Verordnung über die Alters- und Hinterlassenenversicherung

vom 31. Oktober 1947 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 34b Zahlungsaufschub

1Macht ein Bei­trags­pflich­ti­ger glaub­haft, dass er sich in fi­nan­zi­el­ler Be­dräng­nis be­fin­det, so kann die Aus­gleichs­kas­se Zah­lungs­auf­schub ge­wäh­ren, so­fern sich der Bei­trags­pflich­ti­ge zu re­gel­mäs­si­gen Ab­schlags­zah­lun­gen ver­pflich­tet, die ers­te Zah­lung so­fort leis­tet und be­grün­de­te Aus­sicht be­steht, dass die wei­te­ren Ab­schlags­zah­lun­gen so­wie die lau­fen­den Bei­trä­ge frist­ge­mä­ss ent­rich­tet wer­den kön­nen.

2Die Aus­gleichs­kas­se setzt die Zah­lungs­be­din­gun­gen, ins­be­son­de­re die Ver­fall­ter­mi­ne und die Hö­he der Ab­schlags­zah­lun­gen, un­ter Be­rück­sich­ti­gung der be­son­de­ren Ver­hält­nis­se des Bei­trags­pflich­ti­gen schrift­lich fest.

3Der Zah­lungs­auf­schub fällt oh­ne wei­te­res da­hin, wenn die Zah­lungs­be­din­gun­gen nicht ein­ge­hal­ten wer­den. Die Be­wil­li­gung des Zah­lungs­auf­schu­bes gilt als Mah­nung im Sin­ne von Ar­ti­kel 34a, so­fern die­se noch nicht er­gan­gen ist.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 1. März 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 1441).

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