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Verordnung des VBS
über die Angehörigen des militärischen Flugdienstes
(VAmFD)1

vom 4. Dezember 2003 (Stand am 1. Januar 2017)

1 Eingefügt durch Anhang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS),
im Einvernehmen mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement,

gestützt auf Artikel 20 der Militärflugdienstverordnung vom 19. November 20032 (MFV)
und auf Artikel 115 Buchstabe e der Bundespersonalverordnung vom 3. Juli 20013 (BPV),

verordnet:

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

1. Abschnitt: Ausbildung

Art. 1 Grundausbildung der Milizangehörigen  

Die Mi­li­zan­ge­hö­ri­gen des mi­li­tä­ri­schen Flug­diens­tes wer­den in den Schu­len der Luft­waf­fe aus­ge­bil­det.

Art. 2 Brevetierung  

1 Bre­ve­tiert wer­den:

a.
Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten4 nach er­folg­rei­chem Ab­schluss der Pi­lo­ten­schu­le der Luft­waf­fe;
b.
Be­rufs-Ope­ra­teu­re von For­ward-Loo­king In­fra­red Sys­te­men (Be­rufs-FLIR-Ope­ra­teu­re), Be­rufs­bord­fo­to­gra­fen, Mi­liz­bor­d­ope­ra­teu­re so­wie Mi­liz- und Be­rufs­droh­nen­ope­ra­teu­re nach er­folg­rei­chem Ab­schluss der tech­ni­schen Aus­bil­dung;
c.
Mi­liz­fall­schirm­auf­klä­rer-Of­fi­zie­re wäh­rend der Of­fi­ziers­schu­le mit Prak­ti­kum und Mi­liz­fall­schirm­auf­klä­rer-Un­ter­of­fi­zie­re nach er­folg­rei­chem Ab­schluss des prak­ti­schen Diens­tes.

2 Die Bre­ve­tier­ten er­hal­ten einen Aus­weis (Bre­vet). Sie sind be­rech­tigt, das ent­spre­chen­de Spe­zia­lis­ten­ab­zei­chen zu tra­gen.

3 An­wär­ter und An­wär­te­rin­nen aus an­de­ren Trup­pen­gat­tun­gen wer­den mit der Bre­ve­tie­rung zu den Flie­ger­trup­pen ver­setzt.

4 In An­leh­nung an die MFV wird für die Funk­tio­nen aus­sch­liess­lich die männ­li­che Form ver­wen­det. Es ste­hen je­doch sämt­li­che Funk­tio­nen auch weib­li­chen An­ge­hö­ri­gen der Ar­mee of­fen.

Art. 3 Pflichtübungen  

1 Die An­ge­hö­ri­gen des mi­li­tä­ri­schen Flug­diens­tes ab­sol­vie­ren re­gel­mäs­sig Flug- oder Fall­schirm­sprung­übun­gen. Die Luft­waf­fe be­stimmt jähr­lich die An­zahl der Übun­gen.

2 Die Mi­li­zan­ge­hö­ri­gen des mi­li­tä­ri­schen Flug­diens­tes ab­sol­vie­ren die Übun­gen in Fort­bil­dungs­diens­ten der Trup­pe.

Art. 4 Individuelles Training  

1 Das in­di­vi­du­el­le Trai­ning gilt als Mi­li­tär­dienst, wird aber nicht an die Aus­bil­dungs­dienst­pflicht an­ge­rech­net.5

2 Die Mi­li­zan­ge­hö­ri­gen des mi­li­tä­ri­schen Flug­diens­tes leis­ten das Trai­ning ta­ge­wei­se. Beim Ein­rücken und bei der Ent­las­sung tra­gen sie Zi­vil­klei­der. Im Ein­zel­fall kann das Tra­gen der Uni­form an­ge­ord­net wer­den.

5 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 21. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2006 (AS 20062667).

Art. 5 Trainingsunterbruch  

1 Das Trai­ning un­ter­bre­chen dür­fen:

a.
Mi­liz­mi­li­tär­pi­lo­ten auf Jets wäh­rend höchs­tens sechs Ka­len­der­wo­chen;
b.
Mi­liz­mi­li­tär­pi­lo­ten auf He­li­ko­ptern wäh­rend höchs­tens vier Ka­len­der­wo­chen;
c.
Mi­liz­mi­li­tär­pi­lo­ten auf Pro­pel­ler­flug­zeu­gen wäh­rend höchs­tens acht Ka­len­der­wo­chen;
d.
Mi­liz­bor­d­ope­ra­teu­re wäh­rend höchs­tens acht Ka­len­der­wo­chen;
e.
Mi­liz­droh­nen­ope­ra­teu­re wäh­rend höchs­tens sechs Ka­len­der­wo­chen.6

2 Die Luft­waf­fe legt den Trai­nings­un­ter­bruch durch Wei­sung fest.

3 Sie kann in be­son­de­ren Fäl­len einen län­ge­ren Un­ter­bruch be­wil­li­gen.

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 21. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2006 (AS 20062667).

2. Abschnitt: Fliegermedizinische Tauglichkeit, Einstellung im militärischen Flugdienst und Wiederzulassung

Art. 6 Fliegermedizinische Tauglichkeitsuntersuchung  

1 Die Gül­tig­keits­dau­er des ärzt­li­chen Taug­lich­keit­sat­tests be­trägt:

a.
für Mi­li­tär­pi­lo­ten und Fall­schirm­auf­klä­rer bis zum 40. Al­ters­jahr zwölf, ab dem 41. Al­ters­jahr sechs Mo­na­te;
b.
für Bor­d­ope­ra­teu­re, Be­rufs-FLIR-Ope­ra­teu­re, Be­rufs­bord­fo­to­gra­fen und Droh­nen­ope­ra­teu­re zwölf Mo­na­te.

2 In be­son­de­ren Fäl­len kann das Flie­ge­r­ärzt­li­che In­sti­tut (FAI) ei­ne kür­ze­re Gül­tig­keits­dau­er fest­le­gen.

3 Flie­ger­me­di­zi­ni­sche Un­ter­su­chun­gen gel­ten als Ein­zel­dienst­ta­ge, die an den Aus­bil­dungs­dienst an­ge­rech­net wer­den. Die Luft­waf­fe er­lässt das Auf­ge­bot.

Art. 7 Zuständigkeit für die Einstellung  

1 Das FAI ord­net die vor­über­ge­hen­de Ein­stel­lung aus me­di­zi­ni­schen Grün­den an und stellt den An­trag auf end­gül­ti­ge Ein­stel­lung aus me­di­zi­ni­schen Grün­den an die Luft­waf­fe.

2 Die Luft­waf­fe stellt den An­trag auf end­gül­ti­ge Ein­stel­lung von Be­rufs­an­ge­hö­ri­gen an das VBS und ord­net in al­len an­dern Fäl­len die Ein­stel­lung an.

Art. 8 Wiederzulassung  

1 Die An­ge­hö­ri­gen des mi­li­tä­ri­schen Flug­diens­tes, die aus me­di­zi­ni­schen Grün­den vor­über­ge­hend im mi­li­tä­ri­schen Flug­dienst ein­ge­stellt wor­den sind, dür­fen die­sen erst wie­der auf­neh­men, wenn das FAI nach ei­ner me­di­zi­ni­schen Ab­klä­rung die Ein­stel­lung auf­ge­ho­ben hat.

2 Wur­de die Ein­stel­lung aus an­de­ren als me­di­zi­ni­schen Grün­den an­ge­ord­net und dau­ert sie län­ger als sechs Mo­na­te, so dür­fen die Be­trof­fe­nen die Tä­tig­keit erst wie­der auf­neh­men, wenn sie vom FAI für taug­lich er­klärt wor­den sind.

3 Die Luft­waf­fe ent­schei­det über die Wie­der­zu­las­sung und die Ein­stu­fung in die ur­sprüng­li­che oder ei­ne an­de­re Ka­te­go­rie nach den Ar­ti­keln 19, 20 oder 36, nach­dem das FAI die Taug­lich­keit für die be­tref­fen­de Ka­te­go­rie er­klärt hat.

3. Abschnitt: Entschädigung der Milizangehörigen

Art. 9 Auszahlung  

1 Die jähr­li­che Ent­schä­di­gung nach Ar­ti­kel 17 MFV wird mo­nat­lich in glei­chen Ra­ten aus­ge­zahlt.

2 Bei Trai­nings­un­ter­brü­chen wer­den die Mo­nats­ra­ten erst aus­be­zahlt, wenn die be­tref­fen­de Per­son im je­wei­li­gen Ka­len­der­jahr den Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst auf­ge­nom­men hat. Die zu­rück­be­hal­te­nen Mo­nats­ra­ten wer­den in der Fol­ge rück­wir­kend aus­ge­zahlt.

Art. 10 Kürzung der Entschädigung  

1 Wer die für sei­ne Ka­te­go­rie vor­ge­schrie­be­nen Dienst­leis­tun­gen, Pflicht­übun­gen oder Trai­nings aus ei­ge­nem Ver­schul­den nicht voll­stän­dig ab­sol­viert, hat die Dif­fe­renz zwi­schen der er­hal­te­nen Ent­schä­di­gung und der­je­ni­gen für die nächst­tiefe­re Ka­te­go­rie nach An­hang der MFV zu­rück­zu­er­stat­ten. In die Ka­te­go­rie C ein­ge­stuf­te Per­so­nen ha­ben die Hälf­te der er­hal­te­nen Ent­schä­di­gung zu­rück­zu­be­zah­len.

2 Wird der zu­läs­si­ge Trai­nings­un­ter­bruch un­ent­schul­digt oder oh­ne ge­nü­gen­de Be­grün­dung über­schrit­ten, so wird die Ent­schä­di­gung nach An­hang der MFV ge­kürzt. Die Kür­zung be­trägt:

a.7
für Mi­liz­pi­lo­ten mit vier­wö­chi­ger Trai­nings­pflicht einen Zwölf­tel, für sol­che mit sechs­wö­chi­ger Trai­nings­pflicht einen Ach­tel und für sol­che mit acht­wö­chi­ger Trai­nings­pflicht einen Sechs­tel;
b.
für Mi­liz­bor­d­ope­ra­teu­re einen Sechs­tel;
c.
für Mi­liz­fall­schirm­auf­klä­rer einen Zwölf­tel.

7 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 21. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2006 (AS 20062667).

Art. 11 Fortzahlung der Entschädigung bei vorübergehender Einstellung  

1 Die Mi­li­zan­ge­hö­ri­gen des Flug- und Fall­schirm­sprung­diens­tes er­hal­ten die Ent­schä­di­gung wäh­rend höchs­tens drei Mo­na­ten pro Ka­len­der­jahr, wenn sie vor­über­ge­hend im Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst ein­ge­stellt wer­den we­gen:

a.
Krank­hei­ten oder Un­fäl­len, die nicht mit Mi­li­tär­flug- oder Fall­schirm-sprun­ge­in­sät­zen zu­sam­men­hän­gen, oder Mut­ter­schafts­ur­laub;
b.
Aus­land­auf­ent­halt von we­ni­ger als sechs Mo­na­ten, so­fern sie wäh­rend die­ser Zeit den Wohn­sitz in der Schweiz bei­be­hal­ten.

2 Der An­spruch be­ginnt nach Ab­lauf des Mo­nats, in dem die Ein­stel­lung an­ge­ord­net wor­den ist.

Art. 12 Entschädigung bei Unfall und Erkrankung infolge von Einsätzen  

1 Die Mi­li­zan­ge­hö­ri­gen des Flug- und Fall­schirm­sprung­diens­tes er­hal­ten die Ent­schä­di­gung wäh­rend höchs­tens drei Jah­ren, wenn sie im Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst ein­ge­stellt wer­den we­gen:

a.
ei­nes Un­falls, den sie bei ei­nem Mi­li­tär­flug, bei ei­nem Fall­schir­mab­sprung oder bei Tä­tig­kei­ten er­lit­ten ha­ben, die mit ei­nem Mi­li­tär­flug- oder Fall­schirm­sprun­gein­satz un­mit­tel­bar zu­sam­men­hän­gen;
b.
Er­kran­kung als Fol­ge von Mi­li­tär­flü­gen oder Fall­schir­mab­sprün­gen.

2 Der An­spruch be­ginnt nach Ab­lauf des Mo­nats, in dem die Ein­stel­lung an­ge­ord­net wor­den ist.

3 Die Höchst­dau­er des An­spruchs be­zieht sich auf die ge­sam­te Dienst­zeit. Wer­den die Be­trof­fe­nen mehr­mals im Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst ein­ge­stellt, so wer­den die ein­zel­nen Ein­stel­lun­gen zu­sam­men­ge­zählt.

Art. 13 Entschädigung bei Einstellung aus anderen Gründen  

1 Den Mi­li­zan­ge­hö­ri­gen des Flug- und Fall­schirm­sprung­diens­tes, die aus an­de­ren Grün­den als Krank­heit, Un­fall, Mut­ter­schafts­ur­laub oder Aus­land­ur­laub im Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst ein­ge­stellt wer­den, wird die Ent­schä­di­gung vor­läu­fig nicht aus­be­zahlt.

2 Die Ent­schä­di­gung wird rück­wir­kend aus­be­zahlt, wenn die Be­trof­fe­nen oh­ne ei­ge­nes Ver­schul­den im Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst ein­ge­stellt wor­den sind und er­neut zu die­sem zu­ge­las­sen wer­den.

3 Die Ent­schä­di­gung für die Zeit der Ein­stel­lung kann ge­kürzt oder ge­stri­chen wer­den, wenn die Be­trof­fe­nen aus ei­ge­nem Ver­schul­den im Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst ein­ge­stellt wur­den. Bei der Be­mes­sung wer­den ins­be­son­de­re der Grad des Ver­schul­dens und die mi­li­tä­ri­sche Füh­rung der Fehl­ba­ren be­rück­sich­tigt.

4 Der An­spruch auf Ent­schä­di­gung en­det im Zeit­punkt der end­gül­ti­gen Ein­stel­lung im Flug- oder Fall­schirm­sprung­dienst.

4. Abschnitt: Einsatz auf Luftfahrzeugen

Art. 14 Luftfahrzeugtypen  

Die Luft­waf­fe be­stimmt, wel­che Per­so­nen auf wel­chen Luft­fahr­zeug­ty­pen ein­ge­setzt wer­den.

Art. 15 Einsatz auf Zivilluftfahrzeugen und ausländischen Luftfahrzeugen  

1 Die Luft­waf­fe kann die An­ge­hö­ri­gen des Flug- und Fall­schirm­sprung­diens­tes zu Flü­gen mit schwei­ze­ri­schen Zi­vil­luft­fahr­zeu­gen oder aus­län­di­schen Luft­fahr­zeu­gen kom­man­die­ren. Sie kann Fall­schir­mab­sprün­ge aus sol­chen Luft­fahr­zeu­gen an­ord­nen.

2 Sol­che Flü­ge und Fall­schir­mab­sprün­ge, na­ment­lich auch Flü­ge, die von Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten für das Bun­des­amt für Lan­des­to­po­gra­phie oder an­de­re Stel­len des Bun­des durch­ge­führt wer­den, gel­ten dienst­recht­lich als mi­li­tä­ri­sche Flü­ge und Fall­schir­mab­sprün­ge.

3Die Luft­waf­fe kann Droh­nen­ope­ra­teu­re zu Ein­sät­zen mit aus­län­di­schen Droh­nen­sys­te­men kom­man­die­ren. Die­se Ein­sät­ze gel­ten dienst­recht­lich als mi­li­tä­ri­sche Ein­sät­ze.

2. Kapitel: Militärpiloten

1. Abschnitt: Anstellungsvoraussetzungen und Ausbildung

Art. 16 Anstellungsvoraussetzungen  

1 Als Be­rufs­mi­li­tär­pi­lot kann an­ge­stellt wer­den, wer:8

a.9
die Zu­las­sungs­vor­aus­set­zun­gen für ei­ne staat­lich an­er­kann­te uni­ver­si­täre Hoch­schu­le oder ei­ne staat­lich an­er­kann­te Fach­hoch­schu­le er­füllt;
b.10
nach ab­ge­schlos­se­nem prak­ti­schem Dienst min­des­tens den Grad des Leut­nants be­klei­det;
c.11
gu­te Qua­li­fi­ka­tio­nen aus den bis­he­ri­gen Mi­li­tär­dienst­leis­tun­gen be­sitzt;
d.
Kennt­nis­se in ei­ner zwei­ten Lan­des­s­pra­che und gu­te Eng­lisch­kennt­nis­se hat;
e.12
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
ebis.13
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
f.
das Höch­stal­ter von 26 Jah­ren nicht über­schrit­ten hat;
g.14
im Rah­men der flie­ge­ri­schen Aus­bil­dung nach Ar­ti­kel 103a des Luft­fahrt­ge­set­zes vom 21. De­zem­ber 194815 (LFG) für die Aus­bil­dung zum Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten als ge­eig­net be­ur­teilt wor­den ist oder bei ab­ge­schlos­se­ner pri­va­ter Flug­aus­bil­dung ei­ne Eig­nungs­prü­fung be­stan­den hat; wer be­reits im Rah­men der flie­ge­ri­schen Aus­bil­dung nach Ar­ti­kel 103a LFG für die Aus­bil­dung zum Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten als un­ge­eig­net be­ur­teilt wor­den ist, wird nicht zur Eig­nungs­prü­fung zu­ge­las­sen; und
h.
die Ab­klä­rung der kör­per­li­chen Taug­lich­keit so­wie der geis­ti­gen und cha­rak­ter­li­chen Eig­nung durch das FAI be­stan­den hat;
i.16
k.17

2 Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten müs­sen zu­dem min­des­tens ei­ne der fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len:

a.
die höchs­tens zehn Ta­ge dau­ern­de Be­rufs­eig­nungs­ab­klä­rung zur be­fris­te­ten An­stel­lung als Be­rufs­mi­li­tär­pi­lot­kan­di­da­tin oder -kan­di­dat be­stan­den ha­ben;
b.
die Ab­klä­rung der flie­ge­ri­schen Eig­nung in der Pi­lo­ten­schu­le der Luft­waf­fe zur un­be­fris­te­ten An­stel­lung als Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten­an­wär­te­rin oder ‑an­wär­ter be­stan­den ha­ben;
c.
die Grund­aus­bil­dung für Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten nach Art. 17 Ab­satz 1 er­folg­reich ab­ge­schlos­sen ha­ben.18

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

11 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

12 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 5027).

13 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 5027).

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

15 SR 748.0

16 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

17 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

18 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

Art. 17 Ausbildung 19  

1 Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten wer­den im Rah­men der Pi­lo­ten­schu­le der Luft­waf­fe aus­ge­bil­det. Die­se Grund­aus­bil­dung dau­ert bis zur Bre­ve­tie­rung höchs­tens vier Jah­re.20

2 Die Grund­aus­bil­dung für Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten be­steht min­des­tens aus:21

a.22
b.23
ei­ner zi­vi­len flie­ge­ri­schen Aus­bil­dung, die zur Er­lan­gung ei­ner zi­vi­len Be­rufs­pi­lo­ten­li­zenz mit In­stru­men­ten­flug­be­rech­ti­gung führt;
c.
der mi­li­tä­ri­schen flie­ge­ri­schen Grund­aus­bil­dung und der flie­ge­ri­schen Spar­ten­aus­bil­dung zum He­li­ko­pter- oder Jet­pi­lo­ten.

2bis Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten ab­sol­vie­ren im Rah­men der Lauf­bahn­pla­nung ei­ne aka­de­mi­sche Wei­ter­aus­bil­dung.24

3 Die Chefin oder der Chef der Ar­mee kann in be­grün­de­ten Fäl­len im Rah­men der Grund­aus­bil­dung wie auch im Rah­men der aka­de­mi­schen Wei­ter­aus­bil­dung Aus­nah­men be­wil­li­gen, wenn Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten bei­spiels­wei­se einen Teil der Grund­aus­bil­dung oder ein ent­spre­chen­des Stu­di­um be­reits ab­ge­schlos­sen ha­ben.25

4 Die Luft­waf­fe er­ar­bei­tet die Aus­bil­dungs­pro­gram­me.

5 Ge­stützt auf Ar­ti­kel 4 Ab­satz 5 der Bun­des­per­so­nal­ver­ord­nung vom 3. Ju­li 200126 wird mit den Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten ei­ne Rück­zah­lungs­ver­ein­ba­rung über die Aus­bil­dungs­kos­ten ab­ge­schlos­sen. Die Rück­zah­lungs­ver­ein­ba­rung be­darf der Zu­stim­mung des VBS.

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 21. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2006 (AS 20062667).

20 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit Jan. 2017 (AS 2016 2835).

22 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

24 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

25 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

26 SR 172.220.111.3

Art. 18 Ernennung zum Berufsmilitärpiloten  

Das VBS er­nennt die Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten auf An­trag der Luft­waf­fe.

2. Abschnitt: Trainingsordnung für Milizpiloten

Art. 19 Einstufung und Dienstleistungen in der Kategorie A 27  

Für die Ein­stu­fung und die jähr­li­chen Dienst­leis­tun­gen in der Ka­te­go­rie A gilt fol­gen­de Re­ge­lung:

Un­ter­ka­te­go­rie

Funk­ti­on

An­zahl Ta­ge
in­di­vi­du­el­les Trai­ning

Mi­ni­ma­le
Flug­stun­den

A/1

Pi­lo­ten der Kampf­staf­feln

8

50

A/2

He­li­ko­pter­pi­lo­ten der
Luft­trans­port­staf­feln

nach Be­darf,
je­doch höchs­tens 12 Ta­ge

50*

A/3

Flä­chen­flug­zeug­pi­lo­ten der Luft­trans­port­staf­feln bis zur Vollen­dung des 45. Al­ters­jah­res

nach Be­darf,
je­doch höchs­tens 12 Ta­ge

30

A/4

Pi­lo­ten, die in ih­rer be­ruf­li­chen Funk­ti­on Staats­luft­fahr­zeu­ge flie­gen und nicht in ei­ner
Flie­ger­staf­fel ein­ge­teilt sind

nach Be­darf,
je­doch höchs­tens 45 Ta­ge

50

* Für Su­per-Pu­ma-Pi­lo­ten wer­den die Si­mu­la­tor­stun­den an­ge­rech­net. Die Luft­waf­fe be­stimmt die jähr­lich an­re­chen­ba­re An­zahl Si­mu­la­tor­stun­den.

27 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 21. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2006 (AS 20062667).

Art. 20 Einstufung und Dienstleistungen in der Kategorie B 28  

Für die Ein­stu­fung und die jähr­li­chen Dienst­leis­tun­gen in der Ka­te­go­rie B gilt fol­gen­de Re­ge­lung:

Un­ter­ka­te­go­rie

Funk­ti­on

An­zahl Ta­ge
in­di­vi­du­el­les Trai­ning

Mi­ni­ma­le
Flug­stun­den

B/129

Flä­chen­flug­zeug­pi­lo­ten der Luft­trans­port­staf­feln ab dem
46. Al­ters­jahr

nach Be­darf,
je­doch höchs­tens 12 Ta­ge

20

B/2

Pi­lo­ten der Ziel­flug- und
der In­stru­men­ten­flug­staf­fel

nach Be­darf,
je­doch höchs­tens 12 Ta­ge

20

B/3

Pi­lo­ten der
Aus­bil­dungs­staf­fel

nach Be­darf,
je­doch höchs­tens 12 Ta­ge

20

B/4

DO-27-Pi­lo­ten

nach Be­darf,
je­doch höchs­tens 12 Ta­ge

20

28 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 3. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 5045).

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 21. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2006 (AS 20062667).

Art. 21 Zuständigkeit  

Die Luft­waf­fe nimmt Än­de­run­gen der Ein­stu­fung auf Jah­res­be­ginn vor.

Art. 22 Flugstunden  

Die Luft­waf­fe kann durch Wei­sung die An­zahl der Flug­stun­den nach den Ar­ti­keln 19 und 20 um höchs­tens 25 Pro­zent her­ab­set­zen oder er­hö­hen, so­fern es die mi­li­tä­ri­schen Be­dürf­nis­se und der Aus­bil­dungs­stand zu­las­sen oder er­for­dern.

3. Abschnitt: Ausscheiden der Milizmilitärpiloten

Art. 2330  

1 Mi­liz­mi­li­tär­pi­lo­ten der Ka­te­go­ri­en A/1, A/3 und B/3 schei­den spä­tes­tens auf En­de des Ka­len­der­jah­res, in dem sie das 45. Al­ters­jahr vollen­den, aus dem Flug­dienst aus.

2 Mi­liz­mi­li­tär­pi­lo­ten der Ka­te­go­ri­en A/2, B/1, B/2 und B/4 schei­den spä­tes­tens auf En­de des Ka­len­der­jah­res, in dem sie das 50. Al­ters­jahr vollen­den, aus dem Flug­dienst aus.

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 21. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2006 (AS 20062667).

4. Abschnitt: Einsatz von Piloten und Pilotinnen ohne Militärpilotenbrevet

Art. 24  

1 Die Luft­waf­fe kann für Flü­ge des Luft­trans­port­diens­tes des Bun­des (LTDB) so­wie aus­nahms­wei­se zur Aus­bil­dung von Mi­li­tär­pi­lo­ten und zu Ein­sät­zen auf Mi­li­tär­luft-fahr­zeu­gen Pi­lo­ten und Pi­lo­tin­nen oh­ne Mi­li­tär­bre­vet bei­zie­hen. Aus­ge­nom­men sind Ein­sät­ze auf Kampf­flug­zeu­gen.31

2 Das VBS ent­schei­det auf An­trag der Luft­waf­fe über die dienst­recht­li­chen Be­lan­ge die­ser Pi­lo­ten und Pi­lo­tin­nen.

31 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des VBS vom 3. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 5045).

3. Kapitel: Bordoperateure, Berufs-FLIR-Operateure und Berufsbordfotografen

1. Abschnitt: Milizbordoperateure

Art. 25 Zulassung  

1 Zur Aus­bil­dung zum Mi­liz­bor­d­ope­ra­teur kann zu­ge­las­sen wer­den, wer:

a.
ei­ne Se­kun­dar­schu­le oder gleich­wer­ti­ge Schu­le und ei­ne Be­rufs­leh­re oder ei­ne Mit­tel­schu­le ab­ge­schlos­sen hat;
b.
den prak­ti­schen Dienst als Leut­nant be­stan­den hat;
c.
ei­ne gu­te Qua­li­fi­ka­ti­on aus den bis­he­ri­gen Mi­li­tär­dienst­leis­tun­gen be­sitzt;
d.
Kennt­nis­se in ei­ner zwei­ten Lan­des­s­pra­che und gu­te Eng­lisch­kennt­nis­se hat;
e.
ei­ne fach­tech­ni­sche Eig­nungs­prü­fung be­stan­den hat;
f.32
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
fbis.33
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
g.
das Höch­stal­ter von 26 Jah­ren nicht über­schrit­ten hat; und
h.
die Ab­klä­rung der kör­per­li­chen Taug­lich­keit so­wie der geis­ti­gen und cha­rak­ter­li­chen Eig­nung durch das FAI be­stan­den hat.

2 Die Luft­waf­fe ent­schei­det über die Zu­las­sung.

32 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

33 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

Art. 26 Dienstleistungen  

Die Mi­liz­bor­d­ope­ra­teu­re müs­sen pro Ka­len­der­jahr fol­gen­de Diens­te leis­ten:

a.
in­di­vi­du­el­les Trai­ning nach Be­darf, je­doch höchs­tens acht Ta­ge;
b.
20 Flug­stun­den.
Art. 27 Flugstunden  

Die Luft­waf­fe kann durch Wei­sung die An­zahl der Flug­stun­den nach Ar­ti­kel 26 bis auf 15 Stun­den her­ab­set­zen oder bis auf 25 Stun­den er­hö­hen, so­fern es die mi­li­tä­ri­schen Be­dürf­nis­se und der Aus­bil­dungs­stand zu­las­sen oder er­for­dern.

Art. 28 Aufnahme des Flugdienstes  

Die Mi­liz­bor­d­ope­ra­teu­re neh­men ih­ren Flug­dienst (Trai­nings­kurs, in­di­vi­du­el­les Trai­ning) nach der Bre­ve­tie­rung auf.

2. Abschnitt: Berufsbordoperateure

Art. 29 Anstellungsvoraussetzungen  

1 Als Be­rufs­bor­d­ope­ra­teur kann ab Be­ginn der Grund­aus­bil­dung an­ge­stellt wer­den, wer:

a.
als Mi­liz­bor­d­ope­ra­teur den prak­ti­schen Dienst als Haupt­mann be­stan­den hat;
b.
ei­ne sehr gu­te Qua­li­fi­ka­ti­on aus den bis­he­ri­gen Mi­li­tär­dienst­leis­tun­gen be­sitzt;
c.34
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
cbis.35
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
d.
das Höch­stal­ter von 30 Jah­ren nicht über­schrit­ten hat; und
e.
in ei­ner höchs­tens drei Ta­ge dau­ern­den Be­rufs­eig­nungs­ab­klä­rung als ge­eig­net be­fun­den wor­den ist.

2 Der Chef der Ar­mee kann in be­grün­de­ten Aus­nah­me­fäl­len und bei aus­ge­wie­se­nem Be­darf des Ar­beit­ge­bers an­de­re Vor­aus­set­zun­gen im Sin­ne von Ab­satz 1 Buch­sta­be a oder b an­er­ken­nen.

34 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

35 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

Art. 30 Ausbildung  

1 Be­rufs­bor­d­ope­ra­teu­re wer­den in der Be­rufs­bor­d­ope­ra­teur­schu­le der Luft­waf­fe aus­ge­bil­det. Die­se dau­ert höchs­tens zwölf Mo­na­te.

2 Die Aus­bil­dung für Be­rufs­bor­d­ope­ra­teu­re be­steht aus ei­ner tech­ni­schen Grund­aus­bil­dung und ei­ner Wei­ter­aus­bil­dung.

3 Die Luft­waf­fe legt die Aus­bil­dungs­pro­gram­me fest.

3. Abschnitt: Berufs-FLIR-Operateure

Art. 31 Anstellungsvoraussetzungen  

1 Als Be­rufs-FLIR-Ope­ra­teur kann ab Be­ginn der Grund­aus­bil­dung an­ge­stellt wer­den, wer:

a.
nach ei­ner Se­kun­dar­schu­le oder gleich­wer­ti­gen Schu­le ei­ne Be­rufs­leh­re er­folg­reich ab­sol­viert oder ei­ne Mit­tel­schu­le ab­ge­schlos­sen hat;
b.
den prak­ti­schen Dienst als Leut­nant be­stan­den hat;
c.
ei­ne gu­te Qua­li­fi­ka­ti­on aus den bis­he­ri­gen Mi­li­tär­dienst­leis­tun­gen be­sitzt;
d.
Kennt­nis­se in ei­ner zwei­ten Lan­des­s­pra­che hat;
e.36
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
ebis.37
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
f.
die Ab­klä­rung der kör­per­li­chen Taug­lich­keit so­wie der geis­ti­gen und cha­rak­ter­li­chen Eig­nung durch das FAI be­stan­den hat; und
g.
in ei­ner höchs­tens drei Ta­ge dau­ern­den Be­rufs­eig­nungs­ab­klä­rung als ge­eig­net be­fun­den wor­den ist.

2 Der Chef der Ar­mee kann in be­grün­de­ten Aus­nah­me­fäl­len und bei aus­ge­wie­se­nem Be­darf des Ar­beit­ge­bers an­de­re be­ruf­li­che Qua­li­fi­ka­tio­nen im Sin­ne von Ab­satz 1 Buch­sta­be a so­wie an­de­re mi­li­tä­ri­sche Vor­aus­set­zun­gen an­er­ken­nen.

36 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

37 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

Art. 32 Ausbildung  

1 Die Aus­bil­dung zum Be­rufs-FLIR-Ope­ra­teur be­steht aus:

a.
ei­nem Kurs von höchs­tens 13 Ta­gen, wel­cher der Aus­wahl und der fach-tech­ni­schen Grund­schu­lung dient;
b.
ei­ner tech­ni­schen Aus­bil­dung von höchs­tens 103 Ta­gen.
2 Die Luft­waf­fe legt die Aus­bil­dungs­pro­gram­me fest.

4. Abschnitt: Berufsbordfotografen

Art. 33 Anstellungsvoraussetzungen  

1 Als Be­rufs­bord­fo­to­graf kann ab Be­ginn der Grund­aus­bil­dung an­ge­stellt wer­den, wer:

a.
nach ei­ner Se­kun­dar­schu­le oder gleich­wer­ti­gen Schu­le ei­ne Be­rufs­leh­re er­folg­reich ab­sol­viert oder ei­ne Mit­tel­schu­le ab­ge­schlos­sen hat;
b.
den prak­ti­schen Dienst als Leut­nant be­stan­den hat;
c.
ei­ne gu­te Qua­li­fi­ka­ti­on aus den bis­he­ri­gen Mi­li­tär­dienst­leis­tun­gen be­sitzt;
d.
Kennt­nis­se in ei­ner zwei­ten Lan­des­s­pra­che hat;
e.38
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
ebis.39
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
f.
die Ab­klä­rung der kör­per­li­chen Taug­lich­keit so­wie der geis­ti­gen und cha­rak­ter­li­chen Eig­nung durch das FAI be­stan­den hat; und
g.
in ei­ner höchs­tens drei Ta­ge dau­ern­den Be­rufs­eig­nungs­ab­klä­rung als ge­eig­net be­fun­den wor­den ist.

2 Der Chef der Ar­mee kann in be­grün­de­ten Aus­nah­me­fäl­len und bei aus­ge­wie­se­nem Be­darf des Ar­beit­ge­bers an­de­re be­ruf­li­che Qua­li­fi­ka­tio­nen im Sin­ne von Ab­satz 1 Buch­sta­be a so­wie an­de­re mi­li­tä­ri­sche Vor­aus­set­zun­gen an­er­ken­nen.

38 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

39 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

Art. 34 Ausbildung  

1 Die Aus­bil­dung zum Be­rufs­bord­fo­to­gra­fen be­steht aus:

a.
ei­nem Kurs von höchs­tens 13 Ta­gen, wel­cher der Aus­wahl und der fach-tech­ni­schen Grund­schu­lung dient;
b.
ei­ner tech­ni­schen Aus­bil­dung von höchs­tens 103 Ta­gen.

2 Die Luft­waf­fe legt die Aus­bil­dungs­pro­gram­me fest.

4. Kapitel: Fallschirmaufklärer

1. Abschnitt: Zulassung

Art. 35  

1 Zur Aus­bil­dung zum Mi­liz­fall­schirm­auf­klä­rer kann zu­ge­las­sen wer­den, wer:

a.
ei­ne Be­rufs­leh­re er­folg­reich ab­sol­viert oder ei­ne Mit­tel­schu­le ab­ge­schlos­sen hat;
b.40
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
bbis.41
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
c.
das Höch­stal­ter von 25 Jah­ren nicht über­schrit­ten hat;
d.
die flie­ge­ri­sche Aus­bil­dung nach Ar­ti­kel 103a des LFG42 be­stan­den oder ei­ne pri­va­te Fall­schirm­sprun­g­aus­bil­dung ab­ge­schlos­sen hat und einen gül­ti­gen Aus­weis des Ae­ro-Clubs der Schweiz be­sitzt; und
e.
die Ab­klä­rung der kör­per­li­chen Taug­lich­keit so­wie der geis­ti­gen und cha­rak­ter­li­chen Eig­nung durch das FAI be­stan­den hat.

2 Wer ei­ne an­de­re Re­kru­ten­schu­le als je­ne für Fall­schirm­auf­klä­rer be­stan­den hat und den Vor­schlag für die Aus­bil­dung zum Un­ter­of­fi­zier be­sitzt oder be­reits Un­ter­of­fi­zier ist, kann sich eben­falls um die Zu­las­sung be­wer­ben. Er ver­pflich­tet sich, den Grund­aus­bil­dungs­dienst zu leis­ten.

3 Die Luft­waf­fe ent­schei­det über die Aus­wahl der Fall­schirm­auf­klä­rer.

40 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

41 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

42SR 748.0

2. Abschnitt: Trainingsordnung für Milizfallschirmaufklärer

Art. 36 Einstufung und Dienstleistungen  

Für die Ein­stu­fung und die jähr­li­chen Dienst­leis­tun­gen in der Ka­te­go­rie C nach An­hang der MFV gilt fol­gen­de Re­ge­lung:

Un­ter­ka­te­go­rie

Funk­ti­on

An­zahl Ta­ge
in­di­vi­du­el­les
Trai­ning

Mi­ni­ma­le
An­zahl
Ab­sprün­ge

C/1

In der Fall­schirm­auf­klä­rer­kom­pa­nie
ein­ge­teil­te Of­fi­zie­re und Un­ter­of­fi­zie­re

12

40

C/2

In Stä­ben ein­ge­teil­te Of­fi­zie­re

8

24

Art. 37 Zuständigkeit  

Die Luft­waf­fe nimmt Än­de­run­gen der Ein­stu­fung auf Jah­res­be­ginn vor.

Art. 38 Herabsetzung und Erhöhung der Dienstleistungen  

Die Luft­waf­fe kann durch Wei­sung die An­zahl der Ab­sprün­ge nach Ar­ti­kel 36 um höchs­tens 50 Pro­zent her­ab­set­zen oder die An­zahl Ab­sprün­ge und die An­zahl Ta­ge des in­di­vi­du­el­len Trai­nings nach Ar­ti­kel 6 MFV um höchs­tens 25 Pro­zent er­hö­hen, so­fern es die mi­li­tä­ri­schen Be­dürf­nis­se und der Aus­bil­dungs­stand zu­las­sen oder er­for­dern.

Art. 39 Training  

1 Die Fall­schirm­auf­klä­rer müs­sen pro Quar­tal min­des­tens vier Ab­sprün­ge aus­füh­ren und ihr sport­li­ches Leis­tungs­ver­mö­gen auf ho­hem Ni­veau auf­recht­er­hal­ten.

2 Die Luft­waf­fe kann in be­son­de­ren Fäl­len Ab­wei­chun­gen oder län­ge­re Un­ter­bre­chun­gen be­wil­li­gen.

Art. 40 Individuelles Training  

1 Das in­di­vi­du­el­le Trai­ning ist in ein mi­li­tä­ri­sches und ein zi­vi­les Trai­ning auf­ge­teilt.

2 Im mi­li­tä­ri­schen Trai­ning fin­den die Ab­sprün­ge un­ter Auf­sicht ei­nes Fall­schirm­auf­klä­rer-Of­fi­ziers und aus mi­li­tä­ri­schen Luft­fahr­zeu­gen statt; sie wer­den mit der mi­li­tä­ri­schen Sprun­g­aus­rüs­tung durch­ge­führt.

3 Im zi­vi­len Trai­ning fin­den die Ab­sprün­ge un­ter Auf­sicht ei­nes zi­vi­len In­struk­tors des Ae­ro-Clubs der Schweiz und aus zi­vi­len Luft­fahr­zeu­gen statt; sie kön­nen in zi­vi­ler Sprun­g­aus­rüs­tung durch­ge­führt wer­den.

Art. 41 Aufnahme des Fallschirmsprungtrainings  

Die Fall­schirm­auf­klä­rer neh­men ihr Fall­schirm­sprung­trai­ning (Trai­nings­kurs, in­di­vi­du­el­les Trai­ning) nach der Bre­ve­tie­rung auf.

3. Abschnitt: Berufsoffizier-Fallschirmaufklärer und Berufsunteroffizier-Fallschirmaufklärer

Art. 42  

1 Be­rufs­of­fi­zie­re und -un­ter­of­fi­zie­re, wel­che die höchs­tens drei Ta­ge dau­ern­de Eig­nungs­ab­klä­rung be­stan­den ha­ben, kön­nen zur Fach­aus­bil­dung für Fall­schirm­auf­klä­rer zu­ge­las­sen wer­den. Die­se dau­ert höchs­tens sechs Mo­na­te.

2 Die Luft­waf­fe legt die Aus­bil­dungs­pro­gram­me fest.

5. Kapitel: Drohnenoperateure

1. Abschnitt: Begriff und Zulassung

Art. 43 Begriff  

Als Droh­nen­ope­ra­teu­re gel­ten Droh­nen­pi­lo­ten so­wie Droh­nen-Nutz­las­t­ope­ra­teu­re.

Art. 44 Zulassung  

1 Zur Aus­bil­dung zum Mi­liz­droh­nen­ope­ra­teur kann zu­ge­las­sen wer­den, wer:

a.
nach ei­ner Se­kun­dar­schu­le oder gleich­wer­ti­gen Schu­le ei­ne Be­rufs­leh­re er­folg­reich ab­sol­viert oder ei­ne Mit­tel­schu­le ab­ge­schlos­sen hat;
b.
die Of­fi­ziers­schu­le be­stan­den hat;
c.
ei­ne gu­te Qua­li­fi­ka­ti­on aus den bis­he­ri­gen Mi­li­tär­dienst­leis­tun­gen be­sitzt;
d.43
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
dbis.44
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
e.
das Höch­stal­ter von 25 Jah­ren nicht über­schrit­ten hat;
f.
ei­ne gül­ti­ge zi­vi­le Pi­lo­ten­li­zenz (JAR-PPL [A]: Joint Avia­ti­on Re­qui­re­ments-Pri­va­te Pi­lot Li­cence [Ae­ro­pla­ne]) be­sitzt;
g.
die Ab­klä­rung der kör­per­li­chen Taug­lich­keit so­wie der geis­ti­gen und cha­rak­ter­li­chen Eig­nung durch das FAI be­stan­den hat; und
h.
in der Eig­nungs­ab­klä­rung als ge­eig­net be­fun­den wor­den ist.

2 Die Luft­waf­fe ent­schei­det über die Zu­las­sung zur je­wei­li­gen Fach­aus­bil­dung.

43 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

44 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

2. Abschnitt: Trainingsordnung für Milizdrohnenoperateure

Art. 45 Einstufungen und Dienstleistungspflicht  

Für die Ein­stu­fung und die jähr­li­che Dienst­leis­tungs­pflicht gilt fol­gen­de Re­ge­lung:

Funk­ti­on

An­zahl Ta­ge
in­di­vi­du­el­les
Trai­ning

Mi­ni­ma­le
An­zahl Starts
und Lan­dun­gen

Mi­ni­ma­le
Flug­stun­den*

Kom­man­dan­ten des Droh­nen­ge­schwa­ders
oder der Droh­nen­staf­feln, falls Droh­nen­ope­ra­teu­re, so­wie Droh­nen­ope­ra­teu­re
der Droh­nen­staf­feln

8

je 10

30

Droh­nen­ope­ra­teu­re in Stä­ben

12

je 10

30

* Ma­xi­mal die Hälf­te der Flug­stun­den kann auf dem Si­mu­la­tor ab­sol­viert wer­den.

Art. 46 Flugstunden  

Die Luft­waf­fe kann durch Wei­sung die Flug­stun­den nach Ar­ti­kel 45 um höchs­tens 30 Pro­zent her­ab­set­zen oder um höchs­tens 25 Pro­zent er­hö­hen, so­fern es die mi­li­tä­ri­schen Be­dürf­nis­se und der Aus­bil­dungs­stand zu­las­sen oder er­for­dern.

Art. 47 Aufnahme des Drohnenflugdienstes  

Droh­nen­ope­ra­teu­re neh­men ih­ren Droh­nen­flug­dienst nach der Bre­ve­tie­rung auf.

3. Abschnitt: Einsatz von Drohnenoperateuren ohne Drohnenoperateurbrevet

Art. 48  

1 Die Luft­waf­fe kann zur Aus­bil­dung von Droh­nen­ope­ra­teu­ren und zu Ein­sät­zen mit dem Droh­nen­sys­tem aus­nahms­wei­se Ope­ra­teu­re und Ope­ra­teu­rin­nen oh­ne mi­li­tä­ri­sches Droh­nen­ope­ra­teur­bre­vet bei­zie­hen.

2 Das VBS ent­schei­det auf An­trag der Luft­waf­fe über die dienst­recht­li­chen Be­lan­ge die­ser Droh­nen­ope­ra­teu­re.

4. Abschnitt: Berufsdrohnenoperateure

Art. 49 Anstellungsvoraussetzungen  

1 Als Be­rufs­droh­nen­ope­ra­teur kann ab Be­ginn der Grund­aus­bil­dung an­ge­stellt wer­den, wer:

a.
nach ei­ner Se­kun­dar­schu­le oder gleich­wer­ti­gen Schu­le ei­ne Be­rufs­leh­re er­folg­reich ab­sol­viert oder ei­ne Mit­tel­schu­le ab­ge­schlos­sen hat;
b.45
einen Straf­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
bbis.46
einen Be­trei­bungs­re­gis­ter­aus­zug oh­ne Ein­trag vor­wei­sen kann;
c.
ei­ne gül­ti­ge zi­vi­le Pi­lo­ten­li­zenz (JAR-PPL [A]) be­sitzt;
d.
die Ab­klä­rung der kör­per­li­chen Taug­lich­keit so­wie der geis­ti­gen und cha­rak­ter­li­chen Eig­nung durch das FAI be­stan­den hat; und
e.
in ei­ner höchs­tens drei Ta­ge dau­ern­den Be­rufs­eig­nungs­ab­klä­rung als ge­eig­net be­fun­den wor­den ist.

2 Die Luft­waf­fe ent­schei­det über die Zu­las­sung zur je­wei­li­gen Fach­aus­bil­dung.

45 Fas­sung ge­mä­ss An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

46 Ein­ge­fügt durch An­hang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

Art. 50 Ausbildung  

1 Die Aus­bil­dung zum Be­rufs­droh­nen­ope­ra­teur be­steht aus:

a.
ei­nem Kurs von höchs­tens 30 Ta­gen, wel­cher der Aus­wahl und der fach-tech­ni­schen Grund­schu­lung dient;
b.
ei­ner tech­ni­schen Aus­bil­dung von höchs­tens 150 Ta­gen.

2 Die Luft­waf­fe legt die Aus­bil­dungs­pro­gram­me fest.

6. Kapitel: Fehlende Anstellungsvoraussetzungen47

47 Eingefügt durch Anhang der V des VBS vom 7. Dez. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5027).

Art. 50a Straf- und Betreibungsregistereinträge bei der Anstellung  

Weist ei­ne Per­son Re­gis­te­r­ein­trä­ge von un­ter­ge­ord­ne­ter Be­deu­tung aus, kann die Chefin oder der Chef der Ar­mee auf be­grün­de­ten An­trag der An­stel­lungs­be­hör­de ei­ne Aus­nah­me be­wil­li­gen.

Art. 50b Rückforderung der Ausbildungskosten  

1 Der Ar­beit­ge­ber kann die Aus­bil­dungs­kos­ten für die Grund­aus­bil­dung nach Ar­ti­kel 17 zu­rück­for­dern:

a.
bei Nicht­er­fül­lung oder Weg­fall ei­ner An­stel­lungs­vor­aus­set­zung;
b.
bei vor­zei­ti­gem Ab­bruch oder nicht er­folg­rei­cher Be­en­di­gung der Grund­aus­bil­dung;
c.
bei Kün­di­gung durch die Ar­beit­neh­me­rin oder den Ar­beit­neh­mer.

2 Die Rück­for­de­rung rich­tet sich nach den Be­stim­mun­gen der Aus­bil­dungs­ver­ein­ba­rung.

7. Kapitel: Schlussbestimmungen48

48 Ursprünglich: 6. Kapitel

Art. 51 Aufhebung bisherigen Rechts  

Fol­gen­de Ver­ord­nun­gen wer­den auf­ge­ho­ben:

a.
Ver­ord­nung des VBS vom 19. Mai 200349 über die Mi­li­tär­pi­lo­ten und Mi­li­tär­pi­lo­tin­nen (VMP);
b.
Ver­ord­nung des VBS vom 19. Mai 200350 über die Bor­d­ope­ra­teu­re, die Be­rufs-FLIR-Ope­ra­teu­re so­wie die Be­rufs­bord­fo­to­gra­fen und Be­rufs­bord­fo­to­gra­fin­nen (VBF);
c.
Ver­ord­nung des VBS vom 19. Mai 200351 über die Fall­schirm­auf­klä­rer (VFA);
d.
Ver­ord­nung des VBS vom 29. Ju­ni 200052 über die Droh­nen­ope­ra­teu­re und Droh­nen­ope­ra­teu­rin­nen.
Art. 52 Übergangsbestimmungen  

1 Kan­di­da­ten und Kan­di­da­tin­nen, die im Jahr 2003 Kur­se der Flie­ge­ri­schen Vor­schu­lung ab­sol­viert ha­ben, wer­den nach der Mi­li­tär­pi­lo­ten­ver­ord­nung vom 8. De­zem­ber 1994 in der Fas­sung vom 25. Fe­bru­ar 199853 zu­ge­las­sen.

2 Als Höch­stal­ter der Ka­te­go­rie B/2 (Art. 20) gilt bis En­de 2004 das 50. Al­ters­jahr.

3 Für in die Fall­schirm­auf­klä­rer­kom­pa­nie ein­ge­teil­te Ge­frei­te und Sol­da­ten gilt bis zur Er­fül­lung der Mi­li­tär­dienst­pflicht die Trai­ning­sord­nung der Ver­ord­nung vom 19. Mai 200354 über die Fall­schirm­auf­klä­rer (Art. 4–11).

4 Für Be­rufs­mi­li­tär­pi­lo­ten, wel­che die Grund­aus­bil­dung vor dem 1. Ja­nu­ar 2017 be­gon­nen ha­ben, gel­ten in Be­zug auf Ar­ti­kel 16 und 17 die bis­he­ri­gen Be­stim­mun­gen.55

53 [AS 1995 490, 1998 959. AS 2003 1315Art. 18]

54 [AS 2003 1328]

55 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des VBS vom 8. Ju­li 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2835).

Art. 53 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 2004 in Kraft.

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