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Gebührenverordnung
für den öffentlichen Verkehr
(GebV-öV)1

vom 25. November 1998 (Stand am 1. Juli 2020)

1 Fassung gemäss Ziff. I 2 der OBI-Verordnung vom 13. Mai 2020, in Kraft seit 1. Juli 2020 (AS 2020 1915).

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 40asepties Absatz 3 des Eisenbahngesetzes vom 20. Dezember 19572 (EBG),
auf Artikel 63 Absatz 2 des Personenbeförderungsgesetzes
vom 20. März 20093 (PBG)
und auf Artikel 46a des Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetzes
vom 21. März 19974,5

verordnet:

2 SR 742.101

3 SR 745.1

4 SR 172.010

5 Fassung gemäss Ziff. I 2 der OBI-Verordnung vom 13. Mai 2020, in Kraft seit 1. Juli 2020 (AS 2020 1915).

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Gegenstand 67  

Die­se Ver­ord­nung re­gelt:

a.8
die Ge­büh­ren für Dienst­leis­tun­gen und Ver­fü­gun­gen der Kon­zes­si­ons-, Auf­sichts- und Ver­wal­tungs­be­hör­de in den Be­rei­chen Ei­sen­bah­nen, Au­to­mo­bi­le, Trol­ley­bus­se, Schiff­fahrt, Seil­bah­nen und ähn­li­che Ver­kehrs­ar­ten;
b.
die Ge­büh­ren für Dienst­leis­tun­gen und Ver­fü­gun­gen beim Voll­zug von völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen über die Per­so­nen- und Gü­ter­be­för­de­rung auf der Stras­se;
c.9
die jähr­li­chen Re­ga­l­ab­ga­ben in den un­ter Buch­sta­be a auf­ge­führ­ten Be­rei­chen;
d.10
die Ge­büh­ren für die Ver­fah­ren vor der Kom­mis­si­on für den Ei­sen­bahn­ver­kehr (Rail­Com); da­von aus­ge­nom­men sind Kla­ge- und Be­schwer­de­ver­fah­ren vor der Rail­Com.

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

7 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 der OBI-Ver­ord­nung vom 13. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 1915).

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

10 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 der OBI-Ver­ord­nung vom 13. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 1915).

Art. 1a Anwendbarkeit der Allgemeinen Gebührenverordnung 11  

So­weit die­se Ver­ord­nung kei­ne be­son­de­re Re­ge­lung ent­hält, gel­ten die Be­stim­mun­gen der All­ge­mei­nen Ge­büh­ren­ver­ord­nung vom 8. Sep­tem­ber 200412.

11 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

12 SR 172.041.1

Art. 2 Gebührenpflicht 13  

Ei­ne Ge­bühr muss be­zah­len, wer ei­ne Dienst­leis­tung oder Ver­fü­gung nach Ar­ti­kel 1 ver­an­lasst.

13 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

Art. 3 Gebühren- und Abgabenfreiheit 14  

1 Be­hör­den und In­sti­tu­tio­nen des Bun­des sind von der Ge­büh­ren­pflicht be­freit, wenn sie die Dienst­leis­tung für sich selbst in An­spruch neh­men.

2 Be­hör­den der Kan­to­ne und der Ge­mein­den müs­sen kei­ne Ge­büh­ren be­zah­len, wenn sie die Dienst­leis­tung für sich selbst in An­spruch neh­men. Sie sind je­doch ge­büh­ren­pflich­tig, wenn sie um ei­ne Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung des Bun­des er­su­chen oder die Dienst­leis­tung als In­ha­ber der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung ver­an­las­sen.

3 ...15

4 ...16

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

15 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. März 2001, mit Wir­kung seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

16 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, mit Wir­kung seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

Art. 4 Gebühren- und Abgabenarten 17  

In die­ser Ver­ord­nung gel­ten als:

a.18
Kon­zes­si­ons- bzw. Be­wil­li­gungs­ge­bühr: die Ge­bühr für die Be­hand­lung von Ge­su­chen um Er­tei­lung, Er­neue­rung, Än­de­rung oder Über­tra­gung ei­ner Kon­zes­si­on bzw. ei­ner Be­wil­li­gung so­wie um Er­stre­ckung von Fris­ten, die in ei­ner Kon­zes­si­on bzw. Be­wil­li­gung fest­ge­legt sind;
b.
Auf­sichts­ge­büh­ren:
1.
Plan­ge­neh­mi­gungs­ge­bühr: die Ge­bühr für die Be­hand­lung und die Ge­neh­mi­gung der Plä­ne und Plan­än­de­run­gen für Bau­ten und An­la­gen, ein­sch­liess­lich elek­tri­scher An­la­gen und Ein­rich­tun­gen, der kon­zes­sio­nier­ten Ver­kehrs­un­ter­neh­mun­gen so­wie für die Ty­pen­zu­las­sung der Bau­ele­men­te, An­la­gen, Fahr­zeu­ge oder de­ren Tei­le,
2.
Be­triebs­be­wil­li­gungs­ge­bühr: die Ge­bühr für die Er­pro­bung, die Ab­nah­me, die Er­tei­lung und die Än­de­rung der Be­wil­li­gung zur Er­öff­nung des Be­trie­bes für Bau­ten, An­la­gen und Fahr­zeu­ge, ein­sch­liess­lich elekt­ri­scher An­la­gen und Ein­rich­tun­gen, der kon­zes­sio­nier­ten Ver­kehrs­un­ter­neh­mun­gen so­wie für die Be­wil­li­gung zur In­ver­kehrs­et­zung um­ge­bau­ter oder von an­de­ren Un­ter­neh­men über­nom­me­ner Fahr­zeu­ge,
3.19
...
4.20
Ge­bühr für Fahr­zeug­kon­trol­len: die Ge­bühr für re­gel­mäs­si­ge tech­nisch-be­trieb­li­che Kon­trol­len und Nach­kon­trol­len so­wie für In­spek­tio­nen von Fahr­zeu­gen der kon­zes­sio­nier­ten Au­to­mo­bil- und Trol­ley­bus­un­ter­neh­mun­gen;
c.21
be­son­de­re Ver­wal­tungs­ge­büh­ren: die üb­ri­gen Ge­büh­ren für Ver­wal­tungs­ver­fah­ren so­wie für die üb­ri­gen Dienst­leis­tun­gen und Ver­fü­gun­gen in Kon­zes­si­ons-, Ge­neh­mi­gungs-, Zu­stim­mungs-, Auf­sichts- und an­de­ren Ver­wal­tungs­sa­chen, ins­be­son­de­re für schrift­li­che Be­an­stan­dun­gen bei Au­dits und für Ab­klä­run­gen, Gut­ach­ten, Un­fall­un­ter­su­chun­gen, um­fang­rei­che Be­ra­tun­gen und Ak­ten­ein­sicht;
d.22
...
e.23
Re­ga­l­ab­ga­be: die Ab­ga­be für das mit der Kon­zes­si­on bzw. Be­wil­li­gung er­teil­te oder er­neu­er­te Recht zur re­gel­mäs­si­gen und ge­werbs­mäs­si­gen Per­so­nen­be­för­de­rung.

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

18 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

19 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. März 2001, mit Wir­kung seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

20 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

22 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. März 2001 (AS 2001 1081). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

23 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. März 2001 (AS 2001 1081). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

Art. 524  

24 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, mit Wir­kung seit 15. März 2007 (AS2007 617).

Art. 6 Gebühren- und Abgabenbemessung 25  

1 Die Ge­büh­ren wer­den nach Ge­büh­ren­an­sät­zen be­mes­sen. Ist kein An­satz oder statt ei­ner Pau­scha­le ein Ge­büh­ren­rah­men fest­ge­legt, so wer­den die Ge­büh­ren, ge­ge­be­nen­falls in­ner­halb des Rah­mens, nach Zeit­auf­wand fest­ge­legt.26

2 Die Re­ga­l­ab­ga­be wird für die gan­ze Gel­tungs­dau­er der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung auf­grund der fest­ge­leg­ten Jah­res­an­sät­ze be­rech­net. Bis zu sechs Mo­na­ten gilt der hal­be Jah­res­an­satz, für mehr als sechs Mo­na­te der gan­ze.27

25 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

26 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

27 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

Art. 7 Gebühren nach Zeitaufwand 28  

1 Die Ge­bühr nach Zeit­auf­wand be­trägt je Ar­beits­stun­de 100–200 Fran­ken.

2 In­ner­halb der Band­brei­te nach Ab­satz 1 wird der Stun­den­an­satz je nach der er­for­der­li­chen Sach­kennt­nis und der Funk­ti­ons­stu­fe des aus­füh­ren­den Per­so­nals, dem öf­fent­li­chen In­ter­es­se und dem In­ter­es­se oder dem Nut­zen der ge­büh­ren­pflich­ti­gen Per­son fest­ge­legt.29

28 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

29 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 26. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5993).

Art. 8 Gebührenzuschlag  

Für Dienst­leis­tun­gen, die einen aus­ser­or­dent­li­chen Ver­wal­tungs­auf­wand er­for­dern oder die auf Ge­such hin oder aus Ver­schul­den des Ge­büh­ren­pflich­ti­gen dring­lich oder aus­ser­halb der üb­li­chen Ar­beits­zeit ver­rich­tet wer­den, kön­nen Zu­schlä­ge bis zu 50 Pro­zent der Ge­bühr er­ho­ben wer­den.

Art. 9 Ermässigung und Erlass von Gebühren und Abgaben 30  

1 Das Bun­des­amt für Ver­kehr (BAV) kann die Ge­büh­ren und die Ab­ga­ben her­ab­set­zen oder er­las­sen, wenn wich­ti­ge Grün­de vor­lie­gen oder der Ar­beits­auf­wand ge­ring­fü­gig ist.31

2 Ver­an­lasst der Bund die Er­tei­lung, Än­de­rung oder Über­tra­gung ei­ner Kon­zes­si­on und hat er dar­an ein we­sent­li­ches In­ter­es­se, so kann er die Ge­büh­ren und die Ab­ga­ben teil­wei­se oder ganz er­las­sen.32

3 Für die Ge­neh­mi­gung kan­to­na­ler Er­las­se, die Ge­wäh­rung fi­nan­zi­el­ler Leis­tun­gen so­wie die Be­hand­lung von Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten von Bun­des­be­diens­te­ten wer­den in der Re­gel kei­ne Ge­büh­ren er­ho­ben.

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

31 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

32 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

Art. 10 Voranschlag  

1 Der Ge­büh­ren- oder Ab­ga­ben­pflich­ti­ge er­hält auf Be­geh­ren Aus­kunft über die vor­aus­sicht­li­chen Ge­büh­ren, Ab­ga­ben und Aus­la­gen oder einen schrift­li­chen Vor­an­schlag.33

2 Ge­büh­ren- und Ab­ga­ben­pflich­ti­ge, die zum ers­ten Mal ei­ne auf­wen­di­ge oder mit aus­ser­or­dent­li­chen Aus­la­gen ver­bun­de­ne Dienst­leis­tung ver­an­las­sen oder ein zum Vorn­her­ein als aus­sichts­los er­schei­nen­des Ge­such stel­len, kön­nen schrift­lich über die vor­aus­sicht­li­chen Ge­büh­ren, Ab­ga­ben und Aus­la­gen un­ter­rich­tet wer­den.34

3 Für die Mit­tei­lun­gen wer­den kei­ne Ge­büh­ren er­ho­ben.

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

Art. 11 Gebühren- und Abgabenbezug 35  

1 Ei­ne Dienst­leis­tung wird nicht er­bracht, so­lan­ge ein ver­lang­ter Vor­schuss nicht ge­leis­tet ist. So­lan­ge frü­he­re Kon­zes­si­ons- und Be­wil­li­gungs­ge­büh­ren nicht be­zahlt sind, wer­den neue Ge­su­che nicht be­han­delt.

2 Ab­ga­ben und Ge­büh­ren kön­nen zum Vor­aus oder per Nach­nah­me ein­ge­zo­gen wer­den.

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

Art. 12 Rückerstattung von Gebühren und Abgaben 36  

1 Die Vor­schüs­se für Ge­büh­ren und Ab­ga­ben wer­den zu­rück­er­stat­tet:

a.
in der Hö­he des Be­tra­ges, um den sie den Auf­wand des BAV37 über­stei­gen, wenn der Ge­büh­ren- und Ab­ga­ben­pflich­ti­ge sein Ge­such vor dem Ent­scheid zu­rück­zieht; die Re­ga­l­ab­ga­be wird in die­sem Fall ganz zu­rück­er­stat­tet;
b.
in der Hö­he des Be­tra­ges, um den sie die fest­ge­setz­te Ge­bühr und Ab­ga­be über­stei­gen;
c.
ganz, wenn dem Ge­such nicht ent­spro­chen wird, weil der Bund den Bau und Be­trieb über­nimmt.

2 Wird auf die Kon­zes­si­on bzw. auf die Be­wil­li­gung min­des­tens ein Jahr vor Ab­lauf der Gel­tungs­dau­er ver­zich­tet, so wird auf Ge­such hin die Re­ga­l­ab­ga­be an­ge­mes­sen zu­rück­er­stat­tet.

3 Wird die Kon­zes­si­on bzw. die Be­wil­li­gung we­gen ei­nes Ver­stos­ses ge­gen ih­re Be­stim­mun­gen oder ge­setz­li­chen Pflich­ten wi­der­ru­fen bzw. ent­zo­gen, so wer­den kei­ne Ge­büh­ren oder Ab­ga­ben zu­rück­er­stat­tet.

36 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

37 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

Art. 13 Gebühren- und Abgabenverfügung 38  

1 Die Ge­büh­ren und Ab­ga­ben wer­den in ei­ner Ver­fü­gung fest­ge­setzt.

2 Die­se setzt die Zah­lungs­wei­se fest.

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 der OBI-Ver­ord­nung vom 13. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 1915).

Art. 1439  

39 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 66 der V vom 8. Nov. 2006 über die An­pas­sung von Bun­des­rats­ver­ord­nun­gen an die To­tal­re­vi­si­on der Bun­des­rechts­pfle­ge, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 4705).

Art. 15 Fälligkeit  

1 Die Ab­ga­be wird fäl­lig:40

a.
30 Ta­ge nach Er­öff­nung der Ver­fü­gung;
b.
im Fall der An­fech­tung mit der Rechts­kraft des Be­schwer­de­ent­schei­des.

2 Die Zah­lungs­frist be­trägt 30 Ta­ge vom Ein­tritt der Fäl­lig­keit an.

40 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

Art. 16 Verjährung 41  

1 For­de­run­gen aus Ab­ga­ben ver­jäh­ren fünf Jah­re nach Ein­tritt der Fäl­lig­keit.

2 Die Ver­jäh­rung wird durch je­de Ver­wal­tungs­hand­lung un­ter­bro­chen, mit der die Ab­ga­ben­for­de­rung beim Pflich­ti­gen gel­tend ge­macht wird.

41 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

2. Abschnitt: Konzessionen, Bewilligungen und Regalabgaben 42

42 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

Art. 17 Grundgebühren für Eisenbahn-Infrastrukturkonzession, Einheitskonzession, Seilbahnkonzession und Personenbeförderungskonzession mit Trolleybusbetrieb  


1 Die Grund­ge­bühr be­trägt für:

Fran­ken

a.
Er­tei­lung oder Aus­deh­nung der Kon­zes­si­on

5000

b.
Er­neue­rung oder Än­de­rung der Kon­zes­si­on

2000

c.
Über­tra­gung der Kon­zes­si­on

500

d.
Er­stre­ckung von Fris­ten in ei­ner Kon­zes­si­on

500.43

2 In Fäl­len mit aus­ser­or­dent­li­chem Ver­wal­tungs­auf­wand kann die Ge­bühr nach Zeit­auf­wand be­rech­net wer­den.

43 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

Art. 18 Grundgebühren für Personenbeförderungskonzession und ‑bewilligung 44  

1 Die Grund­ge­bühr be­trägt für:

Fran­ken

a.
Er­tei­lung der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung

2300

b.
Er­neue­rung oder Än­de­rung der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung

1200

c.
Er­neue­rung oder Än­de­rung der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung bei ge­ring­fü­gi­gem Auf­wand

500

d.
Über­tra­gung der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung

500

e.
Ent­zug der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung

500

f.
Wi­der­ruf der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung

500

g.
Auf­he­bung der Kon­zes­si­on

500

h.
Ver­zicht auf ei­ne Be­wil­li­gung

500.45

2 In Fäl­len mit aus­ser­or­dent­li­chem Ver­wal­tungs­auf­wand kann die Ge­bühr nach Zeit­auf­wand be­rech­net wer­den.

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

45 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

Art. 19 Regalabgaben 46  

1 Die Re­ga­l­ab­ga­be wird er­ho­ben bei Er­tei­lung und Er­neue­rung der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung. Sie be­trägt je Gel­tungs­jahr der Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung:

a.
für Seil­bah­nen 20 Fran­ken je 100 Per­so­nen För­der­leis­tung der An­la­ge in ei­ner Stun­de und Rich­tung;
b.
für den grenz­über­schrei­ten­den Per­so­nen­fern­ver­kehr auf der Stras­se pau­schal 500 Fran­ken;
c.
für Ei­sen­bah­nen 4 Fran­ken je 10 Per­so­nen Sitz­platz­ka­pa­zi­tät;
d.
für den Flug­ha­fen­trans­fer nach Ar­ti­kel 6 Buch­sta­be e der Ver­ord­nung vom 4. No­vem­ber 200947 über die Per­so­nen­be­för­de­rung pau­schal 100 Fran­ken.

2 Kei­ne Re­ga­l­ab­ga­be wird er­ho­ben bei Er­tei­lung und Er­neue­rung der Kon­zes­si­on für:

a.
die Schiff­fahrt;
b.
den Per­so­nen­ver­kehr auf der Stras­se, der nicht un­ter Ab­satz 1 Buch­sta­be b oder d fällt;
c.48
Ei­sen­bah­nen und Seil­bah­nen, die von der öf­fent­li­chen Hand be­stell­te Leis­tun­gen er­brin­gen oder auf von der öf­fent­li­chen Hand ab­ge­gol­te­nen In­fra­struk­tu­ren ver­keh­ren;
d.
nicht ge­win­n­ori­en­tier­te Ei­sen­bah­nen, die haupt­säch­lich Fahr­ten mit his­to­ri­schen Fahr­zeu­gen an­bie­ten.

46 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

47 SR 745.11

48 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Mai 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1643).

3. Abschnitt: Eisenbahnen

Art. 20 Gebühren für den Netzzugang 49  

1 Die Grund­ge­bühr für die Er­tei­lung oder Er­neue­rung ei­ner Netz­zu­gangs­be­wil­li­gung nach der Ei­sen­bahn-Netz­zu­gangs­ver­ord­nung vom 25. No­vem­ber 199850 be­trägt 1000 Fran­ken.

2 In der Grund­ge­bühr ist ein Auf­wand bis fünf Stun­den ent­hal­ten. Für wei­te­ren Auf­wand wird die Ge­bühr nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

3 Die Ge­bühr für den Wi­der­ruf wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

49 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Mai 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1643).

50 SR 742.122

Art. 21 Gebühren für die Sicherheitsgenehmigung und die Sicherheitsbescheinigung 51  

1 Die Grund­ge­bühr für die Er­tei­lung der Si­cher­heits­ge­neh­mi­gung nach der Ei­sen­bahn­ver­ord­nung vom 23. No­vem­ber 198352 (EBV) be­trägt 1000 Fran­ken.

2 In der Grund­ge­bühr ist ein Auf­wand bis fünf Stun­den ent­hal­ten. Für wei­te­ren Auf­wand wird die Ge­bühr nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

3 Die Grund­ge­bühr für ei­ne Si­cher­heits­be­schei­ni­gung nach EBV be­trägt für:

Fran­ken

a.
die Er­tei­lung oder Er­neue­rung der Si­cher­heits­be­schei­ni­gung Teil A

1000

b.
die Er­tei­lung oder Er­neue­rung der Si­cher­heits­be­schei­ni­gung Teil B

1000

c.
die gleich­zei­ti­ge Er­tei­lung oder Er­neue­rung der Si­cher­heits­be­schei­ni­gun­gen Teil A und B

1000

d.
die Er­wei­te­rung der Si­cher­heits­be­schei­ni­gung Teil B

500

e.
die dring­li­che Er­wei­te­rung der Si­cher­heits­be­schei­ni­gung Teil B in­nert 5 Ar­beits­ta­gen (Zu­stim­mung der In­fra­struk­tur­be­trei­be­rin vor­lie­gend)

2000

f.
die dring­li­che Er­wei­te­rung der Si­cher­heits­be­schei­ni­gung Teil B in­nert 6 bis 10 Ar­beits­ta­gen (Zu­stim­mung der In­fra­struk­tur­be­trei­be­rin vor­lie­gend)

1500

4 Die Ge­bühr für den Wi­der­ruf ei­ner Si­cher­heits­be­schei­ni­gung oder -ge­neh­mi­gung wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

51 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Mai 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1643).

52 SR 742.141.1

Art. 22 Gebühren für die Zulassung von Triebfahrzeugführern und für die Ausbildung der Prüfungsexperten 5354  

1 Trieb­fahr­zeug­füh­ren­de be­zah­len fol­gen­de Ge­büh­ren für:

Fran­ken

a.55
...

b.56
die erst­ma­li­ge Aus­stel­lung des Aus­wei­ses

150

c.
die Än­de­rung oder die Er­neue­rung des Aus­wei­ses

100

1bis Für die Ge­neh­mi­gung ei­ner Spe­zi­al­ka­te­go­rie wird ei­ne Ge­bühr nach Zeitauf­wand er­ho­ben.57

2...58

3 Für die vom BAV or­ga­ni­sier­te oder in sei­nem Auf­trag durch­ge­führ­te Aus­bil­dung der Prü­fungs­ex­per­ten wird ein an­ge­mes­se­ner Kos­ten­an­teil er­ho­ben.

53 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

54 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

55 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, mit Wir­kung seit 15. März 2007 (AS2007 617).

56 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

57 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

58 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, mit Wir­kung seit 15. März 2007 (AS2007 617).

Art. 23 Plangenehmigungsgebühr  

1 Die Ge­bühr für die Plan­ge­neh­mi­gung nach Ar­ti­kel 18 Ab­satz 1 EBG be­misst sich nach dem Zeit­auf­wand, der Art und der Dring­lich­keit des Ver­fah­rens so­wie nach der An­zahl und der Kom­ple­xi­tät der Ein­spra­chen.59 Sie be­trägt je­doch min­des­tens 500 und höchs­tens 50 000 Fran­ken. Bei be­son­ders auf­wen­di­gen Ver­fah­ren kann sie auf höchs­tens 200 000 Fran­ken er­höht wer­den.60

2 Die Ge­bühr für die Fest­le­gung der Pro­jek­tie­rungs­zo­nen und Bau­li­ni­en be­misst sich nach dem Zeit­auf­wand, der Art und der Dring­lich­keit des Ver­fah­rens so­wie nach der An­zahl und der Kom­ple­xi­tät der Ein­spra­chen. Sie be­trägt je­doch min­des­tens 1000 und höchs­tens 50 000 Fran­ken.61

3 Die Plan­ge­neh­mi­gungs­ge­bühr kann mit der Be­triebs­be­wil­li­gungs­ge­bühr ein­ge­zo­gen wer­den.

4 In ver­ein­fach­ten und or­dent­li­chen Plan­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren wird kei­ne Par­tei­ent­schä­di­gung zu­ge­spro­chen. Aus­ge­nom­men sind or­dent­li­che Ver­fah­ren für Ge­su­che, wel­che Ent­eig­nun­gen er­for­der­lich ma­chen. Dies­falls rich­tet sich die Par­tei­ent­schä­di­gung nach Ar­ti­kel 115 des Bun­des­ge­set­zes vom 20. Ju­ni 193062 über die Ent­eig­nung.63

59 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 der OBI-Ver­ord­nung vom 13. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 1915).

60 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5993).

61 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5993).

62 SR 711

63 Fas­sung ge­mä­ss Art. 10 Ziff. 2 der V vom 2. Fe­br. 2000 über das Plan­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren für Ei­sen­bahn­an­la­gen, in Kraft seit 1. März 2000 (AS 2000 741).

Art. 24 Betriebsbewilligungsgebühr 64  

Die Ge­bühr für die Be­triebs­be­wil­li­gung be­misst sich nach dem Zeit­auf­wand so­wie nach der Art und der Dring­lich­keit des Ver­fah­rens. Sie be­trägt je­doch min­des­tens 500 und höchs­tens 50 000 Fran­ken. Bei be­son­ders auf­wen­di­gen Ver­fah­ren kann sie auf höchs­tens 200 000 Fran­ken er­höht wer­den.

64 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

Art. 25 Gebühren für Genehmigungen von Fahrzeugen, Anlagen und abweichende Betriebsvorschriften 65  

1 Die Ge­bühr für die Prü­fung und die Ge­neh­mi­gung von Pflich­ten­hef­ten und Ty­pen­skiz­zen bei Fahr­zeu­gen bzw. von An­la­gen­plä­nen bei Si­che­rungs­an­la­gen nach Ar­ti­kel 18w Ab­satz 2 EBG wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net, be­trägt je­doch min­des­tens 400 Fran­ken.66

2 ...67

3 Die Ge­bühr für die Ty­pen­zu­las­sung nach Ar­ti­kel 7 EBV68 be­misst sich nach dem Zeit­auf­wand.69

4 Die Ge­bühr für die Ge­neh­mi­gung ei­ner von den über­ge­ord­ne­ten Vor­schrif­ten ab­wei­chen­den Be­triebs­vor­schrift wird nach Zeit­auf­wand er­ho­ben.70

65 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

66 Fas­sung ge­mä­ss Art. 10 Ziff. 2 der V vom 2. Fe­br. 2000 über das Plan­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren für Ei­sen­bahn­an­la­gen, in Kraft seit 1. März 2000 (AS 2000 741).

67 Auf­ge­ho­ben durch Art. 10 Ziff. 2 der V vom 2. Fe­br. 2000 über das Plan­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren für Ei­sen­bahn­an­la­gen, in Kraft seit 1. März 2000 (AS 2000 741).

68 SR 742.141.1

69 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

70 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

Art. 25a Gebühr für die Registrierung von Fahrzeugen 71  

1 Die Jah­res­ge­bühr für die Re­gis­trie­rung be­trägt pro Fahr­zeug 2.50 Fran­ken.

2 Sie be­trägt je­doch min­des­tens 30 Fran­ken pro Un­ter­neh­men.

71 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007 (AS2007 617). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5993).

Art. 25b Gebühr für die Anerkennung von Risikobewertungsstellen und benannten beauftragten Stellen im Eisenbahnbereich 72  

Die Ge­bühr für die An­er­ken­nung nach Ar­ti­kel 15v EBV73 von Ri­si­ko­be­wer­tungs­stel­len und be­nann­ten be­auf­trag­ten Stel­len wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

72 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. Mai 2013 (AS 2013 1643). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

73 SR 742.141.1

Art. 26 Gebühren der RailCom 74  

Die Ge­bühr nach Zeit­auf­wand der Rail­Com be­trägt je Ar­beits­stun­de 100–250 Fran­ken.

74 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 der OBI-Ver­ord­nung vom 13. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 1915).

4. Abschnitt: Automobile

Art. 27  

Die Ge­bühr für die Kon­trol­le von Fahr­zeu­gen, die das Un­ter­neh­men mit der Kon­zes­si­on im öf­fent­li­chen Ver­kehr ver­wen­det, be­trägt je:

Fran­ken

a.
Leich­ter Mo­tor­wa­gen, Klein­bus

100

b.
Au­to­bus

140

c.
Ge­lenk­bus

160

d.
Per­so­nen­trans­port­an­hän­ger

140

e.
Sachen­trans­port­an­hän­ger

70

Art. 27a Gebühren für die Zulassung als Strassentransportunternehmung 75  

Die Ge­büh­ren für die Zu­las­sung als Stras­sen­trans­port­un­ter­neh­men be­tra­gen für:

Fran­ken

a.76
die Er­tei­lung, den Ent­zug oder den Wi­der­ruf der Zu­las­sungs­be­wil­li­gung

500

b.
die Än­de­rung oder Er­neue­rung der Zu­las­sungs­be­wil­li­gung

300

c.
die Aus­stel­lung oder Än­de­rung des Fach­aus­wei­ses

50

d.
den Ein­trag in das Re­gis­ter der Fach­aus­weis­in­ha­ber

25

e.
ei­ne be­glau­big­te Ko­pie

20

75 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

76 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Mai 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1643).

5. Abschnitt: Trolleybusse

Art. 28 Plangenehmigungsgebühr  

1 Die Plan­ge­neh­mi­gungs­ge­bühr be­trägt 500–30 000 Fran­ken.

2 Für Fahr­zeu­ge rich­tet sich die Ge­bühr nach Ar­ti­kel 25 Ab­satz 1.

Art. 29 Betriebsbewilligungsgebühr 77  

Die Ge­bühr wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

77 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

Art. 30 Kontrollgebühren  

1 Die Ge­bühr für Fahr­zeug­kon­trol­len, oh­ne Kon­trol­le der elek­tri­schen Ein­rich­tun­gen, be­trägt je:

Fran­ken

a.
Trol­ley­bus

140

b.
Ge­lenkt­rol­ley­bus

160

c.
Per­so­nen­trans­port­an­hän­ger

140

2 Die Ge­bühr für die Kon­trol­le der elek­tri­schen Ein­rich­tun­gen ei­nes Fahr­zeu­ges be­trägt je:

Fran­ken

a.
Trol­ley­bus

100

b.
Ge­lenkt­rol­ley­bus

130

c.
Per­so­nen­trans­port­an­hän­ger

100

3 ...78

78 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

6. Abschnitt: Schifffahrt

Art. 31 Plangenehmigungsgebühr für die Schifffahrt 79  

1 Die Plan­ge­neh­mi­gungs­ge­bühr für die Schiff­fahrt be­trägt 500–50 000 Fran­ken.80

2 Die Ge­bühr für die Plan­ge­neh­mi­gung und das Aus­stel­len von Be­triebs­be­wil­li­gun­gen bei Neu­bau­ten und Ab­nah­men von neu­en Schif­fen wird wie folgt be­rech­net:81

Fran­ken

a.82
Grund­ge­bühr bei Neu­bau­ten von Schif­fen

8000

b.83
Zu­schlag pro zu­ge­las­se­nen Pas­sa­gier

14

c.
Zu­schlag für Fäh­ren pro Ton­ne Trag­fä­hig­keit

30

d.
Zu­schlag für Gü­ter­schif­fe pro Ton­ne Trag­fä­hig­keit

10

e.
Aus­stel­lung der Be­triebs­be­wil­li­gung

250

2bis Die Ge­bühr nach Ab­satz 2 kann bei Schif­fen be­son­de­rer Bau­art oder mit er­höh­tem Prüf­auf­wand ent­spre­chend dem an­fal­len­den Zeit­auf­wand er­höht wer­den. Bei re­du­zier­tem Zeit­auf­wand kann sie her­ab­ge­setzt wer­den.84

3 Die Ge­bühr für die Plan­ge­neh­mi­gung und die Ab­nah­me von Um­bau­ten so­wie für Re­vi­sio­nen wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

4 Die Ge­bühr für den Wi­der­ruf, die Sis­tie­rung oder die An­nul­lie­rung ei­ner Be­triebs­be­wil­li­gung wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.85

79 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

80 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Mai 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1643).

81 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

82 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

83 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

84 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007 (AS2007 617). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

85 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

Art. 32 Betriebsbewilligungsgebühr 86  

Die Ge­bühr für die Be­triebs­be­wil­li­gung von Werf­ten und Lan­dungs­an­la­gen wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

86 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

Art. 3387  

87 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

Art. 34 Besondere Verwaltungsgebühren  

1 Die Ge­büh­ren für die Aus­stel­lung und die Än­de­rung von Schiffs­aus­wei­sen wer­den nach Zeit­auf­wand be­rech­net.88

2 Bei Pro­duk­ti­ons­über­prü­fun­gen von ty­pen­ge­prüf­ten Schiffs­mo­to­ren wird die Ge­bühr nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

3 Die Ge­bühr für das Ver­fah­ren bei Fest­stel­lung nicht vor­schrif­ten­kon­for­mer Mo­to­ren und Sport­boo­te so­wie un­voll­stän­di­ger Boo­te oder Bau­tei­le wird nach Zeitauf­wand be­rech­net.89

88 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

89 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. März 2001 (AS 2001 1081). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007(AS2007 617).

Art. 34a Gebühren für die Prüfungen von Schiffsführern und -führerinnen 90  

1 Für Prü­fun­gen von Schiffs­füh­rern und -füh­re­rin­nen wer­den fol­gen­de Ge­büh­ren be­rech­net für:

Fran­ken

a.
die An­mel­dung zur erst­ma­li­gen Theo­rie­prü­fung, die Durch­füh­rung der Prü­fung, die Aus­wer­tung und die Mit­tei­lung des Prü­fungs­er­geb­nis­ses

250

b.
die An­mel­dung zur Wie­der­ho­lung der Theo­rie­prü­fung, die Durch­füh­rung der Prü­fung, die Aus­wer­tung und die Mit­tei­lung des Prü­fungs­er­geb­nis­ses

250

c.
die An­mel­dung zur erst­ma­li­gen prak­ti­schen Prü­fung, die Durch­füh­rung der Prü­fung, die Aus­wer­tung und die Mit­tei­lung des Prü­fungs­er­geb­nis­ses



250

d.
die An­mel­dung zur Wie­der­ho­lung der prak­ti­schen Prü­fung, die Durch­füh­rung der Prü­fung, die Aus­wer­tung und die Mit­tei­lung des Prü­fungs­er­geb­nis­ses

250

2 Für Theo­rie­prü­fun­gen, die aus­ser­halb der vom BAV fest­ge­setz­ten jähr­li­chen Prü­fungs­ter­mi­ne statt­fin­den, wer­den die Ge­büh­ren nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

3 Für theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Prü­fun­gen von Schiffs­füh­rern und -füh­re­rin­nen, die nicht bei eid­ge­nös­sisch kon­zes­sio­nier­ten Schiff­fahrts­un­ter­neh­men an­ge­stellt sind, wird auf den Ge­büh­ren nach Ab­satz 1 oder 2 ein Zu­schlag von 100 Fran­ken er­ho­ben.

90 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007 (AS2007 617). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

Art. 34b Gebühren für dieAusweise von Schiffsführern und -führerinnen 91  

Schiffs­füh­rer und -füh­re­rin­nen be­zah­len fol­gen­de Ge­büh­ren für:

Fran­ken

a.
die Aus­stel­lung, die Du­pli­ka­ti­on, die Än­de­rung, die Sis­tie­rung und die Wie­der­er­tei­lung ei­nes Aus­wei­ses je

60

b.
die Ein­tra­gung ei­nes Ra­dar­pa­ten­tes oder ei­ner Ra­dar­fahrt­be­rech­ti­gung in einen be­ste­hen­den Aus­weis je

60

c.
die Aus­stel­lung ei­nes in­ter­na­tio­na­len Zer­ti­fi­kats für Füh­rer und Füh­re­rin­nen von Sport- und Frei­zeit­schif­fen je

60

91 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011 (AS 2011 4509). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

Art. 34c Gebühr für die Anerkennung von Sachverständigen im Schifffahrtsbereich 92  

Die Ge­bühr für die An­er­ken­nung von Sach­ver­stän­di­gen im Schiff­fahrts­be­reich wird nach Zeit­auf­wand be­rech­net.

92 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

7. Abschnitt: Seilbahnen93

93 Fassung gemäss Art. 71 Ziff. 1 der Seilbahnverordnung vom 21. Dez. 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2007 39).

Art. 3594  

1 Das BAV er­hebt im Be­reich der Seil­bah­nen Ge­büh­ren nach Zeit­auf­wand für:

a.
Ver­fü­gun­gen;
b.
Dienst­leis­tun­gen.

2 In ver­ein­fach­ten und or­dent­li­chen Plan­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren wird kei­ne Par­tei­ent­schä­di­gung zu­ge­spro­chen. Aus­ge­nom­men sind or­dent­li­che Ver­fah­ren für Ge­su­che, wel­che Ent­eig­nun­gen er­for­der­lich ma­chen. Dies­falls rich­tet sich die Par­tei­ent­schä­di­gung nach Ar­ti­kel 115 des Bun­des­ge­set­zes vom 20. Ju­ni 193095 über die Ent­eig­nung.

94 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

95 SR 711

8. Abschnitt: Übrige Verkehrsmittel

Art. 36  

1 Ge­büh­ren wer­den auch er­ho­ben für Dienst­leis­tun­gen in Be­zug auf Ver­kehrs­mit­tel, wel­che ei­ner Kon­zes­si­on oder ei­ner Be­wil­li­gung des Bun­des be­dür­fen, im Gel­tungs­be­reich der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung aber nicht aus­drück­lich er­wähnt sind. Dies be­trifft ins­be­son­de­re Gy­ro­bus­se, Rau­pen­fahr­zeu­ge oder Trans­port­an­la­gen mit Seil­an­trieb oder Seil­fahr­bahn, die den Stand­seil­bah­nen, Luft­seil­bah­nen, Auf­zü­gen oder Schlit­ten­seil­bah­nen ähn­lich sind.

2 Für die Ge­büh­ren gel­ten je nach der Kon­zes­si­ons- oder der Be­wil­li­gungs­art die ent­spre­chen­den Be­stim­mun­gen die­ser Ver­ord­nung sinn­ge­mä­ss.

3 Die Ge­bühr kann im Ein­zel­fall an­ge­mes­sen her­ab­ge­setzt wer­den.

9. Abschnitt: Besondere Verwaltungsgebühren

Art. 37 Transportbewilligungen oder andere Transportrechte nach völkerrechtlichen Verträgen 96  

1 Beim Voll­zug von völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen über die grenz­über­schrei­ten­de Per­so­nen- und Gü­ter­be­för­de­rung auf der Stras­se wer­den Ge­büh­ren für die Aus­stel­lung, die Än­de­rung, die Er­neue­rung, den Wi­der­ruf, die An­nul­lie­rung und die Kon­trol­le der Trans­port­be­wil­li­gun­gen oder an­de­rer Trans­port­rech­te er­ho­ben.

2 Die Ge­büh­ren be­mes­sen sich nach der Gel­tungs­dau­er und der ter­ri­to­ria­len Gül­tig­keit der Trans­port­be­wil­li­gung oder der an­de­ren Trans­port­rech­te so­wie nach der An­zahl der Fahr­ten, die mit die­ser Be­wil­li­gung oder mit die­sem Trans­port­recht aus­ge­führt wer­den kön­nen. Die Ge­bühr für ei­ne Trans­port­be­wil­li­gung oder ein an­de­res Trans­port­recht für ei­ne Hin- und Rück­fahrt be­trägt höchs­tens 100 Fran­ken, die­je­ni­ge für ei­ne un­be­schränk­te An­zahl Fahr­ten wäh­rend des Ka­len­der­jah­res höchs­tens 1000 Fran­ken.

96 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, in Kraft seit 15. März 2007 (AS2007 617).

Art. 38 Fahrtenhefte  

Die Ge­bühr pro Fahr­ten­heft für grenz­über­schrei­ten­de Pen­del­fahr­ten wird auf 60 Fran­ken fest­ge­setzt.

Art. 3997  

97 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 28. Fe­br. 2007, mit Wir­kung seit 15. März 2007 (AS2007 617).

Art. 40 Umweltschutz  

1 Die Ge­bühr für Be­wil­li­gun­gen, Kon­trol­len und be­son­de­re Dienst­leis­tun­gen nach der Bun­des­ge­setz­ge­bung über den Um­welt­schutz so­wie den ge­stützt dar­auf er­las­se­nen Aus­füh­rungs­ver­ord­nun­gen be­trägt 500–10 000 Fran­ken.

2 Wird ei­ne be­son­de­re Dienst­leis­tung im Zu­sam­men­hang mit der durch Bau und Be­trieb ei­nes Ver­kehrs­un­ter­neh­mens er­zeug­ten Um­welt­be­las­tung auf Ge­such ei­nes Drit­ten durch­ge­führt, so wird die Ge­bühr wie folgt er­ho­ben:

a.
bei un­zu­läs­si­gen Ein­wir­kun­gen wird die Ge­bühr dem ver­ur­sa­chen­den Ver­kehrs­un­ter­neh­men auf­er­legt;
b.
bei zu­läs­si­gen Ein­wir­kun­gen wird die Ge­bühr dem Ge­such­stel­ler auf­er­legt.
Art. 41 Anhörung des BAV vor der Bewilligung einer Nebenanlage 98  

Die Ge­bühr für die An­hö­rung des BAV vor der Be­wil­li­gung ei­ner Ne­ben­an­la­ge nach Ar­ti­kel 18m Ab­satz 2 EBG99 be­misst sich nach dem Zeit­auf­wand. Sie be­trägt je­doch min­des­tens 500 und höchs­tens 10 000 Fran­ken.

98 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

99 SR 742.101

Art. 42 Rechnungsprüfung 100  

Für die Prü­fung und die Ge­neh­mi­gung von Rech­nun­gen und Bi­lan­zen nach Ar­ti­kel 37 PBG wer­den Ge­büh­ren nach Zeit­auf­wand er­ho­ben.

100 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

Art. 43 Streitigkeiten nach Artikel 40 EBG 101  

In Strei­tig­kei­ten nach Ar­ti­kel 40 EBG rich­ten sich die Kos­ten und die Ent­schä­di­gungs­pflicht nach der Ver­ord­nung vom 10. Sep­tem­ber 1969102 über Kos­ten und Ent­schä­di­gun­gen im Ver­wal­tungs­ver­fah­ren.

101 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2001 1081).

102 SR 172.041.0

Art. 44 Anschlussgleise 103  

1 Die vom Ge­such­stel­ler zu ent­rich­ten­de Ge­bühr für die ei­sen­bahn­tech­ni­sche Be­ur­tei­lung im Rah­men der Bau­be­wil­li­gung für An­schluss­glei­se be­misst sich nach dem Zeit­auf­wand. Sie be­trägt je­doch min­des­tens 500 und höchs­tens 10 000 Fran­ken.

2 Die Ge­büh­ren für die Er­tei­lung der Be­triebs­be­wil­li­gung und für die Ge­neh­mi­gung von Be­triebs­vor­schrif­ten be­tra­gen je 300–5000 Fran­ken.

103 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 4 der Gü­ter­trans­port­ver­ord­nung vom 25. Mai 2016, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 1859).

Art. 45 Übernahme von Verwaltungskosten durch den Bundesgarantienehmer, Risikoprämie 104  

1 Die Kos­ten für die Ri­si­ko­über­prü­fung, die Über­wa­chung der Zah­lungs­fä­hig­keit der Bun­des­ga­ran­ti­e­neh­mer nach Ar­ti­kel 31 Ab­satz 1 PBG so­wie das Ver­lust­ri­si­ko des Bun­des wer­den durch ei­ne Ge­bühr ge­deckt.105

2 Die Ge­bühr wird beim Ab­schluss der Bun­des­ga­ran­tie für die gan­ze Dau­er der Schuld­ver­pflich­tung er­ho­ben.

3 Sie be­trägt 1 Pro­mil­le der Haupt­schuld, je­doch min­des­tens 5000 und höchs­tens 100 000 Fran­ken.

104 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Sept. 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 4509).

105 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

Art. 46 Verpfändung und Zwangsliquidation bei konzessionierten Eisenbahn-, Trolleybus- und Schifffahrtsunternehmungen  

1 Für die Be­wil­li­gung zur Be­stel­lung und Ein­tra­gung ei­nes Pfand­rech­tes in das Pfand­buch wird ei­ne Ge­bühr von 200–5000 Fran­ken er­ho­ben. Wird ei­ne be­reits ver­pfän­de­te Stre­cke er­wei­tert, so wird die Ge­bühr an­teils­mäs­sig nach dem Ver­hält­nis des neu­en Stre­cken­ab­schnitts zu der er­wei­ter­ten Ge­samt­län­ge der ver­pfän­de­ten Stre­cke fest­ge­setzt.

2 Für die Ab­stem­pe­lung von Ti­teln wird ei­ne Ge­bühr von 200–1500 Fran­ken er­ho­ben.

3 Für je­de neue Ein­tra­gung in das Pfand­buch wird ei­ne Ge­bühr von 200–5000 Fran­ken er­ho­ben, na­ment­lich bei Än­de­rung der Rang­ver­hält­nis­se, der Gläu­bi­ger, der Na­tur der For­de­rung so­wie bei Um­wand­lung von Ti­teln und Lö­schung des Pfand­rech­tes.

4 Für Aus­zü­ge aus dem Pfand­buch, Be­glau­bi­gun­gen und ähn­li­che Dienst­leis­tun­gen wird ei­ne Ge­bühr von 100–300 Fran­ken er­ho­ben.

Art. 47 Beanstandungen, Gutachten und umfangreiche Beratungen 106  

1 Für schrift­li­che Be­an­stan­dun­gen bei Au­dits, In­spek­tio­nen und Be­triebs­kon­trol­len so­wie für Gut­ach­ten, Ab­klä­run­gen, Un­ter­su­chun­gen und um­fang­rei­che Be­ra­tun­gen wer­den Ge­büh­ren nach Zeit­auf­wand er­ho­ben. Da­bei wer­den der Um­fang und die Be­deu­tung der Dienst­leis­tung, die er­for­der­li­che Sach­kun­de so­wie das In­ter­es­se und der Nut­zen des Ge­büh­ren­pflich­ti­gen be­rück­sich­tigt.

2 Für be­son­de­re Auf­wen­dun­gen beim Ein­for­dern von Nach­wei­sen, dass be­an­stan­de­te Män­gel be­ho­ben wur­den, oder bei re­gel­mäs­si­gen Kon­trol­len wer­den Ge­büh­ren nach Zeit­auf­wand er­ho­ben.

106 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5197).

Art. 48 Fristansetzung bei Nichtbeachtung von Vorschriften und Anordnungen  

Die Ge­bühr für die Frist­an­set­zung zur Er­fül­lung von Pflich­ten der Ver­kehrs­un­ter­neh­mun­gen oder von Pflich­ten Drit­ter aus dem Ge­setz, der Kon­zes­si­on, der Be­wil­li­gung oder den Ver­fü­gun­gen der Auf­sichts­be­hör­de be­trägt 200–700 Fran­ken.

Art. 49 Abweisung von Gesuchen  

Die Ge­bühr für die Ab­wei­sung der Ge­su­che um ge­büh­ren­pflich­ti­ge Dienst­leis­tun­gen rich­tet sich:

a.
in Kon­zes­si­ons- und Be­wil­li­gungs­sa­chen nach der ent­spre­chen­den Grund­ge­bühr;
b.
in Auf­sichts- und an­de­ren Ver­wal­tungs­sa­chen nach Zeit­auf­wand.

10. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 50 Übergangsbestimmung  

Für Dienst­leis­tun­gen, die vor In­kraft­tre­ten die­ser Ver­ord­nung er­bracht wor­den sind, gilt das bis­he­ri­ge Recht.

Art. 51 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 1999 in Kraft.

Anhang

Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts:

1. Die Gebührenverordnung BAV vom 1. Juli 1987 wird aufgehoben.107

107 [AS 1987 1052,1992573Art. 25. Abs. 3, 1993 1375Art. 7 2599, 1996 146Ziff. I 3 470 Art. 55 Abs. 3]

2.–7. ... 108

108 Die Änderungen können unter AS 1999754konsultiert werden.

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