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Statuten
der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit
(SGH-Statuten)

vom 18. Juni 2015 (Stand am 1. August 2019)

Vom Bundesrat genehmigt am 18. Februar 2015

Die Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH),

gestützt auf Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a der Verordnung vom 18. Februar 20151
über die Förderung der Beherbergungswirtschaft (Verordnung),

erlässt:

1. Abschnitt: Name, Sitz und Zweck der Gesellschaft

Art. 1 Name und Sitz  

1 Un­ter dem Na­men:

«Schwei­ze­ri­sche Ge­sell­schaft für Ho­tel­kre­dit SGH»
«So­ciété suis­se de cré­dit hôte­lier SCH»
«So­cietà sviz­ze­ra di cre­di­to al­berg­hie­ro SCA»

be­steht ei­ne Ge­nos­sen­schaft des öf­fent­li­chen Rechts im Sin­ne von Ar­ti­kel 829 des Ob­li­ga­tio­nen­rechts2 (OR). Die Ge­sell­schaft hat ih­ren Sitz in Zü­rich und ist im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen.

2 So­weit das Bun­des­ge­setz vom 20. Ju­ni 20033 über die För­de­rung der Be­her­ber­gungs­wirt­schaft (Ge­setz), die Ver­ord­nung und die vor­lie­gen­den Sta­tu­ten nichts an­de­res vor­schrei­ben, fin­den die Be­stim­mun­gen des OR über die Ge­nos­sen­schaft des pri­va­ten Rechts (Art. 828–920) An­wen­dung.

Art. 2 Zweck und Dauer der Gesellschaft  

1 Die Ge­sell­schaft ge­währt sub­si­di­är zu pri­va­ten Ka­pi­tal­ge­bern Dar­le­hen für die Be­her­ber­gungs­wirt­schaft mit dem Ziel, de­ren Wett­be­werbs­fä­hig­keit und Nach­hal­tig­keit zu er­hal­ten und zu ver­bes­sern.

2 Sie kann pri­va­te Ak­teu­re und öf­fent­li­che Ge­biets­kör­per­schaf­ten in In­ves­ti­ti­ons-, Fi­nan­zie­rungs- und da­mit ver­bun­de­nen Stra­te­gie­fra­gen zur Be­her­ber­gungs­wirt­schaft be­ra­ten.

3 Die Ge­sell­schaft ver­folgt kei­nen Er­werbs­zweck.

4 Die Ge­sell­schaft be­steht auf un­be­stimm­te Zeit.

2. Abschnitt: Mitgliedschaft

Art. 3 Mitglieder  

Der Ge­sell­schaft kön­nen als Mit­glie­der bei­tre­ten:

a.
na­tür­li­che Per­so­nen, Per­so­nen­ge­mein­schaf­ten und Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten, die ih­ren Wohn­sitz in der Schweiz ha­ben;
b.
in der Schweiz nie­der­ge­las­se­ne ju­ris­ti­sche Per­so­nen, ein­sch­liess­lich Be­rufs- und Wirt­schafts­ver­bän­de;
c.
Kör­per­schaf­ten des öf­fent­li­chen Rechts.
Art. 4 Erwerb der Mitgliedschaft  

1 Die Mit­glied­schaft wird er­wor­ben durch Zeich­nung oder Über­nah­me von An­teil­schei­nen. Der Er­werb der Mit­glied­schaft be­darf der Ge­neh­mi­gung durch die Ver­wal­tung der Ge­sell­schaft.

2 Wird die Ge­neh­mi­gung ver­wei­gert, so kann der Be­wer­ber oder die Be­wer­be­rin den Ent­scheid der Ver­wal­tung in­nert 30 Ta­gen nach der Er­öff­nung an die Ge­ne­ral­ver­samm­lung wei­ter­zie­hen. De­ren Ent­scheid ist end­gül­tig.

Art. 5 Mitgliederregister  

Die Ge­sell­schaft führt ein Re­gis­ter der Mit­glie­der. Als Mit­glied wird nur be­trach­tet, wer im Mit­glie­der­re­gis­ter ein­ge­tra­gen ist.

Art. 6 Anteilscheine  

1 Die An­teil­schei­ne lau­ten auf 500 Fran­ken. Für meh­re­re An­teil­schei­ne kön­nen Zer­ti­fi­ka­te aus­ge­stellt wer­den.

2 Die An­teil­schei­ne sind ver­zins­lich, so­weit es das Jah­res­er­geb­nis ge­stat­tet. Der Zins darf jähr­lich 4 Pro­zent nicht über­stei­gen.

Art. 7 Haftung  

1 Für die Ver­bind­lich­kei­ten der Ge­sell­schaft haf­ten aus­sch­liess­lich das An­teil­schein­ka­pi­tal und die Re­ser­ven.

2 Je­de per­sön­li­che Haf­tung der Mit­glie­der ist aus­ge­schlos­sen.

Art. 8 Kündigung der Mitgliedschaft  

1 Die Mit­glied­schaft kann nur auf das En­de des Ge­schäfts­jah­res ge­kün­digt wer­den.

2 Die Kün­di­gungs­frist be­trägt ein Jahr.

3 Die Kün­di­gung ist schrift­lich ein­zu­rei­chen.

Art. 9 Ausschluss eines Mitglieds  

1 Die Ver­wal­tung kann ein Mit­glied aus­sch­lies­sen, wenn ein trif­ti­ger Grund vor­liegt.

2 Der Aus­schluss­ent­scheid kann in­nert drei­er Mo­na­te nach der Er­öff­nung durch ei­ne schrift­li­che und be­grün­de­te Be­schwer­de an die Ge­ne­ral­ver­samm­lung wei­ter­ge­zo­gen wer­den.

3 Die Be­schwer­de ist bei der Ver­wal­tung ein­zu­rei­chen.

4 Das Recht zur An­ru­fung des Rich­ters nach Ar­ti­kel 846 Ab­satz 3 OR4 bleibt vor­be­hal­ten.

Art. 10 Erlöschen der Mitgliedschaft  

Die Mit­glied­schaft er­lischt:

a.
durch die von der Ver­wal­tung ge­neh­mig­te Über­tra­gung sämt­li­cher An­teil­schei­ne oder Zer­ti­fi­ka­te auf ein an­de­res Mit­glied, einen Drit­ten oder ei­ne Drit­te;
b.
bei na­tür­li­chen Per­so­nen durch den Tod;
c.
bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen und Kör­per­schaf­ten des öf­fent­li­chen Rechts durch de­ren Auf­lö­sung.
Art. 11 Rückzahlung der Anteilscheine, Verrechnung mit Forderungen der Gesellschaft  

1 Aus­schei­den­de Mit­glie­der ha­ben An­spruch auf die Rück­zah­lung ih­rer An­teil­schei­ne im Ver­hält­nis zu dem nach Ab­lauf der Kün­di­gungs­frist, nach er­folg­tem rechts­wirk­sa­mem Aus­schluss oder nach Er­lö­schen der Mit­glied­schaft vor­han­de­nen bi­lanz­mäs­si­gen Rein­ver­mö­gen, je­doch höchs­tens bis zur Hö­he der ge­leis­te­ten Ein­zah­lun­gen. Wei­te­re An­sprü­che an das Ge­sell­schafts­ver­mö­gen ste­hen dem aus­schei­den­den Mit­glied nicht zu.

2 Die Ver­wal­tung zahlt An­teil­schei­ne spä­tes­tens drei Jah­re nach Ab­lauf der Kün­di­gungs­frist, nach er­folg­tem rechts­wirk­sa­mem Aus­schluss oder nach dem Er­lö­schen der Mit­glied­schaft zu­rück.

3 For­de­run­gen der Ge­sell­schaft ge­gen­über aus­schei­den­den Mit­glie­dern kön­nen mit den zur Rück­zah­lung ge­lan­gen­den An­teil­schei­nen ver­rech­net wer­den.

4 Die An­teil­schei­ne wer­den erst zu­rück­ge­zahlt, wenn das aus­ge­tre­te­ne oder aus­ge­schlos­se­ne Mit­glied sei­ne sämt­li­chen Ver­bind­lich­kei­ten ge­gen­über der Ge­sell­schaft er­füllt hat.

3. Abschnitt: Organe der Gesellschaft

Art. 12 Generalversammlung : Einberufung  

1 Die or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lung fin­det jähr­lich ein­mal in­nert sechs Mo­na­ten nach Ab­schluss des Ge­schäfts­jah­res statt. Sie wird von der Ver­wal­tung ein­be­ru­fen.

2 Die Ein­la­dung muss min­des­tens zehn Ta­ge vor der Durch­füh­rung der Ge­ne­ral­ver­samm­lung im Schwei­ze­ri­schen Han­delsamts­blatt ver­öf­fent­licht wer­den. In der Ein­la­dung sind der Ort, die Zeit und die Ver­hand­lungs­ge­gen­stän­de an­zu­ge­ben. Über nicht an­ge­kün­dig­te Ver­hand­lungs­ge­gen­stän­de kann nicht Be­schluss ge­fasst wer­den. Da­von aus­ge­nom­men ist ein in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung ge­stell­ter An­trag auf Ein­be­ru­fung ei­ner aus­ser­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung.

3 Spä­tes­tens zehn Ta­ge vor der Ge­ne­ral­ver­samm­lung sind der Ge­schäfts­be­richt mit der Jah­res­rech­nung so­wie der Be­richt der Re­vi­si­ons­stel­le am Sitz der Ge­sell­schaft den Mit­glie­dern zur Ein­sicht­nah­me auf­zu­le­gen.

4 Aus­ser­or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lun­gen sind ein­zu­be­ru­fen, wenn es die Ver­wal­tung für nö­tig er­ach­tet, wenn die Re­vi­si­ons­stel­le dies for­dert oder wenn Mit­glie­der, die 10 Pro­zent des Ge­sell­schafts­ka­pi­tals ver­tre­ten, dies ver­lan­gen.

Art. 13 Generalversammlung : Durchführung  

1 Die Ge­ne­ral­ver­samm­lung fin­det in der Schweiz statt. Die Ver­wal­tung be­stimmt den Ort.

2 Den Vor­sitz führt der Prä­si­dent oder die Prä­si­den­tin oder der Vi­ze­prä­si­dent oder die Vi­ze­prä­si­den­tin. Falls bei­de ver­hin­dert sind, be­stimmt die Ver­wal­tung ein an­de­res Mit­glied für den Vor­sitz.

3 Der oder die Vor­sit­zen­de be­zeich­net:

a.
einen Se­kre­tär oder ei­ne Se­kre­tä­rin;
b.
die Stim­men­zäh­ler und die Stim­men­zäh­le­rin­nen.

4 Die Stim­men­zäh­ler und die Stim­men­zäh­le­rin­nen dür­fen nicht Mit­glie­der der Ver­wal­tung sein.

5 Über die Ver­hand­lun­gen wird ein Pro­to­koll ge­führt. Die­ses ist zu un­ter­zeich­nen von:

a.
dem oder der Vor­sit­zen­den;
b.
dem Se­kre­tär oder der Se­kre­tä­rin;
c.
den Stim­men­zäh­lern und den Stim­men­zäh­le­rin­nen.
Art. 14 Generalversammlung: Stimmrecht und Stellvertretung 5  

1 Je­des Mit­glied hat an der Ge­ne­ral­ver­samm­lung so vie­le Stim­men, wie es An­teil­schei­ne be­sitzt.

2 Es kann sich von ei­nem an­de­ren Mit­glied oder durch einen un­ab­hän­gi­gen Stimm­rechts­ver­tre­ter oder ei­ne un­ab­hän­gi­ge Stimm­rechts­ver­tre­te­rin ver­tre­ten las­sen. In bei­den Fäl­len ist ei­ne schrift­li­che Be­voll­mäch­ti­gung not­wen­dig.

3 Ein Mit­glied kann höchs­tens zu fünf Stell­ver­tre­tun­gen be­voll­mäch­tigt wer­den.

4 Die Ver­wal­tung wählt ei­ne na­tür­li­che oder ju­ris­ti­sche Per­son oder Per­so­nen­ge­sell­schaft als un­ab­hän­gi­gen Stimm­rechts­ver­tre­ter oder un­ab­hän­gi­ge Stimm­recht­ver­tre­te­rin für ei­ne Amts­dau­er bis zum Ab­schluss der nächs­ten or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung. Ei­ne Wie­der­wahl ist zu­läs­sig.

5 Die Un­ab­hän­gig­keit des un­ab­hän­gi­gen Stimm­rechts­ver­tre­ters oder der un­ab­hän­gi­gen Stimm­rechts­ver­tre­te­rin darf we­der tat­säch­lich noch dem An­schein nach be­ein­träch­tigt sein. Die Vor­schrif­ten zur Un­ab­hän­gig­keit der Re­vi­si­ons­stel­le bei der or­dent­li­chen Re­vi­si­on sind ent­spre­chend an­zu­wen­den (Art. 728 Abs. 2–6 OR6).

5 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des Be­schlus­ses der Ge­ne­ral­ver­samm­lung der SGH vom 27. Ju­ni 2019, vom BR ge­neh­migt am 15. März 2019 und in Kraft seit 1. Aug. 2019 (AS 2019 2097).

6 SR 220

Art. 15 Generalversammlung: Beschlussfassung  

1 Die Ge­ne­ral­ver­samm­lung ist oh­ne Rück­sicht auf die Zahl der an­we­sen­den oder ver­tre­te­nen Stim­men be­schluss­fä­hig.

2 Die Be­schlüs­se wer­den mit der ab­so­lu­ten Mehr­heit der an­we­sen­den oder ver­tre­te­nen Stim­men ge­fasst. Für den Er­lass und die Än­de­rung der Sta­tu­ten be­darf es der Mehr­heit von zwei Drit­teln der an­we­sen­den oder ver­tre­te­nen Stim­men. Für den Be­schluss auf Auf­lö­sung der Ge­sell­schaft ist Ar­ti­kel 24 Ab­sät­ze 1 und 2 mass­ge­bend.

3 Die Wahlen und die Ab­stim­mun­gen er­fol­gen of­fen, so­fern nicht der oder die Vor­sit­zen­de oder die Mehr­heit der an­we­sen­den oder ver­tre­te­nen Stim­men ei­ne ge­hei­me Wahl oder Ab­stim­mung ver­lan­gen.

4 Wird bei Wahlen das ab­so­lu­te Mehr nicht er­reicht, so gilt im zwei­ten Wahl­gang das re­la­ti­ve Mehr.

Art. 16 Verwaltung: Amtsdauer  

1 Die Amts­dau­er der Mit­glie­der der Ver­wal­tung be­trägt vier Jah­re. Er­satz­wah­len gel­ten für den Rest der Amts­dau­er.

2 Die Mit­glied­schaft in der Ver­wal­tung en­det mit der auf den 70. Ge­burts­tag fol­gen­den Ge­ne­ral­ver­samm­lung.

Art. 17 Verwaltung: Einberufung  

Die Ver­wal­tung wird vom Prä­si­den­ten, von der Prä­si­den­tin, vom Vi­ze­prä­si­den­ten oder von der Vi­ze­prä­si­den­tin un­ter An­ga­be des Or­tes, der Zeit und der Ver­hand­lungs­ge­gen­stän­de ein­be­ru­fen, so oft es die Ge­schäf­te er­for­dern. Über die Ver­hand­lun­gen ist ein Pro­to­koll zu füh­ren. Die­ses ist zu un­ter­zeich­nen von:

a.
dem oder der Vor­sit­zen­den;
b.
dem Pro­to­koll­füh­rer oder der Pro­to­koll­füh­re­rin.
Art. 18 Verwaltung: Beschlussfassung  

1 Die Ver­wal­tung ist be­schluss­fä­hig, wenn die Mehr­heit ih­rer Mit­glie­der an­we­send ist.

2 Die Be­schlüs­se wer­den mit der ab­so­lu­ten Mehr­heit der an­we­sen­den Mit­glie­der ge­fasst.

3 Der oder die Vor­sit­zen­de stimmt mit; bei Stim­men­gleich­heit zählt sei­ne oder ih­re Stim­me dop­pelt.

4 In drin­gen­den Fäl­len kön­nen Be­schlüs­se oh­ne Ein­be­ru­fung ei­ner Sit­zung auf schrift­li­chem We­ge ge­fasst wer­den.

Art. 19 Revisionsstelle: Aufgaben  

Die Re­vi­si­ons­stel­le über­prüft die Jah­res­rech­nung und er­stat­tet der Ge­ne­ral­ver­samm­lung schrift­li­chen Be­richt.

4. Abschnitt: Direktion

Art. 20  

1 Die Di­rek­ti­on be­steht aus ei­nem Di­rek­tor oder ei­ner Di­rek­to­rin und min­des­tens ei­ner Per­son, die des­sen oder de­ren Stell­ver­tre­tung wahr­nimmt.

2 Die Di­rek­ti­on or­ga­ni­siert den in­ter­nen Ge­schäfts­be­trieb und be­sorgt die lau­fen­den Ge­schäf­te.

3 Un­ter Vor­be­halt der durch das Ge­setz7, die Ver­ord­nung, die Sta­tu­ten, das Ge­schäfts­re­gle­ment oder be­son­de­re Be­schlüs­se den Or­ga­nen ein­ge­räum­ten Be­fug­nis­se ver­tritt die Di­rek­ti­on die Ge­sell­schaft ge­gen­über Drit­ten.

4 Die Pflich­ten und Be­fug­nis­se der Di­rek­ti­on wer­den im Or­ga­ni­sa­ti­ons­re­gle­ment ge­re­gelt.

5. Abschnitt: Finanzielle Bestimmungen

Art. 21 Gesellschaftskapital  

Das Ge­sell­schafts­ka­pi­tal be­steht aus:

a.
dem An­teil­schein­ka­pi­tal;
b.
den Re­ser­ven;
c.
dem Vor­trag des Jah­res­er­geb­nis­ses.
Art. 22 Speisung und Verwendung der Reserven  

1 Den Re­ser­ven sind zu­zu­wei­sen:

a.
der Be­trag nach Ar­ti­kel 15 Ab­satz 1 Buch­sta­be d der Ver­ord­nung;
b.
all­fäl­li­ge Schen­kun­gen und Le­ga­te.

2 Die Re­ser­ven die­nen der De­ckung von Ver­lus­ten und wei­te­ren Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 860 Ab­satz 3 OR8, die ge­eig­net sind, in Zei­ten schlech­ten Ge­schäfts­gan­ges die Er­rei­chung des Ge­sell­schafts­zweckes si­cher­zu­stel­len.

Art. 23 Rechnungsabschluss  

Ge­schäfts­jahr der Ge­sell­schaft ist das Ka­len­der­jahr. Der Ab­schluss der Jah­res­rech­nung er­folgt je­weils auf den 31. De­zem­ber.

6. Abschnitt: Auflösung und Liquidation

Art. 24 Auflösungsbeschluss  

1 Der Be­schluss auf Auf­lö­sung der Ge­sell­schaft kann nur ge­fasst wer­den, wenn we­nigs­tens zwei Drit­tel al­ler Stim­men an­we­send oder ver­tre­ten sind und drei Vier­tel da­von der Auf­lö­sung zu­stim­men.

2 Ist die Ge­ne­ral­ver­samm­lung nicht be­schluss­fä­hig, so ist in­nert zwei­er Mo­na­te ei­ne zwei­te Ge­ne­ral­ver­samm­lung durch­zu­füh­ren. Die­se kann oh­ne Rück­sicht auf die Zahl der an­we­sen­den oder ver­tre­te­nen Stim­men die Auf­lö­sung mit ei­ner Mehr­heit von drei Vier­teln der ab­ge­ge­be­nen Stim­men be­schlies­sen.

Art. 25 Liquidation  

1 Das Li­qui­da­ti­ons­ver­fah­ren rich­tet sich nach Ar­ti­kel 17 des Ge­set­zes9.

2 Die Li­qui­da­ti­on der Ge­sell­schaft er­folgt durch die Ver­wal­tung. Die­se kann die Auf­ga­be ei­nem Li­qui­da­tor oder ei­ner Li­qui­da­to­rin über­tra­gen.

3 Ein all­fäl­li­ger Über­schuss ist dem Bund zu über­ge­ben.

7. Abschnitt: Bekanntmachungen

Art. 26  

Die Be­kannt­ma­chun­gen der Ge­sell­schaft an ih­re Mit­glie­der er­fol­gen durch das Schwei­ze­ri­sche Han­delsamts­blatt.

8. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 27 Aufhebung eines anderen Erlasses  

Die Sta­tu­ten der SGH vom 4. Mai 2005 wer­den auf­ge­ho­ben.

Art. 28 Inkrafttreten  

Die­se Sta­tu­ten tre­ten am 1. Au­gust 2015 in Kraft.

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