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Verordnung des UVEK
über Luftfahrzeuge besonderer Kategorien
(VLK)1

vom 24. November 1994 (Stand am 1. Januar 2019)

1 Fassung gemäss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2009, in Kraft seit 1. Dez. 2009 (AS 2009 5399).

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr,
Energie und Kommunika­tion2 (UVEK),

gestützt auf Artikel 57 Absätze 1 und 2 des Luftfahrtgesetzes vom
21. Dezember 19483 (LFG),
und auf die Artikel 2a Absatz 3, 21, 24 Absatz 1 und 125 Absatz 2
der Luftfahrtverordnung vom 14. November 19734,
in Ausführung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 923/20125 in der für die Schweiz gemäss Anhang Ziffer 5 des Abkommens vom 21. Juni 19996 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europäischen Gemeinschaft über den Luftverkehr jeweils verbindlichen Fassung,7

verordnet:

2 Bezeichnung gemäss nicht veröffentlichtem BRB vom 19. Dez. 1977.

3 SR 748.0

4 SR 748.01

5 Durchführungsverordnung (EU) Nr. 923/2012 der Kommission vom 26. Sept. 2012 zur Festlegung gemeinsamer Luftverkehrsregeln und Betriebsvorschriften für Dienste und Verfahren der Flugsicherung und zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1035/2011 sowie der Verordnungen (EG) Nr. 1265/2007, (EG) Nr. 1794/2006, (EG) Nr. 730/2006, (EG) Nr. 1033/2006 und (EU) Nr. 255/2010.

6 SR 0.748.127.192.68

7 Fassung gemäss Anhang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Verkehrsregeln für Luftfahrzeuge, in Kraft seit 15. Juni 2015 (AS 2015 1643).

1. Abschnitt: Geltungsbereich

Art. 18  

Die­se Ver­ord­nung gilt für Hän­ge­glei­ter oh­ne An­trieb oder mit elek­tri­schem An­trieb, Dra­chen, Dra­chen­fall­schir­me, Fes­sel­bal­lo­ne, Fall­schir­me und un­be­mann­te Luft­fahr­zeu­ge.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 24. Ju­ni 2015, in Kraft seit 15. Ju­li 2015 (AS 2015 2193).

2. Abschnitt: Gemeinsame Bestimmungen

Art. 2 Luftfahrzeugregister und Lufttüchtigkeit  

1 Luft­fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 1 wer­den nicht in das Luft­fahr­zeugre­gis­ter ein­ge­tra­gen.

2 Un­ter Vor­be­halt von Ar­ti­kel 20awird die Luft­tüch­tig­keit nicht ge­prüft.9

3 Es wer­den kei­ne Lärm­zeug­nis­se aus­ge­stellt.

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

Art. 3 Start- und Landeort  

1 Für Luft­fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 1, aus­ge­nom­men für Hän­ge­glei­ter mit elek­tri­schem An­trieb, be­steht kein Zwang, auf ei­nem Flug­platz ab­zu­flie­gen oder zu lan­den.10

2 Die Rech­te der an ei­nem Grund­stück Be­rech­tig­ten auf Ab­wehr von Be­sit­zes­stö­run­gen und Er­satz ih­res Scha­dens blei­ben in al­len Fäl­len vor­be­hal­ten.

10 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 24. Ju­ni 2015, in Kraft seit 15. Ju­li 2015 (AS 2015 2193).

Art. 4 Öffentliche Flugveranstaltungen  

Für öf­fent­li­che Flug­ver­an­stal­tun­gen, an de­nen aus­sch­liess­lich Luft­fahr­zeu­ge nach Ar­ti­kel 1 ein­ge­setzt wer­den, ist kei­ne Be­wil­li­gung des Bun­des­am­tes für Zi­vil­luft­fahrt (BAZL)11 er­for­der­lich.

11 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2009, in Kraft seit 1. Dez. 2009 (AS 2009 5399). Die An­pas­sung wur­de im gan­zen Text vor­ge­nom­men.

Art. 5 Gewerbsmässige Flüge  

Für ge­werbs­mäs­si­ge Flü­ge mit Luft­fahr­zeu­gen nach Ar­ti­kel 1 ist kei­ne Be­wil­li­gung des BAZL er­for­der­lich.

Art. 5a Verweise auf SERA 12  

Auf die Be­stim­mun­gen des An­hangs der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 923/2012 wird mit «SE­RA»13 und der ent­spre­chen­den Zif­fer ver­wie­sen.

12 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

13 SE­RA = Stan­dar­di­sed Eu­ro­pean Ru­les of the Air (Stan­dar­di­sier­te eu­ro­päi­sche Flug­ver­kehrs­re­geln)

3. Abschnitt: Hängegleiter

Art. 6 Begriff 14  

Hän­ge­glei­ter sind:

a.
al­le zum Fuss­start ge­eig­ne­ten Flug­ge­rä­te, na­ment­lich Del­tas und Gleit­schir­me, so­weit sie un­mit­tel­bar nach dem Start zur Aus­füh­rung von Gleit- oder Se­gel­flü­gen ein­ge­setzt wer­den;
b.
zum Fuss­start ge­eig­ne­te oder mit ei­nem Fahr­ge­stell aus­ge­rüs­te­te Del­tas und Gleit­schir­me mit elek­tri­schem An­trieb, so­weit sie nach dem Start und ei­ner nach­fol­gen­den Flug­pha­se zur Aus­füh­rung von Gleit- oder Se­gel­flü­gen ein­ge­setzt wer­den kön­nen.

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 24. Ju­ni 2015, in Kraft seit 15. Ju­li 2015 (AS 2015 2193).

Art. 7 Schweizerischer Ausweis 15  

1 Hän­ge­glei­ter­flü­ge darf aus­füh­ren, wer den ent­spre­chen­den schwei­ze­ri­schen amt­li­chen Aus­weis be­sitzt. Das Min­destal­ter für Aus­bil­dungs­flü­ge be­trägt 14 Jah­re; das Min­destal­ter zum Er­werb des amt­li­chen Aus­wei­ses be­trägt 16 Jah­re.

2 Hän­ge­glei­ter­flü­ge mit ei­ner Be­gleit­per­son (Bi­place-Hän­ge­glei­ter­flü­ge) darf aus­füh­ren, wer den ent­spre­chen­den schwei­ze­ri­schen amt­li­chen Aus­weis be­sitzt. Die Gül­tig­keit ei­nes schwei­ze­ri­schen amt­li­chen Aus­wei­ses für ge­werbs­mäs­si­ge Bi­place-Hän­ge­glei­ter­flü­ge be­trägt 3 Jah­re.

3 Aus­bil­dungs­flü­ge dür­fen nur un­ter der un­mit­tel­ba­ren Auf­sicht ei­ner Per­son aus­ge­führt wer­den, die den amt­li­chen Flug­leh­rer­aus­weis be­sitzt; sie kön­nen aus­ser­halb ei­ner Aus­bil­dungs­or­ga­ni­sa­ti­on er­fol­gen. Flug­leh­rer­aus­wei­se sind 3 Jah­re gül­tig.16

4 Prü­fun­gen zum Er­werb der Aus­wei­se wer­den nach vom BAZL ge­neh­mig­ten Wei­sun­gen von Sach­ver­stän­di­gen ab­ge­nom­men, die vom BAZL an­er­kannt sind. Die Zu­las­sungs­an­for­de­run­gen für die Prü­fung und die An­for­de­run­gen für die Er­neue­rung von Aus­wei­sen sind in den Wei­sun­gen ge­re­gelt.

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

16 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II der V des UVEK vom 10. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 3847).

Art. 7a Ausländischer Ausweis 17  

1 Der In­ha­ber oder die In­ha­be­rin ei­nes aus­län­di­schen Aus­wei­ses kann bei der vom BAZL be­zeich­ne­ten Stel­le die An­er­ken­nung des Aus­wei­ses zur Durch­füh­rung von ge­le­gent­li­chen, nicht ge­werbs­mäs­si­gen Hän­ge­glei­ter­flü­gen mit oder oh­ne Be­gleit­per­son be­an­tra­gen.

2 Der In­ha­ber oder die In­ha­be­rin ei­nes aus­län­di­schen Aus­wei­ses, der im Aus­stel­lungs­staat zur Aus­übung ei­ner wirt­schaft­li­chen Tä­tig­keit be­rech­tigt, kann bei der vom BAZL be­zeich­ne­ten Stel­le die An­er­ken­nung des Aus­wei­ses zur Durch­füh­rung von Aus­bil­dungs­flü­gen und ge­werb­li­chen Bi­place-Hän­ge­glei­ter­flü­gen in der Schweiz be­an­tra­gen, so­fern ei­ner der fol­gen­den Staats­ver­trä­ge sie oder ihn da­zu be­rech­tigt:

a.
das Ab­kom­men vom 21. Ju­ni 199918 zwi­schen der Schwei­ze­ri­schen Eid­ge­nos­sen­schaft ei­ner­seits und der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft und ih­ren Mit­glied­staa­ten an­de­rer­seits über die Frei­zü­gig­keit (FZA), An­hang 3;
b.
das Über­ein­kom­mens vom 4. Ja­nu­ar 196019 zur Er­rich­tung der Eu­ro­päi­schen Frei­han­delsas­so­zia­ti­on (EFTA-Über­ein­kom­men), An­hang K.

3 Dienst­leis­tungs­an­bie­ter mit ei­nem Aus­weis, der in ei­nem Ver­trags­staat nach dem FZA oder nach dem EFTA-Über­ein­kom­men zur Aus­übung ei­ner wirt­schaft­li­chen Tä­tig­keit be­rech­tigt (Aus­bil­dung und ge­werb­li­che Hän­ge­glei­ter­flü­ge mit ei­ner Be­gleit­per­son), mel­den sich bei der nach dem Bun­des­ge­setz vom 14. De­zem­ber 201220 über die Mel­de­pflicht und die Nach­prü­fung der Be­rufs­qua­li­fi­ka­tio­nen von Dienst­leis­tungs­er­brin­ge­rin­nen und -er­brin­gern in re­gle­men­tier­ten Be­ru­fen zu­stän­di­gen Be­hör­de.

17 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

18 SR 0.142.112.681

19 SR 0.632.31

20 SR 935.01

Art. 7b Ausweismitführungspflicht 21  

Die Aus­wei­se müs­sen bei Hän­ge­glei­ter­flü­gen mit­ge­führt wer­den.

21 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

Art. 8 Verkehrs- und Betriebsregeln  

1 Starts und Lan­dun­gen auf öf­fent­li­chen Stras­sen und Ski­pis­ten sind un­ter­sagt.

2 Men­schen­an­samm­lun­gen im Frei­en, Ge­bäu­de, öf­fent­li­che Stras­sen, Ski­pis­ten, öf­fent­li­che Trans­port­an­la­gen wie Bah­nen, Luft­seil­bah­nen und Ski­lif­te so­wie elek­tri­sche Frei­lei­tun­gen und an­de­re Ka­bel sind in ei­nem ge­nü­gen­den Ab­stand zu über­flie­gen oder zu um­flie­gen.

3 Flü­ge über die Lan­des- und Zoll­gren­ze sind ge­stat­tet, wenn kei­ne Wa­ren mit­ge­führt wer­den; die für den Grenz­über­tritt er­for­der­li­chen Pa­pie­re sind mit­zu­füh­ren. Das aus­län­di­sche Recht bleibt vor­be­hal­ten.

4 Für den Ein­satz von Hän­ge­glei­tern auf öf­fent­li­chen Ge­wäs­sern blei­ben die Bun­des­ge­setz­ge­bung über die Bin­nen­schif­fahrt und das ent­spre­chen­de kan­to­na­le Recht vor­be­hal­ten.

5 Für das Schlep­pen von Hän­ge­glei­tern mit Win­den, Fahr­zeu­gen oder Schif­fen in ei­ne Hö­he von mehr als 150 m über Grund ist ei­ne Be­wil­li­gung des BAZL er­for­der­lich.

6 Im Üb­ri­gen sind die für Se­gel­flug­zeu­ge gel­ten­den Vor­schrif­ten der Ver­ord­nung (EU) Nr. 923/2012 und der Ver­ord­nung des UVEK vom 20. Mai 201522 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge an­wend­bar; aus­ge­nom­men sind die Vor­schrif­ten über die Min­dest­flug­hö­hen.23

22 SR 748.121.11

23 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

Art. 9 Flugbeschränkungen  

1 Der Be­trieb von Hän­ge­glei­tern ist un­ter­halb ei­ner Hö­he von 2000 Fuss über dem Be­zugs­punkt ei­nes Flug­plat­zes oh­ne Kon­troll­zo­ne (CTR) oder mit in­ak­ti­ver CTR un­ter­sagt:24

a.
in ei­nem Ab­stand von we­ni­ger als 5 km von den Pis­ten ei­nes für Flug­zeu­ge be­stimm­ten zi­vi­len Flug­plat­zes;
b.
wäh­rend der mi­li­tä­ri­schen Flug­dienst­zei­ten in ei­nem Ab­stand von we­ni­ger als 5 km von den Pis­ten ei­nes für Flug­zeu­ge be­stimm­ten mi­li­tä­ri­schen Flug­plat­zes;
c.25
in ei­nem Ab­stand von we­ni­ger als 2,5 km vom Flug­platz­be­zugs­punkt ei­nes He­li­ko­pter­flug­plat­zes.

2 Ist die Si­cher­heit ge­währ­leis­tet, so kön­nen Aus­nah­men von die­sen Ein­schrän­kun­gen be­wil­ligt wer­den:

a.
bei Flug­plät­zen mit Flug­ver­kehrs­kon­troll­diens­ten: von der Flug­ver­kehrs­kon­troll­stel­le im Ein­ver­neh­men mit dem Flug­platz­lei­ter;
b.
bei den üb­ri­gen Flug­plät­zen: vom Flug­platz­lei­ter.26

24 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

25 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

26 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

Art. 10 Haftpflichtversicherung  

1 Die Haft­pflicht­an­sprü­che von Drit­ten auf der Er­de sind vom Hal­ter oder von der Hal­te­rin durch ei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit ei­ner Ga­ran­tie­sum­me von min­des­tens 1 Mil­li­on Fran­ken si­cher­zu­stel­len.

1bis Die Haft­pflicht­an­sprü­che von Pas­sa­gie­ren sind vom Hal­ter oder von der Hal­te­rin ei­nes Bi­place-Hän­ge­glei­ters durch ei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit ei­ner Ga­ran­tie­sum­me si­cher­zu­stel­len; für ge­werbs­mäs­si­ge Flü­ge be­trägt die Ga­ran­tie­sum­me min­des­tens 5 Mil­lio­nen Fran­ken, für die üb­ri­gen Flü­ge 1 Mil­li­on Fran­ken.27

2 Hat der Hal­ter oder die Hal­te­rin im Aus­land Wohn­sitz, so ge­nügt für Flü­ge in der Schweiz ei­ne im Aus­land auf sei­nen oder ih­ren Na­men ab­ge­schlos­se­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit glei­cher Ga­ran­tie­sum­me, so­fern die­se Ver­si­che­rung auch in der Schweiz An­sprü­che von Drit­ten deckt.

3 Der Haft­pflicht­ver­si­che­rungs­nach­weis ist beim Be­trieb des Hän­ge­glei­ters mit­zu­füh­ren.

27 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

Art. 10a Sonderbestimmungen für Hängegleiter mit elektrischem Antrieb 28  

1 Hän­ge­glei­ter mit elek­tri­schem An­trieb müs­sen den Luft­tüch­tig­keits­an­for­de­run­gen des deut­schen Luft­fahrt­bun­des­am­tes (LBA) für schwer­kraft­ge­steu­er­te Ul­tra­leicht­flug­zeu­ge der Bau­art Fuss­start-UL und Tri­ke in der Fas­sung vom 17. März 200529 oder in ei­ner frü­he­ren, zum Zeit­punkt der Mus­ter­zu­las­sung gel­ten­den Fas­sung ent­spre­chen.

2 Sie dür­fen nur auf Flug­fel­dern ab­flie­gen und lan­den.

3 Für den Ab­flug und die Lan­dung ist ei­ne Be­wil­li­gung des Flug­platz­lei­ters er­for­der­lich.

28 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 24. Ju­ni 2015, in Kraft seit 15. Ju­li 2015 (AS 2015 2193).

29 Die Luft­tüch­tig­keits­an­for­de­run­gen kön­nen beim deut­schen Luft­fahrt-Bun­des­amt bzw. bei dem von die­sem be­auf­trag­ten Ver­lag ge­gen Be­zah­lung be­zo­gen wer­den über www.lba.de > A–Z > Ge­set­ze und Ver­ord­nun­gen > Nach­rich­ten für Luft­fah­rer und Luft­fahrt­hand­buch.

4. Abschnitt: Drachen, Drachenfallschirme und Fesselballone

Art. 11 Bewilligungspflicht und Haftpflichtversicherung 30  

1 Dra­chen, Dra­chen­fall­schir­me und Fes­sel­bal­lo­ne dür­fen nur mit Be­wil­li­gung des BAZL ein­ge­setzt wer­den. Das BAZL legt die Zu­las­sungs­an­for­de­run­gen und die Be­triebs­be­din­gun­gen im Ein­zel­fall fest.

2 Die Haft­pflicht­an­sprü­che von Drit­ten auf der Er­de sind vom Hal­ter oder von der Hal­te­rin durch ei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit ei­ner Ga­ran­tie­sum­me von min­des­tens 1 Mil­li­on Fran­ken si­cher­zu­stel­len.

30 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

Art. 11a Verkehrsregeln 31  

Mit Aus­nah­me der Vor­schrif­ten über die Min­dest­flug­hö­hen gel­ten für Dra­chen, Dra­chen­fall­schir­me und Fes­sel­bal­lo­ne fol­gen­de Ver­kehrs­re­geln:

a.
in ers­ter Li­nie die­je­ni­gen nach der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 923/2012;
b.
er­gän­zend die­je­ni­gen nach der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung.

31 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

5. Abschnitt: Fallschirme

Art. 12 Verkehrsregeln 32  

Für Fall­schir­mab­sprün­ge sind die Be­stim­mun­gen SE­RA.3101, 3115, 3125, 3145, 3201 und 3205 an­wend­bar.

32 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

Art. 12a Bewilligungspflicht 33  

1 Fall­schir­mab­sprün­ge über und in der Nä­he von Flug­plät­zen so­wie in den Lufträu­men der Klas­sen C und D be­dür­fen ei­ner Be­wil­li­gung.

2 Die Be­wil­li­gung wird von der zu­stän­di­gen Flug­ver­kehrs­kon­troll­stel­le oder, wenn auf ei­nem Flug­platz kei­ne sol­che vor­han­den ist, vom Flug­platz­lei­ter er­teilt.34

33 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. III der V des UVEK vom 13. Sept. 2017, in Kraft seit 12. Okt. 2017 (AS 2017 5067).

Art. 12b Landeplatz bei Fallschirmabsprüngen ausserhalb von Flugplätzen 35  

1 Der Lan­de­platz muss vor dem Ab­sprung re­ko­gnos­ziert wer­den. Er muss dem ver­wen­de­ten Fall­schirm­mus­ter ent­spre­chend frei von Hin­der­nis­sen und mit ei­nem gut sicht­ba­ren Kreuz mar­kiert sein. Der Bo­den­wind ist mit ei­nem Wind­sack oder mit an­de­ren Hilfs­mit­teln an­zu­zei­gen.

2 Be­vor ein Lan­de­platz mar­kiert wird, ist die Ein­wil­li­gung des am Grund­stück Be­rech­tig­ten ein­zu­ho­len.

3 Lan­dun­gen auf öf­fent­li­chen Stras­sen sind ver­bo­ten. Lan­dun­gen in dicht­be­sie­del­ten Zo­nen von Ort­schaf­ten so­wie auf öf­fent­li­chen Ge­wäs­sern sind nur im Ein­ver­neh­men mit den zu­stän­di­gen Po­li­zei­or­ga­nen er­laubt.

35 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

Art. 12c Absprungleitung 36  

1 Die Ab­sprün­ge sind un­ter der un­mit­tel­ba­ren Auf­sicht ei­nes ver­ant­wort­li­chen Lei­ters oder ei­ner ver­ant­wort­li­chen Lei­te­rin durch­zu­füh­ren.

2 Sie dür­fen erst er­fol­gen, nach­dem ein Be­ob­ach­ter oder ei­ne Be­ob­ach­te­rin vom Bo­den aus mit­tels Funk oder Si­gna­len be­stä­tigt hat, dass der be­nö­tig­te Luftraum frei von Luft­fahr­zeu­gen ist.

36 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

Art. 13 Haftpflichtversicherung  

1 Die Haft­pflicht­an­sprü­che von Drit­ten auf der Er­de sind vom Hal­ter oder von der Hal­te­rin durch ei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit ei­ner Ga­ran­tie­sum­me von min­des­tens 1 Mil­li­on Fran­ken si­cher­zu­stel­len.

2 Bei ei­nem Notab­sprung muss sich die für das Luft­fahr­zeug ge­leis­te­te Si­chers­tel­lung der Haft­pflicht­an­sprü­che Drit­ter auf der Er­de auch auf den Ge­brauch des Fall­schirms er­stre­cken.

3 Der Haft­pflicht­ver­si­che­rungs­nach­weis ist beim Ab­sprung mit­zu­füh­ren.

6. Abschnitt: Unbemannte Luftfahrzeuge über 30 kg Gewicht

Art. 14 Kategorien  

1 Un­be­mann­te Luft­fahr­zeu­ge, na­ment­lich Dra­chen, Dra­chen­fall­schir­me, Fes­sel­bal­lo­ne, Frei­bal­lo­ne und Mo­del­luft­fahr­zeu­ge, mit ei­nem Ge­wicht von mehr als 30 kg dür­fen nur mit Be­wil­li­gung des BAZL ein­ge­setzt wer­den. Das BAZL legt die Zu­las­sungs­an­for­de­run­gen und die Be­triebs­be­din­gun­gen im Ein­zel­fall fest.

2 Die Haft­pflicht­an­sprü­che von Drit­ten auf der Er­de sind vom Hal­ter oder von der Hal­te­rin durch ei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit ei­ner Ga­ran­tie­sum­me von min­des­tens 1 Mil­li­on Fran­ken si­cher­zu­stel­len.

Art. 14a Verkehrsregeln 37  

1 Für un­be­mann­te Luft­fahr­zeu­ge über 30 kg gel­ten, mit Aus­nah­me der Vor­schrif­ten über die Min­dest­flug­hö­hen, fol­gen­de Ver­kehrs­re­geln:

a.
in ers­ter Li­nie die­je­ni­gen nach der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 923/2012;
b.
er­gän­zend die­je­ni­gen nach der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung.

2 Für Mo­dell­luft­fahr­zeu­ge gel­ten fol­gen­de Ver­kehrs­re­geln:

a.38
von den­je­ni­gen der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 923/2012 aus­sch­liess­lich SE­RA.3101, 3115, 3120 und 3145;
b.
er­gän­zend die­je­ni­gen nach der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung.

37 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

38 Die Be­rich­ti­gung vom 18. Ju­li 2017 be­trifft nur den fran­zö­si­schen Text (AS 2017 3737).

7. Abschnitt: Unbemannte Luftfahrzeuge bis 30 kg Gewicht

Art. 14b Verkehrsregeln 39  

1 Für un­be­mann­te Luft­fahr­zeu­ge bis 30 kg gel­ten, mit Aus­nah­me der Vor­schrif­ten über die Min­dest­flug­hö­hen, fol­gen­de Ver­kehrs­re­geln:

a.
in ers­ter Li­nie die­je­ni­gen ge­mä­ss der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 923/2012;
b.
er­gän­zend die­je­ni­gen der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung.

2 Für Mo­del­luft­fahr­zeu­ge gel­ten fol­gen­de Ver­kehrs­re­geln:

a.40
von den­je­ni­gen der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) Nr. 923/2012 aus­sch­liess­lich SE­RA.3101, 3115, 3120 und 3145;
b.
er­gän­zen­den die­je­ni­gen nach der vor­lie­gen­den Ver­ord­nung.

39 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 der V des UVEK vom 20. Mai 2015 über die Ver­kehrs­re­geln für Luft­fahr­zeu­ge, in Kraft seit 15. Ju­ni 2015 (AS 2015 1643).

40 Die Be­rich­ti­gung vom 18. Ju­li 2017 be­trifft nur den fran­zö­si­schen Text (AS 2017 3737).

Art. 15 Einschränkungen für Drachen, Drachenfallschirme und Fesselballone  

Es ist un­ter­sagt, Dra­chen, Dra­chen­fall­schir­me und Fes­sel­bal­lo­ne stei­gen zu las­sen:

a.
hö­her als 60 m über Grund;
b.
in ei­nem Ab­stand von we­ni­ger als 3 km von den Pis­ten ei­nes zi­vi­len oder mi­li­tä­ri­schen Flug­plat­zes.
Art. 16 Einschränkungen für Freiballone 41  

1 Es ist un­ter­sagt, Frei­bal­lo­ne stei­gen zu las­sen:

a.
die mit brenn­ba­rem Gas ge­füllt sind;
b.
mit mehr als 2 kg Nutz­last;
c.
mit mehr als 30 m3 In­halt.

2 In ei­nem Ab­stand von we­ni­ger als 5 km von den Pis­ten ei­nes zi­vi­len oder mi­li­tä­ri­schen Flug­plat­zes gel­ten zu­sätz­lich fol­gen­de Ein­schrän­kun­gen:

a.
Der In­halt ei­nes Bal­lons darf nicht mehr als 1 m3 be­tra­gen.
b.
Es dür­fen kei­ne Bal­lo­ne mit of­fe­nen Feu­er (Him­mel­sla­ter­nen) oder mit an­ge­häng­ter Nutz­last stei­gen ge­las­sen wer­den; aus­ge­nom­men sind an Luft­bal­lo­ne an­ge­häng­te Wett­be­werb­sant­wort­kar­ten bis zu ei­ner Grös­se von A5.
c.
Es dür­fen nicht mehr als 300 Bal­lo­ne gleich­zei­tig stei­gen ge­las­sen wer­den.
d.
Die Bal­lo­ne dür­fen nicht zu­sam­men­ge­bun­den sein.

41 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

Art. 17 Einschränkungen für Modelluftfahrzeuge 42  

1 Wer ein Mo­dell­luft­fahr­zeug mit ei­nem Ge­wicht bis 30 kg be­treibt, muss stets di­rek­ten Au­gen­kon­takt zum Luft­fahr­zeug hal­ten und je­der­zeit die Steue­rung ge­währ­leis­ten kön­nen.43

2 Der Be­trieb von Mo­del­luft­fahr­zeu­gen mit ei­nem Ge­wicht zwi­schen 0,5 und 30 kg ist un­ter­sagt:

a.
in ei­nem Ab­stand von we­ni­ger als 5 km von den Pis­ten ei­nes zi­vi­len oder mi­li­tä­ri­schen Flug­plat­zes;
b.44
in ak­ti­ven CTR, so­fern da­bei ei­ne Hö­he von 150 m über Grund über­stie­gen wird;
c.45
im Um­kreis von we­ni­ger als 100 Me­tern um Men­schen­an­samm­lun­gen im Frei­en, es sei denn, es hand­le sich um öf­fent­li­che Flug­ver­an­stal­tun­gen nach Ar­ti­kel 4.

42 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2009, in Kraft seit 1. Dez. 2009 (AS 2009 5399).

43 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

45 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 30. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Aug. 2014 (AS 2014 2315).

Art. 18 Ausnahmen von den Einschränkungen 46  

1 Es kön­nen Aus­nah­men von den fol­gen­den Ein­schrän­kun­gen be­wil­ligt wer­den:

a.
von den Ein­schrän­kun­gen nach den Ar­ti­keln 15 Buch­sta­be b, 16 Ab­satz 2 und 17 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a und b:
1.47
bei Flug­plät­zen mit Flug­ver­kehrs­kon­troll­diens­ten: von der Flug­ver­kehrs­kon­troll­stel­le im Ein­ver­neh­men mit dem Flug­platz­lei­ter,
2.
bei den üb­ri­gen Flug­plät­zen: vom Flug­platz­lei­ter;
b.
von den Ein­schrän­kun­gen nach den Ar­ti­keln 15 Buch­sta­be a, 16 Ab­satz 1 und 17 Ab­sät­ze 1 und 2 Buch­sta­be c: vom BAZL.48

2 Sol­che Aus­nah­men dür­fen nur be­wil­ligt wer­den, wenn die üb­ri­gen Be­nüt­ze­rin­nen und Be­nüt­zer des Luftraums so­wie Drit­te am Bo­den nicht ge­fähr­det wer­den.

3 Die Be­wil­li­gung kann mit Auf­la­gen ver­bun­den wer­den.

46 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 16. Okt. 2009, in Kraft seit 1. Dez. 2009 (AS 2009 5399).

47 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. III der V des UVEK vom 13. Sept. 2017, in Kraft seit 12. Okt. 2017 (AS 2017 5067).

48 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

Art. 19 Kantonale Vorschriften  

Die Kan­to­ne kön­nen für un­be­mann­te Luft­fahr­zeu­ge mit ei­nem Ge­wicht von we­ni­ger als 30 kg Vor­schrif­ten zur Ver­min­de­rung der Um­welt­be­las­tung und der Ge­fähr­dung von Per­so­nen und Sa­chen auf der Er­de er­las­sen (Art. 51 Abs. 3 LFG).

Art. 20 Haftpflichtversicherung  

1 Die Haft­pflicht­an­sprü­che von Drit­ten auf der Er­de sind vom Hal­ter oder von der Hal­te­rin durch ei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit ei­ner Ga­ran­tie­sum­me von min­des­tens 1 Mil­li­on Fran­ken si­cher­zu­stel­len.

2 Die Si­cher­stel­lung der Haft­pflicht­an­sprü­che ist nicht er­for­der­lich für:

a.
Dra­chen und Dra­chen­fall­schir­me mit ei­nem Ge­wicht von we­ni­ger als 1,0 kg und ei­ner Steig­hö­he von we­ni­ger als 60 m;
b.
Fes­sel­bal­lo­ne mit ei­ner Nutz­last von we­ni­ger als 0,5 kg, ei­nem In­halt von we­ni­ger als 30 m3 und ei­ner Steig­hö­he von we­ni­ger als 60 m;
c.
Frei­bal­lo­ne mit ei­ner Nutz­last von we­ni­ger als 0,5 kg und ei­nem In­halt von we­ni­ger als 30 m3;
d.
Mo­del­luft­fahr­zeu­ge mit ei­nem Ge­wicht von we­ni­ger als 0,5 kg.

3 Der Haft­pflicht­ver­si­che­rungs­nach­weis ist beim Be­trieb mit­zu­füh­ren.

7a. Abschnitt: Musterzulassung von Modelluftfahrzeugen49

49 Eingefügt durch Ziff. I der V des UVEK vom 10. Aug. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2999).

Art. 20a  

1 Für Mo­dell­luft­fahr­zeu­ge kann ei­ne Mus­ter­zu­las­sung beim BAZL be­an­tragt wer­den.

2 Das Zu­las­sungs­ver­fah­ren und die Luft­tüch­tig­keits­an­for­de­run­gen rich­ten sich nach den Ar­ti­keln 9 Ab­sät­ze 1 und 2 so­wie 10 der Ver­ord­nung des UVEK vom 18. Sep­tem­ber 199550 über die Luft­tüch­tig­keit von Luft­fahr­zeu­gen.

7b. Abschnitt: Strafbestimmung51

51 Ursprünglich: 7a. Abschnitt. Eingefügt durch Ziff. I 8 der V des UVEK vom 4. März 2011, in Kraft seit 1. April 2011 (AS 2011 1155).

Art. 20b52  

Wer ei­ne Pflicht nach Ar­ti­kel 10 ver­letzt, wird nach Ar­ti­kel 91 Ab­satz 1 Buch­sta­be i LFG be­straft.

52 Ur­sprüng­lich: Art. 20a.

8. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 21 Aufhebung bisherigen Rechts  

Es wer­den auf­ge­ho­ben:

a.
die Hän­ge­glei­ter­ver­ord­nung vom 14. März 198853;
b.
die Ver­ord­nung vom 14. März 198854 über Ein­schrän­kun­gen für be­stimm­te Flug­ge­rä­te und Flug­kör­per.

53[AS 1988549]

54[AS 1988554, 1992548Ziff. II 2]

Art. 22 Änderung bisherigen Rechts  

55

55 Die Änd. kön­nen un­ter AS 1994 3076kon­sul­tiert wer­den.

Art. 23 Übergangsbestimmung  

Die Si­cher­stel­lung der Haft­pflicht­an­sprü­che muss spä­tes­tens sechs Mo­na­te nach In­kraft­tre­ten die­ser Ver­ord­nung den Ar­ti­keln 11 Ab­satz 2 und 20 Ab­satz 1 ent­spre­chen.

Art. 24 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 1995 in Kraft.

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