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Verordnung
über die geografischen Namen
(GeoNV)

vom 21. Mai 2008 (Stand am 1. Juli 2017)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 20 des Registerharmonisierungsgesetzes vom 23. Juni 20061,
die Artikel 5 Absätze 2 und 3, 7, 22 Absatz 3 und 29 Absatz 3 des
Geoinformationsgesetzes vom 5. Oktober 20072
und Artikel 6 Absatz 2 des Transportgesetzes vom 4. Oktober 19853,

verordnet:

1 SR 431.02

2 SR 510.62

3 [AS 1986 1974, 19942290Ziff. V, 19953517 Ziff. I 10 4093 Anhang Ziff. 13, 19982856. AS 2009 5597Ziff. III]. Siehe heute: das Personenbeförderungsgesetz vom 20. März 2009 (SR 745.1).

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Zweck  

Geo­gra­fi­sche Na­men sol­len im amt­li­chen Ver­kehr so­wie in al­len amt­li­chen In­for­ma­ti­ons­trä­gern ein­heit­lich ver­wen­det wer­den.

Art. 2 Gegenstand  

Die­se Ver­ord­nung re­gelt die Zu­stän­dig­keit, das Ver­fah­ren und die Kos­ten­tra­gung für das Er­he­ben, Fest­le­gen, Nach­füh­ren und Ver­wal­ten geo­gra­fi­scher Na­men.

Art. 3 Begriffe  

In die­ser Ver­ord­nung be­deu­ten:

a.4
geo­gra­fi­sche Na­men: Na­men von Ge­mein­den, Ort­schaf­ten, Stras­sen, Ge­bäu­den, Sta­tio­nen und to­po­gra­fi­schen Ob­jek­ten;
b.
geo­gra­fi­sche Na­men der amt­li­chen Ver­mes­sung:Na­men der to­po­gra­fi­schen Ob­jek­te, die in denIn­for­ma­ti­ons­ebe­nen No­men­kla­tur (Flur­na­men, Orts­na­men und Ge­län­den­a­men), Bo­den­be­de­ckung und Ein­ze­l­ob­jek­te ver­wen­det wer­den;
c.
geo­gra­fi­sche Na­men der Lan­des­ver­mes­sung:Na­men der to­po­gra­fi­schen Ob­jek­te ge­mä­ss to­po­gra­fi­schem Land­schafts­mo­dell der Lan­des­ver­mes­sung;
d.
Ge­mein­den: die kleins­ten po­li­ti­schen Ein­hei­ten, die nach der kan­to­na­len Ge­setz­ge­bung die Auf­ga­ben der po­li­ti­schen Ge­mein­de wahr­neh­men und durch ein Ho­heits­ge­biet und einen Na­men ein­deu­tig be­stimmt sind;
e.
Ort­schaf­ten: be­wohn­te geo­gra­fisch ab­grenz­ba­re Sied­lungs­ge­bie­te mit ei­ge­nem Na­men und ei­ge­ner Post­leit­zahl;
f.
Stras­sen: Stras­sen, We­ge, Gas­sen, Plät­ze und be­nann­te Ge­bie­te, die als Stras­sen­be­zeich­nun­gen für Adres­sen die­nen;
g.
Sta­tio­nen: Bahn­hö­fe, Sta­tio­nen, ein­sch­liess­lich Tal-, Berg- und Zwi­schen­sta­ti­onen, so­wie Hal­te­stel­len al­ler re­gel­mäs­si­gen, der Per­so­nen­be­för­de­rung die­nen­den Fahr­ten nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 2 der Fahr­plan­ver­ord­nung vom 25. No­vem­ber 19985;
h.
to­po­gra­fi­sche Ob­jek­te: Ge­wäs­ser (z.B. Flüs­se, Bä­che, Seen, Wei­her, Was­ser­fäl­le, Quel­len), Glet­scher, Sied­lun­gen (z.B. Stadt, Dorf, Quar­tier, Wei­ler, Ein­zel­hö­fe), Ge­län­de (z.B. Ber­ge und Hü­gel), Land­schaf­ten (z.B. Ge­bie­te, Tä­ler, Al­pen, Flu­ren, Wäl­der), kul­tu­rel­le Ob­jek­te (z.B. Bur­gen, Schlös­ser, Klös­ter, Kir­chen, Ka­pel­len), öf­fent­li­che Bau­ten (z.B. Schul­häu­ser, Spi­tä­ler, Berg­hüt­ten) so­wie be­son­de­re Ob­jek­te von Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen (z.B. Brücken, Päs­se, Tun­nels, Flug­plät­ze).

4 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 Ziff. II 3 der V vom 9. Ju­ni 2017 über das eid­ge­nös­si­sche Ge­bäu­de- und Woh­nungs­re­gis­ter, in Kraft seit 1. Ju­li 2017 (AS 2017 3459).

5 [AS 1999 698. AS 20096055Art. 15]. Sie­he heu­te: Art. 1 Abs. 1 der Fahr­plan­ver­ord-nung vom 11. Nov. 2009 (SR 745.13).

Art. 4 Grundsätze  

1 Geo­gra­fi­sche Na­men sind ein­fach schreib- und les­bar und wer­den all­ge­mein ak­zep­tiert.

2 Sie wer­den, so­weit mög­lich und sinn­voll, in An­leh­nung an die Stan­dard­spra­che (Schrift­spra­che) der Sprach­re­gi­on for­mu­liert.

3 Geo­gra­fi­sche Na­men und ih­re Schreib­wei­se dür­fen nur aus öf­fent­li­chem In­ter­es­se ge­än­dert wer­den.

Art. 5 Allgemeine Toponymische Richtlinien  

Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie er­lässt auf der Grund­la­ge der Emp­feh­lun­gen der UN-Sach­ver­stän­di­gen­grup­pe für geo­gra­fi­sche Na­men die All­ge­mei­nen To­po­ny­mi­schen Richt­li­ni­en und ver­öf­fent­licht die­se.

Art. 6 Vollzugsregelungen  

1 Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie er­lässt Re­geln für die geo­gra­fi­schen Na­men der Lan­des­ver­mes­sung und der amt­li­chen Ver­mes­sung. Die­se be­ste­hen ins­be­son­de­re aus den Re­ge­lun­gen für die Sprach­re­gio­nen.

2 Es er­lässt Emp­feh­lun­gen zur Schreib­wei­se:

a.
der Ge­mein­den­a­men;
b.
der Ort­schafts­na­men;
c.
der Stras­sen­na­men und der Ge­bäu­de­adres­sie­run­gen.

3 Das Bun­des­amt für Ver­kehr er­lässt Richt­li­ni­en zur Schreib­wei­se der Sta­ti­ons­na­men.

2. Abschnitt: Geografische Namen der Landesvermessung

Art. 7  

1 Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie er­füllt im Be­reich der Lan­des­ver­mes­sung fol­gen­de Auf­ga­ben:

a.
Er­he­ben, Fest­le­gen, Nach­füh­ren und Ver­wal­ten der Na­men von to­po­gra­fi­schen Ob­jek­ten, die aus­sch­liess­lich Ge­gen­stand des Lan­des­kar­ten­wer­kes sind;
b.
ge­eig­ne­te Aus­wahl von geo­gra­fi­schen Na­men der amt­li­chen Ver­mes­sung für die to­po­gra­fi­sche und die kar­to­gra­fi­sche Lan­des­ver­mes­sung;
c.
Ver­wal­tung der geo­gra­fi­schen Na­men der Lan­des­ver­mes­sung (to­po­gra­fi­sches Land­schafts­mo­dell).

2 Es macht to­po­ny­mi­sche For­schungs­ar­bei­ten und Pu­bli­ka­tio­nen so­wie wei­te­re Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen im Be­reich der geo­gra­fi­schen Na­men öf­fent­lich zu­gäng­lich.

3. Abschnitt: Geografische Namen der amtlichen Vermessung

Art. 8 Zuständigkeit  

1 Die geo­gra­fi­schen Na­men wer­den von der für die amt­li­che Ver­mes­sung zu­stän­di­gen Stel­le er­ho­ben, nach­ge­führt und ver­wal­tet.

2 Die Kan­to­ne be­stim­men durch Rechts­akt, wer für die Fest­le­gung der geo­gra­fi­schen Na­men der amt­li­chen Ver­mes­sung zu­stän­dig ist.

Art. 9 Kantonale Nomenklaturkommission  

1 Der Kan­ton setzt ei­ne No­men­kla­tur­kom­mis­si­on ein.

2 Die No­men­kla­tur­kom­mis­si­on ist Fach­stel­le des Kan­tons für die geo­gra­fi­schen Na­men der amt­li­chen Ver­mes­sung.

3 Sie über­prüft die­se Na­men beim Er­he­ben und Nach­füh­ren auf ih­re sprach­li­che Rich­tig­keit und Über­ein­stim­mung mit den Voll­zugs­re­ge­lun­gen nach Ar­ti­kel 6 und teilt der für das Fest­le­gung der Na­men zu­stän­di­gen Stel­le ih­ren Be­fund und ih­re Emp­feh­lun­gen mit.

4 Will die zu­stän­di­ge Stel­le den Emp­feh­lun­gen der No­men­kla­tur­kom­mis­si­on nicht fol­gen, so holt sie da­zu ei­ne Stel­lung­nah­me der Eid­ge­nös­si­schen Ver­mes­sungs­di­rek­ti­on ein.

4. Abschnitt: Gemeinden

Art. 10 Grundsätze  

1 Der Na­me ei­ner Ge­mein­de muss im gan­zen Ge­biet der Schweiz ein­deu­tig sein und darf zu kei­ner Ver­wechs­lung mit dem Na­men ei­ner an­de­ren Ge­mein­de An­lass ge­ben.

2 In fol­gen­den Fäl­len muss dem Ge­mein­den­a­men ein Zu­satz bei­ge­fügt wer­den:

a.
Der glei­che Na­me wird für meh­re­re Ge­mein­den ver­wen­det.
b.
Der Na­me von meh­re­ren Ge­mein­den wird zwar un­ter­schied­lich ge­schrie­ben, aber gleich aus­ge­spro­chen.
Art. 11 Zuständigkeit  

Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie ist zu­stän­dig für:

a.
die Vor­prü­fung von Ge­mein­den­a­men;
b.
die Ge­neh­mi­gung der Fest­le­gung und Än­de­rung von Ge­mein­den­a­men.
Art. 12 Gegenstand von Vorprüfung und Genehmigung  

Ge­gen­stand der Vor­prü­fung und Ge­neh­mi­gung sind:

a.
die Ein­hal­tung der Grund­sät­ze nach Ar­ti­kel 10;
b.
die Ein­hal­tung der Voll­zugs­re­ge­lun­gen nach Ar­ti­kel 6;
c.
die Ge­brauchs­fä­hig­keit des Na­mens.
Art. 13 Vorprüfungsverfahren  

1 Die nach kan­to­na­lem Recht zu­stän­di­ge Be­hör­de un­ter­brei­tet dem Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie fol­gen­de vor­ge­se­he­ne Än­de­run­gen von Ge­mein­den­a­men:

a.
die Na­mens­än­de­rung ei­ner Ge­mein­de;
b.
den Ge­mein­den­a­men im Fal­le ei­ner Zu­sam­men­le­gung von Ge­mein­den;
c.
die Ge­mein­den­a­men im Fal­le ei­ner Auf­tei­lung von Ge­mein­den.

2 Das Ge­such kann meh­re­re Va­ri­an­ten ent­hal­ten. Die­se wer­den ein­zeln ge­prüft.

3 Dem Vor­prü­fungs­ge­such wer­den die Vor­ak­ten bei­ge­legt. Sie ent­hal­ten al­le für die Be­ur­tei­lung nach Ar­ti­kel 12 not­wen­di­gen An­ga­ben und Un­ter­la­gen.

4 Das Ver­fah­ren rich­tet sich nach den Ar­ti­keln 62a–62c des Re­gie­rungs- und Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 21. März 19976 über das kon­zen­trier­te Ent­scheid­ver­fah­ren. Die Frist für die Stel­lung­nah­me der Bun­des­stel­len be­trägt 30 Ta­ge.

Art. 14 Vorprüfungsentscheid  

1 Der Vor­prü­fungs­ent­scheid ent­hält:

a.
die Fest­stel­lung, ob die vor­ge­schla­ge­nen Na­men ge­neh­mi­gungs­fä­hig sind;
b.
ei­ne Be­grün­dung der Ab­leh­nung, falls ein Na­me nicht ge­neh­mi­gungs­fä­hig ist.

2 Der Ent­scheid wird spä­tes­tens zwei Mo­na­te nach der Ein­rei­chung des Ge­suchs er­öff­net.

Art. 15 Genehmigungsverfahren  

1 Die nach kan­to­na­lem Recht zu­stän­di­ge Stel­le reicht dem Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie das Ge­such um Ge­neh­mi­gung ein:

a.
nach Vor­prü­fung des Na­mens: spä­tes­tens 30 Ta­ge vor dem Zeit­punkt, ab dem die Än­de­rung gel­ten soll;
b.
oh­ne Vor­prü­fung des Na­mens: spä­tes­tens zwei Mo­na­te vor dem Zeit­punkt, ab dem die Än­de­rung gel­ten soll.

2 Dem Ge­such wer­den die Vor­ak­ten bei­ge­legt. Sie ent­hal­ten al­le für die Be­ur­tei­lung nach Ar­ti­kel 12 not­wen­di­gen An­ga­ben und Un­ter­la­gen.

3 Die ein­rei­chen­de Stel­le hat im Ver­fah­ren Par­tei­stel­lung.

4 Ent­spricht der Ge­mein­dena­me dem Vor­prü­fungs­ent­scheid, so er­teilt das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie oh­ne wei­te­res die Ge­neh­mi­gung. An­dern­falls wird ein voll­stän­di­ges Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren durch­ge­führt.

5 Das Ver­fah­ren rich­tet sich nach den Ar­ti­keln 62a–62c des Re­gie­rungs- und Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 21. März 19977 über das kon­zen­trier­te Ent­scheid­ver­fah­ren.

Art. 16 Genehmigungsentscheid  

1 Der Ge­neh­mi­gungs­ent­scheid wird den Par­tei­en er­öff­net und im Bun­des­blatt ver­öf­fent­licht.

2 Er wird nach Ein­tritt der Rechts­kraft den Stel­len mit­ge­teilt, die ein amt­li­ches Ver­zeich­nis füh­ren.

Art. 17 Beschwerde  

1 Ge­gen den Ge­neh­mi­gungs­ent­scheid ist die Be­schwer­de an den Bun­des­rat zu­läs­sig. Die­ser ent­schei­det end­gül­tig.

2 Die am Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren be­tei­lig­ten Bun­de­säm­ter wer­den im Be­schwer­de­ver­fah­ren an­ge­hört.

Art. 18 Meldepflicht  

Die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Stel­le teilt dem Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie spä­tes­tens 30 Ta­ge vor dem Zeit­punkt, ab dem die Än­de­run­gen gel­ten, fol­gen­de Ver­än­de­run­gen mit:

a.
Ge­biets­ver­än­de­run­gen zwi­schen Ge­mein­den;
b.
den Weg­fall ei­nes Ge­mein­den­a­mens im Fall ei­ner Zu­sam­men­le­gung oder Auf­tei­lung von Ge­mein­den;
c.
die Än­de­run­gen des Na­mens von Be­zir­ken oder ver­gleich­ba­ren ad­mi­nis­tra­ti­ven Ein­hei­ten des Kan­tons;
d.
die Än­de­run­gen der Zu­ge­hö­rig­keit von Ge­mein­den zu ei­nem Be­zirk oder zu ei­ner ver­gleich­ba­ren ad­mi­nis­tra­ti­ven Ein­heit des Kan­tons.
Art. 19 Amtliches Gemeindeverzeichnis  

1 Das Bun­des­amt für Sta­tis­tik:

a.
ver­gibt für je­de Ge­mein­de ei­ne ver­bind­li­che Num­mer;
b.
er­stellt, ver­wal­tet und ver­öf­fent­licht das amt­li­che Ge­mein­de­ver­zeich­nis der Schweiz.

2 Das amt­li­che Ge­mein­de­ver­zeich­nis ist nach Kan­to­nen so­wie nach Be­zir­ken oder ei­ner ver­gleich­ba­ren ad­mi­nis­tra­ti­ven Ein­heit des Kan­tons ge­glie­dert.

3 Die Ge­mein­den­a­men und Ge­mein­de­num­mern des amt­li­chen Ge­mein­de­ver­zeich­nis­ses sind be­hör­den­ver­bind­lich.

5. Abschnitt: Ortschaften

Art. 20 Grundsätze  

1 Geo­gra­fisch ab­grenz­ba­re, zu­sam­men­hän­gen­de Sied­lungs­ge­bie­te von lan­des­wei­ter Be­deu­tung, die auch un­ter­ge­ord­ne­te Sied­lun­gen ein­sch­lies­sen kön­nen, sind mit ei­nem ein­deu­ti­gen Ort­schafts­na­men und ei­ner ein­deu­ti­gen Post­leit­zahl zu be­zeich­nen.

2 Je­de Ort­schaft er­hält ei­ne ein­deu­ti­ge Post­leit­zahl, in be­grün­de­ten Fäl­len meh­re­re ein­deu­ti­ge Post­leit­zah­len.

3 Die Schreib­wei­se der Ort­schafts­na­men und die geo­gra­fi­sche Ab­gren­zung der Ort­schaf­ten (Pe­ri­me­ter) der amt­li­chen Ver­mes­sung sind be­hör­den­ver­bind­lich.

Art. 21 Zuständigkeiten  

1 Die nach kan­to­na­lem Recht zu­stän­di­ge Stel­le be­stimmt nach An­hö­rung der be­trof­fe­nen Ge­mein­den und der Schwei­ze­ri­schen Post (Post) die Ort­schaft und legt die Ab­gren­zung, den Na­men und die Schreib­wei­se fest.

2 Die für die amt­li­che Ver­mes­sung zu­stän­di­ge Stel­le ko­or­di­niert Än­de­run­gen des Pe­ri­me­ters mit den be­trof­fe­nen Ge­mein­den und der Post. Die nach kan­to­na­lem Recht zu­stän­di­ge Stel­le legt die Än­de­run­gen räum­lich fest und mel­det sie dem Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie.

3 Die Post legt die Post­leit­zahl nach An­hö­rung von Kan­ton und Ge­mein­de fest und teilt sie dem Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie mit.

Art. 22 Verfahren  

Für die Fest­le­gung und Än­de­rung ei­nes Ort­schafts­na­mens gel­ten die Vor­schrif­ten über die Vor­prü­fung und Ge­neh­mi­gung bei Ge­mein­den­a­men sinn­ge­mä­ss.

Art. 23 Kosten  

1 Wer ein Ge­such um Fest­le­gung oder Än­de­rung ei­nes Ort­schafts­na­mens stellt, trägt die Kos­ten.

2 Kei­ne Kos­ten wer­den auf­er­legt, wenn die Fest­le­gung oder Än­de­rung ei­ne Fol­ge der Sied­lungs­ent­wick­lung oder be­trieb­li­cher Be­dürf­nis­se im Rah­men des Uni­ver­sal­diens­tes nach den Ar­ti­keln 2–4 des Post­ge­set­zes vom 30. April 19978 ist.

3 Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie er­stellt zu­sam­men mit den be­trof­fe­nen Stel­len des Bun­des und der Post im Rah­men der Vor­prü­fung einen kon­so­li­dier­ten Vor­an­schlag und er­öff­net die­sen mit dem Vor­prü­fungs­ent­scheid.

4 Es legt die Kos­ten im Ge­neh­mi­gungs­ent­scheid fest.

8 [AS 19972452, 20002355An­hang Ziff. 23, 20034297, 20062197An­hang Ziff. 85, 20075645. AS 2012 4993An­hang Ziff. I]. Heu­te: im Rah­men der Grund­ver­sor­gung nach Art. 14 des Post­ge­set­zes vom 17. Dez. 2010 (SR 783.0).

Art. 24 Amtliches Verzeichnis  

Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie er­stellt, ver­wal­tet und ver­öf­fent­licht das amt­li­che Ort­schaf­ten­ver­zeich­nis mit Post­leit­zahl und Pe­ri­me­ter.

6. Abschnitt: Strassen

Art. 25 Grundsätze 9  

1 Al­le Stras­sen in Ort­schaf­ten und an­de­ren be­wohn­ten Sied­lun­gen wer­den be­nannt.

2 Be­nann­te Ge­bie­te dür­fen ver­wen­det wer­den, wenn kei­ne Stras­sen, We­ge oder Plät­ze be­ste­hen, die be­nannt wer­den kön­nen.

3 Die Schreib­wei­se der Stras­sen­na­men, die Ele­men­te der geo­gra­fi­schen Na­men der amt­li­chen Ver­mes­sung über­neh­men, wird auf re­gio­na­ler Ebe­ne har­mo­ni­siert.

9 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 Ziff. II 3 der V vom 9. Ju­ni 2017 über das eid­ge­nös­si­sche Ge­bäu­de- und Woh­nungs­re­gis­ter, in Kraft seit 1. Ju­li 2017 (AS 2017 3459).

Art. 26 Zuständigkeit  

1 Die Kan­to­ne ge­währ­leis­ten die um­fas­sen­de Be­nen­nung von Stras­sen.

2 Sie re­geln die Zu­stän­dig­keit und das Ver­fah­ren für die Fest­le­gung und Har­mo­ni­sie­rung der Stras­sen­na­men.

3 Die fest­ge­leg­ten Stras­sen­na­men wer­den der kan­to­na­len Ver­mes­sungs­auf­sicht, dem Bun­des­amt für Sta­tis­tik so­wie den An­bie­te­rin­nen von Uni­ver­sal­diens­ten nach den Ar­ti­keln 2–4 des Post­ge­set­zes vom 30. April 199710 mit­ge­teilt.

10 [AS 19972452, 20002355An­hang Ziff. 23, 20034297, 20062197An­hang Ziff. 85, 20075645. AS 2012 4993An­hang Ziff. I]. Heu­te: den re­gis­trier­ten An­bie­tern von Post­diens­ten im Sin­ne von Art. 4 des Post­ge­set­zes vom 17. Dez. 2010 (SR 783.0).

Art. 26a Amtliches Verzeichnis 11  

1 Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie führt das amt­li­che Ver­zeich­nis der Stras­sen.

2 Die­ses ent­hält für al­le Stras­sen im Sin­ne von Ar­ti­kel 3 Buch­sta­be f die fol­gen­den Da­ten:

a.
einen ein­deu­ti­gen Iden­ti­fi­ka­tor (ESID);
b.
einen pro Ort­schaft ein­deu­ti­gen Stras­sen­na­men, in mehr­spra­chi­gen Ge­bie­ten al­len­falls in meh­re­ren Spra­chen;
c.
den zu­ge­hö­ri­gen Ort­schafts­na­men und die Post­leit­zahl aus dem amt­li­chen Ort­schafts­ver­zeich­nis (Art. 24);
d.
den zu­ge­hö­ri­gen Ge­mein­den­a­men und die Ge­mein­de­num­mer aus dem amt­li­chen Ge­mein­de­ver­zeich­nis (Art. 19);
e.
die geo­gra­fi­sche La­ge der Stras­se;
f.
den Rea­li­sie­rungs­stand der Stras­se;
g.
den Sta­tus des Ob­jekts «Stras­se».

3 Das Bun­des­amt für Sta­tis­tik teilt dem Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie die Da­ten der Stras­sen nach Ab­satz 2 und pe­ri­odisch al­le Än­de­run­gen mit.

4 Das amt­li­che Ver­zeich­nis der Stras­sen ist be­hör­den­ver­bind­lich, aus­ge­nom­men sind die Da­ten nach Ab­satz 2 Buch­sta­be e.

11 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 Ziff. II 3 der V vom 9. Ju­ni 2017 über das eid­ge­nös­si­sche Ge­bäu­de- und Woh­nungs­re­gis­ter, in Kraft seit 1. Ju­li 2017 (AS 2017 3459).

6a. Abschnitt: Gebäudeadressen12

12 Eingefügt durch Anhang 2 Ziff. II 3 der V vom 9. Juni 2017 über das eidgenössische Gebäude- und Wohnungsregister, in Kraft seit 1. Juli 2017 (AS 2017 3459).

Art. 26b Grundsätze  

1 Die Ge­bäu­de­adres­se wird durch die fol­gen­den Da­ten be­stimmt:

a.
einen ein­deu­ti­gen Iden­ti­fi­ka­tor (EGAID);
b.
der Ge­bäu­dei­den­ti­fi­ka­tor (EGID) und die Ein­gangsi­den­ti­fi­ka­to­ren (EDID) aus dem eid­ge­nös­si­schen Ge­bäu­de- und Woh­nungs­re­gis­ter (GWR);
c.
die Haus­num­mer (Po­lizei­num­mer) ge­mä­ss kan­to­na­lem Recht;
d.
den Ge­bäu­den­a­men, so­fern das Ge­bäu­de einen be­son­de­ren, all­ge­mein be­kann­ten Na­men hat;
e.
den zu­ge­hö­ri­gen Stras­sen­na­men aus dem amt­li­chen Ver­zeich­nis (Art. 26a);
f.
den zu­ge­hö­ri­gen Ort­schafts­na­men und die Post­leit­zahl aus dem amt­li­chen Ort­schafts­ver­zeich­nis (Art. 24);
g.
den zu­ge­hö­ri­gen Ge­mein­den­a­men und die Ge­mein­de­num­mer aus dem amt­li­chen Ge­mein­de­ver­zeich­nis (Art. 19);
h.
die geo­gra­fi­sche La­ge (Re­fe­renz­punkt);
i.
den Sta­tus des Ob­jekts «Ge­bäu­de­adres­se».

2 Je­des der fol­gen­den Ge­bäu­de im Sin­ne des GWR er­hält ei­ne oder meh­re­re Ge­bäu­de­adres­sen:

a.
be­ste­hen­de Ge­bäu­de;
b.
nach kan­to­na­lem Bau- und Pla­nungs­recht be­wil­lig­te Ge­bäu­de, ab dem Zeit­punkt der Rechts­kraft der Be­wil­li­gung bis zur all­fäl­li­gen Lö­schung der un­be­nutz­ten Be­wil­li­gung.

3 Zu­sätz­lich kön­nen Ob­jek­te der amt­li­chen Ver­mes­sung Ge­bäu­de­adres­sen er­hal­ten, wenn das Da­ten­mo­dell dies vor­sieht.

4 Je­de Ge­bäu­de­adres­se ist in­ner­halb ei­ner Ort­schaft ein­deu­tig.

Art. 26c Amtliches Verzeichnis  

1 Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie führt das amt­li­che Ver­zeich­nis der Ge­bäu­de­adres­sen.

2 Das Bun­des­amt für Sta­tis­tik teilt dem Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie die aus dem GWR und aus dem amt­li­chen Ge­mein­de­ver­zeich­nis (Art. 19) stam­men­den Da­ten nach Ar­ti­kel 26b so­wie pe­ri­odisch al­le Än­de­run­gen mit.

3 Die Ge­bäu­de­adres­sen sind be­hör­den­ver­bind­lich.

7. Abschnitt: Stationen

Art. 27 Grundsätze  

1 Sta­ti­ons­na­men müs­sen für das gan­ze Ge­biet der Schweiz ein­deu­tig sein.

2 Die Sta­ti­on er­hält den Na­men der Ort­schaft, die sie be­dient.

3 Be­dient ei­ne Sta­ti­on meh­re­re Ort­schaf­ten oder kei­ne Ort­schaft, so er­hält sie den Na­men, der für die Ver­kehrs­be­dürf­nis­se am ge­eig­nets­ten ist. In der Re­gel trägt sie nur einen Na­men.

4 Be­die­nen meh­re­re Sta­tio­nen die­sel­be Ort­schaft, so wer­den sie durch Bei­fü­gun­gen zum Ort­schafts­na­men un­ter­schie­den. Die Bei­fü­gung darf nicht aus dem Na­men ei­nes Un­ter­neh­mens be­ste­hen, es sei denn, die­ser sei iden­tisch mit ei­nem geo­gra­fi­schen Na­men.

5 Die Schreib­wei­se soll nach Mög­lich­keit mit je­ner der an­de­ren geo­gra­fi­schen Na­men über­ein­stim­men.

Art. 28 Zuständigkeit  

1 Das Bun­des­amt für Ver­kehr legt auf Ge­such die Sta­ti­ons­na­men fest.

2 Ein Ge­such kön­nen stel­len:

a.
kon­zes­sio­nier­te Trans­port­un­ter­neh­men;
b.
die Ge­mein­de, auf de­ren Ge­biet die Sta­ti­on liegt;
c.
der Kan­ton, auf des­sen Ge­biet die Sta­ti­on liegt.
Art. 29 Gegenstand der Festlegung  

Ge­gen­stand der Fest­le­gung sind:

a.
die Ein­hal­tung der Grund­sät­ze nach Ar­ti­kel 27;
b.
die Ein­hal­tung der Richt­li­ni­en des Bun­des­amts für Ver­kehr nach Ar­ti­kel 6 Ab­satz 3.
Art. 30 Festlegungsverfahren  

1 Dem Ge­such um Fest­le­gung oder Än­de­rung ei­nes Sta­ti­ons­na­mens wer­den die Vor­ak­ten bei­ge­legt. Sie ent­hal­ten al­le für die Be­ur­tei­lung nach Ar­ti­kel 29 not­wen­di­gen An­ga­ben und Un­ter­la­gen.

2 Das Ver­fah­ren rich­tet sich nach den Ar­ti­keln 62a–62c des Re­gie­rungs- und Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 21. März 199713 über das kon­zen­trier­te Ent­scheid­ver­fah­ren.

Art. 31 Festlegungsentscheid  

Der Fest­le­gungs­ent­scheid wird den be­trof­fe­nen kon­zes­sio­nier­ten Trans­port­un­ter­neh­men so­wie der Ge­mein­de und dem Kan­ton er­öff­net.

Art. 32 Beschwerde  

1 Ge­gen den Fest­le­gungs­ent­scheid ist die Be­schwer­de an den Bun­des­rat zu­läs­sig. Die­ser ent­schei­det end­gül­tig.

2 Die am Fest­le­gungs­ver­fah­ren be­tei­lig­ten Bun­de­säm­ter wer­den im Be­schwer­de­ver­fah­ren an­ge­hört.

Art. 33 Kosten  

1 Wer ein Ge­such um Fest­le­gung oder Än­de­rung ei­nes Sta­ti­ons­na­mens stellt, trägt die Kos­ten.

2 Kei­ne Kos­ten wer­den auf­er­legt, wenn die Fest­le­gung oder Än­de­rung die Fol­ge ist:

a.
der Sied­lungs­ent­wick­lung;
b.
der Än­de­rung des Li­ni­en­net­zes;
c.
der be­trieb­li­chen Be­dürf­nis­se der Trans­port­un­ter­neh­men.

3 Das Bun­des­amt für Ver­kehr er­stellt zu­sam­men mit den be­trof­fe­nen Stel­len des Bun­des und den Trans­port­un­ter­neh­men auf An­trag des Ge­such­stel­lers oder der Ge­such­stel­le­rin einen kon­so­li­dier­ten Vor­an­schlag.

4 Es legt die Kos­ten im Ent­scheid fest.

Art. 34 Verzeichnis 14  

Das Ver­zeich­nis der Sta­ti­ons­na­men wird in der of­fi­zi­el­len Pu­bli­ka­ti­on der Fahr­plä­ne nach den Ar­ti­keln 9 und 10 der Fahr­plan­ver­ord­nung vom 4. No­vem­ber 200915 ver­öf­fent­licht.

14 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 Ziff. II 3 der V vom 9. Ju­ni 2017 über das eid­ge­nös­si­sche Ge­bäu­de- und Woh­nungs­re­gis­ter, in Kraft seit 1. Ju­li 2017 (AS 2017 3459).

15 SR 745.13

8. Abschnitt: Koordination und Mitwirkung

Art. 35 Koordination auf internationaler Ebene  

Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie ist zu­stän­dig für die in­ter­na­tio­na­le Ko­or­di­na­ti­on im Be­reich der geo­gra­fi­schen Na­men.

Art. 36 Koordination auf nationaler Ebene  

1 Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie ko­or­di­niert die Tä­tig­kei­ten des Bun­des im Be­reich der geo­gra­fi­schen Na­men.

2 Es kann an­de­re Stel­len des Bun­des, Un­ter­neh­men des Bun­des so­wie kan­to­na­le Fach­stel­len bei­zie­hen.

Art. 37 Mitwirkung der Kantone, Anhörung der Organisationen  

Bei der Er­ar­bei­tung von Voll­zugs­re­ge­lun­gen stellt das zu­stän­di­ge Bun­des­amt die Mit­wir­kung der Kan­to­ne und die An­hö­rung der Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen auf ge­eig­ne­te Wei­se si­cher.

9. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 37a Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
9. Juni 2017
16  

1 Das amt­li­che Ver­zeich­nis der Stras­sen (Art. 26a) und das amt­li­che Ver­zeich­nis der Ge­bäu­de­adres­sen (Art. 26c) wer­den in­nert vier Jah­ren nach dem In­kraft­tre­ten der Än­de­rung vom 9. Ju­ni 2017 auf­ge­baut und in Be­trieb ge­nom­men.

2 Die Kan­to­ne stel­len dem Bund die zum Auf­bau der Ver­zeich­nis­se not­wen­di­gen Da­ten un­ent­gelt­lich zur Ver­fü­gung.

3 Das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­fie stellt den Kan­to­nen die Ent­wür­fe der Ver­zeich­nis­se zur Va­li­die­rung zu. Die Kan­to­ne sor­gen für ei­ne Va­li­die­rung in­nert längs­tens ei­nes Jah­res. Der Bund be­tei­ligt sich an den Va­li­die­rungs­kos­ten. Die Ein­zel­hei­ten wer­den in der Leis­tungs­ver­ein­ba­rung für die amt­li­che Ver­mes­sung fest­ge­legt.

4 Bis zum Be­ste­hen des va­li­dier­ten Ver­zeich­nis­ses der Stras­sen ist für das be­tref­fen­de Ge­biet die Schreib­wei­se der Stras­sen­na­men der amt­li­chen Ver­mes­sung be­hör­den­ver­bind­lich.

16 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 Ziff. II 3 der V vom 9. Ju­ni 2017 über das eid­ge­nös­si­sche Ge­bäu­de- und Woh­nungs­re­gis­ter, in Kraft seit 1. Ju­li 2017 (AS 2017 3459).

Art. 38 Aufhebung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung vom 30. De­zem­ber 197017 über Orts-, Ge­mein­de- und Sta­ti­ons­na­men wird auf­ge­ho­ben.

17 [AS 1970 1651, 1991 370An­hang Ziff. 3, 1997 2779Ziff. II 28, 1999 704Ziff. II 14]

Art. 39 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ju­li 2008 in Kraft.

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