Bundesgesetz
über die gebrannten Wasser
(Alkoholgesetz, AlkG)1

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 7775159; BBl 2016 3649).


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Art. 4894

1 Ein Steu­er­pfand kann ver­wer­tet wer­den, wenn:

a.
die da­durch ge­si­cher­te Steu­er­for­de­rung voll­streck­bar ge­wor­den ist; und
b.
die Zah­lungs­frist, die der steu­er­pflich­ti­gen Per­son ge­setzt wur­de, un­be­nützt ab­ge­lau­fen ist.

2 Das Pfand wird durch öf­fent­li­che Ver­stei­ge­rung oder Frei­hand­ver­kauf ver­wer­tet.

3 Das BA­ZG darf das Pfand nur mit dem Ein­ver­ständ­nis des Pfand­ei­gen­tü­mers frei­hän­dig ver­kau­fen, es sei denn:

a.
das Pfand konn­te nicht öf­fent­lich ver­stei­gert wer­den; oder
b.
der Pfand­wert be­trägt höchs­tens 1000 Fran­ken und der Pfand­ei­gen­tü­mer ist nicht be­kannt.

4 Der Bun­des­rat kann Grund­sät­ze für das Ver­wer­tungs­ver­fah­ren fest­le­gen.

5 Er re­gelt:

a.
un­ter wel­chen zu­sätz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen das BA­ZG das Pfand frei­hän­dig ver­kau­fen kann;
b.
die Fäl­le, in de­nen das BA­ZG auf ei­ne Zoll­pfand­ver­wer­tung ver­zich­ten kann.

94 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 7775159; BBl 2016 3649).

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