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Bundesgesetz
über die Verwendung der zweckgebundenen Mineralölsteuer und weiterer für den Strassen- und Luftverkehr zweckgebundener Mittel
(MinVG)1

vom 22. März 1985 (Stand am 1. Januar 2020)

1 Fassung gemäss Anhang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft,

gestützt auf die Artikel 82, 83, 85a, 86 und 87b der Bundesverfassung (BV)2,3
nach Einsicht in eine Botschaft des Bundesrates vom 13. März 19844,

beschliesst:

2 SR 101

3 Fassung gemäss Anhang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

4 BBl 1984 I 986

1. Titel: Allgemeine Bestimmungen5

5 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 18. März 2011, in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 20113467; BBl 2010 6523).

Art. 1 Gegenstand 6  

1 Die­ses Ge­setz re­gelt die Ver­wen­dung des zweck­ge­bun­de­nen An­teils des Rein­er­trags fol­gen­der Mit­tel für die Auf­ga­ben und Auf­wen­dun­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Stras­sen­ver­kehr:

a.
der auf al­len Treib­stof­fen aus­ser den Flug­treib­stof­fen er­ho­be­nen Ver­brauchs­steu­er;
b.
der auf den Treib­stof­fen nach Buch­sta­be a er­ho­be­nen Zu­schlä­ge;
c.
der Na­tio­nal­stras­sen­ab­ga­be;
d.
der Ver­brauchs­steu­er auf Au­to­mo­bi­len und ih­ren Be­stand­tei­len;
e.
der Ab­ga­be nach Ar­ti­kel 131 Ab­satz 2 Buch­sta­be b BV;
f.
der Sank­ti­on nach Ar­ti­kel 13 des CO2-Ge­set­zes vom 23. De­zem­ber 20117.

2 Es re­gelt die Ver­wen­dung des zweck­ge­bun­de­nen An­teils des Rein­er­trags fol­gen­der Mit­tel für die Auf­wen­dun­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Luft­ver­kehr:

a.
der auf den Flug­treib­stof­fen er­ho­be­nen Ver­brauchs­steu­er;
b.
der auf den Flug­treib­stof­fen er­ho­be­nen Zu­schlä­ge.

3 Als Rein­er­trag gilt, so­weit nicht an­de­re Be­stim­mun­gen des Bun­des­rechts et­was Ab­wei­chen­des re­geln, der Er­trag nach Ab­zug der Auf­wandent­schä­di­gung für die Er­he­bung der Ab­ga­ben und Steu­ern.

6 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

7 SR 641.71

Art. 2 Berichterstattung 8  

Der Bun­des­rat er­stat­tet der Bun­des­ver­samm­lung je­weils mit dem Vor­an­schlag und der Rech­nung Be­richt über die Ver­wen­dung der Mit­tel nach Ar­ti­kel 1.

8 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

2. Titel: Aufgaben und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Strassenverkehr 9

9 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 2011, in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 20113467; BBl 2010 6523). Fassung gemäss Anhang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen 10

10 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 18. März 2011, in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 20113467; BBl 2010 6523).

Art. 311  

11 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 4 Aufteilung auf die einzelnen Aufgabengebiete 12  

1 Die Bun­des­ver­samm­lung teilt mit dem Vor­an­schlag die Mit­tel nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 1 auf die in Ar­ti­kel 86 Ab­sät­ze 1 und 3 BV ge­nann­ten ein­zel­nen Auf­ga­ben­ge­bie­te auf.

2 Der An­teil für die Bei­trä­ge nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 3 Buch­sta­ben d und e BV (nicht werk­ge­bun­de­ne Bei­trä­ge) wird für je­weils vier Jah­re fest­ge­legt; er be­trägt min­des­tens 27 Pro­zent der Hälf­te des Rein­er­trags der Ver­brauchs­steu­er auf al­len Treib­stof­fen, aus­ser den Flug­treib­stof­fen, nach Ar­ti­kel 131 Ab­satz 1 Buch­sta­be e BV.

3 In der Spe­zi­al­fi­nan­zie­rung für den Stras­sen­ver­kehr nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 3 BV ist ei­ne an­ge­mes­se­ne Rück­stel­lung zur Ge­währ­leis­tung ei­ner aus­ge­gli­che­nen Ein­nah­men- und Aus­ga­ben­ent­wick­lung vor­zu­se­hen. Die Aus­ga­ben dür­fen die zweck­ge­bun­de­nen Mit­tel nicht über­stei­gen.

12 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 5 Kompensation von Mehraufwendungen für neu ins Nationalstrassennetz aufgenommene Strecken 13  

1 Dem Fonds nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 1 BV wer­den zur Kom­pen­sa­ti­on von Mehr­auf­wen­dun­gen für die vom Bund mit In­kraft­tre­ten des Bun­des­be­schlus­ses vom 10. De­zem­ber 201214 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz über­nom­me­nen Stre­cken jähr­lich Mit­tel in Hö­he von 60 Mil­lio­nen Fran­ken zu­ge­wie­sen.

2 Die Mit­tel sind durch die Kan­to­ne auf­zu­brin­gen, die Stras­sen an den Bund ab­tre­ten. Ihr An­teil wird ge­stützt auf die über­nom­me­nen Stre­cken be­rech­net.

3 Die Mit­tel nach Ab­satz 1 wer­den wie folgt er­bracht:

a.
aus der von der Bun­des­ver­samm­lung mit dem Bun­des­be­schluss über den Vor­an­schlag vor­ge­nom­me­nen an­teils­mäs­si­gen Kür­zung bei den Bei­trä­gen an die Kos­ten für Haupt­stras­sen; die Kür­zung ori­en­tiert sich an den ab­ge­tre­te­nen Haupt­stras­sen;
b.
die zur Er­rei­chung noch feh­len­den Mit­tel sind auf­zu­brin­gen, in­dem die Aus­zah­lung der nicht werk­ge­bun­de­nen Bei­trä­ge bei den be­trof­fe­nen Kan­to­nen im ent­spre­chen­den Um­fang ge­kürzt und ei­ne ver­blei­ben­de Kom­pen­sa­ti­ons­for­de­rung des Bun­des in Rech­nung ge­stellt wird.

4 Der Be­trag nach Ab­satz 1 er­höht sich im glei­chen Ver­hält­nis wie die Bei­trä­ge an die Kos­ten für Haupt­stras­sen.

13 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

14 BBl 2013 2625, 2016 8349

Art. 6 Gewährung der Beiträge 15  

1 Die Bei­trä­ge wer­den im Rah­men der ver­füg­ba­ren Mit­tel ge­währt.

2 Es wer­den kei­ne Bei­trä­ge von we­ni­ger als 30 000 Fran­ken ge­währt; da­von aus­ge­nom­men sind die Be­tei­li­gung des Bun­des an den Kos­ten der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes so­wie Bei­trä­ge an Um­welt-, Na­tur- und Land­schafts­schutz­mass­nah­men.

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. März 2011, in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 20113467; BBl 2010 6523).

2. Kapitel: Finanzierung der Nationalstrassen16

16 Ursprünglich 3. Kap. Fassung gemäss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­gestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

Art. 7 Grundsatz  

1 Die Fi­nan­zie­rung um­fasst:

a.
die Kos­ten für Bau, Aus­bau, Un­ter­halt und Be­trieb der Na­tio­nal­stras­sen;
b.
die Be­tei­li­gung an den Kos­ten für die Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes17 nach Ar­ti­kel 11.

2 Die Fi­nan­zie­rung von Ne­ben­an­la­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 7 des Bun­des­ge­set­zes vom 8. März 196018 über die Na­tio­nal­stras­sen (NSG) ist Sa­che der Kan­to­ne.

17 Ge­mä­ss BB vom 21. Ju­ni 1960 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz, in den letz­ten, mass­ge­ben­den Fas­sun­gen (AS 1960 872, 1984 1118, 1986 352515, 1987 52, 1988 562, 2001 3090) und Art. 197 Ziff. 3 der BV (SR 101).

18 SR 725.11

Art. 8 Bau und Ausbau  

1 Als Bau gilt die Er­stel­lung ei­ner neu­en Stras­sen­an­la­ge; als Aus­bau gel­ten al­le bau­li­chen Mass­nah­men an ei­ner im Be­trieb ste­hen­den Stras­sen­an­la­ge.

2 Bau und Aus­bau um­fas­sen:

a.
Pla­nung, Grund­la­gen­be­schaf­fung, Pro­jek­tie­rung, Bau­lei­tung, Auf­sicht und Ver­wal­tung;
b.
Lan­d­er­werb mit den dem Stras­sen­bau an­zu­las­ten­den Landum­le­gun­gen;
c.
Bau­aus­füh­rung, er­for­der­li­che An­pas­sungs­ar­bei­ten ein­sch­liess­lich Er­satz von Flur- und Forst­stras­sen so­wie von Zwei­rad-, Fuss- und Wan­der­we­gen;
d.
Um­welt- und Land­schafts­schutz­mass­nah­men so­wie Schutz­mass­nah­men ge­gen Na­tur­ge­wal­ten;
e.
Ein­rich­tun­gen, die der Si­cher­heit und der Ent­las­tung der Stras­se die­nen, wie Che­mie­wehr­stütz­punk­te, Vor­rich­tun­gen für Ge­wichts- und an­de­re Ver­kehrs­kon­trol­len, Ab­stell­spu­ren und -flä­chen;
f.
Ein­rich­tun­gen für das Ver­kehrs­ma­na­ge­ment, wie Ver­kehrs­ma­na­ge­ment­zen­tra­le und Ver­kehrs­da­ten­ver­bund.

3 Bei An­la­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 6 NSG19, die auf Wunsch der Kan­to­ne oder Drit­ter er­stellt wer­den und über­wie­gend kan­to­na­len, re­gio­na­len oder lo­ka­len In­ter­es­sen die­nen, tra­gen die Kan­to­ne be­zie­hungs­wei­se die Drit­ten die Bau- und Aus­bau­kos­ten. Die Kos­ten des künf­ti­gen be­trieb­li­chen Un­ter­halts sind mit ein­zu­rech­nen.20

4 Der Bund kann sich an den an­re­chen­ba­ren Kos­ten be­tei­li­gen. Der Bun­des­rat be­stimmt die Kos­ten­be­tei­li­gung im Ein­zel­fall. Da­bei gilt:

a.
Bei Aus­bau­schrit­ten nach Ar­ti­kel 5 Ab­satz 1 Buch­sta­be a Zif­fer 2 des Bun­des­ge­set­zes vom 30. Sep­tem­ber 201621 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr be­trägt die Kos­ten­be­tei­li­gung höchs­tens 60 Pro­zent der Mehr­kos­ten, die aus der Rea­li­sie­rung von al­ter­na­ti­ven Mass­nah­men wie an­de­re Li­ni­en­füh­rung und Tun­nel­va­ri­an­ten ent­ste­hen.
b.
In den üb­ri­gen Fäl­len be­trägt die Kos­ten­be­tei­li­gung höchs­tens 30 Pro­zent der Kos­ten.22

19 SR 725.11

20 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

21 SR 725.13

22 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 8a Vorfinanzierung 23  

1 So­weit ein Pro­jekt Teil des Aus­bau­be­schlus­ses nach Ar­ti­kel 11b NSG24 ist, kann das ASTRA, wenn der Kan­ton das Pro­jekt vor­fi­nan­ziert, die­ses in­ner­halb ei­nes Aus­bau­schritts zeit­lich vor­zie­hen. Da­bei darf die Leis­tungs­fä­hig­keit des Stras­sen­net­zes nicht stär­ker ein­ge­schränkt wer­den als in der ur­sprüng­li­chen Pla­nung vor­ge­se­hen.

2 Vor­fi­nan­ziert wer­den kön­nen so­wohl Pro­jek­tie­rungs- als auch Bau­kos­ten.

3 Für den vor­fi­nan­zier­ten Be­trag sind sei­tens des Bun­des kei­ne Zin­sen ge­schul­det. Die Rück­zah­lung er­folgt ab dem Zeit­punkt, für den die Um­set­zung des Pro­jekts ge­plant war.

4 Das ASTRA re­gelt mit dem Kan­ton die Zeit­pla­nung, die Fi­nan­zie­rung und die Rück­zah­lung.

23 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

24 SR 725.11

Art. 9 Unterhalt  

1 Als Un­ter­halt gel­ten die Er­neue­rung und der pro­jekt­ge­stütz­te bau­li­che Un­ter­halt ei­ner be­ste­hen­den Stras­sen­an­la­ge.

2 Der pro­jekt­ge­stütz­te bau­li­che Un­ter­halt und die Er­neue­rung von Na­tio­nal­stras­sen um­fas­sen Ar­bei­ten, die der Er­hal­tung der Stras­sen und ih­rer tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen die­nen.25

3 Bei An­la­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 6 NSG26, die auf Wunsch der Kan­to­ne er­stellt wur­den und über­wie­gend kan­to­na­len, re­gio­na­len oder lo­ka­len In­ter­es­sen die­nen, tra­gen die Kan­to­ne die Un­ter­halts­kos­ten. Der Bund kann sich im glei­chen Um­fang wie an den Bau­kos­ten be­tei­li­gen. Der Bun­des­rat be­stimmt die Ein­zel­hei­ten.

4 Als Kos­ten gel­ten die Auf­wen­dun­gen der Pro­jek­tie­rung, der Ar­bei­ten selbst, der Auf­sicht und der Ver­wal­tung.

25 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

26 SR 725.11

Art. 10 Betrieb  

1 Als Be­trieb gel­ten der be­trieb­li­che Un­ter­halt, der pro­jekt­freie bau­li­che Un­ter­halt, das Ver­kehrs­ma­na­ge­ment und die Scha­den­weh­ren.

2 Der be­trieb­li­che Un­ter­halt um­fasst al­le Mass­nah­men und Ar­bei­ten, die für die Si­cher­heit und Be­triebs­be­reit­schaft der Stras­sen not­wen­dig sind, wie Win­ter­dienst, Rei­ni­gung der Fahr­bah­nen und Stand­spu­ren so­wie Pfle­ge der Mit­tel­strei­fen und der Bö­schun­gen, al­le Ar­bei­ten zur Er­hal­tung ei­ner dau­ern­den Be­triebs­be­reit­schaft der Ver­kehrs­ein­rich­tun­gen so­wie klei­ne­re Re­pa­ra­tu­ren.

3 Der pro­jekt­freie bau­li­che Un­ter­halt um­fasst al­le Mass­nah­men und Ar­bei­ten, die der Er­hal­tung der Stras­sen und ih­rer tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen die­nen und oh­ne um­fang­rei­chen Pla­nungs­auf­wand mit be­schränk­tem fi­nan­zi­el­lem Auf­wand um­ge­setzt wer­den kön­nen.

4 Das Ver­kehrs­ma­na­ge­ment um­fasst al­le Mass­nah­men und Ar­bei­ten, die für einen si­che­ren und flüs­si­gen Ver­kehr auf den Na­tio­nal­stras­sen er­for­der­lich sind, na­ment­lich:

a.
Ver­kehrs­len­kung, -lei­tung und -steue­rung;
b.
Ver­kehrs­in­for­ma­ti­on, wie Samm­lung und Auf­be­rei­tung von Da­ten so­wie Be­reit­stel­lung und Ver­brei­tung von Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen, als Grund­la­ge für op­ti­ma­le Ent­schei­dun­gen der Stras­sen­be­nüt­zer vor und wäh­rend ei­ner Fahrt auf den Na­tio­nal­stras­sen.

5 Die Scha­den­weh­ren um­fas­sen al­le Mass­nah­men und Ar­bei­ten, die für einen si­che­ren Ver­kehr auf den Na­tio­nal­stras­sen so­wie zum Schut­ze der Men­schen und der Um­welt er­for­der­lich sind, wie Feu­er-, Öl-, Che­mie- und Strah­len­wehr.

6 Als Kos­ten gel­ten die Auf­wen­dun­gen der Pro­jek­tie­rung, der Ar­bei­ten selbst, der Auf­sicht und der Ver­wal­tung.

Art. 11 Fertigstellung des Nationalstrassennetzes  

1 Der Bund über­nimmt für die Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes27 von den Kos­ten für den Bau nach Ar­ti­kel 8 Ab­satz 2 fol­gen­de An­tei­le:

a.
für Na­tio­nal­stras­sen ers­ter und zwei­ter Klas­se:
aus­ser­halb von Städ­ten 75–90 Pro­zent,
im Ge­biet von Städ­ten 50–80 Pro­zent;
b.
für Na­tio­nal­stras­sen drit­ter Klas­se:
im Al­pen­ge­biet und im Ju­ra 75–90 Pro­zent,
aus­ser­halb die­ser Ge­bie­te 55–70 Pro­zent,
im Ge­biet von Städ­ten 50–70 Pro­zent.

2 Nicht über­nom­men wer­den Lie­gen­schafts­ge­winn­steu­ern, Hand­än­de­rungs­steu­ern, Stem­pel­steu­ern und ähn­li­che nach kan­to­na­lem Recht ge­schul­de­te fis­ka­li­sche Ab­ga­ben.

3 Der Bun­des­rat be­stimmt die Hö­he der Be­tei­li­gung nach der Be­las­tung der Kan­to­ne durch die Na­tio­nal­stras­sen, ih­rem In­ter­es­se an die­sen Stras­sen und ih­rer fi­nan­zi­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit.

4 Reicht die fi­nan­zi­el­le Leis­tungs­fä­hig­keit des Kan­tons nicht aus und ist die Er­stel­lung der Na­tio­nal­stras­se von über­wie­gen­dem ge­samtschwei­ze­ri­schem In­ter­es­se, so kann der Bun­des­rat aus­nahms­wei­se die Be­tei­li­gung über den Höchst­an­satz hin­aus er­hö­hen. Der Höchst­an­satz darf je­doch um höchs­tens 7 Pro­zent der an­re­chen­ba­ren Kos­ten über­schrit­ten wer­den.

5 Für An­la­gen, die auf Wunsch der Kan­to­ne er­stellt wer­den und über­wie­gend kan­to­na­len, re­gio­na­len oder lo­ka­len In­ter­es­sen die­nen, gilt Ar­ti­kel 8 Ab­satz 3.

6 Der Bund leis­tet sei­ne Zah­lun­gen im Ver­hält­nis des Fort­schrei­tens der Vor­be­rei­tungs- und Bau­ar­bei­ten. Er kann die vom Kan­ton zu leis­ten­den Zah­lun­gen ge­gen an­ge­mes­se­ne Ver­zin­sung be­vor­schus­sen oder in Här­te­fäl­len Dar­le­hen ge­wäh­ren. Der Bun­des­rat re­gelt die Ein­zel­hei­ten des Zah­lungs­ver­kehrs.

27 Ge­mä­ss BB vom 21. Ju­ni 1960 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz, in den letz­ten, mass­ge­ben­den Fas­sun­gen (AS 1960 872, 1984 1118, 1986 352515, 1987 52, 1988 562, 2001 3090) und Art. 197 Ziff. 3 der BV (SR 101).

3. Kapitel: Beiträge an die Kosten der Hauptstrassen 28

28 Ursprünglich 4. Kap. Fassung gemäss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­gestaltung des Finanz­ausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

Art. 12 Hauptstrassennetz  

1 Der Bun­des­rat be­zeich­net nach An­hö­rung der Kan­to­ne das Haupt­stras­sen­netz, für das der Bund Bei­trä­ge ge­währt.29

2 Das Haupt­stras­sen­netz um­fasst Stras­sen von all­ge­mein schwei­ze­ri­scher oder in­ter­na­tio­na­ler Be­deu­tung, die nicht dem Na­tio­nal­stras­sen­netz an­ge­hö­ren.

3 Zu Haupt­stras­sen im Al­pen­ge­biet und im Ju­ra kön­nen Stras­sen er­klärt wer­den, de­ren Aus­bau oder Neu­bau von be­son­de­rer Be­deu­tung ist für:

a.
den na­tio­na­len oder in­ter­na­tio­na­len Durch­gangs­ver­kehr;
b.
die För­de­rung des Frem­den­ver­kehrs;
c.
die Er­hal­tung oder Stär­kung der wirt­schaft­li­chen Struk­tur von Rand­ge­bie­ten.

4 Zu Haupt­stras­sen aus­ser­halb des Al­pen­ge­bie­tes und des Ju­ras kön­nen er­klärt wer­den:

a.
wich­ti­ge Durch­gangs­stras­sen, die ih­ren An­schluss an die ent­spre­chen­den Stras­sen­zü­ge des Aus­lan­des fin­den;
b.
Stras­sen, die der Ver­bin­dung zwi­schen Na­tio­nal­stras­sen und Städ­ten und zwi­schen Re­gio­nen oder Lan­des­tei­len die­nen;
c.
Zu­fahrtss­tras­sen zum Al­pen­ge­biet und zum Ju­ra, wel­che die Na­tio­nal­stras­sen an die­se Ge­bie­te an­sch­lies­sen.

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

Art. 13 Globalbeiträge 30  

1 Die Leis­tung des Bun­des an die Kan­to­ne er­folgt in Form von Glo­bal­bei­trä­gen.

2 Die Glo­bal­bei­trä­ge be­mes­sen sich nach:

a.
der Stras­sen­län­ge;
b.
der Ver­kehrs­stär­ke, die auch die Um­welt­be­las­tung ein­sch­liesst;
c.
der Hö­hen­la­ge und dem Bergstras­sen­cha­rak­ter.

3 Der Bun­des­rat ge­wich­tet die Kri­te­ri­en nach Ab­satz 2 und be­stimmt die pro­zen­tua­len An­tei­le der Kan­to­ne am Jah­res­kre­dit. Da­bei ge­wich­tet er das Kri­te­ri­um Hö­hen­la­ge und Bergstras­sen­cha­rak­ter vier­mal hö­her als die an­de­ren Kri­te­ri­en. Er hört die Kan­to­ne vor dem Er­lass der Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen an.31

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

31 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 14 Pauschalbeiträge an Hauptstrassen in Berggebieten und Randregionen 32  

1 Der Bund leis­tet Pau­schal­bei­trä­ge an Haupt­stras­sen in Berg­ge­bie­ten und Rand­re­gio­nen. Die Pau­schal­bei­trä­ge be­mes­sen sich nach der Stras­sen­län­ge.

2 Der Bun­des­rat be­zeich­net die be­güns­tig­ten Kan­to­ne.

32 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art.1533  

33 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

Art. 16 Enteignungsrecht  

Die Kan­to­ne kön­nen in ih­ren Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen vor­schrei­ben, dass Ent­eig­nun­gen nach dem Bun­des­ge­setz vom 20. Ju­ni 193034 über die Ent­eig­nung durch­ge­führt wer­den. Für die­sen Fall wird ih­nen das Ent­eig­nungs­recht im Sin­ne von Ar­ti­kel 3 Ab­satz 2 des Bun­des­ge­set­zes vom 20. Ju­ni 1930 über die Ent­eig­nung über­tra­gen.

Art. 17 Bau, Unterhalt und Betrieb 35  

Die Kan­to­ne bau­en, un­ter­hal­ten und be­trei­ben die Haupt­stras­sen. Die Kan­to­ne ver­wen­den die Glo­bal­bei­trä­ge für die­se Auf­ga­ben.

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

4. Kapitel: Beiträge an Verkehrsinfrastrukturen in Städten und Agglomerationen36

36 Ursprünglich 4a. Kap. Eingefügt durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­gestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

Art. 17a Verwendungszweck  

1 Der Bund leis­tet Bei­trä­ge an Ver­kehrs­in­fra­struk­tu­ren, die zu ei­nem ef­fi­zi­en­te­ren und nach­hal­ti­ge­ren Ge­samt­ver­kehrs­sys­tem in Städ­ten und Ag­glo­me­ra­tio­nen füh­ren.

2 Die Bei­trä­ge wer­den für In­fra­struk­tur­mass­nah­men zu­guns­ten des Stras­sen- und Schie­nen­ver­kehrs so­wie des Lang­sam­ver­kehrs aus­ge­rich­tet, so­weit sie zur Ver­bes­se­rung des Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehrs füh­ren und ei­ne Fi­nan­zie­rung durch an­de­re Bun­des­mit­tel aus­ge­schlos­sen ist.37

2bis Wer­den mit dem Ein­satz von spe­zi­el­lem, der Fei­ner­schlies­sung die­nen­dem Roll­ma­te­ri­al er­heb­li­che In­fra­struk­tur­mass­nah­men ein­ge­spart, so kön­nen auch Bei­trä­ge an die ent­spre­chen­den Mehr­kos­ten des Roll­ma­te­ri­als aus­ge­rich­tet wer­den.38

3 Bei­trä­ge kön­nen auch für ent­spre­chen­de Mass­nah­men im grenz­na­hen Aus­land aus­ge­rich­tet wer­den.

4 Be­triebs­bei­trä­ge sind aus­ge­schlos­sen.

37 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

38 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 17b Beitragsberechtigte  

1 Die Bei­trä­ge wer­den an die Kan­to­ne zu­han­den der Trä­ger­schaf­ten aus­ge­rich­tet. Die­se bil­den sich nach kan­to­na­lem Recht.

2 Der Bun­des­rat be­zeich­net nach An­hö­rung der Kan­to­ne die bei­trags­be­rech­tig­ten Städ­te und Ag­glo­me­ra­tio­nen. Er ori­en­tiert sich da­bei an der De­fi­ni­ti­on des Bun­des­am­tes für Sta­tis­tik.39

3 Die Bei­trä­ge an Ei­sen­bahnin­fra­struk­tu­ren für den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr wer­den an die Trans­port­un­ter­neh­mun­gen über die Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te nach der Ei­sen­bahn­ge­setz­ge­bung aus­be­zahlt. Der Bei­trag an die Trä­ger­schaft ist ent­spre­chend zu kür­zen.

39 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 17c Voraussetzungen  

Bei­trä­ge kön­nen aus­ge­rich­tet wer­den, wenn die Trä­ger­schaf­ten in ei­nem Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramm nach­wei­sen, dass:

a.
die ge­plan­ten Pro­jek­te in ei­ne Ge­samt­ver­kehrs­pla­nung ein­ge­bun­den und mit den über­ge­ord­ne­ten Ver­kehrs­net­zen und der Sied­lungs­ent­wick­lung ge­mä­ss kan­to­na­len Richt­plä­nen ab­ge­stimmt sind;
b.
die ge­plan­ten Pro­jek­te mit den kan­to­na­len Richt­plä­nen über­ein­stim­men;
c.
die Rest­fi­nan­zie­rung der In­ves­ti­tio­nen für die ge­plan­ten Pro­jek­te si­cher­ge­stellt ist und die Trag­bar­keit der Fol­ge­las­ten aus Un­ter­halt und Be­trieb nach­ge­wie­sen wird;
d.
die In­ves­ti­tio­nen für die ge­plan­ten Pro­jek­te ei­ne güns­ti­ge Ge­samt­wir­kung auf­wei­sen.
Art. 17d Höhe der Beiträge  

1 Die Bei­trä­ge be­mes­sen sich nach der Ge­samt­wir­kung der Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­me. Sie be­tra­gen höchs­tens 50 Pro­zent der an­re­chen­ba­ren Kos­ten.

2 Die Ge­samt­wir­kung ist das Ver­hält­nis zwi­schen dem fi­nan­zi­el­len Auf­wand und den fol­gen­den Wir­kungs­zie­len:

a.
bes­se­re Qua­li­tät des Ver­kehrs­sys­tems;
b.
mehr Sied­lungs­ent­wick­lung nach in­nen;
c.
we­ni­ger Um­welt­be­las­tung und Res­sour­cen­ver­brauch;
d.
mehr Ver­kehrs­si­cher­heit.

3 Den Vor­rang ha­ben Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­me, die zur Lö­sung der gröss­ten Ver­kehrs- und Um­welt­pro­ble­me bei­tra­gen.

4 Da­bei ist ei­ne an­ge­mes­se­ne Be­rück­sich­ti­gung al­ler Lan­des­ge­gen­den so­wie auch klei­ne­rer und mitt­ler­er städ­ti­scher Ge­bie­te und Hauptor­te an­zu­stre­ben.40

40 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 17e Beitragssätze 41  

1 Der für ein Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramm fest­ge­leg­te Bei­trags­satz gilt auch für die ein­zel­nen Mass­nah­men, die aus dem Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr fi­nan­ziert wer­den.

2 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Um­welt, Ver­kehr, Ener­gie und Kom­mu­ni­ka­ti­on (UVEK) legt Fris­ten für den Be­ginn der Aus­füh­rung der Bau­vor­ha­ben fest. Der An­spruch auf die Aus­zah­lung von Bei­trä­gen an ei­ne Mass­nah­me er­lischt, wenn der Bau­be­ginn nicht in­ner­halb der fest­ge­leg­ten Frist er­folgt.

41 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 17f Mittel für den Agglomerationsverkehr 42  

Die im Vor­an­schlag ein­ge­stell­ten Bei­trä­ge an Mass­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur in Städ­ten und Ag­glo­me­ra­tio­nen ori­en­tie­ren sich an den ent­spre­chen­den Ver­pflich­tungs­kre­di­ten und be­tra­gen in der Re­gel zwi­schen 9–12 Pro­zent der im Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr ge­plan­ten Aus­ga­ben.

42 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

5. Kapitel: Übrige werkgebundene Beiträge

1. Abschnitt: Beiträge an Anschlussgleise sowie zur Förderung des kombinierten Verkehrs und des Transports begleiteter Motorfahrzeuge 43

43 Fassung gemäss Anhang Ziff. II 1 des Gütertransportgesetzes vom 25. Sept. 2015, in Kraft seit 1. Juli 2016 (AS 2016 1845; BBl 2014 3827).

Art. 1844  

1 Der Bund kann aus ver­kehrs- und um­welt­po­li­ti­schen Grün­den Bei­trä­ge an die Kos­ten des Baus, der Er­wei­te­rung und der Er­neue­rung von An­schluss­glei­sen und Um­schlags­an­la­gen für den kom­bi­nier­ten Ver­kehr aus­rich­ten so­wie In­ves­ti­ti­ons- und Be­triebs­bei­trä­ge zur För­de­rung des kom­bi­nier­ten Ver­kehrs und des Trans­ports be­glei­te­ter Mo­tor­fahr­zeu­ge auf Ei­sen­bah­nen leis­ten.

2 Die Bei­trä­ge wer­den aus­ge­rich­tet, so­weit die Ei­gen­wirt­schaft­lich­keit nicht er­reicht wer­den kann. Der Bund ach­tet da­bei auf die Si­cher­stel­lung ei­nes dis­kri­mi­nie­rungs­frei­en Be­triebs.

3 Bei­trä­ge an den Trans­port be­glei­te­ter Mo­tor­fahr­zeu­ge wer­den aus­ge­rich­tet, so­weit da­durch Ta­rif­ver­bil­li­gun­gen er­mög­licht wer­den.

4 Die Ar­ti­kel 8, 9 und 28 Ab­satz 3 des Gü­ter­trans­port­ge­set­zes vom 25. Sep­tem­ber 201545 sind an­wend­bar.

44 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 1 des Gü­ter­trans­port­ge­set­zes vom 25. Sept. 2015, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 1845; BBl 2014 3827).

45 SR 742.41

Art. 19 und 2046  

46 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

2. Abschnitt: …

Art. 21 und 2247  

47 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. II 1 des Gü­ter­trans­port­ge­set­zes vom 25. Sept. 2015, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 1845; BBl 2014 3827).

3. Abschnitt: …

Art. 23 und 2448  

48 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I 7 des BG vom 24. März 1995 über die Sa­nie­rungs­mass­nah­men 1994, mit Wir­kung seit 1. Jan. 1996 (AS 1995 35175365, 1998 2308Art. 1; BBl 1995 I 89).

4. Abschnitt: Beiträge an strassenverkehrsbedingte Umweltschutzmassnahmen

Art. 25 Grundsatz  

Der Bund leis­tet Bei­trä­ge an die Kos­ten der nach der Bun­des­ge­setz­ge­bung über den Um­welt­schutz an Stras­sen oder er­satz­wei­se an Ge­bäu­den er­for­der­li­chen Um­welt­schutz­mass­nah­men. Im wei­tern be­tei­ligt er sich an den Kos­ten der durch den mo­to­ri­sier­ten Stras­sen­ver­kehr be­ding­ten all­ge­mei­nen Um­welt­schutz­mass­nah­men, ins­be­son­de­re der Mass­nah­men zur Be­he­bung von Wald­schä­den und zur Wie­der­hers­tel­lung von Wäl­dern.

Art. 26 Höhe der Beiträge  

1 Die Bei­trä­ge des Bun­des be­mes­sen sich nach den Be­stim­mun­gen der Bun­des­­ge­setz­ge­bung über den Um­welt­schutz.

2 Der Bun­des­rat teilt die Mit­tel für die Bei­trä­ge nach ih­rer sach­li­chen und zeit­li­chen Dring­lich­keit zu.

3 An Kos­ten von Mass­nah­men zur Be­he­bung von Wald­schä­den und zur Wie­der­her­stel­lung von Wäl­dern be­tei­ligt sich der Bund an­teils­mäs­sig, so­weit sie durch den mo­to­ri­sier­ten Ver­kehr mit­ver­ur­sacht wer­den.

Art. 27 Verhältnis zu anderen Anteilen und Beiträgen 49  

Beim Bau und Aus­bau der Na­tio­nal­stras­sen und bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes50 sind die er­for­der­li­chen Um­welt­schutz­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 25 Be­stand­teil des Pro­jek­tes. Bei den Haupt­stras­sen sind die Kos­ten die­ser Mass­nah­men mit den Glo­bal­bei­trä­gen ab­ge­gol­ten.

49 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

50 Ge­mä­ss BB vom 21. Ju­ni 1960 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz, in den letz­ten, mass­ge­ben­den Fas­sun­gen (AS 1960 872, 1984 1118, 1986 352515, 1987 52, 1988 562, 2001 3090) und Art. 197 Ziff. 3 der BV (SR 101)

5. Abschnitt: Beiträge an strassenverkehrsbedingte Landschaftsschutzmassnahmen

Art. 28 Grundsatz 51  

Der Bund leis­tet Bei­trä­ge an die Kos­ten von durch den mo­to­ri­sier­ten Stras­sen­ver­kehr be­ding­ten Mass­nah­men zur Er­hal­tung, Scho­nung oder Wie­der­her­stel­lung von schüt­zens­wer­ten Land­schaf­ten mit Ein­schluss der Denk­mä­ler.

51 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 8 des BG vom 19. Dez. 2003 über das Ent­las­tungs­pro­gramm 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 16334625; BBl 2003 5615).

Art. 29 Höhe der Beiträge  

1 Die Bei­trä­ge des Bun­des be­mes­sen sich nach den Be­stim­mun­gen der Bun­des­ge­setz­ge­bung über den Na­tur- und Hei­mat­schutz und die För­de­rung der Denk­mal­pfle­ge.

2 Der Bun­des­rat teilt nach An­hö­ren der Kan­to­ne die Mit­tel für die Bei­trä­ge nach der sach­li­chen und zeit­li­chen Dring­lich­keit zu.

Art. 30 Verhältnis zu anderen Anteilen und Beiträgen 52  

Beim Bau und Aus­bau der Na­tio­nal­stras­sen und bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes53 sind die er­for­der­li­chen Land­schafts­schutz­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 28 Be­stand­teil des Pro­jek­tes. Bei den Haupt­stras­sen sind die Kos­ten die­ser Mass­nah­men mit den Glo­bal­bei­trä­gen ab­ge­gol­ten.

52 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

53 Ge­mä­ss BB vom 21. Ju­ni 1960 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz, in den letz­ten, mass­ge­ben­den Fas­sun­gen (AS 1960 872, 1984 1118, 1986 352515, 1987 52, 1988 562, 2001 3090) und Art. 197 Ziff. 3 der BV (SR 101)

6. Abschnitt: Beiträge an Schutzbauten gegen Naturgewalten längs Strassen

Art. 31 Grundsatz  

1 Der Bund leis­tet Bei­trä­ge an die Kos­ten von Auf­fors­tun­gen, La­wi­nen-, Erd­rutsch- und Stein­schlag­ver­bau­un­gen, Ga­le­ri­en, Wild­bach­ver­bau­un­gen und Ge­wäs­ser­kor­rek­tio­nen, die zum Schut­ze von dem mo­to­ri­sier­ten Ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen so­wie von Ei­sen­bahn­an­la­gen, die wäh­rend ei­nes Tei­les des Jah­res an­stel­le der Stras­se den mo­to­ri­sier­ten Ver­kehr auf­neh­men, ge­gen Na­tur­ge­wal­ten er­for­der­lich sind.

2 Er leis­tet Bei­trä­ge an Tun­nels und Ga­le­ri­en nur, so­weit sie dem Schutz von Na­tio­nal- und Haupt­stras­sen die­nen.54

3 An Schutz­mass­nah­men, wel­che die üb­ri­gen Stras­sen sel­ber be­tref­fen (Ga­le­ri­en, Tun­nels, Stras­sen­ver­schie­bun­gen, Ent­wäs­se­run­gen usw.), wer­den kei­ne Bei­trä­ge ge­leis­tet.55

54 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 8 des BG vom 19. Dez. 2003 über das Ent­las­tungs­pro­gramm 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 16334625; BBl 2003 5615).

55 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 8 des BG vom 19. Dez. 2003 über das Ent­las­tungs­pro­gramm 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 16334625; BBl 2003 5615).

Art. 32 Höhe der Beiträge  

1 Die Bei­trä­ge des Bun­des be­mes­sen sich nach den Be­stim­mun­gen der Bun­des­­ge­setz­ge­bung be­tref­fend die eid­ge­nös­si­sche Ober­auf­sicht über die Forst­po­li­zei und der Bun­des­ge­setz­ge­bung über die Was­ser­bau­po­li­zei.

2 Der Bun­des­rat teilt nach An­hö­ren der Kan­to­ne die Mit­tel für die Bei­trä­ge nach der sach­li­chen und zeit­li­chen Dring­lich­keit zu.

Art. 33 Verhältnis zu anderen Anteilen und Beiträgen 56  

Beim Bau und Aus­bau der Na­tio­nal­stras­sen und bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes57 sind die er­for­der­li­chen Schutz­bau­ten ge­gen Na­tur­ge­wal­ten nach Ar­ti­kel 31 Be­stand­teil des Pro­jek­tes. Bei den Haupt­stras­sen sind die Kos­ten die­ser Schutz­bau­ten mit den Glo­bal­bei­trä­gen ab­ge­gol­ten.

56 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

57 Ge­mä­ss BB vom 21. Ju­ni 1960 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz, in den letz­ten, mass­ge­ben­den Fas­sun­gen (AS 1960 872, 1984 1118, 1986 352515, 1987 52, 1988 562, 2001 3090) und Art. 197 Ziff. 3 der BV (SR 101; AS 2007 5770)

6. Kapitel: Nicht werkgebundene Beiträge

Art. 34 Allgemeine Beiträge 58  

1 Die all­ge­mei­nen Bei­trä­ge an die Kos­ten der dem Mo­tor­fahr­zeug­ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen be­mes­sen sich nach:59

a.60
der Län­ge der dem Mo­tor­fahr­zeug­ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen oh­ne Na­tio­nal­stras­sen;
b.
den Stras­sen­las­ten der Kan­to­ne;
c. und d. …61

2 In Här­te­fäl­len kön­nen fi­nanz- oder be­völ­ke­rungs­schwa­chen Kan­to­nen, die durch die Er­stel­lung, die Er­neue­rung, den bau­li­chen und den be­trieb­li­chen Un­ter­halt von Stras­sen so­wie die po­li­zei­li­che Ver­kehrs­über­wa­chung und Ver­kehrs­re­ge­lung be­son­ders be­las­tet wer­den, zu­sätz­li­che Bei­trä­ge ge­währt wer­den.62

3 Der Bun­des­rat hört die Kan­to­ne vor dem Er­lass der Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen an.63

4 Die Kan­to­ne ver­wen­den die Bei­trä­ge für Stras­sen­auf­ga­ben.64

58 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

59 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

60 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

61 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

62Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 6 des BG vom 18. März 1994 über die Sa­nie­rungs­mass­nah­men 1993, in Kraft seit 1. Jan. 1995 (AS 1994 1634; BBl 1993 IV 293).

63 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

64 Ein­ge­fügt durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

Art. 35 Beiträge an Kantone ohne Nationalstrassen 65  

166

2 Die Kan­to­ne, durch de­ren Ge­biet kei­ne Na­tio­nal­stras­sen füh­ren, er­hal­ten jähr­li­che Aus­gleichs­bei­trä­ge. Die­se be­mes­sen sich nach der Län­ge der dem Mo­tor­fahr­zeug­ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen und den Stras­sen­las­ten die­ser Kan­to­ne.67

2bis Wer­den be­ste­hen­de Stras­sen neu ins Na­tio­nal­stras­sen­netz auf­ge­nom­men, so wer­den dem be­tref­fen­den Kan­ton die Aus­gleichs­bei­trä­ge so­lan­ge aus­ge­rich­tet, bis auf sei­nem Kan­tons­ge­biet auf die­sen Stras­sen sub­stan­zi­el­le Aus­bau­ten in Be­trieb ge­nom­men wer­den.68

3 Der Bun­des­rat ord­net die Ein­zel­hei­ten nach An­hö­ren die­ser Kan­to­ne.

4 Die Kan­to­ne ver­wen­den die Bei­trä­ge für Stras­sen­auf­ga­ben.69

65 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

66 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

67 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

68 Ein­ge­fügt durch Ziff. III des BG vom 22. März 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 2259; BBl 2012 745).

69 Ein­ge­fügt durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

7. Kapitel: Strassenrechnung und Forschung im Strassenwesen

Art. 36 Strassenrechnung  

1 Der Bun­des­rat lässt ei­ne Stras­sen­rech­nung füh­ren, in der die an­re­chen­ba­ren Er­trä­ge der öf­fent­li­chen Hand aus dem Mo­tor­fahr­zeug­ver­kehr des­sen an­tei­li­gen Kos­ten ge­gen­über­ge­stellt wer­den.

2 Die Kan­to­ne sind ver­pflich­tet, dem Bun­des­rat auf Auf­for­de­rung hin die Un­ter­la­gen zur Ver­fü­gung zu stel­len, die für die Füh­rung die­ser Rech­nung er­for­der­lich sind.

Art. 37 Forschung im Strassenwesen  

1 Der Bund för­dert For­schungs­ar­bei­ten und Un­ter­su­chun­gen über den Bau und Un­ter­halt von Stras­sen, über die Aus­wir­kun­gen des Stras­sen­ver­kehrs so­wie über an­de­re Auf­ga­ben im Zu­sam­men­hang mit dem Stras­sen­ver­kehr.

2 Das UVEK re­gelt das Ver­fah­ren zur För­de­rung der For­schung im Stras­sen­we­sen.70

70 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

3. Titel: Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Luftverkehr 7172

71 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 2011, in Kraft seit 1. Aug. 2011 (AS 20113467; BBl 2010 6523).

72 Fassung gemäss Anhang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 37a Verteilung der Mittel  

1 Der Bund ver­wen­det die zweck­ge­bun­de­nen Mit­tel für den Luft­ver­kehr nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 2 nach fol­gen­dem Schlüs­sel:73

a.
zu 12,5–25 Pro­zent für Bei­trä­ge an Um­welt­schutz­mass­nah­men, die der Luft­ver­kehr nö­tig macht;
b.
zu 12,5–25 Pro­zent für Bei­trä­ge an Si­cher­heits­mass­nah­men zur Ab­wehr wi­der­recht­li­cher Hand­lun­gen ge­gen den Luft­ver­kehr, na­ment­lich von Ter­ror­an­schlä­gen und Ent­füh­run­gen, so­weit die­se Mass­nah­men nicht staat­li­chen Be­hör­den ob­lie­gen;
c.
zu 50–75 Pro­zent für Bei­trä­ge an Mass­nah­men zur För­de­rung ei­nes ho­hen tech­ni­schen Si­cher­heits­ni­ve­aus im Luft­ver­kehr.74

2 Der Bun­des­rat legt fest:

a.
den Zeit­raum, über den die Bei­trä­ge für die ver­schie­de­nen Auf­ga­ben­ge­bie­te im Durch­schnitt je­weils dem Ver­teil­schlüs­sel ent­spre­chen müs­sen;
b.
die Vor­aus­set­zun­gen, un­ter de­nen von die­sem Ver­teil­schlüs­sel vor­über­ge­hend ab­ge­wi­chen wer­den kann.

3 Das Bun­des­amt für Zi­vil­luft­fahrt (BAZL) ver­teilt die Bei­trä­ge in­ner­halb der Auf­ga­ben­ge­bie­te. Es legt vor­gän­gig Schwer­punk­te fest und hört da­zu die in­ter­es­sier­ten Krei­se an.

73 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

74 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des BG vom 16. Ju­ni 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5607; BBl 2016 7133).

Art. 37b Gewährung der Beiträge  

1 Auf die Ge­wäh­rung von Bei­trä­gen be­steht kein Rechts­an­spruch.

2 Die Bei­trä­ge wer­den im Rah­men der ver­füg­ba­ren Mit­tel ge­währt.

3 Der Bun­des­rat legt die Kri­te­ri­en für die Ge­wäh­rung von Bei­trä­gen fest und re­gelt das Ver­fah­ren.

Art. 37c Höhe der Beiträge  

1 Der Bun­des­rat legt für je­den Mass­nah­men­be­reich nach den Ar­ti­keln 37d, 37e und 37f Buch­sta­ben b–d fest, wel­chen An­teil der an­re­chen­ba­ren Kos­ten ei­ner un­ter­stütz­ten Mass­nah­me der Bund höchs­tens über­nimmt. Die­ser An­teil be­trägt höchs­tens 80 Pro­zent.

2 Der Bun­des­rat re­gelt die Be­mes­sung der Bei­trä­ge, ins­be­son­de­re legt er fest, wel­che Kos­ten an­re­chen­bar sind und nach wel­chen Kri­te­ri­en das BAZL den Bei­trag im Ein­zel­fall be­stimmt.

2. Kapitel: Beiträge

Art. 37d Umweltschutz  

Der Bund kann Bei­trä­ge an die fol­gen­den Mass­nah­men zur Be­gren­zung der Aus­wir­kun­gen des Luft­ver­kehrs auf die Um­welt ge­wäh­ren, so­fern de­ren Fi­nan­zie­rung nicht aus an­de­ren Quel­len si­cher­ge­stellt ist:

a.
Mass­nah­men zum Schutz der Be­völ­ke­rung vor Lär­mein­wir­kun­gen, wel­che durch den Luft­ver­kehr ver­ur­sacht wer­den;
b.
Mass­nah­men zum Schutz der Be­völ­ke­rung vor Aus­wir­kun­gen der Schad­stof­fe­mis­sio­nen der Luft­fahrtin­fra­struk­tur und der Luft­fahr­zeu­ge;
c.
Mass­nah­men an Luft­fahr­zeu­gen zum Schutz der Be­völ­ke­rung vor Lärm- und Schad­st­of­fim­mis­sio­nen;
d.
For­schungs­ar­bei­ten im Be­reich der Aus­wir­kun­gen des Luft­ver­kehrs auf die Um­welt;
e.
Be­ob­ach­tung und Er­mitt­lung der Aus­wir­kun­gen des Luft­ver­kehrs auf die Um­welt;
f.75
Ent­wick­lung um­welt­scho­nen­der Flug­ver­fah­ren so­wie Aus- und Wei­ter­bil­dung zu de­ren An­wen­dung;
g.
Mass­nah­men für den öko­lo­gi­schen Aus­gleich auf Flug­plät­zen.

75 Die Änd. ge­mä­ss BG vom 20. Ju­ni 2014 über die Wei­ter­bil­dung, in Kraft seit 1. Jan. 2017, be­trifft nur den fran­zö­si­schen und den ita­lie­ni­schen Text (AS 2016 689; BBl 20133729).

Art. 37e Abwehr widerrechtlicher Handlungen  

Der Bund kann Bei­trä­ge an die fol­gen­den Mass­nah­men zur Ab­wehr wi­der­recht­li­cher Hand­lun­gen ge­gen den Luft­ver­kehr ge­wäh­ren:

a.
Kon­trol­le und Über­wa­chung der Flug­gäs­te, des Hand­ge­päcks, des auf­ge­ge­be­nen Ge­päcks und der Luft­fahr­zeu­ge;
b.
Mass­nah­men zum Schutz von In­fra­struk­tu­r­an­la­gen oder Luft­fahr­zeu­gen ge­gen phy­si­sche oder elek­tro­ni­sche Ein­wir­kun­gen;
c.
Aus­bil­dung von Si­cher­heits­per­so­nal auf Flug­plät­zen;
d.
For­schung, Ent­wick­lung und Qua­li­täts­si­che­rung.
Art. 37f Technische Sicherheit  

Der Bund kann zur För­de­rung ei­nes ho­hen tech­ni­schen Si­cher­heits­ni­ve­aus im Luft­ver­kehr Bei­trä­ge ge­wäh­ren an:

a.
die Fi­nan­zie­rung der An- und Ab­flug­si­che­rungs­diens­te auf schwei­ze­ri­schen Flug­plät­zen mit Flug­si­che­rung;
b.
Un­fall­ver­hü­tungs­pro­gram­me für den Luft­ver­kehr so­wie For­schungs- und Ent­wick­lungs­vor­ha­ben;
c.
bau­li­che Mass­nah­men;
d.
die Ent­wick­lung tech­ni­scher Sys­te­me;
e.
die Aus- und Wei­ter­bil­dung.

4. Titel: Schlussbestimmungen 76

76 Ursprünglich 8. Kap.

Art. 38 Vollzug  

1 Der Bun­des­rat ist mit dem Voll­zug be­auf­tragt; er er­lässt die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen und re­gelt ins­be­son­de­re das Ver­fah­ren für die Ge­wäh­rung der Bun­des­­an­tei­le und -bei­trä­ge so­wie die Rück­for­de­rung un­ge­recht­fer­tig­ter An­tei­le und Bei­trä­ge. Er kann, statt auf die ef­fek­ti­ven Kos­ten ab­zu­stel­len, Pau­scha­len fest­le­gen.

2 Die Auf­wen­dun­gen für den Voll­zug die­ses Ge­set­zes wer­den den Spe­zi­al­fi­nan­zie­run­gen nach den Ar­ti­keln 86 Ab­satz 3 und 87b BV be­las­tet.77

77 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 5 des BG vom 30. Sept. 2016 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6825; BBl 2015 2065).

Art. 39 Aufhebung bisherigen Rechts  

Es wer­den auf­ge­ho­ben:

1.
der Bun­des­be­schluss vom 23. De­zem­ber 195978 über die Ver­wen­dung des für den Stras­sen­bau be­stimm­ten An­teils am Treib­stoff­zol­ler­trag;
2.
der Bun­des­be­schluss vom 17. März 197279, über die Fi­nan­zie­rung der Na­tio­nal­stras­sen;
3.
der Bun­des­be­schluss vom 21. Fe­bru­ar 196480 über Bei­trä­ge an die Auf­he­bung oder Si­che­rung von Ni­veau­über­gän­gen.

78[AS 1960 368, 1962 5Art. 4, 1972 596, 19772249Ziff. I 822, 1984 1122Art. 66 Ziff. 2]

79[AS 1972 651, 1975 1709, 19772249Ziff. I 821]

80[AS 1964 1272, 1977 2249Ziff. I 823]

Art. 40 Änderung bisherigen Rechts  

81

81 Die Än­de­rung kann un­ter AS 1985 834kon­sul­tiert wer­den.

Art. 41 Übergangsbestimmungen  

1 Die­ses Ge­setz ist rück­wir­kend an­zu­wen­den auf den Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens der Ar­ti­kel 36bis Ab­satz 4 und 36ter der Bun­des­ver­fas­sung82 für fol­gen­de Bei­trä­ge an die Kan­to­ne:

a.
für den Be­trieb und Un­ter­halt der Na­tio­nal­stras­sen (Art. 36bis Abs. 4 BV);
b.
für all­ge­mei­ne Bei­trä­ge an die Kos­ten der dem Mo­tor­fahr­zeug ge­öff­ne­ten Stras­sen und den Fi­nanz­aus­gleich im Stras­sen­we­sen (Art. 36ter Abs. 1 Bst. e BV);
c.
für Bei­trä­ge an die Kan­to­ne mit Al­pen­stras­sen, die dem in­ter­na­tio­na­len Ver­kehr die­nen und an Kan­to­ne oh­ne Na­tio­nal­stras­sen (Art. 36ter Abs. 1 Bst. f BV).

2 Auf die Ver­zin­sung der seit dem In­kraft­tre­ten der Ar­ti­kel 36bis und 36ter der Bun­des­ver­fas­sung den Kan­to­nen zur Wah­rung des Be­sitz­stan­des vor­ge­schos­se­nen Be­trä­ge wird ver­zich­tet; die Vor­schüs­se wer­den mit der Rück­stel­lung ver­rech­net.

82[AS 1983444,1994267,19961491]. Den ge­nann­ten Be­stim­mun­gen ent­spre­chen heu­te die Art. 83, 86, 131Abs. 1 Bst. e und Abs. 2 der BV vom 18. April 1999 (SR 101).

Art. 41a Übergangsbestimmung zur Änderung vom
19. März 1999
83  

Das neue Recht gilt für al­le Bei­trags­ver­pflich­tun­gen (Grund-, Teil- und Fol­ge­zu­si­che­run­gen), die nach sei­nem In­kraft­tre­ten ein­ge­gan­gen wer­den.

83 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 7 des BG vom 19. März 1999 über das Sta­bi­li­sie­rungs­pro­gramm 1998, in Kraft seit 1. Sept. 1999 (AS 1999 23742385; BBl 1999 4).

Art. 41b Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
6. Oktober 2006
84  

1 Über­la­gert die Rea­li­sie­rung von Aus­bau- und Un­ter­halts­vor­ha­ben an Na­tio­nal­stras­sen den Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens der Än­de­rung vom 6. Ok­to­ber 200685, so gilt für die bis da­hin auf­ge­lau­fe­nen Auf­wen­dun­gen das bis­he­ri­ge Recht.

2 Die Kos­ten des Aus­baus von In­fra­struk­tu­ren, die dem Ma­na­ge­ment und der Kon­trol­le des al­pen­que­ren­den Gü­ter­schwer­ver­kehrs die­nen, kön­nen rück­wir­kend voll­um­fäng­lich durch den Bund über­nom­men wer­den.

3 Für be­gon­ne­ne Bau­vor­ha­ben an Haupt­stras­sen, die zum Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens der Än­de­rung vom 6. Ok­to­ber 2006 noch nicht be­en­det sind, gilt das bis­he­ri­ge Recht.

4 Kan­to­ne mit Bau­vor­ha­ben nach Ab­satz 3 er­hal­ten Glo­bal­bei­trä­ge nach Ar­ti­kel 13 nur in dem Um­fang, wie die Sum­me der ob­jekt­ge­bun­de­nen Bei­trä­ge un­ter dem ih­nen zu­ste­hen­den Glo­bal­bei­trag liegt.

5 Der Bund kann sich an den Kos­ten der So­zi­al­plä­ne der Kan­to­ne be­tei­li­gen, die sich als Fol­ge der ver­än­der­ten Zu­stän­dig­kei­ten im Be­reich der Na­tio­nal­stras­sen er­ge­ben. Die Kan­to­ne kön­nen bis ein Jahr nach In­kraft­tre­ten der Än­de­rung vom 6. Ok­to­ber 2006 ent­spre­chen­de Ge­su­che ein­rei­chen. Der Bun­des­rat legt die Be­tei­li­gung fest.

84 Ein­ge­fügt durch Ziff. II 17 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

85 AS 2007 5779

Art. 41c Übergangsbestimmung zur Änderung vom
16. Juni 2017
86  

Der mit der Än­de­rung vom 16. Ju­ni 2017 fest­ge­leg­te Ver­teil­schlüs­sel nach Ar­ti­kel 37a Ab­satz 1 gilt rück­wir­kend ab dem 1. Ja­nu­ar 2012 für den ge­sam­ten im Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens die­ser Än­de­rung lau­fen­den Zeit­raum, über den der Ver­teil­schlüs­sel ein­ge­hal­ten wer­den muss.

86 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 des BG vom 16. Ju­ni 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5607; BBl 2016 7133).

Art. 42 Referendum und Inkrafttreten  

1 Die­ses Ge­setz un­ter­steht dem fa­kul­ta­ti­ven Re­fe­ren­dum.

2 Es tritt rück­wir­kend auf den 1. Ja­nu­ar 1985 in Kraft.

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