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Verordnung
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Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 55 Absatz 3 und 55f Absatz 2 des Umweltschutzgesetzes vom 7. Oktober 19832 (USG), verordnet: 2 SR 814.01 4 SR 451 5 Fassung gemäss Anhang 5 Ziff. 5 der Freisetzungsverordnung vom 10. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Okt. 2008 (AS 2008 4377). |
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Art. 1 Beschwerdeberechtigte Umweltschutzorganisationen 6
Beschwerdeberechtigt nach den Artikeln 55 und 55f USG,28 GTG oder 12 NHG sind die im Anhang aufgeführten Organisationen. 6 Fassung gemäss Anhang 5 Ziff. 5 der Freisetzungsverordnung vom 10. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Okt. 2008 (AS 2008 4377). |
Art. 2 Kontrolle
1 Ändern beschwerdeberechtigte Organisationen ihren statutarischen Zweck, ihre Rechtsform oder ihre Bezeichnung, so müssen sie dies dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Departement) unverzüglich mitteilen.7 2 Das Departement kontrolliert, ob die beschwerdeberechtigten Organisationen die Voraussetzungen für das Beschwerderecht noch erfüllen. Es kann in die für die Beurteilung notwendigen Unterlagen Einsicht nehmen. Stellt es fest, dass eine Organisation die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt, so beantragt es dem Bundesrat, den Anhang entsprechend zu ändern.8 7 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 15. Juni 1998, in Kraft seit 1. Juli 1998 (AS 1998 1570). 8 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 19. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Dez. 2008 (AS 2008 4635). |
Art. 3 Gesuche weiterer Organisationen
1 Organisationen, welche die Voraussetzungen nach den Artikeln 55 Absatz 1 und 55fAbsatz 1 USG, 28 Absatz 1 GTG oder 12 Absatz 1 NHG erfüllen, werden auf Gesuch in das Verzeichnis der beschwerdeberechtigten Organisationen aufgenommen (Anhang).9 2 Sie müssen ihr Gesuch dem Bundesrat mindestens 18 Monate vor dem Zeitpunkt einreichen, auf den sie das Beschwerderecht erlangen wollen. 3 Das Gesuch muss enthalten:
4 Wirtschaftliche Tätigkeiten von Organisationen dienen nach Artikel 55 Absatz 1 USG und Artikel 12 Absatz 1 NHG der Erreichung des ideellen Zwecks, wenn die Art der Tätigkeit diesem Zweck entspricht und diese Tätigkeit im Verhältnis zur übrigen Tätigkeit der Organisation nicht im Vordergrund steht.11 9 Fassung gemäss Anhang 5 Ziff. 5 der Freisetzungsverordnung vom 10. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Okt. 2008 (AS 2008 4377). 10 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 19. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Dez. 2008 (AS 2008 4635). 11 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 19. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Juli 2010 (As 2008 4635). |
Art. 4 Berichterstattung 12
1 Die Organisationen führen jährlich eine Statistik über ihre Beschwerdetätigkeit. Sie reichen diese zusammen mit dem Jahresbericht jeweils bis Ende April dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) ein und machen diese Informationen der Öffentlichkeit zugänglich. 2 Die Organisation muss in ihrer Statistik unter Angabe der zuständigen Behörde aufzeigen, in wie vielen im vergangenen Jahr abgeschlossenen Fällen:
3 Das BAFU bestimmt, in welcher Form ihm die Daten nach Absatz 2 zur Verfügung zu stellen sind. Es erstellt eine Gesamtstatistik über diese Daten und veröffentlicht sie. 4 Die Organisationen informieren das BAFU jährlich bis Ende April über die Höhe ihrer Einnahmen im vergangenen Jahr, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Beschwerderechts stehen. 12 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 19. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Dez. 2008 (AS 2008 4635). |
Übergangsbestimmung zur Änderung vom 19. September 2008 13
13 AS 2008 4635 |
Die Organisationen müssen über ihre Ausübung des Beschwerderechts nach Artikel 4 Absätze 1, 2 und 4 erstmals im April 2009 für das Jahr 2008 Bericht erstatten. |
Anhang 14
14 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 15. Juni 1998 (AS 1998 1570). Bereinigt gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2671), vom 16. April 2003 (AS 2003 1142), Anhang 5 Ziff. 5 der Freisetzungsverordnung vom 10. Sept. 2008 (AS 2008 4377), Ziff. I der V vom 27. Okt. 2010 (AS 2010 5077), Ziff. III 1 der V vom 12. Aug. 2015 (AS 2015 2903) und Ziff. I der V vom 17. April 2019, in Kraft seit 1. Juni 2019 (AS 2019 1485). |
(Art. 1) |
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