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Verordnung
über die Versichertenkarte für die
obligatorische Krankenpflegeversicherung
(VVK)

(Stand am 1. Januar 2009)832.105

vom 14. Februar 2007 (Stand am 1. Januar 2009)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf Artikel 42a des Bundesgesetzes vom 18. März 19941 über
die Krankenversicherung (KVG),

verordnet:

1. Abschnitt: Grundsatz

Art. 1  

1 Die Ver­si­che­rer müs­sen al­len nach der Ver­ord­nung vom 27. Ju­ni 19952 über die Kran­ken­ver­si­che­rung (KVV) ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Per­so­nen ei­ne Ver­si­cher­ten­kar­te aus­stel­len.

2 Per­so­nen, die nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 2 Buch­sta­ben d und e KVV in der Schweiz ver­si­che­rungs­pflich­tig sind, aber aus­ser über die in­ter­na­tio­na­le Leis­tungs­aus­hil­fe kei­ne Leis­tun­gen zu­las­ten der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­pfle­ge­ver­si­che­rung im Ge­biet der Schweiz be­zie­hen kön­nen, wird kei­ne Ver­si­cher­ten­kar­te aus­ge­stellt.

2. Abschnitt: Technische Anforderungen

Art. 2  

1 Die Ver­si­cher­ten­kar­te muss einen Mi­kro­pro­zes­sor ent­hal­ten, der fol­gen­de An­wen­dun­gen un­ter­stützt:

a.
Be­ar­bei­tung von Per­so­nen­da­ten;
b.
Über­prü­fen der Be­rech­ti­gung für den Da­ten­zu­griff;
c.
Sper­ren von Da­ten mit ei­nem per­sön­li­chen Ge­heim­co­de (PIN-Co­de);
d.
wei­te­re An­wen­dun­gen für kan­to­na­le Mo­dell­ver­su­che.

2 Die von den Ver­si­che­rern her­aus­ge­ge­be­nen Kar­ten müs­sen un­ter­ein­an­der kom­pa­ti­bel sein.

3. Abschnitt: Daten für die Rechnungstellung

Art. 3 Aufgedruckte Daten  

1 Der Ver­si­che­rer muss auf der Ver­si­cher­ten­kar­te fol­gen­de Da­ten auf­dru­cken:

a.
Na­me und Vor­na­me der ver­si­cher­ten Per­son;
b.
Ver­si­cher­ten­num­mer der Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung (AHV);
c.
Ge­burts­da­tum der ver­si­cher­ten Per­son;
d.
Ge­schlecht der ver­si­cher­ten Per­son;
e.
Na­me und Kenn­num­mer des Ver­si­che­rers (BAG-Num­mer);
f.
Kenn­num­mer der Ver­si­cher­ten­kar­te;
g.
Ab­lauf­da­tum der Ver­si­cher­ten­kar­te.

2 Auf der Rück­sei­te der Ver­si­cher­ten­kar­te kön­nen zu­sätz­lich die Da­ten der Eu­ro­päi­schen Kran­ken­ver­si­che­rungs­kar­te auf­ge­druckt sein. In die­sem Fall muss die Kenn­num­mer der Ver­si­cher­ten­kar­te mit der Kenn­num­mer der Eu­ro­päi­schen Kran­ken­ver­si­che­rungs­kar­te iden­tisch sein.

3 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment des In­ne­ren legt die An­for­de­run­gen an die gra­fi­sche Ge­stal­tung fest.

Art. 4 Elektronische Daten  

1 Der Ver­si­che­rer muss die Da­ten nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1 elek­tro­nisch auf der Ver­si­cher­ten­kar­te ab­spei­chern.

2 Er kann zu­sätz­lich fol­gen­de An­ga­ben elek­tro­nisch auf der Ver­si­cher­ten­kar­te ab­spei­chern:

a.
Zu­stel­l­adres­se der ver­si­cher­ten Per­son;
b.
Rech­nungs­adres­se des Ver­si­che­rers;
c.
be­son­de­re Ver­si­che­rungs­for­men nach Ar­ti­kel 62 KVG;
d.
An­ga­be, ob die Un­fall­de­ckung nach Ar­ti­kel 8 KVG sis­tiert ist;
e.
An­ga­ben über Zu­satz­ver­si­che­run­gen, so­fern die ver­si­cher­te Per­son da­mit ein­ver­stan­den ist;
f.
Da­ten der Eu­ro­päi­schen Kran­ken­ver­si­che­rungs­kar­te.

3 Der Ver­si­che­rer darf den Ent­scheid der ver­si­cher­ten Per­son über die Auf­nah­me oder die Nicht­auf­nah­me von An­ga­ben über Zu­satz­ver­si­che­run­gen nach Ab­satz 2 Buch­sta­be e we­der mit Vor­tei­len noch mit Nach­tei­len be­ein­flus­sen.

Art. 5 Versichertennummer der AHV 3  

1 Vor der Aus­stel­lung der Ver­si­cher­ten­kar­te muss der Ver­si­che­rer die Ver­si­cher­ten­num­mer der AHV bei der zu­stän­di­gen Stel­le ve­ri­fi­zie­ren und nö­ti­gen­falls de­ren Zu­wei­sung ver­an­las­sen.

2 Er muss zum Schutz der Ver­si­cher­ten­num­mer die si­chern­den Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 50g des Bun­des­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 19464 über die Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung tref­fen.

3 Die Leis­tungs­er­brin­ger mel­den der Zen­tra­len Aus­gleichs­stel­le der AHV die sys­te­ma­ti­sche Ver­wen­dung der Ver­si­cher­ten­num­mer ge­mä­ss Ar­ti­kel 134ter der Ver­ord­nung vom 31. Ok­to­ber 19475 über die Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung. Sie kön­nen ei­ne Stel­le be­zeich­nen, wel­che die­se Auf­ga­be als Sam­mel­mel­dung aus­führt.6

3 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 der V vom 7. Nov. 2007 (AS 2007 5271).

4 SR 831.10

5 SR 831.101

6 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 2 der V vom 7. Nov. 2007 (AS 2007 5271).

4. Abschnitt: Daten nach Artikel 42a Absatz 4 KVG

Art. 6 Umfang der Daten  

1 Die Per­so­nen nach dem An­hang kön­nen zur Ver­bes­se­rung der Ef­fi­zi­enz, der Si­cher­heitund der Qua­li­tät der me­di­zi­ni­schen Be­hand­lung fol­gen­de Da­ten in elek­tro­ni­scher Form auf der Ver­si­cher­ten­kar­te ab­spei­chern, so­fern die ver­si­cher­te Per­son da­mit ein­ver­stan­den ist:

a.
Blut­grup­pen- und Trans­fu­si­ons­da­ten;
b.
Im­mu­ni­sie­rungs­da­ten;
c.
Trans­plan­ta­ti­ons­da­ten;
d.
All­er­gi­en;
e.
Krank­hei­ten und Un­fall­fol­gen;
f.
in me­di­zi­nisch be­grün­de­ten Fäl­len einen zu­sätz­li­chen Ein­trag;
g.
Me­di­ka­ti­on;
h.
ei­ne oder meh­re­re Kon­takt­adres­sen für den Not­fall;
i.
Hin­weis auf be­ste­hen­de Pa­ti­en­ten­ver­fü­gun­gen.

2 Sie müs­sen die Da­ten nach Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–g mit ih­rer EAN-Num­mer (Eu­ro­pean Ar­tic­le Num­be­ring) und dem Da­tum des Ein­tra­ges ver­se­hen.

3 Sie sind nicht ver­pflich­tet, die Da­ten nach Ab­satz 1 auf­zu­neh­men.

4 Der Ver­si­che­rer darf den Ent­scheid der ver­si­cher­ten Per­son über die Auf­nah­me oder die Nicht­auf­nah­me von Da­ten nach Ab­satz 1 we­der mit Vor­tei­len noch mit Nach­tei­len be­ein­flus­sen.

Art. 7 Zugriff auf die Daten nach Artikel 6  

1 Die Per­so­nen nach dem An­hang ha­ben Zu­griff auf die Da­ten nach Ar­ti­kel 6. Der Um­fang der Be­ar­bei­tung rich­tet sich nach dem An­hang.

2 Der Zu­griff er­folgt mit ei­nem elek­tro­ni­schen Leis­tungs­er­brin­ger­nach­weis.

3 Die Per­so­nen nach dem An­hang dür­fen die Da­ten nach Ar­ti­kel 6 nur mit Ein­wil­li­gung der ver­si­cher­ten Per­son be­ar­bei­ten.

4 Die ver­si­cher­te Per­son kann die Da­ten nach Ar­ti­kel 6 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–g mit ei­nem PIN-Co­de sper­ren.

5 Ist es für die Ver­sor­gung im Not­fall er­for­der­lich und kann die ver­si­cher­te Per­son ih­re Ein­wil­li­gung nicht er­tei­len, so dür­fen die Per­so­nen nach dem An­hang oh­ne Ein­wil­li­gung der ver­si­cher­ten Per­son auf die Da­ten nach Ar­ti­kel 6 zu­grei­fen.

Art. 8 Elektronischer Leistungserbringernachweis  

1 Der elek­tro­ni­sche Leis­tungs­er­brin­ger­nach­weis muss ei­ne Au­then­ti­fi­zie­rung der zu­griffs­be­rech­tig­ten Per­son er­mög­li­chen.

2 Für die Aus­ga­be der elek­tro­ni­schen Leis­tungs­er­brin­ger­nach­wei­se sind die zur Tä­tig­keit zu­las­ten der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­pfle­ge­ver­si­che­rung zu­ge­las­se­nen Leis­tungs­er­brin­ger zu­stän­dig. Sie kön­nen die­se Auf­ga­be auch Drit­ten über­tra­gen.

3 Die Leis­tungs­er­brin­ger müs­sen si­cher­stel­len, dass der elek­tro­ni­sche Leis­tungs­er­brin­ger­nach­weis nur den Per­so­nen nach dem An­hang aus­ge­stellt wird, die über ei­ne nach den Vor­schrif­ten des Bun­des oder der Kan­to­ne an­er­kann­te Aus­bil­dung ver­fü­gen.

5. Abschnitt: Rechte und Pflichten

Art. 9 Rechte der versicherten Person  

1 Die ver­si­cher­te Per­son hat das Recht, über die auf der Ver­si­cher­ten­kar­te ent­hal­te­nen Da­ten in­for­miert zu wer­den und sie nö­ti­gen­falls be­rich­ti­gen zu las­sen. Frei­wil­lig auf­ge­nom­me­ne Da­ten kann sie je­der­zeit lö­schen las­sen. Die­se Rech­te kann sie für die Da­ten nach den Ar­ti­keln 3 und 4 beim Ver­si­che­rer und für die Da­ten nach Ar­ti­kel 6 bei den Per­so­nen nach dem An­hang gel­tend ma­chen.

2 Sie kann die Of­fen­le­gung der Da­ten nach Ar­ti­kel 6 oh­ne An­ga­be von Grün­den ver­wei­gern.

Art. 10 Pflichten der versicherten Person  

1 Die ver­si­cher­te Per­son muss dem Leis­tungs­er­brin­ger die Ver­si­cher­ten­kar­te beim Be­zug von Leis­tun­gen vor­wei­sen.

2 Weist die ver­si­cher­te Per­son die Ver­si­cher­ten­kar­te nicht vor und ver­ur­sacht sie da­durch zu­sätz­li­che Auf­wen­dun­gen bei der Ver­gü­tung von Leis­tun­gen, so kann der Ver­si­che­rer ei­ne an­ge­mes­se­ne Ge­bühr er­he­ben.

3 Nach Be­en­di­gung des Ver­si­che­rungs­ver­hält­nis­ses und nach Ab­lauf der Gül­tig­keits­dau­er muss die ver­si­cher­te Per­son die Ver­si­cher­ten­kar­te dem Ver­si­che­rer auf Ver­lan­gen zu­rück­ge­ben.

Art. 11 Rechte des Versicherers  

1 Das Ei­gen­tum an der Ver­si­cher­ten­kar­te bleibt beim Ver­si­che­rer, der sie aus­ge­stellt hat.

2 Der Ver­si­che­rer kann die Gül­tig­keit der Ver­si­cher­ten­kar­te be­fris­ten.

Art. 12 Pflichten des Versicherers  

Bei Ab­ga­be der Ver­si­cher­ten­kar­te muss der Ver­si­che­rer die ver­si­cher­te Per­son schrift­lich, aus­führ­lich und ver­ständ­lich über die ihr zu­ste­hen­den Rech­te und Pflich­ten in­for­mie­ren. Die­se In­for­ma­ti­on muss ins­be­son­de­re um­fas­sen:

a.
die Pflicht zur Ver­wen­dung der Kar­te beim Be­zug von Leis­tun­gen;
b.
die Auf­klä­rung über die Rech­te nach Ar­ti­kel 9;
c.
die Auf­klä­rung dar­über, wer be­rech­tigt ist, Da­ten von der Ver­si­cher­ten­kar­te ab­zu­ru­fen und zu wel­chen Zwe­cken die­se be­ar­bei­tet wer­den;
d.
den Hin­weis, die Da­ten nach Ar­ti­kel 6 vor der Rück­ga­be der Ver­si­cher­ten­kar­te an den Ver­si­che­rer lö­schen zu las­sen.
Art. 13 Pflichten der Personen nach dem Anhang  

Per­so­nen nach dem An­hang, die Da­ten nach Ar­ti­kel 6 auf der Ver­si­cher­ten­kar­te ab­spei­chern, sind ver­pflich­tet, die ver­si­cher­te Per­son über ih­re Rech­te auf­zu­klä­ren. Die­se In­for­ma­ti­on muss ins­be­son­de­re um­fas­sen:

a.
die Auf­klä­rung über die Rech­te nach Ar­ti­kel 9;
b.
die Auf­klä­rung dar­über, wer die Da­ten zu wel­chen Zwe­cken be­ar­bei­ten kann;
c.
den Hin­weis auf die Mög­lich­keit, die Da­ten mit­tels PIN-Co­de zu sper­ren so­wie die Vor- und Nach­tei­le ei­ner sol­chen Sper­rung;
d.
den Hin­weis, die Da­ten nach Ar­ti­kel 6 vor Rück­ga­be der Ver­si­cher­ten­kar­te an den Ver­si­che­rer lö­schen zu las­sen.

6. Abschnitt: Rechnungstellung

Art. 14 Übernahme der Daten für die Rechnungstellung  

Der Leis­tungs­er­brin­ger muss die für die Rech­nung­stel­lung er­for­der­li­chen Da­ten von der Ver­si­cher­ten­kar­te über­neh­men. Er kann die Da­ten auch über ein On­li­ne-Ver­fah­ren ab­fra­gen.

Art. 15 Online-Verfahren  

1 Der Ver­si­che­rer muss ein On­li­ne-Ver­fah­ren an­bie­ten. Er muss dem Leis­tungs­er­brin­ger fol­gen­de In­for­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung stel­len:

a.
An­ga­ben dar­über, ob ein Ver­si­che­rungs­ver­hält­nis be­steht;
b.
Gül­tig­keit der Ver­si­cher­ten­kar­te;
c.
Da­ten nach Ar­ti­kel 3 Ab­satz 1.

2 Bei der Ab­fra­ge im On­li­ne-Ver­fah­ren kann der Ver­si­che­rer dem Leis­tungs­er­brin­ger zu­sätz­lich die In­for­ma­tio­nen nach Ar­ti­kel 4 Ab­satz 2 zur Ver­fü­gung stel­len.

3 Die Ab­fra­ge im On­li­ne-Ver­fah­ren darf nur im Ein­ver­ständ­nis der ver­si­cher­ten Per­son er­fol­gen.

4 Der Ver­si­che­rer muss das On­li­ne-Ver­fah­ren so ein­rich­ten, dass die Ab­fra­ge nur mit­tels der Kenn­num­mer der Ver­si­cher­ten­kar­te er­fol­gen kann.

5 Der Ver­si­che­rer und der Leis­tungs­er­brin­ger müs­sen durch an­ge­mes­se­ne tech­ni­sche Vor­keh­ren ei­ne si­che­re Da­ten­über­mitt­lung ge­währ­leis­ten.

7. Abschnitt: Kantonale Modellversuche

Art. 16  

1 Im Rah­men von kan­to­na­len Mo­dell­ver­su­chen im Ge­sund­heits­be­reich ist die er­wei­ter­te Nut­zung der Ver­si­cher­ten­kar­te über den Zweck von Ar­ti­kel 42a Ab­satz 2 KVG und über die Nut­zungs­mög­lich­kei­ten nach Ar­ti­kel 42a Ab­satz 4 KVG hin­aus mög­lich, so­fern dies im kan­to­na­len Recht vor­ge­se­hen ist. Die Funk­ti­on der Ver­si­cher­ten­kar­te nach Ar­ti­kel 42a Ab­sät­ze 1–3 KVG muss ge­währ­leis­tet blei­ben.

2 Das kan­to­na­le Recht muss:

a.
den Rah­men und den Zweck des Ver­suchs fest­le­gen;
b.
ei­ne zeit­li­che Be­fris­tung des Ver­suchs fest­le­gen;
c.
das zu­stän­di­ge kan­to­na­le Or­gan be­zeich­nen;
d.
die Frei­wil­lig­keit der Teil­nah­me der Ver­si­cher­ten und der Leis­tungs­er­brin­ger ge­währ­leis­ten;
e.
die im Rah­men des Ver­suchs be­ar­bei­te­ten Per­so­nen­da­ten fest­le­gen;
f.
die Zu­griffs­rech­te auf Per­so­nen­da­ten re­geln.

3 Der Mo­dell­ver­such ist durch ei­ne Eva­lua­ti­on des Kan­tons zu be­glei­ten. Der Kan­ton er­stat­tet dem Bun­des­amt für Ge­sund­heit über den Mo­dell­ver­such Be­richt.

8. Abschnitt: Technische Standards

Art. 17  

Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment des In­ne­ren legt un­ter Ein­be­zug der in­ter­es­sier­ten Krei­se die tech­ni­schen Stan­dards für die Ver­si­cher­ten­kar­te und das On­li­ne-Ver­fah­ren fest. Bei der Fest­le­gung der tech­ni­schen Stan­dards ist die in­ter­na­tio­na­le Nor­mung zu be­rück­sich­ti­gen.

9. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 18 Änderung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung vom 27. Ju­ni 19957 über die Kran­ken­ver­si­che­rung wird wie folgt ge­än­dert:

Art. 59 Abs. 1 Bst. d und e

7 SR 832.102. Die hier­nach auf­ge­führ­te Änd. ist ein­ge­fügt in der ge­nann­ten V.

Art. 198  

8 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 26. Nov. 2008, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 6145).

Art. 19a Übergangsbestimmungen zur Änderung vom
26. November 2008
9  

1 Die Ver­si­che­rer müs­sen die Ver­si­cher­ten­kar­te bis zum 1. Ja­nu­ar 2010 aus­stel­len.

2 Sie müs­sen das On­li­ne-Ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 15 bis zum 1. Ja­nu­ar 2010 ein­rich­ten.

3 Die Ver­si­che­rer und die Leis­tungs­er­brin­ger müs­sen die si­che­re Da­ten­über­mitt­lung nach Ar­ti­kel 15 Ab­satz 5 ab dem 1. Ja­nu­ar 2010 ge­währ­leis­ten.

9 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 26. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 6145).

Art. 20 Inkrafttreten  

1 Die­se Ver­ord­nung tritt un­ter Vor­be­halt der Ab­sät­ze 2 und 3 am 1. März 2007 in Kraft.

2 Ar­ti­kel 5 tritt zu­sam­men mit der Än­de­rung vom 23. Ju­ni 200610 des Bun­des­ge­set­zes über die Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung («Neue AHV-Ver­si­cher­ten­num­mer») in Kraft.

3 Ar­ti­kel 18 tritt am 1. Ja­nu­ar 2010 in Kraft.11

10 AS 2007 5259

11 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 6145).

Anhang

(Art. 7)

Zugriff auf die Daten nach Artikel 6

Blutgruppen-
und
Transfusions­daten
(Art. 6 Abs. 1 Bst. a)

Immunisierungsdaten
(Art. 6 Abs. 1 Bst. b)

Transplanta-tionsdaten
(Art. 6 Abs. 1 Bst. c)

Allergien
(Art. 6 Abs. 1 Bst. d)

Krankheiten u. Unfallfolgen
(Art. 6 Abs. 1 Bst. e)

Zusätzlicher Eintrag
in med. begründeten Fällen
(Art. 6 Abs. 1 Bst. f)

Medikation
(Art. 6 Abs. 1 Bst. g)

Kontakt-
adressen für
den Notfall
(Art. 6 Abs. 1 Bst. h)

Hinweis auf
best. Patienten­verfügungen
(Art. 6 Abs. 1 Bst. i)

Ärzte und Ärztinnen

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