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Luftreinhalte-Verordnung
(LRV)

vom 16. De­zem­ber 1985 (Stand am 1. Januar 2023)

Der Schwei­ze­ri­sche Bun­des­rat,

ge­stützt auf die Ar­ti­kel 12, 13, 16 und 39 des Bundesgesetzes vom 7. Oktober 19831 über den Umweltschutz (Gesetz),

verordnet:

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Zweck und Geltungsbereich

1 Die­se Ver­ord­nung soll Men­schen, Tie­re, Pflan­zen, ih­re Le­bens­ge­mein­schaf­ten und Le­bens­räu­me so­wie den Bo­den vor schäd­li­chen oder läs­ti­gen Luft­ver­un­rei­ni­gun­gen schüt­zen.

2 Sie re­gelt:

a.
die vor­sorg­li­che Emis­si­ons­be­gren­zung bei An­la­gen nach Ar­ti­kel 7 des Ge­set­zes, wel­che die Luft ver­un­rei­ni­gen;
abis.2
die Ab­fall­ver­bren­nung im Frei­en;
b.
die An­for­de­run­gen an Brenn- und Treib­stof­fe;
c.
die höchst­zu­läs­si­ge Be­las­tung der Luft (Im­mis­si­ons­grenz­wer­te);
d.
das Vor­ge­hen für den Fall, dass die Im­mis­sio­nen über­mäs­sig sind.

2Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 20. Nov. 1991, in Kraft seit 1. Fe­br. 1992 (AS 1992 124).

Art. 2 Begriffe

1 Als sta­tio­näre An­la­gen gel­ten:

a.
Bau­ten und an­de­re orts­fes­te Ein­rich­tun­gen;
b.
Ter­rain­ver­än­de­run­gen;
c.
Ge­rä­te und Ma­schi­nen;
d.
Lüf­tungs­an­la­gen, wel­che die Ab­gase von Fahr­zeu­gen sam­meln und als Ab­luft an die Um­welt ab­ge­ben.

2 Als Fahr­zeu­ge gel­ten Mo­tor­fahr­zeu­ge, Luft­fahr­zeu­ge, Schif­fe und Ei­sen­bah­nen.

3 Als Ver­kehrs­an­la­gen gel­ten Stras­sen, Flug­plät­ze, Ge­lei­se und an­de­re An­la­gen, bei de­nen die Ab­gase von Fahr­zeu­gen nicht ge­sam­melt als Ab­luft an die Um­welt ab­ge­ge­ben wer­den.

4 Als neue An­la­gen gel­ten auch An­la­gen, die um­ge­baut, er­wei­tert oder in­stand ge­stellt wer­den, wenn:

a.
da­durch hö­he­re oder an­de­re Emis­sio­nen zu er­war­ten sind; oder
b.
mehr als die Hälf­te der Kos­ten auf­ge­wendet wird, die ei­ne neue An­la­ge ver­ur­sa­chen wür­de.

5 Über­mäs­sig sind Im­mis­sio­nen, die einen oder meh­re­re Im­mis­si­ons­grenz­wer­te nach An­hang 7 über­schrei­ten. Be­ste­hen für einen Schad­stoff kei­ne Im­mis­si­ons­grenz­wer­te, so gel­ten die Im­mis­sio­nen als über­mäs­sig, wenn:

a.
sie Men­schen, Tie­re, Pflan­zen, ih­re Le­bens­ge­mein­schaf­ten oder ih­re Le­bens­räu­me ge­fähr­den;
b.
auf­grund ei­ner Er­he­bung fest­steht, dass sie einen we­sent­li­chen Teil der Be­v­öl­ke­rung in ih­rem Wohl­be­fin­den er­heb­lich stö­ren;
c.
sie Bau­wer­ke be­schä­di­gen; oder
d.
sie die Frucht­bar­keit des Bo­dens, die Ve­ge­ta­ti­on oder die Ge­wäs­ser be­ein­träch­ti­gen.

6 Als In­ver­kehr­brin­gen gilt die erst­ma­li­ge ent­gelt­li­che oder un­ent­gelt­li­che Über­tra­gung oder Über­las­sung ei­nes Ge­rä­tes oder ei­ner Ma­schi­ne zum Ver­trieb oder Ge­brauch in der Schweiz. Dem In­ver­kehr­brin­gen gleich­ge­stellt ist die erst­ma­li­ge In­be­trieb­nah­me von Ge­rä­ten und Ma­schi­nen im ei­ge­nen Be­trieb, wenn zu­vor kein In­ver­kehr­brin­gen statt­ge­fun­den hat.3

3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Ju­ni 2010, in Kraft seit 15. Ju­li 2010 (AS 2010 2965).

2. Kapitel: Emissionen

1. Abschnitt: Emissionsbegrenzung bei neuen stationären Anlagen

Art. 3 Vorsorgliche Emissionsbegrenzung nach den Anhängen 1–4

1 Neue sta­tio­näre An­la­gen müs­sen so aus­ge­rüs­tet und be­trie­ben wer­den, dass sie die im An­hang 1 fest­ge­leg­ten Emis­si­ons­be­gren­zun­gen ein­hal­ten.

2 Für fol­gen­de An­la­gen gel­ten er­gän­zen­de oder ab­wei­chen­de An­for­de­run­gen:

a.
für An­la­gen nach An­hang 2: die in die­sem An­hang fest­ge­leg­ten An­for­de­run­gen;
b.
für Feue­rungs­an­la­gen: die An­for­de­run­gen nach An­hang 3;
c.4
für Bau­ma­schi­nen und de­ren Par­ti­kel­fil­ter­sys­te­me nach Ar­ti­kel 19a so­wie für Ma­schi­nen und Ge­rä­te mit Ver­bren­nungs­mo­tor nach Ar­ti­kel 20b: die An­for­de­run­gen nach An­hang 4.

4 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

Art. 4 Vorsorgliche Emissionsbegrenzung durch die Behörde

1 Emis­sio­nen, für die die­se Ver­ord­nung kei­ne Emis­si­ons­be­gren­zung fest­legt oder ei­ne be­stimm­te Be­gren­zung als nicht an­wend­bar er­klärt, sind von der Be­hör­de vor­sorg­lich so weit zu be­gren­zen, als dies tech­nisch und be­trieb­lich mög­lich und wirt­schaft­lich trag­bar ist.

2 Tech­nisch und be­trieb­lich mög­lich sind Mass­nah­men zur Emis­si­ons­be­gren­zung, die:

a.
bei ver­gleich­ba­ren An­la­gen im In- oder Aus­land er­folg­reich er­probt sind; oder
b.
bei Ver­su­chen er­folg­reich ein­ge­setzt wur­den und nach den Re­geln der Tech­nik auf an­de­re An­la­gen über­tra­gen wer­den kön­nen.

3 Für die Be­ur­tei­lung der wirt­schaft­li­chen Trag­bar­keit von Emis­si­ons­be­gren­zun­gen ist auf einen mitt­le­ren und wirt­schaft­lich ge­sun­den Be­trieb der be­tref­fen­den Bran­che ab­zu­stel­len. Gibt es in ei­ner Bran­che sehr un­ter­schied­li­che Klas­sen von Be­triebs­grös­sen, so ist von ei­nem mitt­le­ren Be­trieb der ent­spre­chen­den Klas­se aus­zu­ge­hen.

Art. 5 Verschärfte Emissionsbegrenzungen durch die Behörde

1 Ist zu er­war­ten, dass ei­ne ein­zel­ne ge­plan­te An­la­ge über­mäs­si­ge Im­mis­sio­nen ver­ur­sa­chen wird, ob­wohl die vor­sorg­li­chen Emis­si­ons­be­gren­zun­gen ein­ge­hal­ten sind, so ver­fügt die Be­hör­de für die­se An­la­ge er­gän­zen­de oder ver­schärf­te Emis­si­ons­be­gren­zun­gen.

2 Die Emis­si­ons­be­gren­zun­gen sind so weit zu er­gän­zen oder zu ver­schär­fen, dass kei­ne über­mäs­si­gen Im­mis­sio­nen ver­ur­sacht wer­den.

Art. 6 Erfassung und Ableitung von Emissionen 5

1 Emis­sio­nen sind mög­lichst na­he am Ort ih­rer Ent­ste­hung mög­lichst voll­stän­dig zu er­fas­sen und so ab­zu­lei­ten, dass kei­ne über­mäs­si­gen Im­mis­sio­nen ent­ste­hen.6

2 Sie müs­sen in der Re­gel durch Ka­mi­ne oder Ab­luft­kanä­le über Dach aus­ge­stos­sen wer­den.

3 Für Hoch­ka­mi­ne gilt An­hang 6. Kann die er­for­der­li­che Ka­min­bau­hö­he H nicht ver­wirk­licht wer­den oder be­trägt die Re­chen­grös­se H0 mehr als 100 m, so ver­schärft die Be­hör­de er­satz­wei­se die in den An­hän­gen 1–3 vor­ge­se­he­nen Emis­si­ons­be­gren­zun­gen.

5Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Nov. 1991, in Kraft seit 1. Fe­br. 1992 (AS 1992 124).

6Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Nov. 1991, in Kraft seit 1. Fe­br. 1992 (AS 1992 124).

2. Abschnitt: Emissionsbegrenzung bei bestehenden stationären Anlagen

Art. 7 Vorsorgliche Emissionsbegrenzung

Die Be­stim­mun­gen über die vor­sorg­li­che Emis­si­ons­be­gren­zung bei neu­en sta­tio­nä­ren An­la­gen (Art. 3, 4 und 6) gel­ten auch für be­ste­hen­de sta­tio­näre An­la­gen.

Art. 8 Sanierungspflicht

1 Die Be­hör­de sorgt da­für, dass be­ste­hen­de sta­tio­näre An­la­gen, die den An­for­de­run­gen die­ser Ver­ord­nung nicht ent­spre­chen, sa­niert wer­den.

2 Sie er­lässt die er­for­der­li­chen Ver­fü­gun­gen und legt dar­in die Sa­nie­rungs­frist nach Ar­ti­kel 10 fest. Not­falls ver­fügt sie für die Dau­er der Sa­nie­rung Be­trieb­sein­schrän­kun­gen oder die Still­le­gung der An­la­ge.7

3 Auf die Sa­nie­rung kann ver­zich­tet wer­den, wenn sich der In­ha­ber ver­pflich­tet, die An­la­ge in­nert der Sa­nie­rungs­frist still­zu­le­gen.

7Zwei­ter Satz ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 20. Nov. 1991, in Kraft seit 1. Fe­br. 1992 (AS 1992 124).

Art. 9 Verschärfte Emissionsbegrenzungen

1 Steht fest, dass ei­ne ein­zel­ne be­ste­hen­de An­la­ge über­mäs­si­ge Im­mis­sio­nen ver­ur­sacht, ob­wohl sie die vor­sorg­li­chen Emis­si­ons­be­gren­zun­gen ein­hält, so ver­fügt die Be­hör­de für die­se An­la­ge er­gän­zen­de oder ver­schärf­te Emis­si­ons­be­gren­zun­gen.

2 Die Emis­si­ons­be­gren­zun­gen sind so weit zu er­gän­zen oder zu ver­schär­fen, dass kei­ne über­mäs­si­gen Im­mis­sio­nen mehr ver­ur­sacht wer­den.

3 Die er­gän­zen­den oder ver­schärf­ten Emis­si­ons­be­gren­zun­gen wer­den durch Sa­nie­rungs­ver­fü­gun­gen mit den Fris­ten nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 2 an­ge­ord­net. Not­falls ver­fügt die Be­hör­de für die Dau­er der Sa­nie­rung Be­trieb­sein­schrän­kun­gen oder die Still­le­gung der An­la­ge.

4 Wer­den die über­mäs­si­gen Im­mis­sio­nen durch meh­re­re An­la­gen ver­ur­sacht, so rich­tet sich das Ver­fah­ren nach den Ar­ti­keln 31–34.

Art. 10 Sanierungsfristen 8

1 Die or­dent­li­che Sa­nie­rungs­frist be­trägt fünf Jah­re.

2 Kür­ze­re Fris­ten, min­des­tens aber 30 Ta­ge, wer­den fest­ge­legt, wenn:

a.
die Sa­nie­rung oh­ne er­heb­li­che In­ves­ti­tio­nen durch­ge­führt wer­den kann;
b.
die Emis­sio­nen mehr als das Drei­fa­che des Wer­tes be­tra­gen, der für die vor­sorg­li­che Emis­si­ons­be­gren­zung gilt; oder
c.
die von der An­la­ge al­lein ver­ur­sach­ten Im­mis­sio­nen über­mäs­sig sind.

3 Län­ge­re Fris­ten bis zu höchs­tens zehn Jah­ren wer­den fest­ge­legt, wenn:

a.
die Emis­sio­nen we­ni­ger als das An­dert­halb­fa­che des Wer­tes be­tra­gen, der für die vor­sorg­li­che Emis­si­ons­be­gren­zung gilt, oder die Vor­schrif­ten über die Ab­gas­ver­lus­te nicht ein­ge­hal­ten wer­den; und
b.
we­der Buch­sta­be a noch Buch­sta­be c von Ab­satz 2 er­füllt ist.

4 Vor­be­hal­ten bleibt die An­ord­nung ver­kürz­ter Sa­nie­rungs­fris­ten nach Ar­ti­kel 32.

8Sie­he auch die SchlB Änd. 23. Ju­ni 2004 und 11. April 2018 hier­nach.

Art. 11 Erleichterungen

1 Die Be­hör­de ge­währt dem In­ha­ber ei­ner An­la­ge auf Ge­such hin Er­leich­te­run­gen, wenn ei­ne Sa­nie­rung nach den Ar­ti­keln 8 und 10 un­ver­hält­nis­mäs­sig, ins­be­son­de­re tech­nisch oder be­trieb­lich, nicht mög­lich oder wirt­schaft­lich nicht trag­bar wä­re.

2 Als Er­leich­te­rung kann die Be­hör­de in ers­ter Li­nie län­ge­re Fris­ten ein­räu­men. Ge­nügt die Ein­räu­mung län­ge­rer Fris­ten nicht, so legt die Be­hör­de mil­de­re Emis­si­ons­be­gren­zun­gen fest.

3. Abschnitt: Kontrolle von stationären Anlagen

Art. 12 Emissionserklärung

1 Wer ei­ne An­la­ge be­treibt oder er­rich­ten will, die Luft­ver­un­rei­ni­gun­gen ver­ur­sacht, muss der Be­hör­de Aus­kunft er­tei­len über:

a.
die Art und Men­ge der Emis­sio­nen;
b.
den Ort, die Hö­he und den zeit­li­chen Ver­lauf des Aus­stos­ses;
c.
wei­te­re Be­din­gun­gen des Aus­stos­ses, die für die Be­ur­tei­lung der Emis­sio­nen nö­tig sind.

2 Die Emis­si­ons­er­klä­rung kann sich auf Mes­sun­gen oder Ma­te­ri­al­bi­lan­zen der ein­ge­setz­ten Stof­fe stüt­zen.

Art. 13 Emissionsmessungen und -kontrollen

1 Die Be­hör­de über­wacht die Ein­hal­tung der Emis­si­ons­be­gren­zun­gen. Sie führt sel­ber Emis­si­ons­mes­sun­gen oder -kon­trol­len durch oder lässt sol­che durch­füh­ren.

2 Die ers­te Mes­sung (Ab­nah­me­mes­sung) oder Kon­trol­le muss wenn mög­lich in­nert drei, spä­tes­tens je­doch in­nert zwölf Mo­na­ten nach der In­be­trieb­nah­me der neu­en oder sa­nier­ten An­la­ge er­fol­gen. Vor­be­hal­ten blei­ben ab­wei­chen­de Be­stim­mun­gen in An­hang 3.9

3 In der Re­gel ist die Mes­sung oder Kon­trol­le un­ter Vor­be­halt ab­wei­chen­der Be­stim­mun­gen in den An­hän­gen 2, 3 und 4 wie folgt zu wie­der­ho­len:

a.
bei Heiz­kes­seln für Holz­brenn­stof­fe nach An­hang 5 Zif­fer 31 Ab­satz 1 Buch­sta­be a, b oder d Zif­fer 1 mit ei­ner Feue­rungs­w­är­me­leis­tung bis 70 kW und bei Gas­feue­run­gen mit ei­ner Feue­rungs­w­är­me­leis­tung bis 1 MW al­le vier Jah­re;
b.
bei den üb­ri­gen Feue­rungs­an­la­gen al­le zwei Jah­re;
c.10
bei den üb­ri­gen An­la­gen al­le drei Jah­re.11

4 Bei An­la­gen, aus de­nen er­heb­li­che Emis­sio­nen aus­tre­ten kön­nen, ord­net die Be­hör­de die kon­ti­nu­ier­li­che Mes­sung und Auf­zeich­nung der Emis­sio­nen oder ei­ner an­de­ren Be­triebs­grös­se an, wel­che die Kon­trol­le der Emis­sio­nen er­mög­licht.

9 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Ju­ni 2018 (AS 2018 1687).

10 Die Be­rich­ti­gung vom 16. April 2019 be­trifft nur den ita­lie­ni­schen Text (AS 2019 1225).

11Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Ju­ni 2018 (AS 2018 1687).

Art. 13a Nachweis der anerkannten Regeln der Messtechnik 12

1 Lässt ei­ne Be­hör­de Emis­si­ons­mes­sun­gen und Kon­trol­len nach Ar­ti­kel 13 durch Drit­te durch­füh­ren, so muss sie pe­ri­odisch prü­fen, ob die­se die an­er­kann­ten Re­geln der Mess­tech­nik aus­rei­chend ken­nen.

2 Die Be­hör­de kann von der pe­ri­odi­schen Prü­fung nach Ab­satz 1 ab­se­hen, wenn der Drit­te nur Mes­sun­gen und Kon­trol­len durch­führt, für die ver­ein­fach­te Mess­ver­fah­ren vor­ge­se­hen sind.

12 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Ju­ni 2018 (AS 2018 1687).

Art. 14 Durchführung der Messungen

1 Die Mes­sun­gen müs­sen die für die Be­ur­tei­lung wich­ti­gen Be­triebs­zu­stän­de er­fas­sen. Wenn nö­tig legt die Be­hör­de Art und Um­fang der Mes­sung so­wie die zu er­fas­sen­den Be­triebs­zu­stän­de fest.

2 Emis­si­ons­mes­sun­gen sind nach den an­er­kann­ten Re­geln der Mess­tech­nik durch­zu­füh­ren. Das Bun­des­amt für Um­welt (BA­FU) er­lässt Emp­feh­lun­gen über die Durch­füh­rung der Mes­sun­gen. Für die tech­ni­schen An­for­de­run­gen an die Mess­sys­te­me und an die Mess­be­stän­dig­keit gel­ten die Mess­mit­tel­ver­ord­nung vom 15. Fe­bru­ar 200613 und die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen des Eid­ge­nös­si­schen Jus­tiz- und Po­li­zei­de­par­te­ments.14

3 Der In­ha­ber der zu über­prü­fen­den An­la­ge muss nach An­wei­sung der Be­hör­de ge­eig­ne­te Mess­plät­ze ein­rich­ten und zu­gäng­lich ma­chen.

4 Die ge­mes­se­nen und er­rech­ne­ten Wer­te, die ver­wen­de­ten Mess­ver­fah­ren und die Be­triebs­be­din­gun­gen der An­la­ge wäh­rend der Mes­sun­gen müs­sen in ei­nem Mess­­be­richt fest­ge­hal­ten wer­den.

13 SR 941.210

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Ju­ni 2018 (AS 2018 1687).

Art. 15 Beurteilung der Emissionen

1 Die ge­mes­se­nen Wer­te sind auf die in An­hang 1 Zif­fer 23 fest­ge­leg­ten Be­zugs­grös­sen um­zu­rech­nen.

2 So­weit die An­hän­ge 1–4 nichts an­de­res be­stim­men, sind die nach Ab­satz 1 er­rech­ne­ten Wer­te für die Be­ur­tei­lung über den Zeit­raum ei­ner Stun­de zu mit­teln. Die Be­hör­de kann in be­grün­de­ten Fäl­len an­de­re ge­eig­ne­te Mit­te­lungs­zei­ten fest­le­gen.

3 Bei Ab­nah­me- und Kon­troll­mes­sun­gen gel­ten die Emis­si­ons­be­gren­zun­gen als ein­ge­hal­ten, wenn kei­ner der nach Ab­satz 2 be­stimm­ten Mit­tel­wer­te den Grenz­wert über­schrei­tet.

4 Bei kon­ti­nu­ier­li­cher Mes­sung der Emis­sio­nen gel­ten die Emis­si­ons­grenz­wer­te als ein­ge­hal­ten, wenn in­ner­halb des Ka­len­der­jah­res:

a.
kei­ner der Ta­ges­mit­tel­wer­te den Emis­si­ons­grenz­wert über­schrei­tet;
b.
97 Pro­zent al­ler Stun­den­mit­tel­wer­te das 1,2-fa­che des Grenz­wer­tes nicht über­schrei­ten; und
c.
kei­ner der Stun­den­mit­tel­wer­te das Zwei­fa­che des Grenz­wer­tes über­schrei­tet.

5 Die Emis­sio­nen wäh­rend der An- und Ab­fahr­zei­ten der An­la­ge wer­den von der Be­hör­de un­ter Be­rück­sich­ti­gung der be­son­de­ren Um­stän­de be­ur­teilt.

Art. 16 Umgehungsleitungen, Betriebsstörungen und fehlende Verfügbarkeit von Chemikalien zur Abgasreinigung 15

1 Ei­ne Um­ge­hungs­lei­tung zum Schut­ze von Ab­gas­rei­ni­gungs­an­la­gen darf nur mit Zu­stim­mung der Be­hör­de ver­wen­det wer­den.

2 Kön­nen durch die Ver­wen­dung von Um­ge­hungs­lei­tun­gen oder bei Be­triebs­stö­run­gen er­heb­li­che Emis­sio­nen auf­tre­ten, so legt die Be­hör­de fest, wel­che Mass­nah­men zu tref­fen sind.

3 Die Be­hör­de kann für sta­tio­näre An­la­gen mil­de­re Emis­si­ons­be­gren­zun­gen fest­le­gen, wenn nach­ge­wie­sen ist, dass die für den Be­trieb der Ab­gas­rei­ni­gungs­an­la­gen not­wen­di­gen Che­mi­ka­li­en nicht ver­füg­bar sind. Mil­de­re Emis­si­ons­be­gren­zun­gen sind aus­ge­schlos­sen für hoch­to­xi­sche oder krebs­er­zeu­gen­de Stof­fe.16

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Dez. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 832).

16 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. Dez. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 832).

4. Abschnitt: Emissionen von Fahrzeugen und Verkehrsanlagen

Art. 17 Vorsorgliche Emissionsbegrenzung bei Fahrzeugen

Die Emis­sio­nen von Fahr­zeu­gen sind nach den Ge­setz­ge­bun­gen über den Stras­sen­ver­kehr, die Luft­fahrt, die Schiff­fahrt und die Ei­sen­bah­nen vor­sorg­lich so weit zu be­gren­zen, als dies tech­nisch und be­trieb­lich mög­lich so­wie wirt­schaft­lich trag­bar ist.

Art. 18 Vorsorgliche Emissionsbegrenzung bei Verkehrsanlagen

Bei Ver­kehrs­an­la­gen ord­net die Be­hör­de al­le tech­nisch und be­trieb­lich mög­li­chen und wirt­schaft­lich trag­ba­ren Mass­nah­men an, mit de­nen die vom Ver­kehr ver­ur­sach­ten Emis­sio­nen be­grenzt wer­den kön­nen.

Art. 19 Massnahmen gegen übermässige Immissionen aus dem Verkehr

Steht fest oder ist zu er­war­ten, dass Fahr­zeu­ge oder Ver­kehrs­an­la­gen über­mäs­si­ge Im­mis­sio­nen ver­ur­sa­chen, so rich­tet sich das Ver­fah­ren nach den Ar­ti­keln 31–34.

4a. Abschnitt: Anforderungen an Baumaschinen und deren Partikelfiltersysteme17

17 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 19. Sept. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 4639).

Art. 19a Anforderungen

1 Ma­schi­nen und Ge­rä­te für den Ein­satz auf Bau­stel­len mit ei­ner Leis­tung des Ver­bren­nungs­mo­tors mit Kom­pres­si­ons­zün­dung von mehr als 18 kW (Bau­ma­schi­nen) müs­sen die An­for­de­run­gen nach An­hang 4 Zif­fer 3 ein­hal­ten.

218

3 Bau­ma­schi­nen dür­fen nur mit ei­nem Par­ti­kel­fil­ter­sys­tem be­trie­ben wer­den, des­sen Kon­for­mi­tät mit den An­for­de­run­gen nach An­hang 4 Zif­fern 32 und 33 nach­ge­wie­sen ist.

4 Wer­den Bau­ma­schi­nen für Test- oder Vor­füh­rungs­zwe­cke be­trie­ben, so kann die Be­hör­de auf Ge­such hin Aus­nah­men von den An­for­de­run­gen nach An­hang 4 Zif­fer 3 ge­wäh­ren. Die Aus­nah­men wer­den für höchs­tens 10 Ta­ge ge­währt.19

18 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

19Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2015, in Kraft seit 16. Nov. 2015 (AS 2015 4171).

Art. 19b Nachweis der Konformität

1 Der Nach­weis der Kon­for­mi­tät um­fasst:

a.
ei­ne Be­schei­ni­gung ei­ner Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­stel­le nach Ar­ti­kel 18 des Bun­des­ge­set­zes vom 6. Ok­to­ber 199520 über die tech­ni­schen Han­dels­hemm­nis­se (THG), dass der Typ der Bau­ma­schi­ne oder des Par­ti­kel­fil­ter­sys­tems die An­for­de­run­gen von An­hang 4 Zif­fer 3 er­füllt (Kon­for­mi­täts­be­schei­ni­gung);
b.
ei­ne Er­klä­rung des Her­stel­lers oder Im­por­teurs, dass die in Ver­kehr zu brin­gen­den Bau­ma­schi­nen oder Par­ti­kel­fil­ter­sys­te­me den ge­prüf­ten Ty­pen ent­spre­chen (Kon­for­mi­täts­er­klä­rung), mit fol­gen­den An­ga­ben:
1.
Na­me und Adres­se des Her­stel­lers oder Im­por­teurs,
2.
Be­zeich­nung des Typs der Bau­ma­schi­ne, des Mo­tors und des Par­ti­kel­min­de­rungs­sys­tems,
3.
Bau­jahr und Se­ri­en­num­mern der Bau­ma­schi­ne, des Mo­tors und des Par­ti­kel­fil­ter­sys­tems,
4.
Na­me und Adres­se der Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­stel­le und Num­mer der Kon­for­mi­täts­be­schei­ni­gung,
5.
Na­me und Funk­ti­on der Per­son, wel­che die Kon­for­mi­täts­er­klä­rung für den Her­stel­ler oder Im­por­teur un­ter­zeich­net,
6.
die ge­naue La­ge der Kenn­zeich­nung auf der Bau­ma­schi­ne; und
c.
die Kenn­zeich­nung nach An­hang 4 Zif­fer 33.

1bis Für Bau­ma­schi­nen, wel­che die An­for­de­run­gen von An­hang II der Ver­ord­nung (EU) Nr. 2016/162821 er­fül­len, um­fasst der Nach­weis der Kon­for­mi­tät ei­ne Ty­p­ge­neh­mi­gung durch einen Mit­glieds­staat der Eu­ro­päi­schen Uni­on für den Mo­tor­typ oder die Mo­to­ren­fa­mi­lie ge­mä­ss der Ver­ord­nung (EU) Nr. 2016/1628.22

2 Die Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­stel­len stel­len dem BA­FU die Kon­for­mi­täts­be­schei­ni­gun­gen mit den ent­spre­chen­den Prüf­be­rich­ten zu. Das BA­FU ver­öf­fent­licht Lis­ten der kon­for­men Par­ti­kel­fil­ter­sys­tem- und Mo­to­ren-Ty­pen.23

3 Der Her­stel­ler oder Im­por­teur muss die Kon­for­mi­täts­er­klä­rung nach dem In­ver­kehr­brin­gen der Bau­ma­schi­ne oder des Par­ti­kel­fil­ter­sys­tems zehn Jah­re lang auf­be­wah­ren.

20 SR 946.51

21 Ver­ord­nung (EU) Nr. 2016/1628 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 14. Sep­tem­ber 2016 über die An­for­de­run­gen in Be­zug auf die Emis­si­ons­grenz­wer­te für gas­för­mi­ge Schad­stof­fe und luft­ver­un­rei­ni­gen­de Par­ti­kel und die Ty­p­ge­neh­mi­gung für Ver­bren­nungs­mo­to­ren für nicht für den Stras­sen­ver­kehr be­stimm­te mo­bi­le Ma­schi­nen und Ge­rä­te, Fas­sung ge­mä­ss ABl. L 252 vom 16.09.2016, S. 53; er­gänzt durch: De­le­gier­te Ver­ord­nung (EU) 2017/654 der Kom­mis­si­on vom 19. De­zem­ber 2016, ABl. L 102 vom 13.04.2017, S. 1; De­le­gier­te Ver­ord­nung (EU) 2017/655 der Kom­mis­si­on vom 19. De­zem­ber 2016, ABl. L 102 vom 13.04.2017, S. 334; Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2017/656 der Kom­mis­si­on vom 19. De­zem­ber 2016, ABl. L 102 vom 13.04.2017, S. 364.

22 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Ju­ni 2018 (AS 2018 1687).

23Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2015, in Kraft seit 16. Nov. 2015 (AS 2015 4171).

5. Abschnitt: …

Art. 2024

24 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

Art. 20a25

25 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 23. Ju­ni 2004 (AS 2004 3561). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

5a. Abschnitt: Anforderungen an Maschinen und Geräte mit Verbrennungsmotor26

26 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 18. Juni 2010 (AS 2010 2965). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Juni 2018 (AS 2018 1687).

Art. 20b Anforderungen

1 Nicht für den Stras­sen­ver­kehr be­stimm­te mo­bi­le Ma­schi­nen und Ge­rä­te mit Ver­bren­nungs­mo­tor (Ma­schi­nen und Ge­rä­te mit Ver­bren­nungs­mo­tor) müs­sen die An­for­de­run­gen nach An­hang 4 Zif­fer 4 ein­hal­ten.

2 Neue Ma­schi­nen und Ge­rä­te mit Ver­bren­nungs­mo­tor dür­fen nur in Ver­kehr ge­bracht wer­den, wenn ih­re Kon­for­mi­tät mit den An­for­de­run­gen nach An­hang 4 Zif­fer 4 nach­ge­wie­sen ist (Art. 20c).

Art. 20c Nachweis der Konformität

1 Der Nach­weis der Kon­for­mi­tät um­fasst:

a.
ei­ne Ty­p­ge­neh­mi­gung durch einen Mit­glieds­staat der Eu­ro­päi­schen Uni­on für einen Mo­tor­typ oder ei­ne Mo­to­ren­fa­mi­lie ge­mä­ss der Ver­ord­nung (EU) Nr. 2016/162827; und
b.
die Kenn­zeich­nung des Mo­tors nach Ar­ti­kel 32 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 2016/1628.

2 Der Nach­weis der Kon­for­mi­tät kann auch mit ei­ner Be­schei­ni­gung ei­ner Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­stel­le nach Ar­ti­kel 18 THG28, dass der Typ der Ma­schi­ne oder des Ge­räts mit Ver­bren­nungs­mo­tor die An­for­de­run­gen von An­hang 4 Zif­fer 4 er­füllt (Kon­for­mi­täts­be­schei­ni­gung), er­bracht wer­den. Da­bei muss der Mo­tor mit der Han­dels­mar­ke oder dem Han­dels­na­men des Her­stel­lers des Mo­tors und dem Na­men der Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­stel­le ge­kenn­zeich­net sein.

27 Sie­he Fuss­no­te zu Art. 19b Abs. 1bis.

28 SR 946.51

5b. Abschnitt: …

Art. 20d und 20e29

29 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 11. April 2018 (AS 2018 1687). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

6. Abschnitt: Brennstoffe

Art. 21 Anforderungen

Für Brenn­stof­fe gel­ten die An­for­de­run­gen nach An­hang 5.

Art. 22 Deklaration

Wer ge­werbs­mäs­sig Brenn­stof­fe ein­führt oder an­bie­tet, muss dem Ab­neh­mer oder Ver­brau­cher die Qua­li­tät des Brenn­stof­fes de­kla­rie­ren. Bei der Ein­fuhr muss er die Qua­li­tät zu­dem der Zoll­be­hör­de de­kla­rie­ren.

Art. 2330

30 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 4. Ju­li 2007, mit Wir­kung seit 1. Sept. 2007 (AS 20073875).

7. Abschnitt: Treibstoffe

Art. 24 Anforderungen

Für Treib­stof­fe gel­ten die An­for­de­run­gen nach An­hang 5.

Art. 25 Deklaration

Wer ge­werbs­mäs­sig Treib­stof­fe ein­führt oder an­bie­tet, muss dem Ab­neh­mer oder Ver­brau­cher die Qua­li­tät des Treib­stof­fes de­kla­rie­ren. Bei der Ein­fuhr muss er die Qua­li­tät zu­dem der Zoll­be­hör­de de­kla­rie­ren.

Art. 26 Anlagen für unverbleites Motorenbenzin

1 An­la­gen für un­ver­blei­tes Mo­to­ren­ben­zin, wie La­ger- und Trans­port­be­häl­ter, Tank­fahr­zeu­ge und Zapf­säu­len, müs­sen mit der Auf­schrift «Blei­frei» deut­lich ge­kenn­zeich­net sein.

2 Soll für un­ver­blei­tes Ben­zin ei­ne An­la­ge ver­wen­det wer­den, die vor­her Blei­ben­zin ent­hielt, so muss der In­ha­ber die An­la­ge vor­her gründ­lich rei­ni­gen oder durch an­de­re Mass­nah­men da­für sor­gen, dass sie kei­ne über­mäs­si­gen Bleirück­stän­de ent­hält.

8. Abschnitt: Verbrennen von Abfällen31

31Eingefügt durch Ziff. I der V vom 20. Nov. 1991, in Kraft seit 1. Febr. 1992 (AS 1992 124).

Art. 26a Verbrennen in Anlagen 32

Ab­fäl­le dür­fen nur in An­la­gen nach An­hang 2 Zif­fer 7 ver­brannt oder ther­misch zer­setzt wer­den; aus­ge­nom­men ist die Ver­bren­nung von Ab­fäl­len nach An­hang 2 Zif­fer 11.

32 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 4. Ju­li 2007, in Kraft seit 1. Sept. 2007 (AS 2007 3875).

Art. 26b Verbrennen ausserhalb von Anlagen 33

1 Na­tür­li­che Wald-, Feld- und Gar­ten­ab­fäl­le dür­fen aus­ser­halb von An­la­gen ver­brannt wer­den, wenn sie so tro­cken sind, dass da­bei nur we­nig Rauch ent­steht.

2 Die Be­hör­de kann im Ein­zel­fall das Ver­bren­nen von nicht aus­rei­chend tro­ckenen Wald-, Feld- und Gar­ten­ab­fäl­len be­wil­li­gen, wenn ein über­wie­gen­des In­ter­es­se be­steht und kei­ne über­mäs­si­gen Im­mis­sio­nen ent­ste­hen.

3 Sie kann das Ver­bren­nen von Wald-, Feld- und Gar­ten­ab­fäl­len aus­ser­halb von An­la­gen für be­stimm­te Ge­bie­te oder Zei­ten ein­schrän­ken oder ver­bie­ten, wenn über­mäs­si­ge Im­mis­sio­nen zu er­war­ten sind.

33 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 4. Ju­li 2007, in Kraft seit 1. Sept. 2007 (AS 2007 3875).

3. Kapitel: Immissionen

1. Abschnitt: Ermittlung und Beurteilung

Art. 27 Ermittlung der Immissionen

1 Die Kan­to­ne über­wa­chen den Stand und die Ent­wick­lung der Luft­ver­un­rei­ni­gung auf ih­rem Ge­biet; sie er­mit­teln ins­be­son­de­re das Aus­mass der Im­mis­sio­nen.

2 Sie füh­ren da­zu Er­he­bun­gen, Mes­sun­gen und Aus­brei­tungs­rech­nun­gen durch. Das BA­FU emp­fiehlt ih­nen ge­eig­ne­te Ver­fah­ren.

Art. 28 Immissionsprognose

1 Be­vor ei­ne sta­tio­näre An­la­ge oder ei­ne Ver­kehrs­an­la­ge, aus der er­heb­li­che Emis­sio­nen zu er­war­ten sind, er­rich­tet oder sa­niert wird, kann die Be­hör­de vom In­ha­ber ei­ne Im­mis­si­ons­pro­gno­se ver­lan­gen.

2 Die Pro­gno­se muss an­ge­ben, wel­che Im­mis­sio­nen in wel­chen Ge­bie­ten, in wel­chem Um­fang und mit wel­cher Häu­fig­keit zu er­war­ten sind.

3 In der Pro­gno­se sind die Art und Men­ge der Emis­sio­nen so­wie die Aus­brei­tungs­be­din­gun­gen und die Be­rech­nungs­me­tho­den an­zu­ge­ben.

Art. 29 Überwachung bei einzelnen Anlagen

Vom In­ha­ber ei­ner An­la­ge, aus der er­heb­li­che Emis­sio­nen aus­tre­ten, kann die Be­hör­de ver­lan­gen, dass er die Im­mis­sio­nen im be­trof­fe­nen Ge­biet mess­tech­nisch über­wacht.

Art. 30 Beurteilung der Immissionen

Die Be­hör­de be­ur­teilt, ob die er­mit­tel­ten Im­mis­sio­nen über­mäs­sig sind (Art. 2 Abs. 5).

2. Abschnitt: Massnahmen gegen übermässige Immissionen

Art. 31 Erstellen eines Massnahmenplanes 34

Die Be­hör­de er­stellt einen Mass­nah­men­plan nach Ar­ti­kel 44a des Ge­set­zes, wenn fest­steht oder zu er­war­ten ist, dass trotz vor­sorg­li­cher Emis­si­ons­be­gren­zun­gen über­mäs­si­ge Im­mis­sio­nen ver­ur­sacht wer­den durch:

a.
ei­ne Ver­kehrs­an­la­ge;
b.
meh­re­re sta­tio­näre An­la­gen.

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 1997, in Kraft seit 1. März 1998 (AS 1998 223).

Art. 32 Inhalt des Massnahmenplanes 35

1 Der Mass­nah­men­plan gibt an:

a.
die Quel­len von Emis­sio­nen, die für die Ent­ste­hung der über­mäs­si­gen Im­mis­sio­nen ver­ant­wort­lich sind;
b.
die Be­deu­tung der Emis­sio­nen der ein­zel­nen Quel­len für die Ge­samt­be­la­s­tung;
c.
die Mass­nah­men zur Ver­min­de­rung und Be­sei­ti­gung von über­mäs­si­gen Im­mis­sio­nen;
d.
die Wir­kung der ein­zel­nen Mass­nah­men;
e.
die recht­li­chen Grund­la­gen, die für die ein­zel­nen Mass­nah­men vor­han­den oder noch zu schaf­fen sind;
f.
die Fris­ten für die An­ord­nung und die Durch­füh­rung der Mass­nah­men;
g.
die Be­hör­den, die für den Voll­zug der Mass­nah­men zu­stän­dig sind.

2 Mass­nah­men nach Ab­satz 1 Buch­sta­be c sind:

a.
bei sta­tio­nären An­la­gen: ver­kürz­te Sa­nie­rungs­fris­ten oder er­gän­zen­de oder ver­schärf­te Emis­si­ons­be­gren­zun­gen;
b.
bei Ver­kehrs­an­la­gen: bau­li­che, be­trieb­li­che, ver­kehrs­len­ken­de oder ‑be­schrän­ken­de Mass­nah­men.

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 1997, in Kraft seit 1. März 1998 (AS 1998 223).

Art. 33 Verwirklichung des Massnahmenplanes 36

1 Die im Plan an­ge­ge­be­nen Mass­nah­men sind in der Re­gel in­nert fünf Jah­ren zu ver­wirk­li­chen.

2 In ers­ter Dring­lich­keit ord­net die Be­hör­de die Mass­nah­men für An­la­gen an, die mehr als 10 Pro­zent der Ge­samt­be­las­tung ver­ur­sa­chen.

3 Die Kan­to­ne über­prü­fen re­gel­mäs­sig die Wirk­sam­keit der Mass­nah­men und pas­sen bei Be­darf die Mass­nah­men­plä­ne an. Sie in­for­mie­ren dar­über die Öf­fent­lich­keit.

36 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Dez. 1997, in Kraft seit 1. März 1998 (AS 1998 223).

Art. 34 Anträge der Kantone

1 Sieht ein kan­to­na­ler Mass­nah­men­plan die An­ord­nung von Mass­nah­men vor, wel­che in die Zu­stän­dig­keit des Bun­des fal­len, so un­ter­brei­tet der Kan­ton den Plan dem Bun­des­rat und stellt ent­spre­chen­de An­trä­ge.

2 Setzt der Mass­nah­men­plan die Mit­wir­kung ei­nes an­de­ren Kan­tons vor­aus, so un­ter­brei­tet die Be­hör­de den Plan dem be­trof­fe­nen Kan­ton und stellt die ent­spre­chen­den An­trä­ge. Der Bun­des­rat ko­or­di­niert wenn nö­tig die Mass­nah­men­plä­ne der Kan­to­ne.

4. Kapitel: Schlussbestimmungen

1. Abschnitt: Vollzug

Art. 35 Vollzug durch die Kantone

Un­ter Vor­be­halt von Ar­ti­kel 36 ist der Voll­zug die­ser Ver­ord­nung Sa­che der Kan­to­ne.

Art. 36 Vollzug durch den Bund

1 Der Bund voll­zieht die Vor­schrif­ten über:

a.37
die Markt­über­wa­chung bei Bau­ma­schi­nen und de­ren Par­ti­kel­fil­ter­sys­te­men so­wie bei Ma­schi­nen und Ge­rä­ten mit Ver­bren­nungs­mo­tor (Art. 37);
b.38
die Kon­trol­le der Brenn- und Treib­stof­fe bei der Ein­fuhr und beim In­ver­kehr­brin­gen (Art. 38).39

2 Wen­den Bun­des­be­hör­den an­de­re Bun­des­ge­set­ze oder völ­ker­recht­li­che Ver­ein­ba­run­gen oder Be­schlüs­se an, die Ge­gen­stän­de die­ser Ver­ord­nung be­tref­fen, so voll­zie­hen sie da­bei auch die­se Ver­ord­nung. Für die Mit­wir­kung des BA­FU und der Kan­to­ne gilt Ar­ti­kel 41 Ab­sät­ze 2 und 4 des Ge­set­zes; ge­setz­li­che Ge­heimhal­tungs­pflich­ten blei­ben vor­be­hal­ten.40

3 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Um­welt, Ver­kehr, Ener­gie und Kom­mu­ni­ka­ti­on41 kann aus­füh­ren­de und er­gän­zen­de Be­stim­mun­gen er­las­sen, ins­be­son­de­re über:

a.
Prüf-, Mess- und Be­rech­nungs­me­tho­den;
b.
Ty­pen­prü­fun­gen;
c.
Ka­mi­ne.

4 Der Bund führt Er­he­bun­gen über den Stand und die Ent­wick­lung der Luft­ver­un­rei­ni­gung im ge­samtschwei­ze­ri­schen Rah­men durch (Art. 39).42

37 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

38Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2015, in Kraft seit 16. Nov. 2015 (AS 2015 4171).

39 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Ju­ni 2010, in Kraft seit 15. Ju­li 2010 (AS 2010 2965).

40 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 13 der V vom 2. Fe­br. 2000 zum BG über die Ko­or­di­na­ti­on und Ver­ein­fa­chung von Ent­scheid­ver­fah­ren, in Kraft seit 1. März 2000 (AS 2000 703).

41 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 20044937) an­ge­passt.

42 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 18. Ju­ni 2010, in Kraft seit 15. Ju­li 2010 (AS 2010 2965).

Art. 37 Marktüberwachung bei Baumaschinen und deren Partikelfiltersystemen sowie bei Maschinen und Geräten mit Verbrennungsmotor 4344

1 Das BA­FU kon­trol­liert die Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten über das In­ver­kehr­brin­gen von Bau­ma­schi­nen und de­ren Par­ti­kel­fil­ter­sys­te­men so­wie von Ma­schi­nen und Ge­rä­ten mit Ver­bren­nungs­mo­tor. Es kon­trol­liert ins­be­son­de­re:45

a.
ob die An­ga­ben in der Kon­for­mi­täts­er­klä­rung zu­tref­fen; oder
b.46
ob die Ver­bren­nungs­mo­to­ren der Ma­schi­nen und Ge­rä­te, die mit ei­nem Ge­neh­mi­gungs­zei­chen ver­se­hen sind, mit dem ty­pen­ge­neh­mig­ten Mo­tor oder der ty­pen­ge­neh­mig­ten Mo­to­ren­fa­mi­lie über­ein­stim­men.

2 Es kann öf­fent­lich-recht­li­che Kör­per­schaf­ten und pri­vat­recht­li­che Fa­ch­or­ga­ni­sa­tio­nen mit Kon­trol­l­auf­ga­ben be­trau­en.

3 Ent­spre­chen die kon­trol­lier­ten An­la­gen nicht den An­for­de­run­gen, so ord­net das BA­FU die er­for­der­li­chen Mass­nah­men an. Es kann in schwer­wie­gen­den Fäl­len das wei­te­re An­bie­ten und In­ver­kehr­brin­gen ver­bie­ten oder die An­pas­sung von in Ver­kehr ge­brach­ten An­la­gen ver­lan­gen.

43 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Ju­ni 2010, in Kraft seit 15. Ju­li 2010 (AS 2010 2965).

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

45 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

46 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Ju­ni 2018 (AS 2018 1687).

Art. 38 Brenn- und Treibstoffe

1 Die Zoll­be­hör­den ent­neh­men den ein­ge­führ­ten oder aus In­land­raf­fi­ne­ri­en ab­ge­ge­be­nen Brenn- und Treib­stof­fen Stich­pro­ben. Sie stel­len die Pro­ben ei­nem vom BA­FU be­zeich­ne­ten Prüfla­bor zu oder un­ter­su­chen sie selbst.47

2 Die Zoll­be­hör­den be­zie­hungs­wei­se das Prüfla­bor tei­len die Un­ter­su­chungs­re­sul­ta­te dem BA­FU mit.48

3 Das BA­FU kon­trol­liert stich­pro­be­wei­se die Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten über das In­ver­kehr­brin­gen von Brenn- und Treib­stof­fen.49

4 Stellt das BA­FU fest, dass ein Im­por­teur oder Händ­ler wie­der­holt Brenn- und Treib­stof­fe ein­führt oder in Ver­kehr bringt, wel­che die Qua­li­täts­an­for­de­run­gen nach An­hang 5 nicht er­fül­len, so teilt es dies der für die Straf­ver­fol­gung zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de und ge­ge­be­nen­falls der Zoll­be­hör­de mit.50

47 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 23. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 3561).

48 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 23. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 3561).

49Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2015, in Kraft seit 16. Nov. 2015 (AS 2015 4171).

50Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2015, in Kraft seit 16. Nov. 2015 (AS 2015 4171).

Art. 39 Erhebungen über die Luftverunreinigung

1 Die Er­he­bun­gen über den Stand und die Ent­wick­lung der Luft­ver­un­rei­ni­gung im ge­samtschwei­ze­ri­schen Rah­men wer­den vom BA­FU durch­ge­führt.

2 Die Eid­ge­nös­si­sche Ma­te­ri­al­prü­fungs- und For­schungs­an­stalt in Dü­ben­dorf be­treibt im Auf­trag des BA­FU das Na­tio­na­le Be­ob­ach­tungs­netz für Luft­fremd­stof­fe (NA­BEL).

Art. 39a Geoinformation 51

Das BA­FU gibt die mi­ni­ma­len Geo­da­ten­mo­del­le und Dar­stel­lungs­mo­del­le für Geo­ba­sis­da­ten nach die­ser Ver­ord­nung vor, für die es im An­hang 1 der Geo­in­for­ma­ti­ons­ver­ord­nung vom 21. Mai 200852 als Fach­stel­le des Bun­des be­zeich­net ist.

51 Ein­ge­fügt durch An­hang 2 Ziff. 8 der V vom 21. Mai 2008 über Geo­in­for­ma­ti­on, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2809).

52 SR 510.620

2. Abschnitt: Änderung und Aufhebung bisherigen Rechts

Art. 4053

53 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. IV 30 der V vom 22. Aug. 2007 zur for­mel­len Be­rei­ni­gung des Bun­des­rechts, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 20074477).

Art. 41 Aufhebung bisherigen Rechts

Die Ver­ord­nung vom 10. De­zem­ber 198454 über Luftrein­hal­te-Mass­nah­men bei Feue­run­gen wird auf­ge­ho­ben.

3. Abschnitt: Übergangsbestimmung

Art. 42

1 An­la­gen, für die ei­ne Bau­be­wil­li­gung oder ei­ne Plan­ge­neh­mi­gung er­for­der­lich ist, gel­ten als neue An­la­gen, wenn über die Bau­be­wil­li­gung oder die Plan­ge­neh­mi­gung beim In­kraft­tre­ten die­ser Ver­ord­nung noch nicht rechts­kräf­tig ent­schie­den wur­de.

2 Die Be­hör­de er­lässt die Sa­nie­rungs­ver­fü­gung nach den Ar­ti­keln 8 und 9 in­nert zwei­er Jah­re nach dem In­kraft­tre­ten die­ser Ver­ord­nung wenn mög­lich für al­le, min­des­tens aber für die dring­lichs­ten Sa­nie­rungs­fäl­le.

3 Für be­reits be­ste­hen­de über­mäs­si­ge Im­mis­sio­nen sind die Mass­nah­men­plä­ne nach Ar­ti­kel 3l in­nert drei­er Jah­re nach In­kraft­tre­ten die­ser Ver­ord­nung zu er­stel­len.

3a. Abschnitt:…

Art. 42a55

55 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 11. April 2018 (AS 2018 1687). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 20. Okt. 2021, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632).

4. Abschnitt: Inkrafttreten

Art. 43

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. März 1986 in Kraft.

Übergangsbestimmungen der Änderung vom 20. November 1991 56

56AS 1992 124. Aufgehoben durch Ziff. IV 30 der V vom 22. Aug. 2007 zur formellen Bereinigung des Bundesrechts, mit Wirkung seit 1. Jan. 2008 (AS 20074477).

Übergangsbestimmungen der Änderung vom 15. Dezember 1997 57

57AS 1998 223. Aufgehoben durch Ziff. IV 30 der V vom 22. Aug. 2007 zur formellen Bereinigung des Bundesrechts, mit Wirkung seit 1. Jan. 2008 (AS 20074477).

Übergangsbestimmungen der Änderung vom 25. August 1999 58

58 AS 1999 2498. Aufgehoben durch Ziff. IV 30 der V vom 22. Aug. 2007 zur formellen Bereinigung des Bundesrechts, mit Wirkung seit 1. Jan. 2008 (AS 20074477).

Übergangsbestimmungen der Änderung vom 30. April 2003 59

Schlussbestimmungen der Änderung vom 23. Juni 2004 60

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 4. Juli 2007 63

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 19. September 2008 64

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 18. Juni 2010 65

65 AS 2010 2965. Aufgehoben durch Ziff. IV der V vom 11. April 2018, mit Wirkung seit 1. Juni 2018 (AS 2018 1687).

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 14. Oktober 2015 66

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 11. April 2018 67

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 12. Februar 2020 68

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 20. Oktober 2021 69

Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 16. September 2022 70

Anhang 1 71

71 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 20. Nov. 1991 (AS 1992 124), 15. Dez. 1997 (AS 1998 223), 23. Juni 2004 (AS 2004 3561), Ziff. II 10 der V vom 18. Mai 2005 über die Aufhebung und Änderung von Verordnungen im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des Chemikaliengesetzes (AS 2005 2695), Ziff. II der V vom 4. Juli 2007 (AS 2007 3875), vom 14. Okt. 2015, in Kraft seit 16. Nov. 2015 (AS 2015 4171) und der Berichtigung vom 30. Nov. 2021 (AS 2021 789).

Allgemeine vorsorgliche Emissionsbegrenzungen

1 Geltungsbereich

2 Begriffe

21 Abgase

22 Emissionen

23 Bezugsgrösse bei Emissionskonzentrationen

24 Feuerungswärmeleistung

3 Allgemeine Bestimmungen

31 Emissionsbegrenzung

32 Emissionsbegrenzungen, welche von der Anlagegrösse abhängig sind

4 Staub

41 Grenzwert für den Gesamtstaub

42 Immissionsbegrenzung für die Inhaltsstoffe des Staubes

43 Massnahmen bei Aufbereitungs-, Lagerungs-, Umschlags- und Transportvorgängen

5 Anorganische, vorwiegend staubförmige Stoffe

51 Grenzwerte

52 Tabelle der anorganischen, vorwiegend staubförmigen Stoffe

6 Anorganische gas- oder dampfförmige Stoffe

61 Grenzwerte

62 Tabelle der anorganischen gas- oder dampfförmigen Stoffe

7 Organische gas-, dampf- oder partikelförmige Stoffe

71 Grenzwerte

72 Tabelle der organischen gas-, dampf- oder partikelförmigen Stoffe

8 Krebserzeugende Stoffe

81 Begriff

82 Emissionsbegrenzung

83 Tabelle von krebserzeugenden Stoffen

Anhang 2 75

75Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 20. Nov. 1991 (AS 1992 124), vom 15. Dez. 1997 (AS 1998 223), Anhang 2 Ziff. 5 der Pflanzenschutzmittel-V vom 23. Juni 1999 (AS 19992045), Ziff. II der V vom 30. April 2003 (AS 2003 1345), Anhang 3 Ziff. II 5 der V vom 22. Juni 2005 über den Verkehr mit Abfällen (AS 2005 4199), Ziff. II der V vom 4. Juli 2007 (AS 2007 3875), der V vom 18. Juni 2010 (AS 2010 2965), vom 14. Okt. 2015 (AS 2015 4171), Anhang 6 Ziff. 7 der Abfallverordnung vom 4. Dez. 2015 (AS 2015 5699), Ziff. I der V vom 3. März 2017 (AS 2017715), Ziff. II der V vom 11. April 2018 (AS 2018 1687), Ziff. I der V vom 12. Febr. 2020 (AS 2020 793; 2021 682), Ziff. II der V vom 20. Okt. 2021 (AS 2021 632), der Berichtigung vom 30. Nov. 2021 und Ziff. I der V vom 16. Nov. 2022, in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2022 777). Siehe auch die UeB Änd. 12.2.2020 hiervor.

Ergänzende und abweichende Emissionsbegrenzungen für besondere Anlagen

Inhaltsübersicht

1 Steine und Erden

11 Zementöfen und Kalkklinkeröfen

111 Brennstoffe und Abfälle

111 Bezugsgrössebis

112 Stickoxide und Ammoniak

113 Schwefeloxide

114 Gasförmige organische Stoffe

115 Staub

116 Quecksilber und Cadmium

117 Blei und Zink

118 Dioxine und Furane

119 Überwachung

12 Anlagen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen unter Verwendung von Ton

121 Bezugsgrösse

122 Fluorverbindungen

123 Stickoxide

124 Organische Stoffe

125 Verhältnis zu Ziffer 81

13 Anlagen zur Herstellung von Glas

131 Geltungsbereich

132 Bezugsgrösse

133 Stickoxide

134 …

135 Schwefeloxide

136 Verhältnis zu Ziffer 81

14 Asphaltmischanlagen

141 Bezugsgrösse

142 Bauliche und betriebliche Anforderungen

143 Staub

144 Gasförmige organische Stoffe

145 Stickoxide

146 Kohlenmonoxid

147 Überwachung

2 Chemie

21 Anlagen zur Herstellung von Schwefelsäure

211 Geltungsbereich

212 Schwefeldioxid

213 Schwefeltrioxid

22 Claus-Anlagen

221 Schwefel

222 Schwefelwasserstoff

23 Anlagen zur Herstellung von Chlor

231 Chlor

232 Quecksilber

24 Anlagen zur Herstellung von 1,2-Dichlorethan und Vinylchlorid

25 …

26 Herstellung und Konfektionierung von Pflanzenschutzmitteln

27 Anlagen zur Herstellung von Russ

28 Anlagen zur Herstellung von Kohlenstoff (Hartbrandkohle) oder Elektrographit durch Brennen

281 Organische Stoffe

282 Mischen und Formen

283 Brennen

284 Imprägnieren

285 Verhältnis zu Ziffer 81

29 Anlagen zur Herstellung von Salpetersäure

291 Stickoxide

3 Mineralölindustrie

31 Raffinerien

311 Begriff und Geltungsbereich

312 Raffineriefeuerungen

312.1 Bezugsgrössen

1 Die Emis­si­ons­grenz­wer­te be­zie­hen sich auf einen Sau­er­stoff­ge­halt im Ab­gas von 3 Pro­zent (% vol).

2 Für die An­for­de­run­gen an die Emis­si­ons­be­gren­zung der Raf­fi­ne­rie­feue­run­gen ist die ge­sam­te Feue­rungs­w­är­me­leis­tung der Raf­fi­ne­rie mass­ge­bend.

312.2 Schwefeloxide

Die Emis­sio­nen von Schwe­fe­loxi­den, an­ge­ge­ben als Schwe­fel­di­oxid, dür­fen fol­gen­de Emis­si­ons­kon­zen­tra­tio­nen nicht über­schrei­ten:

a.
bei ei­ner Feue­rungs­w­är­me­leis­tung bis 300 MW 350 mg/m3
b.
bei ei­ner Feue­rungs­w­är­me­leis­tung von mehr als 300 MW 100 mg/m3

312.3 Stickoxide

Die Emis­sio­nen von Stick­oxi­den (Stick­stoff­mon­oxid und Stick­stoff­di­oxid), an­ge­ge­ben als Stick­stoff­di­oxid, dür­fen 300 mg/m3 nicht über­schrei­ten.

313 Lagerung

314 Andere Emissionsquellen

315 Schwefelwasserstoff

316 Prozesswasser und Ballastwasser

32 Grosstankanlagen

321 Begriff und Geltungsbereich

322 Lagerung

33 Anlagen zum Umschlag von Benzin

4 Metalle

41 Giessereien

411 Amine

412 Verhältnis zu Ziffer 81

42 Kupolöfen

421 Staub

422 Kohlenmonoxid

423 Verhältnis zu Ziffer 81

43 Aluminiumhütten

431 Fluorverbindungen

432 Beurteilung der Emissionen

44 Umschmelzanlagen für Nichteisenmetalle

441 Organische Stoffe

442 Verhältnis zu Ziffer 81

45 Verzinkungsanlagen

451 Staub

452 Ergänzende Bestimmungen für Feuerverzinkereien

46 Anlagen zur Herstellung von Blei-Akkumulatoren

461 Blei

462 Schwefelsäure-Dämpfe

463 Verhältnis zu Ziffer 81

47 Wärme- und Wärmebehandlungsöfen

471 Geltungsbereich

472 Bezugsgrösse

473 Stickoxide

474 Messungen

475 Verhältnis zu Ziffer 81

48 Elektrostahlwerke

481 Geltungsbereich

482 Staub

483 Dioxine und Furane

5 Landwirtschaft und Lebensmittel

51 Tierhaltung

511 Geltungsbereich

512 Mindestabstand

513 Lüftungsanlagen

514 Ammoniak

52 Räucheranlagen

521 Geltungsbereich

522 Raucherzeugung

523 Organische Stoffe

53 Anlagen zur Tierkörper-Verwertung und Kot-Trocknung

531 Begriff und Geltungsbereich

532 Bauliche und betriebliche Anforderungen

533 Verhältnis zu Ziffer 81

54 Anlagen zum Trocknen von Grünfutter

541 Geltungsbereich

542 Staub

543 Verhältnis zu Ziffer 81

55 Anlagen zur Lagerung und Ausbringung von flüssigen Hofdüngern

551 Lagerung von flüssigen Hofdüngern

552 … 82

82 Tritt am 1. Jan. 2024 in Kraft (AS 2021 682, 789).

56 Kaffee- und Kakao-Röstereien

561 Organische Stoffe

562 Verhältnis zu Ziffer 81

6 Beschichten und Bedrucken

61 Anlagen zum Beschichten und Bedrucken mit organischen Stoffen

611 Geltungsbereich

612 Staub

613 Lösemittel-Emissionen

614 Abgase von Trocknungs- und Einbrennanlagen

615 Verhältnis zu Ziffer 81

7 Abfälle

71 Anlagen zum Verbrennen von Siedlungs- und Sonderabfällen

711 Geltungsbereich und Begriffe

712 Verhältnis zu Anhang 1

713 Bezugsgrösse und Beurteilung der Emissionen

714 Emissionsgrenzwerte

715 …

716 Überwachung

717 Lagerung

718 Verbot der Abfallverbrennung in Kleinanlagen

719 Verbrennung besonders umweltgefährdender Abfälle

72 Anlagen zum Verbrennen von Altholz, Papier- und ähnlichen Abfällen

721 Geltungsbereich

722 Bezugsgrösse

723 Staub

724 Blei und Zink

725 Organische Stoffe

726 Kohlenmonoxid und Stickoxide

727 Verbrennungsregelung

728 Verbot der Abfallverbrennung in Kleinanlagen

73 Anlagen zum Verbrennen von Sulfit-Ablauge aus der Zellstoffherstellung

731 Schwefeloxide

732 Beurteilung der Emissionen

74 Anlagen zum Verbrennen von biogenen Abfällen und Erzeugnissen der Landwirtschaft

741 Geltungsbereich

742 Emissionsgrenzwerte

743 Verbot der Verbrennung in Kleinanlagen

8 Weitere Anlagen

81 Anlagen, in denen Güter durch unmittelbare Berührung mit Feuerungsabgasen behandelt werden

82 Stationäre Verbrennungsmotoren

821 Bezugsgrösse

822 Brenn- und Treibstoffe

823 Feststoffe

824 Stickoxide und Kohlenmonoxid

825 Prüfstände

826 Messung und Kontrolle

827 Notstromgruppen

83 Gasturbinen

831 Bezugsgrösse

832 Brennstoffe

833 Russzahl

834 Kohlenmonoxid

835 Schwefeloxide

836 Stickoxide und Ammoniak

837 Prüfstände und Notstromgruppen

84 Anlagen zur Herstellung von Holzspan- und Holzfaserplatten

841 Geltungsbereich

842 Verhältnis zu Ziffer 81

843 Bezugsgrösse

844 Staub

845 Organische Stoffe

846 Formaldehyd

847 Stickoxide

848 Überwachung

85 Textilreinigung

86 Krematorien

861 Organische Stoffe

862 Kohlenmonoxid

87 Anlagen zur Oberflächenbehandlung

88 Baustellen

Anhang 3 85

85Fassung gemäss Ziff. II der V vom 20. Nov. 1991 (AS 1992 124). Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 15. Dez. 1997 (AS 1998 223), vom 23. Juni 2004 (AS 2004 3561), vom 4. Juli 2007 (AS 2007 3875), vom 22. Okt. 2008 (AS 2008 5163), der V vom 18. Juni 2010 (AS 2010 2965), vom 14. Okt. 2015 (AS 2015 4171), Ziff. I der V vom 3. März 2017 (AS 2017 715), Ziff. II der V vom 11. April 2018 (AS 2018 1687) und Ziff. I der V vom 12. Febr. 2020, in Kraft seit 1. April 2020 (AS 2020 793) und Ziff. II der V vom 20. Okt. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632). Siehe auch die UeB Änd. 11.4.2018 hiervor.

Ergänzende und abweichende Emissionsbegrenzungen für Feuerungsanlagen

1 Geltungsbereich

2 Allgemeine Bestimmungen

21 Brennstoffe

22 Feuerungskontrolle

23 Messung und Beurteilung der Emissionen

3 Besondere Vorschriften für Feuerungsanlagen mit mehreren Einzel­feuerungen

4 Ölfeuerungen

41 Feuerungen für Heizöl «Extra leicht»

411 Emissionsgrenzwerte

412 Ergänzende Bestimmungen über die Stickoxid-Emissionen

413 …

414 Energetische Anforderungen

415 Verwendung von Heizöl «Extra leicht Euro»

42 Feuerungen für Heizöl «Mittel» und «Schwer»

421 Emissionsgrenzwerte

422 Verwendung von Heizöl «Mittel» und «Schwer»

5 Feuerungen für feste Brennstoffe

51 Kohlefeuerungen

511 Emissionsgrenzwerte

512 Messung und Kontrolle

513 Verwendung von Kohle

52 Holzfeuerungen

521 Anlage- und Brennstoffart

522 Emissionsgrenzwerte

523 Besondere Anforderungen an Heizkessel

524 Messung und Kontrolle

525 Anforderungen an Staubabscheidesysteme

6 Gasfeuerungen

61 Emissionsgrenzwerte

62 Ergänzende Bestimmungen über die Stickoxid-Emissionen

63 Energetische Anforderungen

7 Feuerungen für flüssige Brennstoffe nach Anhang 5 Ziffer 13

8 Mehrstoff- und Mischfeuerungen

81 Mehrstoff-Feuerungen

82 Misch-Feuerungen

Anhang 4 90

90 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 23. Juni 2004 (AS 2004 3561). Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 4. Juli 2007 (AS 2007 3875), vom 19. Sep. 2008 (AS 2008 4639), vom 22. Okt. 2008 (AS 2008 5163), der V vom 18. Juni 2010 (AS 2010 2965), Ziff. I und II der V vom 14. Okt. 2015 (AS 2015 4171), Ziff. III 1 der V vom 22. Juni 2016 (AS 2016 2479), Ziff. II der V vom 11. April 2018 (AS 2018 1687) und Ziff. I der V vom 12. Febr. 2020, in Kraft seit 1. April 2020 (AS 2020 793) und Ziff. II der V vom 20. Okt. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 632). Siehe auch die UeB Änd. 4.7.2007 und 19.9.2008hiervor.

Anforderungen an Baumaschinen und deren Partikelfiltersysteme sowie an Maschinen und Geräte mit Verbrennungsmotor

1 Geltungsbereich

2 …

3 Lufthygienische Anforderungen an Baumaschinen und deren Partikelfiltersysteme

31 Anforderungen an Baumaschinen

32 Anforderungen an Partikelfiltersysteme

33 Kennzeichnung

34 Abgaswartung und Kontrolle

4 Lufthygienische Anforderungen an Maschinen und Geräte mit Verbrennungsmotor

41 Anforderungen an Maschinen und Geräte mit Verbrennungsmotor

42 Abgaswartung und Kontrolle

Anhang 5 97

97Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 20. Nov. 1991 (AS 1992 124), I der V vom 25. Aug. 1999 (AS 1999 2498), II der V vom 23. Juni 2004 (AS 2004 3561), vom 4. Juli 2007 (AS 2007 3875), vom 19. Sept. 2008 (AS 2008 4639), der V vom 18. Juni 2010 (AS 2010 2965), vom 14. Okt. 2015 (AS 2015 4171), Ziff. I der V vom 3. März 2017 (AS 2017715), Ziff. II der V vom 11. April 2018 (AS 2018 1687) und Ziff. I der V vom 12. Febr. 2020, in Kraft seit 1. April 2020 (AS 2020 793). Siehe auch UeB Änd. 19.9.2008 hiervor.

Anforderungen an Brenn- und Treibstoffe

1 Heizöle und andere flüssige Brennstoffe

11 Begriffe

11 Schwefelgehalt von Heizölenbis

12 Weitere Anforderungen an Heizöle

13 Andere flüssige Brennstoffe

131 Begriff

132 Anforderungen

133 Verhältnis zu Anhang 2 Ziffer 71

2 Kohle, Kohlebriketts und Koks

3 Holzbrennstoffe

31 Begriffe

32 Anforderungen an Holzpellets und -briketts

4 Gasbrennstoffe und Gastreibstoffe

41 Begriff

42 Anforderungen

5 Benzine

6 Dieselöl

Anhang 6 101

101 Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 15. Dez. 1997, in Kraft seit 1. März 1998 (AS 1998 223).

Mindesthöhe von Hochkaminen

1 Geltungsbereich

2 Berechnungsverfahren

3 Rechengrösse H0

31 Bestimmung von H0 nach Diagramm 1

32 Bestimmung von H0 im Einzelfall

4 Mindesthöhe für ebenes Gebiet ohne Hindernisse

5 Höhenzuschlag für Bebauung und Bewuchs

6 Kaminbauhöhe

7 Weitergehende Anforderungen

8 Formelzeichen

9 S-Werte

Bestimmung der Rechengrösse H0 für Hochkamine

Bestimmung des Korrekturfaktors g für Bebauung und Bewuchs

Anhang 7 102

102 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 14. Okt. 2015 (AS 2015 4171). Bereinigt gemäss Ziff. II der V vom 11. April 2018, in Kraft seit 1. Juni 2018 (AS 2018 1687).

Immissionsgrenzwerte