1 Das Eid­ge­nös­si­sche Bü­ro für die Gleich­stel­lung von Frau und Mann (EBG) ist die Fach­be­hör­de für die Gleich­stel­lung der Ge­schlech­ter.

2 Das EBG ver­folgt ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.
jeg­li­che Form di­rek­ter oder in­di­rek­ter Ge­schlech­ter­dis­kri­mi­nie­rung be­kämp­fen;
b.
die Gleich­stel­lung der Ge­schlech­ter in al­len Le­bens­be­rei­chen för­dern und si­chern.

3 Zur Ver­fol­gung die­ser Zie­le nimmt das EBG fol­gen­de Funk­tio­nen wahr:

a.
Es wirkt mit bei der Aus­ar­bei­tung von Er­las­sen des Bun­des, so­weit die­se für die Gleich­stel­lung von Be­deu­tung sind.
b.
Es be­ar­bei­tet gleich­stel­lungs­po­li­ti­sche Fra­gen, ar­bei­tet Emp­feh­lun­gen an Be­hör­den und Pri­va­te aus und kann Gut­ach­ten er­stel­len.
c.
Es in­for­miert und sen­si­bi­li­siert die Öf­fent­lich­keit, in­dem es sich an Pro­jek­ten von ge­samtschwei­ze­ri­scher und in­ter­na­tio­na­ler Be­deu­tung be­tei­ligt, Ta­gun­gen or­ga­ni­siert, Pu­bli­ka­tio­nen her­aus­gibt und ei­ne Do­ku­men­ta­ti­ons­stel­le führt.

4 Dar­über hin­aus er­füllt das EBG fol­gen­de be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.
Es prüft Ge­su­che um Fi­nanz­hil­fen nach dem Gleich­stel­lungs­ge­setz vom 24. März 199511 und über­wacht die Durch­füh­rung der För­de­rungs­pro­gram­me.
b.
Es pflegt den In­for­ma­ti­ons­aus­tausch mit der Eid­ge­nös­si­schen Kom­mis­si­on für Frau­en­fra­gen.

5 Für Fra­gen der Gleich­stel­lung von Frau und Mann in­ner­halb der Bun­des­ver­wal­tung ist das Eid­ge­nös­si­sche Per­so­nal­amt zu­stän­dig.

Art. 6 Bundesamt für Kultur  

1 Das Bun­des­amt für Kul­tur (BAK) ist die Fach­be­hör­de für kul­tur­po­li­ti­sche Grund­satz­fra­gen, für Kul­tur­för­de­rung und für die Er­hal­tung und Ver­mitt­lung kul­tu­rel­ler Wer­te.

2 Das BAK ver­folgt ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.
Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen und si­cher­stel­len, die ein un­ab­hän­gi­ges Kul­tur­schaf­fen und ein viel­fäl­ti­ges Kul­tu­r­an­ge­bot er­mög­li­chen;
b.
das kul­tu­rel­le Er­be er­hal­ten und pfle­gen, den kul­tu­rel­len Aus­tausch in der Schweiz und mit dem Aus­land un­ter­stüt­zen und die Ver­stän­di­gung zwi­schen den Sprach- und Kul­tur­ge­mein­schaf­ten för­dern.

3 Zur Ver­fol­gung die­ser Zie­le nimmt das BAK fol­gen­de Funk­tio­nen wahr:

a.
Es ge­stal­tet ei­ne um­fas­sen­de Kul­tur­po­li­tik des Bun­des und setzt sie um.
b.
Es ge­stal­tet und voll­zieht mit bun­des­ei­ge­nen Gre­mi­en und in Zu­sam­men­ar­beit mit Drit­ten För­der­mass­nah­men in al­len Spar­ten des kul­tu­rel­len Schaf­fens; hier­zu ge­hö­ren na­ment­lich die Spar­ten Film, freie und an­ge­wand­te Kunst so­wie Denk­mal­pfle­ge, Orts­bild­schutz und Ar­chäo­lo­gie.
c.
Es ist vor­be­rei­tend und mit­wir­kend tä­tig bei der Er­ar­bei­tung der Er­las­se im Kul­tur­be­reich und be­auf­sich­tigt und ko­or­di­niert ih­ren Voll­zug.
d.12
Es re­gelt den Kul­tur­gü­ter­trans­fer und führt die Fach­stel­le.
e.
Es be­treibt und för­dert In­sti­tu­tio­nen, wel­che der Samm­lung, Er­hal­tung, Er­schlies­sung und Ver­mitt­lung von Kul­tur­gut die­nen.

4 Dar­über hin­aus er­füllt das BAK fol­gen­de be­son­de­ren Auf­ga­ben:

a.13
...
b.
Es för­dert die Aus­bil­dung jun­ger Aus­land­schwei­ze­rin­nen und ‑schwei­zer.
c.
Es un­ter­stützt die kul­tu­rel­le Min­der­heit der Je­ni­schen.

12 Fas­sung ge­mä­ss Art. 28 der Kul­tur­gü­ter­trans­fer­ver­ord­nung vom 13. April 2005, in Kraft seit 1. Ju­ni 2005 (AS 2005 1883).

13 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 10. Dez. 2004, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2005 (AS 20045255).

Art. 7 Schweizerisches Bundesarchiv  

1 Das Schwei­ze­ri­sche Bun­de­sar­chiv (BAR) ist die Fach­be­hör­de für die Ar­chi­vie­rung der Un­ter­la­gen des Bun­des.

2 Das BAR ver­folgt ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.
die Ver­wal­tungs­tä­tig­kei­ten trans­pa­rent und nach­voll­zieh­bar ma­chen und da­mit zur Rechts­si­cher­heit und zur Kon­ti­nui­tät und Ra­tio­na­li­tät der Ver­wal­tungs­füh­rung bei­tra­gen;
b.
wert­vol­le Un­ter­la­gen des Bun­des oder Un­ter­la­gen von ge­samtschwei­ze­ri­scher Be­deu­tung auf­be­wah­ren, ver­mit­teln und aus­wer­ten, um da­mit die his­­to­ri­sche und so­zi­al­wis­sen­schaft­li­che For­schung zu er­mög­li­chen;
c.
das Ar­chiv­we­sen auf na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Ebe­ne för­dern.

3 Zur Ver­fol­gung die­ser Zie­le nimmt das BAR fol­gen­de Funk­tio­nen wahr:

a.
Es ar­chi­viert al­le recht­lich, po­li­tisch, wirt­schaft­lich, his­to­risch, so­zi­al oder kul­tu­rell wert­vol­len Un­ter­la­gen des Bun­des.
b.
Es si­chert die Un­ter­la­gen des Bun­des, in­dem es sie über­nimmt, kon­ser­viert und un­ter ge­eig­ne­ten Be­din­gun­gen auf­be­wahrt.
c.
Es ent­wi­ckelt und för­dert die In­for­ma­ti­ons­ver­wal­tung in sei­nem Kom­pe­tenz­be­reich.
d.
Es ent­schei­det über die Ar­chiv­wür­dig­keit der Un­ter­la­gen des Bun­des auf Grund ei­ner Be­stim­mung ih­res his­to­ri­schen und wis­sen­schaft­li­chen Wer­tes.
e.
Es er­schliesst das Ar­chiv­gut, wer­tet es aus und ver­mit­telt den Be­nut­ze­rin­nen und Be­nut­zern den Zu­gang zu den Ar­chi­ven.
Art. 8 Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz)  

1 Das Bun­des­amt für Me­teo­ro­lo­gie und Kli­ma­to­lo­gie (Me­teoSchweiz) ist die Fach­be­hör­de im me­teo­ro­lo­gi­schen und kli­ma­to­lo­gi­schen Be­reich.

2 Me­teoSchweiz ver­folgt ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.
me­teo­ro­lo­gi­sche und kli­ma­to­lo­gi­sche Da­ten so­wie kli­ma­re­le­van­te In­for­ma­tio­nen über die Zu­sam­men­set­zung der At­mo­sphä­re auf dem Ge­biet der Schweiz dau­ernd und flä­chen­de­ckend er­fas­sen;
b.
bei der Er­brin­gung der Dienst­leis­tun­gen die Be­dürf­nis­se der Lan­des­tei­le und Sprach­re­gio­nen be­rück­sich­ti­gen und mit an­de­ren Bun­des­stel­len so­wie na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len In­sti­tu­tio­nen, ins­be­son­de­re mit den Kan­to­nen, Ge­mein­den, Hoch­schu­len, der Ar­mee und der Na­tio­na­len Alarm­zen­tra­le zu­sam­men­ar­bei­ten.

3 Zur Ver­fol­gung die­ser Zie­le nimmt Me­teoSchweiz fol­gen­de Funk­tio­nen wahr:

a.
Sie er­bringt me­teo­ro­lo­gi­sche und kli­ma­to­lo­gi­sche Dienst­leis­tun­gen für die Be­dürf­nis­se der All­ge­mein­heit. Ins­be­son­de­re warnt sie vor ge­fähr­li­chen Wet­te­rer­eig­nis­sen.
b.
Sie stellt Flug­wet­te­r­in­for­ma­tio­nen für den Flug­si­che­rungs­dienst be­reit.
c.
Sie er­füllt die Ver­pflich­tun­gen der Schweiz ge­gen­über den in­ter­na­tio­na­len me­teo­ro­lo­gi­schen und kli­ma­to­lo­gi­schen Or­ga­ni­sa­tio­nen.
d.
Sie ar­bei­tet mit an­de­ren Wet­ter- und Kli­ma­di­ens­ten Eu­ro­pas zu­sam­men.
e.
Sie er­bringt er­wei­ter­te Dienst­leis­tun­gen für in­di­vi­du­el­le Auf­trag­ge­ber.
Art. 9 Bundesamt für Gesundheit  

1 Das Bun­des­amt für Ge­sund­heit (BAG) ist die Fach­be­hör­de für die mensch­li­che Ge­sund­heit, für die na­tio­na­le Ge­sund­heits­po­li­tik, für die Mit­ar­beit der Schweiz in der in­ter­na­tio­na­len Ge­sund­heits­po­li­tik, für die so­zia­le Si­cher­heit in den Be­rei­chen Krank­heit und Un­fall so­wie für die ihm über­tra­ge­nen Be­rei­che des Kon­su­men­ten­schut­zes.14

2 Das BAG ver­folgt ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.
die Ge­sund­heit im Sin­ne ei­nes um­fas­sen­den kör­per­li­chen, geis­ti­gen und so­zia­len Wohl­be­fin­dens schüt­zen und för­dern;
b.
neue Be­dro­hun­gen für die Ge­sund­heit früh er­ken­nen und zur wirk­sa­men Be­wäl­ti­gung von Kri­sen je­der­zeit be­reit sein;
c.
die Be­völ­ke­rung und die im Ge­sund­heits­be­reich tä­ti­gen Krei­se mit den nö­ti­gen In­for­ma­tio­nen über Fra­gen der Ge­sund­heit und der ge­sund­heit­li­chen Ent­wick­lung ver­sor­gen;
d.
die Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten in sei­nem Tä­tig­keits­be­reich vor Täu­schung schüt­zen;
e.15
die so­zia­le Si­cher­heit ge­gen­über den Fol­gen von Krank­heit und Un­fall ge­währ­leis­ten und nach­hal­tig wei­ter­ent­wi­ckeln;
f.16
den Zu­gang der ge­sam­ten Be­völ­ke­rung zu ei­ner um­fas­sen­den me­di­zi­ni­schen Be­treu­ung und ei­ner qua­li­ta­tiv gu­ten Pfle­ge bei wei­ter­hin trag­ba­ren Ge­sund­heits­kos­ten si­cher­stel­len.

3 Zur Ver­fol­gung die­ser Zie­le nimmt das BAG fol­gen­de Funk­tio­nen wahr:

a.
Es ist vor­be­rei­tend und mit­wir­kend tä­tig bei der Er­ar­bei­tung der Er­las­se über das öf­fent­li­che Ge­sund­heits­we­sen wie auch über die so­zia­le Si­cher­heit ge­gen­über den Fol­gen von Krank­heit und Un­fall und be­auf­sich­tigt und ko­or­di­niert ih­ren Voll­zug, ins­be­son­de­re in fol­gen­den Be­rei­chen:17
1.
Über­wa­chung und Be­kämp­fung über­trag­ba­rer, stark ver­brei­te­ter oder bös­ar­ti­ger Krank­hei­ten, na­ment­lich auch Prä­ven­ti­on von Sucht­krank­hei­ten;
2.
Strah­len­schutz;
3.
Trans­plan­ta­ti­on von Or­ga­nen, Ge­we­ben und Zel­len;
4.18
Fort­pflan­zungs­me­di­zin un­ter Vor­be­halt der Zu­stän­dig­kei­ten des Eid­ge­nös­si­schen Am­tes für Zi­vil­stands­we­sen und des Bun­des­am­tes für Sta­tis­tik;
5.19
ge­ne­ti­sche Un­ter­su­chun­gen beim Men­schen un­ter Vor­be­halt der Zu­stän­dig­kei­ten des Bun­des­am­tes für Po­li­zei;
6.20
For­schung am Men­schen ein­sch­liess­lich der For­schung an mensch­li­chen em­bryo­na­len Stamm­zel­len;
7.21
Um­gang mit Heil­mit­teln, mit Ta­bak, an­de­ren Rau­cher­wa­ren und Ta­baker­zeug­nis­sen, mit Be­täu­bungs­mit­teln, mit Or­ga­nis­men und mit Che­mi­ka­li­en;
8.22
Aus-, Wei­ter- und Fort­bil­dung in den aka­de­mi­schen Me­di­zi­nal­be­ru­fen;
9.23
Kran­ken-, Un­fall- und Mi­li­tär­ver­si­che­rung.
b.24
Es steu­ert die For­schung auf dem Ge­biet der Ge­sund­heit, der Kran­ken-, Un­fall- und Mi­li­tär­ver­si­che­rung und der Aus-, Wei­ter- und Fort­bil­dung in den aka­de­mi­schen Me­di­zi­nal­be­ru­fen.
c.25
Es wirkt mit bei der Steue­rung von wich­ti­gen ge­sund­heits- und so­zi­al­po­li­ti­schen Pro­zes­sen und bei der Er­ar­bei­tung der da­für not­wen­di­gen Grund­la­gen.
d.26
Es in­for­miert über den Ge­sund­heits-, Kon­su­men­ten- und Ver­si­che­rungs­schutz.
e.
Es über­prüft die Wir­kung recht­set­zen­der und an­de­rer Mass­nah­men auf die Ge­sund­heit.
f.
Es stellt ei­ne ak­ti­ve in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit si­cher.

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

15 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

16 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

18 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Mai 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 1447).

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Mai 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 1447).

20 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003 (AS 2003 5009). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Mai 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 1447).

21 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Mai 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 1447).

22 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Mai 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 1447).

23 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 8. Mai 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 1447).

24 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 der V vom 27. April 2005, in Kraft seit 1. Ju­li 2005 (AS 2005 2885).

25 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

26 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

Art. 10 Bundesamt für Statistik  

1 Das Bun­des­amt für Sta­tis­tik (BFS) ist die Fach­be­hör­de für die amt­li­che Sta­tis­tik in der Schweiz.

2 Das BFS ver­folgt in fach­lich un­ab­hän­gi­ger Wei­se und nach wis­sen­schaft­li­chen Prin­zi­pi­en ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.
re­prä­sen­ta­ti­ve sta­tis­ti­sche Er­geb­nis­se über den Zu­stand und die Ent­wick­lung von Be­völ­ke­rung, Wirt­schaft, Ge­sell­schaft, Raum und Um­welt in der Schweiz pro­du­zie­ren und ver­brei­ten;
b.
sta­tis­ti­sche In­for­ma­tio­nen für die Mei­nungs­bil­dung in der Be­völ­ke­rung, für die Ent­scheid­fin­dung in Po­li­tik und Wirt­schaft, für die Pla­nung und für die Eva­lua­ti­on in Staat und Ge­sell­schaft so­wie für die For­schung be­reit­stel­len;
c.
die amt­li­che Sta­tis­tik von Bund, Kan­to­nen und Ge­mein­den ko­or­di­nie­ren und har­mo­ni­sie­ren.

3 Zur Ver­fol­gung die­ser Zie­le nimmt das BFS fol­gen­de Funk­tio­nen wahr:

a.
Es stellt sta­tis­ti­sche In­for­ma­tio­nen für die brei­te Öf­fent­lich­keit be­reit, wer­tet sta­tis­ti­sche Da­ten für spe­zi­fi­sche Be­nüt­zer­krei­se aus und berät in­ter­es­sier­te Krei­se in sta­tis­ti­schen Fra­gen.
b.
Es be­rei­tet die Ent­schei­dun­gen für ei­ne ko­hä­ren­te Po­li­tik im Be­reich der öf­fent­li­chen Sta­tis­tik vor und setzt sie um und er­stellt das vier­jäh­ri­ge sta­ti­s­ti­sche Mehr­jah­res­pro­gramm.
c.
Es kon­zi­piert, or­ga­ni­siert und rea­li­siert sta­tis­ti­sche Er­he­bun­gen und führt einen sta­tis­ti­schen Da­ten­pool.
d.
Es pflegt ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit und den Aus­tausch von Wis­sen mit Wis­sen­schaft und For­schung.
e.
Es sorgt für die In­te­gra­ti­on der schwei­ze­ri­schen Sta­tis­tik in in­ter­na­tio­na­le Sys­te­me, ins­be­son­de­re in das sta­tis­ti­sche Sys­tem der Eu­ro­päi­schen Uni­on.
Art. 11 Bundesamt für Sozialversicherungen 27  

1 Das Bun­des­amt für So­zi­al­ver­si­che­run­gen (BSV) ist die Fach­be­hör­de für die so­zia­le Si­cher­heit.

2 Das BSV ver­folgt ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.28
die so­zia­le Si­cher­heit ge­währ­leis­ten ge­gen­über den Fol­gen von Al­ter, In­va­li­di­tät und Ver­lust der ver­sor­gen­den Per­son so­wie bei Er­werbs­aus­fall von Wehr-, Zi­vil­dienst- und Zi­vil­schutz­pflich­ti­gen.
b.
die So­zi­al­ver­si­che­run­gen un­ter Be­rück­sich­ti­gung der ge­sell­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Si­tua­ti­on und de­ren Ver­än­de­run­gen nach­hal­tig wei­te­rent­wi­ckeln;
c.
die Fa­mi­li­en-, Ju­gend- und Kin­der­po­li­tik so­wie die Mut­ter­schaft un­ter­stüt­zen und för­dern;
d.29
...
e.
auf den so­zia­len Aus­gleich zwi­schen wirt­schaft­lich un­ter­schied­lich lei­s­tungs­fä­hi­gen Be­völ­ke­rungs­grup­pen hin­ar­bei­ten;

3 Zur Ver­fol­gung die­ser Zie­le nimmt das BSV fol­gen­de Funk­tio­nen wahr:

a.
Es be­rei­tet die Ent­schei­dun­gen für ei­ne ko­hä­ren­te Po­li­tik der So­zi­al­ver­si­che­run­gen in sei­nem Ver­ant­wor­tungs­be­reich vor und setzt sie um.
b.
Es stellt für die Po­li­tik Ent­scheid­grund­la­gen und Do­ku­men­ta­tio­nen über die so­zia­le Si­cher­heit be­reit und för­dert die For­schung in die­sem Be­reich.
c.
Es in­for­miert und berät im Be­reich der So­zi­al­ver­si­che­run­gen.
d.
Es för­dert im Be­reich der So­zi­al­ver­si­che­run­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den in­ter­es­sier­ten Krei­sen. Es ko­or­di­niert und har­mo­ni­siert die ver­schie­de­nen Mass­nah­men so­wohl in­ner­halb sei­nes Zu­stän­dig­keits­be­rei­ches wie auch mit den wei­te­ren so­zi­al­po­li­ti­schen Mass­nah­men von Bund, Kan­to­nen und Ge­mein­den.

27 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 20044937) an­ge­passt. Die An­pas­sung wur­de im gan­zen Text vor­ge­nom­men.

28 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

29 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 15. Dez. 2003, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 5009).

Art. 12 Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen 30  

1 Das Bun­des­amt für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit und Ve­te­ri­när­we­sen (BLV) ist das Kom­pe­tenz­zen­trum des Bun­des für die Be­rei­che Le­bens­mit­tel­si­cher­heit, Ge­brauchs­ge­gen­stän­de, Er­näh­rung, Tier­ge­sund­heit und Tier­schutz so­wie für den Be­reich des Ar­ten­schut­zes im in­ter­na­tio­na­len Han­del.

2 Das BLV ver­folgt, ge­stützt auf wis­sen­schaft­li­che Grund­la­gen, ins­be­son­de­re fol­gen­de Zie­le:

a.
Es sorgt da­für, dass beim Ge­win­nen von Le­bens­mit­teln, beim Her­stel­len von Ge­brauchs­ge­gen­stän­den so­wie bei der Ein- und Aus­fuhr die­ser Pro­duk­te die Qua­li­tät ge­si­chert und die Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten ge­schützt wer­den.
b.
Es sorgt da­für, dass die Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten in sei­nem Tä­tig­keits­be­reich vor Täu­schung ge­schützt wer­den.
c.
Es sorgt da­für, dass die Öf­fent­lich­keit in­for­miert wird über er­näh­rungs­wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se von all­ge­mei­nem In­ter­es­se, die na­ment­lich für die Ge­sund­heits­vor­sor­ge und den Ge­sund­heits­schutz von Be­deu­tung sind.
d.
Es stellt si­cher, dass die Tie­re frei sind von Tier­seu­chen, die auf an­de­re Tie­re und auf den Men­schen über­trag­bar sind.
e.
Es sorgt für den Schutz der Tie­re vor Schmer­zen, Lei­den oder Schä­den und für die nach­hal­ti­ge Nut­zung frei le­ben­der Tie­re.
f.
Es un­ter­stützt die Öff­nung der Märk­te für Le­bens­mit­tel, Ge­brauchs­ge­gen­stän­de, Tie­re und tie­ri­sche Pro­duk­te.

3 Das BLV ist vor­be­rei­tend und mit­wir­kend tä­tig bei der Er­ar­bei­tung der Er­las­se im Be­reich der Le­bens­mit­tel­si­cher­heit, der Er­näh­rung, der Tier­ge­sund­heit, des Tier­schut­zes so­wie des Ar­ten­schut­zes im in­ter­na­tio­na­len Han­del. Es be­auf­sich­tigt und ko­or­di­niert ih­ren Voll­zug.

4 Dem BLV ist als For­schungs­an­stalt das In­sti­tut für Vi­ro­lo­gie und Im­mu­no­lo­gie (IVI) un­ter­stellt. Das IVI ist das Kom­pe­tenz­zen­trum des Bun­des im Be­reich der Tier­seu­chen­be­kämp­fung. Es be­fasst sich ins­be­son­de­re mit der Dia­gno­s­tik, Über­wa­chung und Kon­trol­le hoch an­ste­cken­der Tier­seu­chen zur Ver­hin­de­rung ge­sund­heit­li­cher und wirt­schaft­li­cher Schä­den so­wie mit der Re­gis­trie­rung von Impf­stof­fen für Tie­re.

5 Dem BLV ist die Bun­des­ein­heit für die Le­bens­mit­tel­ket­te (BLK) ad­mi­nis­tra­tiv zu­ge­wie­sen.31 Die BLK wird von den Di­rek­to­rin­nen und Di­rek­to­ren des Bun­des­am­tes für Land­wirt­schaft und des BLV ge­mein­sam ge­führt. Sie un­ter­stützt die­se Äm­ter bei der Auf­sicht über den Voll­zug der Pflan­zen­ge­sund­heits-, Fut­ter­mit­tel-, Tier­seu­chen-, Tier­schutz- und Le­bens­mit­tel­ge­setz­ge­bung so­wie bei der Er­ar­bei­tung des na­tio­na­len Kon­troll­plans. Als Ko­or­di­na­ti­ons­stel­le trägt sie zur Ge­währ­leis­tung der Le­bens­mit­tel­si­cher­heit auf al­len Pro­duk­ti­ons­stu­fen ent­lang der Le­bens­mit­tel­ket­te bei.32

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Mai 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 1447).

31 Die Änd. ge­mä­ss An­hang 3 Ziff. 1 der V vom 16. Dez. 2016 über den na­tio­na­len Kon­troll­plan für die Le­bens­mit­tel­ket­te und die Ge­brauchs­ge­gen­stän­de, in Kraft seit 1. Mai 2017, be­trifft nur den fran­zö­si­schen und ita­lie­ni­schen Text (AS 2017 339).

32 Die Änd. ge­mä­ss An­hang 4 Ziff. 1 der V vom 27. Mai 2020 über den mehr­jäh­ri­gen na­tio­na­len Kon­troll­plan für die Le­bens­mit­tel­ket­te und die Ge­brauchs­ge­gen­stän­de, in Kraft seit 1. Ju­li 2020, be­trifft nur den fran­zö­si­schen und ita­lie­ni­schen Text (AS 2020 2441).

Art. 1333  

33 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I 4 der V vom 15. Ju­ni 2012 (Neu­glie­de­rung der De­par­te­men­te), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 3631).

Art. 14–1534  

34 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 18. Aug. 2004, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4123).

3. Kapitel: Verwaltungseinheiten der dezentralen Bundesverwaltung

Art. 1635  

35 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I 4 der V vom 15. Ju­ni 2012 (Neu­glie­de­rung der De­par­te­men­te), mit Wir­kung seit 15. Jan. 2013 (AS 2012 3631, 2013 199).

Art. 16a36  

36 Ein­ge­fügt durch Art. 13 Ziff. 2 der Or­ga­ni­sa­ti­ons­ver­ord­nung für das Schwei­ze­ri­sche Heil­mit­tel­in­sti­tut vom 28. Sept. 2001 (AS 20013025). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I 4 der V vom 15. Ju­ni 2012 (Neu­glie­de­rung der De­par­te­men­te), mit Wir­kung seit 15. Jan. 2013 (AS 2012 3631, 2013 199).

Art. 16b und 16c37  

37 Ein­ge­fügt durch An­hang 3 Ziff. 4 der V vom 30. Ju­ni 2010 (AS 2010 3175). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I 4 der V vom 15. Ju­ni 2012 (Neu­glie­de­rung der De­par­te­men­te), mit Wir­kung seit 15. Jan. 2013 (AS 2012 3631, 2013 199).

Art. 16d Schweizerisches Nationalmuseum 38  

Auf­ga­ben und Or­ga­ni­sa­ti­on des Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­mu­se­ums (SNM) sind im Mu­se­ums- und Samm­lungs­ge­setz vom 12. Ju­ni 200939 ge­re­gelt.

38 Ein­ge­fügt durch An­hang 3 Ziff. 4 der V vom 30. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Aug. 2010 (AS 2010 3175).

39 SR 432.30

Art. 16e Stiftung «Pro Helvetia» 40  

1 Auf­ga­ben und Or­ga­ni­sa­ti­on der Stif­tung «Pro Hel­ve­tia» sind im Kul­tur­för­de­rungs­ge­setz vom 11. De­zem­ber 200941 ge­re­gelt.

2 Das Per­so­nal der Pro Hel­ve­tia wird nach Ob­li­ga­tio­nen­recht42 an­ge­stellt.

40 Ein­ge­fügt durch An­hang 3 Ziff. 4 der V vom 30. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Aug. 2010 (AS 2010 3175).

41 SR 442.1. Der Ver­weis wur­de in An­wen­dung von Art. 12 Abs. 2 des Pu­bli­ka­ti­ons­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004 (SR 170.512) auf den 1. Jan. 2012 an­ge­passt.

42 SR 220

Art. 16f Swissmedic, Schweizerisches Heilmittelinstitut 43  

1 Das Schwei­ze­ri­sche Heil­mit­tel­in­sti­tut (Swiss­me­dic) mit Sitz in Bern ist die Auf­sichts­be­hör­de des Bun­des für Heil­mit­tel.

2 Ih­re Stel­lung, ih­re Auf­ga­ben, ih­re Zu­stän­dig­kei­ten so­wie ih­re Or­ga­ni­sa­ti­on rich­ten sich nach dem Heil­mit­tel­ge­setz vom 15. De­zem­ber 200044.

43 Ein­ge­fügt durch An­hang 3 Ziff. 4 der V vom 30. Ju­ni 2010 (AS 2010 3175). Fas­sung ge­mä­ss An­hang 6 Ziff. II 2 der Arz­nei­mit­tel­ver­ord­nung vom 21. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 3577).

44 SR 812.21

Art. 16g Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge 45  

Auf­ga­ben und Or­ga­ni­sa­ti­on der Ober­auf­sichts­kom­mis­si­on Be­ruf­li­che Vor­sor­ge sind im Bun­des­ge­setz vom 25. Ju­ni 198246 über die be­ruf­li­che Al­ters-, Hin­ter­las­se­nen- und In­va­li­den­vor­sor­ge und im ge­stützt dar­auf er­las­se­nen Or­ga­ni­sa­ti­ons- und Ge­schäfts­re­gle­ment ge­re­gelt.

45 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 10. Ju­ni 2011, in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 2011 3321).

46 SR 831.40

4. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 17 Geschäftsordnung  

Das De­par­te­ment er­lässt ei­ne Ge­schäfts­ord­nung im Sin­ne von Ar­ti­kel 29 RVOV.

Art. 18 Aufhebung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung vom 24. Fe­bru­ar 198847 über das Bü­ro für die Gleich­stel­lung von Frau und Mann wird auf­ge­ho­ben.

Art. 19 Änderung bisherigen Rechts  

...48

48 Die Än­de­run­gen kön­nen un­ter AS 2000 1837kon­sul­tiert wer­den.

Art. 20 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Au­gust 2000 in Kraft.

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