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Bundesgesetz
über die Beiträge an die Kosten der Kantone für
die Kontrolle der Einhaltung der Stellenmeldepflicht
(BKSG)

vom 27. September 2019 (Stand am 1. Januar 2020)

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft,

gestützt auf die Artikel 110 Absatz 1 Buchstabe c und 121a der Bundesverfassung1,
nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 8. März 20192,

beschliesst:

1

Art. 1 Gegenstand  

Die­ses Ge­setz re­gelt die Bei­trä­ge des Bun­des an die Kos­ten der Kan­to­ne für die Kon­trol­le der Ein­hal­tung der Stel­len­mel­de­pflicht nach Ar­ti­kel 21a Ab­sät­ze 3 und 4 des Aus­län­der- und In­te­gra­ti­ons­ge­set­zes vom 16. De­zem­ber 20053.

Art. 2 Beiträge des Bundes  

1 Der Bund be­tei­ligt sich mit ei­nem Pau­schal­be­trag je Kon­trol­le an den Kos­ten, die den Kan­to­nen bei der Durch­füh­rung der Kon­trol­len ent­ste­hen.

2 Der Pau­schal­be­trag ist so zu be­mes­sen, dass er die Hälf­te der Lohn­kos­ten für ei­ne Kon­trol­le deckt, die bei ei­ner ef­fi­zi­en­ten Kon­troll­tä­tig­keit an­fal­len.

3 Der Bun­des­rat legt den Pau­schal­be­trag und die Vor­aus­set­zun­gen für des­sen Aus­rich­tung fest.

Art. 3 Kontrollen und Vollzug  

1 Die Kan­to­ne sor­gen für ei­ne an­ge­mes­se­ne Kon­trol­le der Ein­hal­tung der Stel­len­mel­de­pflicht.

2 Die zur Kon­trol­le der Ein­hal­tung der Stel­len­mel­de­pflicht ein­ge­setz­ten Be­hör­den er­stat­ten dem Staats­se­kre­ta­ri­at für Wirt­schaft jähr­lich Be­richt über ih­re Kon­troll­tä­tig­keit.

3 Der Bun­des­rat kann Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen er­las­sen:

a.
zu Art und Um­fang der Kon­trol­len;
b.
zur Zu­sam­men­ar­beit und zum Da­ten­aus­tausch zwi­schen den zur Kon­trol­le ein­ge­setz­ten Be­hör­den und an­de­ren Be­hör­den;
c.
zu den Un­ter­su­chungs­kom­pe­ten­zen der zur Kon­trol­le ein­ge­setz­ten Be­hör­den und zur Mit­wir­kung der mel­de­pflich­ti­gen Ar­beit­ge­ber.
Art. 4 Änderung anderer Erlasse  

Die nach­ste­hen­den Er­las­se wer­den wie folgt ge­än­dert:

...4

4 Die Än­de­run­gen kön­nen un­ter AS 2020 811kon­sul­tiert wer­den.

Art. 5 Referendum und Inkrafttreten  

1 Die­ses Ge­setz un­ter­steht dem fa­kul­ta­ti­ven Re­fe­ren­dum.

2 Der Bun­des­rat be­stimmt das In­kraft­tre­ten.

3 Die­ses Ge­setz gilt bis zum 31. De­zem­ber 2023. Da­nach sind al­le dar­in ent­hal­te­nen Ein­fü­gun­gen, Auf­he­bun­gen oder Än­de­run­gen hin­fäl­lig.

Da­tum des In­kraft­tre­tens: 1. Ja­nu­ar 20205

5 BRB vom 26. Fe­br. 2020

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