Federal Act
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Art. 40 Permit-granting authority and preliminary decision based on the employment market
1 The permits in terms of Articles 32–35 and 37–39 are granted by the cantons. The Confederation remains responsible for quotas (Art. 20) as well as for derogations from the admission requirements (Art. 30) and for the approval procedure (Art. 99). 2 If a foreign national is not entitled to work, the competent cantonal authority is required to issue a preliminary decision based on the employment market in order to authorise employment, a change of job, or a change to self-employment. 3 If a canton submits an application to grant a short stay or residence permit in terms of the federal quotas, SEM shall issue a preliminary decision based on the employment market. BGE
149 I 91 (1C_141/2022) from 19. Dezember 2022
Regeste: Art. 29 Abs. 2 BV; Art. 83 lit. b und Art. 90 BGG; Art. 14 lit. c und d aBüG; Beschwerde ans Bundesgericht gegen einen Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, mit dem dieses eine Beschwerde gegen die Verweigerung der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung durch das Staatssekretariat für Migration (SEM) abwies. Gegen Entscheide des Bundesverwaltungsgerichts über die Erteilung der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung steht die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht offen (E. 2). Es verletzt den Anspruch auf rechtliches Gehör, wenn die urteilende Behörde der betroffenen Person keine Gelegenheit gibt, sich zu Internetquellen zu äussern, die sie als entscheidwesentlich erachtet und die nicht bloss objektivierbare Fakten enthalten (E. 3). Die Verfassungsmässigkeit einer Einbürgerung setzt eine individuelle Prüfung und Zuordnung der gesetzlichen Voraussetzungen voraus. Namentlich beim Kriterium des Risikos für die öffentliche Sicherheit und Ordnung genügt die familiäre Beziehung zu einer anderen Person, bei der das Vorliegen einer entsprechenden Gefahr bejaht wird, für sich allein nicht (E. 4). |