Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer und über die Integration

vom 16. Dezember 2005 (Stand am 1. April 2020)


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Art. 31

1Ei­ne von der Schweiz als staa­ten­los an­er­kann­te Per­son hat An­spruch auf ei­ne Auf­ent­halts­be­wil­li­gung im Kan­ton, in dem sie sich recht­mäs­sig auf­hält.

2Er­füllt die staa­ten­lo­se Per­son die Tat­be­stän­de nach Ar­ti­kel 83 Ab­satz 7, so kom­men die Be­stim­mun­gen über vor­läu­fig auf­ge­nom­me­ne Per­so­nen nach Ar­ti­kel 83 Ab­satz 8 zur An­wen­dung.

3Staa­ten­lo­se Per­so­nen nach den Ab­sät­zen 1 und 2 so­wie staa­ten­lo­se Per­so­nen, die mit ei­ner rechts­kräf­ti­gen Lan­des­ver­wei­sung nach Ar­ti­kel 66a oder 66abis StGB1 oder Ar­ti­kel 49a oder 49abis MStG2 be­legt sind, kön­nen in der gan­zen Schweiz ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit aus­üben. Ar­ti­kel 61 AsylG3 gilt sinn­ge­mä­ss.4


1 SR 311.0
2 SR 321.0
3 SR 142.31
4 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2018 (Ver­fah­rens­re­ge­lun­gen und In­for­ma­ti­ons­sys­te­me), in Kraft seit 1. Ju­ni 2019 (AS 2019 1413; BBl 2018 1685).

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