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Verordnung des ASTRA
zur Strassenverkehrskontrollverordnung
(VSKV-ASTRA)

vom 22. Mai 2008 (Stand am 1. März 2020)

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA),
im Einvernehmen mit der Eidgenössischen Zollverwaltung, dem Eidgenössischen Institut für Metrologie und dem Bundesamt für Verkehr,

gestützt auf die Artikel 4 Absatz 5, 9 Absätze 2 und 3, 11 Absatz 3, 13 Absatz 3,
15 Absatz 1, 18, 24 Absatz 4, 26 Absatz 5, 44 Absatz 2 sowie 45 Absatz 3
der Strassenverkehrskontrollverordnung vom 28. März 20071 (SKV),2

verordnet:

1 SR 741.013

2 Fassung gemäss Ziff. I der V des ASTRA vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Febr. 2019 (AS 2019 241).

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Gegenstand  

Die­se Ver­ord­nung ent­hält die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen zur SKV.

Art. 2 Kontroll- und Auswertungspersonal  

1 Die Zu­stän­dig­keit für die Durch­füh­rung von Kon­trol­len im Stras­sen­ver­kehr rich­tet sich nach den Ar­ti­keln 3 und 4 SKV.

2 Mess­sys­te­me zur amt­li­chen Fest­stel­lung von Sach­ver­hal­ten im Rah­men von Stras­sen­ver­kehrs­kon­trol­len dür­fen nur durch ge­schul­tes Per­so­nal auf­ge­stellt, ein­ge­rich­tet, be­trie­ben und ge­war­tet wer­den.

3 Das Kon­troll- und Aus­wer­tungs­per­so­nal muss:

a.
über die nö­ti­gen theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Fach­kennt­nis­se im Zu­sam­men­hang mit der Mess­art, dem Mess­sys­tem, der Durch­füh­rung der je­wei­li­gen Mes­sung so­wie der Aus­wer­tung der Mess­da­ten ver­fü­gen;
b.
durch die zu­stän­di­ge Be­hör­de zur Durch­füh­rung der Kon­troll- und Aus­wer­tungs­tä­tig­kei­ten er­mäch­tigt sein.
Art. 3 Messverfahren und Messsysteme  

1 Die An­for­de­run­gen an Mess­ver­fah­ren, Mess­sys­te­me und Zu­satz­ge­rä­te, die im Rah­men von Stras­sen­ver­kehrs­kon­trol­len für die amt­li­che Fest­stel­lung von Sach­ver­hal­ten ver­wen­det wer­den, das In­ver­kehr­brin­gen sol­cher Sys­te­me und Ge­rä­te so­wie die Kon­trol­le nach dem In­ver­kehr­brin­gen rich­ten sich nach der Mess­mit­tel­ver­ord­nung vom 15. Fe­bru­ar 20063 so­wie nach all­fäl­li­gen mess­mit­tel­s­pe­zi­fi­schen Ver­ord­nun­gen.

2 Wer ein Mess­sys­tem ver­wen­det, muss si­cher­stel­len, dass es den recht­li­chen An­for­de­run­gen ent­spricht und dass die Ver­fah­ren zur Er­hal­tung der Mess­be­stän­dig­keit durch­ge­führt wer­den. Dies be­trifft ins­be­son­de­re all­fäl­li­ge Vor­schrif­ten über die Zu­las­sung, die Ei­chung und die Kenn­zeich­nung von Mess­sys­te­men.

3 Die im Rah­men der Zu­las­sung fest­ge­leg­ten Ver­wen­dungs­zwe­cke, Be­triebs­be­din­gun­gen und Auf­la­gen so­wie die Be­die­nungs­an­lei­tung des Her­stel­lers sind zu be­ach­ten.

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3 SR 941.210

4 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V des ASTRA vom 7. Nov. 2011, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5645).

Art. 4 Durch Messsysteme festgestellte Widerhandlungen  

1 Je­de durch ein Mess­sys­tem fest­ge­stell­te Wi­der­hand­lung muss so er­fasst wer­den, dass die Mess­wer­te ein­deu­tig ei­nem be­stimm­ten Fahr­zeug oder ei­nem Fahr­zeug­füh­rer oder ei­ner Fahr­zeug­füh­re­rin zu­ge­ord­net wer­den kön­nen.

2 Als Fest­stel­lung von Über­tre­tun­gen durch au­to­ma­ti­sche Über­wa­chungs­an­la­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 2 Buch­sta­be b des Ord­nungs­bus­sen­ge­set­zes vom 24. Ju­ni 19705 gilt die Fest­stel­lung ge­stützt auf ein Bild- oder Film­do­ku­ment ei­nes au­to­ma­ti­schen Mess­sys­tems.

5 [AS 1972 734, 1996 1075, 2006 3545Art. 44 Ziff. 4, 2012 6291Ziff. II, 2013 4669. AS 2017 6559An­hang Ziff. I]. Sie­he heu­te: Art. 3 Abs. 2 des Ord­nungs­bus­sen­ge­set­zes vom 18. März 2016 (SR 314.1).

Art. 5 Datenübertragung  

Bei der di­gi­ta­len Über­tra­gung von Mess- und Bild­da­ten muss die Da­ten­in­te­gri­tät si­cher­ge­stellt sein.

2. Kapitel: Geschwindigkeitskontrolle und Rotlichtüberwachung

1. Abschnitt: Geschwindigkeitskontrolle

Art. 6 Messarten  

Bei der Durch­füh­rung von Ge­schwin­dig­keits­kon­trol­len sind in ers­ter Li­nie fol­gen­de Mess­ar­ten zu wäh­len:

a.
Mes­sun­gen mit sta­tio­nären Mess­sys­te­men, die durch ei­ne Mess­per­son be­auf­sich­tigt wer­den;
b.
Mes­sun­gen mit sta­tio­nären Mess­sys­te­men, die au­to­nom be­trie­ben wer­den;
c.
mo­bi­le Mes­sun­gen:
1.
aus ei­nem mit ei­nem Mess­sys­tem aus­ge­rüs­te­ten Fahr­zeug oder ei­nem He­li­ko­pter (Mo­ving-Ge­schwin­dig­keits­mes­sung), oder
2.
durch Nach­fah­ren und Er­mitt­lung der Ge­schwin­dig­keit durch einen Ge­schwin­dig­keits­ver­gleich zwi­schen den bei­den Fahr­zeu­gen (Nach­fahr­kon­trol­le);
d.
Ab­schnitts­ge­schwin­dig­keits­kon­trol­len zur Er­mitt­lung der Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit über einen Stras­sen­ab­schnitt; die Mes­sun­gen wer­den mit sta­tio­nären Mess­sys­te­men vor­ge­nom­men, die au­to­nom be­trie­ben wer­den.
Art. 7 Andere Feststellungen von Geschwindigkeitsüberschreitungen  

1 Ge­schwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen kön­nen an­läss­lich ei­ner Kon­trol­le der Ar­beits-, Lenk- und Ru­he­zeit oder ei­ner Un­fallab­klä­rung auf­grund von Auf­zeich­nun­gen von Fahrt- und Rest­weg­schrei­bern so­wie Da­ten­auf­zeich­nungs­ge­rä­ten fest­ge­stellt wer­den.

2 Wer­den ge­stützt auf ei­ne sol­che Fest­stel­lung Ein­la­ge­blät­ter zur Ein­lei­tung von Mass­nah­men ein­ge­zo­gen, so ist ihr Ein­zug dem Fahr­zeug­füh­rer oder der Fahr­zeug­füh­re­rin schrift­lich zu be­stä­ti­gen, und er oder sie ist an­zu­wei­sen, die Be­stä­ti­gung dem Ar­beit­ge­ber ab­zu­ge­ben.

3 Nach­fahr­mes­sun­gen oh­ne ka­li­brier­tes Nach­fahr­mess­sys­tem sind auf Fäl­le von mas­si­ver Ge­schwin­dig­keits­über­schrei­tung zu be­schrän­ken.

Art. 8 Sicherheitsabzug  

1 Vom auf die nächs­te gan­ze Zahl ab­ge­run­de­ten Ge­schwin­dig­keits­mess­wert sind fol­gen­de Wer­te ab­zu­zie­hen:

a.
bei Ra­dar­mes­sun­gen:
1.
5 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
6 km/h bei ei­nem Mess­wert von 101–150 km/h,
3.
7 km/h bei ei­nem Mess­wert ab 151 km/h;
b.
bei La­ser­mes­sun­gen:
1.
3 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
4 km/h bei ei­nem Mess­wert von 101–150 km/h,
3.
5 km/h bei ei­nem Mess­wert ab 151 km/h;
c.
bei sta­tio­nären Ra­dar­mes­sun­gen in Kur­ven:
1.
10 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
14 km/h bei ei­nem Mess­wert ab 101 km/h;
d.
bei mo­bi­len Mes­sun­gen nach Ar­ti­kel 6 Buch­sta­be c Zif­fer 1 mit Ra­dar (Mo­ving-Ra­dar):
1.
7 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
8 km/h bei ei­nem Mess­wert von 101–150 km/h,
3.
9 km/h bei ei­nem Mess­wert ab 151 km/h;
e.
bei Mes­sun­gen mit sta­tio­nären Schwel­len­de­tek­to­ren wie in­duk­ti­ve Schlei­fen, Pie­zo­sen­so­ren, op­ti­sche Schwel­len­de­tek­to­ren:
1.
5 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
6 km/h bei ei­nem Mess­wert von 101–150 km/h,
3.
7 km/h bei ei­nem Mess­wert ab 151 km/h;
f.
bei Ab­schnitts­ge­schwin­dig­keits­kon­trol­len:
1.
5 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
6 km/h bei ei­nem Mess­wert von 101–150 km/h,
3.
7 km/h bei ei­nem Mess­wert ab 151 km/h;
g.6
bei Nach­fahr­kon­trol­len mit ei­nem für die­sen Zweck zu­ge­las­se­nen Vi­deo­ge­schwin­dig­keits­mess­sys­tem und au­to­ma­ti­scher Aus­wer­tung des Mess­vor­gangs mit ei­ner ge­neh­mig­ten Soft­wa­re: au­to­ma­ti­scher, vom Kon­troll- und Aus­wer­tungs­per­so­nal nicht be­ein­fluss­ba­rer Si­cher­heits­ab­zug ge­mä­ss Zu­las­sungs­do­ku­ment des Eid­ge­nös­si­schen In­sti­tuts für Me­tro­lo­gie;
h.7
bei an­de­ren Nach­fahr­kon­trol­len als nach Buch­sta­be g: die Wer­te ge­mä­ss der Ta­bel­le in An­hang 1;
i.8
bei Nach­fahr­mes­sun­gen oh­ne ka­li­brier­tes Nach­fahr­mess­sys­tem fol­gen­de Si­cher­heits­ab­zü­ge:
1.
15 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
15 Pro­zent bei ei­nem Mess­wert ab 101 km/h, oder
3.
ein vom Eid­ge­nös­si­schen In­sti­tut für Me­tro­lo­gie im Ein­zel­fall be­stimm­ter Ab­zug;
j.9
bei Ge­schwin­dig­keits­er­mitt­lun­gen auf der Ba­sis ei­nes zu­ge­las­se­nen Ab­stands­mess­ver­fah­rens:
1.
5 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 100 km/h,
2.
6 km/h bei ei­nem Mess­wert von 101 bis 150 km/h,
3.
7 km/h bei ei­nem Mess­wert ab 151 km/h.

2 Bei Auf­zeich­nun­gen von Fahrt- und Rest­weg­schrei­bern so­wie Da­ten­auf­zeich­nungs­ge­rä­ten sind von der auf­ge­zeich­ne­ten Ge­schwin­dig­keit ab­zu­zie­hen:

a.10
10 km/h bei ana­lo­gen Fahrt­schrei­bern (Art. 100 Abs. 4 der Ver­ord­nung vom 19. Ju­ni 199511 über die tech­ni­schen An­for­de­run­gen an Stras­sen­fahr­zeu­ge, VTS) und bei ana­lo­gen Rest­weg­schrei­bern;
b.12
6 km/h bei di­gi­ta­len Fahrt­schrei­bern (Art. 100 Abs. 2und 3 VTS) und bei di­gi­ta­len Rest­weg­schrei­bern;
c.
14 km/h bei Da­ten­auf­zeich­nungs­ge­rä­ten (Art. 102 VTS).

3 Er­folgt die Ge­schwin­dig­keits­er­mitt­lung un­ter Ver­wen­dung ei­nes Rot­lichtü­ber­wa­chungs­sys­tems in Kom­bi­na­ti­on mit nicht ty­pen­ge­prüf­ten Schlei­fen­de­tek­to­ren, so sind vom er­mit­tel­ten Wert ab­zu­zie­hen:

a.
5 km/h bei ei­nem Mess­wert bis 50 km/h;
b.
10 Pro­zent bei ei­nem Mess­wert ab 51 km/h.

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 3. Dez. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 20134675).

7 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des ASTRA vom 3. Dez. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 20134675).

8 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des ASTRA vom 3. Dez. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 20134675).

9 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des ASTRA vom 3. Dez. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 20134675).

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 241).

11 SR 741.41

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 21. Nov. 2018, in Kraft seit 1. Fe­br. 2019 (AS 2019 241).

Art. 9 Dokumentation  

Die im Zu­sam­men­hang mit Ge­schwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen er­fass­ten Mess­wer­te sind zu­sam­men mit der Ver­kehrs­si­tua­ti­on bild­lich zu do­ku­men­tie­ren. Das ASTRA kann in be­grün­de­ten Fäl­len Aus­nah­men vor­se­hen.

2. Abschnitt: Rotlichtüberwachungssysteme

Art. 10  

1 Rot­licht­über­wa­chungs­sys­te­me die­nen in ers­ter Li­nie der Fest­stel­lung von Wi­der­hand­lun­gen ge­gen das Hal­te­ge­bot durch Licht­si­gna­le.

2 Sie kön­nen mit Sys­te­men zur Ge­schwin­dig­keits­mes­sung kom­bi­niert wer­den.

3. Kapitel: Kontrolle der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeit

Art. 11  

Die für die Kon­trol­le der Ar­beits-, Lenk- und Ru­he­zeit ver­wen­de­te Kon­troll­soft­wa­re muss min­des­tens fol­gen­den An­for­de­run­gen ge­nü­gen:

a.
Aus­le­sen der Da­ten aus der Fah­rer­kar­te oh­ne di­gi­ta­len Fahrt­schrei­ber;
b.
Aus­le­sen der Fahrt­schrei­ber- und Fah­rer­kar­ten­da­ten aus dem di­gi­ta­len Fahrt­schrei­ber;
c.
Di­gi­ta­li­sie­ren von Ein­la­ge­blät­tern;
d.
ma­nu­el­les Er­fas­sen von Da­ten;
e.
Aus­wer­ten der na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Ar­beits-, Lenk- und Ru­he­zeit­vor­schrif­ten;
f.
Aus­wer­ten der Ge­schwin­dig­keit und der Weg­stre­cke;
g.
Aus­wer­ten der Da­ten aus dem Fahrt­schrei­ber, den Ein­la­ge­blät­tern und den Fah­rer­kar­ten;
h.
Im­por­tie­ren, Ex­por­tie­ren und Ar­chi­vie­ren von Ori­gi­nal­da­tei­en aus dem di­gi­ta­len Fahrt­schrei­ber und den Fah­rer­kar­ten;
i.
An­sch­lies­sen an das schwei­ze­ri­sche Fahrt­schrei­ber­kar­ten­re­gis­ter so­wie die ent­spre­chen­den aus­län­di­schen Re­gis­ter zur Da­ten­über­prü­fung und ‑mel­dung;
j.
sta­tis­ti­sches Aus­wer­ten der Da­ten so­wie Über­ge­ben von Da­ten an an­de­re Da­ten­ver­wer­ter.

4. Kapitel: Gewichtskontrolle

Art. 12 Funktionskontrolle  

Vor der ei­gent­li­chen Mes­sung sind die ein­ge­setz­ten Mess­sys­te­me ei­ner Funk­ti­ons­kon­trol­le zu un­ter­zie­hen. Bei Mes­sun­gen mit zwei Rad­last­waa­gen ist über­dies die Über­ein­stim­mung der Mess­ge­nau­ig­keit der bei­den Rad­last­waa­gen zu über­prü­fen.

Art. 13 Sicherheitswert 13  

1 Wo ein be­stimm­tes Ge­wicht nicht über­schrit­ten wer­den darf, ist von der er­mit­tel­ten Achs­last, vom er­mit­tel­ten Be­triebs­ge­wicht oder von der er­mit­tel­ten Stütz­last ein Si­cher­heits­wert von 3 Pro­zent ab­zu­zie­hen. Ist die­ser Si­cher­heits­wert ge­rin­ger als der dop­pel­te Eich­wert der Waa­ge in kg, so ist statt­des­sen letz­te­rer als Si­cher­heits­wert ab­zu­zie­hen.

2 Wo ein be­stimm­tes Ge­wicht, na­ment­lich das mi­ni­ma­le Ad­hä­si­ons­ge­wicht, nicht un­ter­schrit­ten wer­den darf, ist zur er­mit­tel­ten Achs­last oder zum er­mit­tel­ten Be­triebs­ge­wicht ein Si­cher­heits­wert von 3 Pro­zent da­zu­zu­zäh­len. Ist die­ser Si­cher­heits­wert ge­rin­ger als der dop­pel­te Eich­wert der Waa­ge in kg, so ist statt­des­sen letz­te­rer als Si­cher­heits­wert da­zu­zu­zäh­len.

13 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 16. Okt. 2019, in Kraft seit 1. März 2020 (AS 2019 3357).

Art. 1414  

14 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V des ASTRA vom 16. Okt. 2019, mit Wir­kung seit 1. März 2020 (AS 2019 3357).

5. Kapitel: Kontrolle der Fahrzeugabmessungen mit Profilmessanlagen

Art. 15 Begriff  

Pro­fil­mess­an­la­gen sind elek­tro­ni­sche und mit La­sers­can­nern aus­ge­rüs­te­te Mess­sys­te­me zur amt­li­chen Fest­stel­lung der Ab­mes­sun­gen von Fahr­zeu­gen und Fahr­zeug­kom­bi­na­tio­nen.

Art. 16 Sicherheitsabzug  

Von den durch Pro­fil­mess­an­la­gen er­mit­tel­ten und auf den nächs­ten gan­zen Zen­ti­me­ter ab­ge­run­de­ten Mess­wer­ten be­tref­fend die Ab­mes­sun­gen von Fahr­zeu­gen und Fahr­zeug­kom­bi­na­tio­nen sind die fol­gen­den Wer­te ab­zu­zie­hen:

a.
5 cm be­tref­fend die Hö­he;
b.
4 cm be­tref­fend die Brei­te; und
c.
10 cm be­tref­fend die Län­ge.

6. Kapitel: Kontrolle der Fahrfähigkeit

1. Abschnitt: Atemalkoholmessungen 15

15 Ausdruck gemäss Ziff. I der V des ASTRA vom 30. Juli 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 20152591). Diese Anpassung wurde im ganzen Text berücksichtigt.

Art. 17 und 1816  

16 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V des ASTRA vom 7. Nov. 2011, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5645).

Art. 19 Bedienungsanleitung 17  

Ate­mal­ko­hol­test­ge­rä­te und Ate­mal­ko­hol­mess­ge­rä­te müs­sen nach der Be­die­nungs­an­lei­tung des Her­stel­lers ver­wen­det wer­den.

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 30. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 20152591).

Art. 20 Sicherheitsabzug 18  

Von den durch Ate­mal­ko­hol­test­ge­rä­te und Ate­mal­ko­hol­mess­ge­rä­te an­ge­zeig­ten Mess­wer­ten dür­fen kei­ne Ab­zü­ge vor­ge­nom­men wer­den.

18 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 30. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 20152591).

Art. 21 Gerätestörung 19  

Bei Ge­rä­te­stö­run­gen oder Zwei­feln an der Mess­ge­nau­ig­keit dür­fen Ate­mal­ko­hol­test­ge­rä­te und Ate­mal­ko­hol­mess­ge­rä­te erst wie­der ver­wen­det wer­den, nach­dem sie fol­gen­den Ver­fah­ren zur Er­hal­tung der Mess­be­stän­dig­keit nach der Ver­ord­nung des EJPD vom 30. Ja­nu­ar 201520 über Ate­mal­ko­hol­mess­mit­tel (AAMV) un­ter­zo­gen wur­den:

a.
Ate­mal­ko­hol­test­ge­rä­te: ei­ner In­stand­hal­tung nach Ar­ti­kel 6 Buch­sta­be b AAMV und ei­ner Jus­tie­rung nach Ar­ti­kel 6 Buch­sta­be c AAMV;
b.
Ate­mal­ko­hol­mess­ge­rä­te: ei­ner Nach­ei­chung nach Ar­ti­kel 10 Buch­sta­be a AAMV, ei­ner In­stand­hal­tung nach Ar­ti­kel 10 Buch­sta­be b AAMV und ei­ner Jus­tie­rung nach Ar­ti­kel 10 Buch­sta­be c AAMV.

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 30. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 20152591).

20 SR 941.210.4

2. Abschnitt: Blut- und Urinuntersuchung

Art. 22 Auftrag  

1 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de muss den Auf­trag zur Blut- und Urin­un­ter­su­chung un­ter Ver­wen­dung des Pro­to­kolls nach An­hang 2 er­tei­len.

2 Der Auf­trag zur Un­ter­su­chung auf Be­täu­bungs- oder Arz­nei­mit­tel ent­hält zu­sätz­lich einen Auf­trag zur Blut­al­ko­hol­un­ter­su­chung, wenn der Ver­dacht be­steht, dass die be­trof­fe­ne Per­son ne­ben Be­täu­bungs­mit­teln oder Arz­nei­mit­teln auch Al­ko­hol kon­su­miert hat.

3 Die Be­hör­de muss dem La­bo­ra­to­ri­um al­le er­for­der­li­chen Da­ten und In­for­ma­tio­nen über­mit­teln, na­ment­lich das Pro­to­koll ei­ner al­len­falls er­folg­ten ärzt­li­chen Un­ter­su­chung nach An­hang 3.

4 Das La­bo­ra­to­ri­um muss die be­auf­tra­gen­de Be­hör­de un­ver­züg­lich in­for­mie­ren, wenn es im Zu­sam­men­hang mit den ein­ge­gan­ge­nen Pro­ben und Un­ter­la­gen Un­stim­mig­kei­ten fest­stellt oder wenn es den Auf­trag nicht er­fül­len kann.

Art. 23 Dokumentationspflicht  

Das La­bo­ra­to­ri­um muss die Er­geb­nis­se der Un­ter­su­chun­gen do­ku­men­tie­ren und für die be­auf­tra­gen­de Be­hör­de einen schrift­li­chen Prüf­be­richt oder ein schrift­li­ches Gut­ach­ten ver­fas­sen.

Art. 24 Gegenexpertise  

1 Ord­net die zu­stän­di­ge Be­hör­de ei­ne Ge­gen­ex­per­ti­se zu ei­ner Un­ter­su­chung an, so muss sie das da­mit be­auf­trag­te La­bo­ra­to­ri­um dar­auf hin­wei­sen, dass es ei­ne Ge­gen­ex­per­ti­se durch­zu­füh­ren hat.

2 Das La­bo­ra­to­ri­um, das die zu be­ur­tei­len­de Er­st­un­ter­su­chung durch­ge­führt hat, stellt der für die Durch­füh­rung der Ge­gen­ex­per­ti­se be­stimm­ten Fach­per­son die frag­li­che Pro­be und bei Be­darf die Mess­pro­to­kol­le der ent­spre­chen­den Se­rie zur Ver­fü­gung.

3 Die Fach­per­son muss das Re­sul­tat der Ge­gen­ex­per­ti­se er­läu­tern.

4 Be­stä­tigt die Ge­gen­ex­per­ti­se das Re­sul­tat der Er­st­un­ter­su­chung, so gilt zur Fest­stel­lung der An­ge­trun­ken­heit oder des Ein­flus­ses von Be­täu­bungs- oder Arz­nei­mit­teln das Re­sul­tat der Er­st­un­ter­su­chung.

Art. 25 Aufbewahrung von Proben und Aufzeichnungen  

1 Das La­bo­ra­to­ri­um muss:

a.
die nach den Un­ter­su­chun­gen üb­rig ge­blie­be­nen Blut- und Urin­pro­ben im Ori­gi­nal­ge­fäss in ei­nem Tief­küh­ler bei min­des­tens mi­nus 18 Grad Cel­si­us wäh­rend min­des­tens ei­nes Jah­res oder ge­mä­ss An­ord­nung der Un­ter­su­chungs­be­hör­de bis zum Ab­schluss des Ver­fah­rens auf­be­wah­ren;
b.
al­le für ei­ne Rück­ver­folg­bar­keit er­for­der­li­chen Do­ku­men­te und Auf­zeich­nun­gen wäh­rend min­des­tens fünf Jah­ren auf­be­wah­ren.

2 Das La­bo­ra­to­ri­um muss die mi­ni­ma­len Auf­be­wah­rungs­fris­ten im Prüf­be­richt oder im Gut­ach­ten nen­nen.

3 Der Auf­trag­ge­ber oder die Auf­trag­ge­be­rin kann im Ein­zel­fall län­ge­re Auf­be­wah­rungs­fris­ten ver­lan­gen.

3. Abschnitt: Protokollierung, Nachtrunk

Art. 26  

1 Die Durch­füh­rung der Ate­mal­ko­hol­pro­be21, die Si­cher­stel­lung von Urin, die Fest­stel­lun­gen der Kon­troll­be­hör­de, die An­er­ken­nung der Ate­mal­ko­hol­mes­sun­gen so­wie der Auf­trag zur Blutent­nah­me und Si­cher­stel­lung von Urin oder die Be­stä­ti­gung des Auf­trags (Art. 13 Abs. 3 SKV) sind in ei­nem Pro­to­koll nach An­hang 2 fest­zu­hal­ten.

1bis Bei ei­ner Ate­mal­ko­hol­pro­be mit ei­nem Ate­mal­ko­hol­mess­ge­rät ist si­cher­zu­stel­len, dass die Mes­sung der kon­trol­lier­ten Per­son zu­ge­ord­net wer­den kann.22

2 Macht die be­trof­fe­ne Per­son gel­tend, nach dem Er­eig­nis Al­ko­hol kon­su­miert zu ha­ben (Nachtrunk), so ist sie ein­ge­hend über die Art der Ge­trän­ke, die Men­ge und den Zeit­punkt der Kon­su­ma­ti­on zu be­fra­gen. All­fäl­li­ge Be­weis­mit­tel sind si­cher­zu­stel­len.

3 Das Pro­to­koll der ärzt­li­chen Un­ter­su­chung nach Ar­ti­kel 15 Ab­satz 1 SKV rich­tet sich nach An­hang 3.

21 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V des ASTRA vom 30. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 20152591).

22 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des ASTRA vom 30. Ju­li 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 20152591).

4. Abschnitt: Anerkennung der Laboratorien

Art. 27 Einreichung des Gesuchs  

1 Das An­er­ken­nungs­ge­such muss mit ei­ner voll­stän­di­gen Do­ku­men­ta­ti­on nach den Wei­sun­gen des ASTRA ein­ge­reicht wer­den.

2 Das Ge­such um An­er­ken­nung als La­bor­lei­ter oder La­bor­lei­te­rin, als de­ren Stell­ver­tre­ter oder Stell­ver­tre­te­rin so­wie als Sach­ver­stän­di­ger oder Sach­ver­stän­di­ge muss vom La­bo­ra­to­ri­um oder der zu­stän­di­gen Stel­le ein­ge­reicht wer­den.

Art. 28 Provisorische Anerkennung als Laboratorium  

1 Die An­er­ken­nung als La­bo­ra­to­ri­um wird vor­erst pro­vi­so­risch er­teilt.

2 Das ASTRA er­teilt die pro­vi­so­ri­sche An­er­ken­nung für die Dau­er ei­nes Jah­res, wenn das Ge­such die for­mel­len Vor­aus­set­zun­gen er­füllt und das La­bo­ra­to­ri­um ei­ne Eig­nungs­prü­fung be­stan­den hat.

3 Das ASTRA kann die pro­vi­so­ri­sche An­er­ken­nung ent­zie­hen, wenn das La­bo­ra­to­ri­um die Vor­aus­set­zun­gen nicht mehr er­füllt.

Art. 29 Definitive Anerkennung als Laboratorium  

1 Das ASTRA er­teilt die de­fi­ni­ti­ve An­er­ken­nung, wenn das La­bo­ra­to­ri­um wäh­rend der Dau­er der pro­vi­so­ri­schen An­er­ken­nung die vom ASTRA ver­an­lass­ten Eig­nungs­prü­fun­gen so­wie ein Au­dit be­stan­den hat.

2 Er­füllt das La­bo­ra­to­ri­um die­se Vor­aus­set­zun­gen nicht, so kann das ASTRA die pro­vi­so­ri­sche An­er­ken­nung ver­län­gern, wenn die Er­fül­lung der Vor­aus­set­zun­gen in Aus­sicht steht.

3 Das ASTRA führt ei­ne Lis­te der an­er­kann­ten La­bo­ra­to­ri­en.

Art. 30 Entzug der definitiven Anerkennung als Laboratorium  

Das ASTRA kann die de­fi­ni­ti­ve An­er­ken­nung na­ment­lich dann ent­zie­hen, wenn das La­bo­ra­to­ri­um:

a.
an ei­ner Eig­nungs­prü­fung oh­ne Be­grün­dung nicht teil­nimmt;
b.
ei­ne Eig­nungs­prü­fung nicht be­steht und die dar­auf­hin ver­füg­ten Auf­la­gen nicht in­nert der an­ge­setz­ten Frist er­füllt;
c.
ein Au­dit ver­wei­gert;
d.
die nach ei­nem Au­dit ver­füg­ten Auf­la­gen nicht in­nert der an­ge­setz­ten Frist er­füllt;
e.
die An­for­de­run­gen die­ser Ver­ord­nung oder der Wei­sun­gen des ASTRA nicht er­füllt.
Art. 31 Anerkennung als Laborleiter oder -leiterin  

1 Das ASTRA an­er­kennt als La­bor­lei­ter oder La­bor­lei­te­rin be­zie­hungs­wei­se als de­ren Stell­ver­tre­ter oder Stell­ver­tre­te­rin Per­so­nen, die über ei­ne ab­ge­schlos­se­ne Hoch­schul­aus­bil­dung na­ment­lich in Che­mie, Bio­che­mie oder Phar­ma­zie so­wie über be­son­de­re Er­fah­rung im ent­spre­chen­den Fach­ge­biet (Blut­al­ko­ho­l­ana­ly­tik, fo­ren­si­sche To­xi­ko­lo­gie) ver­fü­gen.

2 Dem An­er­ken­nungs­ge­such müs­sen ein Le­bens­lauf und ei­ne Do­ku­men­ta­ti­on der bis­he­ri­gen be­ruf­li­chen Tä­tig­keit bei­ge­legt wer­den.

3 Das ASTRA kann Aus­nah­men von den Er­for­der­nis­sen nach Ab­satz 1 be­wil­li­gen.

5. Abschnitt: Qualitätssicherung bei Laboratorien

Art. 32 Externe Qualitätskontrollen  

1 Die La­bo­ra­to­ri­en müs­sen sich an den vom ASTRA ver­an­lass­ten re­gel­mäs­si­gen Eig­nungs­prü­fun­gen (ex­ter­ne Qua­li­täts­kon­trol­len) be­tei­li­gen. Das ASTRA kann da­zu Ex­per­ten und Ex­per­tin­nen bei­zie­hen.

2 Die Re­sul­ta­te der Eig­nungs­prü­fun­gen sind ver­trau­lich. Sie wer­den al­len teil­neh­men­den La­bo­ra­to­ri­en mit­ge­teilt. Da­bei bleibt die Zu­ord­nung der La­bo­ra­to­ri­en an­onym.

Art. 33 Audits  

1 Die La­bo­ra­to­ri­en müs­sen sich den vom ASTRA re­gel­mäs­sig ver­an­lass­ten Au­dits un­ter­zie­hen.

2 Je­des La­bo­ra­to­ri­um wird min­des­tens al­le fünf Jah­re au­di­tiert. Bei An­zei­chen von Un­re­gel­mäs­sig­kei­ten kann ein Au­dit je­der­zeit durch­ge­führt wer­den.

3 Die La­bo­ra­to­ri­en müs­sen den Au­di­to­ren und Au­di­to­rin­nen frei­en Zu­gang zu den Räum­lich­kei­ten, Ge­rä­ten, Ak­ten und Jour­na­len ge­wäh­ren und Aus­kunft über die Me­tho­den, die Ge­rä­te und die in­ter­nen Qua­li­täts­mass­nah­men ge­ben.

4 Ist ein La­bo­ra­to­ri­um von der schwei­ze­ri­schen Ak­kre­di­tie­rungs­stel­le nach Ar­ti­kel 5 der Ak­kre­di­tie­rungs- und Be­zeich­nungs­ver­ord­nung vom 17. Ju­ni 199623 ak­kre­di­tiert, so wer­den kei­ne Au­dits nach Ab­satz 1 durch­ge­führt. Das La­bo­ra­to­ri­um muss je­doch nach je­dem Au­dit ei­ne Check­lis­te ge­mä­ss den Wei­sun­gen des ASTRA ein­rei­chen. Vor­be­hal­ten blei­ben vom ASTRA ver­an­lass­te Au­dits bei An­zei­chen von Un­re­gel­mäs­sig­kei­ten.

6. Abschnitt: Nachweis von Betäubungsmitteln

Art. 34  

Die Be­täu­bungs­mit­tel nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 2 der Ver­kehrs­re­geln­ver­ord­nung vom 13. No­vem­ber 196224 gel­ten als nach­ge­wie­sen, wenn die Mess­wer­te im Blut die fol­gen­den Grenz­wer­te er­rei­chen oder über­schrei­ten:

a.
THC:1,5 µg/L
b.
frei­es Mor­phin:15 µg/L
c.
Ko­kain:15 µg/L
d.
Am­phet­amin:15 µg/L
e.
Me­tham­phet­amin:15 µg/L
f.
MDEA:15 µg/L
g.
MD­MA:15 µg/L

7. Kapitel: Kontrolle der Fahrzeuge

Art. 35 Kontrolle des technischen Zustandes: Prüfbericht und Bescheinigung  

1 Der Prüf­be­richt nach Ar­ti­kel 24 Ab­satz 4 SKV rich­tet sich nach den Vor­ga­ben in An­hang 4.

2 An­stel­le ei­nes Prüf­be­richts kann ei­ne Be­schei­ni­gung über die durch­ge­führ­te Kon­trol­le (Kon­troll­be­schei­ni­gung) aus­ge­hän­digt wer­den. Die­se muss min­des­tens die An­ga­ben nach den Zif­fern 1-5, 9 und 13 des Prüf­be­rich­tes in An­hang 4 ent­hal­ten und all­fäl­li­ge Be­an­stan­dun­gen auf­füh­ren.

Art. 36 Gefahrgutkontrolle: Prüfbericht und Bescheinigung  

1 Die aus­ge­füll­te Prüf­lis­te (Prüf­be­richt) nach Ar­ti­kel 26 Ab­satz 3 SKV rich­tet sich nach den Vor­ga­ben in An­hang 5.

2 Die Kon­troll­be­schei­ni­gung muss min­des­tens die An­ga­ben nach den Zif­fern 1–5, 7 und 40 des Prüf­be­rich­tes in An­hang 5 ent­hal­ten und all­fäl­li­ge Be­an­stan­dun­gen auf­füh­ren.

8. Kapitel: Meldungen der Kantone

Art. 37 Zeitpunkt der Meldungen an das ASTRA  

1 Die Kan­to­ne über­mit­teln an die zen­tra­le Da­ten­bank des ASTRA (Art. 47 Abs. 1 SKV):

a.
die Mel­dun­gen nach Ar­ti­kel 44 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–c und e SKV je­weils bis zum 31. Ja­nu­ar des Fol­ge­jah­res;
b.
die Mel­dun­gen nach Ar­ti­kel 44 Ab­satz 1 Buch­sta­be d SKV je­weils bis zum 30. Ju­ni des Fol­ge­jah­res.

2 Von Ab­satz 1 ab­wei­chen­de Mel­de­fris­ten, die sich auf ei­ne Leis­tungs­ver­ein­ba­rung mit dem ASTRA stüt­zen, blei­ben vor­be­hal­ten.

Art. 38 Form der Meldungen an das Bundesamt für Verkehr  

Bei Ver­stös­sen ge­gen die Vor­schrif­ten über die Per­so­nen­be­för­de­rung und die Zu­las­sung als Stras­sen­trans­port­un­ter­neh­mung er­fol­gen die Mel­dun­gen mit­tels der vom Bun­des­amt für Ver­kehr zur Ver­fü­gung ge­stell­ten For­mu­la­re. In den üb­ri­gen Fäl­len ist dem Bun­des­amt für Ver­kehr ei­ne Ko­pie des An­zei­ge­rap­por­tes an die Un­ter­su­chungs­be­hör­den zu­zu­stel­len.

9. Kapitel: Schlussbestimmungen 25

25 Fassung gemäss Ziff. I der V des ASTRA vom 7. Nov. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5645).

Art. 38a Übergangsbestimmung zur Änderung vom
7. November 2011
26  

Ate­mal­ko­hol­test­ge­rä­te, die nach der AAMV27 bis zum 31. De­zem­ber 2012 nach bis­he­ri­gem Recht in Ver­kehr ge­bracht wer­den dür­fen, müs­sen die An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 17 Ab­sät­ze 2 und 3 des bis­he­ri­gen Rechts28 er­fül­len.

26 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des ASTRA vom 7. Nov. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5645).

27 SR 941.210.4

28 AS 20082447

Art. 39 Inkrafttreten 29  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ok­to­ber 2008 in Kraft.

29 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des ASTRA vom 7. Nov. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5645).

Anhang 1 30

30 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des ASTRA vom 3. Dez. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 20134675).

(Art. 8 Abs. 1 Bst. h)

Sicherheitsabzug bei Nachfahrkontrollen

Messmethode

Sicherheitsabzug* bei einer
Messstrecke von mindestens:

200 m

500 m

1000 m

2000 m

Geschwindigkeitsmessgerät
mit Rechner

Konstanter Abstand

Mittelwert über gesamte
Mess­strecke oder mitlaufendes Messfenster zur Ermittlung
der schnellsten Fahrstrecke innerhalb der gesamten Messstrecke.

15

10

8

Freie
Nachfahrt

Mittelwert über gesamte Messstrecke. Abstand variabel, am Schluss grösser als zu Beginn der Messung.

8

6

Geschwindigkeitsmessgerät
mit Rechner und Video

Konstanter Abstand

Mittelwert über gesamte Messstrecke oder mitlaufendes Messfenster zur Ermittlung
der schnellsten Fahrstrecke innerhalb der gesamten Messstrecke.

15

10

8

6

Freie
Nachfahrt

Mittelwert über gesamte Messstrecke. Abstand variabel, am Schluss grösser als zu Beginn der Messung.

15

10

8

6

Nach
Fixpunkten

Weg-Zeitmessung. Mittelwert über die gesamte Messstrecke. Abstand variabel.

10

8

6

*
Bei einer ermittelten Geschwindigkeit bis 100 km/h erfolgt der Sicherheitsabzug in km/h, bei einer ermittelten Geschwindigkeit über 100 km/h in Prozent.

Anhang 2 31

31 Bereinigt gemäss Ziff. II der V des ASTRA vom 7. Nov. 2011 (AS 2011 5645), Ziff. II Abs. 2 der V des ASTRA vom 3. Dez. 2013 (AS 20134675), der am 25. Aug. 2015 veröffentlichten Berichtigung in französischer Sprache (AS 20152885) und Ziff. I und II der V des ASTRA vom 30. Juli 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 20152591).

(Art. 22 Abs. 1 und 26 Abs. 1)

Protokoll bei Verdacht auf Fahrunfähigkeit (namentlich Alkohol-, Betäubungs- oder Arzneimittelkonsum, Übermüdung) und Auftragsbestätigung zur Blut-/Urinentnahme

1

Personalien

Name:

Vorname:

Geboren:

Geschlecht:

männlich

weiblich

Adresse:

2

Die Person war:

Motorwagenführer/in

Motorradführer/in

Motorfahrradführer/in

Radfahrer/in

Fussgänger/in

3

Sachverhalt (Grund der Untersuchung)

Unfall

Verkehrskontrolle

Anderes:

Ereignisdatum:

Ereigniszeit:

Kurze Beschreibung (was ist geschehen?):

4

Angaben der Person betreffend Einnahme von Alkohol, Betäubungs-, Arzneimitteln

41

Vor dem Ereignis

Was/wie viel?

Wie? (bei Betäubungs-/
Arzneimitteln)


von


bis

Wann?

von

bis

Trink-Ende bei Alkohol

42

Nach dem Ereignis

Was/wie viel?

Wie? (bei Betäubungs-/
Arzneimitteln)


von


bis

Wann?

von

bis

Trink-Ende bei Alkohol

43

Angaben der Person zu allfälligem Nachtrunk

5

Angaben der Person zum Schlaf

Letztmals geschlafen am

Datum

von

bis

6

Angaben der Person zu Art, Menge, Zeit der letzten Nahrungsaufnahme

7

Beobachtungen bei der Person

(Alkoholsymptome, Ausfallerscheinungen etc.)

8

Bei der Person wurden gefunden:

(Betäubungsmittel, -utensilien, Alkohol, Arzneimittel etc.)

9

Atemalkoholvortest

positiv

negativ

Zeit:

10

Atemalkoholprobe

10.1

Atemalkoholprobe mit einem Atemalkoholtestgerät

1. Messserie:

Datum: …………………………………

1. Messung: ……………

mg/l

Zeit: ……………………………………

2. Messung: ……………

mg/l

Zeit: ……………………………………

2. Messserie:

1. Messung: ……………

mg/l

Zeit: ……………………………………

2. Messung: ……………

mg/l

Zeit: ……………………………………

Anerkennung der Atemalkoholprobe

Hinweis:

Die unterzeichnete Person kann den tieferen Wert der Atemalkoholmessungen anerkennen, und zwar:

a. wenn sie ein Motorfahrzeug geführt hat: einen Wert von 0,25 oder mehr, aber weniger als 0,40 mg/l;

b. wenn sie dem Verbot des Fahrens unter Alkoholeinfluss nach Artikel 2a Absatz 1 VRV untersteht: einen Wert von 0,05 oder mehr, aber weniger als 0,40 mg/l;

c. wenn sie ein motorloses Fahrzeug oder ein Motorfahrrad geführt hat: einen Wert von 0,25 oder mehr, aber weniger als 0,55 mg/l.

Aufklärung über die Folgen der Anerkennung:

Die Anerkennung des tieferen Messwerts hat beweisrechtliche Folgen. Gestützt auf die Feststellung der Atemalkoholkonzentration werden massnahmerechtliche (Führerausweisentzug, Verwarnung oder Fahrverbot) und strafrechtliche (Busse) Verfahren eingeleitet.

Anerkennung:

Atemalkoholmessung anerkannt

Ja □

Nein □

Ort, Datum:

Unterschrift:

…………………………

…………………………………………………

10.2

Atemalkoholprobe mit einem Atemalkoholmessgerät

Seriennummer
des Gerätes:

………………………………………………

Messung: ………………

mg/l

Datum und Zeit: ………………

11

Betäubungsmittelvortest

nein

ja

Zeit:

Grund für die Durchführung:

Urin

Speichel

Schweiss

positiv

negativ

positiv

negativ

positiv

negativ

THC/Cannabis:

Opiate:

Kokain:

Amphetamine:

Methadon:

12

Arzneimittelvortest

nein

ja

Zeit:

Grund für die Durchführung:

Urin

positiv

negativ

Benzodiazepine:

Barbiturate:

Datum:

Unterschrift des Protokollführers/der Protokollführerin (Kontrollbehörde):

13

Auftragsbestätigung/Auftragserteilung zur
Blutentnahme/Urinasservierung und Untersuchung auf:

Alkohol

Betäubungsmittel

Arzneimittel

Die Ärztin/der Arzt wurde von … beauftragt, gestützt auf Artikel 12 der Strassenverkehrskontrollverordnung vom 28. März 2007 (SKV) eine Blut­probe/Urinprobe zu entnehmen.

14

Zusätzliche Auswertung durch das vom ASTRA anerkannte
Laboratorium

Folgende Substanzen sollen in Bezug auf die Fahrfähigkeit ausgewertet werden:

Auftrag nach Rücksprache mit:

Untersuchungsbehörde

Pikettchef/in

Bemerkungen

Unterschrift des Auftraggebers/der Auftraggeberin
(Kontrollbehörde/Untersuchungsrichter/in):

Geht an:

Original an die Strafbehörde

Kopie an die Administrativmassnahme-Behörde

Kopie an den beauftragten Arzt/die beauftragte Ärztin

Kopie an das mit der Blut-/Urinuntersuchung beauftragte Laboratorium mit dem Ersuchen, den schriftlichen Blut-/Urinuntersuchungsbericht unter Rechnungsstellung an … zu überweisen

Anhang 3

(Art. 22 Abs. 3 und 26 Abs. 3)

Protokoll der ärztlichen Untersuchung auf Alkohol-, Betäubungsmittel- oder Arzneimittelkonsum

1

Personalien

Name:

Vorname:

Geboren:

Geschlecht:

männlich

weiblich

Adresse:

Gewicht:

kg

Grösse:

cm

2

Die Person war:

Motorwagenführer/in

Motorradführer/in

Motorfahrradführer/in

Radfahrer/in

Fussgänger/in

21

Datum und Zeitpunkt des Ereignisses:

am:

um:

Uhr

22

Datum und Zeitpunkt der Blutentnahme:

10 ml

20 ml

am:

um:

Uhr

23

Datum und Zeitpunkt der Urinasservierung:

(ca. 100 ml)

am:

um:

Uhr

3

Krankheiten:

4

Ärztliche Behandlung (Notfallmedikation):

nein

ja, welche?

5

Angaben der Person betreffend Einnahme von Alkohol, Betäubungs-, Arzneimitteln

Konsumgewohnheiten:

Methadonprogramm:

ja

nein

51

Vor dem Ereignis:

Was/wie viel?

Wie? (bei Betäubungs-/
Arzneimitteln)


von


bis

Wann?

von

bis

Trink-Ende bei Alkohol

52

Nach dem Ereignis:

Was/wie viel?

Wie? (bei Betäubungs-/
Arzneimitteln)


von


bis

Wann?

von

bis

Trink-Ende bei Alkohol

53

Angaben der Person zu allfälligem Nachtrunk

6

Angaben der Person zum Schlaf

Letztmals geschlafen am:

Datum:

von

bis

7

Angaben der Person zu Art, Menge, Zeit der letzten Nahrungsaufnahme

Unterschrift der Hilfsperson:

8

Untersuchungsbefunde

81

Orientierung (zeitlich, örtlich):

erhalten

gestört

Amnesie für Ereignis:

ja

nein

82

Haut:

frische Einstiche

ältere Einstiche

Narbenstrassen

83

Nasenseptum:

unauffällig

gerötet

perforiert

84

Mund:

Alkoholgeruch

Cannabisgeruch

85

Entzugssymptomatik:

nein

ja; Symptome:

86

Augen:

Ungestörte Folgebewegung

ja

nein

Drehnystagmus

ja

nein

Pupillen

eng

mittel

weit

Lichtreaktion

prompt

verzögert

verlangsamt

Konjunktiven

unauffällig

gerötet

glänzend

9

Tests zur geteilten Aufmerksamkeit

91

Romberg-Stehversuch plus «innere Uhr»:

Stand:

sicher

Schwanken

nicht durchführbar, weil:

Tremor:

nein

ja

Innere Uhr:

…… Sekunden als 30 Sekunden geschätzt

92

Finger-Nase-Versuch mit komplexer Abfolge
(Sequenz links-rechts, links-rechts, rechts-links)

Nasenspitze

getroffen

verfehlt

Bewegungsablauf

ungestört

Zick-zack-Bewegung

Intentionstremor

Sequenz (links-rechts, links-rechts, rechts-links):

richtig

falsch

93

Strichgang (geschlossene Augen, ein Fuss vor den anderen)

sicher

unsicher

nicht durchführbar, weil:

10

Verhalten

ruhig

müde/apathisch

verlangsamt

angetrieben

distanzlos

aggressiv

ablehnend

aufgeregt/gereizt

weinerlich

geschwätzig

11

Stimmung

unauffällig

bedrückt

euphorisch

12

Sprache

unauffällig

verwaschen

lallend

13

Sprachliche Verständigung

ohne Probleme

problematisch, Grund:

14

Kooperation

gut

widerwillig

verweigert

15

Gesamtbeurteilung

Eine Beeinträchtigung ist aufgrund der erhobenen Befunde

nicht merkbar

leicht

ausgeprägt

16

Bemerkungen

17

Auftraggeber/in (Kontrollbehörde/Untersuchungsrichter/in)

18

Dauer der Untersuchung

Von:

Bis:

19

Ort und Datum
der Untersuchung:

Unterschrift und Stempel
des Arztes/der Ärztin:

Geht an:

Original an die Strafbehörde

Kopie an die Administrativmassnahme-Behörde

Kopie an das mit der Blut-/Urinuntersuchung beauftragte Laboratorium

Anhang 4 32

32 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des ASTRA vom 3. Dez. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 20134675).

(Art. 35)

Prüfbericht über die Kontrolle des technischen Zustands von Nutzfahrzeugen

1.

Ort der Kontrolle:

2.

Datum:

3.

Uhrzeit:

4.

Landeszeichen und Kontrollschild des Zugfahrzeugs:

4a.

Landeszeichen und Kontrollschild des Anhängers/Sattelanhängers:

5.

Fahrgestellnummer:

6.

Fahrzeugklasse:

a)

Lastwagen1 und schwerer Sattelschlepper2 bis 12 t

e)

Lastwagen und schwerer Sattelschlepper über 12 t

b)

Anhänger3

f)

Sattelanhänger4

c)

Anhängerzug5

g)

Sattelmotorfahrzeug6

d)

Gesellschaftswagen7

7.

Transportunternehmen, Adresse:

1

Lastwagen» sind schwere Motorwagen (über 3,50 t) zum Sachentransport (Klassen N2 oder N3).

2

«Schwere Sattelschlepper» sind die zum Ziehen von Sattelanhängern gebauten Motor­wagen mit einem Garantiegewicht von über 3,50 t (Klassen N2 oder N3).

3

«Anhänger» sind Fahrzeuge ohne eigenen Antrieb, die gebaut sind, um von anderen Fahrzeugen gezogen zu werden und mit diesen durch eine geeignete Verbindungs­einrichtung schwenkbar verbunden sind (Ab­schlepprollis gelten nicht als Anhänger). «Sachentransportanhänger» sind Anhänger mit Ladebrücken, Tanks oder anderen Laderäumen zur Beförderung von Sachen. Diese werden in folgende Klassen eingeteilt:

a.

«Klasse O1»: Anhänger mit einem Garantiegewicht von höchstens 0,75 t;

b.

«Klasse O2»: Anhänger mit einem Garantiegewicht von über 0,75 t bis höchstens 3,50 t;

c.

«Klasse O3»: Anhänger mit einem Garantiegewicht von über 3,50 t bis höchstens 10,00 t;

d.

«Klasse O4»: Anhänger mit einem Garantiegewicht von über 10,00 t.

4

«Sattelanhänger» sind Anhänger, die so an ein Motorfahrzeug (Sattelschlepper)
angekuppelt werden, dass sie teilweise auf diesem aufliegen. Ein wesentlicher Teil des Gewichts des Anhängers und seiner Ladung wird vom Zugfahrzeug getragen.

5

Kombination aus einem Transportmotorwagen und einem Anhänger

6

«Sattelmotorfahrzeug» ist die Kombination eines Sattelschleppers mit einem Sattel­anhänger.

7

«Gesellschaftswagen» sind schwere Motorwagen zum Personentransport mit mehr als neun Sitzplätzen einschliesslich Führer oder Führerin (Klasse M2 über 3,50 t oder M3).

7a.

Nummer der Transportlizenz:

8.

Nationalität:

9.

Fahrer/in:

10.

Prüfpunkte

kontrolliert

nicht
kontrolliert

nicht vorschriftsmässig

a)

Bremsanlage und deren
Bestand­teile

b)

Auspuffanlage

c)

Abgastrübung (Dieselmotoren)

d)

Gasförmige Emissionen
(Benzin-, Erdgas- oder Flüssiggasmotoren)

e)

Lenkanlage

f)

Beleuchtungs- und Signal­einrichtungen

g)

Räder/Reifen

h)

Federung (sichtbare Mängel)

i)

Fahrgestell (sichtbare Mängel)

j)

Fahrtschreiber (Einbau)

k)

Geschwindigkeitsbegrenzer (Einbau und Funktion)

l)

Austritt von Treibstoff und/
oder Öl

11.

Ergebnisse der Kontrolle

Das Fahrzeug weist schwerwiegende Mängel auf; die Benutzung
des Fahrzeugs wird vorläufig untersagt

12.

Verschiedenes/Bemerkungen

13.

Kontrollbehörde, Beauftragte/r oder Prüfer/in

Unterschrift der Behörde bzw. des Beauftragten oder Prüfers/der Beauftragten oder Prüferin, der/die die Kontrolle durchgeführt hat

Anhang 5

(Art. 36)

Prüfbericht für die Kontrolle der Gefahrguttransporte auf der Strasse

1.

Kontrollort:

2.

Datum:

3.

Uhrzeit:

4.

Landeszeichen und Kontrollschild des Fahrzeugs:

5.

Landeszeichen und Kontrollschild des Anhängers/Sattelanhängers:

6.

Transportunternehmen, Adresse:

7.

Fahrer/in:
Beifahrer/in:

Amtl. Ausweis:
Amtl. Ausweis:

Ja
Ja

Nein
Nein

8.

Absender, Anschrift, Verladeort:1, 2

9.

Empfänger, Anschrift, Entladeort:1, 2

10.

Gesamtmenge Gefahrgut je Beförderungseinheit (in Tonnen):

11.

Freigrenze nach ADR 1.1.3.6 überschritten

Ja

Nein

12.

Verkehrsträger

in loser Schüttung

Versandstück

Tank

Dokumente an Bord

13.

Beförderungspapier:

kontrolliert

OBV

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nicht anwendbar

14.

Schriftliche Weisungen:

kontrolliert

OBV

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nicht anwendbar

15.

Bilaterale/multilaterale Verein­barung, nationale Genehmigung:

kontrolliert

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nicht anwendbar

16.

Zulassungsbescheinigung
Fahrzeug:

kontrolliert

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nicht anwendbar

17.

Schulungsbescheinigung
Fahrer/in:

kontrolliert

OBV

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nicht anwendbar

Beförderung

18.

Gut zur Beförderung zugelassen:

kontrolliert

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nicht anwendbar

19.

Fahrzeug zur Beförderung zugelassen:

kontrolliert

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nicht anwendbar

20.

Gut zugelassen als lose
Schüttung, im Versandstück, im Tank:

kontrolliert

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nicht anwendbar

21.

Zusammenladeverbot:

kontrolliert

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nicht anwendbar

22.

Beladen/Ladungssicherung3:

kontrolliert

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nicht anwendbar

23.

Austreten von Gütern oder Beschädigung des Versandstücks3:

kontrolliert

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nicht anwendbar

24.

Versandstück/Tank
geprüft/codiert2, 3:

kontrolliert

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nicht anwendbar

25.

UN-Nr. und Gefahrzettel am Versandstück:

kontrolliert

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nicht anwendbar

26.

Grosszettel (Placards) auf Tank/Fahrzeug:

kontrolliert

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nicht anwendbar

27.

Kennzeichnung Beförderungseinheit (orangefarbene
Tafel/erwärmter Zustand):

kontrolliert

OBV

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nicht anwendbar

Ausrüstung

28.

Sonstige Ausrüstung
(Teil 8 ADR):

kontrolliert

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nicht anwendbar

29.

Zusatzausrüstung gemäss
Sondervorschrift:

kontrolliert

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nicht anwendbar

30.

Ausrüstung gemäss schriftlichen Weisungen:

kontrolliert

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nicht anwendbar

31.

Feuerlöscher:

kontrolliert

OBV

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nicht anwendbar

SDR-Bestimmungen

32.

Alkoholverbot:

kontrolliert

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nicht anwendbar

33.

Erhöhte Haftpflichtversicherung:

kontrolliert

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nicht anwendbar

34.

Befahren des linken Fahr­streifens in mit Signal
«Tunnel» bezeichneten Tunneln:

kontrolliert

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nicht anwendbar

Zusätzliche Angaben

35.

Gegebenenfalls schwerwiegendste Gefahrenkategorie der festgestellten Verstösse:

Kat. I

Kat. II

Kat. III

36.

Ahndung der festgestellten Verstösse:

Verwarnung

Geldbusse (OBV)

Sonstige (Verzeigung)

37.

Stillgelegt:

Ja

Nein

38.

Bemerkungen:

39.

Uhrzeit/Kontrollende:

40.

Kontrollbehörde/Prüfer/in:
(Stempel, Unterschrift + Kurzzeichen)

1

Nur ausfüllen, wenn für einen Verstoss von Bedeutung

2

Bei Sammelladung unter «Bemerkungen» angeben

3

Prüfung auf sichtbare Verstösse

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