Bei grossen Gesetzen wie OR und ZGB kann dies bis zu 30 Sekunden dauern

Verordnung des EFD
über den Ausgleich der Folgen der kalten Progression
für die natürlichen Personen bei der direkten Bundessteuer
(Verordnung über die kalte Progression, VKP)

vom 2. September 2013 (Stand am 1. Januar 2014)

Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD),

gestützt auf Artikel 39 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 14. Dezember 19901 über die direkte Bundessteuer (DBG),

verordnet:

1

Art. 12  

Die­se Ver­ord­nung re­gelt die An­pas­sung der Ta­rif­stu­fen und Ab­zü­ge der Ein­kom­mens­steu­er der na­tür­li­chen Per­so­nen an den Lan­des­in­dex der Kon­su­men­ten­prei­se.

2 Die in Art. 2‒4 ent­hal­te­nen Änd. sind auch im DBG ein­ge­fügt.

Art. 2 Tarife  

1 Für Per­so­nen nach Ar­ti­kel 36 Ab­satz 1 DBG gilt fol­gen­der Ta­rif:

Fran­ken

bis

14 500 Fran­ken Ein­kom­men

0.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

0.77

;

für

31 600 Fran­ken Ein­kom­men

131.65

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

0.88

mehr;

für

41 400 Fran­ken Ein­kom­men

217.90

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

2.64

mehr;

für

55 200 Fran­ken Ein­kom­men

582.20

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

2.97

mehr;

für

72 500 Fran­ken Ein­kom­men

1096.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

5.94

mehr;

für

78 100 Fran­ken Ein­kom­men

1428.60

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

6.60

mehr;

für

103 600 Fran­ken Ein­kom­men

3111.60

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

8.80

mehr;

für

134 600 Fran­ken Ein­kom­men

5839.60

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

11.00

mehr;

für

176 000 Fran­ken Ein­kom­men

10 393.60

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

13.20

mehr;

für

755 200 Fran­ken Ein­kom­men

86 848.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

11.50

mehr.

2 Für Per­so­nen nach Ar­ti­kel 36 Ab­satz 2 DBG gilt fol­gen­der Ta­rif:

Fran­ken

bis

28 300 Fran­ken Ein­kom­men

0.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

1.00

;

für

50 900 Fran­ken Ein­kom­men

226.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

2.00

mehr;

für

58 400 Fran­ken Ein­kom­men

376.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

3.00

mehr;

für

75 300 Fran­ken Ein­kom­men

883.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

4.00

mehr;

für

90 300 Fran­ken Ein­kom­men

1483.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

5.00

mehr;

für

103 400 Fran­ken Ein­kom­men

2138.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

6.00

mehr;

für

114 700 Fran­ken Ein­kom­men

2816.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

7.00

mehr;

für

124 200 Fran­ken Ein­kom­men

3481.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

8.00

mehr;

für

131 700 Fran­ken Ein­kom­men

4081.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

9.00

mehr;

für

137 300 Fran­ken Ein­kom­men

4585.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

10.00

mehr;

für

141 200 Fran­ken Ein­kom­men

4975.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

11.00

mehr;

für

143 100 Fran­ken Ein­kom­men

5184.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

12.00

mehr;

für

145 000 Fran­ken Ein­kom­men

5412.00

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

13.00

mehr;

für

895 800 Fran­ken Ein­kom­men

103 016.00

für

895 900 Fran­ken Ein­kom­men

103 028.50

und für je wei­te­re 100 Fran­ken Ein­kom­men

11.50

mehr.

3 Für Per­so­nen nach Ar­ti­kel 36 Ab­satz 2bis DBG gilt fol­gen­der Ta­rif:

Für die in recht­lich und tat­säch­lich un­ge­trenn­ter Ehe le­ben­den Ehe­paa­re und die ver­wit­we­ten, ge­richt­lich oder tat­säch­lich ge­trennt le­ben­den, ge­schie­de­nen und le­di­gen steu­er­pflich­ti­gen Per­so­nen, die mit Kin­dern oder un­ter­stüt­zungs­be­dürf­ti­gen Per­so­nen im glei­chen Haus­halt zu­sam­men­le­ben und de­ren Un­ter­halt zur Haupt­sa­che be­strei­ten, gilt Ab­satz 2 sinn­ge­mä­ss. Der so er­mit­tel­te Steu­er­be­trag er­mäs­sigt sich um 251 Fran­ken für je­des Kind oder je­de un­ter­stüt­zungs­be­dürf­ti­ge Per­son.

Art. 3 Allgemeine Abzüge  

1 Der Ab­zug nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 2 ers­ter Satz DBG wird wie folgt be­rech­net:

Le­ben Ehe­gat­ten in recht­lich und tat­säch­lich un­ge­trenn­ter Ehe und er­zie­len bei­de ein Er­w­erb­sein­kom­men, so wer­den vom nied­ri­ge­ren Er­w­erb­sein­kom­men 50 Pro­zent, je­doch min­des­tens 8100 Fran­ken und höchs­tens 13 400 Fran­ken ab­ge­zo­gen.

2 Der Ab­zug nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 3 DBG wird wie folgt be­rech­net:

Von den Ein­künf­ten wer­den ab­ge­zo­gen die nach­ge­wie­se­nen Kos­ten, je­doch höchs­tens 10 100 Fran­ken, für die Dritt­be­treu­ung je­des Kin­des, das das 14. Al­ters­jahr noch nicht vollen­det hat und mit der steu­er­pflich­ti­gen Per­son, die für sei­nen Un­ter­halt sorgt, im glei­chen Haus­halt lebt, so­weit die­se Kos­ten in di­rek­tem kau­sa­lem Zu­sam­men­hang mit der Er­werbs­tä­tig­keit, Aus­bil­dung oder Er­werbs­un­fä­hig­keit der steu­er­pflich­ti­gen Per­son ste­hen.

Art. 4 Sozialabzüge  

Die So­zi­al­ab­zü­ge nach Ar­ti­kel 35 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a und b DBG be­tra­gen:

a.
6500 Fran­ken für je­des min­der­jäh­ri­ge oder in der be­ruf­li­chen oder schu­li­schen Aus­bil­dung ste­hen­de Kind, für des­sen Un­ter­halt die steu­er­pflich­ti­ge Per­son sorgt; wer­den die El­tern ge­trennt be­steu­ert, so wird der Kin­der­ab­zug hälf­tig auf­ge­teilt, wenn das Kind un­ter ge­mein­sa­mer el­ter­li­cher Sor­ge steht und kei­ne Un­ter­halts­bei­trä­ge nach Ar­ti­kel 33 Ab­satz 1 Buch­sta­be c für das Kind gel­tend ge­macht wer­den;
b.
6500 Fran­ken für je­de er­werbs­un­fä­hi­ge oder be­schränkt er­werbs­fä­hi­ge Per­son, zu de­ren Un­ter­halt die steu­er­pflich­ti­ge Per­son min­des­tens in der Hö­he des Ab­zugs bei­trägt; der Ab­zug kann nicht be­an­sprucht wer­den für den Ehe­gat­ten und für Kin­der, für die ein Ab­zug nach Buch­sta­be a ge­währt wird.
Art. 5 Aufhebung anderer Erlasse  

Die fol­gen­den Ver­ord­nun­gen wer­den auf­ge­ho­ben:

1.
die Ver­ord­nung des EFD vom 28. Sep­tem­ber 20103 über den Aus­gleich der Fol­gen der kal­ten Pro­gres­si­on für die na­tür­li­chen Per­so­nen bei der di­rek­ten Bun­des­steu­er für das Steu­er­jahr 2011;
2.
die Ver­ord­nung des EFD vom 22. Sep­tem­ber 20114 über den Aus­gleich der Fol­gen der kal­ten Pro­gres­si­on für die na­tür­li­chen Per­so­nen bei der di­rek­ten Bun­des­steu­er für das Steu­er­jahr 2012.
Art. 6 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 2014 in Kraft.

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden