Verordnung
über den Schutz der Amphibienlaichgebiete
von nationaler Bedeutung
(Amphibienlaichgebiete-Verordnung; AlgV)

vom 15. Juni 2001 (Stand am 1. November 2017)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 1 Bundesinventar

1 Das Bun­desin­ven­tar der Am­phi­bien­laich­ge­bie­te von na­tio­na­ler Be­deu­tung (Am­phi­bien­laich­ge­bie­te-In­ven­tar) um­fasst die in den An­hän­gen 1 und 2 auf­ge­zähl­ten Ob­jek­te.

2 An­hang 1 um­fasst die orts­fes­ten Ob­jek­te, An­hang 2 die Wan­de­r­ob­jek­te.

3 Die Um­schrei­bung der Ob­jek­te ist Be­stand­teil die­ser Ver­ord­nung, je­doch Ge­gen­stand ei­ner se­pa­ra­ten Ver­öf­fent­li­chung.2

2 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. Sept. 2017, in Kraft seit 1. Nov. 2017 (AS 2017 5367).

BGE

146 II 376 (1C_604/2018) from 16. April 2020
Regeste: Art. 78 Abs. 4 BV; Art. 18a Abs. 1 NHG; Art. 2, Art. 5, Art. 6, Art. 7 AlgV; Art. 24 lit. a, Art. 37a RPG; Art. 43, Art. 43a RPV; fehlende nachträgliche Baubewilligungsfähigkeit eines in der Landwirtschaftszone und in einem Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung gelegenen umgenutzten ehemaligen Kieswerks als Recycling-Umschlag- und Sammelstation. Die umstrittene Recyclinganlage liegt im Bereich A des Schutzgebiets des ortsfesten Objekts (Art. 2 AlgV). Dort hat der Naturschutz strikten Vorrang vor anderen Nutzungen (E. 4.5). Aufgrund der hohen Schutzbedürftigkeit des Amphibienlaichgebiets rechtfertigt es sich, die Baubewilligungsfähigkeit der Recyclinganlage zu überprüfen, obschon der Kanton noch keine parzellenscharfe Festlegung des Grenzverlaufs des ortsfesten Objekts gemäss Art. 5 AlgV vorgenommen hat (E. 4.6).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden