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Bundesgesetz
über die Alters- und
Hinterlassenenversicherung
(AHVG)1

1 Abkürzung beigefügt gemäss Ziff. I des BG vom 24. Juni 1977 (9. AHV-Revision), in Kraft seit 1. Jan. 1979 (AS 1978 391; BBl 1976 III 1).

Art. 23 Witwen- und Witwerrente 122

1 An­spruch auf ei­ne Wit­wen- oder Wit­wer­ren­te ha­ben Wit­wen oder Wit­wer, so­fern sie im Zeit­punkt der Ver­wit­wung Kin­der ha­ben.

2 Kin­dern von Wit­wen oder Wit­wern sind gleich­ge­stellt:

a.
Kin­der des ver­stor­be­nen Ehe­gat­ten, die im Zeit­punkt der Ver­wit­wung mit der Wit­we oder dem Wit­wer im ge­mein­sa­men Haus­halt le­ben und von ihr oder ihm als Pfle­ge­kin­der im Sin­ne von Ar­ti­kel 25 Ab­satz 3 auf­ge­nom­men wer­den;
b.
Pfle­ge­kin­der im Sin­ne von Ar­ti­kel 25 Ab­satz 3, die im Zeit­punkt der Ver­wit­wung mit der Wit­we oder dem Wit­wer im ge­mein­sa­men Haus­halt le­ben und von ihr oder ihm ad­op­tiert wer­den.

3 Der An­spruch auf die Wit­wen- oder Wit­wer­ren­te ent­steht am ers­ten Tag des dem Tod des Ehe­man­nes oder der Ehe­frau fol­gen­den Mo­nats, im Fal­le der Ad­op­ti­on ei­nes Pfle­ge­kin­des ge­mä­ss Ab­satz 2 Buch­sta­be b am ers­ten Tag des der Ad­op­ti­on fol­gen­den Mo­nats.

4 Der An­spruch er­lischt:

a.
mit der Wie­der­ver­hei­ra­tung;
b.
mit dem To­de der Wit­we oder des Wit­wers.

5 Der An­spruch lebt auf, wenn die neue Ehe ge­schie­den oder un­gül­tig er­klärt wird. Der Bun­des­rat re­gelt die Ein­zel­hei­ten.

122Sie­he auch die SchlB Änd. 7. Okt. 1994 am En­de die­ses Tex­tes.