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Bundesgesetz
über die Alters- und
Hinterlassenenversicherung
(AHVG)1

vom 20. Dezember 1946 (Stand am 1. Januar 2022)

1 Abkürzung beigefügt gemäss Ziff. I des BG vom 24. Juni 1977 (9. AHV-Revision), in Kraft seit 1. Jan. 1979 (AS 1978 391; BBl 1976 III 1).

Art. 22ter Kinderrente 116

1 Per­so­nen, wel­chen ei­ne Al­ters­ren­te zu­steht, ha­ben für je­des Kind, das im Fal­le ih­res To­des ei­ne Wai­sen­ren­te be­an­spru­chen könn­te, An­spruch auf ei­ne Kin­der­ren­te. Für Pfle­ge­kin­der, die erst nach der Ent­ste­hung des An­spruchs auf ei­ne Al­ters­ren­te oder auf ei­ne ihr vor­aus­ge­hen­de Ren­te der In­va­li­den­ver­si­che­rung in Pfle­ge ge­nom­men wer­den, be­steht kein An­spruch auf Kin­der­ren­te, es sei denn, es hand­le sich um Kin­der des an­dern Ehe­gat­ten.

2 Die Kin­der­ren­te wird wie die Ren­te aus­be­zahlt, zu der sie ge­hört. Vor­be­hal­ten blei­ben die Be­stim­mun­gen über die zweck­ge­mäs­se Ver­wen­dung (Art. 20 ATSG117) und ab­wei­chen­de zi­vil­rich­ter­li­che An­ord­nun­gen. Der Bun­des­rat kann die Aus­zah­lung für Son­der­fäl­le in Ab­wei­chung von Ar­ti­kel 20 ATSG re­geln, na­ment­lich für Kin­der aus ge­trenn­ter oder ge­schie­de­ner Ehe.118

116Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 30. Ju­ni 1972 (AS 1972 2483; BBl 1971 II 1057). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 7. Okt. 1994 (10. AHV-Re­vi­si­on), in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 2466; BBl 1990 II 1).

117 SR 830.1

118 Fas­sung des zwei­ten und drit­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. 7 des BG vom 6. Okt. 2000 über den All­ge­mei­nen Teil des So­zi­al­ver­si­che­rungs­rechts, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3371; BBl 1991 II 185910, 1994 V 921, 1999 4523).