Verordnung über die Alters- und Hinterlassenenversicherung

vom 31. Oktober 1947 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 28 Bemessung der Beiträge

1Die Bei­trä­ge der Nich­t­er­werbs­tä­ti­gen, für die nicht der jähr­li­che Min­dest­bei­trag von 413 Fran­ken (Art. 10 Abs. 2 AHVG) vor­ge­se­hen ist, be­mes­sen sich auf­grund ih­res Ver­mö­gens und ih­res Ren­ten­ein­kom­mens. Nicht zum Ren­ten­ein­kom­men ge­hö­ren die Ren­ten nach den Ar­ti­keln 36 und 39 IVG2. Die Bei­trä­ge wer­den wie folgt be­rech­net:

Ver­mö­gen bzw. mit 20 mul­ti­pli­zier­tes jähr­li­ches Ren­ten­ein­kom­men

Fran­ken

Jah­res­bei­trag

Fran­ken

Zu­schlag für je wei­te­re 50 000 Fran­ken Ver­mö­gen bzw. mit 20 mul­ti­pli­zier­tes jähr­li­ches Ren­ten­ein­kom­men Fran­ken

we­ni­ger als

300 000

413

300 000

435

87

1 750 000

2 958

130,50

8 550 000 und mehr

20 650

–.3

2Ver­fügt ein Nich­t­er­werbs­tä­ti­ger gleich­zei­tig über Ver­mö­gen und Ren­ten­ein­kom­men, so wird der mit 20 mul­ti­pli­zier­te jähr­li­che Ren­ten­be­trag zum Ver­mö­gen hin­zu­ge­rech­net.

3Für die Be­rech­nung des Bei­tra­ges ist das Ver­mö­gen ein­sch­liess­lich des mit 20 mul­ti­pli­zier­ten jähr­li­chen Ren­ten­be­tra­ges auf die nächs­ten 50000 Fran­ken ab­zu­run­den.

4Ist ei­ne ver­hei­ra­te­te Per­son als Nich­t­er­werbs­tä­ti­ge bei­trags­pflich­tig, so be­mes­sen sich ih­re Bei­trä­ge auf­grund der Hälf­te des ehe­li­chen Ver­mö­gens und Ren­ten­ein­kom­mens. Dies gilt eben­falls für das gan­ze Ka­len­der­jahr der Hei­rat. Im gan­zen Ka­len­der­jahr der Schei­dung be­mes­sen sich die Bei­trä­ge nach Ab­satz 1. Das­sel­be gilt für die Zeit nach der Ver­wit­wung.4

4bis ...5

5Nich­t­er­werbs­tä­ti­ge Ehe­gat­ten, de­ren Bei­trä­ge nicht als be­zahlt gel­ten (Art. 3 Abs. 3 AHVG), ha­ben sich bei der zu­stän­di­gen Aus­gleichs­kas­se zu mel­den.6

6Nich­t­er­werbs­tä­ti­ge, die Leis­tun­gen nach dem Bun­des­ge­setz vom 6. Ok­to­ber 20067 über Er­gän­zungs­leis­tun­gen zur Al­ters-, Hin­ter­las­se­nen- und In­va­li­den­ver­si­che­rung be­zie­hen, be­zah­len den Min­dest­bei­trag, es sei denn, die Be­rück­sich­ti­gung des Min­dest­bei­trags sei bei der Be­rech­nung der jähr­li­chen Er­gän­zungs­leis­tun­gen für einen Ein­nah­men­über­schuss aus­schlag­ge­bend.8


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 17. Ju­ni 1985, in Kraft seit 1. Jan. 1986 (AS 1985 913).
2 SR 831.20
3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 14. Okt. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4605).
4 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. Nov. 1995 (AS 1996 668). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Sept. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3337).
5 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 20. Sept. 2002 (AS 2002 3337). Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 19. Okt. 2011, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4759).
6 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. Nov. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 668).
7 SR 831.30
8 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 24. Sept. 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 4573).

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