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Verordnung des UVEK
über Sicherheitsmassnahmen im Luftverkehr
(VSL)

vom 20. Juli 2009 (Stand am 15. Mai 2016)

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und
Kommunika­tion (UVEK),
im Einvernehmen mit dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement,

gestützt auf die Artikel 122a Absatz 4, 122b Absatz 1, 122cAbsatz 1 und 122d
der Luftfahrtverordnung vom 14. November 19731 (LFV),
in Ausführung der Verordnung (EG) Nr. 300/2008 und der Durchführungsverordnungen (EU) 2015/19982 und (EU) Nr. 1035/20113 in der für die Schweiz jeweils verbindlichen Fassung gemäss den Ziffern 4 und 5 des Anhangs zum Abkommen vom 21. Juni 19994 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europäischen Gemeinschaft über den Luftverkehr,5

verordnet:

1 SR 748.01

2 Ausdruck gemäss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269). Die Änd. wurde im ganzen Text vorgenommen.

3 Ausdruck gemäss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269). Die Änd. wurde im ganzen Text vorgenommen.

4 SR 0.748.127.192.68

5 Fassung gemäss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

1. Abschnitt: Geltungsbereich und anwendbares Recht

Art. 1  

1 Die­se Ver­ord­nung re­gelt für die Si­cher­heits­mass­nah­men im Luft­ver­kehr nach der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 in Ver­bin­dung mit der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998 so­wie nach der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 1035/2011 und den Ar­ti­keln 122a–122d LFV:6

a.
die Auf­ga­ben des Bun­des­am­tes für Zi­vil­luft­fahrt (BAZL) und des Na­tio­na­len Si­cher­heits­aus­schus­ses Luft­fahrt;
b.
die An­for­de­run­gen an die Si­cher­heits­pro­gram­me der Flug­ha­fen­hal­ter und der Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men;
bbis.7
die An­for­de­run­gen an das durch die Er­brin­ger von Flug­si­che­rungs­diens­ten zu füh­ren­de Sys­tem zur Ge­fah­ren­ab­wehr;
c.8
die Zu­las­sung durch das BAZL;
d.
die Auf­ga­ben der un­ab­hän­gi­gen Prüf­stel­len;
dbis.9
die Auf­ga­ben der ex­ter­nen Schu­lungs­an­bie­ter für die Aus­bil­dung von Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­chen oder von Aus­bild­ne­rin­nen und Aus­bild­nern;
e.
die Mass­nah­men bei be­son­de­rer Be­dro­hung;
f.
die Fi­nan­zie­rung der Mass­nah­men;
g.
die er­leich­ter­ten Mass­nah­men für be­stimm­te Flug­ha­fen­hal­ter und Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men.

2 Das Flug­feld St. Gal­len-Al­ten­rhein gilt im Rah­men die­ser Ver­ord­nung als Flug­ha­fen.

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

7 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

9 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012 (AS 2012 5541). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

2. Abschnitt: Zuständige Behörde und Nationaler Sicherheitsausschuss Luftfahrt

Art. 2 Zuständige Behörde 10  

Das BAZL ist die Be­hör­de, die nach Ar­ti­kel 9 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 für die Ko­or­di­nie­rung und Über­wa­chung der Durch­füh­rung des Na­tio­na­len Si­cher­heits­pro­gramms Luft­fahrt zu­stän­dig ist.

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

Art. 3 Nationaler Sicherheitsausschuss Luftfahrt  

1 Der Na­tio­na­le Si­cher­heits­aus­schuss Luft­fahrt (Aus­schuss) ko­or­di­niert die Tä­tig­kei­ten der ver­schie­de­nen Stel­len, die an der Aus­ar­bei­tung und der Durch­füh­rung des Na­tio­na­len Si­cher­heits­pro­gramms Luft­fahrt be­tei­ligt sind. Er hat ins­be­son­de­re die fol­gen­den Auf­ga­ben:

a.
er über­prüft die Be­dro­hungs­la­ge;
b.
er legt die Prio­ri­tä­ten bei den Si­cher­heits­kon­trol­len fest;
c.
er nimmt Stel­lung zum Na­tio­na­len Si­cher­heits­pro­gramm Luft­fahrt und zu wei­te­ren si­cher­heits­re­le­van­ten Mass­nah­men;
d.
er be­ur­teilt Ef­fi­zi­enz und Wir­kung der ge­trof­fe­nen Si­cher­heits­kon­trol­len;
e.
er be­sorgt den Aus­tausch von In­for­ma­tio­nen, na­ment­lich über die Ent­schei­de der für die Si­cher­heit zu­stän­di­gen in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen.

2 Der Aus­schuss setzt sich zu­sam­men aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern:

a.
des BAZL;
b.
des Bun­des­am­tes für Po­li­zei;
c.
der Eid­ge­nös­si­schen Zoll­ver­wal­tung;
d.
der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Po­li­zei­or­ga­ne;
e.
der be­trof­fe­nen Flug­ha­fen­hal­ter;
f.
der be­trof­fe­nen schwei­ze­ri­schen Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men;
g.
der Bo­den­ab­fer­ti­gungs­un­ter­neh­men;
h.
der be­trof­fe­nen Er­brin­ger von Flug­si­che­rungs­diens­ten;
i. 11
des Wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­diens­tes des Fo­ren­si­schen In­sti­tuts Zü­rich;
j.12
der Luft­fracht­in­dus­trie.13

3 Das BAZL er­nennt die Mit­glie­der im Ein­ver­neh­men mit dem Bun­des­amt für Po­li­zei. Es kann je nach be­han­del­tem The­ma die Teil­nah­me wei­te­rer Per­so­nen vor­se­hen.

4 Es lei­tet den Aus­schuss.

5 Der Aus­schuss tagt min­des­tens ein­mal pro Jahr.

11 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

12 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

13 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

3. Abschnitt: Pflichten der Flughafenhalter, der Luftverkehrsunternehmen und der Erbringer von Flugsicherungsdiensten 14

14 Fassung gemäss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

Art. 4 Flughafenhalter  

1 Die Mass­nah­men zur Wah­rung der Flug­ha­fen­si­cher­heit nach An­hang I der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 so­wie nach dem An­hang der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998 sind Sa­che des Flug­ha­fen­hal­ters.15

2 Der Flug­ha­fen­hal­ter muss in sein Si­cher­heits­pro­gramm nach Ar­ti­kel 12 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 und nach Ar­ti­kel 122a LFV min­des­tens auf­neh­men:16

a.
ein Or­ga­ni­gramm der Si­cher­heits­or­ga­ni­sa­ti­on mit der Be­zeich­nung von Auf­ga­ben und Ver­ant­wort­lich­kei­ten;
b.
ei­ne Be­schrei­bung des Auf­tra­ges und der Zu­sam­men­set­zung des Si­cher­heits­aus­schus­ses des Flug­ha­fens;
c.17
ei­ne Be­schrei­bung der an­ge­wen­de­ten Ver­fah­ren für die Si­cher­heits­mass­nah­men;
cbis.18
ei­ne Be­schrei­bung der an­ge­wen­de­ten Ver­fah­ren für die Be­nen­nung von be­kann­ten Lie­fe­ran­ten von Flug­ha­fen­lie­fe­run­gen;
d.
einen Plan der ver­schie­de­nen Be­rei­che des Flug­ha­fens;
e.
ei­ne Be­schrei­bung der Mass­nah­men zur Qua­li­täts­si­che­rung für die im Pro­gramm auf­ge­führ­ten Mass­nah­men;
f.
die Not­fall­plä­ne und Ver­fah­ren, die im Fal­le von kri­mi­nel­len Hand­lun­gen, ins­be­son­de­re von Flug­zeug­ent­füh­run­gen, Sa­bo­ta­ge oder Bom­ben­dro­hun­gen, zu be­fol­gen sind;
g.
ein Aus­bil­dungs­pro­gramm für die Per­so­nen, die mit der Durch­füh­rung von Si­cher­heits­kon­trol­len be­traut sind;
h.19
ein Ver­fah­ren zur frist­ge­mäs­sen Mel­dung si­cher­heits­re­le­van­ter Vor­fäl­le an die zu­stän­di­ge Be­hör­de ge­mä­ss dem Na­tio­na­len Si­cher­heits­pro­gramm Luft­fahrt.

3 Der Flug­ha­fen­hal­ter ge­währ­leis­tet, dass sämt­li­ches im Si­cher­heits­be­reich tä­ti­ge Per­so­nal si­cher­heits­über­prüft ist.20

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

16 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

18 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

19 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

20 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

Art. 5 Luftverkehrsunternehmen  

1 Die Mass­nah­men zur Wah­rung der Si­cher­heit von Luft­fahr­zeu­gen nach An­hang I der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 so­wie nach dem An­hang der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998 sind Sa­che des Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­mens.21

2 Das Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men muss in sein Si­cher­heits­pro­gramm nach Ar­ti­kel 13 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 und nach Ar­ti­kel 122b LFV min­des­tens auf­neh­men:22

a.23
ein Or­ga­ni­gramm der Si­cher­heits­or­ga­ni­sa­ti­on mit der Be­zeich­nung von Auf­ga­ben und Ver­ant­wort­lich­kei­ten; die Si­cher­heits­or­ga­ni­sa­ti­on muss si­cher­stel­len, dass die Ver­ant­wort­li­chen bei si­cher­heits­re­le­van­ten Vor­fäl­len je­der­zeit in der Schweiz ver­füg­bar sind;
b.24
ei­ne Be­schrei­bung der an­ge­wen­de­ten Ver­fah­ren für die Si­cher­heits­mass­nah­men;
c.
ei­ne Be­schrei­bung der Mass­nah­men zur Qua­li­täts­si­che­rung für die im Pro­gramm auf­ge­führ­ten Mass­nah­men;
d.
die Not­fall­plä­ne und Ver­fah­ren, die im Fal­le von kri­mi­nel­len Hand­lun­gen, ins­be­son­de­re von Flug­zeug­ent­füh­run­gen, Sa­bo­ta­ge oder Bom­ben­dro­hun­gen, zu be­fol­gen sind;
e.
ein Aus­bil­dungs­pro­gramm für die Per­so­nen, die mit der Durch­füh­rung von Si­cher­heits­kon­trol­len be­traut sind;
f.25
ein Ver­fah­ren zur frist­ge­mäs­sen Mel­dung si­cher­heits­re­le­van­ter Vor­fäl­le an die zu­stän­di­ge Be­hör­de ge­mä­ss dem Na­tio­na­len Si­cher­heits­pro­gramm Luft­fahrt.

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

22 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

24 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

25 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

Art. 5a Erbringer von Flugsicherungsdiensten 26  

1 Die Mass­nah­men zum Schutz vor An­grif­fen auf die Si­cher­heit des Luft­ver­kehrs nach An­hang I der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 1035/2011 sind Sa­che des Er­brin­gers von Flug­si­che­rungs­diens­ten.

2 Der Er­brin­ger von Flug­si­che­rungs­diens­ten muss in sein Sys­tem zur Ge­fah­ren­ab­wehr nach An­hang I Zif­fer 4 der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 1035/2011 min­des­tens auf­neh­men:

a.
ein Or­ga­ni­gramm sei­ner in­ter­nen Si­cher­heits­or­ga­ni­sa­ti­on mit der Be­zeich­nung von Auf­ga­ben und Ver­ant­wort­lich­kei­ten;
b.
ei­ne Be­schrei­bung der an­ge­wen­de­ten Ver­fah­ren für den Schutz sei­ner Ein­rich­tun­gen, sei­nes Per­so­nals und sei­ner Da­ten;
c.
ei­ne Be­schrei­bung der an­ge­wen­de­ten Ver­fah­ren zur Be­wer­tung des Ge­fähr­dungs­ri­si­kos und zu des­sen Min­de­rung, zur Über­wa­chung und Ver­bes­se­rung der Ge­fah­ren­ab­wehr, zur Über­prü­fung der Ge­fah­ren­ab­wehr und zur Ver­brei­tung der dar­aus ge­zo­ge­nen Leh­ren;
d.
ei­ne Be­schrei­bung der an­ge­wen­de­ten Ver­fah­ren zur Er­ken­nung von Si­cher­heits­män­geln und zur Alar­mie­rung des Per­so­nals;
e.
ei­ne Be­schrei­bung der Mass­nah­men zur Ein­däm­mung der Aus­wir­kun­gen von Si­cher­heits­män­geln und zur Er­mitt­lung von Ab­hil­fe­mass­nah­men so­wie der Ver­fah­ren, die ver­hin­dern sol­len, dass sich die Män­gel wie­der­ho­len;
f.
ein Aus­bil­dungs­pro­gramm für Per­so­nen, die Zu­gang zu kri­ti­schen Ein­rich­tun­gen, An­la­gen oder Sys­te­men ha­ben;
g.
ein Ver­fah­ren zur frist­ge­mäs­sen Mel­dung si­cher­heits­re­le­van­ter Vor­fäl­le an die zu­stän­di­ge Be­hör­de ge­mä­ss dem Na­tio­na­len Si­cher­heits­pro­gramm Luft­fahrt.

3 Der Er­brin­ger von Flug­si­che­rungs­diens­ten ge­währ­leis­tet, dass sämt­li­ches Per­so­nal, das Zu­gang zu kri­ti­schen Ein­rich­tun­gen, An­la­gen oder Sys­te­men hat, si­cher­heits­über­prüft ist.

26 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

4. Abschnitt: Zulassung27

27 Fassung gemäss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

Art. 6  

Das BAZL ist zu­stän­dig für die Zu­las­sung von:

a.
re­gle­men­tier­ten Be­auf­trag­ten von Fracht oder Post nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 26 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 (Ziff. 6.3.1 des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998;
b.
be­kann­ten Ver­sen­dern von Fracht oder Post nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 27 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 300/2008 (Ziff. 6.4.1 des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998;
c.
re­gle­men­tier­ten oder be­kann­ten Lie­fe­ran­ten von Bord­vor­rä­ten nach Zif­fer 8.0.2 des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998 (Ziff. 8.1.3 des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998);
d.
un­ab­hän­gi­gen Prüf­stel­len nach Ar­ti­kel 7;
e.
ex­ter­nen Schu­lungs­an­bie­tern nach Ar­ti­kel 9a;
f.28
Per­so­nen, die Rönt­gen- oder EDS-Aus­rüs­tun­gen be­die­nen (Ziff. 11.3.2 des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998);
g.29
Aus­bild­ne­rin­nen und Aus­bild­nern (Ziff. 11.5.1 des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998).

28 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

29 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

5. Abschnitt: Unabhängige Prüfstellen30

30 Fassung gemäss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

Art. 7 Beauftragung  

Das BAZL kann un­ab­hän­gi­ge Prüf­stel­len mit Über­prü­fungs- und Aus­bil­dungs­auf­ga­ben be­auf­tra­gen.

Art. 8 Aufgaben und Anforderungen  

1 Die un­ab­hän­gi­gen Prüf­stel­len ha­ben die fol­gen­den Auf­ga­ben:

a.31
Sie über­prü­fen die re­le­van­ten An­for­de­run­gen und er­stel­len dar­über Be­rich­te zu­han­den des BAZL.
b.
Sie über­prü­fen und be­gut­ach­ten zu­han­den des BAZL die Si­cher­heits­pro­gram­me.
c.
Sie stel­len dem BAZL An­trag auf Zu­las­sung der ge­prüf­ten Stel­le.

2 Sie un­ter­ste­hen der Auf­sicht des BAZL.

3 Das BAZL be­auf­tragt nur Prüf­stel­len, die:

a.
als Prüf­stel­le der be­kann­ten Ver­sen­der un­ab­hän­gig sind von re­gle­men­tier­ten Be­auf­trag­ten und be­kann­ten Ver­sen­dern;
b.32
als Prüf­stel­le der be­kann­ten Lie­fe­ran­ten von Bord­vor­rä­ten oder Flug­ha­fen­lie­fe­run­gen un­ab­hän­gig sind von den be­kann­ten und den re­gle­men­tier­ten Lie­fe­ran­ten von Bord­vor­rä­ten oder Flug­ha­fen­lie­fe­run­gen;
c.
mit ih­rer Prüftä­tig­keit die gan­ze Schweiz zu ein­heit­li­chen Prei­sen ab­de­cken;
d.
über Per­so­nal mit aus­rei­chen­der Aus­bil­dung und Er­fah­rung in den re­le­van­ten Be­rei­chen der Luft­si­cher­heit ver­fü­gen;
e.
über min­des­tens ei­ne In­spek­ti­ons­lei­te­rin oder einen In­spek­ti­ons­lei­ter ver­fü­gen.

31 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

32 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

Art. 9 Aufgaben der Inspektionsleiterinnen und -leiter  

Die In­spek­ti­ons­lei­te­rin oder der In­spek­ti­ons­lei­ter trägt die Ge­samt­ver­ant­wor­tung für sämt­li­che Tä­tig­kei­ten der un­ab­hän­gi­gen Prüf­stel­le. Sie oder er muss ins­be­son­de­re:

a.
die mit der Prü­fung be­auf­trag­ten Per­so­nen der un­ab­hän­gi­gen Prüf­stel­le aus­bil­den und be­auf­sich­ti­gen;
b.
die Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­che oder den Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­chen der zu über­prü­fen­den Stel­le aus­bil­den oder durch ge­eig­ne­te Per­so­nen aus­bil­den las­sen;
c.
über­prü­fen, ob die zu über­prü­fen­de Stel­le die Vor­schrif­ten ein­hält;
d.
kon­trol­lie­ren, dass die Vor­ga­ben des BAZL für die In­spek­tio­nen bei den zu über­prü­fen­den Stel­len ein­ge­hal­ten wer­den.

5a. Abschnitt: Externe Schulungsanbieter33

33 Eingefügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

Art. 9a Beauftragung 34  

Das BAZL kann ex­ter­ne Schu­lungs­an­bie­ter mit der Aus­bil­dung von Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­chen (Ziff. 11.2.5 des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2015/1998) oder von Aus­bild­ne­rin­nen und Aus­bild­nern be­auf­tra­gen.

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

Art. 9b Aufgaben und Anforderungen  

1 Die ex­ter­nen Schu­lungs­an­bie­ter kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de Auf­ga­ben ha­ben:

a.
Sie er­stel­len ei­ge­ne Schu­lungs­un­ter­la­gen für die Aus­bil­dung von Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­chen oder von Aus­bild­ne­rin­nen und Aus­bild­nern und rei­chen die­se dem BAZL zur Ge­neh­mi­gung ein.
b.
Sie un­ter­rich­ten die Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­chen oder die Aus­bild­ne­rin­nen Aus­bild­ner nach den Vor­ga­ben des BAZL.
c.
Sie prü­fen die Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­chen oder die Aus­bild­ne­rin­nen und Aus­bild­ner nach ab­ge­schlos­se­ner Schu­lung.
d.
Sie stel­len dem BAZL An­trag auf Zu­las­sung der Si­cher­heits­ver­ant­wort­li­chen von re­gle­men­tier­ten Be­auf­trag­ten von Fracht oder Post oder von Aus­bild­ne­rin­nen und Aus­bild­nern.35

2 Sie un­ter­ste­hen der Auf­sicht des BAZL.

3 Das BAZL be­auf­tragt nur Schu­lungs­an­bie­ter, die:

a.
über Kom­pe­ten­zen in der Durch­füh­rung und Or­ga­ni­sa­ti­on von Schu­lun­gen ver­fü­gen;
b.
mit ih­rer Schu­lungs­tä­tig­keit die gan­ze Schweiz zu ein­heit­li­chen Prei­sen ab­de­cken.

4 Die mit der Schu­lung be­auf­trag­ten In­struk­to­rin­nen und In­struk­to­ren müs­sen:

a.
über Kom­pe­ten­zen in den re­le­van­ten Be­rei­chen der Luft­si­cher­heit ver­fü­gen;
b.
über Qua­li­fi­ka­tio­nen und Kom­pe­ten­zen im Be­reich der Schu­lungs­tech­ni­ken ver­fü­gen;
c.
einen In­struk­to­ren­kurs des BAZL mit an­sch­lies­sen­der Prü­fung er­folg­reich ab­sol­viert ha­ben oder über einen gleich­wer­ti­gen Zer­ti­fi­zie­rungs­nach­weis ver­fü­gen.

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

6. Abschnitt: Massnahmen bei besonderer Bedrohung

Art. 10  

1 Im Fall ei­ner all­ge­mein er­höh­ten Be­dro­hungs­la­ge oder auf An­trag ei­nes Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­mens oder ei­nes Flug­ha­fen­hal­ters kann das BAZL für be­stimm­te be­son­ders ge­fähr­de­te Flü­ge oder Flug­plät­ze zu­sätz­li­che Si­cher­heits­kon­trol­len anord­nen.

2 Das BAZL stützt sich da­bei auf die Be­dro­hungs­ana­ly­se des Bun­des­am­tes für Po­li­zei.

3 Ist es auf­grund der Be­dro­hungs­la­ge er­for­der­lich und an­ge­sichts der Dring­lich­keit mög­lich, so hört das BAZL vor­gän­gig die zu­stän­di­ge Flug­ha­fen­po­li­zei und den be­trof­fe­nen Flug­ha­fen­hal­ter oder das zu­stän­di­ge Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men an und be­ruft den Na­tio­na­len Si­cher­heits­aus­schuss Luft­fahrt ein.

7. Abschnitt: Kostentragung

Art. 11  

1 Die Flug­ha­fen­hal­ter und die Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men tra­gen die Kos­ten der von ih­nen zu er­grei­fen­den Si­cher­heits­mass­nah­men.

2 Der Bund kann sich je­doch aus­nahms­wei­se an aus­ser­or­dent­li­chen Aus­la­gen und Auf­wen­dun­gen be­tei­li­gen, die er­heb­lich und lang­fris­tig zur Ver­bes­se­rung und Wei­ter­ent­wick­lung der Si­cher­heit bei­tra­gen.

8. Abschnitt: Erleichterte Sicherheitsmassnahmen

Art. 12 Flughafenhalter  

Flug­ha­fen­hal­ter, de­nen das BAZL ge­gen­über den all­ge­mei­nen Re­geln er­leich­ter­te Si­cher­heits­mass­nah­men ge­währt, müs­sen Si­cher­heits­mass­nah­men tref­fen, die min­des­tens Fol­gen­des um­fas­sen:

a.
ein Or­ga­ni­gramm der Si­cher­heits­or­ga­ni­sa­ti­on mit der Be­zeich­nung von Auf­ga­ben und Ver­ant­wort­lich­kei­ten;
b.
ei­ne Be­schrei­bung der Mass­nah­men zur Er­hö­hung des Si­cher­heits­be­wusst­seins;
c.
ei­ne Be­schrei­bung der Mass­nah­men zum Schutz des Ge­län­des, zur Dieb­stahl­si­che­rung und zur Ver­hin­de­rung von an­de­ren wi­der­recht­li­chen Ein­grif­fen in die Zi­vil­luft­fahrt;
d.
die Not­fall­plä­ne und Ver­fah­ren, die im Fal­le von kri­mi­nel­len Hand­lun­gen, ins­be­son­de­re von Flug­zeug­ent­füh­run­gen, Sa­bo­ta­ge oder Bom­ben­dro­hun­gen, zu be­fol­gen sind.
Art. 13 Luftverkehrsunternehmen  

1 Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men, de­nen das BAZL ge­gen­über den all­ge­mei­nen Re­geln er­leich­ter­te Si­cher­heits­mass­nah­men ge­währt, müs­sen Si­cher­heits­mass­nah­men tref­fen, die min­des­tens Fol­gen­des um­fas­sen:

a.
ein Or­ga­ni­gramm der Si­cher­heits­or­ga­ni­sa­ti­on mit der Be­zeich­nung von Auf­ga­ben und Ver­ant­wort­lich­kei­ten;
b.
ei­ne Be­schrei­bung der Mass­nah­men zur Er­hö­hung des Si­cher­heits­be­wusst­seins;
c.
ei­ne Be­schrei­bung der Mass­nah­men zum Schutz des Luft­fahr­zeugs, zur Dieb­stahl­si­che­rung und zur Ver­hin­de­rung von an­de­ren wi­der­recht­li­chen Ein­grif­fen in die Zi­vil­luft­fahrt;
d.
die Not­fall­plä­ne und Ver­fah­ren, die im Fal­le von kri­mi­nel­len Hand­lun­gen, ins­be­son­de­re von Flug­zeug­ent­füh­run­gen, Sa­bo­ta­ge oder Bom­ben­dro­hun­gen, zu be­fol­gen sind.

2 Das BAZL ge­währt sol­che Er­leich­te­run­gen ei­nem Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men nur un­ter den fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen:

a.36
Das Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men be­treibt nur Luft­fahr­zeu­ge mit ei­nem Start­höchst­ge­wicht von we­ni­ger als 15 t oder mit we­ni­ger als 20 Sit­zen.
b.
Für das Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men be­steht auf­grund der Ri­si­ko- und Be­dro­hungs­ana­ly­se ei­ne ge­rin­ge Ge­fähr­dung, die das Ab­wei­chen von den all­ge­mei­nen Re­geln recht­fer­tigt.

36 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

8a. Abschnitt: Strafbestimmung37

37 Eingefügt durch Ziff. I 1 der V des UVEK vom 4. März 2011, in Kraft seit 1. April 2011 (AS 2011 1155).

Art. 13a38  

Nach Ar­ti­kel 91 Ab­satz 1 Buch­sta­be i des Luft­fahrt­ge­set­zes vom 21. De­zem­ber 194839 wird be­straft, wer:

a.
als Mit­ar­bei­te­rin oder Mit­ar­bei­ter ei­nes Flug­ha­fen­hal­ters, ei­nes Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­mens, ei­nes von ei­nem Flug­ha­fen­hal­ter oder ei­nem Luft­ver­kehrs­un­ter­neh­men be­auf­trag­ten Dritt­un­ter­neh­mens, ei­nes Er­brin­gers von Flug­si­che­rungs­diens­ten, ei­nes re­gle­men­tier­ten Be­auf­trag­ten, ei­nes be­kann­ten oder ge­schäft­li­chen Ver­sen­ders von Fracht oder Post, ei­nes re­gle­men­tier­ten oder be­kann­ten Lie­fe­ran­ten von Bord­vor­rä­ten, ei­nes be­kann­ten Lie­fe­ran­ten von Flug­ha­fen­lie­fe­run­gen, ei­ner un­ab­hän­gi­gen Prüf­stel­le oder ei­nes ex­ter­nen Schu­lungs­an­bie­ters:40
1.
ei­ne Pflicht nach den Ar­ti­keln 4 Ab­satz 2, 5 Ab­satz 2, 5a Ab­satz 2, 8 Ab­satz 1 Buch­sta­be a, 9, 12 oder 13 Ab­satz 1 ver­letzt,
2.
ei­ne Pflicht zur Durch­füh­rung von Si­cher­heits­kon­trol­len ver­letzt,
3.
ei­ne Pflicht zum Schutz oder zur Über­wa­chung von ge­si­cher­ten Pas­sa­gie­ren, ge­si­cher­tem Hand­ge­päck, auf­ge­ge­be­nem Ge­päck, Fracht oder Post­sen­dun­gen, Bord­vor­rä­ten, Flug­ha­fen­lie­fe­run­gen oder Luft­fahr­zeu­gen ver­letzt,
4.41
ei­ne Pflicht, Per­so­nal aus­zu­bil­den, miss­ach­tet,
4bis.42 ei­ne Pflicht, nur aus­ge­bil­de­tes und, wo er­for­der­lich, zer­ti­fi­zier­tes Per­so­nal ein­zu­set­zen, miss­ach­tet,
5.
ei­ne Pflicht zur Durch­füh­rung von Qua­li­täts­kon­trol­len oder Nach­füh­rung von Si­cher­heits­pro­gram­men ver­letzt,
6.
ei­ne Pflicht zur Mel­dung von si­cher­heits­re­le­van­ten Vor­fäl­len ver­letzt;
b.
oh­ne Zu­las­sung ei­ne Tä­tig­keit aus­übt, für die ge­mä­ss Ar­ti­kel 6 ei­ne Zu­las­sung er­for­der­lich ist.

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5541).

39 SR 748.0

40 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

41 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

42 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 20. April 2016, in Kraft seit 15. Mai 2016 (AS 2016 1269).

9. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 14 Aufhebung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung des UVEK vom 31. März 199343 über Si­cher­heits­mass­nah­men im Luft­ver­kehr wird auf­ge­ho­ben.

Art. 15 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Au­gust 2009 in Kraft.

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