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Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung

vom 20. Dezember 1946 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 14bis Zuschläge

1Be­schäf­tigt ein Ar­beit­ge­ber Ar­beit­neh­mer, oh­ne de­ren Löh­ne mit der Aus­gleichs­kas­se ab­zu­rech­nen, so er­hebt die­se einen Zu­schlag von 50 Pro­zent auf den ge­schul­de­ten Bei­trä­gen. Im Wie­der­ho­lungs­fall er­höht die Aus­gleichs­kas­se den Zu­schlag bis auf höchs­tens 100 Pro­zent der ge­schul­de­ten Bei­trä­ge. Der Zu­schlag darf dem Ar­beit­neh­mer nicht vom Lohn ab­ge­zo­gen wer­den.

2Die Er­he­bung von Zu­schlä­gen setzt vor­aus, dass der Ar­beit­ge­ber we­gen ei­nes Ver­ge­hens oder ei­ner Über­tre­tung im Sin­ne der Ar­ti­kel 87 und 88 ver­ur­teilt wor­den ist.

3Die Zu­schlä­ge wer­den von der Aus­gleichs­kas­se dem AHV-Aus­gleichs­fonds2 über­wie­sen. Der Bun­des­rat legt den An­teil fest, den die Aus­gleichs­kas­sen zur De­ckung ih­res Auf­wan­des be­hal­ten dür­fen.


1 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 6 des BG vom 17. Ju­ni 2005 ge­gen die Schwarz­ar­beit, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 359; BBl 2002 3605).
2 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 17. Ju­ni 2011 (Ver­bes­se­rung der Durch­füh­rung), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4745; BBl 2011 543). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Text be­rück­sich­tigt.