Übereinkunft betreffend Zivilprozessrecht

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Art. 21

Das Ar­muts­zeug­nis oder die Er­klä­rung des Un­ver­mö­gens zur Be­strei­tung der Pro­zess­kos­ten muss in al­len Fäl­len von den Be­hör­den des ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halts­or­tes des Aus­län­ders, oder in Er­man­ge­lung sol­cher, von den Be­hör­den sei­nes der­zei­ti­gen Auf­ent­halts­or­tes aus­ge­stellt oder ent­ge­gen­ge­nom­men sein. Ge­hö­ren die­se Be­hör­den kei­nem der Ver­trags­staa­ten an und wer­den von ih­nen sol­che Be­schei­ni­gun­gen oder Er­klä­run­gen nicht aus­ge­stellt oder ent­ge­gen­ge­nom­men, so ge­nügt die Aus­stel­lung oder Ent­ge­gen­nah­me der Be­schei­ni­gung oder der Er­klä­rung durch einen di­plo­ma­ti­schen oder kon­su­la­ri­schen Ver­tre­ter des Lan­des, dem der Aus­län­der an­ge­hört.

Hält der An­trag­stel­ler sich nicht in dem Lan­de auf, wo das Ar­men­recht nach­ge­sucht wird, so ist das Zeug­nis oder die Er­klä­rung des Un­ver­mö­gens kos­ten­frei von ei­nem di­plo­ma­ti­schen oder kon­su­la­ri­schen Ver­tre­ter des Lan­des zu be­glau­bi­gen, in des­sen Ge­biet die Ur­kun­de vor­ge­legt wer­den soll.

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