Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Verordnung
über die Einfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen
(Agrareinfuhrverordnung, AEV)

vom 26. Oktober 2011 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 21

1 Als In­land­leis­tung gilt die Über­nah­me von in­län­di­schen land­wirt­schaft­li­chen Er­zeug­nis­sen han­dels­üb­li­cher Qua­li­tät wäh­rend ei­nes fest­ge­leg­ten Zeit­raums (Be­mes­sungs­pe­ri­ode). Die Er­zeug­nis­se sind im 4. Ka­pi­tel oder in den markt­ord­nungs­spe­zi­fi­schen Pro­duk­te­ver­ord­nun­gen fest­ge­legt.

2 Ei­ne In­land­leis­tung kann nur gel­tend ge­macht wer­den, so­weit die Er­zeug­nis­se di­rekt beim Pro­du­zen­ten über­nom­men und be­zahlt wor­den sind. Die Aus­nah­men sind im 4. Ka­pi­tel oder in den markt­ord­nungs­spe­zi­fi­schen Pro­duk­te­ver­ord­nun­gen ge­re­gelt.

3 Die Er­fül­lung der Qua­li­täts­an­for­de­run­gen wird ver­mu­tet, wenn die Er­zeug­nis­se den Qua­li­täts­kri­te­ri­en der Fir­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen ent­spre­chen, die das BLW mit der Über­wa­chung be­auf­tragt hat.

4 Ein in­län­di­sches land­wirt­schaft­li­ches Er­zeug­nis kann ins­ge­samt nur ein­mal Ge­gen­stand ei­ner In­land­leis­tung bil­den.