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Verordnung
über die freiwillige Alters-, Hinterlassenen-
und Invaliden­versicherung
(VFV)1

vom 26. Mai 1961 (Stand am 1. Januar 2021)

1Fassung gemäss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 81 des Bundesgesetzes vom 6. Oktober 20002
über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG),
auf Artikel 154 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 19463
über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG)
und auf Artikel 86 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 19. Juni 19594
über die Invalidenversicherung,5

verordnet:

2 SR 830.1

3 SR 831.10

4 SR 831.20

5 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 11. Sept. 2002. in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 20023716).

A. Allgemeine Bestimmungen

Art. 16  

6Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, mit Wir­kung seit 1. April 2001 (AS 2000 2828).

Art. 2 Ausgleichskasse und IV-Stelle 7  

Die Durch­füh­rung der frei­wil­li­gen Ver­si­che­rung ob­liegt der Schwei­ze­ri­schen Aus­gleichs­kas­se (im fol­gen­den Aus­gleichs­kas­se ge­nannt) und der IV-Stel­le für Ver­si­cher­te im Aus­land.

7Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

Art. 3 Aufgaben der Auslandsvertretungen 8  

Die Aus­lands­ver­tre­tun­gen un­ter­stüt­zen die Durch­füh­rung der frei­wil­li­gen Ver­si­che­rung. Bei Be­darf ver­mit­teln sie zwi­schen den Ver­si­cher­ten und der Aus­gleichs­kas­se und kön­nen na­ment­lich für die Er­fül­lung fol­gen­der Auf­ga­ben ih­res Kon­su­l­ar­be­zirks her­an­ge­zo­gen wer­den:

a.
In­for­ma­ti­on über die frei­wil­li­ge Ver­si­che­rung;
b.
Ent­ge­gen­nah­me der Bei­tritts­er­klä­rung und Wei­ter­lei­tung an die Aus­gleichs­kas­se;
c.
Mit­wir­kung bei der In­struk­ti­on von AHV- und IV-Leis­tungs­ge­su­chen;
d.
Be­stä­ti­gung und Wei­ter­lei­tung von Le­bens- und Zi­vil­stands­be­schei­ni­gun­gen an die Aus­gleichs­kas­se;
e.
Wei­ter­lei­tung der Kor­re­spon­denz an die Ver­si­cher­ten.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359). Sie­he je­doch die SchlB die­ser Änd. am En­de des vor­lie­gen­den Tex­tes.

Art. 49  

9 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. März 2007, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359). Sie­he je­doch die SchlB die­ser Änd. am En­de des vor­lie­gen­den Tex­tes.

Art. 5 Auskunftspflicht 10  

Die Ver­si­cher­ten sind ge­hal­ten, der Aus­lands­ver­tre­tung, der Aus­gleichs­kas­se und der IV-Stel­le für Ver­si­cher­te im Aus­land al­le zur Durch­füh­rung der frei­wil­li­gen Ver­si­che­rung be­nö­tig­ten An­ga­ben zu ma­chen und auf Ver­lan­gen de­ren Rich­tig­keit zu be­le­gen.

10Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359). Sie­he je­doch die SchlB die­ser Änd. am En­de des vor­lie­gen­den Tex­tes.

Art. 611  

11Auf­ge­ho­ben durch Ziff. III der V vom 11. Okt. 1972, mit Wir­kung seit 1. Jan. 1973 (AS 1972 2507).

B. Beitritt zur freiwilligen Versicherung

Art. 7 Voraussetzungen 12  

1 Der frei­wil­li­gen Ver­si­che­rung kön­nen die Per­so­nen bei­tre­ten, wel­che die Ver­si­che­rungs­vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 1 AHVG er­fül­len, ein­sch­liess­lich je­ner, die für einen Teil ih­res Ein­kom­mens der ob­li­ga­to­ri­schen Ver­si­che­rung un­ter­stellt sind.

2 ...13

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2000 2828).

13 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. April 2004 (AS 2004 2027). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. II 1 der V vom 2. Nov. 2005, mit Wir­kung seit 1. April 2006 (AS 2006 923).

Art. 8 Fristen und Modalitäten 14  

1 Die Bei­tritts­er­klä­rung muss schrift­lich bei der Aus­gleichs­kas­se oder sub­si­di­är bei der zu­stän­di­gen Aus­lands­ver­tre­tung in­ner­halb ei­nes Jah­res ab dem Zeit­punkt des Aus­schei­dens aus der ob­li­ga­to­ri­schen Ver­si­che­rung ein­ge­reicht wer­den. Nach Ab­lauf die­ser Frist ist ein Bei­tritt zur frei­wil­li­gen Ver­si­che­rung nicht mehr mög­lich.15

2 Die Ver­si­che­rung be­ginnt mit dem Aus­schei­den aus der ob­li­ga­to­ri­schen Ver­si­che­rung.

14 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. April 2001 (AS 2000 2828).

15 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

Art. 916  

16Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 29. Nov. 1995, mit Wir­kung seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 686).

Art. 1017  

17 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, mit Wir­kung seit 1. April 2001 (AS 2000 2828).

Art. 11 Fristverlängerung 18  

Lie­gen aus­ser­or­dent­li­che Ver­hält­nis­se vor, die nicht vom An­trag­stel­ler zu ver­tre­ten sind, kann die Aus­gleichs­kas­se auf Ge­such in Ein­zel­fäl­len die Frist zur Ab­ga­be der Bei­tritts­er­klä­rung um längs­tens ein Jahr er­stre­cken. Die Ge­wäh­rung oder die Ab­leh­nung ist durch ei­ne Kas­sen­ver­fü­gung zu tref­fen.

18 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

C. Rücktritt von der freiwilligen Versicherung und Ausschluss

Art. 12 Rücktritt 19  

Die Ver­si­cher­ten kön­nen von der Ver­si­che­rung auf das En­de ei­nes Quar­tals zu­rück­tre­ten.

19Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

Art. 13 Ausschluss 20  

1 Die Ver­si­cher­ten wer­den aus der frei­wil­li­gen Ver­si­che­rung aus­ge­schlos­sen:

a.
wenn sie die für das Bei­trags­jahr (Art. 14 Abs. 1) ge­schul­de­ten Bei­trä­ge bis zum 31. De­zem­ber des fol­gen­den Ka­len­der­jah­res nicht voll­stän­dig be­zah­len;
b.
wenn sie die Ver­zugs­zin­sen (Art. 18) nicht bis zum 31. De­zem­ber des Jah­res be­zah­len, das auf das­je­ni­ge folgt, in dem die­se Ver­zugs­zin­sen mit ei­ner Ver­fü­gung rechts­kräf­tig fest­ge­setzt wur­den;
c.
wenn sie der Aus­gleichs­kas­se die ver­lang­ten Be­le­ge nicht bis zum 31. De­zem­ber des Jah­res ein­rei­chen, das auf das Bei­trags­jahr folgt.21

2 Vor Ab­lauf der Frist stellt die Aus­gleichs­kas­se den Ver­si­cher­ten ei­ne ein­ge­schrie­be­ne Mah­nung mit An­dro­hung des Aus­schlus­ses zu. Die An­dro­hung kann mit der Mah­nung ge­mä­ss Ar­ti­kel 17 Ab­satz 2 zwei­ter Satz er­fol­gen.22

3 Der Aus­schluss gilt rück­wir­kend ab dem ers­ten Tag des Bei­trags­jah­res, für das die Bei­trä­ge nicht voll­stän­dig be­zahlt oder für das die Do­ku­men­te nicht bei­ge­bracht wur­den. Wer­den die Ver­zugs­zin­sen nicht voll­stän­dig be­zahlt, wird die ver­si­cher­te Per­son rück­wir­kend auf den ers­ten Tag des Jah­res aus­ge­schlos­sen, in dem die Ver­zugs­zins­ver­fü­gung in Rechts­kraft er­wach­sen ist.23

4 Der Aus­schluss aus der Ver­si­che­rung tritt nicht ein, wenn der Ver­si­cher­te die Bei­trä­ge in­fol­ge hö­he­rer Ge­walt nicht recht­zei­tig ent­rich­ten kann oder die Über­wei­sung der Bei­trä­ge in die Schweiz un­mög­lich ist.

20Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BRB vom 3. April 1964, in Kraft seit 1. Jan. 1964 (AS 1964 340).

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359). Sie­he je­doch die SchlB die­ser Änd. am En­de des vor­lie­gen­den Tex­tes.

22 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

D. Beiträge 24

24 Ursprünglich vor Art. 14.

Art. 13a Beitragspflichtige Personen 25  

1 Er­werbs­tä­ti­ge Ver­si­cher­te sind bei­trags­pflich­tig ab dem 1. Ja­nu­ar nach Vollen­dung des 17. Al­ters­jah­res; die Bei­trags­pflicht en­det am En­de des Mo­nats, in wel­chem Frau­en das 64. und Män­ner das 65. Al­ters­jahr vollen­den.26

2 Nich­t­er­werbs­tä­ti­ge Ver­si­cher­te sind bei­trags­pflich­tig ab dem 1. Ja­nu­ar nach Vollen­dung des 20. Al­ters­jah­res; die Bei­trags­pflicht en­det am En­de des Mo­nats, in wel­chem Frau­en das 64. und Män­ner das 65. Al­ters­jahr vollen­den.27

3 Die ei­ge­nen Bei­trä­ge gel­ten als be­zahlt, so­fern der Ehe­gat­te Bei­trä­ge von min­de­s­tens der dop­pel­ten Hö­he des Min­dest­bei­tra­ges von Ar­ti­kel 13b be­zahlt hat, bei:

a.
nich­t­er­werbs­tä­ti­gen Ehe­gat­ten von er­werbs­tä­ti­gen Ver­si­cher­ten;
b.
Ver­si­cher­ten, die im Be­trieb ih­res Ehe­gat­ten mit­ar­bei­ten, so­weit sie kei­nen Bar­lohn be­zie­hen.

25 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

26 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 20055633).

27 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 20055633).

Art. 13b Beitragssatz für die AHV/IV 28  

1 Die Bei­trä­ge der er­werbs­tä­ti­gen Ver­si­cher­ten be­lau­fen sich auf 10,1 Pro­zent des mass­ge­ben­den Ein­kom­mens. Die Ver­si­cher­ten müs­sen min­des­tens den Min­dest­be­trag von 958 Fran­ken im Jahr ent­rich­ten.

2 Nich­t­er­werbs­tä­ti­ge Ver­si­cher­te be­zah­len auf der Grund­la­ge ih­res Ver­mö­gens und ih­res Ren­ten­ein­kom­mens einen Bei­trag zwi­schen 958 und 23 950 Fran­ken im Jahr. Der Bei­trag be­rech­net sich wie folgt:

Ver­mö­gen bzw.
mit 20 mul­ti­pli­zier­tes jähr­li­ches
Ren­ten­ein­kom­men

Fran­ken

Jah­res­bei­trag (AHV+IV)

Fran­ken

Zu­schlag für je wei­te­re 50 000 Fran­ken Ver­mö­gen bzw. mit 20 mul­ti­pli­zier­tes jähr­li­ches Ren­ten­ein­kom­men

Fran­ken

we­ni­ger als

550 000

958

550 000

1 010

101

1 750 000

3 434

151,50

8 550 000 und mehr

23 950

28 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000 (AS 2000 2828). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4613).

Art. 14 Grundlagen der Beitragsberechnung, Beitragsjahr 29  

1 Die Bei­trä­ge wer­den in Schwei­zer Fran­ken für je­des Bei­trags­jahr fest­ge­setzt. Als Bei­trags­jahr gilt das Ka­len­der­jahr.

2 Mass­ge­bend ist bei er­werbs­tä­ti­gen Ver­si­cher­ten das im Bei­trags­jahr tat­säch­lich er­ziel­te Er­w­erb­sein­kom­men und bei nich­t­er­werbs­tä­ti­gen Ver­si­cher­ten das im Bei­trags­jahr tat­säch­lich er­ziel­te Ren­ten­ein­kom­men und der Ver­mö­gens­stand am 31. De­zem­ber. Für die Be­mes­sung des Ein­kom­mens aus selb­stän­di­ger Er­werbs­tä­tig­keit ist das im Be­trieb in­ves­tier­te Ei­gen­ka­pi­tal am En­de des Bei­trags­jah­res mass­ge­bend. Der ab­zu­zie­hen­de Zins be­stimmt sich nach Ar­ti­kel 18 Ab­satz 2 der Ver­ord­nung vom 31. Ok­to­ber 194730 über die Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung. Er wird auf das nächs­te hal­be Pro­zent auf- oder ab­ge­run­det.

3 Für die Um­rech­nung des Ein­kom­mens und des Ver­mö­gens in Schwei­zer Fran­ken gilt der Jah­res­mit­tel­kurs des in Ab­satz 1 um­schrie­be­nen Bei­trags­jah­res. Der Kurs wird von der Aus­gleichs­kas­se fest­ge­setzt.

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

30 SR 831.101

Art. 14a Akontozahlungen 31  

Wäh­rend des Bei­trags­jah­res kön­nen die Ver­si­cher­ten pe­ri­odisch Akon­to­zah­lun­gen leis­ten.

31 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

Art. 14b Beitragsfestsetzung, Ausgleich und Zahlungsfrist 32  

1 Die Ver­si­cher­ten ha­ben der Aus­gleichs­kas­se spä­tes­tens bis zum 31. März nach Ab­lauf des Bei­trags­jah­res die für die Bei­trags­fest­set­zung er­for­der­li­chen An­ga­ben zu lie­fern.33

2 Die Aus­gleichs­kas­se setzt die für das Bei­trags­jahr ge­schul­de­ten Bei­trä­ge spä­tes­tens bis zum 31. Au­gust des Fol­ge­jah­res mit­tels Ver­fü­gung fest.34 Hat die ver­si­cher­te Per­son von der Mög­lich­keit Ge­brauch ge­macht, Akon­to­zah­lun­gen zu leis­ten, nimmt die Aus­gleichs­kas­se den Aus­gleich vor.

3 Die Bei­trä­ge bzw. der Bei­trags­sal­do ist in­nert 30 Ta­gen seit Rech­nungs­stel­lung zu be­zah­len.

4 Die Aus­gleichs­kas­se hat zu viel ent­rich­te­te Bei­trä­ge zu­rück­zu­er­stat­ten oder zu ver­rech­nen.

32 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4613).

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4613).

Art. 14bis35  

35Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BRB vom 3. April 1964 (AS 1964 340). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

Art. 14ter36  

36Ein­ge­fügt durch Ziff. II 3 der V vom 5. April 1978, in Kraft seit 1. Jan. 1979 (AS 1978 420). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

Art. 1537  

37 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 16. März 2007, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

Art. 16 Beitragszahlung 38  

1 Die Bei­trä­ge sind in Schwei­zer­fran­ken ge­schul­det.

2 Sie wer­den in Schwei­zer Fran­ken in der Schweiz be­zahlt.39

3 Ist die Über­wei­sung der Bei­trä­ge in die Schweiz nicht mög­lich, so gel­ten die­se bis zum Zeit­punkt, an dem sie über­wie­sen wer­den kön­nen, als ge­stun­det. Vor­be­hal­ten bleibt die Ver­rech­nung der ge­stun­de­ten und nicht ver­jähr­ten Bei­trä­ge mit fäl­li­gen Ren­ten bei Ein­tritt des Ver­si­che­rungs­fal­les.40

4 ...41

38Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975, in Kraft seit 1. Jan. 1976 (AS 1975 1878).

39 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359). Sie­he je­doch die SchlB die­ser Änd. am En­de des vor­lie­gen­den Tex­tes.

40 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

41Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 7. Ju­li 1982, mit Wir­kung seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1282).

Art. 17 Mahnung  

1 Wer­den die nö­ti­gen An­ga­ben zur Bei­trags­fest­set­zung nicht frist­ge­mä­ss ge­macht, so ist in­nert zwei­er Mo­na­te schrift­lich un­ter An­set­zung ei­ner Nach­frist von 30 Ta­gen zu mah­nen. Wird auch die Nach­frist nicht ein­ge­hal­ten, so sind, falls be­reits Bei­trä­ge in der frei­wil­li­gen Ver­si­che­rung ent­rich­tet wur­den, die ge­schul­de­ten Bei­trä­ge durch Ver­an­la­gungs­ver­fü­gung fest­zu­set­zen.42

2 Wer­den fäl­li­ge Bei­trä­ge nicht be­zahlt, so ist in­nert zwei­er Mo­na­te schrift­lich un­ter An­set­zung ei­ner Nach­frist von 30 Ta­gen zu mah­nen. Wird auch die Nach­frist nicht ein­ge­hal­ten, so hat die Aus­gleichs­kas­se ei­ne letz­te Zah­lungs­frist an­zu­set­zen und auf die Fol­gen der Nicht­zah­lung auf­merk­sam zu ma­chen.

42Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BRB vom 3. April 1964, in Kraft seit 1. Jan. 1964 (AS 1964 340).

Art. 18 Verzugs- und Vergütungszinsen 43  

1 Auf Bei­trä­gen, die sie nicht in­nert dem auf das Bei­trags­jahr fol­gen­den Ka­len­der­jahr be­zah­len, ha­ben die Ver­si­cher­ten Ver­zugs­zin­sen zu ent­rich­ten; die Zin­sen be­gin­nen ab dem 1. Ja­nu­ar nach Ab­lauf des Bei­trags­jah­res zu lau­fen.

2 Die Aus­gleichs­kas­se rich­tet auf nicht ge­schul­de­ten Bei­trä­gen Ver­gü­tungs­zin­sen aus; die Zin­sen be­gin­nen ab dem 1. Ja­nu­ar nach Ab­lauf des dem Bei­trags­jahr fol­gen­den Ka­len­der­jah­res zu lau­fen.

43 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

Art. 18a Verwaltungskostenbeiträge 44  

1 Die Ver­wal­tungs­kos­ten­bei­trä­ge be­lau­fen sich auf den in der Ver­ord­nung vom 11. Ok­to­ber 197245 über den Höchst­an­satz der Ver­wal­tungs­kos­ten­bei­trä­ge in der AHV fest­ge­setz­ten Ma­xi­ma­l­an­satz.

2 Der Ver­wal­tungs­kos­ten­bei­trag ist gleich­zei­tig mit den Bei­trä­gen zu er­he­ben.

44 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

45 [AS 1972 2460. AS 2009 5333Art. 2]. Sie­he heu­te: die V des EDI vom 19. Okt. 2011 (SR 831.143.41).

E. Renten und Taggelder 46

46Fassung gemäss Ziff. IV des BRB vom 15. Jan. 1968, in Kraft seit 1. Jan. 1968 (AS 1968 43).

Art. 19 Berechnung und Festsetzung  

1 Ren­ten und Tag­gel­der wer­den durch die Aus­gleichs­kas­se in Schwei­zer­fran­ken be­rech­net und fest­ge­setzt.47

2 Bei­trä­ge, die bei Ein­tritt des Ver­si­che­rungs­fal­les nach Ar­ti­kel 16 Ab­satz 3 ge­stun­det, aber noch nicht ver­jährt sind, wer­den von den Ren­ten­leis­tun­gen ab­ge­zo­gen. Die be­tref­fen­den Bei­trags­jah­re wer­den bei Be­rech­nung der Ren­te an­ge­rech­net. Bei­trags­jah­re nach dem 1. Ja­nu­ar 1983, für wel­che die Bei­trä­ge un­be­zahlt ge­blie­ben und ver­jährt sind, wer­den nicht an­ge­rech­net.48

47Fas­sung ge­mä­ss Ziff. IV des BRB vom 15. Jan. 1968, in Kraft seit 1. Jan. 1968 (AS 1968 43).

48Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BRB vom 3. April 1964 (AS 1964 340). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 7. Ju­li 1982, in Kraft seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1282).

Art. 20 Auszahlung 49  

Ren­ten und Tag­gel­der an Be­rech­tig­te im Aus­land wer­den di­rekt durch die Aus­gleichs­kas­se in der Wäh­rung des Wohn­sitz­staa­tes aus­ge­rich­tet. So­fern ge­nü­gend Si­cher­heit be­steht, kann die Aus­gleichs­kas­se die Aus­zah­lung auf ein Post- oder Bank­kon­to in der Schweiz oder im Wohn­sitz­staat des Be­rech­tig­ten zu­las­sen.

49 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359). Sie­he je­doch die SchlB die­ser Änd. am En­de des vor­lie­gen­den Tex­tes.

Art. 21 Sichernde Massnahmen 50  

1 Die Aus­gleichs­kas­se prüft pe­ri­odisch, ob die Leis­tungs­be­rech­tig­ten noch le­ben und ob sich ihr Zi­vil­stand ge­än­dert hat. Sie holt da­für ei­ne ent­spre­chen­de Be­schei­ni­gung von ih­nen ein.

2 Die Be­schei­ni­gun­gen sind in der Re­gel von den zu­stän­di­gen Be­hör­den des Wohn­sitz­staa­tes zu be­stä­ti­gen. Auf Ver­lan­gen des oder der Leis­tungs­be­rech­tig­ten oder der Aus­gleichs­kas­se wer­den sie von der Aus­lands­ver­tre­tung be­stä­tigt.51

50Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Ju­ni 1985, in Kraft seit 1. Jan. 1986 (AS 1985 922).

51 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359). Sie­he je­doch die SchlB die­ser Änd. am En­de des vor­lie­gen­den Tex­tes.

F. ...

Art. 2252  

52 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

G. ...

Art. 23–2453  

53 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 18. Okt. 2000, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2828).

H. Schlussbestimmungen

Art. 25 Anwendbare Bestimmungen 54  

So­weit die­se Ver­ord­nung kei­ne ab­wei­chen­den Be­stim­mun­gen ent­hält, fin­den die ein­schlä­gi­gen Be­stim­mun­gen der Ver­ord­nung vom 31. Ok­to­ber 194755 über die Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung (AHVV) und der Ver­ord­nung vom 17. Ja­nu­ar 196156 über die In­va­li­den­ver­si­che­rung (IVV) An­wen­dung.

54Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Okt. 1975, in Kraft seit 1. Jan. 1976 (AS 1975 1878).

55SR 831.101

56SR 831.201

Art. 26 Inkrafttreten und Vollzug  

1 Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ju­ni 1961 in Kraft. Sie fin­det auch auf die bei ih­rem In­kraft­tre­ten nicht er­le­dig­ten Leis­tungs­be­geh­ren An­wen­dung.

2 Die Ver­ord­nung vom 9. April 195457 über die frei­wil­li­ge Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung für Aus­land­schwei­zer wird auf­ge­ho­ben.

3 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment des In­nern ist mit dem Voll­zug be­auf­tragt und kann er­gän­zen­de Vor­schrif­ten er­las­sen.

Schlussbestimmung der Änderung vom 29. November 1995 58

58AS 1996 686. Aufgehoben durch Ziff. IV 43 der V vom 22. Aug. 2007 zur formellen Bereinigung des Bundesrechts, mit Wirkung seit 1. Jan. 2008 (AS 20074477).

Übergangsbestimmungen der Änderung vom 18. Oktober 2000 59

1 Ausland­schweizer mit Wohnsitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemein­schaft können der freiwilligen Versicherung bis spätestens am 31. März 2001 bei­treten. Danach ist ein Beitritt nicht mehr möglich.

2 Schweizer Bürger in Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft, die wäh­rend der in Absatz 1 genannten Frist der freiwilligen Versicherung beigetreten sind, kön­nen versichert bleiben bis längstens am 31. März 2007, diejenigen, welche ihr 50. Altersjahr vor dem 1. April 2001 vollendet haben, bis zum Errei­chen des gesetzli­chen Rentenalters.

3 Schweizer Bürger, die ihren Wohnsitz vor dem 31. März 2007 von einem Mit­gliedstaat der Europäischen Gemeinschaft in einen Nichtmitgliedsstaat verle­gen, bleiben über dieses Datum hinaus freiwillig versichert.

4 Freiwillig versicherte Personen, welche die Beitritts­voraussetzungen nach Ar­tikel 1 Absatz 4 Buchstabe c AHVG erfüllen, werden auf einfaches Ersuchen bis zum 31. Dezember 2001 der obligatorischen Versicherung und damit der Aus­gleichs­kasse ihres Ehegatten angeschlossen.

Schlussbestimmungen der Änderung vom 16. März 2007 60

1 Beiträge für Kalenderjahre die vor dem Inkrafttreten dieser Änderung werden nach dem bisherigen Recht erhoben.

2 Die bisherigen Artikel 3, 4, 5, 13 Absatz 1, 16 Absatz 2, 20 Absatz 1 und 21 Absatz 2 sind auf AHV/IV-Dienste anwendbar, die nach dem 1. Januar 2008 noch bestehen. Der Text dieser Artikel findet sich im Anhang.

Anhang 61

61 Eingefügt durch Ziff. III der V vom 16. März 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 1359).

(Ziff. II)

Die in den Übergangsbestimmungen der Änderung vom 16. März 2007 genannten Artikel 3, 4, 5, 13 Absatz 1, 16 Absatz 2, 20 Absatz 1 und 21 Absatz 2 mit Stand am 17. Oktober 2006 lauten wie folgt:

Art. 3 Aufgaben der Auslandsvertretungen62

1 Die Auslandsvertretungen erfüllen für die in ihrem Konsularbezirk niedergelasse­nen Personen insbesondere folgende Aufgaben und stehen dafür mit der Ausgleichs­kasse in unmittelbarem Geschäftsverkehr:63

a.
Entgegennahme der Beitrittserklärungen und Überprüfung der darin enthalte­nen Angaben;
b.
Führung einer Kontrolle der freiwillig Versicherten;
c.64
Festsetzung der Beiträge;
d.
Bezug der Beiträge, soweit diese nicht direkt an die Ausgleichskasse entrich­tet werden;
e.
Entgegennahme der Anmeldungen zum Bezug von Versicherungsleistungen und Mitwirkung bei der Abklärung von Anspruchsvoraussetzungen;
f.65
Auszahlung der Geldleistungen, wenn diese nicht direkt von der Ausgleichs­kasse ausbezahlt werden;
g.66
Abrechnung mit der Ausgleichskasse über Beiträge und Geldleistungen.

2 Die in Absatz 1 erwähnten Aufgaben können auch einer zentralen Stelle übertragen werden, die für mehrere Auslandsvertretungen zuständig ist (im Folgenden «AHV/IV-Dienst» genannt).67

Art. 4 Kostenvergütung und Inspektionsberichte

1 Die zusätzlichen Kosten der Auslandsvertretungen (Personal- und Sachausgaben), welche dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten aus der Erfüllung der in Artikel 3 Absatz 1 genannten Obliegenheiten erwachsen, werden diesem zu Lasten der Ausgleichskasse pauschal vergütet.68

1bis Die Ausgleichskasse erstattet dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten die Personal- und Sachausgaben der AHV/IV-Dienste in ihrer tat­sächlichen Höhe.69

2 In den Inspektionsberichten an das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten ist über die Geschäftsführung der Auslandsvertretungen bei Durch­führung der freiwilligen Versicherung zuhanden des Bundesamtes für Sozial­versi­cherung und der Ausgleichskasse Aufschluss zu geben.70

2bis Die Inspektion der AHV/IV-Dienste wird der Ausgleichskasse übertragen.71

Art. 572 Auskunftspflicht

Die Versicherten sind gehalten, der Auslandsvertretung, dem AHV/IV-Dienst,der Ausgleichskasse und der IV-Stelle für Versicherte im Ausland alle zur Durchfüh­rung der freiwilligen Versicherung benötigten Angaben zu machen und auf Verlan­gen deren Richtigkeit zu belegen.

Art. 13 Abs. 1

1 Versicherte, die ihren Jahresbeitrag bis zum 31. Dezember des folgenden Ka­len­derjahres nicht vollständig bezahlen, werden aus der Versicherung ausge­schlossen. Dasselbe gilt, wenn sie der Auslandsvertretung, dem AHV/IV-Dienst oderder Aus­gleichskasse die verlangten Belege nicht bis zum 31. Dezember des Folgejahres ein­reichen.73

Art. 16 Abs. 2

2 Sie werden in Schweizer Franken in der Schweiz bezahlt. Mit Zustimmung der Ausgleichskasse können sie der Auslandsvertretung oder dem AHV/IV-Dienst in der Währung des Aufenthaltsstaates oder ausnahmsweise in einer anderen Währung ent­richtet werden.74

Art. 20 Abs. 1

1 Renten und Taggelder an Berechtigte im Ausland werden direkt durch die Aus­gleichskasse, die Auslandsvertretung oder den AHV/IV-Dienst in der Währung des Wohnsitzstaates ausgerichtet.75 Auf Verlangen sind sie von der Ausgleichskasse in Schweizerfranken an einen in der Schweiz bestellten Vertreter zu bezahlen. Sofern genügend Sicherheit besteht, kann die Ausgleichskasse die Auszahlung auf ein Post- oder Bankkonto in der Schweiz oder im Wohnsitzstaat des Berechtigten zulassen.76

Art. 21 Abs. 2

2 Die Bescheinigungen sind in der Regel von den zuständigen Behörden des Wohn­sitzstaates zu bestätigen. Auf Verlangen des oder der Leistungsberechtigten oder der Ausgleichskasse werden sie von der Auslandsvertretung oder dem AHV/IV-Dienst bestätigt.77

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