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Verordnung
über die Finanzhilfen für Ausbildungen
im Bereich der Luftfahrt
(VFAL)

vom 31. Oktober 2018 (Stand am 1. Januar 2019)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 111 des Luftfahrtgesetzes vom 21. Dezember 19481 (LFG)
und auf Artikel 37b Absatz 3 des Bundesgesetzes vom 22. März 19852 (MinVG) über die Verwendung der zweckgebundenen Mineralölsteuer
und weiterer für den Strassen- und Luftverkehr zweckgebundener Mittel,
in Ausführung der Artikel 103a und 103b LFG,

verordnet:

1

Art. 1 Unterstützte Ausbildungen  

1 Das Bun­des­amt für Zi­vil­luft­fahrt (BAZL) ge­währt aus dem für den Luft­ver­kehr be­stimm­ten Er­trag der Mi­ne­ral­öl­steu­er (Art. 37a Abs. 1 Bst. c und 37f Bst. e MinVG) Fi­nanz­hil­fen für die fol­gen­den Aus­bil­dun­gen:

a.
Be­rufs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten für Flug­zeug und Hub­schrau­ber:
1.
Ver­kehrs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten oh­ne Qua­li­fi­ka­ti­on für ein be­stimm­tes Mus­ter (Fro­zen AT­PL, Fro­zen Air­li­ne Trans­port Pi­lot Li­cence),
2.
Be­rufs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten mit ei­ner Qua­li­fi­ka­ti­on für den In­stru­men­ten­flug (CPL/IR, Com­mer­ci­al Pi­lot Li­cence/In­stru­men­tal Ra­ting);
b.
Be­rufs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten für Hub­schrau­ber für ei­ne Qua­li­fi­ka­ti­on für Lan­dun­gen im Ge­bir­ge (MOU, Moun­tain);
c.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für Flug­zeu­ge und Hub­schrau­ber:
1.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer (FI, Flight In­struc­tor),
2.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für In­stru­men­ten­flü­ge (IRI, In­stru­ment Ra­ting In­struc­tor),
3.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für Lan­dun­gen im Ge­bir­ge (MI, Moun­tain In­struc­tor),
4.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für Klas­sen­be­rech­ti­gung (CRI, Class Ra­ting In­struc­tor);
d.
Luft­fahr­zeug-In­stand­hal­tungs­per­so­nal:
1.
Li­zen­zen der Ka­te­go­ri­en A und B nach An­hang III (Teil-66), Punkt 66.A.3 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 1321/20143,
2.
na­tio­na­ler Aus­weis für Fach­s­pe­zia­lis­ten nach der Ver­ord­nung vom 25. Au­gust 20004 des UVEK über das Luft­fahr­zeug-In­stand­hal­tungs­per­so­nal.

2 In je­der Ka­te­go­rie wer­den jähr­lich höchs­tens so vie­len Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten Fi­nanz­hil­fen ge­währt, wie die schwei­ze­ri­sche Zi­vil­luft­fahrt ge­stützt auf die Er­fah­run­gen der je­weils letz­ten drei Jah­re be­nö­tigt.

3 Für Aus­bil­dun­gen in der Ver­ant­wor­tung der Luft­waf­fe wer­den kei­ne Fi­nanz­hil­fen ge­währt.

3 Ver­ord­nung (EU) Nr. 1321/2014 der Kom­mis­si­on vom 26. No­vem­ber 2014 über die Auf­recht­er­hal­tung der Luft­tüch­tig­keit von Luft­fahr­zeu­gen und luft­fahrt­tech­ni­schen Er­zeug­nis­sen, Tei­len und Aus­rüs­tun­gen und die Er­tei­lung von Ge­neh­mi­gun­gen für Or­ga­ni­sa­tio­nen und Per­so­nen, die die­se Tä­tig­kei­ten aus­füh­ren, in der für die Schweiz ge­mä­ss Ziff. 3 des An­hangs zum Ab­kom­men vom 21. Ju­ni 1999 zwi­schen der Schwei­ze­ri­schen Eid­ge­nos­sen­schaft und der eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft über den Luft­ver­kehr (SR 0.748.127.192.68) je­weils ver­bind­li­chen Fas­sung.

4 SR 748.127.2

Art. 2 Eignung und Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten  

Be­wer­ben kön­nen sich Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten, die zum Zeit­punkt der Ge­such­sein­rei­chung:

a.
die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für die Zu­las­sung zur Aus­bil­dung er­fül­len; und
b.
über einen Aus­bil­dungs­platz ver­fü­gen.
Art. 3 Prioritätenordnung  

1 Be­wer­ben sich mehr Kan­di­da­tin­nen oder Kan­di­da­ten für die Aus­bil­dung zur Be­rufs­pi­lo­tin oder zum Be­rufs­pi­lo­ten (Art. 1 Abs. 1 Bst. a und b), als Be­darf be­steht oder als fi­nan­zi­el­le Mit­tel für die­sen Be­reich vor­ge­se­hen sind, so be­rück­sich­tigt das BAZL in fol­gen­der Rei­hen­fol­ge die Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten, die:

a.
über ei­ne un­ein­ge­schränk­te Emp­feh­lung aus den Ab­klä­run­gen der flie­ge­ri­schen Vor­schu­lung (SPHAIR) und über ei­ne Be­schäf­ti­gungs­be­stä­ti­gung ei­nes Schwei­zer Avia­tik­be­triebs ver­fü­gen;
b.
über ei­ne un­ein­ge­schränk­te Emp­feh­lung aus SPHAIR ver­fü­gen;
c.
ge­mä­ss Ab­klä­run­gen, die das BAZL durch­füh­ren lässt, als Be­rufs­pi­lo­tin­nen oder Be­rufs­pi­lo­ten ge­eig­net sind.

2 Für die an­de­ren Be­rufs­gat­tun­gen wer­den in fol­gen­der Rei­hen­fol­ge die Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten be­rück­sich­tigt, die:

a.
über ei­ne Be­schäf­ti­gungs­be­stä­ti­gung ei­nes Schwei­zer Avia­tik­be­triebs ver­fü­gen;
b.
ge­mä­ss Ab­klä­run­gen, die das BAZL durch­füh­ren lässt, für den be­tref­fen­den Be­ruf ge­eig­net sind.

3 Mit der Be­schäf­ti­gungs­be­stä­ti­gung be­stä­tigt der Avia­tik­be­trieb, dass er sich ver­pflich­tet, die Kan­di­da­tin oder den Kan­di­da­ten nach er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung min­des­tens im fol­gen­den Um­fang zu be­schäf­ti­gen:

a.
Be­rufs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten für Flug­zeug: min­des­tens drei Jah­re zu min­des­tens 60 Pro­zent ei­nes vol­len Pen­sums oder 1200 Stun­den in­ner­halb drei­er Jah­re;
b.
Be­rufs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten für Hub­schrau­ber: min­des­tens drei Jah­re zu min­des­tens 60 Pro­zent ei­nes vol­len Pen­sums oder 600 Stun­den in­ner­halb drei­er Jah­re;
c.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für Flug­zeug: 100 Stun­den Flug­un­ter­richt in Flug­zeu­gen oder Mo­tor­seg­ler (TMG, Tou­ring Mo­tor Gli­der) so­wie zu­sätz­lich die Über­wa­chung von min­des­tens 25 Al­lein­flü­gen von Flug­schü­le­rin­nen oder -schü­lern in­ner­halb drei­er Jah­re;
d.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für Hub­schrau­ber: 100 Stun­den Flug­un­ter­richt in Hub­schrau­bern so­wie zu­sätz­lich die Über­wa­chung von min­des­tens 25 Al­lein­flü­gen von Flug­schü­le­rin­nen oder -schü­lern in­ner­halb drei­er Jah­re;
e.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für Se­gel­flie­ger: 30 Stun­den Flug­un­ter­richt oder Un­ter­richt für 60 Starts, wo­bei der voll­stän­di­ge Lehr­plan für die Er­tei­lung ei­nes Aus­wei­ses für Se­gel­flug­pi­lo­tin­nen oder -pi­lo­ten (SPL, Sail­pla­ne Pi­lot Li­cence) be­han­delt wur­de in­ner­halb drei­er Jah­re;
f.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer der Ka­te­go­ri­en IRI, MI und CRI: 100 Stun­den Flug­un­ter­richt in Flug­zeu­gen in­ner­halb drei­er Jah­re;
g.
Luft­fahr­zeug-In­stand­hal­tungs­per­so­nal: min­des­tens drei Jah­re zu min­des­tens 60 Pro­zent ei­nes vol­len Pen­sums.
Art. 4 Ausbildungsstätten  

1 Fi­nanz­hil­fen wer­den für Aus­bil­dun­gen in Aus­bil­dungs­stät­ten in der Schweiz ge­währt, die für ih­re Tä­tig­keit über ein Zer­ti­fi­kat oder ei­ne Be­wil­li­gung des BAZL ver­fü­gen.

2 Für Aus­bil­dun­gen in Aus­bil­dungs­stät­ten im Aus­land kön­nen Fi­nanz­hil­fen ge­währt wer­den, wenn:

a.
in der Schweiz kei­ne ge­eig­ne­ten Aus­bil­dungs­stät­ten zur Ver­fü­gung ste­hen; und
b.
die Aus­bil­dungs­stät­ten ein Aus­bil­dungs­ni­veau auf­wei­sen, wel­ches demje­ni­gen nach Ab­satz 1 ent­spricht.
Art. 5 Höhe der Finanzhilfe  

1 Die Hö­he der Fi­nanz­hil­fe be­trägt höchs­tens 50 Pro­zent der an­re­chen­ba­ren Aus­bil­dungs­kos­ten. Bei Per­so­nen oh­ne schwei­ze­ri­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit, wel­che spe­zi­fisch für die be­tref­fen­de Aus­bil­dung in die Schweiz kom­men, be­trägt sie höchs­tens 30 Pro­zent der an­re­chen­ba­ren Aus­bil­dungs­kos­ten.

2 Als an­re­chen­ba­re Kos­ten gel­ten die von der Aus­bil­dungs­stät­te in Rech­nung ge­stell­ten Kos­ten für die Aus­bil­dungs­tä­tig­keit, ins­be­son­de­re Lehr­mit­tel, Kos­ten für die Mie­te der Schul­flug­zeu­ge, Si­mu­la­to­ren oder ver­gleich­ba­ren Ein­rich­tun­gen, so­weit sie von der Kan­di­da­tin oder vom Kan­di­da­ten zu tra­gen sind.

3 Die an­re­chen­ba­ren Kos­ten sind für die nach­ste­hen­den Ka­te­go­ri­en wie folgt be­grenzt:

a.
Be­rufs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten für Flug­zeug:
1.
Fro­zen ATP: auf 120 000 Fran­ken,
2.
CPL/IR: auf 100 000 Fran­ken;
b.
Be­rufs­pi­lo­tin­nen und -pi­lo­ten für Hub­schrau­ber:
1.
Fro­zen ATP: auf 160 000 Fran­ken,
2.
CPL/IR: auf 100 000 Fran­ken,
3.
MOU: auf 10 000 Fran­ken;
c.
Flug­leh­re­rin­nen und -leh­rer für Flug­zeu­ge und Hub­schrau­ber:
1.
FI/A: auf 20 000 Fran­ken,
2.
FI/H: auf 25 000 Fran­ken,
3.
FI/S: auf 8000 Fran­ken,
4.
IRI: auf 15 000 Fran­ken,
5.
MI/A: auf 8000 Fran­ken,
6.
MI/H (bis 2000 Me­ter über Meer): auf 20 000 Fran­ken,
7.
MI/H (über 2000 Me­ter über Meer): auf 4000 Fran­ken,
8.
FI/TMG: auf 5500 Fran­ken,
9.
CRI: auf 10 000 Fran­ken;
d.
Luft­fahr­zeug-In­stand­hal­tungs­per­so­nal:
1.
Li­zen­zen der Ka­te­go­ri­en A und B: auf 8000 Fran­ken,
2.
na­tio­na­ler Aus­weis für Fach­s­pe­zia­lis­ten: auf 8000 Fran­ken.
Art. 6 Auszahlungsmodalitäten  

1 Die Fi­nanz­hil­fe wird aus­be­zahlt:

a.
wenn ei­ne Be­schäf­ti­gungs­be­stä­ti­gung ge­mä­ss Ar­ti­kel 3 Ab­satz 3 vor­liegt: wäh­rend der Aus­bil­dung;
b.
in den üb­ri­gen Fäl­len: nach er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung und nach Ab­schluss ei­nes An­stel­lungs­ver­trags bei ei­nem Schwei­zer Avia­tik­be­trieb, der ei­ne Be­schäf­ti­gung im Um­fang nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 3 vor­sieht.

2 Die Fi­nanz­hil­fe wird der Kan­di­da­tin oder dem Kan­di­da­ten aus­ge­rich­tet.

Art. 7 Rückzahlungspflicht  

1 Die Kan­di­da­tin oder der Kan­di­dat ver­liert den An­spruch auf zu­ge­spro­che­ne Fi­nanz­hil­fen und muss dem BAZL be­reits er­hal­te­ne Fi­nanz­hil­fen zu­rück­zah­len, wenn sie oder er:

a.
die Aus­bil­dung oh­ne trif­ti­gen Grund ab­bricht;
b.
die Tä­tig­keit nicht spä­tes­tens 12 Mo­na­te nach er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung auf­nimmt; oder
c.
die Tä­tig­keit nicht min­des­tens im Um­fang nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 3 aus­übt.

2 Ein Avia­tik­be­trieb, der ei­ne Be­schäf­ti­gungs­be­stä­ti­gung ab­ge­ge­ben hat, muss dem BAZL die Fi­nanz­hil­fe zu­rück­zah­len, wenn er die Kan­di­da­tin oder den Kan­di­da­ten aus Grün­den, die er zu ver­ant­wor­ten hat, nicht spä­tes­tens 12 Mo­na­te nach er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung an­stellt oder sie oder ihn nicht im Um­fang nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 3 be­schäf­tigt.

3 Ein Avia­tik­be­trieb, der ei­ne Kan­di­da­tin oder einen Kan­di­da­ten nach er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung be­schäf­tigt, muss dem BAZL die Fi­nanz­hil­fe zu­rück­zah­len, wenn aus Grün­den, die er zu ver­ant­wor­ten hat, der Um­fang der Be­schäf­ti­gung nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 3 nicht er­reicht wird.

4 Ha­ben so­wohl der Avia­tik­be­trie­be als auch die Kan­di­da­tin oder der Kan­di­dat mass­ge­ben­de Grün­de zu ver­ant­wor­ten, so sind sie je nach Mass­ga­be ih­rer Ver­ant­wor­tung rück­zah­lungs­pflich­tig.

5 Um Här­te­fäl­le zu ver­mei­den kann das BAZL den Ver­lust des An­spruchs oder die Rück­zah­lungs­pflicht auf einen Teil der be­tref­fen­den Sum­me be­schrän­ken.

6 Das BAZL legt die ge­schul­de­ten Rück­zah­lun­gen fest.

Art. 8 Gesuch  

1 Fi­nanz­hil­fen wer­den nur auf Ge­such der Kan­di­da­tin oder des Kan­di­da­ten ge­währt.

2 Das Ge­such um Fi­nanz­hil­fe ist vor An­tritt der Aus­bil­dung beim BAZL ein­zu­rei­chen.

3 Dem Ge­such sind bei­zu­le­gen:

a.
ein ver­bind­li­cher Vor­an­schlag der Aus­bil­dungs­stät­te für die an­re­chen­ba­ren Aus­bil­dungs­kos­ten;
b.
die mass­ge­bli­chen Un­ter­la­gen zur ge­wähl­ten Aus­bil­dungs­stät­te, wenn die­se nicht über ein Zer­ti­fi­kat oder ei­ne Be­wil­li­gung des BAZL ver­fü­gen muss oder im Aus­land liegt (Art. 4 Abs. 2);
c.
so­fern vor­han­den: die Be­schäf­ti­gungs­be­stä­ti­gung;
d.
so­fern vor­han­den: die Emp­feh­lun­gen aus den Se­lek­ti­ons­ver­fah­ren des Pro­gramms SPHAIR oder ei­nes Avia­tik­be­triebs.

4 Auf An­trag der Kan­di­da­tin oder des Kan­di­da­ten ent­schei­det das BAZL vor­fra­ge­wei­se, ob ei­ne Aus­bil­dungs­stät­te, die nicht über ein Zer­ti­fi­kat oder ei­ne Be­wil­li­gung des BAZL ver­fü­gen muss oder im Aus­land liegt, die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 4 Ab­satz 2 er­füllt.

Art. 9 Entscheid  

Das BAZL ent­schei­det mit Ver­fü­gung.

Art. 10 Einreichung der Rechnungen und Auszahlung  

1 Die Kan­di­da­tin oder der Kan­di­dat hat dem BAZL die Teil- und Ge­samt­rech­nun­gen für die an­re­chen­ba­ren Aus­bil­dungs­kos­ten ein­zu­rei­chen.

2 Wird die Fi­nanz­hil­fe wäh­rend der Aus­bil­dung aus­ge­zahlt (Art. 6 Abs. 1 Bst. a), so wird pro Rech­nungs­pe­ri­ode der ver­füg­te An­teil der in Rech­nung ge­stell­ten an­re­chen­ba­ren Aus­bil­dungs­kos­ten aus­be­zahlt, bis der ver­füg­te Höchst­be­trag er­reicht ist.

Art. 11 Nachweise über den Ausbildungsabschluss und die Anstellung  

1 Die Kan­di­da­tin oder der Kan­di­dat hat dem BAZL den Nach­weis über den Ab­schluss der Aus­bil­dung ein­zu­rei­chen. Wird die Aus­bil­dung nicht zu En­de ge­führt, sind dem BAZL die Grün­de dar­zu­le­gen.

2 Ein Avia­tik­be­trieb, der ei­ne Be­schäf­ti­gungs­be­stä­ti­gung ab­ge­ge­ben hat, hat dem BAZL den Nach­weis über die Be­schäf­ti­gung der Kan­di­da­tin oder des Kan­di­da­ten ein­zu­rei­chen. Kommt die Be­schäf­ti­gung nicht zu­stan­de oder er­reicht sie nicht den Um­fang nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 3, so sind dem BAZL die Grün­de dar­zu­le­gen.

Art. 12 Übergangsbestimmung  

Ge­suchs- und Be­schwer­de­ver­fah­ren, die bei In­kraft­tre­ten die­ser Ver­ord­nung hän­gig sind, wer­den nach der Ver­ord­nung vom 1. Ju­li 20155 über die Fi­nanz­hil­fen für Aus­bil­dun­gen im Be­reich der Luft­fahrt wei­ter­ge­führt.

Art. 13 Aufhebung eines anderen Erlasses  

Die Ver­ord­nung vom 1. Ju­li 20156 über die Fi­nanz­hil­fen für Aus­bil­dun­gen im Be­reich der Luft­fahrt wird auf­ge­ho­ben.

Art. 14 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 2019 in Kraft.

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