Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
über den internationalen automatischen
Informationsaustausch in Steuersachen
(AIAG)

vom 18. Dezember 2015 (Stand am 1. September 2023)

Art. 26 Geheimhaltungspflicht

1 Wer mit dem Voll­zug ei­nes an­wend­ba­ren Ab­kom­mens und die­ses Ge­set­zes be­traut ist oder zu de­ren Voll­zug bei­ge­zo­gen wird, hat ge­gen­über an­de­ren Amts­stel­len und Pri­va­ten über die in Aus­übung die­ser Tä­tig­keit ge­mach­ten Wahr­neh­mun­gen Still­schwei­gen zu be­wah­ren.

2 Kei­ne Ge­heim­hal­tungs­pflicht be­steht:

a.
bei der Über­mitt­lung von In­for­ma­tio­nen und bei Be­kannt­ma­chun­gen nach dem an­wend­ba­ren Ab­kom­men und die­sem Ge­setz;
b.
ge­gen­über Or­ga­nen der Rechts­pfle­ge und der Ver­wal­tung, die das EFD er­mäch­tigt hat, im Ein­zel­fall amt­li­che Aus­künf­te bei den mit dem Voll­zug die­ses Ge­set­zes be­trau­ten Be­hör­den ein­zu­ho­len;
c.
so­weit das an­wend­ba­re Ab­kom­men die Auf­he­bung der Ge­heim­hal­tungs­pflicht zu­lässt und im schwei­ze­ri­schen Recht ei­ne ge­setz­li­che Grund­la­ge für die­se Auf­he­bung be­steht.

3 Fest­stel­lun­gen über Drit­te, die an­läss­lich ei­ner Über­prü­fung nach Ar­ti­kel 28 ge­macht wer­den, dür­fen nur für die Durch­füh­rung des an­wend­ba­ren Ab­kom­mens ver­wen­det wer­den.