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Verordnung
über die Fahrzeuge des Bundes und ihre Führer
und Führerinnen
(VFBF)

vom 23. Februar 2005 (Stand am 1. Januar 2021)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf die Artikel 43 und 47 des Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsgesetzes vom 21. März 19971,
Artikel 24 des Verantwortlichkeitsgesetzes vom 14. März 19582,
die Artikel 22 Absatz 1 und 106 Absatz 1 des Strassenverkehrsgesetzes vom
19. Dezember 19583 und
Artikel 150 Absatz 1 des Militärgesetzes vom 3. Februar 19954,

verordnet:

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Gegenstand  

1 Die­se Ver­ord­nung re­gelt:

a.5
die Zu­las­sung, die Ab­ga­be, den Be­trieb und die Ver­wen­dung von Bun­des­fahr­zeu­gen so­wie den Ein­satz von Re­prä­sen­ta­ti­ons- und Son­der­schutz­fahr­zeu­gen;
b.
die Aus­bil­dung, den Ein­satz und die Pflich­ten der An­ge­stell­ten des Bun­des, ein­sch­liess­lich des mi­li­tä­ri­schen Per­so­nals, als Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen von Bun­des­fahr­zeu­gen, so­weit Per­so­na­ler­las­se oder An­stel­lungs­be­din­gun­gen kei­ne ab­wei­chen­den Re­ge­lun­gen vor­se­hen;
c.
das Ver­hal­ten bei Ver­kehrs­un­fäl­len und die Scha­den­re­gu­lie­rung im Zu­sam­men­hang mit der Ver­wen­dung von Bun­des­fahr­zeu­gen und dienst­lich ver­wen­de­ten Pri­vat­fahr­zeu­gen;
d.
die Be­schaf­fung (Kauf, Mie­te, Lea­sing), die In­stand­hal­tung und die Aus­ser­dienst­stel­lung von Ver­wal­tungs­fahr­zeu­gen;
e.6
den Be­zug von Treib­stoff.

2 Die Be­schaf­fung und die Aus­ser­dienst­stel­lung von Mi­li­tär­fahr­zeu­gen rich­ten sich nach der Ar­mee­ma­te­ri­al­ver­ord­nung vom 6. De­zem­ber 20077.8

3 Die mi­li­tä­ri­sche Ver­wen­dung und die In­stand­hal­tung von Mi­li­tär­fahr­zeu­gen rich­ten sich nach der Ver­ord­nung vom 11. Fe­bru­ar 20049 über den mi­li­tä­ri­schen Stras­sen­ver­kehr (VMSV).10

5 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

6 Ein­ge­fügt durch Ziff. III 1 der V vom 2. Dez. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4507).

7 SR 514.20

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

9 SR 510.710

10 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

Art. 2 Geltungsbereich  

1 Die­se Ver­ord­nung gilt für die fol­gen­den Stel­len und ih­re An­ge­stell­ten:

a.
die zen­tra­len und de­zen­tra­len Ein­hei­ten der Bun­des­ver­wal­tung nach Ar­ti­kel 2 Ab­sät­ze 1-3 des Re­gie­rungs- und Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 21. März 1997;
b.
die Par­la­ments­diens­te nach Ar­ti­kel 64 des Par­la­ments­ge­set­zes vom 13. De­zem­ber 200211;
c.
die Eid­ge­nös­si­schen Re­kurs- und Schieds­kom­mis­sio­nen;
d.
die Ge­rich­te des Bun­des.

2 Die­se Ver­ord­nung gilt nicht für:

a.
Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen, die im Mi­li­tär­dienst oder für aus­ser­dienst­li­che mi­li­tä­ri­sche Tä­tig­kei­ten ein­ge­setzt wer­den;
b.
mi­li­tä­ri­sches Per­so­nal so­wie Fach­leh­rer und Fach­leh­re­rin­nen, die in ih­rer be­ruf­li­chen Tä­tig­keit Mi­li­tär­fahr­zeu­ge füh­ren;
c.
das mi­li­tä­ri­sche Per­so­nal mit per­sön­li­chen Dienst­fahr­zeu­gen;
d.
im Aus­land ein­ge­setz­te und im­ma­tri­ku­lier­te Fahr­zeu­ge des Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ments für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten und de­ren Füh­rer und Füh­re­rin­nen;
e.
den ETH-Be­reich.12

11 SR 171.10

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

Art. 3 Begriffe  

Es gel­ten:

a.
als Bun­des­fahr­zeu­ge die Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge und die Mi­li­tär­fahr­zeu­ge;
b.
als Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge die Fahr­zeu­ge, die für die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 und ih­re An­ge­stell­ten be­schafft oder die­sen zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den;
c.13
als Mi­li­tär­fahr­zeu­ge die Fahr­zeu­ge, die für die Ar­mee ge­kauft, ge­mie­tet, ge­least, ge­lie­hen oder re­qui­riert wer­den (Art. 4 Bst. a VMSV14);
d.
als Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­ge die Bun­des­fahr­zeu­ge, die nach Ar­ti­kel 14 für den Trans­port von Stan­des­per­so­nen ein­ge­setzt wer­den;
dbis.15
als Son­der­schutz­fahr­zeu­ge die ge­pan­zer­ten Bun­des­fahr­zeu­ge, die nach Ar­ti­kel 14 Ab­satz 3 zum Schutz von Per­so­nen des Bun­des ein­ge­setzt wer­den;
e.
als An­ge­stell­te des Bun­des Per­so­nen, die auf Grund ei­nes be­fris­te­ten oder un­be­fris­te­ten Ver­tra­ges in ei­nem Ar­beits­ver­hält­nis mit dem Bund ste­hen.

13 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

14 SR 510.710

15 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

Art. 4 Abkürzungen  

1 Es wer­den fol­gen­de Ab­kür­zun­gen für Be­hör­den ver­wen­det:

a. VBS
für das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Ver­tei­di­gung, Be­völ­ke­rungs­schutz und Sport;
b. LBA
für die Lo­gis­tik­ba­sis der Ar­mee;
c.16 ...
d. SVSAA
für das Stras­sen­ver­kehrs- und Schiff­fahrt­samt der Ar­mee im VBS.

2 Es wer­den fol­gen­de Ab­kür­zun­gen für Er­las­se ver­wen­det:

a. ADR
für das Über­ein­kom­men vom 30. Sep­tem­ber 195717 über die in­ter­na­tio­na­le Be­för­de­rung ge­fähr­li­cher Gü­ter auf der Stras­se;
b. VEMZ
für die Ver­ord­nung vom 8. De­zem­ber 199718 über den Ein­satz mi­li­tä­ri­scher Mit­tel für zi­vi­le und aus­ser­dienst­li­che Tä­tig­kei­ten;
c. SVG
für das Stras­sen­ver­kehrs­ge­setz vom 19. De­zem­ber 1958.

16 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

17 SR 0.741.621

18 [AS 1998214, 20035093, 20064647Art. 9, 20096667An­hang 36 Ziff. 1. AS 20132767Art. 14]. Sie­he heu­te: die V vom 21. Au­gust 2013 über die Un­ter­stüt­zung zi­vi­ler oder aus­ser­dienst­li­cher Tä­tig­kei­ten mit mi­li­tä­ri­schen Mit­teln (SR 513.74).

Art. 5 Prioritätenordnung für Dienstreisen und Transporte  

Dienst­rei­sen und Trans­por­te sind in ers­ter Li­nie an öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Grund­sät­zen aus­zu­rich­ten. Da­her gilt die fol­gen­de Prio­ri­tä­ten­ord­nung:

1.
Be­nüt­zung der öf­fent­li­chen Ver­kehrs- bzw. Trans­port­mit­tel;
2.
Be­nüt­zung von Bun­des­fahr­zeu­gen;
3.
Be­an­spru­chung von Leih- und Miet­fahr­zeu­gen;
4.
für Di­stan­zen bis rund 150 km Be­nüt­zung von Pri­vat­fahr­zeu­gen der An­ge­stell­ten, so­fern kein Fahr­zeug der be­tref­fen­den Stel­le zur Ver­fü­gung steht.
Art. 6 Betreuung der Fahrzeugflotte  

Je­de Stel­le nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1, die Bun­des­fahr­zeu­ge ver­wen­det, hat für die Be­treu­ung ih­rer Fahr­zeug­flot­te ei­ne ver­ant­wort­li­che Per­son zu be­zeich­nen.

2. Abschnitt: Abgabe und Verwendung von Bundesfahrzeugen

Art. 7 Abgabe von Verwaltungsfahrzeugen  

1 Die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 sind für die Ab­ga­be der Fahr­zeu­ge an ih­re An­ge­stell­ten zu­stän­dig.

2 Sie ma­chen die Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen auf ih­re Pflich­ten ge­mä­ss die­ser Ver­ord­nung auf­merk­sam und er­las­sen die Wei­sun­gen für die Ver­wen­dung der Fahr­zeu­ge.

3 In be­grün­de­ten Aus­nah­me­fäl­len kön­nen Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge an Drit­te ab­ge­ge­ben wer­den, wenn ei­ne schrift­li­che Ver­ein­ba­rung vor­liegt und ein Sach­zu­sam­men­hang mit der Auf­ga­ben­er­fül­lung des Bun­des be­steht.19

4 Die Zu­tei­lung von per­sön­li­chen Dienst­fahr­zeu­gen rich­tet sich nach dem Bun­des­per­so­nal­recht.

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. III der V vom 13. Fe­br. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).

Art. 8 Abgabe von Militärfahrzeugen  

1 Die LBA kann Mi­li­tär­fahr­zeu­ge an die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 so­wie an Drit­te ab­ge­ben, so­fern die Fahr­zeu­ge und ih­re Ein­rich­tun­gen den Vor­schrif­ten und tech­ni­schen An­for­de­run­gen für zi­vi­le Fahr­zeu­ge ent­spre­chen. Für die Ab­ga­be an Ver­wal­tungs­ein­hei­ten der Grup­pe Ver­tei­di­gung und der Ar­ma­suis­se gel­ten die­se Vor­aus­set­zun­gen nicht.20

2 Über­schrei­tet die Ab­ga­be­dau­er an Stel­len aus­ser­halb der Grup­pe Ver­tei­di­gung und der Ar­ma­suis­se 30 Ta­ge, so müs­sen die­se Stel­len die Mi­li­tär­fahr­zeu­ge mit zi­vi­len kan­to­na­len Kon­troll­schil­dern ver­se­hen. Der Chef oder die Chefin der Lo­gis­tik­ba­sis der Ar­mee kann die Ab­ga­be von Mi­li­tär­fahr­zeu­gen mit Mi­li­tär­kon­troll­schil­dern an Drit­te über die Frist von 30 Ta­gen hin­aus be­wil­li­gen, wenn ei­ne schrift­li­che Ver­ein­ba­rung vor­liegt und ein Sach­zu­sam­men­hang mit der Auf­ga­ben­er­fül­lung der Ar­mee be­steht. 21

3 Die Ab­ga­be von Kampf­fahr­zeu­gen und Sys­te­men mit sen­si­blem oder klas­si­fi­zier­tem In­halt be­darf ei­ner Be­wil­li­gung durch den Chef der Ar­mee.

20 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. III der V vom 13. Fe­br. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).

Art. 9 Beförderung gefährlicher Güter 22  

1 Für die Be­för­de­rung ge­fähr­li­cher Gü­ter mit Bun­des­fahr­zeu­gen über der Frei­gren­ze nach Un­ter­ab­schnitt 1.1.3.6 ADR23 ist ei­ne gül­ti­ge ADR-Schu­lungs­be­schei­ni­gung er­for­der­lich.

2 Für die Be­för­de­rung ge­fähr­li­cher Gü­ter mit Bun­des­fahr­zeu­gen un­ter die­ser Frei­gren­ze ge­nügt ei­ne Un­ter­wei­sung nach Ka­pi­tel 1.3 und Ab­schnitt 8.2.3 ADR.

22 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

23 SR 0.741.621

Art. 10 Kontrolle der Betriebssicherheit  

Der Fahr­zeug­füh­rer oder die Fahr­zeug­füh­re­rin hat die Be­triebs­si­cher­heit des Fahr­zeugs vor je­der In­be­trieb­nah­me und bei grös­se­ren Fahr­leis­tun­gen über­dies min­des­tens ein­mal täg­lich zu kon­trol­lie­ren oder kon­trol­lie­ren zu las­sen.

Art. 11 Mitfahrende  

1 Auf Dienst­fahr­ten mit Bun­des­fahr­zeu­gen dür­fen un­ter Vor­be­halt von Ab­satz 2 kei­ne Dritt­per­so­nen mit­ge­führt wer­den.

2 Dritt­per­so­nen dür­fen im di­rek­ten Zu­sam­men­hang mit dem Zweck der Dienst­fahrt so­wie in Not­fäl­len, zur Hil­fe­leis­tung oder an Be­suchs­ta­gen mit­ge­führt wer­den. Das Mit­füh­ren zu an­de­ren Zwe­cken be­darf der Zu­stim­mung des SVSAA.24

3 Der Per­so­nen­trans­port ist un­ter­sagt, so­fern die Fahr­zeu­ge und ih­re Ein­rich­tun­gen den Vor­schrif­ten und tech­ni­schen An­for­de­run­gen für zi­vi­le Fahr­zeu­ge nicht ent­spre­chen.25

24 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

25 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

Art. 12 Fahrtenkontrolle  

1 Der Fahr­zeug­füh­rer oder die Fahr­zeug­füh­re­rin hat ei­ne Fahr­ten­kon­trol­le zu füh­ren und die Fahr­leis­tung täg­lich ein­zu­tra­gen.

2 Bei der Rück­ga­be des Fahr­zeugs sind die wäh­rend der Fahrt am Fahr­zeug fest­ge­stell­ten Män­gel der ver­ant­wort­li­chen Per­son ge­mä­ss Ar­ti­kel 6 zu mel­den.

3 ...26

26 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

Art. 13 Treibstoff  

1 Treib­stoff für Bun­des­fahr­zeu­ge ist an den Tank­stel­len des Bun­des ge­mä­ss dem Ver­zeich­nis der LBA oder an zi­vi­len Tank­stel­len, die mit dem Bund un­ter Ver­trag ste­hen (Ver­trag­stank­stel­len), zu be­zie­hen.27

2 Je­der Be­zug von Treib­stoff er­folgt mit der Be­triebss­toff­be­zugs­kar­te des Bun­des.

3 Kann der Treib­stoff nicht bei ei­ner Tank­stel­le des Bun­des oder ei­ner Ver­trag­stank­stel­le be­zo­gen wer­den, so kön­nen die Aus­la­gen für den an zi­vi­len Tank­stel­len in der Schweiz be­zo­ge­nen Treib­stoff bei der be­tref­fen­den Stel­le nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 zu­rück­ge­for­dert wer­den. Der Preis der Rück­ver­gü­tung rich­tet sich nach den er­mit­tel­ten Durch­schnitts­prei­sen der LBA für die bun­des­ei­ge­nen Tank­stel­len.28

4 Treib­stoff­be­zü­ge im Aus­land wer­den voll­um­fäng­lich durch die be­tref­fen­de Stel­le nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 zu­rück­er­stat­tet. Be­rech­nungs­ba­sis ist der in der Be­nüt­zungs­pe­ri­ode gel­ten­de Wech­sel­kurs.

5 Die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 über­wa­chen den Treib­stoff­ver­brauch.29

6 Für dienst­lich ver­wen­de­te Pri­vat­fahr­zeu­ge darf an Tank­stel­len des Bun­des kein Treib­stoff be­zo­gen wer­den.30

27 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

28 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

30 Ein­ge­fügt durch Ziff. III 1 der V vom 2. Dez. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4507).

3. Abschnitt: Einsatz von Repräsentations- und Sonderschutzfahrzeugen 31

31 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

Art. 14 Einsatzzwecke 32  

1 Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­ge wer­den zur Aus­übung der fol­gen­den dienst­li­chen Ver­rich­tun­gen zur Ver­fü­gung ge­stellt:

a.
Be­treu­ung von aus­län­di­schen Gäs­ten, die zu ei­nem of­fi­zi­el­len Be­such in der Schweiz wei­len;
b.33
Ver­tre­tung ei­nes De­par­te­ments oder der Eid­ge­nos­sen­schaft ge­gen­über aus­län­di­schen Ver­tre­tern und Ver­tre­te­rin­nen;
c.
Re­prä­sen­ta­tio­nen in Fäl­len, in de­nen der Ein­satz ei­nes Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­ges von der Sa­che her er­for­der­lich und ver­hält­nis­mäs­sig ist; der Auf­sichts­aus­schuss er­lässt die ent­spre­chen­den Wei­sun­gen.

2 Wenn Re­prä­sen­ta­ti­ons­auf­ga­ben es er­for­dern, kön­nen fol­gen­den, aus­ser­halb der Bun­des­ver­wal­tung ste­hen­den Per­so­nen Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­ge mit Füh­rern oder Füh­re­rin­nen zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den:

a.
dem Prä­si­den­ten oder der Prä­si­den­tin des Na­tio­nal­ra­tes und des Stän­de­ra­tes;
b.
dem Ge­ne­ral­se­kre­tär oder der Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin der Bun­des­ver­samm­lung;
c.
den Prä­si­den­ten oder Prä­si­den­tin­nen der Ge­rich­te des Bun­des;
d.
den ehe­ma­li­gen Mit­glie­dern des Bun­des­ra­tes oder Mit­glie­dern von Amts­di­rek­tio­nen, so­fern sie im Auf­trag des Bun­des­ra­tes im Ein­satz sind;
e.
Staats­per­so­nen des Aus­lan­des, Lei­tungs­or­ga­nen in­ter­na­tio­na­ler Or­ga­ni­sa­tio­nen so­wie aus­län­di­schen Of­fi­zie­ren im Ge­ne­rals­rang, die der Schweiz einen of­fi­zi­el­len Be­such ab­stat­ten.

3 Son­der­schutz­fahr­zeu­ge wer­den für Trans­por­te von Per­so­nen nach Ar­ti­kel 6 Ab­satz 1 der Ver­ord­nung vom 27. Ju­ni 200134 über das Si­cher­heits­we­sen in Bun­des­ver­ant­wor­tung zur Ver­fü­gung ge­stellt, wenn dies zum Schutz die­ser Per­so­nen er­for­der­lich ist.35

4 ...36

32 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

34 SR 120.72

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

36 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, mit Wir­kung seit 1. März 2016 (AS 2016399).

Art. 14a Transportbegehren 37  

1 Die De­par­te­men­te be­zeich­nen in ih­rem Zu­stän­dig­keits­be­reich je­ne Stel­len, die bei der Ein­satz­stel­le Trans­port­be­geh­ren für Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­ge an­mel­den kön­nen.

2 Be­geh­ren für Trans­por­te zum Schutz von Per­so­nen nach Ar­ti­kel 14 Ab­satz 3 sind an den Bun­des­si­cher­heits­dienst zu rich­ten. Die­ser ent­schei­det nach Rück­spra­che mit der zu­stän­di­gen Stel­le im Füh­rungs­stab der Ar­mee über den Ein­satz der Son­der­schutz­fahr­zeu­ge.

37 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

Art. 15 Einsatzstelle  

1 Die Ein­satz­stel­le be­stimmt den Ein­satz der Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­ge so­wie der Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen.

2 Sie kann je nach Be­darf und Ver­füg­bar­keit auch Dienst­fahr­zeu­ge der De­par­te­ments­vor­ste­her und De­par­te­ments­vor­ste­he­rin­nen so­wie des Bun­des­kanz­lers oder der Bun­des­kanz­le­rin als Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­ge ein­set­zen.

3 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten be­treibt einen ei­ge­nen Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­dienst und re­gelt den Ein­satz der ent­spre­chen­den Fahr­zeu­ge so­wie der Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen.38

4 ...39

5 ...40

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

39 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013 (AS 2013 1871). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, mit Wir­kung seit 1. März 2016 (AS 2016399).

40 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, mit Wir­kung seit 1. März 2016 (AS 2016399).

Art. 15a Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen 41  

1 Die Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen von Re­prä­sen­ta­ti­ons­fahr­zeu­gen sind in der Re­gel aus den Ver­wal­tungs­ein­hei­ten des Bun­des zu re­kru­tie­ren. Die Ein­satz­stel­le kann ex­ter­ne Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen bei­zie­hen.

2 Mi­li­tä­ri­sches Per­so­nal als Fahr­zeug­füh­rer oder Fahr­zeug­füh­re­rin von Re­prä­sen­ta­ti­ons- und Son­der­schutz­fahr­zeu­gen ver­rich­tet die Fahr­auf­trä­ge grund­sätz­lich un­ter Mit­füh­rung der Dienst­waf­fe, Ein­schrän­kun­gen durch die Ein­satz­stel­le blei­ben vor­be­hal­ten. Mit­ge­führ­te Dienst­waf­fen dür­fen aus­sch­liess­lich zur Not­wehr oder zur Not­wehr­hil­fe ein­ge­setzt wer­den.

41 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

Art. 16 Aufsicht  

Die Bun­des­kanz­lei nimmt in Zu­sam­men­ar­beit mit der Ge­ne­ral­se­kre­tä­ren­kon­fe­renz und mit den Ge­rich­ten des Bun­des die Auf­sicht wahr.

4. Abschnitt: Ausbildung der Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen

Art. 17 Ausbildung  

1 Die Ein­satz­stel­le ist ver­ant­wort­lich für die Aus­bil­dung der Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen.42

1bis An­ge­stell­te des Bun­des dür­fen nur mit Zu­stim­mung des De­par­te­ments oder ei­ner an­de­ren da­für zu­stän­di­gen Stel­le auf Bun­des­fahr­zeu­gen aus­ge­bil­det wer­den.43

2 Ei­ne Zu­stim­mung ist nicht er­for­der­lich für die Aus­bil­dung von Lehr­lin­gen; es gel­ten die Ver­ein­ba­run­gen ge­mä­ss Lehr­ver­trag.

3 An­ge­stell­te des Bun­des dür­fen zu Las­ten des Bun­des als Fahr­zeug­füh­rer und Fahr­zeug­füh­re­rin­nen nur aus­ge­bil­det wer­den, wenn da­für ein zwin­gen­des dienst­li­ches Be­dürf­nis be­steht.

4 Wenn die An­ge­stell­ten aus dienst­li­chen Grün­den Bun­des­fahr­zeu­ge füh­ren müs­sen, trägt der Bund die kan­to­na­len Aus­weis- und Prü­fungs­ge­büh­ren so­wie die Kos­ten der ärzt­li­chen Un­ter­su­chun­gen und Kon­trol­len.

42 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 1. März 2016 (AS 2016399).

43 Ur­sprüng­lich Abs. 1.

Art. 18 Kostenbeteiligung und Rückerstattung  

1 An­ge­stell­te des Bun­des müs­sen sich an den Kos­ten der Aus­bil­dung für Mo­tor­rä­der (Kat. A1 und A) und Per­so­nen­wa­gen (Kat. B) an­ge­mes­sen be­tei­li­gen. Die Kos­ten­be­tei­li­gung ist in den An­stel­lungs­ver­trä­gen zu re­geln. Für die Aus­bil­dung von Lehr­lin­gen gel­ten die Ver­ein­ba­run­gen ge­mä­ss Lehr­ver­trag.

2 Wer auf Mo­tor­wa­gen der Ka­te­go­ri­en C1, C, D1 und D aus­ge­bil­det wur­de, muss die Aus­bil­dungs­kos­ten an­teil­mäs­sig zu­rück­er­stat­ten, wenn das Ar­beits­ver­hält­nis mit dem Bund vor Ab­lauf von vier Jah­ren nach Ab­schluss der Aus­bil­dung auf­ge­löst wird.

5. Abschnitt: Verkehrsunfälle

Art. 19 Beizug der Polizei 44  

Zu­sätz­lich zu Ar­ti­kel 51 SVG ist die Po­li­zei bei­zu­zie­hen, wenn bei ei­nem Ver­kehrs­un­fall oder ei­nem Scha­den­fall mit oder an Bun­des­fahr­zeu­gen:

a.
die Scha­den­sum­me 5000 Fran­ken über­steigt; oder
b.
der Sach­ver­halt un­klar oder be­strit­ten ist.

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

Art. 20 Unfall- und Schadenmeldungen 45  

1 Ver­kehrs­un­fäl­le und Scha­den­fäl­le sind stets der vor­ge­setz­ten Per­son zu mel­den.

2 ...46

3 Die vor­ge­setz­te Per­son lei­tet Mel­dun­gen über Ver­kehrs­un­fäl­le und Scha­den­fäl­le in­nert fünf Ta­gen mit­tels des For­mu­lars «Un­fall­mel­dung/Scha­den­an­zei­ge» an das Scha­den­zen­trum VBS wei­ter.47

4 Bei der dienst­li­chen Ver­wen­dung von Pri­vat­fahr­zeu­gen hat der Fahr­zeug­füh­rer oder die Fahr­zeug­füh­re­rin zu­dem die pri­va­te Mo­tor­fahr­zeug­ver­si­che­rung zu in­for­mie­ren.

45 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

46 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. III der V vom 25. Nov. 2020, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6015).

47 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. III der V vom 25. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6015).

Art. 21 Schadenregulierung  

1 Die Scha­den­re­gu­lie­rung er­folgt durch das Scha­den­zen­trum VBS. Bei der be­wil­lig­ten dienst­li­chen Ver­wen­dung von Pri­vat­fahr­zeu­gen er­folgt die Scha­den­re­gu­lie­rung vor­gän­gig über die pri­va­te Mo­tor­fahr­zeug­ver­si­che­rung.48

2 Das Scha­den­zen­trum VBS ent­schei­det ers­tin­stanz­lich über Rück­grif­fe und Scha­dens­be­tei­li­gun­gen ge­gen­über An­ge­stell­ten des Bun­des aus Scha­den­fäl­len im Zu­sam­men­hang mit Bun­des­fahr­zeu­gen.49

3 Fahr­zeug­füh­re­rin­nen und Fahr­zeug­füh­rer des Bun­des dür­fen kei­ne Schuld­an­er­ken­nung un­ter­schrei­ben.

48 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

49 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

Art. 21a Schadenersatz bei der dienstlichen Verwendung von Privatfahrzeugen 50  

1 Per­so­nen- und Sach­schä­den, die An­ge­stell­ten bei der dienst­li­chen Ver­wen­dung ei­nes Pri­vat­fahr­zeugs ent­stan­den sind und durch die pri­va­te Mo­tor­fahr­zeug­ver­si­che­rung nicht ge­deckt sind, wer­den er­setzt.

2 Der Scha­den­er­satz kann bei Mit­ver­schul­den der an­ge­stell­ten Per­son ge­kürzt wer­den.

3 Kein Scha­den­er­satz wird ge­leis­tet, wenn die an­ge­stell­te Per­son den Scha­den vor­sätz­lich oder grob­fahr­läs­sig her­bei­ge­führt hat.

50 Ein­ge­fügt durch Ziff. III 1 der V vom 2. Dez. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4507).

Art. 22 Instandsetzung 51  

1 Un­fall­fahr­zeu­ge dür­fen nur mit dem Ein­ver­ständ­nis des Scha­den­zen­trums VBS in­stand ge­setzt wer­den. Vor­be­hal­ten blei­ben an­ders­lau­ten­de Wei­sun­gen der Un­ter­su­chungs­or­ga­ne oder des SVSAA.

2 Die Be­trie­be des Bun­des dür­fen kei­ne In­stand­set­zungs­ar­bei­ten an dienst­lich ver­wen­de­ten Pri­vat­fahr­zeu­gen aus­füh­ren.52

51 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

52 Ein­ge­fügt durch Ziff. III 1 der V vom 2. Dez. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4507).

6. Abschnitt: Beschaffung, Zulassung und Instandhaltung von Bundesfahrzeugen

Art. 23 Beschaffung von Verwaltungsfahrzeugen 53  

1 Die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 be­stel­len die zu be­schaf­fen­den Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge bei der ar­ma­suis­se. Die Be­schaf­fungs­kos­ten wer­den den Kre­di­ten der be­tref­fen­den Stel­len be­las­tet.

2 Dem Kauf sind die Mie­te oder das Lea­sing von Fahr­zeu­gen vor­zu­zie­hen, wenn sich die­se Be­schaf­fungs­ar­ten als öko­no­misch und öko­lo­gisch sinn­vol­ler er­wei­sen.

3 Die Fahr­zeu­ge sind nach öko­no­mi­schen und öko­lo­gi­schen Grund­sät­zen aus­zu­wäh­len, ins­be­son­de­re nach dem Grund­satz der Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 ha­ben die Be­stel­lung von Fahr­zeu­gen der Ener­gie­ef­fi­zi­enz-Ka­te­go­ri­en C und D zu be­grün­den. Nicht ge­stat­tet ist die Be­schaf­fung von Fahr­zeu­gen der Ener­gie­ef­fi­zi­enz-Ka­te­go­ri­en E, F und G (An­hang 4 der Ener­gie­ef­fi­zi­enz­ver­ord­nung vom 1. No­vem­ber 201754). Über Aus­nah­men ent­schei­det das zu­stän­di­ge Ge­ne­ral­se­kre­ta­ri­at der Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1.55

4 Die Be­schaf­fung per­sön­li­cher Dienst­fahr­zeu­ge rich­tet sich nach Ar­ti­kel 71 der Bun­des­per­so­nal­ver­ord­nung vom 3. Ju­li 200156.

53 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Fe­br. 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 793).

54 SR 730.02

55 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 5 Ziff. I 2 der Ener­gie­ef­fi­zi­enz­ver­ord­nung vom 1. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6951).

56 SR 172.220.111.3

Art. 24 Zulassung und Prüfung von Verwaltungsfahrzeugen  

1 Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge wer­den mit kan­to­na­len Kon­troll­schil­dern im­ma­tri­ku­liert.

2 Das SVSAA ist für die Erst­zu­las­sung al­ler Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge zu­stän­dig. Es er­fasst die Grund­da­ten, er­stellt die not­wen­di­gen Zu­las­sungs­do­ku­men­te und über­gibt die­se der Stel­le nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 zur Im­ma­tri­ku­la­ti­on der Fahr­zeu­ge bei der zu­stän­di­gen Zu­las­sungs­be­hör­de des Stand­ort­kan­tons.

3 Nach der Erst­zu­las­sung wer­den al­le wei­te­ren Mu­ta­tio­nen durch die Stel­le nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 di­rekt bei den kan­to­na­len Zu­las­sungs­be­hör­den er­le­digt.

4 Die Kos­ten für die Erst­zu­las­sung und für al­le wei­te­ren Mu­ta­tio­nen bei den kan­to­na­len Zu­las­sungs­be­hör­den trägt die be­tref­fen­de Stel­le nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1.57

5 Bei kan­to­nal im­ma­tri­ku­lier­ten Ver­wal­tungs­fahr­zeu­gen ist der je­wei­li­ge Stand­ort­kan­ton für die Ein­zel­prü­fung vor der Erst­zu­las­sung, die pe­ri­odi­sche und die aus­ser­or­dent­li­che Prü­fung zu­stän­dig.

57 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

Art. 25 Instandhaltung von Verwaltungsfahrzeugen  

1 Die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 sind für die In­stand­hal­tung ih­rer Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge ver­ant­wort­lich. Sie be­auf­tra­gen für die In­stand­hal­tungs­ar­bei­ten die of­fi­zi­el­len Mar­ken­ver­tre­tun­gen. Ent­spre­chen­de Kre­di­te sind im Rah­men des Vor­an­schla­ges der be­tref­fen­den Stel­len ein­zu­stel­len.58

2 Die Lo­gis­tik­be­trie­be der LBA er­brin­gen ge­gen­über den zi­vi­len Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 grund­sätz­lich kei­ne Dienst­leis­tun­gen. In be­grün­de­ten Fäl­len oder für Fahr­zeu­ge mit sen­si­blen oder klas­si­fi­zier­ten Aus­rüs­tun­gen kön­nen sie Aus­nah­men be­wil­li­gen.

58 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Fe­br. 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 793).

Art. 26 Ausserdienststellung von Verwaltungsfahrzeugen 59  

1 Für die Aus­ser­dienst­stel­lung sind die Stel­len nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 ver­ant­wort­lich.

2 Sie ver­wer­ten die aus­ser Dienst ge­stell­ten Fahr­zeu­ge nach marktüb­li­chen Kri­te­ri­en und Prei­sen.

59 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Fe­br. 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 793).

Art. 27 Zulassung von Motorfahrrädern 60  

Mo­tor­fahr­rä­der wer­den durch das SVSAA mit Post- und Re­gie-Kon­troll­schil­dern (PR-Schil­der) in Ver­kehr ge­setzt.

60 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 12. Okt. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4923).

Art. 28 Militärfahrzeuge  

1 Mi­li­tär­fahr­zeu­ge und Fahr­zeu­ge des Grenzwacht­korps, der Zoll­un­ter­su­chungs­be­hör­den, des Nach­rich­ten­diens­tes des Bun­des so­wie der Ar­ma­suis­se wer­den durch das SVSAA mit Mi­li­tär­kon­troll­schil­dern im­ma­tri­ku­liert.61

2 Für die Prü­fung von Fahr­zeu­gen mit Mi­li­tär­kon­troll­schil­dern ist die LBA zu­stän­dig. Sie er­lässt die not­wen­di­gen Wei­sun­gen.

61 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1871).

7. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 29 Übergangsbestimmung  

Ver­wal­tungs­fahr­zeu­ge sind spä­tes­tens bis zum 1. Ok­to­ber 2005 bei der Zu­las­sungs­be­hör­de des Stand­ort­kan­tons un­ter Vor­la­ge des Fahr­zeu­g­aus­wei­ses an­zu­mel­den. Bis zur kan­to­na­len Im­ma­tri­ku­la­ti­on dür­fen sie mit den bis­he­ri­gen Fahr­zeu­g­aus­wei­sen und Kon­troll­schil­dern ver­keh­ren.

Art. 30 Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts  

Die Auf­he­bung und Än­de­rung bis­he­ri­gen Rechts ist im An­hang ge­re­gelt.

Art. 31 Inkrafttreten 62  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 15. März 2005 in Kraft.

Anhang

(Art. 30)

Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts

I

Folgende Erlasse werden aufgehoben:

1.
Verordnung vom 31. März 197163 über die Motorfahrzeuge des Bundes und ihre Führer (VMBF);
2.
Verordnung vom 5. Dezember 197864 über die Motorfahrzeuge des Sicherheitsdienstes der Armee und ihre Führer;
3.
Verordnung vom 21. November 199065 über die Benützung von Leih- und Repräsentationsfahrzeugen durch Bedienstete des Bundes;
4.
Verordnung vom 20. Dezember 197866 über Beiträge an armeetaugliche Motorfahrzeuge;
5.
Bundesratsbeschluss vom 29. November 194967 über die Abgabe von Dienstmotorfahrzeugen;
6.
Verfügung des EMD vom 16. Januar 196768 über die Abgabe von Dienst­motorfahrzeugen.

II

Die nachstehenden Verordnungen werden wie folgt geändert:

...69

63 [AS 1971 399, 1983627Art. 88 Ziff. 2, 1985907, 1989937, 19901838Art. 8, 19942211Art. 63 Ziff. 2, 19981796Art. 1 Ziff. 16, 1999891]

64 [AS 1978 1982, 1994 1667]

65 [AS 1990 18382002, 19972779Ziff. II 7, 2000198Art. 32 Ziff. 2]

66 [AS 1979 61, 1985254, 1988565, 199016]

67 [AS 1949 1601, 1953 154184, 1971 359]

68 [AS 1967 86]

69 Die Änderungen können unter AS 2005 1167konsultiert werden.

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