Alkoholverordnung
(AlkV)

vom 15. September 2017 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 56 Besonderheiten für Landwirte und Landwirtinnen

(Art. 16 AlkG)

1 Land­wir­te und Land­wir­tin­nen wer­den für die Spi­ri­tuo­sen­men­ge ver­an­lagt, die sie ent­gelt­lich oder un­ent­gelt­lich an Drit­te ab­ge­ben oder für die der steu­er­freie Ei­gen­be­darf nicht be­an­sprucht wer­den kann.

2 Land­wir­te und Land­wir­tin­nen mit oder oh­ne be­grenz­tem steu­er­frei­em Ei­gen­be­darf sind ver­pflich­tet, je­de Wei­ter­ga­be dem BA­ZG zu mel­den.

3 Er­rei­chen die seit An­fang Rech­nungs­jahr zu ver­steu­ern­den Wei­ter­ga­ben von Spi­ri­tuo­sen ei­ne Men­ge von 50 Li­tern, so sind sie am En­de des Mo­nats, in dem die Men­ge über­schrit­ten wird, zur Ver­an­la­gung an­zu­mel­den. Men­gen von we­ni­ger als 50 Li­ter wer­den am En­de des Rech­nungs­jah­res ver­an­lagt.

4 Bei Land­wir­ten und Land­wir­tin­nen mit be­grenz­tem steu­er­frei­em Ei­gen­be­darf er­folgt die Steu­er­ver­an­la­gung der über die steu­er­freie Men­ge hin­aus ver­brauch­ten Spi­ri­tuo­sen am En­de des Rech­nungs­jah­res.

5 Er­füllt die steu­er­pflich­ti­ge Per­son die recht­li­chen An­for­de­run­gen an einen Land­wirt oder ei­ne Land­wir­tin nach Ar­ti­kel 1 Buch­sta­be e nicht mehr, so er­folgt die Be­steue­rung bis zum Ab­lauf des ent­spre­chen­den Rech­nungs­jahrs.

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