Bundesgesetz
über die gebrannten Wasser
(Alkoholgesetz, AlkG)1

vom 21. Juni 1932 (Stand am 1. Januar 2022)

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 7775159; BBl 2016 3649).


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Art. 4590

1 Der An­teil des Bun­des am Rein­er­trag wird für die Al­ters‑, Hin­ter­las­se­nen- und In­va­li­den­ver­si­che­rung ver­wen­det.

2 Der An­teil der Kan­to­ne ist zur Be­kämp­fung des Al­ko­ho­lis­mus, des Sucht­mit­tel-, Be­täu­bungs­mit­tel- und Me­di­ka­men­ten­miss­brauchs in ih­ren Ur­sa­chen und Wir­kun­gen zu ver­wen­den. Die Kan­to­ne er­stat­ten dem Bun­des­rat jähr­lich Be­richt über die Ver­wen­dung ih­res An­teils.

3 Der Bun­des­rat un­ter­brei­tet der Bun­des­ver­samm­lung al­le drei Jah­re einen Be­richt über die Ver­wen­dung des An­teils der Kan­to­ne.

90Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 5. Okt. 1984, in Kraft seit 1. Jan. 1986 (AS 1985 1965; BBl 1981 III 737).

BGE

125 II 192 () from 5. Januar 1999
Regeste: Art. 28 Abs. 4 AlkG, Art. 2 Abs. 2 der Verordnung über die Alkoholmonopolgebühren (AlkMGV); Art. 103 OG; Bestimmung der Branntweinverschnitte, die der erhöhten Monopolgebühr unterliegen. Die Eidgenössische Alkoholverwaltung ist gestützt auf Art. 103 lit. a OG legitimiert, einen Entscheid der Alkoholrekurskommission anzufechten, mit dem von ihr geltend gemachte Monopolabgaben aufgehoben werden (E. 2). Grammatikalische, historische, systematische, teleologische sowie geltungszeitliche Auslegung von Art. 28 Abs. 4 AlkG und Art. 2 Abs. 2 AlkMGV (E. 3). Branntweine, die falsch deklariert wurden und deren Rohstoffe erst durch komplexe Analysen ermittelt werden können, haben im Sinne von Art. 2 Abs. 2 AlkMGV als «Branntweine, die aus unbestimmten Rohstoffen hergestellt wurden», zu gelten (E. 4).

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