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Verordnung
über das Informationssystem der Bundeskriminalpolizei
(JANUS-Verordnung)

vom 15. Oktober 2008 (Stand am 28. Juni 2022)

Art. 21 Bearbeitung von Daten in externen Analysesystemen

1 Da­ten aus dem JA­NUS dür­fen in ein spe­zi­el­les ex­ter­nes Ana­ly­se­sys­tem über­führt und dort zur Durch­füh­rung ei­nes Ana­ly­se­auf­tra­ges be­ar­bei­tet wer­den, der in­halt­lich und zeit­lich:

a.
von der Lei­tung der Bun­des­kri­mi­nal­po­li­zei fest­zu­le­gen ist; ein sol­cher Auf­trag darf nur von da­für ei­gens er­mäch­tig­ten Spe­zia­lis­ten der Bun­des­kri­mi­nal­po­li­zei aus­ge­führt wer­den. Für Da­ten­über­füh­run­gen, die den blos­sen Zweck der Vi­sua­li­sie­rung spren­gen, ist die Zu­stim­mung der Da­ten­schutz­be­ra­te­rin oder des Da­ten­schutz­be­ra­ters des Am­tes ein­zu­ho­len;
b.
von der zu­stän­di­gen ge­richts­po­li­zei­li­chen Be­hör­de fest­zu­le­gen ist; ein sol­cher Auf­trag darf nur von da­für ei­gens er­mäch­tig­ten kri­mi­nal­po­li­zei­li­chen Spe­zia­lis­ten der Kan­to­ne, nach In­for­ma­ti­on der für den Da­ten­schutz zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de aus­ge­führt wer­den.

2 Die in ein ex­ter­nes Ana­ly­se­sys­tem über­führ­ten Da­ten sind un­mit­tel­bar nach Er­le­di­gung des Auf­tra­ges zu ver­nich­ten.

3 Fed­pol re­gelt die Ein­zel­hei­ten im Be­ar­bei­tungs­re­gle­ment.