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Bundesgesetz
über die Alters- und
Hinterlassenenversicherung
(AHVG)1

1 Abkürzung beigefügt gemäss Ziff. I des BG vom 24. Juni 1977 (9. AHV-Revision), in Kraft seit 1. Jan. 1979 (AS 1978 391; BBl 1976 III 1).

Art. 39 Aufschub des Bezugs der Altersrente

1 Per­so­nen, die An­spruch auf ei­ne Al­ters­ren­te ha­ben, kön­nen den Be­ginn des Be­zugs der gan­zen Ren­te oder ei­nes An­teils zwi­schen 20 und 80 Pro­zent da­von um min­des­tens ein Jahr, höchs­tens aber um fünf Jah­re auf­schie­ben. In­ner­halb die­ser Frist kön­nen sie die Ren­te je­der­zeit auf den An­fang des Fol­ge­mo­nats ab­ru­fen.

2 Per­so­nen, die den Be­zug ei­nes An­teils der Ren­te auf­ge­scho­ben ha­ben, kön­nen ein­mal die Sen­kung des An­teils ver­lan­gen. Die Er­hö­hung des auf­ge­scho­be­nen An­teils ist aus­ge­schlos­sen.

3 Die auf­ge­scho­be­ne Al­ters­ren­te be­zie­hungs­wei­se der An­teil da­von wird um den ver­si­che­rungs­ma­the­ma­ti­schen Ge­gen­wert der auf­ge­scho­be­nen Leis­tun­gen er­höht.

4 Der Bun­des­rat setzt die Er­hö­hungs­fak­to­ren ein­heit­lich fest und ord­net das Ver­fah­ren. Er kann ein­zel­ne Ren­te­nar­ten vom Auf­schub aus­sch­lies­sen. Er über­prüft die Er­hö­hungs­fak­to­ren min­des­tens al­le zehn Jah­re.