Bundesgesetz
über den internationalen automatischen Austausch
länderbezogener Berichte multinationaler Konzerne
(ALBAG)

vom 16. Juni 2017 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 24 Antrag eines berichtenden Rechtsträgers

1 Ein be­rich­ten­der Rechts­trä­ger kann beim EFD die Aus­set­zung des au­to­ma­ti­schen Aus­tauschs län­der­be­zo­ge­ner Be­rich­te mit ei­nem Part­ner­staat be­an­tra­gen, wenn er glaub­haft macht, dass der Part­ner­staat die im an­wend­ba­ren Ab­kom­men vor­ge­se­he­nen Be­stim­mun­gen be­tref­fend Ge­heim­hal­tung und Ein­schrän­kun­gen bei der Ver­wen­dung der län­der­be­zo­ge­nen Be­rich­te ver­letzt.

2 Hält das EFD den An­trag für be­grün­det, so un­ter­brei­tet es den An­trag dem Bun­des­rat zum Ent­scheid. Der Bun­des­rat ent­schei­det end­gül­tig.

3 Hält das EFD den An­trag für un­be­grün­det, so er­lässt es ei­ne Fest­stel­lungs­ver­fü­gung, dar­über, ob der Part­ner­staat die im an­wend­ba­ren Ab­kom­men vor­ge­se­he­nen Be­stim­mun­gen be­tref­fend Ge­heim­hal­tung und Ein­schrän­kun­gen bei der Ver­wen­dung der län­der­be­zo­ge­nen Be­rich­te ver­letzt. Heisst die Be­schwer­de­in­stanz ei­ne da­ge­gen er­ho­be­ne Be­schwer­de gut, so un­ter­brei­tet das EFD den An­trag dem Bun­des­rat zum Ent­scheid. Der Bun­des­rat ent­schei­det end­gül­tig.

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