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Verordnung
über den Stilllegungsfonds und den
Entsorgungsfonds für Kernanlagen
(Stilllegungs- und Entsorgungsfondsverordnung, SEFV)

vom 7. Dezember 2007 (Stand am 1. Januar 2020)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf die Artikel 81 Absatz 5, 82 Absatz 2 und 101 des Kernenergiegesetzes vom 21. März 20031 (KEG),2

verordnet:

1 SR 732.1

2 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 25. Juni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

1. Abschnitt: Sitz

Art. 1

Der Still­le­gungs­fonds und der Ent­sor­gungs­fonds für Ker­n­an­la­gen (Fonds) ha­ben ih­ren Sitz in Bern.

2. Abschnitt: Kosten

Art. 2 Stilllegungskosten

1 Als Still­le­gungs­kos­ten gel­ten al­le Kos­ten, die bei der Still­le­gung von Ker­n­an­la­gen ent­ste­hen.

2 Zu den Still­le­gungs­kos­ten ge­hö­ren na­ment­lich die Kos­ten für:

a.
die an­la­ge­tech­ni­sche Vor­be­rei­tung für die Still­le­gung;
b.
den Ein­schluss, den Un­ter­halt und die Be­wa­chung der An­la­ge;
c.
die De­kon­ta­mi­na­ti­on oder De­mon­ta­ge und Zer­klei­ne­rung der ak­ti­vier­ten und kon­ta­mi­nier­ten Tei­le;
d.
den Trans­port und die Ent­sor­gung der bei der Still­le­gung an­fal­len­den ra­dio­ak­ti­ven Ab­fäl­le;
e.
den Ab­bruch al­ler tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen und der Ge­bäu­de und die De­po­nie der in­ak­ti­ven Ab­fäl­le;
f.
die De­kon­ta­mi­na­ti­on des Ge­län­des;
g.
Pla­nung, Pro­jek­tie­rung, Pro­jekt­lei­tung und Über­wa­chung;
h.
Strah­len- und Ar­beits­schutz­mass­nah­men;
i.
be­hörd­li­che Be­wil­li­gun­gen und Auf­sicht;
j.
Ver­si­che­run­gen;
k.
Ver­wal­tungs­kos­ten.

Art. 3 Entsorgungskosten

1 Als Ent­sor­gungs­kos­ten gel­ten al­le Kos­ten, die für die Ent­sor­gung der ra­dio­ak­ti­ven Be­trieb­s­ab­fäl­le und der ab­ge­brann­ten Brenn­ele­men­te nach end­gül­ti­ger Aus­ser­be­trieb­nah­me von Kern­kraft­wer­ken an­fal­len.3

2 Zu den Ent­sor­gungs­kos­ten ge­hö­ren na­ment­lich die Kos­ten für:

a.
den Trans­port und die Ent­sor­gung der ra­dio­ak­ti­ven Be­trieb­s­ab­fäl­le;
b.
den Trans­port, die Wie­der­au­f­ar­bei­tung und die Ent­sor­gung der ab­ge­brann­ten Brenn­ele­men­te;
c.
ei­ne Be­ob­ach­tungs­pha­se von 50 Jah­ren für ein geo­lo­gi­sches Tie­fen­la­ger;
d.
Pla­nung, Pro­jek­tie­rung, Pro­jekt­lei­tung, Bau, Be­trieb, Rück­bau und Über­wa­chung von Ent­sor­gungs­an­la­gen;
e.
Strah­len- und Ar­beits­schutz­mass­nah­men;
f.
be­hörd­li­che Be­wil­li­gun­gen und Auf­sicht;
g.
Ver­si­che­run­gen;
h.
Ver­wal­tungs­kos­ten.

3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

Art. 4 Festlegung der voraussichtlichen Höhe der Stilllegungs- und Entsorgungskosten 4

1 Die bei­trags­pflich­ti­gen Ei­gen­tü­mer ei­ner Ker­n­an­la­ge er­stel­len al­le fünf Jah­re je­weils für ih­re An­la­ge ei­ne Stu­die zur vor­aus­sicht­li­chen Hö­he der Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten (Kos­ten­stu­die), erst­mals bei der In­be­trieb­nah­me.

2 Die Kos­ten wer­den ge­stützt auf die Still­le­gungs­pla­nun­gen, das Ent­sor­gungs­pro­gramm und ak­tu­el­le tech­nisch-wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se so­wie auf die im Zeit­punkt der Be­rech­nung gül­ti­gen Prei­se er­mit­telt.

2bis Für die Er­mitt­lung der Kos­ten ist ei­ne Me­tho­de zu wäh­len, die dem Stand von Wis­sen­schaft und Tech­nik ent­spricht und die Zu­schlä­ge für Pro­gno­seun­ge­nau­ig­kei­ten, Chan­cen und Ge­fah­ren so­wie einen ge­ne­rel­len Si­cher­heits­zu­schlag be­rück­sich­tigt.5

3 Bei der Be­rech­nung der Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten von Kern­kraft­wer­ken ist ei­ne Be­triebs­dau­er von 50 Jah­ren an­zu­neh­men. Ge­stützt auf die An­ga­ben des Ei­gen­tü­mers kann die Ver­wal­tungs­kom­mis­si­on des Still­le­gungs- und des Ent­sor­gungs­fonds für Ker­n­an­la­gen (Kom­mis­si­on) die An­nah­me ei­ner da­von ab­wei­chen­den Be­triebs­dau­er an­ord­nen.

4 Die Kos­ten­stu­die wird in Be­zug auf die für die Si­cher­heit re­le­van­ten Aspek­te vom Eid­ge­nös­si­schen Nu­klear­si­cher­heits­in­spek­to­rat (EN­SI) und in Be­zug auf die Kos­ten­be­rech­nung von un­ab­hän­gi­gen Fach­leu­ten über­prüft. Die­se prü­fen ins­be­son­de­re, ob die Kos­ten und die Zu­schlä­ge rea­lis­tisch ein­ge­schätzt wer­den.6

5 Die Kom­mis­si­on stellt ge­stützt auf die Kos­ten­stu­di­en und die Über­prü­fung nach Ab­satz 4 dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für Um­welt, Ver­kehr, Ener­gie und Kom­mu­ni­ka­ti­on (UVEK) An­trag auf Fest­le­gung der vor­aus­sicht­li­chen Hö­he der Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten für je­de Ker­n­an­la­ge.

4 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

5 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 4a Vorzeitige Neuberechnung der Stilllegungs- und Entsorgungskosten 7

1 Die Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten sind schon vor Ab­lauf der Fünf-Jah­res­frist nach Ar­ti­kel 4 Ab­satz 1 neu zu be­rech­nen, wenn in­fol­ge un­vor­her­ge­se­he­ner Um­stän­de ei­ne we­sent­li­che Än­de­rung der Kos­ten zu er­war­ten ist.

2 Die Kom­mis­si­on kann ei­ne Ver­schie­bung der Neu­be­rech­nung auf die nächs­te or­dent­li­che Kos­ten­stu­die ge­neh­mi­gen, falls die­se Stu­die in ab­seh­ba­rer Zeit oh­ne­hin an­steht.

7 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

Art. 5 Verwaltungskosten der Fonds

1 Als Ver­wal­tungs­kos­ten gel­ten ins­be­son­de­re:

a.8
die Tag­gel­der und Ent­schä­di­gun­gen für die Mit­glie­der der Kom­mis­si­on so­wie der Aus­schüs­se und Fach­grup­pen;
b.9
die Kos­ten der Ge­schäfts- und der Re­vi­si­ons­stel­le;
c.
die Ent­schä­di­gung bei­ge­zo­ge­ner Fach­leu­te;
d.
die Auf­wen­dun­gen des Bun­des für Auf­sichtstä­tig­kei­ten über den Still­le­gungs- und den Ent­sor­gungs­fonds;
e.
sons­ti­ge von der Kom­mis­si­on be­schlos­se­ne, für die Er­fül­lung ih­rer Auf­ga­ben er­for­der­li­che Aus­ga­ben;
f.
Ge­richts­kos­ten und Par­tei­ent­schä­di­gun­gen zu Las­ten der Fonds;
g.
Ver­si­che­rungs­kos­ten für Or­ga­ne und Kom­mis­si­ons­mit­glie­der.

2 Nicht als Ver­wal­tungs­kos­ten gel­ten die Kos­ten für die Ver­mö­gens­be­wirt­schaf­tung.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

3. Abschnitt: Beitragspflicht und Festlegung der Beiträge

Art. 6 Beitragspflicht

1 Bei­trä­ge an den Still­le­gungs­fonds sind zu leis­ten durch den Ei­gen­tü­mer ei­ner Ker­n­an­la­ge:

a.
in der Ener­gie vor­wie­gend zur Nut­zung er­zeugt wird;
b.
die der Zwi­schen­la­ge­rung von ab­ge­brann­ten Kern­brenn­stof­fen und ra­dio­ak­ti­ven Ab­fäl­len aus Kern­kraft­wer­ken dient.

2 Bei­trä­ge an den Ent­sor­gungs­fonds sind durch den Ei­gen­tü­mer ei­nes Kern­kraft­wer­kes zu leis­ten.

3 Von der Bei­trags­pflicht sind für ih­re Ker­n­an­la­gen be­freit:

a.
die In­sti­tu­tio­nen aus dem Be­reich der Eid­ge­nös­si­schen Tech­ni­schen Hoch­schu­len;
b.
die kan­to­na­len Uni­ver­si­tä­ten.

Art. 7 Dauer der Beitragspflicht 10

1 Die Bei­trags­pflicht für den Still­le­gungs- und den Ent­sor­gungs­fonds be­ginnt mit der In­be­trieb­nah­me der Ker­n­an­la­ge.

2 Sie en­det mit dem Ab­schluss der Still­le­gung der je­wei­li­gen Ker­n­an­la­ge (Art. 29 Abs. 1 KEG).

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 8 Massgeblicher Zeitraum für die Beitragszahlung 11

1 Die Bei­trä­ge sind wäh­rend der Be­triebs­dau­er bis zur end­gül­ti­gen Aus­ser­be­trieb­nah­me ei­nes Kern­kraft­werks oder ei­ner an­de­ren Ker­n­an­la­ge ein­zu­be­zah­len. Vor­be­hal­ten bleibt die Pflicht, nach end­gül­ti­ger Aus­ser­be­trieb­nah­me Bei­trä­ge ein­zu­be­zah­len.

2 Un­ter end­gül­ti­ger Aus­ser­be­trieb­nah­me ist zu ver­ste­hen:

a.
bei ei­nem Kern­kraft­werk: die end­gül­ti­ge Ein­stel­lung des Leis­tungs­be­triebs;
b.
bei ei­ner an­de­ren Ker­n­an­la­ge: die end­gül­ti­ge Ein­stel­lung des Be­triebs.

3 Als Be­rech­nungs­grund­la­ge wird für die Kern­kraft­wer­ke ei­ne Be­triebs­dau­er von 50 Jah­ren an­ge­nom­men. Kann ein Kern­kraft­werk län­ger be­trie­ben wer­den, so passt das UVEK die Be­rech­nungs­grund­la­ge an.

4 Die für die Ent­sor­gungs­an­la­gen an­zu­neh­men­de Be­triebs­dau­er ist im Ent­sor­gungs­pro­gramm fest­zu­le­gen.

11 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 8a Berechnung und Bemessung der Beiträge 12

1 Die Bei­trä­ge sind so zu be­rech­nen, dass bei end­gül­ti­ger Aus­ser­be­trieb­nah­me das je­wei­li­ge Fonds­ka­pi­tal un­ter Be­rück­sich­ti­gung der An­la­ge­ren­di­te und der Teue­rungs­ra­te die vor­aus­sicht­li­chen Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten de­cken kann.

2 Die Hö­he der Bei­trä­ge be­misst sich nach:

a.
dem je­wei­li­gen Fonds­ver­mö­gen;
b.
den fest­ge­leg­ten Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten;
c.
den Ver­wal­tungs­kos­ten der Fonds;
d.
der An­la­ge­ren­di­te des Fonds­ka­pi­tals so­wie der Teue­rungs­ra­te.

3 Für die Be­rech­nung ist ein fi­nanz­ma­the­ma­ti­sches Mo­dell zu ver­wen­den; die Be­rech­nung ist für je­de An­la­ge ein­zeln aus­zu­füh­ren.

4 Die An­la­ge­ren­di­te und die Teue­rungs­ra­te sind in An­hang 1 fest­ge­legt. Bei we­sent­li­chen Än­de­run­gen der Rah­men­be­din­gun­gen passt das UVEK im Ein­ver­neh­men mit dem Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­de­par­te­ment und dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment für Wirt­schaft, Bil­dung und For­schung den An­hang 1 an.

12 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014 (AS 20142231). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 9 Veranlagung und Zwischenveranlagung bis zur endgültigen Ausserbetriebnahme 13


1 Die Kom­mis­si­on legt zu Be­ginn ei­ner fünf­jäh­ri­gen Ver­an­la­gungs­pe­ri­ode ge­stützt auf die be­rech­ne­ten Still­le­gungs- bzw. Ent­sor­gungs­kos­ten die Jah­res­bei­trä­ge fest.

2 Sie nimmt ei­ne Zwi­schen­ver­an­la­gung vor, wenn:

a.14
ei­ne Neu­be­rech­nung der Still­le­gungs- oder Ent­sor­gungs­kos­ten ei­ne Ab­wei­chung von mehr als 10 Pro­zent von der letz­ten Kos­ten­stu­die er­gibt;
b.
der Ist-Wert des Fonds­ka­pi­tals auf­grund der Ent­wick­lun­gen auf den Fi­nanz­märk­ten den Soll-Wert des Fonds­ka­pi­tals an zwei auf­ein­an­der­fol­gen­den Bi­lanz­stich­ta­gen um mehr als 10 Pro­zent un­ter­schrei­tet;
c.
die Be­mes­sungs­grund­la­gen nach Ar­ti­kel 8a Ab­satz 2 an­ge­passt wer­den.15

2bis Der Ist-Wert und der Soll-Wert des Fonds­ka­pi­tals wer­den ge­mä­ss An­hang 2 er­mit­telt.16

3 Bei ei­ner Zwi­schen­ver­an­la­gung kann die Kom­mis­si­on die Jah­res­bei­trä­ge für den Rest der Ver­an­la­gungs­pe­ri­ode neu fest­le­gen.17

4 Die Bei­trä­ge wer­den jähr­lich er­ho­ben. Die Kom­mis­si­on setzt den Zah­lungs­ter­min fest.

5 Die Kom­mis­si­on kann Ra­ten fest­le­gen.

6 Die Bei­trags­pflich­ti­gen kön­nen Vor­aus­zah­lun­gen leis­ten.

13 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

16 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014 (AS 20142231). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 9a Veranlagung und Zwischenveranlagung nach der endgültigen Ausserbetriebnahme 18


1 Fin­det die end­gül­ti­ge Aus­ser­be­trieb­nah­me wäh­rend ei­ner Ver­an­la­gungs­pe­ri­ode statt, so nimmt die Kom­mis­si­on für den Rest der Ver­an­la­gungs­pe­ri­ode ei­ne Zwi­schen­ver­an­la­gung vor.

219

3 Müs­sen auf­grund ei­ner Ver­an­la­gung oder Zwi­schen­ver­an­la­gung nach der end­gül­ti­gen Aus­ser­be­trieb­nah­me Bei­trä­ge er­ho­ben wer­den, so kann die Kom­mis­si­on Zah­lungs­fris­ten von bis zu fünf Jah­ren ge­wäh­ren.20

4 Die Dau­er der Ver­an­la­gungs­pe­ri­ode bleibt un­ver­än­dert, auch wenn ei­ne An­la­ge wäh­rend die­ser Pe­ri­ode end­gül­tig aus­ser Be­trieb ge­nom­men wird.

5 Im Üb­ri­gen ist Ar­ti­kel 9 sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

18 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

19 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

20 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 9b Abrechnung am Ende der Beitragspflicht 21

1 Am En­de der Bei­trags­pflicht wird zu­han­den der Bei­trags­pflich­ti­gen ei­ne Ab­rech­nung er­stellt.

2 Schul­den die Bei­trags­pflich­ti­gen am En­de der Bei­trags­pflicht noch Bei­trä­ge, so sind die­se in­nert fünf Jah­ren zu ent­rich­ten.

21 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 9c Vorzeitige endgültige Ausserbetriebnahme 22

1 Wird ein Kern­kraft­werk end­gül­tig aus­ser Be­trieb ge­nom­men, be­vor es ei­ne Be­triebs­dau­er von 50 Jah­ren er­reicht hat, so gilt für die Ar­ti­kel 8, 8a, 9 und 9a als Zeit­punkt der end­gül­ti­gen Aus­ser­be­trieb­nah­me der Zeit­punkt, in dem ei­ne Be­triebs­dau­er von 50 Jah­ren er­reicht wor­den wä­re.23

2 Ist das Kern­kraft­werk Ei­gen­tum ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft, de­ren Ak­ti­ven nicht aus­rei­chen, um die aus­ste­hen­den Bei­trä­ge zu de­cken, so ist Ab­satz 1 nur dann an­wend­bar, wenn die Ak­ti­en­ge­sell­schaft ei­ne ent­spre­chen­de Si­cher­stel­lung ih­rer An­teils­eig­ne­rin­nen und -eig­ner bei­bringt.

22 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 10 Form der Beiträge

Mit Zu­stim­mung der Kom­mis­si­on kön­nen die Bei­trä­ge ge­leis­tet wer­den:

a.
in Form von Wert­schrif­ten;
b.
bis zu ei­nem Vier­tel in Form von Ver­si­che­rungs­an­sprü­chen ge­gen­über ei­nem zum Ge­schäfts­be­trieb in der Schweiz zu­ge­las­se­nen Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men oder in Form von Ga­ran­ti­en zu Guns­ten der Fonds.

Art. 11 Versicherungsansprüche und Garantien

1 Ver­si­che­rungs­an­sprü­che und Ga­ran­ti­en kön­nen als Bei­trä­ge an­er­kannt wer­den, wenn:

a.
sie den Fonds einen un­wi­der­ruf­li­chen und un­be­ding­ten An­spruch ge­wäh­ren;
b.
der An­spruch der Fonds ge­gen den Ver­si­che­rer oder Ga­ran­ten nicht un­ter­geht, falls der Bei­trags­pflich­ti­ge sei­nen Ver­pflich­tun­gen ge­gen den Ver­si­che­rer oder Ga­ran­ten nicht nach­kommt;
c.
der Ver­si­che­rer oder Ga­rant Ge­währ für sei­ne län­ger­fris­ti­ge Zah­lungs­fä­hig­keit bie­tet;
d.
der Ver­si­che­rer auf sein Kün­di­gungs­recht nach Ar­ti­kel 6 des Bun­des­ge­set­zes vom 2. April 190824 über den Ver­si­che­rungs­ver­trag un­wi­der­ruf­lich ver­zich­tet hat.

2 Nicht an­er­kannt wer­den na­ment­lich:

a.
Ver­si­che­rungs­an­sprü­che, die nur bei un­fall­be­ding­ter Still­le­gung ent­ste­hen;
b.
Ver­si­che­rungs­an­sprü­che, die bei un­fall­be­ding­ter Still­le­gung nicht ent­ste­hen;
c.
Ga­ran­ti­en von bei­trags­pflich­ti­gen Ei­gen­tü­mern.

3 Wird der Ver­si­che­rer oder der Ga­rant zah­lungs­un­fä­hig, so hat der Bei­trags­pflich­ti­ge in­ner­halb ei­nes Jah­res den bis­her durch Ver­si­che­rungs­an­sprü­che oder Ga­ran­ti­en ge­deck­ten Be­trag als Ein­la­ge zu ent­rich­ten; er kann statt­des­sen in­ner­halb von sechs Mo­na­ten mit Zu­stim­mung der Kom­mis­si­on ei­ne neue Ver­si­che­rung oder Ga­ran­tie bei­brin­gen.

4 Bei Kün­di­gung der Ver­si­che­rung oder der Ga­ran­tie hat der Bei­trags­pflich­ti­ge den bis­her durch Ver­si­che­rungs­an­sprü­che oder Ga­ran­ti­en ge­deck­ten Be­trag auf das En­de der Kün­di­gungs­frist als Ein­la­ge zu ent­rich­ten; er kann statt­des­sen auf das En­de der Kün­di­gungs­frist mit Zu­stim­mung der Kom­mis­si­on ei­ne neue Ver­si­che­rung oder Ga­ran­tie bei­brin­gen.

Art. 12 Anteil der Versicherungsansprüche und Garantien

Der An­teil der Ver­si­che­rungs­an­sprü­che und Ga­ran­ti­en darf pro Bei­trags­pflich­ti­gen einen Vier­tel sei­nes an­ge­sam­mel­ten Ka­pi­tals nicht über­schrei­ten.

4. Abschnitt: Ansprüche

Art. 13 Angesammeltes Kapital

1 Die An­sprü­che des bei­trags­pflich­ti­gen Ei­gen­tü­mers am an­ge­sam­mel­ten Ka­pi­tal set­zen sich zu­sam­men aus:

a.
den für die ent­spre­chen­de An­la­ge ge­tä­tig­ten Ein­la­gen;
b.
dem Er­folgs­an­teil;
c.
dem Nenn­wert der Ver­si­che­rungs­an­sprü­che und Ga­ran­ti­en.

2 Vom an­ge­sam­mel­ten Ka­pi­tal wer­den ab­ge­zo­gen:

a.
die von den Fonds für die be­tref­fen­de An­la­ge ge­leis­te­ten Zah­lun­gen;
b.
der auf die be­tref­fen­de An­la­ge fal­len­de An­teil an den Ver­wal­tungs­kos­ten.

3 Die Er­folgs­an­tei­le um­fas­sen Zin­sen, Di­vi­den­den und wei­te­re Er­trä­ge so­wie Ge­win­ne und Ver­lus­te auf den Fonds­ver­mö­gen. Sie wer­den für je­den Ei­gen­tü­mer per 31. De­zem­ber des Rech­nungs­jah­res be­rech­net und sei­nem Kon­to gut­ge­schrie­ben bzw. be­las­tet.

425

25 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 13a Rückerstattung 26

Über­schüs­si­ges Fonds­ka­pi­tal wird den Bei­trags­pflich­ti­gen nach der Schluss­ab­rech­nung nach Ar­ti­kel 78 Ab­satz 2 KEG zu­rück­er­stat­tet.

26 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014 (AS 20142231). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 14 Kreditrahmen 27

1 Die Kom­mis­si­on legt je­weils den Kre­dit­rah­men für die Aus­zah­lung von Fonds­mit­teln für die nach­fol­gen­de fünf­jäh­ri­ge Ver­an­la­gungs­pe­ri­ode nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 1 fest. Da­für stützt sie sich auf:

a.
die vom UVEK fest­ge­leg­te vor­aus­sicht­li­che Hö­he der Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten;
b.
die Kos­ten­stu­die.

2 Sie kann den zu­vor fest­ge­leg­ten Kre­dit­rah­men in Aus­nah­me­fäl­len an­pas­sen.

27 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 14a Antrag auf Auszahlung von Fondsmitteln 28

1 Die Ei­gen­tü­mer be­an­tra­gen die Aus­zah­lung von Fonds­mit­teln ab dem Zeit­punkt, ab dem für sie Still­le­gungs- be­zie­hungs­wei­se Ent­sor­gungs­kos­ten ent­ste­hen, jähr­lich mit­tels Ein­ga­be ei­nes Kos­ten­plans bei der Kom­mis­si­on.

2 Die Kom­mis­si­on ge­neh­migt den Kos­ten­plan und leis­tet 80 Pro­zent der be­wil­lig­ten Fonds­mit­tel, ex­klu­si­ve Mehr­wert­steu­er, in Ra­ten an die Ei­gen­tü­mer.

28 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 14b Verfahren zur Auszahlung von Fondsmitteln 29

1 Die Ei­gen­tü­mer er­stel­len je­weils zu­han­den der Kom­mis­si­on ei­ne Jah­res­end­ab­rech­nung der auf­ge­lau­fe­nen und von ih­nen be­zahl­ten Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten.

2 Die Kom­mis­si­on ge­neh­migt die Jah­res­end­ab­rech­nung und gleicht Dif­fe­renz­be­trä­ge zwi­schen be­reits ge­leis­te­ten Aus­zah­lun­gen und den tat­säch­lich auf­ge­lau­fe­nen Kos­ten aus.

3 Aus­zah­lun­gen von Fonds­mit­teln er­fol­gen nur, wenn die be­tref­fen­den Ei­gen­tü­mer mit den Bei­trags­zah­lun­gen nicht in Ver­zug sind.

4 Der Ei­gen­tü­mer kann wäh­len, ob die Be­zah­lung sei­ner Ein­la­ge be­las­tet oder mit sei­nen Ver­si­che­rungs­an­sprü­chen und Ga­ran­ti­en ver­rech­net wird.

5 Die Kom­mis­si­on legt die Ein­zel­hei­ten des Aus­zah­lungs­pro­zes­ses so­wie die An­for­de­run­gen an den Kos­ten­plan und die Jah­res­end­ab­rech­nung in ei­ner Richt­li­nie fest.

29 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

5. Abschnitt: Anlagepolitik

Art. 15 Vermögensanlage und Rechnungsführung

1 Die Mit­tel der Fonds sind so an­zu­le­gen, dass ih­re Si­cher­heit so­wie ei­ne an­ge­mes­se­ne An­la­ge­ren­di­te und die Zah­lungs­be­reit­schaft je Ker­n­an­la­ge ge­währ­leis­tet sind.

1bis Die bei­den Fonds kön­nen ge­mein­sam ver­wal­tet wer­den.30

2 Für je­den Fonds wird ge­son­dert Rech­nung ge­führt.

30 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 16 Anlagebeschränkung

1 Die Mit­tel der Fonds dür­fen nicht an­ge­legt wer­den in:

a.
die bei­trags­pflich­ti­gen Un­ter­neh­men;
b.
Un­ter­neh­men, de­ren Be­tei­li­gung an bei­trags­pflich­ti­gen Un­ter­neh­men 20 Pro­zent über­steigt;
c.
schwei­ze­ri­sche Un­ter­neh­men, die auf Grund von Strom­bezugs­rech­ten Strom aus Kern­kraft­wer­ken lie­fern oder be­zie­hen und wei­ter­lie­fern.

2 Die Be­schrän­kun­gen nach Ab­satz 1 gel­ten nicht für die An­la­ge von Fonds­mit­teln in Kol­lek­ti­v­an­la­gen wie z.B. in­dex­ge­bun­de­ne Ver­mö­gens­an­la­gen und An­la­gen in Fond­s­pro­duk­te.

6. Abschnitt: Währung und Rechnungswesen

Art. 17 Währung

Grund­la­ge für die Be­rech­nung der Kos­ten, der Bei­trä­ge und der An­sprü­che ist der Schwei­zer Fran­ken.

Art. 18 Rechnungswesen

1 Das Rech­nungs­jahr ent­spricht dem Ka­len­der­jahr.

2 Die Fonds­rech­nun­gen wer­den nach den Vor­schrif­ten des Ob­li­ga­tio­nen­rechts31 (OR) über die kauf­män­ni­sche Buch­füh­rung und Rech­nungs­le­gung (Art. 957–962a OR) ge­führt. Nicht an­wend­bar sind die Ar­ti­kel 961–961d OR32. Die Rech­nungs­le­gung muss die Ver­mö­gens­la­ge und die jähr­li­chen Fonds­er­geb­nis­se so dar­stel­len, dass sich Drit­te ein zu­ver­läs­si­ges Ur­teil bil­den kön­nen. Sie muss Auf­schluss über die jähr­li­chen Fonds­er­geb­nis­se ge­ben.33

3 Wert­schrif­ten wer­den zu Kur­sen bi­lan­ziert, wie sie von den Ban­ken bei der De­pot­be­wer­tung er­mit­telt wer­den.

434

31 SR 220

32 Be­rich­ti­gung vom 12. Aug. 2014 (AS 20142487).

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

34 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

7. Abschnitt: Rückstellungen für Entsorgungskosten vor der endgültigen Ausserbetriebnahme der Kernkraftwerke35

35 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 25. Juni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 19

1 Die Ei­gen­tü­mer un­ter­brei­ten der Kom­mis­si­on für die Ent­sor­gungs­kos­ten, die vor der end­gül­ti­gen Aus­ser­be­trieb­nah­me der Kern­kraft­wer­ke an­fal­len, den Rück­stel­lungs­plan zur Ge­neh­mi­gung.

2 Sie le­gen der Kom­mis­si­on zu­dem den Prüf­be­richt der Re­vi­si­ons­stel­le über die Ein­hal­tung der Rück­stel­lungs­plä­ne und die zweck­ge­bun­de­ne Ver­wen­dung von Rück­stel­lun­gen vor.

8. Abschnitt: Organisation

Art. 20 Organe 36

1 Die Or­ga­ne der Fonds sind:

a.
die Kom­mis­si­on;
b.
die Ge­schäfts­stel­le;
c.
die Re­vi­si­ons­stel­le.

2 Die Mit­glie­der der Kom­mis­si­on und die Re­vi­si­ons­stel­le wer­den vom Bun­des­rat je­weils für ei­ne Amts­dau­er von vier Jah­ren ge­wählt. Die Amts­dau­er rich­tet sich nach der Le­gis­la­tur­pe­ri­ode des Na­tio­nal­rats. Sie be­ginnt am 1. Ja­nu­ar und en­det am 31. De­zem­ber.

3 Das Man­dat von Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern oder der Re­vi­si­ons­stel­le, die wäh­rend der Amts­dau­er ge­wählt wer­den, en­det mit de­ren Ab­lauf.

4 Für Kom­mis­si­ons­mit­glie­der gilt sinn­ge­mä­ss die Amts­zeit­be­schrän­kung nach Ar­ti­kel 8i der Re­gie­rungs- und Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­ons­ver­ord­nung vom 25. No­vem­ber 199837 (RVOV).

36 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

37 SR 172.010.1

Art. 21 Kommission 38

1 Der Kom­mis­si­on ge­hö­ren höchs­tens elf Mit­glie­der an.

2 Die Ei­gen­tü­mer ha­ben An­spruch auf ei­ne an­ge­mes­se­ne Ver­tre­tung, höchs­tens aber auf einen Drit­tel der Kom­mis­si­ons­sit­ze.

3 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des UVEK, des EN­SI und von Un­ter­neh­men, die im Auf­trag des Still­le­gungs- und des Ent­sor­gungs­fonds bei der Prü­fung der Kos­ten­stu­di­en mit­ge­wirkt ha­ben, sind nicht als Mit­glie­der der Kom­mis­si­on oder der Aus­schüs­se wähl­bar.

4 Für die Ver­tre­tung der Ge­schlech­ter und der Sprach­re­gio­nen gel­ten die Ar­ti­kel 8c Ab­satz 1 und 8cbis Ab­satz 1 RVOV39 sinn­ge­mä­ss. Von die­sen Vor­ga­ben kann aus Grün­den der Qua­li­fi­ka­ti­on aus­nahms­wei­se ab­ge­wi­chen wer­den.

5 Die Kom­mis­si­on kann Fach­leu­te bei­zie­hen.

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

39 SR 172.010.1

Art. 21a Unabhängigkeit 40

1 Kom­mis­si­ons­mit­glie­der, die nicht die Ei­gen­tü­mer ver­tre­ten, dür­fen zu den Ei­gen­tü­mern in kei­ner Be­zie­hung ste­hen, die den An­schein der Vor­ein­ge­nom­men­heit er­we­cken kann.

2 Will ein sol­ches Mit­glied ei­ne Tä­tig­keit auf­neh­men, die mit sei­ner Un­ab­hän­gig­keit un­ver­ein­bar sein könn­te, so holt es vor­gän­gig die Emp­feh­lung der Kom­mis­si­on ein. In Zwei­fels­fäl­len er­sucht die Kom­mis­si­on das UVEK um ei­ne Be­ur­tei­lung.

40 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 21b Verschwiegenheit 41

1 Die Be­ra­tun­gen der Kom­mis­si­on so­wie ih­rer Aus­schüs­se und Fach­grup­pen sind nicht öf­fent­lich. Die Be­ra­tun­gen und Un­ter­la­gen sind ver­trau­lich, so­weit die öf­fent­li­chen In­ter­es­sen an de­ren Ge­heim­hal­tung über­wie­gen.

2 Die Kom­mis­si­ons­mit­glie­der und die üb­ri­gen an Sit­zun­gen teil­neh­men­den Per­so­nen un­ter­ste­hen den für die An­ge­stell­ten des Bun­des gel­ten­den Vor­schrif­ten über die Amts­ver­schwie­gen­heit und die Zeug­nis­pflicht.

3 Zu­stän­di­ge Be­hör­de nach Ar­ti­kel 320 Zif­fer 2 des Straf­ge­setz­bu­ches42 ist das UVEK.

4 Die Pflicht zur Ver­schwie­gen­heit bleibt auch für aus­ge­schie­de­ne Kom­mis­si­ons­mit­glie­der be­ste­hen.

41 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

42 SR 311.0

Art. 21c Entschädigung der Kommissionsmitglieder 43

1 So­weit die­se Ver­ord­nung nichts an­de­res be­stimmt, rich­tet sich die Ent­schä­di­gung sinn­ge­mä­ss nach den Ar­ti­keln 8l–8t RVOV44 für markt­ori­en­tier­te Kom­mis­sio­nen der Ka­te­go­rie M2/A. Bei Teil­zeit­pen­sen legt das UVEK den Be­schäf­ti­gungs­grad fest.

2 Für Vor­sit­zen­de von Aus­schüs­sen gel­ten die An­sät­ze für ei­ne Prä­si­den­tin oder einen Prä­si­den­ten.

3 Für un­ab­hän­gi­ge Mit­glie­der kann das UVEK die An­sät­ze höchs­tens um 50 Pro­zent er­hö­hen.

43 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

44 SR 172.010.1

Art. 22 Ausschüsse und Fachgruppen 45

1 Die Kom­mis­si­on kann aus Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern und bei­ge­zo­ge­nen Fach­leu­ten zu­sam­men­ge­setz­te Aus­schüs­se und Fach­grup­pen bil­den.46

1bis Die Ei­gen­tü­mer ha­ben An­spruch auf ei­ne an­ge­mes­se­ne Ver­tre­tung, höchs­tens aber auf einen Drit­tel der Sit­ze im je­wei­li­gen Aus­schuss oder der je­wei­li­gen Fach­grup­pe.47

2 Den Vor­sitz der Aus­schüs­se führt ein Kom­mis­si­ons­mit­glied.

3 Die Aus­schüs­se und Fach­grup­pen er­ar­bei­ten Ent­schei­dungs­un­ter­la­gen für die Kom­mis­si­on.

45 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

46 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

47 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014 (AS 20142231). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 23 Aufgaben

Die Kom­mis­si­on hat ins­be­son­de­re fol­gen­de Auf­ga­ben:

a.48
Sie be­an­tragt dem UVEK die Vor­ga­ben für die Er­stel­lung der Kos­ten­stu­die.
abis.49
Sie lei­tet und ko­or­di­niert die Über­prü­fung der Kos­ten­stu­die.
ater.50
Sie be­an­tragt dem UVEK die vor­aus­sicht­li­che Hö­he der Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten.
b.
Sie legt das fi­nanz­ma­the­ma­ti­sche Mo­dell zur Be­rech­nung der Bei­trä­ge, den Fi­nanz­plan und das Bud­get für die Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten fest.
c.
Sie legt die Bei­trä­ge der Ei­gen­tü­mer an die Fonds fest.
d.
Sie be­schliesst über die An­nah­me von Wert­schrif­ten, Ver­si­che­rungs­an­sprü­chen und Ga­ran­ti­en.
e.
Sie be­schliesst über Hö­he und Zeit­punkt des Aus­gleichs von Fehl­be­trä­gen und Über­schüs­sen.
f.
Sie ge­währt Vor­schüs­se der Fonds un­ter sich.
g.
Sie be­an­tragt dem UVEK51 zu­han­den des Bun­des­ra­tes Vor­schüs­se des Bun­des.
h.
Sie stellt fest, dass ein Ei­gen­tü­mer sei­nen Ver­pflich­tun­gen voll­stän­dig nach­ge­kom­men ist.
i.52
Sie ge­neh­migt den Rück­stel­lungs­plan für die vor der end­gül­ti­gen Aus­ser­be­trieb­nah­me der Kern­kraft­wer­ke an­fal­len­den Ent­sor­gungs­kos­ten.
j.
Sie prüft die an­ge­fal­le­nen Still­le­gungs-, Ent­sor­gungs- und Ver­wal­tungs­kos­ten und be­las­tet sie den Fonds.
k.
Sie be­wil­ligt die Zah­lung von Ent­sor­gungs­kos­ten, die bis­her nicht Teil der Kos­ten­schät­zung wa­ren.
l.
Sie be­schliesst über Hö­he und Zeit­punkt von Rück­er­stat­tun­gen ge­mä­ss Ar­ti­kel 78 Ab­satz 2 des Kern­ener­gie­ge­set­zes vom 21. März 2003.
m.
Sie legt das Fonds­ver­mö­gen an.
n.53
Sie er­lässt die An­la­ge­richt­li­ni­en.
o.
Sie er­nennt die Ge­schäfts­stel­le.
p.
Sie be­stimmt die De­pot­stel­len und er­nennt die Ver­mö­gens­ver­wal­ter.
q.
Sie wählt die Mit­glie­der der Aus­schüs­se.
r.
Sie über­wacht die Tä­tig­kei­ten der Ge­schäfts­stel­le und der von ihr ein­ge­setz­ten Aus­schüs­se und Fach­leu­te.
s.54
Sie er­teilt dem Bun­des­amt für Ener­gie (BFE) al­le für den Voll­zug der Auf­sicht er­for­der­li­chen Aus­künf­te.
t.55
Sie er­stellt die Jah­res­be­rich­te und Jah­res­rech­nun­gen und un­ter­brei­tet die Jah­res­be­rich­te dem Bun­des­rat zur Ge­neh­mi­gung.

48 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

49 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

50 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

51 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231). Die Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

52 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

53 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

54 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

55 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

Art. 24 Zeichnungsberechtigung

1 Für die Fonds zeich­net die Prä­si­den­tin bzw. der Prä­si­dent oder die Vi­ze­prä­si­den­tin bzw. der Vi­ze­prä­si­dent zu­sam­men mit ei­nem an­de­ren Kom­mis­si­ons­mit­glied.

2 Die Kom­mis­si­on kann wei­te­re Zeich­nungs­be­rech­ti­gun­gen er­tei­len.

Art. 25 Sitzungen, Beschlussfähigkeit, Abstimmungen

1 Die Kom­mis­si­on wird durch die Prä­si­den­tin bzw. den Prä­si­den­ten oder bei Ver­hin­de­rung durch die Vi­ze­prä­si­den­tin bzw. den Vi­ze­prä­si­den­ten ein­be­ru­fen. Die Sit­zun­gen fin­den statt, so oft es die Ge­schäf­te er­for­dern, min­des­tens aber ein­mal im Jahr, oder wenn dies von min­des­tens ei­nem Drit­tel der Mit­glie­der ver­langt wird.

2 Die Kom­mis­si­on ist be­schluss­fä­hig, wenn min­des­tens zwei Drit­tel der Mit­glie­der an­we­send sind. Die Be­schlüs­se wer­den mit dem ein­fa­chen Mehr der An­we­sen­den ge­fasst. Die Prä­si­den­tin bzw. der Prä­si­dent stimmt mit und hat bei Stim­men­gleich­heit den Sti­chent­scheid.

3 Be­schlüs­se kön­nen auf dem Zir­ku­lar­weg mit dem ein­fa­chen Mehr ge­fasst wer­den, wenn min­des­tens zwei Drit­tel der Mit­glie­der in­ner­halb der an­ge­setz­ten Frist ih­re Stim­me ab­ge­ben und wenn kein Mit­glied die münd­li­che Ver­hand­lung des Ge­gen­stands ver­langt. Sol­che Be­schlüs­se sind im Pro­to­koll der nächs­ten Kom­mis­si­ons­sit­zung fest­zu­hal­ten.

4 Je­des Mit­glied kann sich an ei­ner Sit­zung durch ein an­de­res Mit­glied mit Voll­macht zur Stimm­ab­ga­be ver­tre­ten las­sen. Ein Mit­glied darf höchs­tens ein an­de­res Mit­glied ver­tre­ten.

Art. 26 Geschäftsstelle

1 Die Ge­schäfts­stel­le hat ins­be­son­de­re fol­gen­de Auf­ga­ben:

a.
Sie führt die Rech­nun­gen und er­le­digt den Zah­lungs­ver­kehr, so­fern die Kom­mis­si­on die Zu­stän­dig­keit nicht an­ders be­stimmt.
b.
Sie be­rei­tet die Sit­zun­gen der Kom­mis­si­on vor und voll­zieht de­ren Be­schlüs­se.
c.
Sie ver­fasst die Pro­to­kol­le.

2 Die Kom­mis­si­on kann der Ge­schäfts­stel­le wei­te­re Auf­ga­ben zu­wei­sen.

Art. 27 Revisionsstelle 56

1 Auf die Re­vi­si­ons­stel­le und die Re­vi­si­on sind die Vor­schrif­ten des Ak­ti­en­rechts zur or­dent­li­chen Re­vi­si­on sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

2 Die Re­vi­si­ons­stel­le er­stat­tet der Kom­mis­si­on und dem UVEK zu­han­den des Bun­des­rats über das Er­geb­nis der Prü­fung Be­richt.

3 Sie be­stä­tigt nach Vor­lie­gen neu­er Kos­ten­stu­di­en und vor der Bei­trags­ver­an­la­gung die Plau­si­bi­li­tät des fi­nanz­ma­the­ma­ti­schen Mo­dells, prüft des­sen kor­rek­te Funk­ti­ons­wei­se so­wie die Über­nah­me der Da­ten aus den Kos­ten­stu­di­en.

56 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 28 Kosten

Die Tag­gel­der und Rei­seent­schä­di­gun­gen für die Mit­glie­der der Kom­mis­si­on so­wie die Kos­ten der Ge­schäfts­stel­le, der Re­vi­si­ons­stel­le und der Fach­leu­te so­wie für die von der Kom­mis­si­on er­teil­ten Auf­trä­ge ge­hen zu Las­ten der Fonds.

9. Abschnitt: Aufsicht und Rechtspflege

Art. 29 Aufsicht 57

Die Fonds un­ter­ste­hen der Auf­sicht des Bun­des­rats.

57 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

Art. 29a Zuständigkeiten 58

1 Der Bun­des­rat hat fol­gen­de Zu­stän­dig­kei­ten:

a.
Er wählt die Mit­glie­der der Kom­mis­si­on und de­ren Prä­si­den­tin oder Prä­si­den­ten so­wie de­ren Vi­ze­prä­si­den­tin oder Vi­ze­prä­si­den­ten.
b.
Er wählt die Re­vi­si­ons­stel­le.
c.
Er ge­neh­migt die Jah­res­be­rich­te.
d.
Er er­teilt der Kom­mis­si­on Ent­las­tung.
e.
Stellt er Fehl­ent­wick­lun­gen fest, so kann er na­ment­lich Mit­glie­der der Kom­mis­si­on und die Re­vi­si­ons­stel­le ab­be­ru­fen oder er­set­zen.

2 Das UVEK hat fol­gen­de Zu­stän­dig­kei­ten:

a.
Es er­lässt ein Re­gle­ment über die Or­ga­ni­sa­ti­on der Fonds, die Grund­sät­ze und Zie­le der Ver­mö­gens­an­la­ge so­wie über den An­la­ge­rah­men.
b.
Es legt die Vor­ga­ben für die Er­stel­lung der Kos­ten­stu­die im Ein­zel­fall fest.
c.
Es legt die vor­aus­sicht­li­che Hö­he der Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­kos­ten im Ein­zel­fall fest.
d.59
Es legt auf Vor­schlag der Kom­mis­si­on das An­for­de­rungs­pro­fil für die Mit­glie­der der Kom­mis­si­on, die Vor­sit­zen­den des An­la­ge- und des Kos­ten­aus­schus­ses so­wie für de­ren Mit­glie­der fest.

3 Das BFE ist zu­stän­dig für Vor­be­rei­tung und Voll­zug der Ent­schei­dun­gen des Bun­des­rats und des UVEK.

58 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

59 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Art. 30 Berichterstattung

Die Kom­mis­si­on stellt dem UVEK zu­han­den des Bun­des­rats und den bei­trags­pflich­ti­gen Ei­gen­tü­mern die Jah­res­be­rich­te für je­den Fonds zu. Die­se ent­hal­ten die Jah­res­rech­nun­gen und die Be­rich­te der Re­vi­si­ons­stel­le und in­for­mie­ren über die Grund­sät­ze und Zie­le der Ver­mö­gens­an­la­ge.

Art. 31 Rechtsmittel

Das Ver­fah­ren für den Er­lass und die An­fech­tung von Ver­fü­gun­gen der Fonds rich­tet sich nach der Ge­setz­ge­bung über das Bun­des­ver­wal­tungs­ver­fah­ren und die Bun­des­rechts­pfle­ge.

10. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 3260

60 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 33 Aufhebung bisherigen Rechts

Fol­gen­de Er­las­se wer­den auf­ge­ho­ben:

1.
Still­le­gungs­fonds­ver­ord­nung vom 5. De­zem­ber 198361;
2.
Ent­sor­gungs­fonds­ver­ord­nung vom 6. März 200062;
3.
Re­gle­ment des UVEK vom 21. Fe­bru­ar 198563 für den Still­le­gungs­fonds für Ker­n­an­la­gen;
4.
Re­gle­ment des UVEK vom 15. Ok­to­ber 200164 für den Ent­sor­gungs­fonds für Kern­kraft­wer­ke.

Art. 33a Übergangsbestimmung zur Änderung vom
25. Juni 2014
65

Die fünf­jäh­ri­ge Ver­an­la­gungs­pe­ri­ode nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 1 wird nach dem In­kraft­tre­ten der Än­de­rung vom 25. Ju­ni 2014 die­ser Ver­ord­nung wei­ter­ge­führt.

65 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 20142231).

Art. 33b Änderung anderer Erlasse 66

67

66 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Okt. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154043).

67 Die Än­de­rung kann un­ter AS 2015 4043kon­sul­tiert wer­den.

Art. 34 Inkrafttreten

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Fe­bru­ar 2008 in Kraft.

Anhang 1 68

68 Eingefügt durch Ziff. II der V vom 7. Okt. 2015 (AS 20154043). Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Anlagerendite und Teuerungsrate

Anhang 2 69

69 Ursprünglich Anhang. Eingefügt durch Ziff. II der V vom 25. Juni 2014 (AS 20142231). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V vom 6. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 4213).

Begriffe sowie Regeln zur Ermittlung der Fondswerte