Legge federale
sull’assistenza internazionale in materia penale
(Assistenza in materia penale, AIMP)


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Art. 65a Presenza di partecipanti al processo all’estero 115

1 Ai par­te­ci­pan­ti al pro­ces­so all’este­ro può es­se­re con­sen­ti­ta la pre­sen­za ad ope­ra­zio­ni di as­si­sten­za giu­di­zia­ria non­ché la con­sul­ta­zio­ne de­gli at­ti qua­lo­ra lo Sta­to ri­chie­den­te ne fac­cia ri­chie­sta in ba­se al suo or­di­na­men­to giu­ri­di­co.

2 La lo­ro pre­sen­za può pa­ri­men­ti es­se­re am­mes­sa qua­lo­ra pos­sa age­vo­la­re con­si­de­re­vol­men­te l’ese­cu­zio­ne del­la do­man­da o il pro­ce­di­men­to pe­na­le all’este­ro.

3 Ta­le pre­sen­za non può ave­re co­me con­se­guen­za che fat­ti ine­ren­ti al­la sfe­ra se­gre­ta sia­no por­ta­ti a lo­ro co­no­scen­za pri­ma che l’au­to­ri­tà com­pe­ten­te ab­bia de­ci­so sul­la con­ces­sio­ne e la por­ta­ta dell’as­si­sten­za.

115In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 4 ott. 1996, in vi­go­re dal 1° feb. 1997 (RU 1997 114; FF 1995III 1).

BGE

139 IV 294 (1C_545/2013) from 11. Juli 2013
Regeste: Art. 84 und 93 BGG; Art. 80e Abs. 2 lit. b IRSG; Einsicht der Privatklägerschaft in die Akten der Strafuntersuchung; Gewährleistung der Vorschriften über die internationale Strafrechtshilfe. Der Beschwerdeweg nach Art. 84 BGG steht offen, wenn die der Privatklägerschaft gewährte Einsicht in die Strafuntersuchungsakten die Gefahr nach sich zieht, dass Informationen an die ersuchende ausländische Behörde gelangen könnten, bevor die zuständige schweizerische Rechtshilfebehörde über die Zulässigkeit einer solchen Information entschieden hat (E. 1). Angesichts des Risikos einer verfrühten Kenntnisnahme von Informationen ist hier im aktuellen Zeitpunkt keine vollständige Einsichtnahme in die Akten zulässig, selbst wenn sich diese auf die Rechtsvertreter der Privatklägerschaft beschränkt (E. 4).

143 IV 186 (1C_1/2017) from 27. März 2017
Regeste: Art. 18a und 18b IRSG; vorzeitige Übermittlung des Ergebnisses von Telefonüberwachungen an das Ausland . Art. 18a IRSG erlaubt keine vorzeitige Übermittlung (d.h. vor jeder Schlussverfügung) des Ergebnisses von Telefonüberwachungen. Art. 18b IRSG betrifft nur elektronische Verkehrsdaten und nicht den Inhalt der Gespräche. Mangels gesetzlicher oder staatsvertraglicher Grundlage ist eine derartige Übermittlung somit unzulässig (E. 2).

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