Bundesgesetz
über die gesetzlichen Grundlagen
für Verordnungen des Bundesrates zur Bewältigung
der Covid-19-Epidemie
(Covid-19-Gesetz)

vom 25. September 2020 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 17a Bemessung der Kurzarbeits­entschädigung bei tiefen Einkommen 81

In Ab­wei­chung des AVIG82 be­misst sich die Kurz­ar­beits­ent­schä­di­gung wie folgt:

a.
bei ei­nem mo­nat­li­chen Ein­kom­men für ein Voll­zeit­pen­sum:
1.
bis zu 3470 Fran­ken be­trägt die Kurz­ar­beits­ent­schä­di­gung 100 Pro­zent des an­re­chen­ba­ren Ver­dienst­aus­falls,
2.
zwi­schen 3470 und 4340 Fran­ken be­trägt die Kurz­ar­beits­ent­schä­di­gung 3470 Fran­ken bei ei­nem voll­stän­di­gen Ver­dienst­aus­fall, teil­wei­se Ver­dienst­aus­fäl­le wer­den an­tei­lig be­rech­net,
3.
ab 4340 Fran­ken ist Ar­ti­kel 34 Ab­satz 1 AVIG un­ver­än­dert an­wend­bar;
b.
bei ei­nem Teil­zeit­pen­sum wer­den das Ein­kom­men und der Min­dest­be­trag für die Kurz­ar­beits­ent­schä­di­gung ge­mä­ss Buch­sta­be a im Ver­hält­nis zum Ar­beits­pen­sum be­rech­net.

81 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020 (Kul­tur, Här­te­fäl­le, Sport, Ar­beits­lo­sen­ver­si­che­rung, Ord­nungs­bus­sen), in Kraft vom 1. Dez. 2020 bis zum 31. Dez. 2021 (AS 2020 5821, 2021 153, 2021 354; BBl 2020 8819, 2021 285, 2021 1093).

82 SR 837.0

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