Bundesgesetz
über die Ausländerinnen und Ausländer
und über die Integration
(Ausländer- und Integrationsgesetz, AIG)1

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 2016 (Integration), in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2017 6521, 2018 3171; BBl 2013 2397, 2016 2821).


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Art. 22 Lohn- und Arbeitsbedingungen sowie Entschädigungen für Auslagen bei entsandten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern 33

1 Aus­län­de­rin­nen und Aus­län­der kön­nen zur Aus­übung ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit nur zu­ge­las­sen wer­den, wenn:

a.
die orts-, be­rufs- und bran­chen­üb­li­chen Lohn- und Ar­beits­be­din­gun­gen ein­ge­hal­ten wer­den; und
b.
die Hö­he der Ent­schä­di­gung nach Ab­satz 2 orts-, be­rufs- und bran­chen­üb­lich ist.

2 Der Ar­beit­ge­ber ent­schä­digt ent­sand­te Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer für die im Zu­sam­men­hang mit ei­ner grenz­über­schrei­ten­den Dienst­leis­tung oder ei­ner Ent­sen­dung im Rah­men ei­nes be­trieb­li­chen Trans­fers ent­stan­de­nen Aus­la­gen, wie Aus­la­gen für Rei­se, Ver­pfle­gung und Un­ter­kunft. Die­se Ent­schä­di­gun­gen gel­ten nicht als Lohn­be­stand­teil.

3 Bei lang­fris­ti­gen Ent­sen­dun­gen kann der Bun­des­rat Be­stim­mun­gen zur Dau­er der Ent­schä­di­gungs­pflicht nach Ab­satz 2 er­las­sen.

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2018 (Ver­fah­rens­re­ge­lun­gen und In­for­ma­ti­ons­sys­te­me), in Kraft seit 1. April 2020 (AS 2019 1413, 2020 881; BBl 2018 1685).

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