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Bundesgesetz
über die Förderung der Hochschulen und die
Koordination im schweizerischen Hochschulbereich
(Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz, HFKG)

vom 30. September 2011 (Stand am 1. März 2021)

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft,

gestützt auf die Artikel 63a, 64 Absatz 2, 66 Absatz 1 und 95 Absatz 1
der Bundesverfassung1,
nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 29. Mai 20092,

beschliesst:

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Zweck und Gegenstand  

1 Der Bund sorgt zu­sam­men mit den Kan­to­nen für die Ko­or­di­na­ti­on, die Qua­li­tät und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des ge­samtschwei­ze­ri­schen Hoch­schul­be­reichs.

2 Zu die­sem Zweck schafft die­ses Ge­setz die Grund­la­gen für:

a.
die ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on, na­ment­lich durch die Vor­ga­be ge­mein­sa­mer Or­ga­ne;
b.
die Qua­li­täts­si­che­rung und die Ak­kre­di­tie­rung;
c.
die Fi­nan­zie­rung von Hoch­schu­len und von an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs;
d.
die Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen;
e.
die Ge­wäh­rung der Bun­des­bei­trä­ge.
Art. 2 Geltungsbereich  

1 Die­ses Ge­setz gilt für die Hoch­schu­len und die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs von Bund und Kan­to­nen.

2 Hoch­schu­len im Sin­ne die­ses Ge­set­zes sind:

a.
die uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len: die kan­to­na­len Uni­ver­si­tä­ten und die Eid­ge­nös­si­schen Tech­ni­schen Hoch­schu­len (ETH);
b.
die Fach­hoch­schu­len und die päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len.

3 Für die ETH und die an­de­ren eid­ge­nös­si­schen In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs gilt die­ses Ge­setz mit Aus­nah­me der Be­stim­mun­gen über die Grund­bei­trä­ge so­wie die Bauin­ves­ti­ti­ons- und die Bau­nut­zungs­bei­trä­ge.

4 Für die Ak­kre­di­tie­rung pri­va­ter Uni­ver­si­tä­ten, Fach­hoch­schu­len, päd­ago­gi­scher Hoch­schu­len und an­de­rer pri­va­ter In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs gel­ten die Be­stim­mun­gen des 5. und des 9. Ka­pi­tels die­ses Ge­set­zes. Für die Teil­nah­me die­ser Hoch­schu­len an der Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len gilt Ar­ti­kel 19 Ab­satz 2.

Art. 3 Ziele  

Der Bund ver­folgt im Rah­men der Zu­sam­men­ar­beit im Hoch­schul­be­reich ins­be­son­de­re die fol­gen­den Zie­le:

a.
Schaf­fung güns­ti­ger Rah­men­be­din­gun­gen für ei­ne Leh­re und For­schung von ho­her Qua­li­tät;
b.
Schaf­fung ei­nes Hoch­schul­raums mit gleich­wer­ti­gen, aber an­ders­ar­ti­gen Hoch­schul­ty­pen;
c.
För­de­rung der Pro­fil­bil­dung der Hoch­schu­len und des Wett­be­werbs, ins­be­son­de­re im For­schungs­be­reich;
d.
Ge­stal­tung ei­ner ko­hä­ren­ten schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­po­li­tik in Ab­stim­mung mit der For­schungs- und In­no­va­ti­ons­för­de­rungs­po­li­tik des Bun­des;
e.
Durch­läs­sig­keit und Mo­bi­li­tät zwi­schen den Hoch­schu­len;
f.
Ver­ein­heit­li­chung der Stu­dien­struk­tu­ren, der Stu­dien­stu­fen und ih­rer Über­gän­ge so­wie ge­gen­sei­ti­ge An­er­ken­nung der Ab­schlüs­se;
g.
Fi­nan­zie­rung der Hoch­schu­len nach ein­heit­li­chen und leis­tungs­ori­en­tier­ten Grund­sät­zen;
h.
ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on und Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen;
i.
Ver­mei­dung von Wett­be­werbs­ver­zer­run­gen bei Dienst­leis­tun­gen und An­ge­bo­ten im Wei­ter­bil­dungs­be­reich von In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs ge­gen­über An­bie­tern der hö­he­ren Be­rufs­bil­dung.
Art. 4 Aufgaben und Kompetenzen des Bundes im Hochschulbereich  

1 Der Bund lei­tet die Ko­or­di­na­ti­on der ge­mein­sa­men Ak­ti­vi­tä­ten von Bund und Kan­to­nen im Hoch­schul­be­reich.

2 Er ge­währt Bei­trä­ge nach die­sem Ge­setz.

3 Er führt und fi­nan­ziert die ETH ge­stützt auf das ETH-Ge­setz vom 4. Ok­to­ber 19913 und die an­de­ren eid­ge­nös­si­schen In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs ge­stützt auf de­ren Rechts­grund­la­gen.

4 Er kann durch Ver­ord­nung der Bun­des­ver­samm­lung Hoch­schu­l­in­sti­tu­tio­nen, die von er­heb­li­cher Be­deu­tung für die Tä­tig­keit des Bun­des sind, mit Zu­stim­mung des Trä­gers ganz oder teil­wei­se über­neh­men. Er hört vor­gän­gig den Hoch­schul­rat an.

5 Er ge­währt ge­stützt auf Spe­zi­al­ge­set­ze Bei­trä­ge an den Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­fonds, an die Schwei­ze­ri­sche Agen­tur für In­no­va­ti­ons­för­de­rung (In­no­suis­se) so­wie an na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Bil­dungs- und For­schungs­pro­gram­me.4

3 SR 414.110

4 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des In­no­suis­se-Ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 4259; BBl 2015 9487).

Art. 5 Grundsätze der Aufgabenerfüllung  

1 Der Bund ach­tet auf die von den Trä­gern ge­währ­leis­te­te Au­to­no­mie der Hoch­schu­len so­wie auf die Grund­sät­ze der Frei­heit und der Ein­heit von Leh­re und For­schung.

2 Er nimmt zur Er­fül­lung sei­ner Auf­ga­ben Rück­sicht auf die Be­son­der­hei­ten von uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len, Fach­hoch­schu­len, päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len und an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs.

2. Kapitel: Zusammenarbeitsvereinbarung

Art.6  

1 Bund und Kan­to­ne schlies­sen auf der Grund­la­ge die­ses Ge­set­zes so­wie des in­ter­kan­to­na­len Ver­trags über die Zu­sam­men­ar­beit im Hoch­schul­be­reich (Hoch­schul­kon­kor­dat) zur Er­fül­lung ih­rer Auf­ga­ben ei­ne Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung ab.

2 Die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung schafft die ge­mein­sa­men Or­ga­ne nach die­sem Ge­setz.

3 Sie kann den ge­mein­sa­men Or­ga­nen die in die­sem Ge­setz vor­ge­se­he­nen Zu­stän­dig­kei­ten über­tra­gen.

4 Sie re­gelt, so­weit die­ses Ge­setz kei­ne Be­stim­mun­gen ent­hält, über­dies:

a.
die Kon­kre­ti­sie­rung und die Um­set­zung der ge­mein­sa­men Zie­le;
b.
die Zu­stän­dig­kei­ten, die Or­ga­ni­sa­ti­on und das Ver­fah­ren der ge­mein­sa­men Or­ga­ne.

5 Wi­der­spricht die Ver­ein­ba­rung ei­ner Be­stim­mung die­ses Ge­set­zes, so geht das Ge­setz vor.

6 Die Ver­ein­ba­rung wird sei­tens des Bun­des vom Bun­des­rat ab­ge­schlos­sen.

3. Kapitel: Gemeinsame Organe

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art.7 Die Organe  

Die ge­mein­sa­men Or­ga­ne sind:

a.
die Schwei­ze­ri­sche Hoch­schul­kon­fe­renz in der Zu­sam­men­set­zung als Plenar­ver­samm­lung oder als Hoch­schul­rat;
b.
die Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len;
c.
der Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­rat.
Art. 8 Anwendbares Recht  

1 Für das Per­so­nal der ge­mein­sa­men Or­ga­ne und der Schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur gel­ten das Bun­des­per­so­nal­recht und das Haf­tungs­recht des Bun­des. Der Hoch­schul­rat kann ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung Ab­wei­chun­gen vom Bun­des­per­so­nal­recht vor­se­hen, so­weit es für die Auf­ga­ben­er­fül­lung er­for­der­lich ist.

2 Die ge­mein­sa­men Or­ga­ne und die Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur un­ter­ste­hen dem Da­ten­schutz- und dem Be­schaf­fungs­recht des Bun­des.

Art. 9 Kostentragung  

1 Der Bund trägt die Kos­ten für die Füh­rung der Ge­schäf­te der Schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­kon­fe­renz nach Ar­ti­kel 14.

2 Die üb­ri­gen Kos­ten der Hoch­schul­kon­fe­renz tra­gen Bund und Kan­to­ne je zur Hälf­te.

3 Die Plenar­ver­samm­lung re­gelt ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung die Tra­gung der Kos­ten der an­de­ren ge­mein­sa­men Or­ga­ne und der Schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur.

2. Abschnitt: Schweizerische Hochschulkonferenz

Art. 10 Stellung und Funktion  

1 Die Schwei­ze­ri­sche Hoch­schul­kon­fe­renz ist das obers­te hoch­schul­po­li­ti­sche Or­gan der Schweiz. Sie sorgt für die ge­samtschwei­ze­ri­sche Ko­or­di­na­ti­on der Tä­tig­kei­ten von Bund und Kan­to­nen im Hoch­schul­be­reich.

2 Sie tagt als Plenar­ver­samm­lung oder als Hoch­schul­rat.

3 Sie ver­fügt über ein ei­ge­nes Bud­get und ei­ne ei­ge­ne Rech­nung.

4 Ihr Or­ga­ni­sa­ti­ons­re­gle­ment wird vom Hoch­schul­rat er­las­sen.

Art. 11 Plenarversammlung  

1 Als Plenar­ver­samm­lung setzt sich die Schwei­ze­ri­sche Hoch­schul­kon­fe­renz zu­sam­men aus:

a.
dem vom Bun­des­rat be­zeich­ne­ten zu­stän­di­gen Mit­glied des Bun­des­ra­tes;
b.
je ei­nem Mit­glied der Re­gie­run­gen al­ler Kan­to­ne.

2 Die Plenar­ver­samm­lung be­han­delt im Rah­men die­ses Ge­set­zes Ge­schäf­te, wel­che die Rech­te und Pflich­ten des Bun­des und al­ler Kan­to­ne be­tref­fen. Die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung kann ihr fol­gen­de Zu­stän­dig­kei­ten über­tra­gen:

a.
Fest­le­gung von fi­nan­zi­el­len Rah­men­be­din­gun­gen für die ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on von Bund und Kan­to­nen un­ter Vor­be­halt von de­ren Fi­nanz­kom­pe­ten­zen;
b.
Fest­le­gung der Re­fe­renz­kos­ten und der Bei­trags­ka­te­go­ri­en;
c.
For­mu­lie­rung von Emp­feh­lun­gen für die Ge­wäh­rung von Sti­pen­di­en und Dar­le­hen durch die Kan­to­ne;
d.
wei­te­re Zu­stän­dig­kei­ten, die sich aus die­sem Ge­setz er­ge­ben.
Art. 12 Hochschulrat  

1 Als Hoch­schul­rat setzt sich die Schwei­ze­ri­sche Hoch­schul­kon­fe­renz zu­sam­men aus:

a.
dem vom Bun­des­rat be­zeich­ne­ten zu­stän­di­gen Mit­glied des Bun­des­ra­tes;
b.
vier­zehn Mit­glie­dern der Re­gie­run­gen der Trä­ger­kan­to­ne der Uni­ver­si­tä­ten, der Fach­hoch­schu­len und der päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len.

2 Ei­nem Kan­ton steht nur ein Sitz im Hoch­schul­rat zu. Das Hoch­schul­kon­kor­dat re­gelt, wie die Trä­ger­kan­to­ne im Hoch­schul­rat ver­tre­ten sind.

3 Der Hoch­schul­rat be­han­delt im Rah­men die­ses Ge­set­zes Ge­schäf­te, wel­che die Auf­ga­ben der Hoch­schul­trä­ger be­tref­fen. Die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung kann ihm fol­gen­de Zu­stän­dig­kei­ten über­tra­gen:

a.
Er­lass von Vor­schrif­ten über:
1.
Stu­dien­stu­fen und de­ren Über­gän­ge, die ein­heit­li­che Be­nen­nung der Ti­tel so­wie die Durch­läs­sig­keit und Mo­bi­li­tät zwi­schen den und in­ner­halb der uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len, der Fach­hoch­schu­len und der päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len,
2.
die Ge­währ­leis­tung der Qua­li­täts­si­che­rung und die Ak­kre­di­tie­rung auf An­trag des Schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­ra­tes,
3.
die An­er­ken­nung von Ab­schlüs­sen so­wie Ver­fah­ren zur An­er­ken­nung von Bil­dungs­leis­tun­gen,
4.
die Wei­ter­bil­dung in Form von ein­heit­li­chen Rah­men­vor­schrif­ten;
b.
Fest­le­gung der Merk­ma­le der Hoch­schul­ty­pen;
c.
For­mu­lie­rung von Emp­feh­lun­gen für die Mit­wir­kungs­rech­te der Hoch­schulan­ge­hö­ri­gen, ins­be­son­de­re der Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten, so­wie für die Er­he­bung von Stu­dien­ge­büh­ren;
d.
For­mu­lie­rung von Emp­feh­lun­gen für die Füh­rung der Be­zeich­nun­gen nach Ar­ti­kel 29;
e.
Be­schluss der ge­samtschwei­ze­ri­schen hoch­schul­po­li­ti­schen Ko­or­di­na­ti­on für den Hoch­schul­be­reich und der Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen;
f.
Ent­scheid über die Ge­wäh­rung der pro­jekt­ge­bun­de­nen Bun­des­bei­trä­ge;
g.
Ko­or­di­na­ti­on der al­len­falls er­for­der­li­chen Be­schrän­kung des Zu­gangs zu ein­zel­nen Stu­dien­gän­gen;
h.
Ober­auf­sicht über die von ihm ge­wähl­ten Or­ga­ne;
i.
wei­te­re Zu­stän­dig­kei­ten, die sich aus die­sem Ge­setz er­ge­ben.
Art. 13 Teilnahme mit beratender Stimme  

Mit be­ra­ten­der Stim­me neh­men an den Sit­zun­gen der Schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­kon­fe­renz teil:

a.
die Staats­se­kre­tä­rin oder der Staats­se­kre­tär für Bil­dung, For­schung und In­no­va­ti­on5;
b.6
c.
die Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin oder der Ge­ne­ral­se­kre­tär der Schwei­ze­ri­schen Kon­fe­renz der kan­to­na­len Er­zie­hungs­di­rek­to­ren (EDK);
d.
die Prä­si­den­tin oder der Prä­si­dent und die Vi­ze­prä­si­den­tin oder der Vi­ze­prä­si­dent der Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len;
e.
die Prä­si­den­tin oder der Prä­si­dent des ETH-Ra­tes;
f.
die Prä­si­den­tin oder der Prä­si­dent des For­schungs­rats des Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­fonds;
g.7
ei­ne Ver­tre­te­rin oder ein Ver­tre­ter der In­no­suis­se;
h.8
die Prä­si­den­tin oder der Prä­si­dent des Schwei­ze­ri­schen Wis­sen­schafts­rats9;
i.
je ei­ne Ver­tre­te­rin oder ein Ver­tre­ter der Stu­die­ren­den, des Mit­tel­baus und des Lehr­kör­pers der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len;
j.
die Prä­si­den­tin­nen und Prä­si­den­ten der stän­di­gen Aus­schüs­se, so­fern sie nicht Mit­glie­der der Hoch­schul­kon­fe­renz sind; der stän­di­ge Aus­schuss ge­mä­ss Ar­ti­kel 15 Ab­satz 1 Buch­sta­be b nimmt mit je zwei Ver­tre­tun­gen der Ar­beit­neh­mer- und der Ar­beit­ge­ber­or­ga­ni­sa­tio­nen teil;
k.
wei­te­re Or­ga­ni­sa­tio­nen und Per­so­nen auf Ein­la­dung hin, wenn es die Trak­tan­den er­for­dern.

5 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 2004 4937) an­ge­passt.

6 Ge­gen­stands­los.

7 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des In­no­suis­se-Ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2016 4259; BBl 2015 9487).

8 Fas­sung ge­mä­ss Art. 57 Abs. 3 des BG vom 14. Dez. 2012 über die För­de­rung der For­schung und der In­no­va­ti­on, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4425; BBl 2011 8827).

9 Die Be­zeich­nung des Ra­tes wur­de in An­wen­dung von Art. 20 Abs. 2 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 7. Okt. 2015 (AS 2015 3989) auf den 1. Jan. 2018 an­ge­passt.

Art. 14 Präsidium und Geschäftsführung  

1 Das Prä­si­di­um der Schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­kon­fe­renz be­steht aus der Prä­si­den­tin oder dem Prä­si­den­ten und zwei Vi­ze­prä­si­den­tin­nen oder Vi­ze­prä­si­den­ten.

2 Prä­si­den­tin oder Prä­si­dent ist das vom Bun­des­rat be­zeich­ne­te zu­stän­di­ge Mit­glied des Bun­des­ra­tes. Die­ses lei­tet die Hoch­schul­kon­fe­renz. Der Bun­des­rat legt die Stell­ver­tre­tung fest.

3 Vi­ze­prä­si­den­tin­nen oder Vi­ze­prä­si­den­ten sind Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Hoch­schul­trä­ger­kan­to­ne. Sie wir­ken an der Lei­tung der Hoch­schul­kon­fe­renz mit.

4 Der Bun­des­rat be­auf­tragt ein De­par­te­ment mit der Füh­rung der Ge­schäf­te der Hoch­schul­kon­fe­renz.

5 Das Prä­si­di­um lädt bei der Vor­be­rei­tung wich­ti­ger Be­schlüs­se die in­ter­es­sier­ten Krei­se zur Stel­lung­nah­me ein.

Art. 15 Ausschüsse  

1 Der Hoch­schul­rat schafft zur Vor­be­rei­tung von Ent­schei­den:

a.
einen stän­di­gen Aus­schuss für Fra­gen der Hoch­schul­me­di­zin;
b.
einen stän­di­gen Aus­schuss aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Or­ga­ni­sa­tio­nen der Ar­beits­welt;
c.
wei­te­re stän­di­ge und nicht­stän­di­ge Aus­schüs­se nach Be­darf.

2 Den Aus­schüs­sen kön­nen auch Per­so­nen an­ge­hö­ren, die nicht Mit­glie­der der Schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­kon­fe­renz sind.

3 Der stän­di­ge Aus­schuss aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Or­ga­ni­sa­tio­nen der Ar­beits­welt nimmt Stel­lung zu den Ge­schäf­ten der Hoch­schul­kon­fe­renz nach den Ar­ti­keln 11 Ab­satz 2 und 12 Ab­satz 3.

4 Die stän­di­gen Aus­schüs­se aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Or­ga­ni­sa­tio­nen der Ar­beits­welt und für Fra­gen der Hoch­schul­me­di­zin kön­nen aus ei­ge­ner In­itia­ti­ve oder im Auf­trag der Hoch­schul­kon­fe­renz zu ein­zel­nen ge­samtschwei­ze­ri­schen hoch­schul­po­li­ti­schen Ent­wick­lun­gen Stel­lung neh­men und An­trä­ge stel­len.

5 Das Prä­si­di­um der Hoch­schul­kon­fe­renz pflegt die Be­zie­hung zu den stän­di­gen Aus­schüs­sen aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Or­ga­ni­sa­tio­nen der Ar­beits­welt und für Fra­gen der Hoch­schul­me­di­zin. Es führt pe­ri­odisch Zu­sam­men­künf­te mit ih­nen durch.

Art. 16 Entscheidverfahren in der Plenarversammlung  

1 Je­des Mit­glied der Plenar­ver­samm­lung hat ei­ne Stim­me.

2 Die Ent­schei­de der Plenar­ver­samm­lung be­dür­fen:

a.
des qua­li­fi­zier­ten Mehrs von zwei Drit­teln der Stim­men der an­we­sen­den Mit­glie­der; und
b.
der Stim­me des Bun­des.

3 Die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung kann an­stel­le der Re­ge­lung nach Ab­satz 2 für Wahlen, Ver­fah­rens­be­schlüs­se und Stel­lung­nah­men ein ein­fa­ches Mehr der an­we­sen­den Mit­glie­der vor­se­hen.

Art. 17 Entscheidverfahren im Hochschulrat  

1 Je­des Mit­glied des Hoch­schul­ra­tes hat ei­ne Stim­me. Zu­sätz­lich er­hal­ten die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Kan­to­ne ei­ne be­stimm­te An­zahl Punk­te ge­mä­ss ih­ren Stu­die­ren­den­zah­len. Die Zu­tei­lung der Punk­te ist Sa­che des Hoch­schul­kon­kor­dats.

2 Die Ent­schei­de des Hoch­schul­ra­tes be­dür­fen:

a.
des qua­li­fi­zier­ten Mehrs von zwei Drit­teln der Stim­men der an­we­sen­den Mit­glie­der;
b.
der Stim­me des Bun­des; und
c.
des ein­fa­chen Mehrs an Punk­ten.

3 Die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung kann an­stel­le der Re­ge­lung nach Ab­satz 2 für Ver­fah­rens­be­schlüs­se und Stel­lung­nah­men ein ein­fa­ches Mehr der an­we­sen­den Mit­glie­der vor­se­hen.

Art. 18 Einbezug der Bundesversammlung  

Der Bun­des­rat in­for­miert die für die Bil­dung und For­schung zu­stän­di­gen par­la­men­ta­ri­schen Kom­mis­sio­nen über die wich­ti­gen Ent­wick­lun­gen in der schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­po­li­tik so­wie über die Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen.

3. Abschnitt: Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen

Art.19 Zusammensetzung und Organisation  

1 Die Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len setzt sich zu­sam­men aus den Rek­to­rin­nen, Rek­to­ren, Prä­si­den­tin­nen oder Prä­si­den­ten der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len.

2 Sie kon­sti­tu­iert sich selbst. Sie gibt sich ein Or­ga­ni­sa­ti­ons­re­gle­ment. Die­ses re­gelt auch die Teil­nah­me der Rek­to­rin­nen, Rek­to­ren, Prä­si­den­tin­nen und Prä­si­den­ten der nach die­sem Ge­setz ak­kre­di­tier­ten pri­va­ten Hoch­schu­len. Das Or­ga­ni­sa­ti­ons­re­gle­ment be­darf der Ge­neh­mi­gung durch den Hoch­schul­rat.

3 Die Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len ver­fügt über ein ei­ge­nes Bud­get und führt ei­ne ei­ge­ne Rech­nung.

Art. 20 Aufgaben und Zuständigkeiten  

Die Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len hat die Auf­ga­ben und die Zu­stän­dig­kei­ten, die ihr die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung über­trägt.

4. Abschnitt: Schweizerischer Akkreditierungsrat und Schweizerische Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung

Art. 21 Schweizerischer Akkreditierungsrat  

1 Der Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­rat be­steht aus 15–20 un­ab­hän­gi­gen Mit­glie­dern; die­se ver­tre­ten ins­be­son­de­re die Hoch­schu­len, die Ar­beits­welt, die Stu­die­ren­den, den Mit­tel­bau und den Lehr­kör­per. Die Lehr- und For­schungs­be­rei­che der Hoch­schu­len so­wie die Ge­schlech­ter müs­sen an­ge­mes­sen ver­tre­ten sein. Ei­ne Min­der­heit von min­des­tens fünf Mit­glie­dern muss haupt­säch­lich im Aus­land tä­tig sein.

2 Der Hoch­schul­rat wählt ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung die Mit­glie­der des Ak­kre­di­tie­rungs­ra­tes für ei­ne Amts­dau­er von vier Jah­ren. Ei­ne ein­ma­li­ge Wie­der­wahl ist zu­läs­sig.

3 Der Ak­kre­di­tie­rungs­rat ent­schei­det ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung über Ak­kre­di­tie­run­gen nach die­sem Ge­setz.

4 Er ist wei­sungs­u­n­ab­hän­gig.

5 Er or­ga­ni­siert sich selbst. Er er­lässt ein Or­ga­ni­sa­ti­ons­re­gle­ment; die­ses be­darf der Ge­neh­mi­gung durch den Hoch­schul­rat.

6 Er ver­fügt für sich und für die Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur je über ein ei­ge­nes Bud­get und führt je ei­ne ei­ge­ne Rech­nung.

7 Er kann wei­te­re in- oder aus­län­di­sche Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tu­ren an­er­ken­nen.

8 Er er­lässt auf An­trag der Di­rek­to­rin oder des Di­rek­tors der Schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur ein Or­ga­ni­sa­ti­ons­re­gle­ment für die Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur; die­ses be­darf der Ge­neh­mi­gung durch den Hoch­schul­rat.

Art. 22 Schweizerische Akkreditierungsagentur  

1 Die Schwei­ze­ri­sche Agen­tur für Ak­kre­di­tie­rung und Qua­li­täts­si­che­rung (Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur) ist ei­ne recht­lich un­selbst­stän­di­ge An­stalt.

2 Sie ist dem Schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­rat un­ter­stellt.

4. Kapitel: Zulassung zu Hochschulen und Studiengestaltung an Fachhochschulen

Art. 23 Zulassung zu den universitären Hochschulen  

1 Die uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len ver­lan­gen für die Zu­las­sung zur ers­ten Stu­dien­stu­fe ei­ne gym­na­sia­le Ma­tu­ri­tät.

2 Sie kön­nen die Zu­las­sung zur ers­ten Stu­dien­stu­fe auf­grund ei­ner gleich­wer­ti­gen Vor­bil­dung vor­se­hen. Zur Qua­li­täts­si­che­rung er­lässt der Hoch­schul­rat ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung Richt­li­ni­en über die Gleich­wer­tig­keit.

Art. 24 Zulassung zu den pädagogischen Hochschulen  

1 Die päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len ver­lan­gen für die Zu­las­sung zur ers­ten Stu­dien­stu­fe ei­ne gym­na­sia­le Ma­tu­ri­tät.

2 Sie ver­lan­gen für die Zu­las­sung zur ers­ten Stu­dien­stu­fe für die Vor­stu­fen- und Pri­mar­leh­rer­aus­bil­dung ent­we­der ei­ne gym­na­sia­le Ma­tu­ri­tät oder ei­ne Fach­ma­tu­ri­tät päd­ago­gi­scher Aus­rich­tung oder un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen ei­ne Be­rufs­ma­tu­ri­tät; der Hoch­schul­rat legt die Vor­aus­set­zun­gen fest.

3 Sie kön­nen die Zu­las­sung zur ers­ten Stu­dien­stu­fe auf­grund ei­ner gleich­wer­ti­gen Vor­bil­dung vor­se­hen. Zur Qua­li­täts­si­che­rung er­lässt der Hoch­schul­rat ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung Richt­li­ni­en über die Gleich­wer­tig­keit.

Art. 25 Zulassung zu den Fachhochschulen  

1 Die Fach­hoch­schu­len ver­lan­gen für die Zu­las­sung zur ers­ten Stu­dien­stu­fe:

a.
ei­ne Be­rufs­ma­tu­ri­tät in Ver­bin­dung mit ei­ner be­ruf­li­chen Grund­bil­dung in ei­nem dem Fach­be­reich ver­wand­ten Be­ruf;
b.
ei­ne gym­na­sia­le Ma­tu­ri­tät und ei­ne min­des­tens ein­jäh­ri­ge Ar­beits­welter­fah­rung, die be­rufs­prak­ti­sche und be­rufs­theo­re­ti­sche Kennt­nis­se in ei­nem dem Fach­be­reich ver­wand­ten Be­ruf ver­mit­telt hat; oder
c.
ei­ne Fach­ma­tu­ri­tät in ei­ner dem Fach­be­reich ver­wand­ten Stu­di­en­rich­tung.

2 Der Hoch­schul­rat kon­kre­ti­siert ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung die Zu­las­sungs­vor­aus­set­zun­gen für die ein­zel­nen Fach­be­rei­che. Er kann auch er­gän­zen­de Zu­las­sungs­vor­aus­set­zun­gen vor­se­hen.

Art. 26 Studiengestaltung an den Fachhochschulen  

1 Die Fach­hoch­schu­len be­rei­ten durch pra­xis­ori­en­tier­te Stu­di­en und durch an­wen­dungs­ori­en­tier­te For­schung und Ent­wick­lung auf be­ruf­li­che Tä­tig­kei­ten vor, wel­che die An­wen­dung wis­sen­schaft­li­cher Er­kennt­nis­se und Me­tho­den so­wie, je nach Fach­be­reich, ge­stal­te­ri­sche und künst­le­ri­sche Fä­hig­kei­ten er­for­dern.

2 Auf der ers­ten Stu­dien­stu­fe be­rei­ten sie die Stu­die­ren­den in der Re­gel auf einen be­rufs­qua­li­fi­zie­ren­den Ab­schluss vor.

5. Kapitel: Qualitätssicherung und Akkreditierung

Art. 27 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung  

Die Hoch­schu­len und an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs über­prü­fen pe­ri­odisch die Qua­li­tät ih­rer Leh­re und For­schung so­wie ih­rer Dienst­leis­tun­gen und sor­gen für die lang­fris­ti­ge Qua­li­täts­si­che­rung und Qua­li­täts­ent­wick­lung.

Art. 28 Institutionelle Akkreditierung und Programmakkreditierung  

1 Ak­kre­di­tiert wer­den:

a.
Hoch­schu­len und an­de­re In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs (in­sti­tu­tio­nel­le Ak­kre­di­tie­rung);
b.
Stu­di­en­pro­gram­me von Hoch­schu­len und an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs (Pro­gramm­ak­kre­di­tie­rung).

2 Die in­sti­tu­tio­nel­le Ak­kre­di­tie­rung ist Vor­aus­set­zung für:

a.
das Be­zeich­nungs­recht;
b.
die Ge­wäh­rung von Bun­des­bei­trä­gen;
c.
die Pro­gramm­ak­kre­di­tie­rung.

3 Die Pro­gramm­ak­kre­di­tie­rung ist frei­wil­lig.

Art. 29 Bezeichnungsrecht  

1 Mit der in­sti­tu­tio­nel­len Ak­kre­di­tie­rung er­hält die Hoch­schu­le oder die an­de­re In­sti­tu­ti­on des Hoch­schul­be­reichs das Recht, in ih­rem Na­men die Be­zeich­nung «Uni­ver­si­tät», «Fach­hoch­schu­le» oder «Päd­ago­gi­sche Hoch­schu­le» oder ei­ne da­von ab­ge­lei­te­te Be­zeich­nung zu füh­ren, wie ins­be­son­de­re «uni­ver­si­tär­es In­sti­tut» oder «Fach­hoch­schu­l­in­sti­tut».

2 Das Be­zeich­nungs­recht gilt auch für die Ent­spre­chun­gen in an­de­ren Spra­chen als den Lan­des­s­pra­chen.

Art. 30 Voraussetzungen für die institutionelle Akkreditierung  

1 Für die in­sti­tu­tio­nel­le Ak­kre­di­tie­rung gel­ten die fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen:

a.
Die Hoch­schu­le oder die an­de­re In­sti­tu­ti­on des Hoch­schul­be­reichs ver­fügt über ein Qua­li­täts­si­che­rungs­sys­tem, das Ge­währ da­für bie­tet, dass:
1.
Leh­re, For­schung und Dienst­leis­tung von ho­her Qua­li­tät sind und das Per­so­nal ent­spre­chend qua­li­fi­ziert ist;
2.
die Zu­las­sungs­vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 23, 24 oder 25 er­füllt so­wie ge­ge­be­nen­falls die Grund­sät­ze über die Stu­dien­ge­stal­tung an Fach­hoch­schu­len nach Ar­ti­kel 26 ein­ge­hal­ten sind;
3.
ei­ne leis­tungs­fä­hi­ge Hoch­schul­or­ga­ni­sa­ti­on und -lei­tung vor­han­den sind;
4.
den Hoch­schulan­ge­hö­ri­gen an­ge­mes­se­ne Mit­wir­kungs­rech­te zu­ste­hen;
5.
die Auf­ga­ben so er­füllt wer­den, dass die Chan­cen­gleich­heit und die tat­säch­li­che Gleich­stel­lung von Mann und Frau ge­för­dert wer­den;
6.
die Auf­ga­ben im Ein­klang mit ei­ner wirt­schaft­lich, so­zi­al und öko­lo­gisch nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung er­füllt wer­den;
7.
über­prüft wer­den kann, ob die In­sti­tu­ti­on ih­ren Auf­trag er­füllt.
b.
Die uni­ver­si­täre Hoch­schu­le und die Fach­hoch­schu­le bie­ten Leh­re, For­schung und Dienst­leis­tun­gen in meh­re­ren Dis­zi­pli­nen oder Fach­be­rei­chen an.
c.
Die Hoch­schu­le und die an­de­re In­sti­tu­ti­on des Hoch­schul­be­reichs so­wie ihr Trä­ger bie­ten Ge­währ da­für, dass die In­sti­tu­ti­on auf Dau­er be­trie­ben wer­den kann.

2 Der Hoch­schul­rat kon­kre­ti­siert die Vor­aus­set­zun­gen in ei­ner Ver­ord­nung.10 Da­bei trägt er den Be­son­der­hei­ten und der Au­to­no­mie von uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len, Fach­hoch­schu­len, päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len und an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs Rech­nung.

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2020, in Kraft seit 1. März 2021 (AS 2021 68; BBl 2020 3681).

Art. 31 Voraussetzungen für die Programmakkreditierung  

Für die Pro­gramm­ak­kre­di­tie­rung gel­ten die fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen:

a.
Die Hoch­schu­le und die an­de­re In­sti­tu­ti­on des Hoch­schul­be­reichs bie­ten Ge­währ für ei­ne Leh­re von ho­her Qua­li­tät.
b.
Die Hoch­schu­le und die an­de­re In­sti­tu­ti­on des Hoch­schul­be­reichs so­wie ihr Trä­ger bie­ten Ge­währ da­für, dass das Stu­di­en­pro­gramm ab­ge­schlos­sen wer­den kann.
Art. 32 Akkreditierungsverfahren  

Die Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur und die an­de­ren vom Ak­kre­di­tie­rungs­rat an­er­kann­ten Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tu­ren füh­ren ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung das Ak­kre­di­tie­rungs­ver­fah­ren nach die­sem Ge­setz durch. Das Ver­fah­ren muss in­ter­na­tio­na­len Stan­dards ent­spre­chen.

Art. 33 Entscheid  

Der Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­rat ent­schei­det auf­grund des An­trags der Schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur oder an­de­rer von ihm an­er­kann­ter in- oder aus­län­di­scher Agen­tu­ren über die in­sti­tu­tio­nel­le Ak­kre­di­tie­rung und die Pro­gramm­ak­kre­di­tie­rung.

Art. 34 Dauer der Akkreditierung  

Der Hoch­schul­rat be­stimmt die Gel­tungs­dau­er der Ak­kre­di­tie­rung.

Art. 35 Gebühren  

1 Der Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­rat und die Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­agen­tur er­he­ben für ih­re Ver­fü­gun­gen und Dienst­leis­tun­gen grund­sätz­lich kos­ten­de­cken­de Ge­büh­ren.

2 Der Ak­kre­di­tie­rungs­rat er­lässt das Ge­büh­ren­re­gle­ment; die­ses be­darf der Ge­neh­mi­gung durch den Hoch­schul­rat.

6. Kapitel: Gesamtschweizerische hochschulpolitische Koordination und Aufgabenteilung

Art. 36 Grundsätze  

1 Der Bund legt zu­sam­men mit den Kan­to­nen im Rah­men der Schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­kon­fe­renz ei­ne ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on und ei­ne Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen fest; er wahrt da­bei die Au­to­no­mie der Hoch­schu­len und be­rück­sich­tigt die un­ter­schied­li­chen Auf­ga­ben von uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len, Fach­hoch­schu­len und päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len.

2 Die Ko­or­di­na­ti­on um­fasst:

a.
die Fest­le­gung von Prio­ri­tä­ten im Rah­men der ge­mein­sa­men Zie­le nach Ar­ti­kel 3 Buch­sta­ben a‒g und von da­zu er­for­der­li­chen hoch­schul­über­grei­fen­den Mass­nah­men;
b.
die Fi­nanz­pla­nung auf ge­samtschwei­ze­ri­scher Ebe­ne, na­ment­lich hin­sicht­lich der Ab­stim­mung zwi­schen den Bei­trä­gen des Bun­des und der Kan­to­ne so­wie der Trä­ger­fi­nan­zie­rung.

3 Die Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen dient da­zu, die Bil­dungs- und For­schungs­schwer­punk­te in­ner­halb des Hoch­schul­be­rei­ches wir­kungs­voll und an­ge­mes­sen zu­zu­ord­nen.

Art. 37 Auf der Ebene der einzelnen Hochschulen  

1 Die Hoch­schu­len und die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs er­ar­bei­ten ei­ne mehr­jäh­ri­ge Ent­wick­lungs- und Fi­nanz­pla­nung. Die­se ent­hält die mehr­jäh­ri­gen Zie­le und Schwer­punk­te so­wie den Fi­nanz­be­darf.

2 Die Hoch­schu­len, die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs und ih­re Trä­ger be­rück­sich­ti­gen die Vor­ga­ben der Schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­kon­fe­renz und die Emp­feh­lun­gen der Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len.

Art. 38 Auf der Ebene der Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen  

1 Die Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len stellt der Schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­kon­fe­renz An­trag zur ge­samtschwei­ze­ri­schen hoch­schul­po­li­ti­schen Ko­or­di­na­ti­on und Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen.

2 Sie stützt sich da­bei auf die Ent­wick­lungs- und Fi­nanz­pla­nung der Hoch­schu­len und der an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs und be­rück­sich­tigt:

a.
die Vor­ga­ben der Hoch­schul­kon­fe­renz;
b.
die Fi­nanz­pla­nung von Bund und Kan­to­nen.

3 Sie er­mit­telt für die je­wei­li­ge Pla­nungs­pe­ri­ode den Ko­or­di­na­ti­ons­be­darf un­ter den Hoch­schu­len und trifft im Hin­blick dar­auf die ent­spre­chen­den Mass­nah­men.

Art. 39 Auf der Ebene der Schweizerischen Hochschulkonferenz  

1 Der Hoch­schul­rat legt die ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on und Auf­ga­ben­tei­lung in be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­chen fest und be­stimmt dar­in die Prio­ri­tä­ten und die da­zu er­for­der­li­chen hoch­schul­über­grei­fen­den Mass­nah­men im Rah­men der ge­mein­sa­men Zie­le.

2 Er macht zu­han­den der zu­stän­di­gen Be­hör­den von Bund und Kan­to­nen pe­ri­odisch ei­ne Auf­stel­lung der für die Ziel­er­rei­chung er­for­der­li­chen fi­nan­zi­el­len Mit­tel.

3 Er kann Mass­nah­men vor­se­hen zum Auf­bau von Stu­di­en­an­ge­bo­ten, die im ge­samtschwei­ze­ri­schen In­ter­es­se lie­gen und die im An­ge­bot der ein­zel­nen Hoch­schu­len ei­ne un­ge­nü­gen­de Be­rück­sich­ti­gung fin­den.

Art. 40 Aufgabenteilung in besonders kostenintensiven Bereichen  

1 Der Hoch­schul­rat be­stimmt auf An­trag der Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len die be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­che und be­schliesst die Auf­ga­ben­tei­lung in die­sen Be­rei­chen.

2 Zur Be­stim­mung der be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­rei­che sind die Auf­wen­dun­gen in ei­nem Fach­be­reich oder ei­ner Dis­zi­plin in Be­zie­hung zu set­zen zu den Auf­wen­dun­gen im ge­sam­ten Hoch­schul­be­reich. Die Auf­wen­dun­gen für einen be­son­ders kos­ten­in­ten­si­ven Be­reich müs­sen einen er­heb­li­chen An­teil an den Ge­samt­aus­ga­ben im schwei­ze­ri­schen Hoch­schul­be­reich aus­ma­chen.

3 Kommt ein Trä­ger den Be­schlüs­sen nach Ab­satz 1 nicht nach, so kön­nen die Bun­des­bei­trä­ge nach die­sem Ge­setz ge­kürzt oder ver­wei­gert wer­den.

7. Kapitel: Finanzierung

1. Abschnitt: Grundsätze

Art. 41  

1 Der Bund stellt zu­sam­men mit den Kan­to­nen si­cher, dass die öf­fent­li­che Hand für den Hoch­schul­be­reich aus­rei­chen­de fi­nan­zi­el­le Mit­tel für ei­ne Leh­re und For­schung von ho­her Qua­li­tät be­reit­stellt.

2 Er be­tei­ligt sich mit den Kan­to­nen an der Fi­nan­zie­rung der Hoch­schu­len und der an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs und wen­det da­bei ein­heit­li­che Fi­nan­zie­rungs­grund­sät­ze an.

3 Er stellt zu­sam­men mit den Kan­to­nen si­cher, dass die Bei­trä­ge der öf­fent­li­chen Hand wirt­schaft­lich und wirk­sam ver­wen­det wer­den.

4 Die Hoch­schu­len und die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs be­mü­hen sich um an­ge­mes­se­ne Dritt­mit­tel.

2. Abschnitt: Ermittlung des Bedarfs an öffentlichen Finanzmitteln

Art. 42 Vorgehen  

1 Der Hoch­schul­rat er­mit­telt den Be­darf an öf­fent­li­chen Fi­nanz­mit­teln für die Hoch­schu­len und die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs für je­de Fi­nan­zie­rungs­pe­ri­ode.

2 Er stützt sich da­bei ins­be­son­de­re auf:

a.
die ein­schlä­gi­gen sta­tis­ti­schen Re­sul­ta­te des Bun­des­am­tes für Sta­tis­tik;
b.
die Kos­ten­rech­nung der Hoch­schu­len und der an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs;
c.
die Ent­wick­lungs- und die Fi­nanz­plä­ne der Hoch­schu­len und der an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs;
d.
die Re­fe­renz­kos­ten;
e.
die zu er­war­ten­den Stu­die­ren­den­zah­len;
f.
die ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on.
Art. 43 Finanzielle Rahmenbedingungen  

Die Plenar­ver­samm­lung legt im Rah­men der Fi­nanz­pla­nun­gen des Bun­des und der Kan­to­ne die fi­nan­zi­el­len Rah­men­be­din­gun­gen fest, die in ei­ner Fi­nan­zie­rungs­pe­ri­ode zu be­ach­ten sind; da­zu hört sie vor­gän­gig die Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len an.

Art. 44 Referenzkosten  

1 Die Re­fe­renz­kos­ten sind die not­wen­di­gen Auf­wen­dun­gen für ei­ne Leh­re von ho­her Qua­li­tät pro Stu­den­tin oder Stu­dent.

2 Aus­gangs­wer­te für die Fest­le­gung der Re­fe­renz­kos­ten bil­den die durch­schnitt­li­chen Kos­ten der Leh­re ge­mä­ss den Kos­ten­rech­nun­gen der Hoch­schu­len.

3 Die Aus­gangs­wer­te wer­den so an­ge­passt, dass die öf­fent­li­chen Bei­trä­ge die Fi­nan­zie­rung ei­ner Leh­re von ho­her Qua­li­tät und der da­zu er­for­der­li­chen For­schung si­cher­stel­len. Da­bei wird den Be­son­der­hei­ten von uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len und von Fach­hoch­schu­len so­wie ih­rer Fach­be­rei­che und Dis­zi­pli­nen Rech­nung ge­tra­gen.

4 Die Plenar­ver­samm­lung legt die Re­fe­renz­kos­ten fest und über­prüft sie pe­ri­odisch.

8. Kapitel: Bundesbeiträge

1. Abschnitt: Beitragsberechtigung

Art. 45 Voraussetzungen  

1 Ei­ne Hoch­schu­le kann vom Bund als bei­trags­be­rech­tigt an­er­kannt wer­den, wenn sie:

a.
in­sti­tu­tio­nell ak­kre­di­tiert ist;
b.
öf­fent­li­che Bil­dungs­dienst­leis­tun­gen an­bie­tet; und
c.
ei­ne sinn­vol­le Er­gän­zung, Er­wei­te­rung oder Al­ter­na­ti­ve zu be­ste­hen­den Ein­rich­tun­gen dar­stellt.

2 An­de­re In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs kön­nen vom Bund als bei­trags­be­rech­tigt an­er­kannt wer­den, wenn sie:

a.
in­sti­tu­tio­nell ak­kre­di­tiert sind;
b.
öf­fent­li­che Bil­dungs­dienst­leis­tun­gen an­bie­ten;
c.
nicht zweck­mäs­sig in ei­ne be­ste­hen­de Hoch­schu­le ein­ge­glie­dert wer­den kön­nen; und
d.
ei­ne im hoch­schul­po­li­ti­schen In­ter­es­se lie­gen­de Auf­ga­be wahr­neh­men und sich in die vom Hoch­schul­rat be­schlos­se­ne ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on ein­fü­gen.

3 Öf­fent­li­che Bil­dungs­dienst­leis­tun­gen sind Bil­dungs­dienst­leis­tun­gen:

a.
die ei­nem öf­fent­li­chen Be­dürf­nis ent­spre­chen;
b.
die in öf­fent­li­chem und recht­lich fest­ge­leg­tem Auf­trag er­fol­gen; und
c.
de­ren Cur­ri­cu­la oder Ab­schlüs­se im Rah­men der öf­fent­li­chen Bil­dungs­po­li­tik vor­ge­ge­ben sind.
Art. 46 Entscheid  

1 Der Bun­des­rat ent­schei­det über die Bei­trags­be­rech­ti­gung der Hoch­schu­len und der an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs.

2 Er hört vor­gän­gig die Plenar­ver­samm­lung an.

2. Abschnitt: Beitragsarten und Finanzierung

Art. 47 Beitragsarten  

1 Der Bund rich­tet im Rah­men der be­wil­lig­ten Kre­di­te zu­guns­ten bei­trags­be­rech­tig­ter kan­to­na­ler Uni­ver­si­tä­ten, Fach­hoch­schu­len und an­de­rer In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs Fi­nanz­hil­fen aus in Form von:

a.
Grund­bei­trä­gen;
b.
Bauin­ves­ti­ti­ons- und Bau­nut­zungs­bei­trä­gen;
c.
pro­jekt­ge­bun­de­nen Bei­trä­gen.

2 Päd­ago­gi­sche Hoch­schu­len kön­nen nur pro­jekt­ge­bun­de­ne Bei­trä­ge er­hal­ten.

3 Der Bund kann Fi­nanz­hil­fen in Form von Bei­trä­gen an ge­mein­sa­me In­fra­struk­turein­rich­tun­gen der Hoch­schu­len und der an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs ge­wäh­ren, wenn die In­fra­struk­turein­rich­tun­gen Auf­ga­ben von ge­samtschwei­ze­ri­scher Be­deu­tung er­fül­len. Die­se Bei­trä­ge be­tra­gen höchs­tens 50 Pro­zent des Be­trieb­s­auf­wan­des.

Art. 48 Kreditbewilligung  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung be­stimmt die fi­nan­zi­el­len Mit­tel für die Bun­des­bei­trä­ge mit mehr­jäh­ri­gen Zah­lungs­rah­men und Ver­pflich­tungs­kre­di­ten.

2 Sie be­schliesst mit ein­fa­chem Bun­des­be­schluss je einen Zah­lungs­rah­men:

a.
für die Grund­bei­trä­ge für die kan­to­na­len Uni­ver­si­tä­ten und für an­de­re In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs;
b.
für die Grund­bei­trä­ge für die Fach­hoch­schu­len und für an­de­re In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs.

3 Die Zah­lungs­rah­men müs­sen so be­mes­sen sein, dass die ent­spre­chen­den jähr­li­chen Zah­lungs­kre­di­te die Bei­trags­sät­ze ge­währ­leis­ten.

4 Die Bun­des­ver­samm­lung be­schliesst mit ein­fa­chem Bun­des­be­schluss je einen Ver­pflich­tungs­kre­dit für:

a.
die Bauin­ves­ti­ti­ons- und Bau­nut­zungs­bei­trä­ge so­wie für die Bei­trä­ge an ge­mein­sa­me In­fra­struk­turein­rich­tun­gen der Hoch­schu­len und der an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs;
b.
die pro­jekt­ge­bun­de­nen Bei­trä­ge.

3. Abschnitt: Grundbeiträge

Art. 49 Verwendungszweck  

Grund­bei­trä­ge wer­den an die Be­trieb­s­auf­wen­dun­gen ge­währt.

Art. 50 Beitragssätze  

Der Bund über­nimmt vom Ge­samt­be­trag der Re­fe­renz­kos­ten:

a.
20 Pro­zent bei den kan­to­na­len Uni­ver­si­tä­ten;
b.
30 Pro­zent bei den Fach­hoch­schu­len.
Art. 51 Bemessungsgrundsätze  

1 Der jähr­li­che Ge­samt­be­trag wird den Bei­trags­be­rech­tig­ten zur Haupt­sa­che ent­spre­chend ih­ren Leis­tun­gen in Leh­re und For­schung aus­ge­rich­tet.

2 Der An­teil Leh­re wird auf der Grund­la­ge der Re­fe­renz­kos­ten be­mes­sen. Da­bei wer­den die fol­gen­den Kri­te­ri­en be­rück­sich­tigt:

a.
An­zahl Stu­die­ren­de;
b.
An­zahl Stu­di­en­ab­schlüs­se;
c.
durch­schnitt­li­che Stu­di­en­dau­er;
d.
Be­treu­ungs­ver­hält­nis­se;
e.
Zu­ge­hö­rig­keit der Stu­die­ren­den zu be­stimm­ten Dis­zi­pli­nen oder Fach­be­rei­chen;
f.
die Qua­li­tät der Aus­bil­dung.

3 Für die Be­mes­sung des An­teils For­schung wer­den be­rück­sich­tigt:

a.
For­schungs­leis­tun­gen;
b.
die Ak­qui­si­ti­on von Dritt­mit­teln, ins­be­son­de­re von Mit­teln des Na­tio­nal­fonds, der EU-For­schungs­pro­gram­me, der Kom­mis­si­on für Tech­no­lo­gie und In­no­va­ti­on so­wie wei­te­rer öf­fent­li­cher und pri­va­ter Quel­len.

4 Höchs­tens 10 Pro­zent des jähr­li­chen Ge­samt­be­trags wer­den den Bei­trags­be­rech­tig­ten aus­ge­rich­tet ent­spre­chend dem An­teil ih­rer aus­län­di­schen Stu­die­ren­den an der Ge­samt­zahl der an Schwei­zer Hoch­schu­len stu­die­ren­den Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­der.

5 Der Bun­des­rat legt die An­tei­le nach den Ab­sät­zen 2‒4 so­wie die Kom­bi­na­ti­on und die Ge­wich­tung der Be­mes­sungs­kri­te­ri­en fest. Er legt sie so fest, dass sie zur Ver­wirk­li­chung der Zie­le ge­mä­ss Ar­ti­kel 3 bei­tra­gen. Er be­rück­sich­tigt da­bei:

a.
die von der Plenar­ver­samm­lung ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung fest­ge­leg­ten Dis­zi­pli­nen- und Fach­be­reichs­grup­pen so­wie de­ren Ge­wich­tung und die ma­xi­ma­le Stu­di­en­dau­er;
b.
die Be­son­der­hei­ten von uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len und Fach­hoch­schu­len so­wie ih­rer Fach­be­rei­che.

6 Er über­prüft die Fest­le­gun­gen pe­ri­odisch.

7 Er er­lässt die für die Be­rech­nung not­wen­di­gen Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen.

8 Er hört vor­gän­gig die Plenar­ver­samm­lung an.

Art. 52 Entscheid  

1 Das zu­stän­di­ge De­par­te­ment ent­schei­det über die Ge­wäh­rung der Grund­bei­trä­ge.

2 Es kann den Ent­scheid dem zu­stän­di­gen Bun­des­amt über­tra­gen.

Art. 53 Feste Beiträge an Hochschulinstitutionen  

1 Das zu­stän­di­ge Bun­des­amt kann bei­trags­be­rech­tig­ten In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs, die nicht Hoch­schu­len sind, Leis­tungs­auf­trä­ge er­tei­len oder Leis­tungs­ver­ein­ba­run­gen mit ih­nen ab­sch­lies­sen und ih­nen an­stel­le von Grund­bei­trä­gen nach den Ar­ti­keln 50–52 fes­te Bei­trä­ge an den Be­trieb­s­auf­wand aus­rich­ten.

2 Ein sol­cher Bei­trag darf 45 Pro­zent des Be­trieb­s­auf­wands nicht über­schrei­ten.

3 Der Hoch­schul­rat er­lässt ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung Grund­sät­ze über die Ge­wäh­rung fes­ter Bei­trä­ge.

4. Abschnitt: Bauinvestitions- und Baunutzungsbeiträge

Art. 54 Verwendungszweck und Ausnahmen  

1 Bauin­ves­ti­ti­ons- und Bau­nut­zungs­bei­trä­ge wer­den ge­währt für den Er­werb, die lang­fris­ti­ge Nut­zung, die Er­stel­lung oder die Um­ge­stal­tung von Bau­ten, die der Leh­re, der For­schung oder an­de­ren Hoch­schul­zwe­cken zu­gu­te kom­men.

2 Kei­ne Bei­trä­ge wer­den ge­währt an:

a.
die Kos­ten von Lan­d­er­werb und -er­schlies­sung;
b.
die Auf­wen­dun­gen für den Ge­bäu­de­un­ter­halt;
c.
öf­fent­li­che Ab­ga­ben, Ab­schrei­bun­gen und Ka­pi­tal­zin­sen.

3 Für Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken wer­den kei­ne Bauin­ves­ti­ti­ons- und Bau­nut­zungs­bei­trä­ge ge­währt.

Art. 55 Voraussetzungen  

1 Bauin­ves­ti­ti­ons­bei­trä­ge wer­den ge­währt, wenn das Vor­ha­ben:

a.
Kos­ten von mehr als fünf Mil­lio­nen Fran­ken aus­löst;
b.
wirt­schaft­lich ist;
c.
die Er­for­der­nis­se der Auf­ga­ben­tei­lung und der Zu­sam­men­ar­beit un­ter den Hoch­schu­len er­füllt;
d.
ho­he öko­lo­gi­sche und ener­ge­ti­sche Stan­dards be­ach­tet; und
e.
be­hin­der­ten­ge­recht aus­ge­stal­tet wird.

2 Bau­nut­zungs­bei­trä­ge wer­den ge­währt, wenn:

a.
die Nut­zung jähr­lich wie­der­keh­ren­de Kos­ten von mehr als 300 000 Fran­ken aus­löst;
b.
die Nut­zung für min­des­tens fünf Jah­re fest ver­ein­bart ist;
c.
die Nut­zung wirt­schaft­lich ist;
d.
die Nut­zung die Er­for­der­nis­se der Auf­ga­ben­tei­lung und der Zu­sam­men­ar­beit un­ter den Hoch­schu­len er­füllt;
e.
der ge­nutz­te Bau ho­he öko­lo­gi­sche und ener­ge­ti­sche Stan­dards er­füllt; und
f.
der ge­nutz­te Bau be­hin­der­ten­ge­recht aus­ge­stal­tet ist.
Art. 56 Höchstbeitragssatz  

Der vom Bund fi­nan­zier­te An­teil be­trägt höchs­tens 30 Pro­zent der an­re­chen­ba­ren Auf­wen­dun­gen.

Art. 57 Berechnung  

1 Der Bun­des­rat re­gelt die Be­rech­nung der an­re­chen­ba­ren Auf­wen­dun­gen. Er hört vor­gän­gig den Hoch­schul­rat an.

2 Er kann ei­ne pau­scha­le Be­rech­nungs­me­tho­de, na­ment­lich Höchst­an­sät­ze je Qua­drat­me­ter Nutz­flä­che, vor­se­hen.

Art. 58 Entscheid  

1 Das zu­stän­di­ge De­par­te­ment ent­schei­det über Ge­su­che um Bauin­ves­ti­ti­ons- ­und Bau­nut­zungs­bei­trä­ge.

2 Es kann den Ent­scheid dem zu­stän­di­gen Bun­des­amt über­tra­gen.

5. Abschnitt: Projektgebundene Beiträge

Art. 59 Verwendungszweck und Voraussetzungen  

1 Mehr­jäh­ri­ge pro­jekt­ge­bun­de­ne Bei­trä­ge kön­nen für Auf­ga­ben von ge­samtschwei­ze­ri­scher hoch­schul­po­li­ti­scher Be­deu­tung aus­ge­rich­tet wer­den.

2 Auf­ga­ben von ge­samtschwei­ze­ri­scher hoch­schul­po­li­ti­scher Be­deu­tung lie­gen ins­be­son­de­re vor, wenn sie zum Ge­gen­stand ha­ben:

a.
die Bil­dung von Kom­pe­tenz­zen­tren von na­tio­na­ler oder re­gio­na­ler Be­deu­tung, wel­che von meh­re­ren Hoch­schu­len oder an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs ge­mein­sam ge­tra­gen wer­den;
b.
die Ver­wirk­li­chung von in­ter­na­tio­nal her­aus­ra­gen­den Pro­gram­men;
c.
die Pro­fil­bil­dung und die Auf­ga­ben­tei­lung un­ter den Hoch­schu­len;
d.
die För­de­rung der Mehr­spra­chig­keit im Be­rei­che der Lan­des­s­pra­chen;
e.
die För­de­rung der Chan­cen­gleich­heit und der tat­säch­li­chen Gleich­stel­lung von Mann und Frau;
f.
die För­de­rung der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung zum Woh­le heu­ti­ger wie auch zu­künf­ti­ger Ge­ne­ra­tio­nen;
g.
die För­de­rung der Mit­wir­kung der Stu­die­ren­den.

3 Die an den Pro­jek­ten be­tei­lig­ten Kan­to­ne, Hoch­schu­len und an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs ha­ben ei­ne an­ge­mes­se­ne Ei­gen­leis­tung zu er­brin­gen.

4 Pro­jekt­ge­bun­de­ne Bei­trä­ge für päd­ago­gi­sche Hoch­schu­len set­zen die Be­tei­li­gung meh­re­rer Fach­hoch­schu­len oder uni­ver­si­tär­er Hoch­schu­len vor­aus.

Art. 60 Bemessungsgrundlagen und Befristung  

1 Die pro­jekt­ge­bun­de­nen Bei­trä­ge wer­den auf­grund der Kos­ten für Pla­nung, Auf­bau und Be­trieb ei­nes Pro­jek­tes aus­ge­rich­tet.

2 Sie wer­den be­fris­tet aus­ge­rich­tet.

Art. 61 Entscheid und Leistungsvereinbarung  

1 Der Hoch­schul­rat ent­schei­det über die Aus­rich­tung pro­jekt­ge­bun­de­ner Bei­trä­ge.

2 Ge­stützt auf den Ent­scheid des Hoch­schul­rats schliesst das zu­stän­di­ge De­par­te­ment mit den Be­güns­tig­ten ei­ne Leis­tungs­ver­ein­ba­rung ab. Dar­in wer­den fest­ge­legt:

a.
die zu er­rei­chen­den Zie­le;
b.
die For­men der Er­geb­nis­kon­trol­le;
c.
die Fol­gen man­gel­haf­ter Ziel­er­rei­chung.

9. Kapitel: Bezeichnungs- und Titelschutz, Sanktionen und Rechtsschutz

Art. 62 Bezeichnungs- und Titelschutz  

1 Die Be­zeich­nun­gen «Uni­ver­si­tät», «Fach­hoch­schu­le», «Päd­ago­gi­sche Hoch­schu­le» so­wie da­von ab­ge­lei­te­te Be­zeich­nun­gen (wie «uni­ver­si­tär­es In­sti­tut» oder «Fach­hoch­schu­l­in­sti­tut»), sei es in ei­ner Lan­des­s­pra­che oder in ei­ner an­de­ren Spra­che, dür­fen nur In­sti­tu­tio­nen in ih­rem Na­men füh­ren, die nach die­sem Ge­setz ak­kre­di­tiert sind.

2 Die Ti­tel der Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten der die­sem Ge­setz un­ter­ste­hen­den uni­ver­si­tär­en Hoch­schu­len, Fach­hoch­schu­len, päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len und an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs sind nach ih­ren je­wei­li­gen Rechts­grund­la­gen ge­schützt.

Art. 63 Strafbestimmungen  

1 Führt ei­ne In­sti­tu­ti­on oh­ne Ak­kre­di­tie­rung nach die­sem Ge­setz die Be­zeich­nung «Uni­ver­si­tät», «Fach­hoch­schu­le», «Päd­ago­gi­sche Hoch­schu­le» oder ei­ne da­von ab­ge­lei­te­te Be­zeich­nung, sei es in ei­ner Lan­des­s­pra­che oder in ei­ner an­de­ren Spra­che, so wer­den die Ver­ant­wort­li­chen der In­sti­tu­ti­on be­straft:

a.
mit Bus­se bis zu 200 000 Fran­ken bei Vor­satz;
b.
mit Bus­se bis zu 100 000 Fran­ken bei Fahr­läs­sig­keit.

2 Die Straf­ver­fol­gung ob­liegt dem Kan­ton, in dem die Ein­rich­tung ih­ren Sitz hat.

Art. 64 Verwaltungsmassnahmen  

1 Sind die Vor­aus­set­zun­gen für die Ak­kre­di­tie­rung nicht mehr er­füllt oder wer­den all­fäl­li­ge Auf­la­gen nicht in­nert der ge­setz­ten Frist er­füllt, so trifft der Schwei­ze­ri­sche Ak­kre­di­tie­rungs­rat die er­for­der­li­chen Ver­wal­tungs­mass­nah­men.

2 Als Ver­wal­tungs­mass­nah­men fal­len ins­be­son­de­re in Be­tracht:

a.
die Mah­nung;
b.
die Auf­er­le­gung von Auf­la­gen;
c.
der Ent­zug der Ak­kre­di­tie­rung.

3 Die Ver­wal­tungs­mass­nah­men der Sub­ven­ti­ons­be­hör­den des Bun­des rich­ten sich nach dem Sub­ven­ti­ons­ge­setz vom 5. Ok­to­ber 199011, die­je­ni­gen der Kan­to­ne nach dem Hoch­schul­kon­kor­dat.

Art. 65 Rechtsschutz  

1 Ver­fü­gun­gen, die auf­grund die­ses Ge­set­zes, sei­ner Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen oder der Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung er­las­sen wer­den, kön­nen mit Be­schwer­de beim Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt an­ge­foch­ten wer­den.

2 Ver­fü­gun­gen des Bun­des­ra­tes über die Bei­trags­be­rech­ti­gung sind nicht an­fecht­bar.12

3 Im Üb­ri­gen gel­ten die all­ge­mei­nen Be­stim­mun­gen der Bun­des­rechts­pfle­ge.

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2020, in Kraft seit 1. März 2021 (AS 2021 68; BBl 2020 3681).

10. Kapitel: Kompetenz des Bundesrates zum Abschluss internationaler Verträge

Art. 66  

1 Der Bun­des­rat kann für den Be­reich der Hoch­schu­len völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge ab­sch­lies­sen über:

a.
die in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit, ins­be­son­de­re im Be­reich der Stu­dien­struk­tu­rie­rung so­wie der An­er­ken­nung von Stu­dien­leis­tun­gen, Stu­di­en­ab­schlüs­sen und Gleich­wer­tig­kei­ten im Hoch­schul­be­reich;
b.
die För­de­rung der in­ter­na­tio­na­len Mo­bi­li­tät;
c.
die Be­tei­li­gung an in­ter­na­tio­na­len För­de­rungs­pro­gram­men und -pro­jek­ten.

2 In den Ver­trä­gen nach Ab­satz 1 kann der Bun­des­rat auch Ver­ein­ba­run­gen tref­fen über:

a.
die Fi­nanz­kon­trol­le und die Au­dits;
b.
die Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fun­gen;
c.
die Si­che­rung und die Zu­tei­lung des im Rah­men der wis­sen­schaft­li­chen Zu­sam­men­ar­beit ent­ste­hen­den oder be­nö­tig­ten geis­ti­gen Ei­gen­tums;
d.
die Be­tei­li­gung des Bun­des an öf­fent­lich-recht­li­chen oder pri­vat­recht­li­chen ju­ris­ti­schen Per­so­nen;
e.
den Bei­tritt zu in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen.

3 Der Hoch­schul­rat und die Rek­to­ren­kon­fe­renz der schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­len wir­ken ge­stützt auf die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung an der Vor­be­rei­tung die­ser Ab­kom­men mit. Die Zu­sam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung re­gelt das Ver­fah­ren der Mit­wir­kung.

11. Kapitel: Schlussbestimmungen

1. Abschnitt: Vollzug

Art. 67 Ausführungsbestimmungen  

Der Bun­des­rat er­lässt die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen, so­weit der Voll­zug die­ses Ge­set­zes in sei­ne Zu­stän­dig­keit fällt.

Art. 68 Allgemeinverbindlicherklärung von Hochschulkonkordaten  

Die All­ge­mein­ver­bind­lich­er­klä­rung in­ter­kan­to­na­ler Ver­trä­ge im Hoch­schul­be­reich rich­tet sich nach Ar­ti­kel 14 des Bun­des­ge­set­zes vom 3. Ok­to­ber 200313 über den Fi­nanz- und Las­ten­aus­gleich.

Art. 69 Evaluation  

1 Der Bun­des­rat un­ter­brei­tet der Bun­des­ver­samm­lung al­le vier Jah­re einen Be­richt über:

a.
die Wirk­sam­keit der auf­ge­wende­ten öf­fent­li­chen Mit­tel;
b.
die Aus­wir­kun­gen des Fi­nan­zie­rungs­sys­tems auf die Haus­hal­te von Bund und Kan­to­nen, auf ih­re Hoch­schu­len, auf die Dis­zi­pli­nen und auf die von die­sem Ge­setz er­fass­ten an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs;
c.
die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Hoch­schu­len;
d.
die Be­schäf­ti­gungs­fä­hig­keit und die Tä­tig­kei­ten der Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten nach Ab­schluss der Hoch­schul­stu­di­en.

2 Er hört da­zu vor­gän­gig den Hoch­schul­rat an.

Art. 70 Anerkennung ausländischer Abschlüsse 14  

1 Das zu­stän­di­ge Bun­des­amt an­er­kennt auf Ge­such hin mit Ver­fü­gung aus­län­di­sche Ab­schlüs­se im Hoch­schul­be­reich für die Aus­übung ei­nes re­gle­men­tier­ten Be­rufs.

2 Es kann Drit­te mit der An­er­ken­nung be­auf­tra­gen. Die­se kön­nen für ih­re Leistun­gen Ge­büh­ren er­he­ben.

3 Die Zu­stän­dig­keit der Kan­to­ne für die An­er­ken­nung von Ab­schlüs­sen in­ter­kan­to­nal ge­re­gel­ter Be­ru­fe bleibt vor­be­hal­ten.

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Fe­br. 2017 (AS 2017 159; BBl 2016 3089).

2. Abschnitt: Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts

Art. 71  

Die Auf­he­bung und die Än­de­rung bis­he­ri­gen Rechts sind im An­hang ge­re­gelt.

3. Abschnitt: Übergangsbestimmungen

Art. 72 Anpassung der Beitragssätze  

1 Weicht der Um­fang der erst­mals nach die­sem Ge­setz er­mit­tel­ten durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Grund­bei­trä­ge des Bun­des er­heb­lich ab vom Um­fang der durch­schnitt­lich jähr­lich ent­rich­te­ten Be­triebs- und Grund­bei­trä­ge des Bun­des für kan­to­na­le Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len in­ner­halb ei­ner vier­jäh­ri­gen Pe­ri­ode nach bis­he­ri­gem Recht, so be­an­tragt der Bun­des­rat gleich­zei­tig mit dem erst­mals auf der Grund­la­ge die­ses Ge­set­zes be­an­trag­ten Zah­lungs­rah­men für die Grund­bei­trä­ge die An­pas­sung der Bei­trags­sät­ze nach Ar­ti­kel 50.

2 Der Bun­des­rat legt die vier­jäh­ri­ge Bei­trags­pe­ri­ode und die Kri­te­ri­en der Er­heb­lich­keit nach Ab­satz 1 fest.

3 Er hört vor­gän­gig die Plenar­ver­samm­lung an.

Art. 73 Zulassung zu Fachhochschulen  

1 Bis zur Fest­le­gung durch den Hoch­schul­rat gel­ten für die Zu­las­sung zu Fach­hoch­schu­len die Be­stim­mun­gen nach den Ab­sät­zen 2–4.

2 Die prü­fungs­freie Zu­las­sung zum Fach­hoch­schul­stu­di­um auf der Ba­che­lor­stu­fe in den Be­rei­chen Tech­nik und In­for­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie, Ar­chi­tek­tur, Bau- und Pla­nungs­we­sen, Che­mie und Li­fe Sciences, Land- und Forst­wirt­schaft, Wirt­schaft und Dienst­leis­tun­gen so­wie De­sign setzt vor­aus:

a.
ei­ne Be­rufs­ma­tu­ri­tät in Ver­bin­dung mit ei­ner be­ruf­li­chen Grund­bil­dung in ei­nem der Stu­di­en­rich­tung ver­wand­ten Be­ruf;
b.
ei­ne eid­ge­nös­si­sche oder eid­ge­nös­sisch an­er­kann­te Ma­tu­ri­tät und ei­ne min­des­tens ein­jäh­ri­ge Ar­beits­welter­fah­rung, die be­rufs­prak­ti­sche und be­rufs­theo­re­ti­sche Kennt­nis­se in ei­nem der Stu­di­en­rich­tung ver­wand­ten Be­ruf ver­mit­telt hat.

3 Für die Zu­las­sung zum Fach­hoch­schul­stu­di­um auf der Ba­che­lor­stu­fe in den Be­rei­chen Ge­sund­heit, so­zia­le Ar­beit, Mu­sik, Thea­ter und an­de­re Küns­te, an­ge­wand­te Psy­cho­lo­gie so­wie an­ge­wand­te Lin­guis­tik gel­ten die fol­gen­den am 31. Au­gust 200415 mass­ge­bli­chen Be­schlüs­se:

a.
Be­schluss der Plenar­ver­samm­lung der Schwei­ze­ri­schen Kon­fe­renz der kan­to­na­len Ge­sund­heits­di­rek­to­rin­nen und -di­rek­to­ren über den Fach­hoch­schul­be­reich Ge­sund­heit;
b.
Be­schluss der Plenar­ver­samm­lung der Er­zie­hungs­di­rek­to­ren­kon­fe­renz über den Fach­hoch­schul­be­reich so­zia­le Ar­beit;
c.
Be­schlüs­se der Plenar­ver­samm­lung der Er­zie­hungs­di­rek­to­ren­kon­fe­renz über die Mu­sik­hoch­schu­len, die Hoch­schu­len für Thea­ter, die Hoch­schu­len für Ge­stal­tung und Kunst, den Fach­hoch­schul­be­reich an­ge­wand­te Psy­cho­lo­gie und den Fach­hoch­schul­be­reich an­ge­wand­te Lin­guis­tik.

4 Das zu­stän­di­ge De­par­te­ment be­stimmt:

a.
wel­che zu­sätz­li­chen Zu­las­sungs­vor­aus­set­zun­gen vor­ge­se­hen wer­den dür­fen;
b.
wel­che Zu­las­sungs­vor­aus­set­zun­gen für Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten an­de­rer Aus­bil­dungs­gän­ge gel­ten;
c.
die Lern­zie­le der ein­jäh­ri­gen Ar­beits­welter­fah­rung in den ein­zel­nen Fach­be­rei­chen.

15 Nicht in der AS ver­öf­fent­licht. Der Text die­ser Be­schlüs­se kann beim Staats­se­kre­ta­ri­at für Bil­dung, For­schung und In­no­va­ti­on (SBFI), Ein­stein­stras­se 2, 3003Bern, be­zo­gen und un­ter www.sbfi.ad­min.ch ein­ge­se­hen wer­den.

Art. 74 Kohäsionsbeiträge  

1 In den ers­ten Jah­ren nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes kön­nen durch­schnitt­lich 6 Pro­zent der Mit­tel, die für die Aus­rich­tung der Grund­bei­trä­ge zur Ver­fü­gung ste­hen, ein­ge­setzt wer­den, um die­je­ni­gen Hoch­schu­len zu un­ter­stüt­zen, de­ren Grund­bei­trä­ge durch die Än­de­rung der Be­rech­nungs­me­tho­de bei der Fi­nan­zie­rung um mehr als 5 Pro­zent sin­ken.

2 Die Aus­rich­tung von Ko­hä­si­ons­bei­trä­gen ist de­gres­siv aus­zu­ge­stal­ten und spä­tes­tens acht Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes ein­zu­stel­len.

Art. 75 Beitragsberechtigung und Akkreditierung  

1 Die Hoch­schu­len und die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs müs­sen sich bis spä­tes­tens acht Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes in­sti­tu­tio­nell ak­kre­di­tie­ren las­sen.

1bis Das Ge­such um Bei­trags­be­rech­ti­gung ist in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach der in­sti­tu­tio­nel­len Ak­kre­di­tie­rung beim Bun­des­rat ein­zu­rei­chen.16

2 Die Bei­trags­be­rech­ti­gun­gen auf­grund des Uni­ver­si­täts­för­de­rungs­ge­set­zes vom 8. Ok­to­ber 199917 so­wie des Fach­hoch­schul­ge­set­zes vom 6. Ok­to­ber 199518 blei­ben bis zur Ent­schei­dung des Bun­des­ra­tes über die Bei­trags­be­rech­ti­gung nach die­sem Ge­setz be­ste­hen.19 Die päd­ago­gi­schen Hoch­schu­len so­wie die ETH und die an­de­ren eid­ge­nös­si­schen In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs gel­ten bis zur Ent­schei­dung des Schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­ra­tes über die in­sti­tu­tio­nel­le Ak­kre­di­tie­rung, längs­tens je­doch bis acht Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes, be­züg­lich pro­jekt­ge­bun­de­nen Bei­trä­gen als bei­trags­be­rech­tigt.

3 Die Hoch­schu­len und die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs, die nach dem 1. Ja­nu­ar 2011 nach bis­he­ri­gem Recht ak­kre­di­tiert wor­den sind, gel­ten bis acht Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes als in­sti­tu­tio­nell ak­kre­di­tiert.

16 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Fe­br. 2017 (AS 2017 159; BBl 2016 3089).

17 [AS 2000 948, 2003 187An­hang Ziff. II 3, 2004 2013, 2007 5779Ziff. II 5, 2008 3073437Ziff. II 18, 2012 3655Ziff. I 10]

18 [AS 1996 2588, 2002953, 2005 4635, 2006 2197An­hang Ziff. 37, 2012 3655Ziff. I 11]

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Fe­br. 2017 (AS 2017 159; BBl 2016 3089).

Art. 76 Bezeichnungsrecht und Sanktionen  

Für die Hoch­schu­len und die an­de­ren In­sti­tu­tio­nen des Hoch­schul­be­reichs, die nicht nach die­sem Ge­setz in­sti­tu­tio­nell ak­kre­di­tiert wer­den oder ge­mä­ss Ar­ti­kel 75 Ab­satz 3 als in­sti­tu­tio­nell ak­kre­di­tiert gel­ten, rich­ten sich das Be­zeich­nungs­recht und die ent­spre­chen­den straf- und ver­wal­tungs­recht­li­chen Sank­tio­nen bis acht Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes nach bis­he­ri­gem Recht.

Art. 77 Hängige Gesuche  

1 Ge­su­che, die zum Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens die­ses Ge­set­zes hän­gig sind, wer­den nach neu­em Recht be­ur­teilt.

2 Der Bun­des­rat kann in be­grün­de­ten Fäl­len Aus­nah­men vor­se­hen.

Art. 78 Schutz erworbener Titel im Fachhochschulbereich  

1 Die Ti­tel für eid­ge­nös­sisch an­er­kann­te Fach­hoch­schul-, Ba­che­lor-, Mas­ter- oder Wei­ter­bil­dungs­mas­ter­di­plo­me nach bis­he­ri­gem Recht blei­ben ge­schützt.

2 Der Bun­des­rat re­gelt das Ver­fah­ren zur Über­füh­rung an­er­kann­ter hö­he­rer Fach­schu­len in Fach­hoch­schu­len und die Ti­tel­füh­rung der bis­he­ri­gen Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten.20

3 Das zu­stän­di­ge Bun­des­amt sorgt für die not­wen­di­gen Um­wand­lun­gen von nach bis­he­ri­gem Recht ver­lie­he­nen Ti­teln. Es kann Drit­te mit die­ser Auf­ga­be be­auf­tra­gen. Die­se kön­nen für ih­re Leis­tun­gen Ge­büh­ren er­he­ben.21

20 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Fe­br. 2017 (AS 2017 159; BBl 2016 3089).

21 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Fe­br. 2017 (AS 2017 159; BBl 2016 3089).

Art. 79 Vorläufige Regelungen der Kantone im Fachhochschulbereich  

Die Kan­tons­re­gie­run­gen kön­nen die An­pas­sun­gen ih­rer Fach­hoch­schul­ge­setz­ge­bun­gen wäh­rend fünf Jah­ren ab In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes auf dem Ver­ord­nungs­weg er­las­sen, so­weit dies un­er­läss­lich ist.

Art. 80 Weitergeltung von Bestimmungen des Universitätsförderungsgesetzes und des Fachhochschulgesetzes  

Der Bun­des­rat kann bei ei­ner In­kraft­set­zung nach Ar­ti­kel 81 Ab­satz 3 vor­se­hen, dass die fol­gen­den Be­stim­mun­gen für längs­tens fünf Jah­re an­wend­bar blei­ben:

a.
Uni­ver­si­täts­för­de­rungs­ge­setz vom 8. Ok­to­ber 199922: die Be­stim­mun­gen über die Bun­des­bei­trä­ge (Art. 13–21) so­wie Ar­ti­kel 23;
b.
Fach­hoch­schul­ge­setz vom 6. Ok­to­ber 199523: die Be­stim­mun­gen über die Bun­des­bei­trä­ge (Art. 18–21) so­wie Ar­ti­kel 23.

4. Abschnitt: Referendum und Inkrafttreten

Art. 81  

1 Die­ses Ge­setz un­ter­steht dem fa­kul­ta­ti­ven Re­fe­ren­dum.

2 Der Bun­des­rat be­stimmt das In­kraft­tre­ten.

3 Er setzt die Be­stim­mun­gen über die ge­samtschwei­ze­ri­sche hoch­schul­po­li­ti­sche Ko­or­di­na­ti­on und Auf­ga­ben­tei­lung (6. Kap.; Art. 36–40), über die Fi­nan­zie­rung (7. Kap.; Art. 41–44) und die Bun­des­bei­trä­ge (8. Kap.; Art. 45–61) spä­tes­tens fünf Jah­re nach In­kraft­tre­ten der üb­ri­gen Be­stim­mun­gen in Kraft.

Da­tum des In­kraft­tre­tens:24
Die Ar­ti­kel 1–35, 45, 46 und 62–81 am 1. Ja­nu­ar 2015;
die Ar­ti­kel 36–44 und 47–49, 51–61 am 1. Ja­nu­ar 2017;
Ar­ti­kel 50 am 1. Ja­nu­ar 202025.

24 BRB vom 12. Nov. 2014

25 BRB vom 23. Nov. 2016 (AS 2016 4855).

Anhang

(Art. 71)

Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts

I

Die nachstehenden Bundesgesetze werden aufgehoben:

1.
Universitätsförderungsgesetz vom 8. Oktober 199926;
2.
Fachhochschulgesetz vom 6. Oktober 199527.

II

Die nachstehenden Bundesgesetze werden wie folgt geändert:

28

26 [AS 2000 948, 2003 187Anhang Ziff. II 3, 2004 2013, 2007 5779Ziff. II 5, 2008 3073437Ziff. II 18, 2012 3655Ziff. I 10]

27 [AS 1996 2588, 2002953, 2005 4635, 2006 2197Anhang Ziff. 37, 2012 3655Ziff. I 11]

28 Die Änderungen können unter AS 2014 4103konsultiert werden.

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