Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Verordnung
über das Bundesinventar der
schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
(VISOS)

vom 13. November 2019 (Stand am 1. Mai 2021)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 5 des Bundesgesetzes vom 1. Juli 19661 über den Natur- und Heimatschutz (NHG),

verordnet:

1

Art. 1 Bundesinventar

1 Das Bun­desin­ven­tar der schüt­zens­wer­ten Orts­bil­der der Schweiz von na­tio­na­ler Be­deu­tung (ISOS) ent­hält die in An­hang 1 auf­ge­zähl­ten Ob­jek­te.

2 Das ISOS wird vom Bun­des­amt für Kul­tur (BAK) er­ar­bei­tet und ge­führt.

3 Die ge­naue Um­schrei­bung der Ob­jek­te, die Grün­de für ih­re na­tio­na­le Be­deu­tung so­wie die üb­ri­gen nach Ar­ti­kel 5 Ab­satz 1 NHG ge­for­der­ten An­ga­ben sind Be­stand­teil die­ser Ver­ord­nung, je­doch Ge­gen­stand ei­ner se­pa­ra­ten Ver­öf­fent­li­chung.

Art. 2 Veröffentlichung

1 Die An­ga­ben nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 3 wer­den in der Amt­li­chen Samm­lung des Bun­des­rechts durch Ver­weis ver­öf­fent­licht (Art. 5 Abs. 1 Bst. c des Pu­bli­ka­ti­ons­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 20042). Sie sind in elek­tro­ni­scher Form zu­gäng­lich.

2 Das ISOS kann un­ent­gelt­lich auf dem Geo­por­tal des Bun­des3 ein­ge­se­hen wer­den.

2 SR 170.512

3 map.geo.ad­min.ch

Art. 3 Geringfügige Änderung

Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment des In­nern kann nach An­hö­rung der Kan­to­ne die ge­naue Um­schrei­bung der Ob­jek­te ge­ring­fü­gig än­dern. Als ge­ring­fü­gig gel­ten klein­räu­mi­ge An­pas­sun­gen des Pe­ri­me­ters und in­halt­li­che Än­de­run­gen der Ob­jekt­um­schrei­bun­gen, so­fern die Grün­de für die na­tio­na­le Be­deu­tung ei­nes Ob­jekts so­wie sei­ne Be­wer­tung da­durch nicht be­rührt wer­den.

Art. 4 Zusammenarbeit

1 Bei der Über­prü­fung und Be­rei­ni­gung des ISOS im Sin­ne von Ar­ti­kel 5 Ab­satz 2 NHG so­wie der ge­ring­fü­gi­gen Än­de­rung von Ob­jek­tum­schrei­bun­gen nach Ar­ti­kel 3 die­ser Ver­ord­nung sind die Kan­to­ne mög­lichst früh­zei­tig ein­zu­be­zie­hen.

2 Die Kan­to­ne sor­gen da­für, dass die Öf­fent­lich­keit in ge­eig­ne­ter Art und Wei­se ein­be­zo­gen wird.

Art. 5 Ortsbilder und Ortsbildteile

1 Ob­jek­te des ISOS sind die Orts­bil­der.

2 Orts­bil­der sind Sied­lun­gen in ih­rer Ge­samt­heit. Sie um­fas­sen so­wohl be­bau­te Be­rei­che mit­samt Stras­sen, Plät­zen und zur Be­bau­ung ge­hö­ren­den Zwi­schen­räu­men als auch nicht be­bau­te, mit der Be­bau­ung in ei­nem räum­li­chen Zu­sam­men­hang ste­hen­de Be­rei­che wie Gär­ten, land­schafts­ar­chi­tek­to­nisch ge­stal­te­te Frei­räu­me oder Kul­tur­land.

3 Orts­bild­tei­le sind Pe­ri­me­ter in­ner­halb ei­nes Orts­bilds. Sie kön­nen be­bau­te oder nicht be­bau­te Be­rei­che, ein­zel­ne Bau­ten oder Tei­le von Bau­ten um­fas­sen. Die Sum­me der Orts­bild­tei­le bil­det das Orts­bild.

4 Orts­bild­tei­le wer­den in zwei Aus­prä­gun­gen er­fasst:

a.
Orts­bild­tei­le, die einen Wert auf­grund be­stimm­ter ei­ge­ner Qua­li­tä­ten und ih­rer Be­zie­hung zu an­de­ren Orts­bild­tei­len ha­ben (Orts­bild­tei­le mit Ei­gen­wert);
b.
Orts­bild­tei­le, die le­dig­lich einen Wert auf­grund ih­rer Be­zie­hung zu an­de­ren Orts­bild­tei­len ha­ben (Orts­bild­tei­le mit Be­zie­hungs­wert).

Art. 6 Siedlungskategorien

1 Das ISOS un­ter­schei­det fol­gen­de Sied­lungs­ka­te­go­ri­en:

a.
Stadt: his­to­ri­sche Städ­te oder Fle­cken mit kon­ti­nu­ier­li­chem Wachs­tum;
b.
Klein­stadt/Fle­cken: his­to­ri­sche Städ­te oder Fle­cken oh­ne nam­haf­tes Wachs­tum bis ins 20. Jahr­hun­dert;
c.
Ver­städ­ter­tes Dorf: his­to­risch-bäu­er­li­che Sied­lun­gen mit be­deu­ten­dem Wachs­tum im 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­dert und ent­spre­chen­den durch Nut­zungs­än­de­run­gen be­ding­ten Um­struk­tu­rie­run­gen;
d.
Dorf: his­to­risch-bäu­er­li­che Sied­lun­gen grös­se­ren Aus­mas­ses mit ent­spre­chen­den zen­tra­len Funk­tio­nen;
e.
Wei­ler: his­to­risch-bäu­er­li­che Sied­lun­gen klei­ne­ren Aus­mas­ses oh­ne nen­nens­wer­te zen­tra­le Funk­tio­nen;
f.
Spe­zi­al­fall: bau­li­che An­la­gen, die nicht un­ter ei­ne der an­de­ren Sied­lungs­ka­te­go­ri­en fal­len.

2 An­hang 2 ent­hält die Be­zeich­nung der Sied­lungs­ka­te­go­ri­en in den Lan­des­s­pra­chen.

Art. 7 Voraussetzung für die Aufnahme

1 In das ISOS auf­ge­nom­men wer­den kön­nen grund­sätz­lich ganz­jäh­rig be­wohn­te Sied­lun­gen, die:

a.
auf der Erst­aus­ga­be der Sieg­fried­kar­te4 min­des­tens zehn Haupt­bau­ten ent­hal­ten; und
b.
auf der zum Zeit­punkt der In­ven­ta­ri­sie­rung ak­tu­el­len Lan­des­kar­te mit Orts­be­zeich­nung ver­se­hen sind.

2 Aus­nah­men hier­von wer­den un­ter der Sied­lungs­ka­te­go­rie «Spe­zi­al­fall» er­fasst.

4 Die Erst­aus­ga­be der Sieg­fried­kar­te ist ein­seh­bar un­ter map.geo.ad­min.ch > Dar­ge­stell­te Kar­ten > Sieg­fried­kar­te Erst­aus­ga­be.

Art. 8 Kriterien für die Bewertung von Ortsbildern

1 Bei der Be­wer­tung der Orts­bil­der wer­den ei­ner­seits die Qua­li­tä­ten des Orts­bilds ge­prüft, an­de­rer­seits wird das Orts­bild sys­te­ma­tisch mit al­len Orts­bil­dern der­sel­ben Sied­lungs­ka­te­go­rie ver­gli­chen.

2 Die Orts­bil­der wer­den un­ab­hän­gig von ih­rer Sied­lungs­ka­te­go­rie gleich­be­han­delt.

3 Ob ein Orts­bild ins ISOS auf­ge­nom­men wird, wird nach den fol­gen­den Haupt­kri­te­ri­en be­ur­teilt:

a.
La­ge­qua­li­tä­ten: Be­ur­teilt wird der Si­tua­ti­ons­wert des Orts­bilds, na­ment­lich ob:
1.
die Grün- und Frei­räu­me um die Be­bau­ung ei­ne aus­ge­präg­te Nah- und Fern­wir­kung so­wie Ein- und Aus­bli­cke ga­ran­tie­ren,
2.
die Be­bau­ung op­tisch und nut­zungs­mäs­sig einen star­ken Be­zug zur um­ge­ben­den Kul­tur­land­schaft auf­weist,
3.
wich­ti­ge Orts­bild­tei­le in to­po­gra­fisch do­mi­nan­ter Si­tua­ti­on lie­gen, und
4.
das Orts­bild an ei­ner be­kann­ten al­ten Ver­kehrs­ver­bin­dung liegt;
b.
räum­li­che Qua­li­tä­ten:Be­ur­teilt wer­den der räum­li­che Wert der ein­zel­nen Orts­bild­tei­le so­wie die In­ten­si­tät des räum­li­chen Be­zugs zwi­schen den Orts­bild­tei­len, na­ment­lich ob:
1.
die Bau­ten die Stras­sen, Plät­ze und Grün­räu­me klar fas­sen,
2.
land­schafts­ar­chi­tek­to­nisch ge­stal­te­te Frei­räu­me ei­ne deut­li­che Raum­wir­kung ent­fal­ten,
3.
die Be­bau­ung in ih­rer Ge­samt­form ein­heit­lich ist und im De­tail va­ri­iert,
4.
zwi­schen den be­bau­ten Orts­bild­tei­len ein­deu­ti­ge Ab­gren­zun­gen und of­fen­sicht­li­che Hier­ar­chi­en be­ste­hen, und
5.
zwi­schen Be­bau­ung und Kul­tur­land in­ten­si­ve Wech­sel­be­zie­hun­gen vor­han­den sind;
c.
ar­chi­tek­tur­his­to­ri­sche Qua­li­tä­ten:Be­ur­teilt wer­den der ar­chi­tek­tur­his­to­ri­sche Wert der ein­zel­nen Orts­bild­tei­le so­wie die Ab­les­bar­keit der Ent­wick­lungs­pha­sen der Sied­lung, na­ment­lich ob:
1.
die Be­bau­ung und land­schafts­ar­chi­tek­to­nisch ge­stal­te­te Frei­räu­me re­gio­nal­s­pe­zi­fisch sind und ei­ne be­stimm­te Epo­che deut­lich il­lus­trie­ren,
2.
ei­ne sied­lungs­ty­po­lo­gisch bei­spiel­haf­te Ent­wick­lung sicht­bar ist,
3.
ar­chi­tek­tur­his­to­risch ein­präg­sa­me Über­gän­ge zwi­schen den ein­zel­nen Orts­bild­tei­len vor­han­den sind, und
4.
ei­ne Viel­zahl an bau­künst­le­risch, his­to­risch oder ty­po­lo­gisch wich­ti­gen Ein­zel­bau­ten vor­kommt.

4 Die fol­gen­den Ne­ben­kri­te­ri­en kön­nen die Be­wer­tung ei­nes Orts­bilds be­ein­flus­sen:

a.
ar­chäo­lo­gi­scher Wert: na­ment­lich Or­te mit be­deu­ten­den vor­ge­schicht­li­chen oder ge­schicht­li­chen Fun­den, die zu wich­ti­gen Er­kennt­nis­sen der Sied­lungs­for­schung bei­ge­tra­gen ha­ben;
b.
ge­schicht­li­cher Wert: na­ment­lich Or­te, die als Wir­kungs­ort für die Schweiz wich­ti­ger Per­so­nen von Be­deu­tung sind, die dank Wer­ken der Li­te­ra­tur oder der bil­den­den Kunst in die Ge­schich­te ein­ge­gan­gen sind oder an de­nen wich­ti­ge Schlach­ten statt­ge­fun­den ha­ben;
c.
volks­kund­li­cher Wert: na­ment­lich Or­te, in de­nen über­re­gio­nal be­deu­ten­de tra­di­tio­nel­le oder ein­ma­li­ge Er­eig­nis­se wie Fes­te, spe­zi­el­le Märk­te oder Pro­zes­sio­nen statt­fan­den oder statt­fin­den, oder sa­gen­um­wo­be­ne Stät­ten.

Art. 9 Kriterien für die Bewertung von Ortsbildteilen sowie Erhaltungsziele

1 Die Orts­bild­tei­le müs­sen min­des­tens 30 Jah­re alt sein, da­mit sie be­wer­tet wer­den kön­nen.

2 Die Orts­bild­tei­le wer­den un­ab­hän­gig von ih­ren Ent­ste­hungs­epo­chen gleich­be­han­delt.

3 Orts­bild­tei­le mit Ei­gen­wertwer­den nach ih­ren räum­li­chen und ar­chi­tek­tur­his­to­ri­schen Qua­li­tä­ten, ih­rem Stel­len­wert im Orts­bild und ih­rem Er­hal­tungs­zu­stand be­wer­tet.

4 Ge­stützt auf die Be­wer­tung wird ih­nen ei­nes der fol­gen­den Er­hal­tungs­zie­le zu­ge­wie­sen:

a.
Er­hal­ten der Sub­stanz be­zie­hungs­wei­se der Be­schaf­fen­heit als Kul­tur­land oder Frei­flä­che:Er­hal­ten der Sub­stanz be­deu­tet, al­le Bau­ten, An­la­ge­tei­le und Frei­räu­me in­te­gral zu er­hal­ten und be­ste­hen­de Be­ein­träch­ti­gun­gen zu be­sei­ti­gen; Er­hal­ten der Be­schaf­fen­heit als Kul­tur­land oder Frei­flä­che be­deu­tet, die für das Orts­bild we­sent­li­che Ve­ge­ta­ti­on und Alt­bau­ten zu be­wah­ren und be­ste­hen­de Be­ein­träch­ti­gun­gen zu be­sei­ti­gen;
b.
Er­hal­ten der Struk­tur: Er­hal­ten der Struk­tur be­deu­tet, die An­ord­nung und die Ge­stalt der Bau­ten und Frei­räu­me zu be­wah­ren und die für die Struk­tur we­sent­li­chen Ele­men­te und Merk­ma­le in­te­gral zu er­hal­ten;
c.
Er­hal­ten des Cha­rak­ters: Er­hal­ten des Cha­rak­ters be­deu­tet, das Gleich­ge­wicht zwi­schen Alt- und Neu­bau­ten zu be­wah­ren und die den ur­sprüng­li­chen Er­bau­ungs­grund il­lus­trie­ren­den und für den Cha­rak­ter we­sent­li­chen Ele­men­te in­te­gral zu er­hal­ten.

5 Orts­bild­tei­le mit Be­zie­hungs­wert wer­den ein­zig nach ih­rem Stel­len­wert im Orts­bild be­wer­tet. In ih­nen sind ne­ga­ti­ve Ein­wir­kun­gen auf die Orts­bild­tei­le mit Ei­gen­wert zu ver­mei­den.

6 Mit der Um­set­zung der Er­hal­tungs­zie­le soll er­reicht wer­den, dass die Qua­li­tä­ten der Orts­bil­der un­ge­schmä­lert er­hal­ten blei­ben, je­den­falls aber die grösst­mög­li­che Scho­nung er­fah­ren.

Art. 10 Eingriffe bei Erfüllung von Bundesaufgaben

1 Bei der Er­fül­lung von Bun­des­auf­ga­ben stel­len Ein­grif­fe, die kei­ne Aus­wir­kun­gen auf die Er­rei­chung der Er­hal­tungs­zie­le ha­ben, kei­ne Be­ein­träch­ti­gung der Ob­jek­te dar und sind zu­läs­sig. Eben­falls zu­läs­sig sind ge­ring­fü­gi­ge Be­ein­träch­ti­gun­gen ei­nes Ob­jekts, wenn sie sich durch ein über­wie­gen­des In­ter­es­se recht­fer­ti­gen las­sen.

2 Bei schwer­wie­gen­den Ein­grif­fen in ein Ob­jekt bei Er­fül­lung ei­ner Bun­des­auf­ga­be darf ei­ne In­ter­es­sen­ab­wä­gung nur vor­ge­nom­men wer­den, wenn be­stimm­te gleich- oder hö­her­wer­ti­ge In­ter­es­sen von na­tio­na­ler Be­deu­tung vor­lie­gen. Schwer­wie­gen­de Be­ein­träch­ti­gun­gen ei­nes Ob­jekts sind nur zu­läs­sig, wenn sie sich durch ein über­wie­gen­des In­ter­es­se von eben­falls na­tio­na­ler Be­deu­tung recht­fer­ti­gen las­sen.

3 Hän­gen meh­re­re Ein­grif­fe sach­lich, räum­lich oder zeit­lich zu­sam­men, die ein­zeln als zu­läs­sig zu be­ur­tei­len sind, oder sind Fol­ge­ein­grif­fe ei­nes zu­läs­si­gen Ein­griffs zu er­war­ten, so ist auch die Ge­samt­wir­kung auf das Ob­jekt zu be­ur­tei­len.

4 Er­weist sich ei­ne Be­ein­träch­ti­gung auf­grund der In­ter­es­sen­ab­wä­gung als zu­läs­sig, so muss sie sich auf ein Min­dest­mass be­schrän­ken. Da­bei hat der Ver­ur­sa­cher oder die Ver­ur­sa­che­rin das Ge­bot der grösst­mög­li­chen Scho­nung der bau­kul­tu­rel­len, ins­be­son­de­re städ­te­bau­li­chen Qua­li­tä­ten des Ob­jekts zu be­ach­ten.

Art. 11 Berücksichtigung durch die Kantone

1 Die Kan­to­ne be­rück­sich­ti­gen das ISOS bei ih­ren Pla­nun­gen, ins­be­son­de­re in der Richt­pla­nung nach den Ar­ti­keln 6–12 des Raum­pla­nungs­ge­set­zes vom 22. Ju­ni 19795 (RPG).

2 Sie sor­gen da­für, dass das ISOS auf der Grund­la­ge der kan­to­na­len Richt­plä­ne be­rück­sich­tigt wird, ins­be­son­de­re bei der Nut­zungs­pla­nung nach den Ar­ti­keln 14–20 RPG.

Art. 12 Finanzhilfen

Fi­nanz­hil­fen des Bun­des für Mass­nah­men zur Er­hal­tung und Auf­wer­tung der Ob­jek­te rich­ten sich nach den Ar­ti­keln 13–14a NHG so­wie nach den Ar­ti­keln 4–12a der Ver­ord­nung vom 16. Ja­nu­ar 19916 über den Na­tur- und Hei­mat­schutz.

Art. 13 Information und Beratung

Das BAK sorgt für die In­for­ma­ti­on und Be­ra­tung der Be­hör­den und der Öf­fent­lich­keit über die Be­deu­tung und den Zu­stand der Ob­jek­te und über die prak­ti­sche An­wen­dung des ISOS.

Art. 14 Aufhebung eines anderen Erlasses

Die Ver­ord­nung vom 9. Sep­tem­ber 19817 über das Bun­desin­ven­tar der schüt­zens­wer­ten Orts­bil­der der Schweiz wird auf­ge­ho­ben.

Art. 15 Inkrafttreten

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 2020 in Kraft.

Anhang 1 8

8 Bereinigt gemäss Ziff. I der V vom 19. März 2021, in Kraft seit 1. Mai 2021 (AS 2021 195).

Schützenswerte Ortsbilder von nationaler Bedeutung

Anhang2

Siedlungskategorien