Verordnung des BLV
über den Tierschutz beim Schlachten
(VTSchS)

vom 8. November 2021 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 7 Sofortmassnahmen bei mangelhafter Betäubung

1 Sind bei ei­nem Tier nach ab­ge­schlos­se­nem Be­täu­bungs­vor­gang An­zei­chen ei­nes Emp­fin­dungs- und Wahr­neh­mungs­ver­mö­gens zu er­ken­nen, so ist das Tier un­ver­züg­lich fach­ge­recht nach­zu­be­täu­ben. Bei Haus­ge­flü­gel mit ei­nem Le­bend­ge­wicht bis 3 kg ist auch das un­ver­züg­li­che Tö­ten durch Ab­set­zen des Kopf­es zu­läs­sig.

2 Fi­sche und Pan­zer­kreb­se, die gleich­zei­tig be­täubt und ge­tö­tet wer­den sol­len, sind bei An­zei­chen ei­nes Emp­fin­dungs- und Wahr­neh­mungs­ver­mö­gens un­ver­züg­lich fach­ge­recht zu tö­ten.

3 Es sind ge­eig­ne­te Er­satzaus­rüs­tun­gen zur Nach­be­täu­bung für Schlacht­vieh, Haus­ka­nin­chen, Lauf­vö­gel und Ge­he­ge­wild so­wie zur Nach­be­täu­bung oder Tö­tung für Haus­ge­flü­gel an Ort und Stel­le ein­satz­be­reit zu hal­ten.

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