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Pfandbriefverordnung
(PfV)1

vom 23. Januar 1931 (Stand am 1. Januar 2023)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I der V vom 20. Okt. 1982, in Kraft seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1879).

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf das Bundesgesetz vom 25. Juni 19302 über die Ausgabe
von Pfandbrie­fen (im folgenden Gesetz genannt),

verordnet:

2SR 211.423.4. Heute: Pfandbriefgesetz.

I. Die Pfandbriefzentralen

Art. 1  

Die Pfand­brief­zen­tra­len dür­fen in ih­rer Fir­ma­be­zeich­nung das Wort «schwei­ze­risch» ver­wen­den.

Art. 2  

Wird ein auf die Ar­ti­kel 3 und 4 Ab­sät­ze 1 und 2 des Ge­set­zes ge­stütz­tes Auf­nah­me­ge­such ei­ner Kre­dit­an­stalt ab­ge­wie­sen, so ent­schei­det das Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­­de­par­te­ment3 dar­über, ob die Auf­nah­me­be­din­gun­gen er­füllt sind.

3Be­zeich­nung ge­mä­ss Art. 1 des nicht ver­öf­fent­lich­ten BRB vom 23. April 1980 über die An­pas­sung von bun­des­recht­li­chen Er­las­sen an die neu­en Be­zeich­nun­gen der De­par­te­men­te und Äm­ter. Die­se Än­de­rung ist im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

Art. 3  

Der Ver­wal­tungs­rat oder Vor­stand der Pfand­brief­zen­tra­len be­steht aus höchs­tens 15 Mit­glie­dern.

Art. 4  

1 Der Ver­wal­tungs­rat oder Vor­stand der Pfand­brief­zen­tra­len ist (un­ter Vor­be­halt von Art. 37 des Ge­set­zes) aus Ver­tre­tern der Mit­glied­an­stal­ten zu be­stel­len.

24

4 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 5  

1 Für die vom Bun­des­rat als Ver­tre­ter der Grund­pfand­schuld­ner er­nann­ten Mit­glie­der des Ver­wal­tungs­ra­tes oder Vor­stan­des der Pfand­brief­zen­tra­len gilt ei­ne Amts­dau­er von vier Jah­ren.

25

5 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 6  

Zu den Be­fug­nis­sen des Ver­wal­tungs­ra­tes oder Vor­stan­des der Pfand­brief­zen­tra­len ge­hört die Fest­set­zung des Zins­fus­ses für die Pfand­brie­fe und Dar­le­hen.

II. Die Form des Pfandbriefes

Art. 76  

Wort­laut und äus­se­re Ge­stal­tung des Pfand­brie­fes un­ter­lie­gen der Ge­neh­mi­gung des Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­de­par­te­men­tes.

6Fas­sung ge­mä­ss BRB vom 2. Ju­li 1948, in Kraft seit 2. Ju­li 1948 (AS 1948 808).

III. Entkräftung und vorzeitige Ablieferung von Pfandbriefen 7

7Fassung gemäss Ziff. I der V vom 20. Okt. 1982, in Kraft seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1879).

Art. 88  

8Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Okt. 1982, mit Wir­kung seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1879).

Art. 9  

1 Nach Ver­fall ein­ge­lös­te Pfand­brie­fe sind zu ent­kräf­ten.

2 Vor Ver­fall nach Ar­ti­kel 12 Ab­satz 2 des Ge­set­zes zu­rück­er­hal­te­ne Pfand­brie­fe dür­fen von den Pfand­brief­zen­tra­len, so­bald neue De­ckung vor­han­den ist, wie­der aus­ge­ge­ben wer­den. Die un­ge­deck­ten Pfand­brie­fe sind ge­son­dert zu ver­wah­ren.

Art. 10  

Zu den Aus­ga­be­kos­ten, die der Pfand­brief­zen­tra­le zu ver­gü­ten sind, wenn ei­ne Mit­glied­an­stalt ih­re Dar­le­hen vor­zei­tig zu­rück­be­zahlt, ge­hört auch ein ent­spre­chen­der Teil der Ver­wal­tungs­kos­ten der Zen­tra­le.

IV. Das Pfandregister und die Pfandbriefdeckung

Art. 119  

1 Das Pfand­re­gis­ter der Mit­glie­der ei­ner Zen­tra­le (Art. 21 des Ge­set­zes) setzt sich zu­sam­men aus:

a.
ei­nem In­ven­tar, das für je­den De­ckungs­be­stand­teil min­des­tens auf­führt:
1.
die Pfand­re­gis­ter- und die Ge­schäfts­num­mer;
2.
den No­mi­nal­be­trag so­wie das Da­tum und das Zi­tat der Grund­pfand­ti­tel;
3.
den Na­men des Schuld­ners;
4.
den Be­trag der ver­pfän­de­ten For­de­rung;
5.
den Ka­pi­tal­vor­gang und die Rang­kon­kur­renz;
6.
den De­ckungs­wert;
7.
den Pfand­ort;
8.
die Art des Pfan­des;
9.
die Flä­che des Grund­stücks;
10.10
11.
den Schät­zungs­wert;
12.
die Be­leh­nungs­gren­ze;
13.
Be­mer­kun­gen zu Pfand­än­de­run­gen.
Das In­ven­tar kann als Kar­tei oder nach Ab­satz 5 als EDV-Lis­te ge­führt wer­den.
b.
ei­nem Jour­nal, das auf­führt:
1.
das Da­tum der Ein­tra­gung;
2.
die Pfand­re­gis­ter- oder die Ge­schäfts­num­mer;
3.
den Na­men des Schuld­ners;
4.
je­de Ver­meh­rung und Ver­min­de­rung ei­ner ver­pfän­de­ten For­de­rung;
5.
den To­tal­be­trag al­ler ver­pfän­de­ten For­de­run­gen;
6.
je­de Ver­meh­rung und Ver­min­de­rung der De­ckung;
7.
den To­tal­be­trag der De­ckung.

2 Für die Er­gän­zung der De­ckung nach Ar­ti­kel 25 des Ge­set­zes ist ein be­son­de­res In­ven­tar zu füh­ren. Es muss de­ren Art, No­mi­nal­wert, Ta­ges­kurs und De­ckungs­wert an­ge­ben.

3 Es ist dar­auf zu ach­ten, dass auch bei un­vor­her­ge­se­he­nen Ab­gän­gen die De­ckung je­der­zeit si­cher­ge­stellt ist.

4 Die Mit­glie­der ei­ner Zen­tra­le, wel­che die Be­trä­ge der ver­pfän­de­ten For­de­run­gen und die De­ckungs­wer­te (Abs. 1 Bst. a Ziff. 4 und 6) elek­tro­nisch spei­chern und in Ein­zel- und To­tal­be­trä­gen je­der­zeit ab­ru­fen kön­nen, dür­fen auf die Jour­nal­füh­rung nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b ver­zich­ten. Das Nach­füh­ren der Ver­än­de­run­gen die­ser Ein­zel­be­trä­ge in der Kar­tei ent­fällt.

5 Die Mit­glie­der ei­ner Zen­tra­le kön­nen zu­sätz­lich zur elek­tro­ni­schen Spei­che­rung nach Ab­satz 4 auch das In­ven­tar ge­mä­ss Ab­satz 1 Buch­sta­be a EDV-mäs­sig füh­ren. In die­sem Fal­le müs­sen die An­ga­ben nach Ab­satz 1 Buch­sta­be a Zif­fern 1–6 je­der­zeit nach­ge­führt und ab­ruf­bar und die De­ckungs­wer­te, die seit En­de Vor­jahr er­höht oder neu in das In­ven­tar auf­ge­nom­men wur­den, ge­kenn­zeich­net sein. Die in Ab­satz 1 Buch­sta­be a Zif­fern 7–13 ge­for­der­ten An­ga­ben kön­nen in an­de­rer Form je­der­zeit griff­be­reit ge­hal­ten wer­den.

611

7 Die Zen­tra­len sind be­rech­tigt, bei ih­ren Mit­glie­dern je­der­zeit Ein­sicht zu neh­men in oder Aus­kunft zu er­hal­ten über Da­ten des Pfand­re­gis­ters der Mit­glie­der oder über wei­te­re Da­ten, die zur Er­fül­lung von ge­setz­li­chen oder re­gu­la­to­ri­schen Pflich­ten der Zen­tra­len er­for­der­lich sind.12

9Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. April 1986, in Kraft seit 1. Ju­li 1986 (AS 1986 694).

10 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

11 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 4 der Fi­nanz­markt­prüf­ver­ord­nung vom 15. Okt. 2008, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5363).

12 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 12  

Die Zwei­g­an­stal­ten von Mit­glie­dern ei­ner Zen­tra­le füh­ren für die bei ih­nen lie­gen­de De­ckung ein ei­ge­nes Teil-Pfand­re­gis­ter.

Art. 13  

Das Pfand­re­gis­ter der Zen­tra­len (Art. 16 des Ge­set­zes) ist gleich an­zu­ord­nen wie das Pfand­re­gis­ter ih­rer Mit­glie­der. Die Dar­le­hen an die Mit­glie­der sind je­doch nicht in die­ses Re­gis­ter ein­zu­tra­gen, son­dern die bank­mäs­si­ge Buch­füh­rung der Zen­tra­len über die Dar­le­hen gilt als Be­stand­teil des Pfand­re­gis­ters.

Art. 14 Verwaltung der Deckung 13  

1 Die De­ckung der Pfand­brie­fe und der Dar­le­hen (Art. 17, 22 und 25 des Ge­set­zes) ist von al­len an­dern Ver­mö­gens­wer­ten ab­zu­son­dern, als sol­che zu kenn­zeich­nen, in Nor­mal- und in Er­gän­zungs­de­ckung aus­zu­schei­den und an ei­nem si­che­ren Ort im In­land auf­zu­be­wah­ren.

2 Bei phy­sisch vor­han­de­ner De­ckung der Pfand­brie­fe und der Dar­le­hen ist die Auf­be­wah­rung zu­sam­men mit an­de­ren Ver­mö­gens­wer­ten zu­läs­sig, wenn die er­for­der­li­chen Vor­keh­run­gen ge­trof­fen sind, da­mit die De­ckung auf An­ord­nung der Zen­tra­le, der Re­vi­si­ons­stel­le oder der Auf­sichts­be­hör­de je­der­zeit und so­fort se­pa­riert und der Zu­griff ge­sperrt wer­den kann.

3 Bei treu­hän­de­ri­scher Ver­wal­tung von Re­gis­ter­schuld­brie­fen gilt Ab­satz 2 sinn­ge­mä­ss.

4 Dritt­ver­wah­rung und treu­hän­de­ri­sche Ver­wal­tung sind nur zu­läs­sig, wenn der Dritt­ver­wah­rer oder der Treu­hän­der auf sämt­li­che ge­setz­li­chen und ver­trag­li­chen Si­che­rungs- und Zu­rück­be­hal­tungs­rech­te, ein­sch­liess­lich Pfand­rech­te und ob­li­ga­to­ri­sche Re­ten­ti­ons­rech­te, Leis­tungs­ver­wei­ge­rungs­rech­te oder ähn­li­che Rech­te in Be­zug auf die ver­wahr­te Pfand­brief­de­ckung, ver­zich­tet. Auf Ver­lan­gen ist der Ver­zicht der Zen­tra­le nach­zu­wei­sen.

13 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 14a Ergänzung der Deckung 14  

1 Als Geld, das im Sin­ne von Ar­ti­kel 25 des Ge­set­zes zur Er­gän­zung der De­ckung ver­wen­det wer­den kann, gel­ten ge­setz­li­che Schwei­zer Zah­lungs­mit­tel, na­ment­lich auf Fran­ken lau­ten­de Sicht­gut­ha­ben bei der Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­bank (SNB). Eben­falls an­re­chen­bar sind auf Fran­ken lau­ten­de Sicht­gut­ha­ben bei Schwei­zer Ban­ken.

2 Als Er­gän­zung der De­ckung im Sin­ne von Ar­ti­kel 25 des Ge­set­zes sind auch durch den Bund ga­ran­tier­te oder ver­bürg­te bör­sen­ko­tier­te Schuld­ver­schrei­bun­gen zu­ge­las­sen.

14 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 1515  

1 Wird in die De­ckung ei­ne For­de­rung mit vor­ge­hen­den Pfand­rech­ten (Art. 34 des Ge­set­zes) ein­ge­legt, so kommt die nach­ge­hen­de For­de­rung nur mit ei­nem Ab­zug von 15 Pro­zent des Vor­gan­ges als De­ckung in Be­tracht.

2 Be­ste­hen ne­ben der als De­ckung die­nen­den For­de­rung im glei­chen Ran­ge wei­te­re For­de­run­gen, so ist der De­ckungs­wert in­ner­halb der be­tref­fen­den Pfand­stel­le eben­falls um 15 Pro­zent die­ser Dritt­for­de­run­gen zu kür­zen.

15Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BRB vom 31. Jan. 1968, in Kraft seit 15. Fe­br. 1968 (AS 1968 198).

Art. 1616  

16Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. April 1986, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 1986 (AS 1986 694).

Art. 17  

Un­ter Faust­pfand­for­de­run­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 19 des Ge­set­zes sind durch Faust­pfand ge­si­cher­te Dar­le­hen mit fes­ten Schuld­sum­men und fes­ten Ver­fall­zei­ten oder mit Kün­di­gungs­fris­ten von min­des­tens drei Mo­na­ten zu ver­ste­hen.

V. Bilanz, Erfolgsrechnung und Geschäftsbericht 17

17 Fassung gemäss Anhang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 18 Zwischenbilanzen 1819  

1 Die bei­den Pfand­brief­zen­tra­len ha­ben drei Zwi­schen­bi­lan­zen auf die ers­ten drei Vier­tel­jah­res­en­den des Ge­schäfts­jah­res auf­zu­stel­len und zur Ver­fü­gung von In­ter­es­sen­ten zu hal­ten. Ei­ne sol­che Bi­lanz ist min­des­tens wie folgt zu glie­dern:

1.
Ak­ti­ven
1.1
Pfand­brief­de­ckung:
1.1.1
Dar­le­hen an Mit­glie­der
1.1.2
Dar­le­hen an Nicht­mit­glie­der
1.1.3
Schuld­ver­schrei­bun­gen des Bun­des, der Kan­to­ne und der Ge­mein­den
1.1.420
Geld
1.1.5
Gül­ten
1.2
Freie Ak­ti­ven:
1.2.1
Hy­po­the­ka­ran­la­gen (an­de­re Gül­ten, Schuld­brie­fe, Grund­pfand­ver­schrei­bun­gen)
1.2.221
Bei der SNB re­po­fä­hi­ge Ef­fek­ten
1.2.322
Ei­ge­ne Pfand­brie­fe
1.2.423
Ob­li­ga­tio­nen In­land
1.2.524
Ban­ken­de­bi­to­ren auf Sicht
1.2.625
Ban­ken­de­bi­to­ren auf Zeit
1.2.726
Kas­sa, Gi­ro­gut­ha­ben
1.2.827
Ei­ge­ne Lie­gen­schaf­ten
1.2.928
Zu til­gen­de Emis­si­ons­kos­ten
1.2.1029
Sons­ti­ge Ak­ti­ven
1.2.1130
1.3
Nicht ein­be­zahl­tes Ak­ti­en- oder Ge­nos­sen­schafts­ka­pi­tal
1.4
Ver­lust­vor­trag
1.5
Bi­lanz­sum­me
2.
Pas­si­ven
2.1
Fremd­ka­pi­tal:
2.1.1
Pfand­brief­an­lei­hen
2.1.2
Ban­ken­kre­di­to­ren auf Sicht
2.1.3
Ban­ken­kre­di­to­ren auf Zeit
2.1.4
Sons­ti­ge Pas­si­ven
2.2
Ei­gen­ka­pi­tal:
2.2.1
Ak­ti­en- oder Ge­nos­sen­schafts­ka­pi­tal
2.2.2
Or­dent­li­che Re­ser­ve
2.2.3
An­de­re Re­ser­ven
2.2.4
Ge­winn­vor­trag
2.3
Bi­lanz­sum­me

2 Zum Ei­gen­ka­pi­tal im Sin­ne von Ar­ti­kel 10 des Ge­set­zes ge­hö­ren, aus­ser dem ein­be­zahl­ten Ak­ti­en- oder Ge­nos­sen­schafts­ka­pi­tal, den aus­ge­wie­se­nen Re­ser­ven und dem Ak­tivsal­do, 75 Pro­zent des nicht ein­be­zahl­ten Ak­ti­en- oder Ge­nos­sen­schafts­ka­pi­tals, für das Ver­pflich­tungs­schei­ne vor­han­den sind.

2bis und 2ter31

3 Je­der Zwi­schen­bi­lanz ist bei­zu­fü­gen: die Sum­me der Jah­res­zins­last der Pfand­brie­fe und des Jah­res­zins­er­tra­ges der Pfand­brief­de­ckung so­wie das Ver­hält­nis des Ei­gen­ka­pi­tals zum ge­sam­ten Fremd­ka­pi­tal.

18Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Sept. 1988, in Kraft seit 1. Jan. 1989 (AS 1988 1708).

19 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

20 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

21 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

22 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

23 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

24 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

25 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

26 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

27 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

28 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

29 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

30 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

31 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 18. Fe­br. 2009, in Kraft vom 1. März 2009 bis 31. Dez. 2014 (AS 2009 823).

Art. 1932  

Die Jahres­schluss­bi­lanz der bei­den Zen­tra­len hat die glei­chen Pos­ten wie die Zwi­schen­bi­lan­zen zu ent­hal­ten und über­dies den Jah­res­ge­winn oder Jah­res­ver­lust.

32Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Sept. 1988, in Kraft seit 1. Jan. 1989 (AS 1988 1708).

Art. 20 Erfolgsrechnung 3334  

Die Er­folgs­rech­nung der bei­den Zen­tra­len ist min­des­tens wie folgt zu glie­dern:35

1.
Er­trag
1.1
Ak­tiv­zin­sen auf
1.1.1
Pfand­brief­de­ckung
1.1.1.1
Dar­le­hen an Mit­glie­der
1.1.1.2
Dar­le­hen an Nicht­mit­glie­der
1.1.1.3
Schuld­ver­schrei­bun­gen des Bun­des, der Kan­to­ne und der Ge­mein­den
1.1.1.4
Gül­ten
1.1.236
Frei­en Ak­ti­ven
1.1.2.1
Hy­po­the­ka­ran­la­gen (an­de­re Gül­ten, Schuld­brie­fe, Grund­pfand­ver­schrei­bun­gen)
1.1.2.2
Bei der SNB re­po­fä­hi­ge Ef­fek­ten
1.1.2.3
Ei­ge­ne Pfand­brie­fe
1.1.2.4
Ob­li­ga­tio­nen In­land
1.1.2.5
Ban­ken­de­bi­to­ren
1.1.2.6
Sons­ti­ge Ak­ti­ven
1.2
Kom­mis­si­ons­er­trag
1.3
Sons­ti­ger Er­trag
1.4
Jah­res­ver­lust
1.5
To­tal
2.
Auf­wand
2.1
Pas­siv­zin­sen auf
2.1.1
Pfand­brief­an­lei­hen
2.1.2
Ban­ken­kre­di­to­ren
2.1.3
Sons­ti­gen Schul­den
2.2
Kom­mis­si­ons­auf­wand und Ge­büh­ren
2.3
Ver­wal­tungs­auf­wand
2.3.1
Bank­be­hör­den und Per­so­nal
2.3.2
Ge­schäfts- und Bü­ro­auf­wand
2.4
Emis­si­ons­auf­wand
2.5
Ab­schrei­bun­gen und Ver­lus­te
2.6
Rück­stel­lun­gen
2.7
Sons­ti­ger Auf­wand
2.8
Jah­res­ge­winn
2.9
To­tal

33Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Sept. 1988, in Kraft seit 1. Jan. 1989 (AS 1988 1708).

34 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

35 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

36 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 2137  

1 Die Pfand­brief­zen­tra­len er­stel­len für je­des Ge­schäfts­jahr einen Ge­schäfts­be­richt. Die­ser setzt sich aus Jah­res­rech­nung und Jah­res­be­richt zu­sam­men.

2 Die Jah­res­rech­nung be­steht aus der Er­folgs­rech­nung, der Bi­lanz und dem An­hang. Der An­hang hat ins­be­son­de­re Aus­kunft dar­über zu ge­ben, ob die Fäl­lig­keit der Dar­le­hen mit der­je­ni­gen der Pfand­brie­fe über­ein­stimmt.

3 Der Jah­res­be­richt stellt den Ge­schäfts­ver­lauf so­wie die wirt­schaft­li­che und fi­nan­ziel­le La­ge der Ge­sell­schaft dar.

4 Das Tes­tat der Prüf­ge­sell­schaft ist im Ge­schäfts­be­richt wie­der­zu­ge­ben.

37Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 4 der Fi­nanz­markt­prüf­ver­ord­nung vom 15. Okt. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (SR AS 2008 5363).

Va. Informationen durch die beauftragte Person bei Massnahmen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht38

38 Eingefügt durch Anhang Ziff. 1 der V vom 23. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 804).

Art. 21a  

1 Ord­net die Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­mark­tauf­sicht (FIN­MA) ge­gen ein Mit­glied Mass­nah­men nach den Ar­ti­keln 40 und 40a des Ge­set­zes an, so kann die von der FIN­MA be­auf­trag­te Per­son den Pfand­brief­zen­tra­len al­le Aus­künf­te er­tei­len, die die­se zur Er­fül­lung ih­rer Auf­ga­ben be­nö­ti­gen.

2 Die be­auf­trag­te Per­son in­for­miert die Pfand­brief­zen­tra­len re­gel­mäs­sig über den Stand des Ver­fah­rens, so­weit sie da­von be­trof­fen sind.

VI. Inkrafttreten 39

39Fassung gemäss Ziff. I der V vom 20. Okt. 1982, in Kraft seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1879).

Art. 222440  

40Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Okt. 1982, mit Wir­kung seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1879).

Art. 25  

Die­se Ver­ord­nung tritt gleich­zei­tig mit dem Bun­des­ge­setz vom 25. Ju­ni 193041 über die Aus­ga­be von Pfand­brie­fen am 1. Fe­bru­ar 1931 in Kraft.

41Heu­te: Pfand­brief­ge­setz.

Formulare Nr. 1–3 42

42Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 16. April 1986, mit Wirkung seit 1. Juli 1986 (AS 1986 694).

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