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Bundesgesetz
über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981
(AFZFG)

Art. 22 Referendum und Inkrafttreten

1 Die­ses Ge­setz un­ter­steht dem fa­kul­ta­ti­ven Re­fe­ren­dum.

2 Es ist im Bun­des­blatt zu pu­bli­zie­ren, so­bald die Volks­i­ni­tia­ti­ve «Wie­der­gut­ma­chung für Ver­ding­kin­der und Op­fer für­sor­ge­ri­scher Zwangs­mass­nah­men (Wie­der­gut­ma­chungs­i­ni­tia­ti­ve)» zu­rück­ge­zo­gen30 oder ab­ge­lehnt wor­den ist.

3 Steht zehn Ta­ge nach Ab­lauf der Re­fe­ren­dums­frist fest, dass ge­gen das Ge­setz kein Re­fe­ren­dum zu­stan­de ge­kom­men ist, so tritt es am ers­ten Tag des drit­ten Mo­nats nach dem Ab­lauf der Re­fe­ren­dums­frist in Kraft.

4 Steht erst spä­ter fest, dass kein Re­fe­ren­dum zu­stan­de ge­kom­men ist, so be­stimmt der Bun­des­rat das In­kraft­tre­ten.

5 Kommt das Re­fe­ren­dum zu­stan­de und wird das Ge­setz in der Volks­ab­stim­mung an­ge­nom­men, so tritt es am Tag nach der Er­wah­rung der Ab­stim­mungs­er­geb­nis­se in Kraft.

Da­tum des In­kraft­tre­tens: 1. April 201731

30 BBl 2016 7924; 2017 773

31 Sie­he Art. 22 Abs. 3