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Verordnung
über die Verwendung der zweckgebundenen Mineralölsteuer und weiterer für den Strassenverkehr zweckgebundener Mittel1
(MinVV)

vom 7. November 2007 (Stand am 1. Januar 2020)

1 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf die Artikel 48, 49a Absatz 3, 60 und 62a Absatz 3 des Bundesgesetzes vom 8. März 19602 über die Nationalstrassen (NSG),
und auf die Artikel 12 Absatz 1, 13 Absatz 3, 14 Absatz 2, 17b Absatz 2 und 38 des Bundesgesetzes vom 22. März 19853 über die Verwendung der zweckgebundenen Mineralölsteuer und weiterer für den Strassen- und Luftverkehr zweckgebundener Mittel (MinVG),4

verordnet:

2 SR 725.11

3 SR 725.116.2

4 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

1. Kapitel: Gegenstand

Art. 1  

1 Die­se Ver­ord­nung re­gelt die Ver­wen­dung der zweck­ge­bun­de­nen Mi­ne­ral­öl­steu­er und der wei­te­ren für den Stras­sen­ver­kehr zweck­ge­bun­de­nen Mit­tel für:

a.
die Fi­nan­zie­rung der Na­tio­nal­stras­sen;
b.
die Bei­trä­ge an die Kos­ten der Haupt­stras­sen;
c.
die Bei­trä­ge an Mass­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur in Städ­ten und Ag­glo­me­ra­tio­nen;
d.
die nicht werk­ge­bun­de­nen Bei­trä­ge.5

2 Nicht durch die­se Ver­ord­nung ge­re­gelt wer­den die üb­ri­gen werk­ge­bun­de­nen Bei­trä­ge und die Bei­trä­ge an die For­schung im Stras­sen­we­sen.

5 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

2. Kapitel: Nationalstrassen

1. Abschnitt: Bau und Ausbau

Art. 2 Festlegung der Bau- und Ausbaukosten  

Im Aus­füh­rungs­pro­jekt wird fest­ge­legt, wel­che Auf­wen­dun­gen ganz oder teil­wei­se als Bau- und Aus­bau­kos­ten gel­ten.

Art. 3 Interessen des Natur- und Heimatschutzes 6  

Die Auf­wen­dun­gen für die Er­fül­lung von Auf­ga­ben zum Schutz von In­ter­es­sen nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1 des Bun­des­ge­set­zes vom 1. Ju­li 19667 über den Na­tur- und Hei­mat­schutz gel­ten als Bau- und Aus­bau­kos­ten.

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Aug. 2012, in Kraft seit 1. Okt. 2012 (AS 2012 4605).

7 SR 451

Art. 4 Verteilung der Kosten von Anpassungen an militärischen Verteidigungsanlagen  

1 Als mi­li­tä­ri­sche Ver­tei­di­gungs­an­la­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 48 NSG gel­ten:

1.
mi­li­tä­ri­sche Bau­ten und Ein­rich­tun­gen samt Zu­ge­hör, die:
a.
der mi­li­tä­ri­schen Ver­stär­kung des Ge­län­des die­nen (Be­fes­ti­gungs­wer­ke, Tank­sper­ren usw.),
b.
dem Fern­mel­de­we­sen die­nen (Te­le­fon- und Funk­an­la­gen usw.),
c.
dem Mi­li­tär­flug­we­sen die­nen (Mi­li­tär­flug­plät­ze usw.);
2.
un­ter­ir­di­sche mi­li­tä­ri­sche An­la­gen so­wie die Ein­rich­tun­gen (Lei­tun­gen, Zu­gangs­we­ge, Tar­nun­gen usw.), die ih­ren Be­trieb und ih­re Si­cher­heit ge­währ­leis­ten;
3.
Zer­stö­rungs­ein­rich­tun­gen der Spren­g­ob­jek­te.

2 Zu Las­ten des Na­tio­nal­stras­sen­baus ge­hen die Kos­ten der Ver­set­zung von Ver­tei­di­gungs­an­la­gen, die vom Stras­sen­kör­per oder von Kunst­bau­ten ver­drängt oder in ih­rer Wir­kungs­mög­lich­keit we­sent­lich be­ein­träch­tigt wer­den. Die Ar­mee hat an die Kos­ten in dem Um­fan­ge bei­zu­tra­gen, als ihr aus den ver­setz­ten An­la­gen Vor­tei­le er­wach­sen.

3 Die Kos­ten neu­er oder in Er­gän­zung ei­nes Ver­tei­di­gungs­dis­po­si­tivs not­wen­di­ger An­la­gen an Na­tio­nal­stras­sen ge­hen zu Las­ten der Mi­li­tär­kre­di­te.

Art. 4a Anlagen im Interesse der Kantone oder von Dritten 8  

1 Bei An­la­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 6 NSG, die auf Wunsch der Kan­to­ne oder Drit­ter er­stellt wer­den und über­wie­gend kan­to­na­len, re­gio­na­len oder lo­ka­len In­ter­es­sen die­nen (Art. 8 Abs. 3 MinVG), ist das Bun­des­amt für Stras­sen (ASTRA) ins­be­son­de­re für de­ren Be­ur­tei­lung und Rea­li­sie­rung so­wie für die Fest­le­gung des Zeit­punk­tes der Um­set­zung zu­stän­dig. Es be­rück­sich­tigt da­bei nebst den kan­to­na­len, re­gio­na­len oder lo­ka­len In­ter­es­sen ins­be­son­de­re:

a.
den Nut­zen der An­la­ge für die Na­tio­nal­stras­se;
b.
all­fäl­li­ge der An­la­ge ent­ge­gen­ste­hen­de öf­fent­li­che oder pri­va­te In­ter­es­sen;
c.
die wei­te­re Pla­nung für den Bau, Aus­bau, Be­trieb und Un­ter­halt der Na­tio­nal­stras­sen.

2 Die Mehr­kos­ten, die dem Bund für den bau­li­chen und den be­trieb­li­chen Un­ter­halt der An­la­ge ent­ste­hen, wer­den ka­pi­ta­li­siert. Von den Mehr­kos­ten wer­den die In­ves­ti­tio­nen ab­ge­zo­gen, die der Bund durch die An­la­ge ver­mei­den kann, wenn die In­ves­ti­tio­nen in funk­tio­na­ler, zeit­li­cher und räum­li­cher Nä­he da­zu lie­gen. Der Ka­pi­ta­li­sie­rungs­zins­fuss ent­spricht dem arith­me­ti­schen Mit­tel der Ren­di­te der 10-jäh­ri­gen Ob­li­ga­tio­nen der Eid­ge­nos­sen­schaft der letz­ten 5 Jah­re. Der Zeit­wert der jähr­li­chen Mehr­kos­ten be­rech­net sich in der Re­gel über 25 Jah­re.

3 Nach Fer­tig­stel­lung der An­la­ge ent­gel­ten die Kan­to­ne be­zie­hungs­wei­se Drit­te dem Bund die Mehr­kos­ten mit ei­ner ein­ma­li­gen Zah­lung. Das ASTRA kann Zah­lun­gen in Ra­ten ge­stat­ten.

4 Bei meh­re­ren Be­tei­lig­ten wer­den die Kos­ten pro­por­tio­nal zum ent­ste­hen­den Nut­zen zu­ge­teilt.

5 Ei­ne all­fäl­li­ge Be­tei­li­gung des Bun­des an den an­re­chen­ba­ren Kos­ten rich­tet sich:

a.
bei Aus­bau­schrit­ten nach Ar­ti­kel 5 Ab­satz 1 Buch­sta­be a Zif­fer 2 des Bun­des­ge­set­zes vom 30. Sep­tem­ber 20169 über den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr: nach dem Nut­zen, den die An­la­ge im Ver­gleich zur Ba­sis­va­ri­an­te des Bun­des zu­sätz­lich auf­weist.
b.
in den üb­ri­gen Fäl­len: nach dem Nut­zen der An­la­ge für die Na­tio­nal­stras­se.

8 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

9 SR 725.13

Art. 5 Beitragssätze  

Bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes rich­tet sich die Be­tei­li­gung des Bun­des an den an­re­chen­ba­ren Bau­kos­ten nach den in An­hang 1 fest­ge­leg­ten Bei­trags­sät­zen.

Art. 6 Landerwerb  

Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Um­welt, Ver­kehr, Ener­gie und Kom­mu­ni­ka­ti­on (UVEK) re­gelt die Ein­zel­hei­ten des Lan­d­er­werbs bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes.

Art. 7 Auszahlung  

1 Bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes leis­tet der Bund die Zah­lun­gen an die Kan­to­ne ent­spre­chend dem Bau­fort­schritt, beim Lan­d­er­werb mit der Hand­än­de­rung.

2 Die zu­stän­di­ge kan­to­na­le In­stanz fer­tigt die An­wei­sun­gen aus und er­teilt der Zahl­stel­le den Zah­lungs­auf­trag di­rekt. Der Bund trägt kei­ne Bank­kos­ten oder Zin­sen, die durch das Zah­lungs­ver­fah­ren ent­ste­hen.

2. Abschnitt: Unterhalt

Art. 8  

1 Als Un­ter­halts­kos­ten gel­ten die Auf­wen­dun­gen für:

a.
die Be­stand­tei­le der Na­tio­nal­stras­sen nach Ar­ti­kel 2 der Na­tio­nal­stras­sen­ver­ord­nung vom 7. No­vem­ber 200710 (NSV), aus­ge­nom­men Ne­ben­an­la­gen;
b.
die der Na­tio­nal­stras­se die­nen­den wei­te­ren An­la­gen un­ge­ach­tet der Ei­gen­tums­ver­hält­nis­se, wie Ge­län­de­ver­bau­un­gen, Bö­schun­gen, Que­run­gen von an­de­ren Ver­kehrs­we­gen und Lei­tun­gen, Un­ter­halts­we­ge und Zu­fahr­ten für Un­ter­halts­ar­bei­ten, Vor­flu­ter, Ent­wäs­se­run­gen, Bach- und Fluss­ver­bau­un­gen.

2 Das ASTRA setzt im Ein­zel­fall fest, wel­che Kos­ten als Un­ter­halts­kos­ten gel­ten.11

3 Bei ge­mein­sam mit Drit­ten ge­nutz­ten An­la­gen setzt das ASTRA die Be­tei­li­gung des Bun­des an den Kos­ten nach Mass­ga­be des In­ter­es­ses der Na­tio­nal­stras­se fest.

4 Bei An­la­gen nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b und 3 be­tei­ligt sich der Bund nur an den Kos­ten, wenn vor der Pla­nung und Durch­füh­rung von Un­ter­halts­ar­bei­ten durch Drit­te die Ge­neh­mi­gung des ASTRA ein­ge­holt wur­de.

10 SR 725.111

11 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

3. Abschnitt: Betrieb

Art. 9 Betrieblicher und projektfreier baulicher Unterhalt  

1 Als Kos­ten des be­trieb­li­chen und des pro­jekt­frei­en bau­li­chen Un­ter­halts gel­ten die Auf­wen­dun­gen für:

a.
die Be­stand­tei­le der Na­tio­nal­stras­sen nach Ar­ti­kel 2 NSV12, aus­ge­nom­men die Fahr­bahn ei­nes un­ter- oder über­füh­ren­den Ver­kehrs­we­ges, die Ne­ben­an­la­gen, die po­li­zei­li­chen Be­triebs­mit­tel der Zen­tren für Schwer­ver­kehrs­kon­trol­len so­wie die Ein­rich­tun­gen für die an­de­ren Ver­kehrs­kon­trol­len;
b.
die der Na­tio­nal­stras­se die­nen­den wei­te­ren An­la­gen un­ge­ach­tet der Ei­gen­tums­ver­hält­nis­se nach Ar­ti­kel 8 Ab­satz 1 Buch­sta­be b die­ser Ver­ord­nung.

2 In den Leis­tungs­ver­ein­ba­run­gen über den be­trieb­li­chen und den pro­jekt­frei­en bau­li­chen Un­ter­halt zwi­schen dem Bund und den Be­trei­bern sind für die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen Pau­scha­len oder Kos­ten­dä­cher fest­zu­le­gen. Ist dies für ein­zel­ne Leis­tun­gen nicht mög­lich, so sind die Kos­ten nach Auf­wand zu be­rech­nen.

3 Bei ge­mein­sam mit Drit­ten ge­nutz­ten An­la­gen setzt das ASTRA die Be­tei­li­gung des Bun­des an den Kos­ten nach Mass­ga­be des In­ter­es­ses der Na­tio­nal­stras­se fest.

Art. 10 Kosten für die Ermittlung der Immissionen  

1 Die Kos­ten für die Er­mitt­lung der Im­mis­sio­nen nach Ar­ti­kel 27 der Luftrein­hal­te-Ver­ord­nung vom 16. De­zem­ber 198513 wer­den ge­mä­ss dem An­teil ver­gü­tet, den der Stras­sen­ver­kehr auf den Na­tio­nal­stras­sen an der Luft­ver­un­rei­ni­gung hat.

2 Das ASTRA kann mit den Kan­to­nen Leis­tungs­ver­ein­ba­run­gen ab­sch­lies­sen. In der Leis­tungs­ver­ein­ba­rung kön­nen für die ver­ein­bar­ten Mes­sun­gen Pau­scha­len fest­ge­legt wer­den.

Art. 11 Schadenwehren  

1 Bei den Scha­den­weh­ren wird der na­tio­nal­stras­sen­be­ding­te Auf­wand ver­gü­tet.

2 Das ASTRA kann den Auf­wand pau­schal ver­gü­ten. Es kann mit den Kan­to­nen Leis­tungs­ver­ein­ba­run­gen ab­sch­lies­sen.

Art. 12 Auszahlung  

1 Die Aus­zah­lung der Bei­trä­ge für den be­trieb­li­chen und den pro­jekt­frei­en bau­li­chen Un­ter­halt ist in der Leis­tungs­ver­ein­ba­rung zu re­geln.

2 Be­steht für die Scha­den­weh­ren kei­ne Leis­tungs­ver­ein­ba­rung oder ist in der Leis­tungs­ver­ein­ba­rung nichts an­de­res ge­re­gelt, so wer­den die Bei­trä­ge je­weils Mit­te Jahr auf­grund der von den Kan­to­nen er­stell­ten Aus­ga­benan­wei­sun­gen aus­be­zahlt.

4. Abschnitt: Finanzaufsicht

Art. 13 Finanzkontrolle durch die Kantone  

1 Bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes ha­ben die Kan­to­ne ih­re die Na­tio­nal­stras­sen be­tref­fen­den Tä­tig­kei­ten, so­weit sie vom Bund mit­fi­nan­ziert wer­den, durch ein Fi­nanz­kon­troll­or­gan über­prü­fen zu las­sen, ins­be­son­de­re den Lan­d­er­werb so­wie die Ver­ga­be und die Aus­füh­rung von Bau­ar­bei­ten.

2 Das kan­to­na­le Fi­nanz­kon­troll­or­gan wacht ins­be­son­de­re dar­über, dass die Pflicht zur wirt­schaft­li­chen Ver­wen­dung der zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­tel von al­len Voll­zugs­or­ga­nen ein­ge­hal­ten wird.

3 Die Re­vi­si­ons­be­rich­te der kan­to­na­len Fi­nanz­kon­troll­or­ga­ne sind dem ASTRA und der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­kon­trol­le auf Ver­lan­gen zur Ver­fü­gung zu stel­len.

4 Die un­mit­tel­ba­ren Auf­wen­dun­gen für die Re­vi­si­ons­tä­tig­keit der kan­to­na­len An­ge­stell­ten oder Be­auf­trag­ten kön­nen im Aus­mass der da­für auf­ge­wende­ten Ar­beits­zeit in die Kos­ten­ab­rech­nung der Na­tio­nal­stras­sen ein­be­zo­gen wer­den.

Art. 14 Oberaufsicht  

1 Zur wirk­sa­men Aus­übung der Ober­auf­sicht kon­trol­liert das Fi­nan­z­in­spek­to­rat des ASTRA im Sin­ne von Ar­ti­kel 54 NSG durch Ein­sicht in die Un­ter­la­gen der Kan­to­ne und durch Bau­stel­len­be­su­che die ge­sam­te Tä­tig­keit der Kan­to­ne.

2 Für die Be­rech­nung des Bun­des­an­teils an den Kos­ten der Na­tio­nal­stras­sen wer­den nur Auf­wen­dun­gen an­ge­rech­net, die im Rah­men ei­ner zweck­mäs­si­gen und wirt­schaft­li­chen Ver­wen­dung der Mit­tel ge­recht­fer­tigt sind und den Vor­schrif­ten des NSG und sei­ner Aus­füh­rungs­er­las­se ent­spre­chen.

3 Die Ab­leh­nung gel­tend ge­mach­ter Auf­wen­dun­gen wird den Kan­to­nen durch Ver­fü­gung des ASTRA er­öff­net.

Art. 15 Befugnisse der Eidgenössischen Finanzkontrolle  

Die Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­kon­trol­le ist Ober­re­vi­si­ons­be­hör­de im Rah­men der ihr zu­ste­hen­den Be­fug­nis­se. Sie hat ins­be­son­de­re das Recht, In­spek­tio­nen vor­zu­neh­men.

5. Abschnitt: Beiträge der Kantone zur Kompensation der Mehraufwendungen für neu ins Nationalstrassennetz aufgenommene Strecken14

14 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2017 6801).

Art. 15a  

1 Die Bei­trä­ge der Kan­to­ne zur Kom­pen­sa­ti­on der Mehr­auf­wen­dun­gen, die dem Bund durch die Auf­nah­me von Stre­cken ins Na­tio­nal­stras­sen­netz ent­ste­hen (Art. 5 MinVG), sind in An­hang 6 auf­ge­führt.

2 Die Rech­nungs­stel­lung für all­fäl­li­ge ver­blei­ben­de Kom­pen­sa­ti­ons­for­de­run­gen des Bun­des ge­gen­über den be­trof­fe­nen Kan­to­nen (Art. 5 Abs. 3 Bst. b MinVG) er­folgt durch das ASTRA.

3. Kapitel: Hauptstrassen

Art. 16 Hauptstrassennetz, für das der Bund Globalbeiträge gewährt  

Die Haupt­stras­sen, für die der Bund Glo­bal­bei­trä­ge ge­währt, sind in An­hang 2 auf­ge­führt.

Art. 17 Beitragsbemessung  

1 Die pro­zen­tua­len An­tei­le der Kan­to­ne am Jah­res­kre­dit sind in An­hang 2 fest­ge­legt.

2 Sie be­mes­sen sich nach der ge­wich­te­ten Stras­sen­län­ge, wo­bei das Kri­te­ri­um Ver­kehrs­stär­ke je nach Ver­kehrs­auf­kom­men bis zu ei­nem Ge­wicht acht und das Kri­te­ri­um Hö­hen­la­ge und Bergstras­sen­cha­rak­ter je nach To­po­gra­fie bis zu ei­nem Ge­wicht sechs be­wer­tet ist.15

3 Das UVEK kann An­hang 2 an­pas­sen, wenn sich ein­zel­ne Fak­to­ren ge­ring­fü­gig än­dern.

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 18 Hauptstrassen in Berggebieten und Randregionen 16  

Die Kan­to­ne mit Haupt­stras­sen in Berg­ge­bie­ten und Rand­re­gio­nen, die Pau­schal­bei­trä­ge nach Ar­ti­kel 14 MinVG er­hal­ten, sind in An­hang 3 be­zeich­net.

16 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

4. Kapitel: Verkehrsinfrastrukturen in Städten und Agglomerationen 17

17 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 18a Programm Agglomerationsverkehr 18  

1 Die Ver­kehrs­in­fra­struk­tu­ren, die zu ei­nem ef­fi­zi­en­te­ren und nach­hal­ti­ge­ren Ge­samt­ver­kehrs­sys­tem in Städ­ten und Ag­glo­me­ra­tio­nen füh­ren (Art. 17a MinVG), wer­den im Rah­men ei­nes Ent­wick­lungs­pro­gramms (Pro­gramm Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr) un­ter­stützt.

2 Der Nach­weis, dass die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 17c MinVG er­füllt sind, ist mit ei­nem Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramm zu er­brin­gen.

3 Das UVEK legt die An­for­de­run­gen an die Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­me fest und re­gelt ins­be­son­de­re:

a.
das Ver­fah­ren für die Ein­rei­chung der Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gam­me;
b.
die Kri­te­ri­en für die Prü­fung der Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­me;
c.
die Rech­te und Mit­wir­kungs­pflich­ten der Trä­ger­schaf­ten.

18 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 19 Beitragsberechtigte Städte und Agglomerationen  

1 Die bei­trags­be­rech­tig­ten Städ­te und Ag­glo­me­ra­tio­nen nach Ar­ti­kel 17b Ab­satz 2 MinVG sind in An­hang 4 fest­ge­legt.

2 Bei­trags­be­rech­tigt sind auch ganz oder teil­wei­se aus­ser­halb ei­ner Stadt oder Ag­glo­me­ra­ti­on lie­gen­de Tei­le von Mass­nah­men be­zie­hungs­wei­se von Mass­nah­men­pa­ke­ten, wenn de­ren Nut­zen gröss­ten­teils in­ner­halb der an­gren­zen­den Ag­glo­me­ra­ti­on oder Ag­glo­me­ra­tio­nen an­fällt.

3 Fu­sio­nie­ren meh­re­re Ge­mein­den, die al­le in An­hang 4 auf­ge­führt sind, zu ei­ner neu­en Ge­mein­de, so gilt die neu ge­bil­de­te Ge­mein­de als bei­trags­be­rech­tigt. Fu­sio­niert ei­ne Ge­mein­de, die in An­hang 4 auf­ge­führt ist, mit ei­ner Ge­mein­de, die nicht in An­hang 4 auf­ge­führt ist, so ent­schei­det das UVEK dar­über, ob die neu ge­bil­de­te Ge­mein­de bei­trags­be­rech­tigt ist, und passt An­hang 4 ent­spre­chend an.19

4 Fu­sio­niert ei­ne Ge­mein­de, die in An­hang 4 auf­ge­führt ist, wäh­rend der Er­ar­bei­tung oder Prü­fung ei­nes Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramms mit ei­ner Ge­mein­de, die nicht in An­hang 4 auf­ge­führt ist, so bleibt die Bei­trags­be­rech­ti­gung für die­ses Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramm be­ste­hen.20

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

20 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 20 Gesuche 21  

Die Ge­su­che um Bei­trä­ge an Ver­kehrs­in­fra­struk­tu­ren in Städ­ten und Ag­glo­me­ra­tio­nen sind im Rah­men des Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramms dem Bun­des­amt für Raum­ent­wick­lung ein­zu­rei­chen.

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 21 Anrechenbare Kosten  

1 Für die Be­rech­nung der Bun­des­bei­trä­ge sind fol­gen­de Kos­ten an­re­chen­bar:

a.
die Kos­ten der Pro­jek­tie­rung, der Bau­lei­tung und der Auf­sicht;
b.
die Kos­ten des Lan­d­er­werbs mit den dem Pro­jekt an­zu­las­ten­den Auf­wen­dun­gen für Landum­le­gun­gen;
c.
die Kos­ten der Bau­aus­füh­rung so­wie der er­for­der­li­chen An­pas­sungs­ar­bei­ten;
d.
die Kos­ten für Um­welt- und Land­schafts­schutz­mass­nah­men so­wie für Schutz­mass­nah­men ge­gen Na­tur­ge­wal­ten.

2Nicht an­re­chen­bar sind:

a.
die Kos­ten für be­son­de­re Mass­nah­men, die auf Wunsch ei­nes Be­tei­lig­ten ge­trof­fen wer­den und für das Vor­ha­ben nicht un­be­dingt not­wen­dig sind, wo­bei der tech­ni­sche Fort­schritt und die üb­li­chen Stan­dards an­ge­mes­sen mit­ein­zu­be­zie­hen sind;
b.
Ent­schä­di­gun­gen an Be­hör­den und Kom­mis­sio­nen;
c.
die Kos­ten der Be­schaf­fung und die Ver­zin­sung von Bau­kre­di­ten.
Art. 21a Pauschale Bundesbeiträge 22  

1 In den fol­gen­den Mass­nah­men­ka­te­go­ri­en wer­den für Mass­nah­men mit In­ves­ti­ti­ons­kos­ten bis zu ei­ner be­stimm­ten Hö­he die Bun­des­bei­trä­ge pau­schal aus­ge­rich­tet:

a.
Lang­sam­ver­kehr;
b.
Auf­wer­tung und Si­cher­heit des Stras­sen­raums;
c.
Ver­kehrs­sy­stem­ma­na­ge­ment;
d.
Auf­wer­tung von Tram- und Bus­hal­te­stel­len.

2 Das UVEK re­gelt im Ein­ver­neh­men mit dem Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­de­par­te­ment die Hö­he der In­ves­ti­ti­ons­kos­ten, bis zu der die Bun­des­bei­trä­ge pau­schal aus­ge­rich­tet wer­den.

3 Es re­gelt die Be­rech­nung der pau­scha­len Bun­des­bei­trä­ge oder legt An­sät­ze fest. Die Be­rech­nung und die Fest­le­gung be­ru­hen auf der Qua­li­tät der Kon­zep­ti­on der Mass­nah­men und auf stan­dar­di­sier­ten Kos­ten pro Leis­tungs­ein­heit.

4 In be­grün­de­ten Fäl­len kann das UVEK auf die Pau­scha­li­sie­rung ver­zich­ten und den Bun­des­bei­trag nach Ar­ti­kel 21 be­rech­nen.

22 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 22 Höhe der Beteiligung 23  

Die Be­tei­li­gung des Bun­des an den Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­men be­trägt, ab­hän­gig von de­ren Ge­samt­wir­kung, 30–50 Pro­zent der Sum­me der nach­ge­wie­se­nen an­re­chen­ba­ren Kos­ten nach Ar­ti­kel 21 und des vom Bund fest­ge­leg­ten Ge­samt­be­trags für die Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 21a, über­schrei­tet je­doch nicht den von der Bun­des­ver­samm­lung fest­ge­leg­ten Höchst­bei­trag.

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 23 Trägerschaft  

1 Zu­stän­dig für die Pla­nung und die Um­set­zung der Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­me sind die Trä­ger­schaf­ten. Sie sind ins­be­son­de­re ver­ant­wort­lich für die tech­ni­sche Zweck­mäs­sig­keit und Rich­tig­keit der ein­zel­nen Pro­gramm­tei­le.

2 Die Trä­ger­schaft ge­währ­leis­tet die Ver­bind­lich­keit des Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­mes und sorgt für des­sen ko­or­di­nier­te Um­set­zung.

Art. 24 Leistungsvereinbarung  

1 Das UVEK schliesst, ge­stützt auf die Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­me und den Fi­nanz­be­schluss der Bun­des­ver­samm­lung, nach An­hö­rung der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­ver­wal­tung mit der Trä­ger­schaft ei­ne Leis­tungs­ver­ein­ba­rung ab.

2 In der Leis­tungs­ver­ein­ba­rung sind ins­be­son­de­re zu re­geln: um­zu­set­zen­de Mass­nah­men und Mass­nah­men­pa­ke­te, Zeit­plan, Bun­des­bei­trag, An­for­de­run­gen an die Be­richt­er­stat­tung, Zu­stän­dig­kei­ten und Ver­ant­wort­lich­kei­ten, An­pas­sungs­mo­da­li­tä­ten, Re­ge­lun­gen bei Nicht­er­fül­lung der Ver­ein­ba­rung so­wie Gel­tungs­dau­er.

324

4 Ge­stützt auf die Leis­tungs­ver­ein­ba­rung ver­ein­bart das zu­stän­di­ge Bun­des­amt mit der Trä­ger­schaft die Aus­zah­lungs­mo­da­li­tä­ten für die bau­rei­fen Mass­nah­men in der Fi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung. Es kann mit der Trä­ger­schaft ver­ein­ba­ren, dass die­se die Mass­nah­men rea­li­siert und der Bun­des­bei­trag spä­ter aus­ge­rich­tet wird (Vor­fi­nan­zie­rung durch die Trä­ger­schaft). Die Mass­nah­men mit pau­scha­lem Bun­des­bei­trag müs­sen zum Zeit­punkt des Ab­schlus­ses der Fi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung noch nicht bau­reif sein.25

5 Geht die Zah­lung an ein Un­ter­neh­men im Sin­ne des Ei­sen­bahn­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 195726, so kön­nen be­dingt rück­zahl­ba­re, zins­lo­se Dar­le­hen ge­währt wer­den.

627

24 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

25 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

26 SR742.101

27 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 24a Vorfinanzierung durch die Trägerschaft 28  

1 Die Vor­fi­nan­zie­rung durch die Trä­ger­schaft kann ver­ein­bart wer­den, wenn:

a.29
das Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramm im ent­spre­chen­den Bun­des­be­schluss zum Pro­gramm Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr die Mass­nah­me ent­hält;
b.
die Vor­fi­nan­zie­rung den Bun­des­bei­trag für ei­ne ein­zel­ne Mass­nah­me oder ein Mass­nah­men­pa­ket be­trifft;
c.
die Mass­nah­me oder das Mass­nah­men­pa­ket den Grund­ge­dan­ken des Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramms und ins­be­son­de­re die im Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gramm fest­ge­hal­te­ne Prio­ri­tä­ten­set­zung re­spek­tiert;
d.30
die Fi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung vor­sieht, dass sich der Ter­min für die Aus­zah­lung des Bun­des­bei­trags nach den fi­nan­zi­el­len Rah­men­be­din­gun­gen des Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr rich­tet; und
e.
die Fi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung vor­sieht, dass die Zin­sen, die der Trä­ger­schaft durch die Vor­fi­nan­zie­rung ent­ste­hen, vom Bund nicht über­nom­men wer­den.

2 Das zu­stän­di­ge Bun­des­amt be­stimmt den Ter­min für die Aus­rich­tung des Bun­des­bei­trags. Der Ter­min wird in der Fi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung fest­ge­legt.

28 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 12. Jan. 2011, in Kraft seit 1. März 2011 (AS 2011 491).

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 25 Zuständigkeit für dringende Projekte  

1 Für die Be­glei­tung und die Fi­nanz­kon­trol­le der drin­gen­den Pro­jek­te des Schie­nen­ver­kehrs und des öf­fent­li­chen Ver­kehrs ist das Bun­des­amt für Ver­kehr zu­stän­dig.

2 Die Bei­trä­ge und die Mo­da­li­tä­ten für drin­gen­de Pro­jek­te ge­mä­ss Ar­ti­kel 7 Ab­satz 1 IFG wer­den vom zu­stän­di­gen Bun­des­amt bei Pro­jek­ten des Stras­sen­ver­kehrs ver­fügt be­zie­hungs­wei­se bei Pro­jek­ten des Schie­nen­ver­kehrs ver­ein­bart.

5. Kapitel: Nicht werkgebundene Beiträge

Art. 26 Verwendung  

Der nicht werk­ge­bun­de­ne Mi­ne­ral­öl­steu­er­an­teil wird wie folgt ver­wen­det:

a.
98 Pro­zent für all­ge­mei­ne Bei­trä­ge im Stras­sen­we­sen;
b.
2 Pro­zent für Bei­trä­ge an Kan­to­ne oh­ne Na­tio­nal­stras­sen.
Art. 27 Härtefälle  

Für Här­te­fäl­le kön­nen vom An­teil für all­ge­mei­ne Bei­trä­ge im Stras­sen­we­sen vor­weg jähr­lich höchs­tens 5 Mil­lio­nen Fran­ken ver­wen­det wer­den.

Art. 28 Verteilschlüssel für die allgemeinen Beiträge  

1 Die für all­ge­mei­ne Bei­trä­ge im Stras­sen­we­sen ver­füg­ba­ren Mit­tel wer­den wie folgt auf die Kan­to­ne ver­teilt:

a.
60 Pro­zent nach der Stras­sen­län­ge, und zwar:
1.
30 Pro­zent nach der Län­ge der Haupt­stras­sen,
2.
30 Pro­zent nach der Län­ge der Kan­tons- und der üb­ri­gen dem Mo­tor­fahr­zeug­ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen;
b.
40 Pro­zent nach den Stras­sen­las­ten.

2 Die Be­rech­nung der An­tei­le der Kan­to­ne nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b er­folgt nach dem Mo­dell in An­hang 5.

Art. 29 Strassenlänge  

Mass­ge­bend für die Stras­sen­län­gen sind die neues­ten An­ga­ben über:

a.
das Haupt­stras­sen­netz nach An­hang 2;
b.
die Kan­tonss­tras­sen, ab­züg­lich Haupt­stras­sen, so­wie die üb­ri­gen dem Mo­tor­fahr­zeug­ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen nach den Er­he­bun­gen des Bun­des­am­tes für Sta­tis­tik.
Art. 30 Strassenlasten  

1 Als Stras­sen­las­ten gel­ten die Aus­ga­ben der Kan­to­ne für die Haupt- und Kan­tons­stras­sen und für die üb­ri­gen dem Mo­tor­fahr­zeug­ver­kehr ge­öff­ne­ten Stras­sen so­wie die Aus­ga­ben der Kan­to­ne nach An­hang 1 NSV31 für die Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes. Mass­ge­bend sind die letz­ten drei Jah­re, für die sta­tis­ti­sche Da­ten ver­füg­bar sind.

2 Als Aus­ga­ben gel­ten die ge­mä­ss Stras­sen­rech­nung ge­leis­te­ten Auf­wen­dun­gen für Per­so­nal, Ver­wal­tung, Bau und Aus­bau, Be­trieb und Un­ter­halt, Ver­kehrs­si­gna­li­sa­ti­on und Ver­kehrs­re­ge­lung.

3 Von den Aus­ga­ben wer­den als Bun­des­leis­tun­gen ab­ge­zo­gen:

a.
die Bun­des­bei­trä­ge an die Kan­to­ne nach An­hang 1 NSV für die Fer­tigs­tel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes;
b.
die Bun­des­bei­trä­ge für die Haupt­stras­sen nach Ar­ti­kel 16;
c.
wei­te­re aus dem Mi­ne­ral­öl­steu­er­an­teil fi­nan­zier­te werk­ge­bun­de­ne Bun­des­bei­trä­ge für Aus­ga­ben, die in der Stras­sen­rech­nung er­fasst sind, aus­ge­nom­men die Bei­trä­ge an Ver­kehrs­in­fra­struk­tu­ren in Städ­ten und Ag­glo­me­ra­tio­nen;
d.
die Bun­des­bei­trä­ge für Kan­to­ne oh­ne Na­tio­nal­stras­sen.
Art. 31 Beiträge an Kantone ohne Nationalstrassen  

1 Kan­to­ne oh­ne Na­tio­nal­stras­sen sind Ap­pen­zell Aus­serr­ho­den und Ap­pen­zell In­nerr­ho­den.

2 Der An­teil für Bei­trä­ge an Kan­to­ne oh­ne Na­tio­nal­stras­sen wird wie folgt ver­teilt:

a.
60 Pro­zent nach den Stras­sen­län­gen der Kan­to­ne;
b.
40 Pro­zent nach den Stras­sen­las­ten der Kan­to­ne.

3 Für die Fest­le­gung der Stras­sen­län­gen und der Stras­sen­las­ten gel­ten die Ar­ti­kel 29 und 30. Die Be­rech­nung der An­tei­le der Kan­to­ne nach Ab­satz 2 Buch­sta­be b er­folgt nach dem Mo­dell in An­hang 5.

6. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 32 Vollzug  

1 So­weit nichts an­de­res be­stimmt ist, voll­zieht das ASTRA die­se Ver­ord­nung im Ein­ver­neh­men mit der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­ver­wal­tung.

2 Es er­lässt Wei­sun­gen ins­be­son­de­re über die Ein­zel­hei­ten des Zah­lungs­ver­kehrs, der Buch­hal­tung und der Fi­nanz­über­sich­ten im Rah­men der Be­stim­mun­gen über den Kas­sen-, Zah­lungs- und Buch­hal­tungs­dienst in der Bun­des­ver­wal­tung.

3 Es ver­wal­tet den Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr und be­stimmt im Ein­ver­neh­men mit der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­ver­wal­tung den In­dex, das Ver­fah­ren und den Nach­weis der Teue­rung.32

4 Es er­lässt im Ein­ver­neh­men mit dem Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­de­par­te­ment und der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­kon­trol­le die zur Aus­füh­rung der Fi­nan­z­auf­sicht er­for­der­li­chen Wei­sun­gen und sorgt für die Ko­or­di­na­ti­on der Kon­troll­tä­tig­keit.

5 Das Bun­des­amt für Raum­ent­wick­lung prüft die Ag­glo­me­ra­ti­ons­pro­gram­me, be­rei­tet die Leis­tungs­ver­ein­ba­run­gen vor und über­prüft pe­ri­odisch de­ren Ein­hal­tung.33

32 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

33 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 33 Übergangsbestimmungen  

1 Bei nicht über­tra­ge­nen Grund­stücken und Bau­wer­ken nach Ar­ti­kel 56 Ab­sät­ze 3 und 4 NSV34 gilt be­züg­lich Ent­schä­di­gung fol­gen­de Re­ge­lung:

a.
Bei Grund­stücken ist der Bund in der Hö­he sei­nes An­teils beim Er­werb des Grund­stücks zu ent­schä­di­gen.
b.
Bei Bau­wer­ken er­folgt die Ent­schä­di­gung an­teils­mäs­sig auf­grund des sei­ner­zei­ti­gen pro­zen­tua­len An­teils an den Bau­kos­ten des Bau­werks. Mass­ge­bend ist der Zeit­wert des Bau­werks.
c.
Grund­stücke und Bau­wer­ke, wel­che die Kan­to­ne wei­ter­hin für ih­re Auf­ga­ben­er­fül­lung für die Na­tio­nal­stras­sen be­nö­ti­gen (Art. 56 Abs. 4 NSV), ver­blei­ben ent­schä­di­gungs­los im Ei­gen­tum der Kan­to­ne.

2 Wer­den die Grund­stücke oder Bau­wer­ke in­nert 15 Jah­ren ver­äus­sert, so ist der Bund am Ver­kaufs­er­lös an­teils­mäs­sig im Ver­hält­nis sei­nes sei­ner­zei­ti­gen An­teils nach Ab­satz 1 zu be­tei­li­gen. Die Ent­schä­di­gun­gen nach Ab­satz 1 wer­den an­ge­rech­net.

3 Ver­äus­sert der Bund ihm über­tra­ge­ne Grund­stücke und Bau­wer­ke, so sind die Kan­to­ne an­teils­mäs­sig auf­grund des sei­ner­zei­ti­gen An­teils an den Er­werbs- und Bau­kos­ten zu ent­schä­di­gen. Die Ent­schä­di­gungs­pflicht er­lischt 15 Jah­re nach der Ei­gen­tums­über­tra­gung auf den Bund.

4 Bei ge­mischt ge­nutz­ten Ge­bäu­den gel­ten die Ab­sät­ze 1 und 2 sinn­ge­mä­ss.

5 Ist die Ent­schä­di­gung strei­tig, so er­lässt das ASTRA ei­ne Ver­fü­gung.

6 Das UVEK be­stimmt, ob und in wel­chem Um­fang die Kos­ten für In­fra­struk­tu­ren, die dem Ma­na­ge­ment und der Kon­trol­le des al­pen­que­ren­den Gü­ter­schwer­ver­kehrs die­nen, rück­wir­kend durch den Bund über­nom­men wer­den.

7 Die Be­tei­li­gung des Bun­des an den So­zi­al­plä­nen der Kan­to­ne be­trägt 50 Pro­zent der Kos­ten der Kan­to­ne, ma­xi­mal je­doch 50 Pro­zent des Jah­res­grund­loh­nes pro be­trof­fe­ne Per­son. Bei vor­zei­ti­ger Pen­sio­nie­rung be­trägt die Be­tei­li­gung ma­xi­mal 50 Pro­zent des dop­pel­ten Jah­res­grund­loh­nes. Für Kos­ten, wel­che vor dem 1. Ju­li 2007 und nach dem 1. Ja­nu­ar 2011 an­fal­len, ent­fällt die Be­tei­li­gung.

Art. 33a Übergangsbestimmung zur Änderung vom
22. November 2017
35  

Für die Be­glei­tung von Pro­jek­ten des Schie­nen­ver­kehrs be­zie­hungs­wei­se Pro­jek­ten des öf­fent­li­chen Ver­kehrs, für die der Bund die Frei­ga­be der Mit­tel vor dem 1. Ja­nu­ar 2016 be­schlos­sen hat, bleibt das Bun­des­amt für Ver­kehr zu­stän­dig.

35 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

Art. 34 Aufhebung bisherigen Rechts  

Fol­gen­de Ver­ord­nun­gen wer­den auf­ge­ho­ben:

1.
Ver­ord­nung vom 9. No­vem­ber 196536 be­tref­fend die Auf­sicht über Bau und Un­ter­halt der Na­tio­nal­stras­sen;
2.
Ver­ord­nung vom 8. April 198737 über die Haupt­stras­sen;
3.
Ver­ord­nung vom 25. April 199038 über Bei­trä­ge an stras­sen­ver­kehrs­be­ding­te Mass­nah­men ge­mä­ss Luftrein­hal­te-Ver­ord­nung;
4.
Ver­ord­nung vom 9. De­zem­ber 198539 über die Ver­tei­lung der nicht werk­ge­bun­de­nen Mi­ne­ral­öl­steu­er­an­tei­le;
5.
Ver­kehrs­tren­nungs­ver­ord­nung vom 6. No­vem­ber 199140.

36 [AS 19651009]

37 [AS 19877251278, 1996 22433393An­hang Ziff. 6 Bst. a, 1999 2204 Ziff. II 2387 Ziff. I 3]

38 [AS 1990695, 1996 3393An­hang Ziff. 6 Bst. b, 1997 1586, 2004 4623Ziff. II]

39 [AS 19851967, 1995 1327, 1996 3393An­hang Ziff. 6 Bst. c]

40 [AS 19912404, 1996 3393An­hang Ziff. 6 Bst. d, 1997 1599, 2004 4625]

Art. 35 Änderung bisherigen Rechts  

41

41 Die Änd. kann un­ter AS 2007 5987kon­sul­tiert wer­den.

Art. 36 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 2008 in Kraft.

Anhang 1

(Art. 5)

Beitragssätze bei der Fertigstellung des beschlossenen Nationalstrassennetzes

Kanton

Bau

ausserhalb
von Städten

im Gebiet
von Städten

ZH

80

58

BE

87

74

LU

84

78

UR

97

SZ

92

OW

97

NW

96

GL

92

ZG

84

FR

90

SO

84

BS

65

BL

84

SH

84

78

SG

84

74

GR

92

AG

84

TG

86

TI

92

VD

86

VS

96

NE

88

GE

75

65

JU

95

Anhang 2 42

42 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2017 6801).

(Art. 16 und 17)

Hauptstrassen, für die der Bund Globalbeiträge gewährt

Legende:

N = Nationalstrasse

H = Hauptstrasse

(#) = Landesgrenze/Kantonsgrenze #

(N1//H4) = Verzweigung/Anschluss Nationalstrasse//Knoten Hauptstrasse

(…) = Streckenunterbruch

g (S/V) = Durchschnittliches Gewicht Verkehrsstärke

g (T/H) = Durchschnittliches Gewicht Höhenlage und Bergstrassencharakter

Kanton

Strasse Nr.

Strassenstrecke

Länge km

g (S/V)

4×g (T/H)

Total km gewichtet

ZH

7

(AG)–Weiach–Rorbas–Pfungen–Winterthur-Wülflingen (N1).


23,96


2,78

5,01

186,69

13

(SH)–Feuerthalen–(TG).

2,58

2,68

4,33

18,09

17

Zürich-Wiedikon (N3)–Meilen–Feldbach–(SG).

28,99

3,56

4,55

234,89

388

(SZ)–Samstagern–Richterswil (N3).

2,68

2,86

4,27

19,09

58.21

458.76

Prozentualer Anteil

2.10

BE

1

Kirchberg (N1)–Langenthal–Aegerten– (AG).

29,68

2,22

4,47

198,59

6

Unterbach (N8)–Meiringen (H226)–Innertkirchen (H11)–Handegg–Grimselpass–(VS).

39,01

2,00

10,46

486,11

10

Ins (N20)–Müntschemier–(FR)–(…)–Muri (N6)–Langnau–Trubschachen–(LU)–(…)–(LU)–Kröschenbrunnen–(LU).

39,78

2,24

5,10

291.91

11

(VD)–Saanen–Zweisimmen–Boltingen (H219)–Reidenbach Wimmis (N6)–(…)–Innertkirchen (H6)–Gadmen–Sustenpass–(UR).

74,12

2,04

10,45

926,20

219

Boltigen (H11)–Jaunpass–(FR).

10,57

2,00

12,53

153,66

226

Brünigpass (N8)–Hausen–Meiringen (H6).

6,62

2,00

7,47

62,69

18

(NE)–La Cibourg–(JU).

4,30

2,03

8,71

46,22

30

La Cibourg (H18)–St-Imier–Sonceboz– (N16).

26,02

2,00

6,11

211,11

230,10

2 376.48

Prozentualer Anteil

10,89

LU

2

Luzern-Kriens (N2)–Luzern-Pilatusplatz (H4)–Meggen–(SZ).

10,44

3.07

4.32

77,20

4

Luzern-Zentrum (N2)–Luzern-Pilatusplatz (H2).

0,30

2,80

4,00

2,05

10

(BE)–Dürrenbach–(BE)–(…)–(BE)–Wiggen–Schüpfheim–Wohlhusen–Werthenstein–Malters–Emmen-Süd (N2).

48,51

2,26

5,45

374,03

2b

(SZ)–Greppen–Weggis–Vitznau–(SZ).

12,19

2,00

5,64

93,04

71,43

546,32

Prozentualer Anteil

2,50

UR

2

Flüelen (N4)–Altdorf–Erstfeld (N2).

8,01

2,20

4,71

55,34

11

(BE)–Färnigen–Wassen (N2).

18,40

2,00

15,69

325,57

17

(GL)–Klausenpass–Unterschächen–Altdorf (H2).

36,59

2,00

12,51

530,82

19

(VS)–Realp–Hospental (N2)–(…)–Andermatt-Nord (N2)–(GR).

29,01

2,00

15,65

511,96

92,00

1 423,69

Prozentualer Anteil

6,52

SZ

2

(LU)–Küssnacht–Küssnacht (N4).

6,25

2,83

5,29

50,76

8

(SG)–Hurden–Pfäffikon (N3)–(…)–Schindellegi (N3)–Biberbrugg–Rothenthurm–Sattel–Chaltbach–Schwyz (N4).

30,18

2,98

7,14

305,47

388

(ZH)–Schindellegi (H8).

2,49

2,29

6,12

20,94

2b

Küssnacht (H2)–(LU)–(…)–(LU)–Gersau–Brunnen-Nord (N4).

15,20

2,07

7,03

138,36

371

Goldau (N4)–Steinerberg–Sattel (H8).

11,47

2,06

5,25

83,84

65,60

599,37

Prozentualer Anteil

2,75

OW

374

(NW)–Engelberg.

9,30

2,00

8,53

97,90

9,30

97,90

Prozentualer Anteil

0,45

NW

374

Stans-Süd (N2)–Wolfenschiessen–(OW).

10,56

2,22

4,33

69,15

10,56

69,15

Prozentualer Anteil

0,32

GL

17

Glarus (N17)–Linthal–(UR).

27,58

2,02

7,38

259,30

27,58

259,30

Prozentualer Anteil

1,19

ZG

4

Baar (N14)–Neufeld–Zug.

3,21

3,93

4.00

25,47

3,21

25,47

Prozentualer Anteil

0,12

FR

10

(BE)–Kerzers (N1).

3,12

2,00

4,92

21,60

182

Rive droite de la Sarine–Pont de la Poya–Fribourg-Nord (N12).

2,24

2,14

14,32

36,89

189

Bulle (N12)–Charmey–Jaun.

24,68

2,10

9,15

277,69

190

La Tour-de-Trême (H189)–Montbovon–(VD).

16,28

2,01

6,59

140,06

505

Jaun–(BE).

4,39

2,00

12,71

64,56

50,71

540,81

Prozentualer Anteil

2,48

SO

2

Olten (H5)–(AG).

0,89

4,98

4,01

7,98

5

Egerkingen (N2)–Hägendorf–Olten (H2)–(…)–Olten (H2)–Schönenwerd–Wöschnau–(AG).

20,52

3,52

4,97

174,30

5a

Solothurn-West (N5)–Kreisel Bielstrasse.

1,69

5.18

15,10

34,33

23,10

216,61

Prozentualer Anteil

0,99

BS

320

Rheinhafen–Neuhausstrasse–Basel-Kleinhüningen (N2).

2,32

2,11

7,08

21,28

2,32

21,28

Prozentualer Anteil

0,10

BL

2

Sissach (N2)–Umfahrung Sissach.

2,67

6.09

19,38

68.00

2.67

68.00

Prozentualer Anteil

0.31

SH

13

Schaffhausen-Süd (N4)–(ZH)–(…)–(TG)–Stein a. Rhein–(TG).

1,82

2,26

5,10

13,42

332

(D)–Ramsen–Hemishofen–(TG).

4,72

2,00

4,58

31,01

4

(D)–Bargen–Merishausen–Schaffhausen-Schweizerbild(N4).

11.36

2.00

5.08

80.47

17,90

124,89

Prozentualer Anteil

0,57

AR

470

(SG)–Herisau (H8).

1,27

3,70

5,78

12,05

8

(N25)–Waldstatt–(SG).

6.05

2,00

7,16

55,41

447

(SG)–Teufen–Gais (H448).

11,14

2,22

8,74

122,09

448

(SG)–Schwägalp–Urnäsch (H462)– (AI)–(…)–(AI)–Gais (H447).

12,94

2,00

8,96

141,76

462

Urnäsch (H448)–Waldstatt (H8).

6,23

2,00

6,88

55,37

37,63

386,67

Prozentualer Anteil

1,77

AI

448

(AR)–Gonten–Appenzell–(AR).

13,25

2,01

7,00

119,42

13,25

119,42

Prozentualer Anteil

0,55

SG

8

(AR)–St. Peterzell–Lichtensteig (H16)–(…)–(H16)–Neuhaus–Eschenbach (N15)–(…)–Jona (N15)–Rapperswil–(SZ).

34,17

2,58

5,86

288,35

16

Wil (N1)–(TG)–(…)–(TG)–Bütschwil– Lichtensteig–Neu St. Johann–Wildhaus –Gams–Buchs–Buchs (N13).

65,34

2,31

7,20

621,22

17

(ZH)–Kempraten–Rapperswil (N15).

3,99

3,84

4,07

31,58

433

Gams (H16)–Haag (N13)–(FL).

3,97

2,16

4,38

25,99

447

St. Gallen-Kreuzbleiche (N1)–(AR).

2,29

2,75

6,03

20,07

448

Neu St. Johann (H16)–Rietbad–(AR).

10,61

2,00

8,87

115,25

470

Gossau (N1)–(AR).

3,36

4,00

5,03

30,30

123,72

1 132,75

Prozentualer Anteil

5,19

GR

3

Chur-Süd (N13)–Lenzerheide–Tiefencastel (N29)–(…)–Silvaplana (H27)–Malojapass–Castasegna–(I).

61,64

2,00

12,40

887,67

19

(UR)–Disentis–Flims–Reichenau (N13).

71,71

2,02

11,69

983,20

27

Silvaplana (H3)–Punt Muragl–Samedan–Zernez–Martina–(A).

89,39

2,01

14,06

1436.86

28

Klosters–Davos–Flüelapass–Susch (H27)–(…)–Zernez (H27)–Ofenpass–Müstair–(I).

74,30

2,00

15,17

1275,44

29

Punt Muragl (H27)–Passo del Bernina– Poschiavo–Campocologno–(I).

49,62

2,00

12,84

736,48

416

Disentis (H19)–Lukmanierpass–(TI).

19,96

2,00

16,05

360,38

417

Tiefencastel (N29)–Wiesen–Davos (H28).

33,51

2,00

13,97

535,05

400,13

6 215,07

Prozentualer Anteil

28,48

AG

1

(BE)–Murgenthal–Rothrist (N1).

7,83

2,98

4,18

56,10

2

(SO)–Aarburg–Rothrist (N1).

3,46

4,40

11,68

55,63

5

(SO)–Aarau–Rohr–(…)–Aarau-Ost (N1)–Brugg–Untersiggenthal–Döttingen–(D).

32,49

3,09

4,88

258,78

7

Eiken (N3)–Laufenburg–Koblenz (H5)–(…)–Koblenz (H5)–Bad Zurzach–Kaiserstuhl–(ZH).

39,92

2,26

5,21

298,34

24

Aarau-West (N1)–Unterentfelden–Aarau (H5).

6,35

4,05

4,45

54,00

295

Station Siggenthal (H5)–Untersiggenthal–Baden–Neuenhof (N1).

10.02

3,44

4,88

83,32

100,07

806,17

Prozentualer Anteil

3,69

TG

13

(ZH)–Neuparadies–Diessenhofen–Rheinklingen–Wagenhausen–(SH)–(…) –(SH)–Eschenz–Steckborn–Kreuz­lingen–Romanshorn–Arbon-West (N23).

63,75

2,32

4,17

413,87

16

(SG)–Rickenbach–(SG).

0,59

4,64

7,29

7,05

332

(SH)–Wagenhausen (H13).

0,94

2,00

7,21

8,61

65,28

429,54

Prozentualer Anteil

1,97

TI

13

Ascona (N13)–Brissago–(I).

9,69

3,10

10,71

133,88

398

(I)–Agno (H399).

4,88

4,40

5,69

49,23

399

Agno (H398)–Lugano Nord (N2)–(…)– Lugano Nord (N2)–Lugano (Cassarate).

7,31

3,97

11,57

113,53

405

(I)–Dirinella–Gerra–Gambarogno–Bivio di Quartino (N13).

12,47

2,05

6,22

103,11

416

(GR)–Passo del Lucomagno–Olivone– Biasca (N2).

41,06

2,00

9,72

481,42

560

(I)–Camedo–Intragna–Tegna–Ascona (N13).

18,28

2,17

8,77

199,91

93,68

1 081,09

Prozentualer Anteil

4,95

VD

1

Lausanne-Vennes (N9)–Payerne (H181).

38,08

2,26

5,35

289,90

11

Aigle (N9)–Le Sépey–Col des Mosses–Château-d’Oex–Rougemont–(BE).

44,27

2,03

11,03

577,77

21

(VS)–St-Triphon (N9).

0,25

5,20

8,28

3,33

144

Villeneuve (N9)–(VS).

4,64

2,08

7,16

42,81

190

(FR)–Rossinière–Château-d’Oex (H11).

8,92

2,00

9,00

98,14

123

Nyon (N1)–St-Cergue–
La Cure–(F).

19,13

2,03

8,21

195,78

181

Payerne (H1)–Payerne (N1).

4,08

2,06

5,99

32,81

119,35

1 240,55

Prozentualer Anteil

5,68

VS

6

(BE)–Gletsch (H19).

6,02

2,00

16,43

110,87

19

Brig-Glis (N9)–Fiesch–Münster–Gletsch–(UR).

59,42

2,00

12,78

878,32

21

(F)–Bouveret–Les Evouettes (H144)–(…)–Monthey (H201)–(VD)–(…)–Portal du tunnel du Gd-St-Bernhard (N21)–Col du Grand-St-Bernard–(I).

15,38

2.34

10.19

192,74

144

(VD)–Les Evouettes (H21).

0,32

2,00

20,46

7,18

201

Pas de Morgins (F)–Monthey (H21).

18.37

2.22

10.62

235,79

203

Martigny-Croix (N21)–La Forclaz–Trient–(F).

21,52

2,00

13,27

328,64

206a

Sion Est (N9)–La Muraz.

3,41

2,43

12,25

50,09

212

Visp-West (N9)–Stalden–Saas Grund.

19,14

2,03

13,01

287,79

213

Stalden (H212)–Täsch.

21,18

2,00

13,53

328,99

164,76

2 420,42

Prozentualer Anteil

11,09

NE

10

(F)–Les Verrières–Fleurier–Rochefort–Neuchâtel-Vauseyon (N20).

39,05

2,11

7,72

383,73

18

La Chaux-de-Fonds (N20)–(BE).

6,78

2,10

8,98

75,15

45,83

458,87

Prozentualer Anteil

2,10

GE

101

(F)–Meyrin (N1)–(…)–Meyrin (N1)–Genève-Cornavin (H105/106).

7,45

5,21

6,03

83,80

105

Genève-Cornavin (H101/106)–Vésenaz–La Pallanterie–Maisons Neuves–(F).

11,72

5,18

5,40

124,03

106

Genève-Cornavin (H101/105)–Aéroport (N1)–(…)–Aéroport (N1)–(F).

5,47

3,70

6,17

53,98

111

La Praille (N1)–Carouge–Pont d’Arve–Florissant–Thônex–(F).

7,62

4,00

5,63

73,43

32,26

335,25

Prozentualer Anteil

1,54

JU

18

(BE)–Saignelégier–Glovelier (N16).

35,78

2,00

8,40

371,96

35,78

371,96

Prozentualer Anteil

1,70

CH

Total

1 896,41

21 825,77

Anhang 3

(Art. 18)

Kantone mit Hauptstrassen in Berggebieten und Randregionen

Kanton

Uri

Schwyz

Obwalden

Nidwalden

Glarus

Freiburg

Solothurn

Appenzell Ausserrhoden

Appenzell Innerrhoden

Graubünden

Wallis

Neuenburg

Jura

Anhang 4 43

43 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6801).

(Art. 19)

Beitragsberechtigte Städte und Agglomerationen

Aarau

Gemeinden:Aarau, Biberstein, Buchs (AG), Eppenberg‑Wöschnau, Erlinsbach (AG), Erlinsbach (SO), Gretzenbach, Gränichen, Hirschthal, Küttigen, Muhen, Niedergösgen, Oberentfelden, Schöftland, Schönenwerd, Suhr, Unterentfelden

Altdorf

Gemeinden:Altdorf (UR), Attinghausen, Bürglen (UR), Erstfeld, Flüelen, Schattdorf, Seedorf (UR), Silenen

Amriswil–Romanshorn

Gemeinden:Amriswil, Hefenhofen, Romanshorn, Salmsach, Uttwil

Appenzell

Gemeinde:Appenzell, Rüte, Schwendi

Arbon–Rorschach

Gemeinden:Arbon, Goldach, Horn, Lutzenberg, Rheineck, Rorschach, Rorschacherberg, Steinach, Thal, Tübach

Baden–Brugg

Gemeinden:Baden, Birmenstorf (AG), Birr, Birrhard, Brugg, Ennetbaden, Fislisbach, Freienwil, Gebenstorf, Hausen (AG), Lupfig, Mellingen, Mülligen, Neuenhof, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf, Obersiggenthal, Remigen, Riniken, Turgi, Untersiggenthal, Wettingen, Windisch, Würenlingen

Basel

Gemeinden:Aesch (BL), Allschwil, Arboldswil, Arisdorf, Arlesheim, Augst, Basel, Bettingen, Biel‑Benken, Binningen, Birsfelden, Blauen, Bottmingen, Breitenbach, Brislach, Bubendorf, Buckten, Buus, Bättwil, Böckten, Büren (SO), Büsserach, Diegten, Diepflingen, Dornach, Duggingen, Ettingen, Frenkendorf, Füllinsdorf, Gelterkinden, Gempen, Giebenach, Grellingen, Hellikon, Hersberg, Himmelried, Hochwald, Hofstetten‑Flüh, Hölstein, Itingen, Kaiseraugst, Kleinlützel, Känerkinden, Lampenberg, Laufen, Lausen, Liestal, Lupsingen, Magden, Maisprach, Mumpf, Muttenz, Möhlin, Münchenstein, Nenzlingen, Niederdorf, Nuglar‑St. Pantaleon, Nunningen, Nusshof, Oberdorf (BL), Obermumpf, Oberwil (BL), Olsberg, Ormalingen, Pfeffingen, Pratteln, Ramlinsburg, Reigoldswil, Reinach (BL), Rheinfelden, Rickenbach (BL), Riehen, Rodersdorf, Röschenz, Rümlingen, Rünenberg, Schönenbuch, Seewen, Seltisberg, Sissach, Tecknau, Tenniken, Therwil, Thürnen, Wahlen, Wegenstetten, Wenslingen, Wintersingen, Witterswil, Wittinsburg, Zeiningen, Ziefen, Zullwil, Zunzgen, Zuzgen, Zwingen

Ausländische Gemeinden:Attenschwiller, Bad Bellingen, Bartenheim, Berentzwiller, Binzen, Blotzheim, Brinckheim, Buschwiller, Durmenach, Efringen‑Kirchen, Eimeldingen, Ferrette, Fischingen, Folgensbourg, Grenzach‑Wyhlen, Hagenthal‑le‑Bas, Hagenthal‑le‑Haut, Hasel, Hausen im Wiesental, Helfrantzkirch, Huningue, Hégenheim, Hésingue, Inzlingen, Kandern, Kappelen, Kembs, Knoeringue, Koetzingue, Leymen, Lörrach, Magstatt‑le‑Bas, Maulburg, Michelbach‑le‑Bas, Michelbach‑le‑Haut, Muespach, Muespach‑le‑Haut, Neuwiller, Niffer, Oberdorf, Ranspach‑le‑Bas, Ranspach‑le‑Haut, Rantzwiller, Rheinfelden (Baden), Riespach, Roppentzwiller, Rosenau, Rümmingen, Saint‑Louis, Schallbach, Schliengen, Schopfheim, Schwörstadt, Sierentz, Steinen, Stetten, Uffheim, Vieux‑Ferrette, Village‑Neuf, Waldighofen, Waltenheim, Weil am Rhein, Wentzwiller, Wittlingen, Zell im Wiesental

Bellinzona

Gemeinden:Arbedo‑Castione, Bellinzona, Cadenazzo, Lumino, San Vittore, Sant’Antonino

Bern

Gemeinden:Allmendingen, Belp, Bern, Biglen, Bolligen, Bremgarten bei Bern, Bäriswil, Bösingen, Diemerswil, Fraubrunnen, Frauenkappelen, Grosshöchstetten, Hindelbank, Ittigen, Jaberg, Jegenstorf, Kaufdorf, Kehrsatz, Kiesen, Kirchdorf (BE), Kirchlindach, Konolfingen, Köniz, Laupen, Mattstetten, Meikirch, Moosseedorf, Muri bei Bern, Mühlethurnen, Münchenbuchsee, Münsingen, Neuenegg, Oppligen, Ostermundigen, Rubigen, Schlosswil, Schmitten (FR), Schüpfen, Stettlen, Toffen, Urtenen‑Schönbühl, Uttigen, Vechigen, Wichtrach, Wohlen bei Bern, Worb, Wünnewil‑Flamatt, Zollikofen, Zäziwil

Biel/Bienne

Gemeinden:Aegerten, Bellmund, Biel/Bienne, Brügg, Evilard, Ipsach, Jens, Meinisberg, Mörigen, Nidau, Orpund, Orvin, Pieterlen, Port, Péry-La Heutte, Safnern, Sauge, Scheuren, Schwadernau, Studen (BE), Sutz‑Lattrigen, Twann‑Tüscherz, Worben

Brig–Visp

Gemeinden:Ausserberg, Baltschieder, Bitsch, Brig‑Glis, Bürchen, Eggerberg, Lalden, Mörel‑Filet, Naters, Niedergesteln, Raron, Ried‑Brig, Termen, Visp, Zeneggen

Buchs

Gemeinden:Buchs (SG), Gams, Grabs, Sevelen

Ausländische Gemeinden:Balzers, Eschen, Gamprin, Mauren, Ruggell, Schaan, Schellenberg, Triesen, Triesenberg, Vaduz

Bulle

Gemeinden:Broc, Bulle, Echarlens, Le Pâquier (FR), Marsens, Morlon, Riaz, Vuadens

Burgdorf

Gemeinden:Aefligen, Burgdorf, Kirchberg (BE), Lyssach, Oberburg, Rüdtligen‑Alchenflüh

Chiasso–Mendrisio

Gemeinden:Balerna, Breggia, Brusino Arsizio, Castel San Pietro, Chiasso, Coldrerio, Mendrisio, Morbio Inferiore, Novazzano, Riva San Vitale, Stabio, Vacallo

Ausländische Gemeinden:Albavilla, Albese con Cassano, Albiolo, Alserio, Alzate Brianza, Anzano del Parco, Beregazzo con Figliaro, Binago, Bizzarone, Blevio, Brienno, Brunate, Bulgarograsso, Cagno, Capiago Intimiano, Carate Urio, Casnate con Bernate, Cassina Rizzardi, Cavallasca, Cernobbio, Clivio, Como, Drezzo, Faggeto Lario, Faloppio, Fino Mornasco, Gironico, Grandate, Laglio, Lipomo, Luisago, Lurate Caccivio, Maslianico, Moltrasio, Montano Lucino, Montorfano, Nesso, Olgiate Comasco, Oltrona di San Mamette, Orsenigo, Parè, Pognana Lario, Rodero, Ronago, Saltrio, San Fermo della Battaglia, Senna Comasco, Solbiate, Tavernerio, Torno, Uggiate‑Trevano, Valmorea, Viggiù, Villa Guardia

Chur

Gemeinden:Bonaduz, Chur, Churwalden, Domat/Ems, Felsberg, Haldenstein, Landquart, Malans, Rhäzüns, Tamins, Trimmis, Trin, Untervaz, Zizers

Davos

Gemeinde: Davos

Delémont

Gemeinden:Boécourt, Courrendlin, Courroux, Courtételle, Delémont, Develier, Rossemaison, Soyhières, Val Terbi

Einsiedeln

Gemeinde:Einsiedeln

Frauenfeld

Gemeinden:Felben‑Wellhausen, Frauenfeld, Gachnang

Fribourg

Gemeinden:Arconciel, Avry, Belfaux, Corminboeuf, Cottens (FR), Courtepin, Düdingen, Ependes (FR), Ferpicloz, Fribourg, Giffers, Givisiez, Granges‑Paccot, Grolley, Hauterive (FR), La Brillaz, La Sonnaz, Le Gibloux, Le Mouret, Marly, Matran, Misery‑Courtion, Neyruz (FR), Prez‑vers‑Noréaz, Senèdes, Tafers, Tentlingen, Villars‑sur‑Glâne, Villarsel‑sur‑Marly

Genève

Gemeinden:Aire‑la‑Ville, Anières, Arnex‑sur‑Nyon, Arzier, Avully, Avusy, Bardonnex, Bassins, Begnins, Bellevue, Bernex, Bogis‑Bossey, Borex, Bursinel, Bursins, Carouge (GE), Cartigny, Chancy, Chavannes‑de‑Bogis, Chavannes‑des‑Bois, Choulex, Chéserex, Chêne‑Bougeries, Chêne‑Bourg, Coinsins, Collex‑Bossy, Collonge‑Bellerive, Cologny, Commugny, Confignon, Coppet, Corsier (GE), Crans‑près‑Céligny, Crassier, Céligny, Dardagny, Duillier, Dully, Eysins, Founex, Genolier, Genthod, Genève, Gilly, Gingins, Givrins, Gland, Grens, Gy, Hermance, Jussy, La Rippe, Laconnex, Lancy, Le Grand‑Saconnex, Le Vaud, Meinier, Meyrin, Mies, Mont‑sur‑Rolle, Nyon, Onex, Perly‑Certoux, Plan‑les‑Ouates, Prangins, Pregny‑Chambésy, Presinge, Puplinge, Rolle, Russin, Saint‑Cergue, Satigny, Signy‑Avenex, Soral, Tannay, Thônex, Troinex, Trélex, Vandoeuvres, Vernier, Versoix, Veyrier, Vich

Ausländische Gemeinden:Ambilly, Andilly, Annemasse, Arbusigny, Archamps, Arthaz‑Pont‑Notre‑Dame, Ballaison, Beaumont, Bonne, Bons‑en‑Chablais, Bossey, Boëge, Cessy, Challex, Chens‑sur‑Léman, Chevry, Clarafond‑Arcine, Collonges‑sous‑Salève, Contamine‑sur‑Arve, Cornier, Cranves‑Sales, Crozet, Divonne‑les‑Bains, Douvaine, Feigères, Ferney‑Voltaire, Fillinges, Gaillard, Gex, Grilly, Habère‑Poche, Jonzier‑Épagny, Juvigny, La Tour, Loisin, Lucinges, Machilly, Marcellaz, Messery, Monnetier‑Mornex, Nangy, Nernier, Neydens, Ornex, Peillonnex, Pers‑Jussy, Présilly, Prévessin‑Moëns, Reignier‑Esery, Saint‑Blaise, Saint‑Cergues, Saint‑Genis‑Pouilly, Saint‑Jean‑de‑Gonville, Saint‑Jean‑de‑Tholome, Saint‑Julien‑en‑Genevois, Sauverny, Scientrier, Sergy, Ségny, Thoiry, Valleiry, Veigy‑Foncenex, Vers, Versonnex, Villard, Ville‑en‑Sallaz, Ville‑la‑Grand, Viry, Viuz‑en‑Sallaz, Vulbens, Vétraz‑Monthoux, Yvoire, Échenevex, Étrembières

Glarus

Gemeinden:Glarus, Glarus Nord

Grenchen

Gemeinden:Bettlach, Grenchen, Lengnau (BE)

Interlaken

Gemeinden:Bönigen, Gsteigwiler, Interlaken, Matten bei Interlaken, Ringgenberg (BE), Unterseen, Wilderswil

Kreuzlingen

Gemeinden:Bottighofen, Gottlieben, Kreuzlingen, Münsterlingen, Tägerwilen

Ausländische Gemeinden:Allensbach, Konstanz, Universitätsstadt, Reichenau

La Chaux‑de‑Fonds–Le Locle

Gemeinden:La Chaux‑de‑Fonds, Le Locle, Les Brenets

Ausländische Gemeinden:Les Fins, Montlebon, Morteau, Villers‑le‑Lac

Lachen

Gemeinden:Altendorf, Galgenen, Lachen, Reichenburg, Schübelbach, Tuggen, Wangen (SZ)

Langenthal

Gemeinden: Langenthal

Lausanne

Gemeinden:Aclens, Apples, Assens, Aubonne, Belmont‑sur‑Lausanne, Bercher, Bioley‑Orjulaz, Bottens, Bourg‑en‑Lavaux, Boussens, Bremblens, Bretigny‑sur-Morrens, Buchillon, Bussigny‑près‑Lausanne, Bussy‑Chardonney, Chavannes‑près-Renens, Chavornay, Cheseaux‑sur‑Lausanne, Chexbres, Chigny, Cossonay, Crissier, Cugy (VD), Daillens, Denens, Denges, Echallens, Echandens, Echichens, Eclépens, Ecublens (VD), Epalinges, Etagnières, Etoy, Froideville, Gollion, Jorat‑Menthue, Jorat-Mézières, Jouxtens‑Mézery, La Sarraz, Lausanne, Le Mont‑sur‑Lausanne, Lonay, Lully (VD), Lussy‑sur‑Morges, Lutry, Mex (VD), Montilliez, Montpreveyres, Montricher, Morges, Morrens (VD),, Pampigny, Paudex, Penthalaz, Penthaz, Poliez‑Pittet, Prilly, Préverenges, Pully, Renens (VD), Rivaz, Romanel‑sur-Lausanne, Romanel‑sur‑Morges, Saint‑Barthélemy (VD), Saint‑Prex, Saint‑Sulpice (VD), Savigny, Servion, Sullens, Tolochenaz, Villars‑Sainte‑Croix, Villars‑le-Terroir, Villars‑sous‑Yens, Vuarrens, Vufflens‑la‑Ville, Vufflens‑le‑Château, Yens

Lenzburg

Gemeinden:Holderbank (AG), Hunzenschwil, Lenzburg, Möriken‑Wildegg, Niederlenz, Rupperswil, Schafisheim, Staufen

Locarno

Gemeinden:Ascona, Avegno Gordevio, Brione sopra Minusio, Centovalli, Cugnasco‑Gerra, Gambarogno, Gordola, Lavertezzo, Locarno, Losone, Maggia, Minusio, Muralto, Orselina, Ronco sopra Ascona, Tenero‑Contra, Terre di Pedemonte

Lugano

Gemeinden:Agno, Alto Malcantone, Aranno, Bedano, Bedigliora, Bioggio, Bissone, Cademario, Cadempino, Canobbio, Capriasca, Caslano, Collina d’Oro, Comano, Croglio, Cureglia, Curio, Grancia, Gravesano, Lamone, Lugano, Magliaso, Manno, Maroggia, Massagno, Melano, Melide, Mezzovico‑Vira, Monteceneri, Monteggio, Morcote, Muzzano, Neggio, Novaggio, Origlio, Paradiso, Ponte Capriasca, Ponte Tresa, Porza, Pura, Rovio, Savosa, Sorengo, Torricella‑Taverne, Vernate, Vezia, Vico Morcote

Ausländische Gemeinden:Bene Lario, Cadegliano‑Viconago, Campione d’Italia, Carlazzo, Corrido, Cremenaga, Cugliate‑Fabiasco, Lavena Ponte Tresa, Marchirolo, Porlezza, San Bartolomeo Val Cavargna, Valsolda

Luzern

Gemeinden:Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Ebikon, Emmen, Eschenbach (LU), Gisikon, Hergiswil (NW), Hildisrieden, Honau, Horw, Inwil, Kriens, Küssnacht (SZ), Luzern, Malters, Meggen, Neuenkirch, Rain, Root, Rothenburg, Udligenswil

Lyss

Gemeinde: Lyss

Martigny

Gemeinden:Martigny, Martigny‑Combe

Monthey

Gemeinden:Aigle, Bex, Collombey‑Muraz, Massongex, Monthey, Ollon, Troistorrents

Neuchâtel

Gemeinden:Bevaix, Boudry, Corcelles‑Cormondrèche, Cornaux, Cortaillod, Cressier (NE), Hauterive (NE), La Tène, Le Landeron, Milvignes, Neuchâtel, Peseux, Rochefort, Saint‑Blaise, Val‑de‑Ruz, Valangin

Olten–Zofingen

Gemeinden:Aarburg, Boningen, Brittnau, Dulliken, Däniken, Egerkingen, Gunzgen, Hägendorf, Härkingen, Kappel (SO), Lostorf, Neuendorf, Niederbuchsiten, Oberbuchsiten, Obergösgen, Oftringen, Olten, Rickenbach (SO), Rothrist, Starrkirch‑Wil, Strengelbach, Trimbach, Wangen bei Olten, Wikon, Winznau, Zofingen

Rapperswil‑Jona–Rüti

Gemeinden:Dürnten, Eschenbach (SG), Rapperswil‑Jona, Rüti (ZH), Schmerikon, Uznach

Rheintal

Gemeinden:Altstätten, Au (SG), Balgach, Berneck, Diepoldsau, Eichberg, Marbach (SG), Rebstein, St. Margrethen, Widnau

Ausländische Gemeinden:Alberschwende, Altach, Bildstein, Bregenz, Dornbirn, Eichenberg, Feldkirch, Frastanz, Fraxern, Fußach, Gaißau, Göfis, Götzis, Hard, Hohenems, Hohenweiler, Höchst, Hörbranz, Kennelbach, Klaus, Koblach, Krumbach, Langenegg, Lauterach, Lingenau, Lochau, Lustenau, Meiningen, Mäder, Rankweil, Röthis, Satteins, Schwarzach, Sulz, Sulzberg, Viktorsberg, Weiler, Wolfurt, Zwischenwasser

Sarnen

Gemeinde: Sarnen

Schaffhausen

Gemeinden:Beringen, Büttenhardt, Dachsen, Dörflingen, Feuerthalen, Flurlingen, Laufen‑Uhwiesen, Lohn (SH), Löhningen, Merishausen, Neuhausen am Rheinfall, Schaffhausen, Siblingen, Stetten (SH), Thayngen

Ausländische Gemeinde:Büsingen am Hochrhein

Schwyz

Gemeinden:Ingenbohl, Schwyz, Steinen

Sierre

Gemeinden:Chalais, Chippis, Crans-Montana, Miège, Sierre, Venthône, Veyras

Sion

Gemeinden:Arbaz, Ardon, Ayent, Conthey, Grimisuat, Grône, Saint‑Léonard, Savièse, Sion, Vex, Veysonnaz, Vétroz

Solothurn

Gemeinden:Balm bei Günsberg, Bellach, Biberist, Deitingen, Derendingen, Feldbrunnen‑St. Niklaus, Gerlafingen, Günsberg, Halten, Horriwil, Hubersdorf, Kriegstetten, Langendorf, Lohn‑Ammannsegg, Lommiswil, Luterbach, Oberdorf (SO), Obergerlafingen, Oekingen, Recherswil, Riedholz, Rüttenen, Solothurn, Subingen, Zielebach, Zuchwil

St. Gallen

Gemeinden:Andwil (SG), Berg (SG), Eggersriet, Flawil, Gaiserwald, Gossau (SG), Herisau, Mörschwil, Roggwil (TG), Speicher, St. Gallen, Teufen (AR), Untereggen, Waldstatt, Wittenbach

St. Moritz

Gemeinden:Bever, Celerina/Schlarigna, La Punt‑Chamues‑ch, Pontresina, Samedan, Sils im Engadin/Segl, Silvaplana, St. Moritz

Stans

Gemeinden:Beckenried, Buochs, Ennetbürgen, Ennetmoos, Oberdorf (NW), Stans, Stansstad

Stein

Gemeinden:Münchwilen (AG), Stein (AG), Wallbach

Ausländische Gemeinde:Bad Säckingen

Thun

Gemeinden:Heimberg, Hilterfingen, Oberhofen am Thunersee, Seftigen, Spiez, Steffisburg, Thierachern, Thun, Uetendorf

Vevey–Montreux

Gemeinden:Attalens, Blonay, Bossonnens, Chardonne, Châtel‑Saint‑Denis, Corseaux, Corsier‑sur‑Vevey, Jongny, La Tour‑de‑Peilz, Montreux, Noville, Remaufens, Rennaz, Saint‑Légier‑La Chiésaz, Vevey, Veytaux, Villeneuve (VD)

Wil

Gemeinden:Eschlikon, Jonschwil, Münchwilen (TG), Oberbüren, Oberuzwil, Rickenbach (TG), Sirnach, Uzwil, Wil (SG), Wilen (TG), Zuzwil (SG)

Winterthur

Gemeinden:Dinhard, Elgg, Elsau, Henggart, Hettlingen, Neftenbach, Rickenbach (ZH), Seuzach, Wiesendangen, Winterthur, Zell (ZH)

Wohlen

Gemeinden:Villmergen, Waltenschwil, Wohlen (AG)

Yverdon‑les‑Bains

Gemeinden:Chamblon, Cheseaux‑Noréaz, Grandson, Montagny‑près‑Yverdon, Treycovagnes, Valeyres‑sous‑Montagny, Yverdon‑les‑Bains, Yvonand

Zug

Gemeinden:Arth,Baar, Cham, Hünenberg, Knonau, Meierskappel, Neuheim, Oberrüti, Oberägeri, Risch, Steinhausen, Unterägeri, Walchwil, Zug

Zürich

Gemeinden:Adliswil, Aesch (ZH), Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Arni (AG), Bachenbülach, Bassersdorf, Bellikon, Bergdietikon, Berikon, Birmensdorf (ZH), Bonstetten, Boppelsen, Bremgarten (AG), Brütten, Bubikon, Buchberg, Buchs (ZH), Bäretswil, Bülach, Dielsdorf, Dietikon, Dietlikon, Dällikon, Dänikon, Dättlikon, Dübendorf, Egg, Eggenwil, Eglisau, Ehrendingen, Embrach, Erlenbach (ZH), Fehraltorf, Feusisberg, Fischbach‑Göslikon, Freienbach, Freienstein‑Teufen, Fällanden, Geroldswil, Glattfelden, Gossau (ZH), Greifensee, Grüningen, Hausen am Albis, Hedingen, Herrliberg, Hinwil, Hittnau, Hochfelden, Hombrechtikon, Horgen, Höri, Hüntwangen, Hüttikon, Illnau‑Effretikon, Islisberg, Jonen, Kaiserstuhl, Kappel am Albis, Kilchberg (ZH), Killwangen, Kloten, Künten, Küsnacht (ZH), Langnau am Albis, Lindau, Lufingen, Maschwanden, Maur, Meilen, Mettmenstetten, Männedorf, Mönchaltorf, Neerach, Niederglatt, Niederhasli, Niederweningen, Nürensdorf, Oberembrach, Oberengstringen, Oberglatt, Oberlunkhofen, Oberrieden, Oberweningen, Oberwil‑Lieli, Obfelden, Oetwil am See, Oetwil an der Limmat, Opfikon, Otelfingen, Ottenbach, Pfungen, Pfäffikon, Rafz, Regensberg, Regensdorf, Remetschwil, Richterswil, Rifferswil, Rorbas, Rottenschwil, Rudolfstetten‑Friedlisberg, Russikon, Rümlang, Rüschlikon, Schleinikon, Schlieren, Schneisingen, Schwerzenbach, Schöfflisdorf, Seegräben, Spreitenbach, Stadel, Stallikon, Steinmaur, Stäfa, Thalwil, Uetikon am See, Uitikon, Unterengstringen, Unterlunkhofen, Urdorf, Uster, Volketswil, Wallisellen, Wangen‑Brüttisellen, Wasterkingen, Weiach, Weiningen (ZH), Weisslingen, Wettswil am Albis, Wetzikon (ZH), Widen, Wil (ZH), Winkel, Wollerau, Wädenswil, Würenlos, Zollikon, Zufikon, Zumikon, Zürich

Anhang 5

(Art. 28 und 31)

Allgemeine Beiträge im Strassenwesen: Berechnungsmodell Strassenlasten

Kanton

Total Strassen­lasten der Kantone in 1 000 Fr.
2002–2004

Summe zu verteilen (40 %) in Fr.
(ungewichtet)

Mittlere
Wohnbevölkerung
2002–2004

Strassenlasten im Mittel (Fr. pro Kopf und Jahr)

Index

Masszahl

Verteilung in Fr.

1

2

3

4

51

62

73

ZH

2 263 519

24 202 219

1 269 984

594.11

99.86

24 169 112

22 258 749

BE

1 473 690

15 757 126

958 574

512.46

86.14

13 573 042

12 500 209

LU

501 452

5 361 676

352 664

473.97

79.67

4 271 577

3 933 945

UR

76 620

819 241

34 683

736.38

123.78

1 014 041

933 890

SZ

217 703

2 327 746

133 505

543.56

91.37

2 126 774

1 958 671

CH

13 208 516

141 229 360

7 400 715

ø 594.92

100.00

153 350 402

141 229 360

1
Berechnung: Einzelwert «Strassenlasten im Mittel» * 100/ø «Strassenlasten im Mittel»
2
Berechnung: Einzelwert «Summe zu verteilen» * Einzelwert «Index»/100
3
Berechnung: Einzelwert «Masszahl»/Total «Masszahl» * Total «Summe zu verteilen»

Anhang 6 44

44 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 2 der V vom 22. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2017 6801).

(Art. 15aAbs. 1)

Beiträge der Kantone zur Kompensation der Mehraufwendungen für neu ins Nationalstrassennetz aufgenommene Strecken

Kanton

Jährlicher Kompensations­beitrag in Mio. Franken

ZH

6,49

BE

8,66

GL

1,12

ZG

0,20

FR

0,59

BL

6,93

SH

–0,85

AR

1,73

AI

0,66

SG

1,07

GR

8,45

AG

1,13

TG

2,62

TI

2,63

VS

12,31

NE

4,99

JU

1,26

Total

60,00

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